Hautnah

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Die Haut ist unser größtes Organ und erfüllt viele wichtige Funktionen: Schutzschild, Speicher für Nährstoffe und Wasser, Ausscheidungsorgan für Abbauprodukte des Stoffwechsels und Sinnesorgan. Redens arten wie „Das geht einem unter die Haut“ oder „Ich könnte aus der Haut fahren“ zeigen, welche Rolle die menschliche Körperhülle spielt. Fakt ist: Sie spricht ihre ganz eigene Sprache, die uns vor Fragen stellt: Warum tauchen Pickel oder auch Falten im Gesicht auf? Steckt

hinter dem Juckreiz bloß Trockenheit, oder muss ich mir Sorgen machen? Deuten die roten Flecken auf eine Krankheit hin, oder ist es einfach nur der Stress, der sich nach außen hin auf der Epidermis bemerkbar macht? Etwa jeder fünfte Erwachsene hat Hautprobleme – Tendenz steigend. Über zehn Millionen Deutsche leiden unter einer chronischen Hautkrankheit. Grund genug, mögliche Ursachen, verdächtige Symptome und die neuesten Therapien unter die Lupe zu nehmen.

INHALTSVERZEICHNIS

LEITARTIKEL

PSORIASIS

VITILIGO

AKNE INVERSA

HAUTPFLEGE

ÄSTHETISCHE BEHANDLUNGEN

JETZT SCANNEN

Mehr Forschung, bessere Versorgung — 4

Mehr als eine Hauterkrankung — 6

Nicht gefährlich, aber belastend — 8

Ein oft langer Weg bis zur Diagnose — 9

Das Altern ausbremsen — 10

Dezent, aber effektiv — 12

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Für uns steht die bestmögliche Lesbarkeit der Texte an erster Stelle. Deshalb verwenden wir in der Publikation auch das generische Maskulinum – diese Personenbezeichnungen stehen für alle Geschlechter.

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Mehr Forschung, bessere Versorgung

LEITARTIKEL | VON MARK KRÜGER

Die Haut bietet Schutz vor der Umwelt, ist eines der wichtigsten Sinnesorgane und gilt als der Spiegel der Seele. Was uns da umhüllt, leistet Erstaunliches und verdient Aufmerksamkeit – durch optimale Pflege und adäquate Behandlung bei Vorliegen einer Hautkrankheit.

Die Haut des Menschen hat viele Gesichter, und nicht immer entspricht ihr Erscheinungsbild der makellosen „Norm“. So ärgert sich manch ein Mensch über einen Pickel am Kinn, mag seine Sommersprossen nicht oder steht mit Falten im Gesicht auf Kriegsfuß. Eine frische, vitale Ausstrahlung ist heutzutage gefragt. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass Menschen nach Maßnahmen suchen, gegen die Zeichen der Zeit anzugehen. Die wichtigsten Anti-Aging- und Gesundheitsstrategien sind ohne Zweifel ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung, gepaart mit konsequentem Sonnenschutz – der schützt auch vor Hautkrebs – und der richtigen Pflege. Das Wissen über die Ursachen der Hautalterung, auch auf zellulärer und molekularer Ebene, ist deutlich gestiegen. Daher hat sich auch im Bereich der Kosmetika, Anti-Aging-Produkte und Methoden der ästhetischen Dermatologie in den letzten Jahren einiges getan.

Versorgung verbessern

Neues Wissen aus der Forschung ist das, was auch den über zehn Millionen Menschen mit einer chronischen Hautkrankheit wie Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) hilft. So haben sich denn die medikamentösen Möglichkeiten zur Behandlung der Symptome vor allem mit den hochwirksamen Biologika in den letzten Jahren enorm verbessert. Dahinter verbergen sich biotechnologisch hergestellte Medikamente, deren Wirkstoffe die fehlgeleiteten Abwehrreaktionen des Körpers besonders zielgenau beeinflussen können.

Um eine leitliniengerechte Behandlung dieser Patientinnen und Patienten zu gewährleisten, wurde jüngst das „Hautnetz Deutschland“ gegründet. „Unser Ziel ist es, die Versorgung Hautkranker bundesweit noch einmal deutlich zu verbessern“, erläutert Dr. Thomas Stavermann, erster Vorsitzender des Vereins. „Dabei haben wir alle Aspekte der Versorgung im Blick: von der Prävention über die interdisziplinäre ambulante und stationäre Versorgung bis hin zur Rehabilitation, Nachsorge sowie der Langzeitbetreuung von Menschen mit chronischen

Wie fühlst du dich, wenn dein Hautmakel, wie Hautunreinheiten, Rötungen, Narben oder Pigmentflecken, für andere sichtbar sind? In Prozent

Quelle: www.presseportal.de/pm/165420/5327785; Zugriff: 07.08.2024

Hautkrankheiten.“ Zudem solle eine öffentliche Akzeptanz von Menschen mit chronischen Hautkrankheiten erreicht werden.

