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Die Deutschen sind im Reisefieber: 65 Millionen
Urlaubsreisen ab fünf Tagen Reisedauer haben sie im vergangenen Jahr unternommen.
Und diese Reisen gingen bei Weitem nicht immer ins Ausland. Deutschland selbst ist noch immer der Deutschen liebstes
Reiseziel: So verbringen 22 Prozent der Bundesbürger ihren Haupturlaub im eigenen Land. Und da gibt es einiges zu
entdecken: ob kilometerlange Strände oder kristallklare Bergseen, mittelalterliche Kleinstädte oder pulsierende Metropolen, historische Brücken über tiefe Täler oder malerische Wanderwege in den Bergregionen der Alpen. Folgen Sie uns auf eine Rundreise durch unser Land, und holen Sie sich Inspirationen für Ihren nächsten Urlaub im schönen Deutschland!
LEITARTIKEL
STADT, LAND, FLUSS
KULTUR UND KULINARIK
FU SS BALLKULTUR ALPENLÄNDER
INHALTSVERZEICHNIS
Deutschland, ein Sommertraum — 3
Die Kirschen auf der Torte — 5
Deutschland genussvoll entdecken — 6
Sommermärchen 2.0 — 9
Es muss nicht immer Wandern sein — 10
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Für uns steht die bestmögliche Lesbarkeit der Texte an erster Stelle. Deshalb verwenden wir in der Publikation auch das generische Maskulinum – diese Personenbezeichnungen stehen für alle Geschlechter.
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Urlaub in Deutschland – das steht in diesem Sommer nicht nur bei den Deutschen auf dem Wunschzettel. Die Bundesrepublik erwartet Besucher aus aller Welt. Und das liegt nicht nur an der Fußball-Europameisterschaft. Die Pandemie ist in der Tourismusbranche schon fast vergessen.
Die Fußball-Europameisterschaft ist in vollem Gange – und mit ihr Fußball-Partys und Public Viewing in allen Teilen der Republik. Spiel, Spaß
und das Mitfiebern mit der Lieblingsmannschaft locken aber nicht nur die Deutschen in die FanZonen. Zu den insgesamt 51 Spielen werden rund sieben Millionen Gäste erwartet. Allein Berlin rechnet mit rund 2,5 Millionen FußballFans aus Deutschland und rund 120 weiteren Ländern. Doch auch abseits von König Fußball liegt Deutschland als Reiseland ganz weit vorn, und zwar sowohl bei den Deutschen selbst –die statt in Spanien, Italien oder Griechenland einfach mal Urlaub an der Ostsee oder in den
Natur, Historie, Kunst – der Niederrhein hat jede Menge zu bieten.
Der Niederrhein, ein Radfahr-Paradies zwischen Rhein und Maas. Auch wenn die Region gar nicht so flach ist, wie das Klischee behauptet, bietet sie mit ihren wenigen Erhebungen und vielen Trassen in bildschöner Landschaft ein ideales Zweirad-Ambiente. Dazu trägt auch eine gut ausgebaute Infrastruktur bei. 2.000 Kilometer lang ist das ausgeschilderte Radwegenetz. Ein Knotenpunktsystem, eine Art „Radeln nach Zahlen“, sorgt für Orientierung ohne Karte und Kompass. So lassen sich geschichtsträchtige Orte wie etwa
Alpen machen – als auch bei Reisenden aus aller Welt. So hat die Tourismusbranche, gemessen an den Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr, die Coronakrise fast hinter sich gelassen: Die Zahl der Gästeübernachtungen lag nur noch knapp unter den Ergebnissen, die vor der Pandemie erreicht wurden. Dem Statistischen Bundesamt zufolge verzeichneten die Beherbergungsbetriebe der Bundesrepublik 487,2 Millionen Gästeübernachtungen – ein Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und nur noch 1,7 Prozent weniger als 2019. Der Anteil ausländischer Gäste am gesamten Aufkommen lag mit 80,9 Millionen Übernachtungen bei 16,6 Prozent oder nur noch 1,5 Prozent unter dem Vor-Pandemie-Niveau.
Im Inlandstourismus wurde im vergangenen Jahr bereits das Vorkrisenniveau erreicht: Die Zahl der Übernachtungen stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 406,3 Millionen. Und auch in diesem Jahr setzt sich der Trend fort: So registrierten die Beherbergungsbetriebe im ersten Quartal 2024 mit 88,9 Millionen so viele Übernachtungen wie noch nie in Deutschland – 8,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Rekordverdächtig
Und auch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist für das Jahr 2024 äußerst positiv gestimmt und hofft, den Besucherrekord
Xanten, Kleve, Kempen oder Heinsberg von jedem Punkt aus gut erreichen. Eine individuelle Streckenplanung ist kinderleicht. Daneben gibt es viele Themenrouten. Der hiesige Abschnitt des Rheinradwegs beispielsweise: Zwischen Wesel und Xanten liegt das Naturschutzgebiet Bislicher Insel, Heimat zahlreicher seltener Tiere und Pflanzen. Die „Via Romana“ vermittelt ein Gefühl vom Leben vor rund 2.000 Jahren. Die etwas mehr als 250 Kilometer führen bis ins niederländische Nijmegen. Von der Quelle in Belgien über den Niederrhein bis ins niederländische Roermond verläuft der „RurUfer-Weg“. Mittelalterliche Stadtzentren, imposante Speicherhäuser und Kaufmannsresidenzen liegen am „HanseRadweg“. Er führt zu insgesamt 13 Hansestädten in zwei Ländern. Diese Routen machen deutlich, dass die Attraktivität der Region im wahren Wortsinn keine Grenzen kennt.