Mehr Aufklärung nötig

Denn Stigmatisierung ist, das zeigen zahlreiche Untersuchungen, im Alltag Betroffener präsent: So berichten Menschen mit Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) laut einer internationalen Studie aus dem Jahr 2023, dass sie unter Ausgrenzung und psychischen Belastungen leiden. Stigmatisierung, insbesondere durch Ekelgefühle, sind für über 40 Prozent eine schmerzhafte Realität. Auch aus Angst vor einer Ansteckung wenden sich viele Menschen von Betroffenen angewidert ab – dabei ist weder Vitiligo noch eine Schuppenflechte oder starke Akne ansteckend.

Durch das Verhalten der Mitmenschen ausgelöste Minderwertigkeitsgefühle, in der Vitiligo-Studie berichten 58 Prozent der Befragten davon, können schnell in die Isolation und Depression führen. Aufklärung, wie zum Beispiel im Rahmen des World Psoriasis Day am 29. Oktober, ist daher mehr als wichtig. Genauso wie eine fächerübergreifende Zusammenarbeit dermatologischer Fachleute sowie die weitere Grundlagenforschung und die Entwicklung von neuen Therapieansätzen, die hoffentlich in Zukunft in der Lage sind, chronische Hautkrankheiten zu heilen.

„Bitte berühren“: Hauterkrankungen

im Fokus

Die Kampagne erzählt mutmachende Geschichten und fasst medizinische Informationen verständlich zusammen. Dabei gibt sie Betroffenen eine Stimme und Fachleuten eine Plattform, um über Psoriasis, Atopische Dermatitis, Vitiligo und Akne inversa aufzuklären. Außerdem setzt sich die Initiative gegen Stigmatisierung und für mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit ein.

Allein in Deutschland leiden circa zehn Millionen Menschen an teils deutlich sichtbaren Hauterkrankungen. Dabei sind nicht nur die körperlichen Symptome wie Juckreiz, Plaques oder schmerzhafte Abszesse belastend – die Erkrankungen bedeuten häufig auch eine enorme psychische Herausforderung für die Betroffenen. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass viele von ihnen aufgrund der sichtbaren Hautveränderungen im Verlauf ihrer Erkrankung nach wie vor

„‚Bitte berühren‘ gibt mir die Möglichkeit, meine Erlebnisse mit der Neurodermitis zu teilen und andere zu ermutigen, sich über neue Entwicklungen in der Behandlung zu informieren.“

Marion Menn, Neurodermitis-Betroffene und „Bitte berühren"-Kampagnenbotschafterin

Diskriminierung, Stigmatisierung oder sozialer Ausgrenzung ausgesetzt sind.

Mehr Transparenz

schaffen

Die Initiative möchte über chronische Hauterkrankungen aufklären und mit Mythen und Vorurteilen aufräumen. Die seit 2016 im Bereich der Psoriasis (Schuppenflechte) und seit 2021 für die Atopische Dermatitis (Neurodermitis) etablierte Kampagne wurde 2024 ausgeweitet. Nunmehr stehen auch die Krankheitsbilder Vitiligo und Akne inversa im Fokus. Auf den Kampagnenwebsites finden Betroffene, Angehörige und Interessierte ein umfangreiches Informationsangebot sowie Tipps für den Umgang mit den Erkrankungen im Alltag.

Betroffene im Mittelpunkt

um chronische Hauterkrankungen zu stellen. Diese können alle Themen von Diagnose über Behandlung bis hin zum Umgang mit den jeweiligen Erkrankungen im Alltag betreffen. Beantwortet werden die Fragen von „Bitte berühren“-Fachleuten aus dem Bereich Dermatologie.

„Bitte berühren“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichten von Betroffenen zu erzählen. Denn nur echte Erfahrungen, Herausforderungen und Krankheitswege können Anderen Mut machen und sie dazu motivieren, sich erneut mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen.

Marion ist seit 2023 Botschafterin von „Bitte berühren – Hand in Hand gegen Neurodermitis”. Sie erzählt von ihrem langen und sehr schwierigen Weg mit der Erkrankung, die ihr Leben fest im Griff hatte. Doch durch regelmäßiges Informieren und eine passende Behandlung lebt sie heute weitestgehend erscheinungsfrei und selbstbestimmt.

Dermatologischer Expertenrat „Bitte berühren“ gibt Betroffenen, Angehörigen und Interessierten auch die Möglichkeit, Fragen rund

Über die Initiative „Bitte berühren“ ist eine Kampagne des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e. V. (BVDD). Sie widmet sich mit Unterstützung aus der pharmazeutischen Industrie sowie Selbsthilfeorganisationen der Aufklärung über vier der häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland: Psoriasis, Atopische Dermatitis, Vitiligo und Akne inversa. www.bitteberuehren.de

MEHR INFORMATIONEN

Aufklärung, Orientierung und echte Geschichten von Betroffenen mit chronischen Hauterkrankungen – dafür steht „Bitte berühren“. Scannen Sie den QR-Code und erfahren Sie mehr über die Kampagne!

Mehr als eine Hauterkrankung

PSORIASIS | VON SVENJA RUNCIMAN

Die weit verbreitete Autoimmunerkrankung Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, kann zahlreiche Begleiterkrankungen mit sich bringen. Neue Forschungsergebnisse zeigen vielversprechende Therapieansätze und unterstreichen die Bedeutung einer frühzeitigen Behandlung zur Prävention von Folgeerkrankungen.