Und der Niederrhein „kann“ nicht nur Historie: Digital und künstlerisch präsentiert sich eine „Augmented Reality“-Radroute im Heinsberger
Land. Sie begeistert mit virtuellen Überraschungsmomenten, entwickelt vom zeitgenössischen Künstler Tim Berresheim. www.niederrhein-tourismus.de
aus dem Jahr 2019 zu brechen. Neben der EM als Wachstumstreiber stützten die stabile Nachfrage aus europäischen Staaten und den USA sowie die Rückkehr asiatischer Gäste die positive Prognose, so die DZT in ihrem Ausblick.
Auf Erfolgskurs ist nach Auswertung des Statistischen Bundesamts vor allem der Campingurlaub. Rund 42,3 Millionen Übernachtungen zählten die Statistiker auf den Campingplätzen der Republik im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr als 2022 und sogar 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Beliebt bei den Campern waren vor allem Reisegebiete an der See und im Süden Deutschlands. Mit knapp 3,5 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen zog es die meisten von ihnen im vergangenen Jahr an die schleswig-holsteinische Ostsee. Dahinter folgten der Schwarzwald (2,6 Millionen), die niedersächsische Nordseeküste (1,9 Millionen), das Allgäu (1,8 Millionen) sowie die Region Bodensee-Oberschwaben (1,7 Millionen).
Es ist vor allem der deutsche Sommer, der es den Touristen angetan hat. So wurden im Mai und im September absolute Monatsrekordwerte gemessen. „Der Sommertourismus hat sich vollständig von der Pandemie erholt und zeigte sich
auch gegenüber einer schwächelnden Gesamtwirtschaft robust“, so die Statistiker. Stadt, Land, Fluss Zudem gibt es viel zu erleben an den langen Sommertagen. Die verschiedenen Regionen der Bundesrepublik bieten jeweils eine ganz eigene Kultur und bestechen durch einen besonderen Charme. Städte wie Berlin und Köln, München und Hamburg begeistern mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne.
Der Sommertourismus hat sich vollständig von der Pandemie erholt.
Berlin mit seiner über die Grenzen Europas hinaus bekannten Clubszene, der dynamischen Kunstszene, der lebendigen Geschichte und den ikonischen Sehenswürdigkeiten, aber auch mit seinem Laisser-faire zieht immer mehr Besucher in seinen Bann. München dagegen gilt mit seinem weltberühmten Oktoberfest, den gemütlichen Biergärten und den historischen Bauwerken für viele Touristen aus dem Ausland
Die warme Sonne scheint durch die Blätter der großen, mit Lampions geschmückten Bäume eines fränkischen Bierkellers. Erfrischendes Bier, daneben zarte Schäufele oder eine deftige Brotzeit. In charmanten Geschäften kleine Schätze entdecken und im Schlossgarten in das bunte Treiben eintauchen. Erleben Sie all das an einem Tag in Bayerns kleinster Großstadt – Erlangen.
Beginnen Sie Ihre Entdeckungsreise in der Innenstadt, dort ergründen Sie die Geheimnisse der barocken Planstadt. Dabei begleitet Sie der
kostenlose Audioguide, der rund um die Uhr spannende Informationen bietet. Es geht vorbei an der imposanten Hugenottenkirche bis zum weitläufigen Schlossplatz mit dem prachtvollen Markgrafenschloss. Dieser bildet noch heute das Herz der Stadt: Das ganze Jahr finden hier Märkte und Veranstaltungen wie der SchlossStrand statt.
Der Schlossgarten mit der eleganten Orangerie und der angrenzende Botanische Garten bilden eine blühende Oase. Diese lädt ein, die Seele baumeln zu lassen. Danach bummeln Sie durch die malerische Schiffstraße, ein wahres Kleinod mit einladenden Cafés und Bars, oder besuchen den nahen Bohlenplatz. Entdecken Sie nachhaltige Mode, liebevoll gestaltete Geschenke und mehr in den umliegenden inhabergeführten Geschäften, die einen ganz besonderen Charme versprühen. Genießen Sie außerdem in einem der gemütlichen Cafés ein spätes Mittagessen. Köstlichkeiten wie selbst gebackener Kuchen, bunte Bowls oder herzhaft gefüllte Crêpes warten auf Gäste. Der „ Katzentempel“ besticht zusätzlich mit flauschigen Bewohnern, die sich über Streicheleinheiten freuen.
als Inbegriff Deutschlands. Hamburg als Tor zur Welt besticht durch seine Moderne mit dem riesigen Hafen.Doch es sind nicht nur die Metropolen, die jedes Jahr Tausende Besucher anziehen: Im Süden laden die Alpen zum Wandern, Mountainbiken und Bergsteigen ein, während der Schwarzwald mit seinen dichten Wäldern und malerischen Dörfern zu entspannten Spaziergängen und Fahrradtouren verlockt. An den Küsten von Nord- und Ostsee finden sich wunderschöne Strände und charmante Küstenstädte wie Lübeck und Rostock. Geschichtsinteressierte entdecken prächtige Burgen und Schlösser wie Neuschwanstein oder bedeutende UNESCO-Welterbestätten wie den Kölner Dom und die Altstadt von Bamberg. Deutschland ist ein Land, das es versteht, seine Besucher immer wieder aufs Neue zu begeistern. Egal, ob man auf der Suche nach Kultur, Abenteuer, Entspannung oder Geschichte ist – Deutschland bietet für jeden Geschmack das passende Erlebnis. Und hier sieht die Tourismusbranche auch die große Chance der EM: Mit einer tollen „Euro2024“ zeigt sich die Bundesrepublik als weltoffenes und gastfreundliches Reiseland. Wer in diesem Sommer einmal kurz für ein Fußballspiel vorbeischaut, kommt in den nächsten Jahren für einen Wochenendtrip oder gar eine Rundreise wieder und besucht auch andere Regionen.