Gerötete, mit Schuppen und Pusteln überzogene Flecken, die besonders nachts quälend jucken und schmerzen – Psoriasis vulgaris ist für Betroffene oft ein regelrechter Albtraum. Doch nicht nur die Symptome setzen ihnen zu, sondern auch die Begleiterscheinungen: Zum einen drohen Einschränkungen der Lebensqualität, da andere Menschen die Erkrankung oft nicht einordnen können und Betroffene – bewusst oder unbewusst – ausgrenzen. Zum anderen können Folgeerkrankungen das Leid noch vergrößern. Galt nämlich Schuppenflechte früher als reine

Eine Entzündung der Gelenke kann verhindert werden.

Hautkrankheit, ist mittlerweile klar, dass die Erkrankung den gesamten Organismus betrifft. So besteht ein erhöhtes Risiko für zum Beispiel Herzerkrankungen, Diabetes und chronische Darmerkrankungen.

Keine Ansteckungsgefahr

Bei Psoriasis handelt es sich um eine nicht ansteckende, erblich bedingte und chronischentzündliche Erkrankung begrenzter Hautareale, typischerweise auf der Kopfhaut, an Ellenbogen, Knien und Gesäß. Bei einigen Menschen treten die roten Flecken aber auch an Ohren oder Fingernägeln auf. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter in Erscheinung treten, manifestiert sich jedoch häufig erstmals während der Pubertät oder zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen – in Deutschland sind es insgesamt rund zwei

Millionen. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren, Umwelteinflüsse und eine Fehlregulation des Immunsystems zusammenwirken. Auslöser können Infekte, bestimmte Medikamente oder Stress sein.

Neue Behandlungswege

Auch wenn Psoriasis als unheilbar gilt, gibt es mittlerweile wirksame Therapien. Ein vielversprechender Ansatz ist beispielsweise die zielgerichtete Blockade von Entzündungsbotenstoffen, sogenannten Zytokinen. So kann die Entzündung eingedämmt werden, ohne in andere Prozesse einzugreifen, was die Behandlung verträglicher macht. Bislang war diese Form der Therapie nur per Spritze und Infusion möglich – nun befindet sich ein solches Medikament erstmals in Tablettenform in der Behandlungspipeline, was die Therapie deutlich vereinfachen würde. Die Wirksamkeit wurde kürzlich in einer internationalen Studie unter Beteiligung des Kieler Dermatologen Professor Dr. Sascha Gerdes nachgewiesen. „Wir konnten zeigen, dass das neue Medikament bei Psoriasis vulgaris in den getesteten Dosierungen wirkt und die Nebenwirkungen gering sind. Das heißt konkret: Die Symptome, wie Hautrötung

und -verdickung, Schuppung und Juckreiz, sind innerhalb weniger Wochen deutlich zurückgegangen und in vielen Fällen auch komplett verschwunden“, berichtet Prof. Gerdes, Leiter des klinischen Studienzentrums für entzündliche Hauterkrankungen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel.

Aussichtsreicher Ansatz

Für Aufsehen sorgt aktuell auch eine neue retrospektive Studie, die eine spanische Arbeitsgruppe im Juni auf dem European Congress of Rheumatology in Wien präsentierte: Eine Analyse der Daten von mehr als einer Million Menschen mit Psoriasis deutet darauf hin, dass eine wirksame Therapie das Risiko für eine Entwicklung hin zur Psoriasis-Arthritis verhindern kann. Bei Psoriasis-Arthritis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die zumeist mit Schwellungen, Schmerzen oder Versteifungen der Gelenke einhergeht. Bis zu 30 Prozent der Personen mit Schuppenflechte erkranken rund zehn Jahre nach deren Ausbruch an einer Psoriasis-Arthritis. Die Studie verdeutlicht erneut, wie eine frühzeitige Diagnose und Behandlung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und Komplikationen vorbeugen können.

Psoriasis – nicht nur Hautsache

In Deutschland leben rund zwei Millionen Menschen mit Psoriasis (Schuppenflechte). Obwohl Schuppenflechte nicht ansteckend ist, fühlen sich viele Betroffene durch die äußerlichen Symptome der chronisch-entzündlichen Erkrankung stigmatisiert, wodurch die Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigt sein kann.

Schuppenflechte, medizinisch Plaque-Psoriasis, äußert sich hauptsächlich in schuppenden Herden, sogenannten Plaques, die an unterschiedlichen Stellen der Haut auftreten können. Für Betroffene ist dies mit erheblichem Leidensdruck verbunden – nicht nur wegen des Erscheinungsbildes, sondern auch aufgrund des Juckreizes und der Schmerzen, welche mit der chronisch-entzündlichen Erkrankung

einhergehen können. Dabei ist ein geduldiger Umgang mit der Erkrankung sehr wichtig, denn auch Stress kann zu einem verstärkten Auftreten der Symptome führen.

Das Behandlungsspektrum voll ausschöpfen

Die heutzutage zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten können aber eine Besserung der Beschwerden bis hin zur Symptomfreiheit ermöglichen. Da Psoriasis zusätzlich das Risiko für Begleiterkrankungen, wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen, Psoriasis-Arthritis oder auch andere chronischentzündliche Erkrankungen, erhöht, ist es umso wichtiger, frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen. Für eine effektive Behandlung ist es notwendig, den Schweregrad zuvor von einer Hautärztin oder einem

Hautarzt ermitteln zu lassen. Je nach Schweregrad und Leidensdruck können, falls Behandlungen (zum Beispiel: Lichttherapie, systemische Anwendungen) keine ausreichenden Erfolge zeigen, spezielle Biologika eine Option sein. Auch wenn Psoriasis bislang nicht geheilt werden kann, ist in den allermeisten Fällen ein nahezu erscheinungsfreies Hautbild ein realistisches Behandlungsziel.

www.schuppenflECHTEhilfe.de

Mit freundlicher Unterstützung der JanssenCilag GmbH, a Johnson & Johnson Company

Nicht gefährlich, aber belastend

VITILIGO | VON SANDRA SEHRINGER

Kleine, scharf abgegrenzte weiße Flecken der Haut, die dann zu größeren verschmelzen: Das ist typisch für die Vitiligo. Besonders häufig sind Gesicht, Hände und Füße sowie die Leisten, Knie und Ellenbogen betroffen. Was weiß man über die Ursachen? Und kann man etwas gegen die Autoimmunkrankheit tun?

Schätzungsweise sind ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung von den weißen Hautflecken betroffen. In Deutschland leiden laut Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) etwa 650.000 Menschen daran. Die Pigmentstörung der Haut, medizinisch Vitiligo genannt, tritt unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht auf und kommt in jeder Altersgruppe vor. Allerdings zeigt sie sich das erste Mal meist im jungen Erwachsenenalter. Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht vollständig erforscht. Vitiligo wird als Autoimmunerkrankung be-

In manchen Hautarealen werden keine Pigmente mehr gebildet.

zeichnet, da das Immunsystem der Patientinnen und Patienten körpereigene Zellen angreift, die das Hautpigment Melanin produzieren – die sogenannten Melanozyten. So entstehen die pigmentfreien weißen Hautflecken. Neben genetischen Faktoren scheinen Umweltfaktoren sowie hormonelle Veränderungen eine Rolle zu spielen. Manchmal können auch Hautverletzungen, beispielsweise durch Abschürfungen, Verätzungen und Sonnenbrand, sowie Stress eine Vitiligo auslösen.

Psyche unter Druck

Die auffälligen weißen Flecken sind zwar nicht gefährlich, für viele Betroffene jedoch sehr belastend. Sie schämen sich häufig, fühlen sich möglicherweise ausgegrenzt und verlieren stark an Selbstvertrauen. Einige Menschen ziehen sich zurück, meiden persönliche Kontakte oder entwickeln sogar depressive Symptome. Die Erfahrungen zeigen, dass ein offener Umgang mit der Erkrankung die psychischen Auswirkungen positiv beeinflusst. Selbsthilfegruppen und Psychotherapien können helfen, das eigene Selbstbild zu stärken und selbstbewusster mit der chronischen Erkrankung umzugehen.

Vitiligo kann für Betroffene eine hohe psychische Belastung darstellen.

Therapieoptionen bei Vitiligo

Vitiligo ist bislang leider nicht heilbar. Trotzdem stehen einige Möglichkeiten zur Behandlung der Haut zur Verfügung. Sind noch einige pigmentbildende Zellen vorhanden, führt eventuell eine gezielte Bestrahlung mit UV-Licht dazu, dass zusätzliche Pigmente produziert werden. Cortisonhaltige Salben können der Zerstörung von Melanozyten entgegenwirken, indem sie die Immunreaktion dämpfen. Zusätzlich werden von Betroffenen in der Regel Selbstbräuner oder Make-up beziehungsweise Camouflage benutzt, um pigmentfreie Stellen an den üblichen Hautton anzupassen. Dank der intensiven Erforschung der Vitiligo stehen mittlerweile auch Therapieoptionen zur Verfügung, die Aussicht auf eine Wiederherstellung der natürlichen Pigmentierung im individuellen Hautton bieten.

Frühzeitige Diagnose

Menschen, die von Vitiligo betroffen sind, sollten sich, sobald erste Flecken sichtbar sind, fachärztlich beraten lassen. Gemeinsam kann entschieden werden, welche Therapie im individuellen Fall geeignet ist. Für Betroffene, die zum Beispiel vor ein paar Jahren hören mussten, dass es keine Behandlungsmöglichkeiten für sie gibt, kann es –angesichts eines sich entwickelnden Therapieangebots –sinnvoll sein, noch einmal nachzufragen. 

WICHTIG: SONNENSCHUTZ

Da pigmentfreie Hautstellen extrem empfindlich sind, ist es wichtig, sie mit Kleidung sowie Sonnenschutzmitteln besonders konsequent vor Sonnenbrand und Hautschäden zu schützen.

Ein oft langer Weg bis zur Diagnose

Wenn wir von Akne sprechen, denken wir in der Regel an Pickel und Unreinheiten während der Pubertät. Die Akne inversa dagegen ist eine ernsthafte chronische Hautkrankheit, die zu schwerwiegenden Problemen führen und die Lebensqualität immens einschränken kann.