Orangerie mit Markgrafenschloss
Fränkische Bierkultur erleben
Die nächste Station ist der Altstädter Kirchenplatz. Bis ins 19. Jahrhundert war Erlangen führend im bayerischen Bierexport, die Spuren rund um den Platz macht der Audioguide sichtbar. Tiefer in das Thema und den Burgberg können Sie bei einer Kellerführung der Brauerei Entla’s eintauchen: Früher wurde das Bier in 16 Kellern mit fast 20 Kilometern Tunneln eingelagert. Genießen Sie im „Entla’s Keller“ die fränkische Bierkultur bei einem frisch gezapften, kühlen Kellerbier und lassen so den Streifzug gemütlich ausklingen. Weiter südlich lockt die „Steinbach Brauerei“ mit fassfrischem Storchenbier. Dazu passt
eine herzhafte Brotzeit, zu der neben frisch gebackenem Brot und einer knackigen Bergbreze auch regionale Wurst- und Käsespezialitäten wie würzige Pfefferbeißer oder Limburger gehören. Natürlich darf auch der hausgemachte „Grupfte“ – ein cremiger Aufstrich aus Weichkäse – nicht fehlen. Eine moderne Interpretation der fränkischen Küche bietet das „Altstädter Schießhaus“ , darunter Bratwurstsalat und Weißbier-Tiramisu.
Mehr Informationen zum kostenlosen Audioguide finden Sie auf unserer Website. www.erlangen.info
Egal, ob durch den geruchsintensiven Besuch eines neuen Ausstellungshauses namens Sensoria, die Überquerung der längsten Hängebrücke der Republik oder eine Zeitreise mithilfe moderner Virtual-Reality-Technologie: Wer neue Reisepläne schmieden möchte, kann in Deutschland an ganz unterschiedlichen Orten einzigartige Erfahrungen machen.
Um Neues zu erleben, müssen Neugierige nicht in die Ferne schweifen, denn in Deutschland gibt es nichts, was es nicht gibt. So besteht zum Beispiel an Standorten wie Berlin, Köln, Dresden oder München die Möglichkeit, eine außergewöhnliche Zeitreise anzutreten. Dank Virtual-Reality-Technologie in Kombination mit multisensorischen Spezialeffekten und aufwendig inszenierten Interieurs tauchen die Besucher in verschiedenen Ausstellungen unmittelbar in das Leben und Treiben ausgewählter Epochen und Orte ein. Auch Stadtrundgänge sind bei TimeRide im Angebot. Hierbei können Gäste mit mobilen Virtual-Reality-Brillen ganz neue Früher-heuteVergleiche an Ort und Stelle vornehmen und spektakuläre Zeitsprünge durch die Jahrhunderte inmitten des heutigen Stadtbilds erleben.
Düfte und Aromen entdecken
Auch abseits der großen Städte lassen sich spannende Attraktionen erkunden. Im niedersächsischen Holzminden etwa eröffnet im September 2024 ein neues Ausstellungshaus mit dem Namen Sensoria. Dort erwartet Besucher eine interaktive Ausstellung mit zahlreichen Angeboten zum Riechen, Schmecken und Anfassen. Wer den teuersten Duft der Welt kennenlernen oder wissen möchte, wie es auf dem Mond riecht, ist an diesem Ort genau richtig. Gäste können aber auch ein eigenes Parfüm kreieren oder auf dem Dachgarten duftende Gewürzpflanzen mit der Nase entdecken. Von der Dachterrasse aus eröffnet sich übrigens auch ein wunderbarer Blick über Holzminden und die Weser.
Mit Mut auf den Skywalk Wunderbare Ausblicke ermöglichen aufregende Aussichtsplattformen an ganz unterschiedlichen Orten in der Bundesrepublik. So können Gäste im Harzturm in Torfhaus über eine Treppe mit 304 Stufen oder einen Aufzug zwei Panoramaplattformen sowie einen Skywalk mit gläsernem Boden erklimmen. Von dort bietet
Im Ferienland Cochem kann man die Mosel mit allen Sinnen erleben und genießen.
Sie gilt als eine der schönsten Flusslandschaften Deutschlands, hier kann man die Mosel mit allen Sinnen erleben und genießen: das Ferienland Cochem zwischen dem Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, und der Burg Eltz. In romantischen malerischen Weinorten, dem sehenswerten Flusstal und der Moselmetropole Cochem finden kleine und große Gäste das, was in einem Urlaub für Erholung und Entspannung sorgt. Ein vielfältiges Freizeitangebot rundet den Aktiv-Urlaub ab, vor allem in der warmen Jahreszeit garantieren Musik- und Kulturveranstaltungen sowie Wein- und Heimatfeste viel Abwechslung.
MEHR INFORMATIONEN
Tourist-Information Ferienland Cochem
Endertplatz 1 56812 Cochem
info@ferienland-cochem.de
Telefon: 02671 / 600 40
Auf den Spuren des Weins
In den zahlreichen Weingütern der Region kann man erlesene Tropfen direkt beim Winzer verkosten und dort auch mehr über die Kunst der Weinherstellung erfahren. Die Weinproben finden in historischen Kellern, in urigen Weinstuben oder in modernen Vinotheken statt – die Übersicht mit 130 Adressen gibt es gratis bei der Tourist-Info.
Wandertouren entlang von Burgen
Wer gerne wandert, kann das im Ferienland Cochem auf ausgewiesenen Qualitätswanderwegen wie dem Moselsteig oder der Cochemer Ritterrunde, die sich in zwei Halbtagestouren aufteilen lässt. Sehenswert neben dem Calmont und der Burg Eltz sind beispielsweise die Burgruine Metternich in Beilstein oder die Reichsburg in Cochem.
Neuer Reiseführer
Alle wichtigen Infos über die Region enthält ein neuer, 40-seitiger Reiseführer, es gibt ihn als gedruckte Pocket-Ausgabe bei der Tourist-Information Ferienland Cochem oder zum PDF-Download auf www.ferienland-cochem.de.
Vom Harzturm im Torfhaus in Altenau eine beeindruckende Aussicht genießen
das Bauwerk einen Blick über den Nationalpark Harz bis zum Brocken. Außerdem windet sich eine Rutsche um den Turm – für eine Rutschpartie mit abenteuerlichen Kurven und magischen Lichteffekten auf einer Länge von 110 Metern. Mutige können auch über die mit 665 Metern längste Hängebrücke Deutschlands im hessischen Willingen laufen oder im rheinland-pfälzischen Bernkastel-Kues im aufwendig umgestalteten Kurpark in die beeindruckende Weite schauen. Gelegen zwischen Wald und Weinberg, garantiert die in den Kurpark integrierte Aussichtsplattform fantastische Ausblicke auf Stadt, Land und Fluss.
Enthalten ist eine Panoramakarte der Region, sie bietet einen ersten Überblick. Aber auch die Winzerdörfer, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten der Region sind aufgeführt. Dazu kommen Ausflugstipps für Tagestouren in die Eifel, den Hunsrück und an den Rhein.
Zwei auf einen Streich
Die quirlige Moselmetropole Cochem und das historische Schieferdorf Klotten sollte man auf keinen Fall versäumen. Cochem bildet den Mittelpunkt des Ferienlandes an der Mosel. Die
majestätische Reichsburg beherrscht mit ihren Türmen und Zinnen das Stadtbild aus fast jeder Perspektive. Gässchen, die auf den mittelalterlichen Marktplatz führen, die belebte Moselpromenade mit ihren Cafés zum Verweilen, der Jachthafen und die gastfreundlichen Cochemerinnen und Cochemer verleihen der Stadt ihre typische Urlaubsatmosphäre. Das sehenswerte Dörfchen Klotten dagegen wurde nicht nur vom Wein, sondern auch vom Schiefer geprägt. Von hier aus wurde der „Moselschiefer“ auf Kähne verladen und in alle Welt verschifft. Klotten ist durchzogen von schmalen Gassen, Stiegen und Durchgängen, die an den teils noch aus dem 16. Jahrhundert stammenden Stein- und Fachwerkhäusern vorbeiführen. Überragt wird das Dorf von der Ruine der mittelalterlichen Burg Coraidelstein.
www.ferienland-cochem.de
KULTUR UND KULINARIK | VON KATJA REICHGARDT UND KATHARINA LEHMANN
Sommerzeit ist Genusszeit – angefangen beim Picknick im Park bis zum Biergarten-Besuch am Abend. Sobald die Temperaturen steigen, werben Restaurants und Bars in schöner Verlässlichkeit mit den Trend-Getränken und Speisen des Sommers. Frisch gestärkt, kann man dann die kulturellen Besonderheiten der deutschen Regionen entdecken.
Im Biergarten lassen Sommerurlauber den Tag entspannt ausklingen.
Im Südosten Frankfurts liegt das bayerische Aschaffenburg. Durch die klimatisch begünstigte Lage am Main erfreut sich die Stadt eines fast mediterranen Klimas, das sich in Architektur, Pflanzenwelt und der lebensfrohen Mentalität der Bewohner widerspiegelt.
Wahrzeichen der Stadt ist das imposante Schloss Johannisburg, eines der schönsten Bauwerke der deutschen Spätrenaissance.
Zu einem perfekten Sommertag gehört für viele Menschen der passende Drink. Neben dem Klassiker Aperol Spritz liegt in diesem Jahr ein anderer spritziger Cocktail im Trend: Der Pomelo Spritz, bestehend aus Grapefruitsaft, Mineralwasser und Prosecco, wurde schon jetzt zum Sommergetränk gekürt. Und auch der beliebte Iced Latte bekommt in diesem Sommer Konkurrenz. Kokos-Eiskaffee, bei dem das Koffeingetränk mit Kokosmilch und etwas Kokossirup verfeinert wird, soll bei warmen Temperaturen für Abkühlung sorgen.