Etwa einer von 100 Menschen in Europa leidet an einer sogenannten Akne inversa. In der Regel tritt die entzündliche Erkrankung erst nach der Pubertät, aber vor dem 30. Lebensjahr auf und zeigt sich in wiederkehrenden Schüben. Zu Beginn verstopfen unter der Haut liegende Haarbälge und entzünden sich. Es entstehen vor allem an behaarten Körperstellen und Hautfalten etwa erbsen-

Der

entzündungsbedingte Schmerz kann sehr stark sein.

große, gerötete und schmerzhafte Knoten. Im weiteren Verlauf entwickeln sie sich zu größeren Abszessen, möglicherweise auch zu störenden Vernarbungen und großflächigen Eiteransammlungen, die sich sogar spontan entleeren können. Die chronische Entzündung tritt bei Frauen vorwiegend im Achselbereich und unter der Brust auf. Bei Männern sind hauptsächlich der Analund Genitalbereich betroffen. Insbesondere das unangenehm riechende eitrige Sekret der Entzündungsherde bedeutet eine erhebliche psychische Belastung für die Betroffenen. Die meisten meiden den Kontakt zu anderen Menschen und gehen aus Scham auch erst zu

Die psychische Belastung ist bei Akne inversa nicht zu unterschätzen.

SELBSTHILFE

Wichtige Anlaufstellen

Deutsche Schmerzliga e. V. Schmerztelefon: 069 20019019 www.schmerzliga.de

Netzwerk Autoimmunerkrankter e. V. (NIK) www.nik-ev.de

Selbsthilfegruppe mullewupp SHG www.facebook.com/groups/mullewupp www.instagram.com/mullewupp_akneinversa

einer Ärztin oder einem Arzt, wenn der Leidensdruck besonders groß ist. Viele bewegen sich bis dahin nur noch wenig, entwickeln Übergewicht, Depressionen, Lymphödeme oder Bindegewebsentzündungen. Einige werden dauerhaft arbeitsunfähig oder erhalten einen Schwerbehindertenausweis. Hinzu kommt, dass die Krankheit häufig erst spät erkannt wird. In Deutschland dauert es im Durchschnitt elf Jahre, bis die Diagnose erfolgt.

Frühzeitig und individuell

Die Ursachen der Hauterkrankung Akne inversa sind noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen die individuelle Veranlagung sowie eine Fehlfunktion des Immunsystems eine Rolle. Außerdem sind Rauchen, starkes Schwitzen, Übergewicht und eine mechanische Reizung der Haut, beispielsweise durch zu enge Kleidung, bekannte Faktoren, die eine Akne inversa verschlechtern. Um den Betroffenen frühzeitig, schnell und gezielt helfen zu können und ihre Lebensqualität zu verbessern, wurden bundesweit Arztpraxen, Kliniken und Wundzentren zu sogenannten Akne-inversa-Zentren umgebaut. Sie sind auf die Diagnose und die individuell passenden Behandlungsmöglichkeiten spezialisiert. Und je schneller man mit der geeigneten Therapie beginnt, desto besser lassen sich Beschwerden lindern, der Krankheitsverlauf bremsen und bleibende Gesundheitsschäden vermeiden. Zur äußeren Behandlung kommen Cremes und Lotionen zum Einsatz. Bei einem fortgeschrittenen Verlauf gehören Antibiotika und Biologika sowie eventuell das operative Entfernen oder Lasern der Entzündungsherde zur Therapie. Gleichzeitig ist eine psychologische Betreuung wichtig. Zur Vorbeugung weiterer Entzündungen kann eine Haarentfernung mit Laserlicht dienen.

Das Altern ausbremsen

HAUTPFLEGE

Die Haut ist unser größtes Organ und unsere Visitenkarte. Doch mit zunehmendem Alter verändert sie sich und verliert an Elastizität und Spannkraft. Dieser Prozess lässt sich zwar nicht stoppen, aber verlangsamen –mit einfachen Alltagsregeln und der richtigen Pflege.

Die gute Nachricht: Menschen werden immer älter. Doch mit zunehmendem Alter entstehen auch unerwünschte Alterserscheinungen wie die Hautalterung, die bereits ab dem 25. Lebensjahr einsetzt und nicht jedermanns Freund ist. Dies weiß die Kosmetikindustrie für sich zu nutzen: Das Angebot an Anti-Aging-Produkten ist überwältigend. In Deutschland übersteigt die ProKopf-Ausgabe von 158 Euro pro Jahr den europäischen Durchschnitt von 129 Euro, und laut dem Statistischen Bundesamt erwirtschaftet die Kosmetikindustrie rund sechs Milliarden Euro pro Jahr.

Nachlassende Spannkraft Hautalterungsprozesse sind vor allem auf die allmählich nachlassende Regenerationsfähigkeit der Haut und eine Abnahme von Elastin, Kollagen, Eiweiß und Hyaluron zurückzuführen. Fest steht: In frühen Jahren produziert unsere Haut selbstständig und fortdauernd Kollagen, sodass Gesichtsfalten nicht sichtbar auftreten respektive nur vorübergehend zu sehen sind und schnell wieder verblassen. Da jedoch im Laufe der Jahre die Kollagenfasern und die elastischen Fasern der Haut abnehmen, ist diese nicht mehr in der Lage, ausreichend Feuchtigkeit zu speichern. Die Folge: Unsere Körperhülle verliert an Spannkraft, was sich in permanenten Falten widerspiegelt.