Süßer Sommergenuss Noch süßer wird es im Sommer 2024 an den Eistheken des Landes. Haselnusseis und Meloneneis gehören in diesem Jahr zu den Trendsorten. Hoch im Kurs liegen auch Eiskugeln im fluffigen Brioche-Brötchen. Ein Trend, der gerade von Sizilien nach Berlin überschwappt und bald auch in anderen Großstädten zu finden sein dürfte. Einige Hersteller von Speiseeis haben zudem angekündigt,
Neben den kurfürstlichen Wohnräumen und der eindrucksvollen manieristischen Schlosskirche befinden sich bedeutende Sammlungen im Schloss. Werke berühmter Renaissance-Künstler wie Lucas Cranach des Älteren und Matthias Grünewald, der Barockzeit, aber auch aus der Zeit des 20. Jahrhunderts wie von Ernst Ludwig Kirchner und Christian Schad präsentieren sich in der Stiftsbasilika, im Stiftsmuseum, im Gentilhaus, im KirchnerHAUS-Museum und im Christian Schad Museum. Bedeutend ist Aschaffenburg auch für seinen historischen Grünzug: Zahlreiche wunderschöne und abwechslungsreiche Parks und Landschaftsgärten durchziehen die Stadt und bieten Natur- und Gartengenuss zu allen Jahreszeiten. Besonders die Blüte von mehr als 40 Magnolienbäumen zieht jedes Frühjahr zahlreiche Menschen in ihren Bann.
Nachdem Aschaffenburg 1814 bayerisch geworden war, inspirierte das milde Klima den antikenbegeisterten König Ludwig I. dazu, genau hier das „Pompejanum“ zu errichten. Mit dieser idealtypischen Nachbildung eines römischen Hauses
ihre vegane Produktpalette auszubauen – von pflanzlichem Sea-Salt-Caramel-Eis bis hin zum Vanilleeis mit Brownie-Stücken.
Generationsunterschiede
Das dürfte vor allem die jüngere Generation ansprechen, die den Großteil der Vegetarier und Veganer in Deutschland ausmacht. Der Fleischkonsum sinkt derzeit aber in sämtlichen Altersgruppen und lag im vergangenen Jahr bei 51,6 Kilogramm pro Person – so niedrig wie nie seit Beginn der Erfassung. Rund zwölf Prozent der Deutschen ernähren sich vegetarisch oder
Brioche-Brötchen sind in diesem Sommer ein Muss.
vegan. Die kulinarischen Gewohnheiten der Gen Z weichen aber auch in einem anderen Bereich von denen älterer Menschen ab. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) trinken fast die Hälfte der Menschen zwischen 18 und 24 gar keinen Alkohol mehr. Millennials greifen hingegen häufiger zum Glas Wein oder Bier. Von
aus Pompeji und dem mediterran angelegten Park fühlt man sich wie in Italien.
Festival-Flair am Untermain Aschaffenburg ist außerdem die Stadt der kleinen, aber feinen Festivals. Neben den Gitarrentagen und dem Carillon & Percussion Festival findet am bayerischen Untermain auch alle zwei Jahre das Festival der Brentano-Akademie Aschaffenburg statt, und zwar zum nächsten Mal vom 26. bis 29. September 2024. Thema in diesem Jahr ist die Loreley. Die Geschichte der geheimnisvollen Frau auf dem Felsen, die alle Männer ins Verderben zieht, wurde 1801 von dem romantischen Dichter Clemens
Brentano erfunden, aber schon wenige Jahre später von Heinrich Heine als „Märchen aus uralten Zeiten“ ausgegeben. Das vielseitige Festival widmet sich dem Mythos Loreley als Phantasmagorie der „Femme fatale“ von 1801 bis in die Gegenwart. Dazu gehören eine Filmvorführung und ein Liederabend, Workshops für Erwachsene und Kinder, ein Theaterstück rund um starke Frauen der Geschichte, ein literarischer Vortrag zum Kaffee, ein musikalisch-literarischer Ausflug zu Schiff zum Loreley-Felsen – und natürlich jede Menge spannende Musik! www.brentano-akademie.de www.tourist-aschaffenburg.de
den zwischen 1959 und 1964 geborenen Umfrageteilnehmern gab sogar ein Drittel an, regelmäßig Wein zu konsumieren. So unterschiedlich die Generationen, so vielfältig ist auch die kulinarische Deutschlandkarte. Während in Süddeutschland Deftiges auf den Tellern oder Biergarten-Speisekarten landet, besticht Berlin durch kulinarische Vielfalt und internationale Einflüsse. Kulinarik wird auch immer wichtiger für den Tourismus, immerhin gibt der durchschnittliche Urlauber ungefähr ein Drittel seines Reisebudgets für Essen aus.
Kulturelle Entdeckungsreise
Und auch kulturell können die verschiedenen deutschen Urlaubsregionen mit einzigartigen Erlebnissen punkten. Während Berlin mit internationalem Flair, großen Ausstellungen, Konzerten von Weltrang und seiner facettenreichen Geschichte lockt, begeistert München mit bayerischer Lebensart. Im Museum Fünf Kontinente widmen sich die Münchner allerdings mit Dauer- und Sonderausstellungen dem kulturellen Reichtum der Menschheit in aller Welt. Mit seinen zahlreichen Wahrzeichen industrieller Moderne wird Chemnitz im kommenden Jahr als eine der europäischen Kulturhauptstädte Millionen Besucher von überallher, empfangen. Zu entdecken sind sie in den zahlreichen Museen der Stadt. Während Industriemuseum oder der Schauplatz Eisenbahn die Zeit der Industrialisierung thematisieren, sind andere
Museen in Architektur-Ikonen aus dieser Zeit untergebracht. Für Familien mit Kindern sind das Spielemuseum und die Burg Rabenstein interessant.