Eine Frage der Gene

sie entscheiden unter anderem darüber, wie lange die Feuchtigkeit und Spannkraft der Haut erhalten bleiben und wann die Zahl der Blutgefäße, welche die Haut versorgen, abnimmt.

Lebensstil entscheidend

Genetische Ursachen der Hautalterung können wir (noch) nicht beeinflussen, wohl aber unsere Art und Weise zu leben. Vor allem dabei wichtig: Sonnenschutz, ausreichend Wasserzufuhr, der Verzicht aufs Rauchen und eine gesunde Ernährung. Beispielsweise hält das in Karotten oder Tomatenmarkt enthaltene Carotinoid die Haut länger frisch und straff. Ein besonderer Tipp: Matcha-Pulver. Das darin enthaltene Chlorophyll unterstützt den Kollagenaufbau.

Mit dem Alter lässt die Spannkraft der Haut nach.

Die Wissenschaft beschäftigt sich schon lange mit der Frage, warum manche Menschen älter aussehen, als sie sind. Und andere wiederum viel jünger, als das Geburtsjahr es vermuten lässt. In einer P&G-Studie wurde herausgefunden, dass acht Prozent aller Frauen deutlich jünger aussehen, als es ihr chronologisches Alter vorgibt. Diese sogenannten Exceptional Skin Ager haben einen einzigartigen genetischen Fingerabdruck, der ihre Haut langsamer als die der durchschnittlichen Bevölkerung altern lässt. Gene spielen also eine prominente Rolle;

Der Konsum von Tabak lässt uns ganz schön alt aussehen: Bereits in den 1970er-Jahren konnten Forschende diese unbeliebte Begleiterscheinung des Rauchens nachweisen. Der angekurbelte Alterungsprozess zeigt sich bei Frauen übrigens noch deutlicher als bei Männern, da die Giftstoffe im Tabak in den Östrogenhaushalt eingreifen. Und dieser hat bekanntlich einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Hautgesundheit.

Als weitere Maßnahmen können feuchtigkeitsspendende Cremes helfen. Da wir feuchtigkeitsbindende Stoffe wie Hyaluronsäure, aber auch Urea, den Hauptbestandteil des menschlichen Harnstoffs und natürlicher Bestandteil der Hornschicht, und Glycerin im Alter abbauen, stehen Produkte zur Verfügung, welche die Haut mit ebendiesen Stoffen versorgen.

Die richtige Gesichtspflege spendet der Haut Feuchtigkeit.
„Ein

4-fach-Booster für frische, prallere Haut“

Weniger Falten und mehr Feuchtigkeit: Tanja Horstmann, Inhaberin der THorstmann Cosmetics GmbH, bietet hochwertige Hyaluronsäure-Kosmetikprodukte in exklusivem Design.

Frau Horstmann, Sie setzen bei Ihren POJ®-Produkten auf den Inhaltsstoff Hyaluronsäure. Warum? Hyaluronsäure ist eine körpereigene und somit von Natur aus, auch bei sensibler Haut, verträgliche Sub-stanz, die viel Feuchtigkeit binden kann. Im Laufe der Zeit nimmt die Produktion der Hyaluronsäure ab, die Haut verliert an Spannkraft, und es bilden sich Falten. Es ist daher ratsam, frühzeitig diesem altersbedingten Prozess entgegenzuwirken.

Was ist das Besondere an Ihren Produkten? Sie enthalten neben hochmolekularer Hyaluronsäure, die mit einer sofortigen glättenden Wirkung an der

Hautoberfläche bleibt, zusätzlich niedermolekulare Hyaluronsäure für einen aufpolsternden Effekt. Sie dringt tief in die Haut ein, versorgt sie dort spürbar mit Feuchtigkeit. Hinzu kommt quervernetzte Hyaluronsäure, die in der Tiefe zeitversetzt Hyaluronsäurepartikel abgibt. Die Kombination der verschiedenen Hyaluronsäuren und Wirkweisen führt zu

einem einzigartigen 4-fach-Wirkkomplex, der sogar zur hauteigenen Produktion von Hyaluronsäure anregt.

Wo bekommt man zum Beispiel das POJ® Hyaluron Serum, das sich für Gesicht, Dekolleté, Hals und sogar auch für die Augenpartie eignet ? Alle THorstmann-Cosmetics-Produkte sind im Online-Shop, ausgewählten Kosmetikinstituten sowie auf Bestellung in Apotheken erhältlich. Wichtig zu wissen: Sie werden in Deutschland hergestellt und sind von Dermatest mit „sehr gut“ bewertet worden.

www.thorstmanncosmetics.de

Tanja Horstmann, Inhaberin THorstmann Cosmetics GmbH

Dezent, aber effektiv

BEHANDLUNGEN

| VON TOBIAS LEMSER

Dem Alter ein Schnippchen schlagen: Immer mehr Menschen ist es wichtig, jünger auszusehen. Der Grund, weshalb vor allem Frauen zunehmend den Beauty-Doc aufsuchen. Doch welche Trends gegen Falten sind aktuell zu beobachten?

Jugendliche Ausstrahlung und Schönheit so lange wie möglich bewahren – wer wünscht sich das nicht! Klar ist jedoch: Oft geht dieser Traum nur begrenzt in Erfüllung. Häufig sind es Fotos, welche die Zeichen der Zeit offenbaren, wenn die Frische im Gesicht abhandengekommen ist. Was also tun, wenn Augenmasken, feuchtigkeitsspendende Cremes & Co. wirkungslos bleiben?

Mangel an Selbstbewusstsein?

Anstatt auf die Plastische Chirurgie zu setzen, geht der Trend zunehmend zu sanften ästhetischen Behandlungen – mit der Absicht, natürliche Veränderungen zu erzielen, ganz ohne Skalpell. Auch Hautärztinnen und -ärzte springen seit ein paar Jahren auf diesen Zug auf und richten ihren Fokus neben klassischen medizinischen Behandlungen inzwischen immer häufiger auf die ästhetische Dermatologie. Ganz abgesehen von der steigenden Anzahl an Beauty-Salons, die in den Innenstädten wie Pilze aus dem Boden sprießen und vor allem immer mehr jüngere Frauen anlocken. Für eine Faltenbehandlung in der Mittagspause ins Schönheitsstudio zu gehen – keine Seltenheit.

Wie der Beauty Impact Report 2023 zeigt, haben zehn Prozent der befragten Frauen bereits einen minimalinvasiven Eingriff hinter sich – und für 16,2 Prozent ist er eine Option. Die größte Motivation für Schönheitseingriffe ist, sich nicht schön zu fühlen. Fakt ist: Vor allem der Vergleich mit anderen treibt viele auf Schönheit fixierte Frauen an – oft beeinflusst von den sozialen Medien. Die Folge: Die Hemmschwelle sinkt, sich für verjüngende Behandlungen mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure zu interessieren.

Natürliche Resultate gefragt

Die Vereinigung Deutscher Ästhetisch-Plastischer Chirurgen (VDÄPC) verzeichnete in ihrer Statistik VDÄPC-2023 einen Anstieg aller ästhetischen Behandlungen von rund fünf Prozent. „Der Anstieg ist moderater als im Vorjahr, zeigt jedoch weiterhin enormes Interesse an ästhetischen Korrekturen“, so

Anteil der häufigsten Schönheitsoperationen in Deutschland 2021–2023, in Prozent

Brustvergrößerung (Implantat)

Faltenunterspritzung Fettabsaugung

Botulinumbehandlung (Botox)

VDÄPC-Präsident Prof. Dr. med. Detlev Hebebrand. „Viele unserer Patientinnen und Patienten wünschen sich ein jüngeres und frisches Aussehen, das mit dezenten Maßnahmen erreicht werden soll.“ Besonders gefragt seien Behandlungen mit Botulinumtoxin, Hyaluron und Fillern. „Oft sind es kleine Korrekturen wie beispielsweise die Glättung und Straffung bestimmter Gesichtsregionen, die viel bewirken können“, beobachtet Prof. Hebebrand. „Viele bevorzugen ein entspanntes und waches Äußeres, wobei sie nicht ‚gemacht‘ aussehen wollen.“

Bei der Bekämpfung von Falten im Gesicht liegt die Unterspritzung mit Hyaluronsäure Im Trend. Dieser körpereigene und damit natürliche Stoff ist in der ästhetischen Dermatologie universell einsetzbar – ob beim Volumenaufbau in den tieferen Strukturen oder bei der präzisen Behandlung einzelner oberflächlicher sowie tieferer Falten. Wichtig jedoch, gerade bei Beauty-Behandlungen im Gesicht: Grundsätzlich sollte die Veränderung so unauffällig wie möglich sein. Für die ästhetische Dermatologie die größte Kunst überhaupt. Wie das geht? Fachleute raten, das Gesicht so zu betonen, wie es einmal war. Bilder aus früheren Jahren können hierfür eine wertvolle Hilfestellung geben, damit das finale Resultat zur Anatomie passt.

Quelle: DGÄPC, 2024

Sanfte Revolution bei ästhetischen Behandlungen

Schmerzarm, spritzenfrei, ohne Anästhesie bei nur minimaler Downtime: Was bei den herkömmlichen RF-Microneedling-Behandlungen bisher als Utopie galt, wird dank EXION™ nun Realität. Doch das erste KI-gesteuerte 4-in-1-System kann noch mehr.

Ob Lifting, Muskelaufbau oder Fettreduzierung, ob Bodycontouring oder Therapien bei Harninkontinenz oder sexueller Dysfunktion: ästhetische Behandlungen liegen voll im Trend. Studien zeigen auf, dass immer jünger werdende Patientinnen und Patienten immer früher Praxen und Kliniken aufsuchen, weil sie sich dort rasche Hilfe erhoffen. Dabei steigt vor allem die Nachfrage nach nicht oder

minimalinvasiven Therapien überproportional an. Skalpell und Spritze sind nur noch selten die Mittel der ersten Wahl. Mit dem brandneuen System EXION™ von BTL Aesthetics eröffnet sich nun die völlig neue Möglichkeit, von vier nicht oder minimalinvasiven Behandlungsmethoden in nur einem System effektiv zu profitieren. Lästiges und zeitaufwendiges Ärztehopping gehört der Vergangenheit an. Aber was macht EXION™ so besonders?