Aus der Zeit gefallen
In das Leben im Hochmittelalter zurück versetzt der Schnoor in der Bremer Altstadt – ein Gängeviertel, in dem sich schmale Gässchen durch kleine, bunte Häuser aus früherer Zeit winden. Die Souvenir- und Kuriositätenläden, Gold- und
641 Freilichtbühnen, Amphitheater und Open-Air-Kinos wurden im vergangenen Jahr in Deutschland aktiv bespielt. Während die Open-Air-Kinos vor allem aktuelle Kinofilme, Klassiker und Kultfilme sowie Independentfilme zeigen, locken die Freilichtbühnen und -theater mit Konzerten großer wie kleinerer Rockbands, Pop-Artists oder Klassikorchester oder mit Aufführungen bekannter Theaterstücke, Musicals sowie eigener Produktionen mit klarem Regional- oder Lokalbezug und Kindertheater. Perfekt für einen langen lauen Sommerabend.
Silberschmiede, Antiquitäten- und Fachgeschäfte reihen sich wie Perlen an einer Schnur auf; die Gassen sind so schmal, dass man mit ausgestreckten Armen beide Seiten berühren kann. Auch Kultureinrichtungen sind im Schnoor vertreten, darunter das Bremer Geschichtenhaus sowie das Packhaustheater. Gemütliche Cafés und internationale Restaurants laden zum Verweilen ein. Beliebt bei Kindern: die BonbonManufaktur.
Historische Altstadtgassen, alte Gemäuer, verzierte Fassaden und Geschichte zum Anfassen gibt es auch in den historischen Ortskernen am Niederrhein. Ob Krefeld mit der Burg Linn und dem Jagdschlösschen, Mönchengladbach mit seinen urigen Lampenschirmen, die zwischen Häuser gespannt die historischen Gassen erleuchten, oder die Märchenspiele auf der Freilichtbühne Zons – kulturell ist im äußersten Westen Nordrhein-Westfalens viel zu entdecken. Der Osten der Bundesrepublik lockt dagegen mit sorbischer Lebensart im Spreewald und in der Lausitz, den Metropolen Sachsens mit prunkvollen Bauten wie der Frauenkirche oder der Semperoper in Dresden sowie der Kneipenzeile im Barfußgässchen, dem Alten Rathaus oder dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig oder dem Jagdschloss Moritzburg, in dem der Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht wurde. So gibt es in allen Ecken Deutschlands etwas zu entdecken.
Prachtbauten und Kulturstätten von Weltrang, gepaart mit einer malerischen Weinlandschaft entlang der Elbe, machen Dresden Elbland zu einer der beliebtesten deutschen Regionen für Städtereisende, Kulturliebhaber und Naturfreunde. So gehört Dresden Elbland laut „New York Times“ zu den Top-Reisezielen weltweit und wird dabei als „Place to travel“ hervorgehoben.
Zur einzigartigen Mischung aus Architektur und Natur kommt zudem ein außerordentlich üppiges Kulturangebot mit schillernden Events und spannenden Ausstellungseröffnungen.
250 Jahre
Caspar David Friedrich
Das Jahr 2024 steht in Dresden ganz im Zeichen des Malers Caspar David Friedrich, dessen Geburtstag sich zum 250. Mal jährt. Der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik verbrachte einen Großteil seines Lebens in Dresden. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden feiern dieses Jubiläum mit der großen Sonderausstellung „Caspar
David Friedrich. Wo alles begann“ (24.08.24 – 05.01.25) im Albertinum sowie im Kupferstich-Kabinett (24.08. – 17.11.24). Weitere Sonderausstellungen finden im Kügelgenhaus (08.06.24 – 16.03.25) und im Kraszewski-Museum (noch bis 27.10.24) statt.
Zahlreiche Veranstaltungen in Dresden Elbland
Vielfältige Events prägen auch im Jahr 2024 den Dresden-Elbland-Veranstaltungskalender. So finden in den warmen Monaten zahlreiche Outdoor-Veranstaltungen statt. Dazu zählen unter anderem das 31. Elbhangfest Dresden (28. – 30.06.24), der Palais Sommer mit einer Vielzahl an Konzert- und Kulturveranstaltungen (03.07. – 18.08.24), die Dresdner Schlössernacht (20.07.24) sowie das 32. Moritzburg Festival (02. – 18.08.24), welches sich der Kammermusik widmet. Beste Kinound Konzertunterhaltung bieten zudem die „Filmnächte am Elbufer“ (27.06. – 01.09.24) auf Europas größter mobiler Leinwand vor der prächtigen Silhouette der Dresdner Altstadt. Ein weiterer Höhepunkt ist Dresdens größtes Stadtfest
CANALETTO (16. – 18.08.24) mit zahlreichen Bühnen, Musik, Theater, Kunst und einem vielfältigen gastronomischen Angebot im historischen Stadtzentrum.