Sanfte Revolution – dank KI

In der Regel erfordern herkömmliche invasive Microneedling-Behandlungen

eine Betäubung, verursachen dennoch Schmerzen und nicht unerhebliche Ausfallzeiten. EXION™-RF-Microneedling hingegen ermöglicht eine MicroneedlingBehandlung, wie sie sich Patientinnen und Patienten wünschen: schmerzarm, eine nur minimale Downtime und mit dennoch herausragenden Ergebnissen bei der Behandlung von Falten, Pigmentstörungen, Aknenarben und Dehnungsstreifen. Die innovative KI-Technologie passt sich an die individuellen Hautbedürfnisse an. Von der Fachwelt wird das EXION™-Verfahren als die Revolution bei Microneedling-Behandlungen bezeichnet: sicher und mit sichtbaren Resultaten in kürzester Zeit.

Natürlicher Hyaluronsäure-Booster EXION™-Face bietet das erste Verfahren zur Anti-Aging-Gesichtsbehandlung, das den Körper auf natürliche Art zur Neubildung von Hyaluronsäure anregt. Der Applikator EXION™-Face kombiniert bei der Behandlung Radiofrequenz mit Ultraschall. In einer klinischen Studie wurde ein sagenhafter Zuwachs an natürlicher Hyaluronsäure von 224 Prozent nach nur vier Behandlungen verzeichnet. Das Besondere an der Behandlung: Sie läuft vollkommen spritzen- und schmerzfrei ab und kann ideal in den Alltag integriert werden. Auch vor besonderen Anlässen lässt sich EXION™-Face zur kurzfristigen Glättung an Augen, Hals, Händen und den Lippen einsetzen und sorgt für natürliche Ergebnisse bei Faltenreduktion und Hautstraffung.

Fokus Fettabbau

EXION™-Body wird nicht nur zur Hautstraffung am Körper, sondern durch seine ausgeklügelte Wärmeabgabe mittels Radiofrequenz auch zur effektiven Fettreduktion eingesetzt. Beliebte Behandlungszonen sind hierbei vor allem die „Winkeärmchen“, Love Handles, Oberschenkel und Knie.

Einfache Lösung bei Intimbeschwerden

In nur acht Minuten vaginale Laxheit oder Probleme durch sexuelle Dysfunktionen effektiv und nachhaltig behandeln und endlich wieder ein entspanntes Intimleben führen? Mit dem EMFEMME 360®-Applikator wird das möglich. Die gleichmäßige Erwärmung des gesamten inneren oder äußeren Vaginalbereichs mittels Radiofrequenzenergie steigert die Durchblutung der behandelten Areale, sorgt für die signifikante Neubildung von Kollagenund Elastinfasern und führt zu spürbarer Stärkung und Straffheit. 83 Prozent der behandelten Frauen berichteten von einem wieder schmerzfreien Sexualleben nach nur einer kurzen Behandlung.

Unter dem Button „Klinik in Ihrer Nähe“ finden Sie auf der Website die Praxis oder Klinik, die auch in Ihrer Region die für Sie passende Behandlung mit EXION™ anbietet.

Für mehr Lebensqualität

Eigentlich kennen wir fast jeden Zentimeter unserer Haut, und doch gibt sie uns immer wieder Rätsel auf. Selbst Forschende entdecken unser größtes Organ immer wieder neu – vor allem wenn sie nach den exakten Ursachen von Hautproblemen suchen und neue Therapien für schwere Hautkrankheiten entwickeln. Auch die Erstellung von Leitlinien, der Ausbau von

Netzwerken, in denen dermatologische Fachleute über die Grenzen hinweg sich austauschen, sowie die Förderung der fächerübergreifenden Behandlung – all diese Beispiele sind enorm wichtige Schritte in die richtige Richtung, damit sich die medizinische Versorgung und die Lebensqualität von Betroffenen weiter verbessert. Vergessen Sie nicht: Eine Hauterkrankung kann jeden von uns treffen!

IMPRESSUM

Projektmanagement Myriam Krämer, myriam.kraemer@reflex-media.net

Redaktion Nadine Effert, Mark Krüger, Tobias Lemser, Svenja Runciman, Sarah Schroth, Sandra Sehringer Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Vittorio Gravino Druck Quad / Graphics Germany GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert , redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 11. September 2024 als Beilage im Magazin BRIGITTE. Der Reflex Verlag und der Verlag Gruner + Jahr Deutschland GmbH, in welchem das Magazin BRIGITTE erscheint, sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

German Doctors e. V. 2 www.german-doctors.de

Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V. 5 www.bitteberuehren.de

Ruehe Healthcare GmbH 6 www.ruehe-healthcare.de

Janssen-Cilag GmbH 7 www.schuppenflechtehilfe.de

THorstmann Cosmetics GmbH 11 www.thorstmanncosmetics.de

BTL Medizintechnik GmbH 13 btlaesthetics.de

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