Auch Weinkenner kommen in der Region bei verschiedenen Weinfesten auf ihre Kosten. So öffnen zu den Tagen des offenen Weingutes (24. – 25.08.24) über 50 Winzer, Weingüter, Straußwirtschaften und Weinbaubetriebe ihre Türen, laden zum Verkosten ihrer Weine ein und führen Gäste durch ihre Keller sowie in ihre Weinberge. Dazu gibt
es vielfältige musikalische und künstlerische Darbietungen. Weitere lohnende Wein-Events sind das Winzerstraßenfest Weinböhla (30.08. – 01.09.24), das Federweißerfest auf Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth (07. und 08.09.24), das Herbst- und Weinfest mit internationalem Wandertheaterfestival in Radebeul sowie das Meißner Weinfest (beide 27. – 29.09.24).
Die Region Dresden Elbland freut sich auf Ihren Besuch.
www.visit-dresden-elbland.de
Mit 2.962 Metern ist die Zugspitze
Deutschlands höchster Berg.
Deutschland besteht zu 32 Prozent aus Wald.
Mehr als 12.000 natürliche Seen gibt es in Deutschland.
Die tiefste Landstelle der Bundesrepublik Deutschland befindet sich mit 3,54 Meter unter Normalnull in der Wilstermarsch in Schleswig-Holstein.
Mit 31 cm Breite ist die Spreuerhofstraße in Reutlingen die schmalste Straße der Welt.
FU SS BALLKULTUR | VON JENS BARTELS
Fröhlich, offen und gastfreundlich – so präsentiert sich Deutschland als Veranstaltungsort der Fußball-Europameisterschaft 2024. Auch in diesem Jahr könnte das Ereignis zu einem großen Glow-up für das ganze Land werden. Es ist wieder Zeit für elektrisierende und unvergessliche Fußballmomente.
Endlich ist der große Fußball wieder daheim bei Freunden, und viel spricht dafür, dass in diesem Sommer ein neues Fußball-Märchen geschrieben wird. Noch bis zum 14. Juli können Fußballfans aus vielen unterschiedlichen Ländern friedlich und fröhlich gemeinsam die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland feiern. In zehn Städten werden die 51 Spiele der EM ausgetragen, mit insgesamt 24 Mannschaften nehmen so viele Länder wie noch nie an einer Europameisterschaft teil.
Gefeiert wird überall
Egal, ob zu Hause mit der Familie, in der Kneipe nebenan oder im Rahmen von Public Viewing: Wer für die Fußballspiele keine Karten mehr ergattern konnte, hat die Wahl, quer über die Republik verteilt an zahllosen Stellen sein ganz eigenes Fußballfest zu feiern. Große Fan-Feste gibt
es unter anderen in allen Veranstaltungsorten, angefangen im Olympiapark in München über das Rheinufer in Düsseldorf bis zum Brandenburger Tor in Berlin. Zu den Austragungsstätten der EM zählt auch Dortmund. Hier können fußballverrückte Fans beispielsweise im
Westfalenpark am Nachmittag oder am Abend bei freiem Eintritt in der Public-Viewing-Area gemeinsam mit 25.000 Menschen alle Spiele erleben. Oder man schaut die Matches auf dem zentral gelegenen Friedensplatz in der Innenstadt auf einem riesigen LED-Würfel an. Platz ist hier für über 6.000 Fans. Zur Einstimmung auf die Spiele ist ein Besuch des Deutschen Fußballmuseums Pflicht. Gleich neben dem Dortmunder Hauptbahnhof können Besucher von einem großen Fußballmoment zum nächsten wandeln und dabei ganz viel über die Faszination Fußball in all seinen Variationen und auch popkulturellen Ausprägungen erfahren.
Sportart mit langer Tradition Grundsätzlich zeichnet sich die lebendige Fußballkultur in Deutschland durch verschiedene
Faktoren aus, die tief in der deutschen Gesellschaft verankert sind. So besitzt die Bundesrepublik eine lange Tradition des Vereinsfußballs mit Tausenden von Vereinen im ganzen Land. Diese reichen von kleinen Amateurvereinen bis hin zu großen, weltweit bekannten Clubs wie Bayern München oder Borussia Dortmund.
Gleichzeitig gibt es eine sehr ausgeprägte FanKultur: Choreografien, Rituale und traditionsreiche Gesänge gehören zum Alltag der Spiele in den Profiligen und schaffen oftmals eine elektrisierende Atmosphäre. Nicht zuletzt spielt Fußball eine wichtige Rolle im sozialen Leben sehr vieler Bundesbürger. All dies gibt Hoffnung für ein neues Sommermärchen. Viel Spaß beim Feiern!
Dortmund ist eine Stadt mit großer Geschichte – und einer spannenden Fußball-Historie! Mehr darüber erfährt man bei einer eigens zur Fußball-EM entwickelten Radtour. Sie führt vorbei an wichtigen Stationen der Fußball- und Stadtgeschichte.
Die 27-Kilometer-Route führt steigungsarm von Highlight zu Highlight – dazu gehören natürlich das BVB-Stadion Signal Iduna Park sowie das historische Stadion Rote Erde. Auch der Gründungsort des BVB liegt auf der Strecke: eine Gaststätte am Borsigplatz, auf dem bis heute wichtige Siege des
Vereins gefeiert werden. Im Deutschen Fußballmuseum direkt am Hauptbahnhof, dem Startpunkt der Tour, kann man tief in die Fußballgeschichte eintauchen.
Weitere spannende Orte der Stadtgeschichte erzählen davon, wie sich Dortmund immer wieder neu erfunden hat. Das Dortmunder U ist ein Leuchtturm der Kunst und Kreativität – einst wurde hier Bier gebraut. Der PHOENIX See gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region – jahrzehntelang wurde hier Stahl gekocht. Und in einer ehemaligen Gasgebläsehalle des Hochofenwerks Phoenix
Die Fahrradtour führt an Fußballstätten in Dortmund und an beliebten Ausflugszielen vorbei.
West finden heute monumentale, immersive Ausstellungen statt.
Radroute „Fußball im Herzen“ Die Tour „Fußball im Herzen“ gibt es zum Download und in den Apps Outdooractive oder komoot. Kein
Fahrrad? Kein Problem! Gegen eine geringe Gebühr lassen sich Mieträder von Metropolradruhr nutzen, die unter anderem direkt am Startpunkt am Hauptbahnhof stehen. www.dortmund.de
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ALPENLÄNDER | VON ANDREA VON GERSDORFF
Österreich und die Schweiz sind beliebte Reiseziele der Deutschen. Beide Länder haben für jeden Urlaubsgeschmack etwas zu bieten, sind touristisch gut erschlossen und bequem zu erreichen. Für Sportliche oder Neugierige sind Rundreisen wie geschaffen.
Es ist alles dabei: strahlend blaue Bergseen und atemberaubende Gebirgslandschaften, schöne Wälder und Wiesen, aber auch Sehenswürdigkeiten, reichlich Kultur und Geschichte. Das gute Essen kommt dann noch obendrauf. Kein Wunder, dass Österreich und die Schweiz bei uns so beliebt sind – zumal beide Länder bequem per Bahn oder Auto zu erreichen sind, man sich auf Deutsch verständigen und auf eine sehr gute touristische Infrastruktur vertrauen kann. Doch was bieten sie konkret?
Alles ist möglich Während das Angebot an Aktivitäten früher fast nur aus Wandern oder Spazierengehen bestand, was nach wie vor auf vielen Routen in Hoch- oder Mittellagen auch mit Führungen möglich ist, haben sich beide Länder nun auf die unterschiedlichen Wünsche der Urlauber eingerichtet. Gut ausgebaute Radwege laden zu ausgedehnten Fahrten ein, für Mountainbiker wurden spezielle Routen für jeden Schwierigkeitsgrad angelegt. Fahrräder aller Art können dazu oftmals am Urlaubsort gemietet werden. Auch Paragliding ist möglich: allein, aber auch zum Lernen oder zum Ausprobieren im Tandem. Andererseits ziehen Wildwasser-Rafting und etliche Seen, Frei- und Schwimmbäder wie auch Thermalbäder diejenigen an, die sich lieber am, im oder auf Wasser erholen wollen. Viele Urlauber nutzen zudem das kulturelle Angebot. Kleine Museen in den Urlaubsregionen erzählen von deren Geschichte, in größeren Städten lassen sich Historie und Kultur beider Länder erkunden. Aber aufgepasst: An Regentagen sind
solche Orte meist recht voll. Die Schweiz ist ferner für ihre berühmten Bahnstrecken bekannt. Mit dem Glacier Express oder dem Bernina Expresss kann man die südöstliche Schweizer Bergwelt auf hochgelegenen Strecken durchfahren.
Richtige Kleidung Zu beachten ist nicht viel. Für beide Länder gilt, dass man kleidungsmäßig in den Bergen auf jedes Wetter vorbereitet sein sollte. In Österreich kommt zudem das Fahren ohne Autobahnvignette teuer zu stehen, und Warnwesten für alle Insassen sind Pflicht. In der Schweiz benötigt man Adapter für seine Stecker, der Personalausweis reicht für die Einreise, und auch hier muss man eine Autobahnvignette kaufen. Alle Alpenländer lassen sich kombiniert
bereisen. Für sportlich Aktive werden Mountainbike- und Rennradtouren als Alpencross-Touren oder Alpenüberquerung bis Italien angeboten.
Die Alpenländer haben sich auf die Wünsche der Urlauber eingerichtet.
Auch Radrundreisen sind im Programm. Gleiches gibt es als Wandertouren mit festgelegten Strecken und Übernachtungen. Ebenso führen Entdeckungsreisen, die Bus- und Zugreisen beispielsweise auch mit einer Flusskreuzfahrt kombinieren, durch alle Alpenländer.
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KOMMENTAR
Wer wollte nicht schon einmal die Baustelle des Doms im mittelalterlichen Köln besichtigen, in Celle einem Ritterkampf beiwohnen oder am 9. November über die Bornholmer Brücke von Ost- nach West-Berlin spazieren? Virtual Reality macht das jetzt mög lich. In immer mehr deutschen Städten werden solche Zeitreise-Rundgänge angeboten. Dabei geht es mit einem Guide durch die Straßen der realen Welt; an verschiedenen
historischen Stationen kommt dann die VR-Brille zum Einsatz. Mit ihr tauchen die Gäste minutenlang ein in die Welt von früher. Klar, meist handelt es sich nicht um echte Bilder oder Filme, sondern um Animationen. Die sind aber liebevoll gestaltet und vor allem mit Rundum-Blick. So können sich die Brillenträger drehen und wenden und die Vergangenheit einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.
Michael Gneuss ChefredakteurIMPRESSUM
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Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 23. Juni 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
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