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GRUSSWORT
Die Haut gibt uns Kontur, reguliert die Körpertemperatur, schützt vor Krankheiten und re agiert auf jeden Reiz – ob Sonne, Stress oder Ernährung. Das größte Organ des menschlichen Körpers ist die wichtigste Schnittstelle nach außen und das kostbarste „Kleidungsstück“, das wir besitzen. Solange die Haut sich unauffällig verhält, vergessen wir schnell ihre Bedeutung für unser körperliches, aber auch seelisches
Wohlbefinden. Denn machen sich Rötungen, Quaddeln oder Pickel breit, juckt und brennt es, ist das Leid oft groß – vor allem für Menschen mit chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis. Wir rücken mit diesem Ratgeber das anspruchsvolle Organ, dem definitiv mehr Aufmerksamkeit gebührt, ins Rampenlicht und liefern Ihnen hautnah verlässliche Informationen zu Ursachen, Symptomen und Therapien.
LEITARTIKEL
NEURODERMITIS
VITILIGO
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LEITARTIKEL | VON NADINE EFFERT
Ob Juckreiz, Rötungen oder Ausschlag – Veränderungen auf der Epidermis können ein Alarmzeichen sein. Fachliche Expertise ist gefragt, denn letztlich ist die Haut ein genauso lebenswichtiges Organ wie das Herz oder das Gehirn.
Makellose Haut ist ein Zeichen für Jugend, Schönheit und Gesundheit. Doch sind längst nicht alle mit einer solchen gesegnet, denn die Zahl der Betroffenen mit Hautproblemen und -krankheiten nimmt zu. Schädliche Umwelteinflüsse, wie Luftschadstoffe und bedenkliche Substanzen in Kleidung und Hautpflegemitteln, schlechte Ernährung, Stress: Alle diese Faktoren können sich auf das Hautbild auswirken. Gegen trockene Stellen, Pickel, Pigmentflecken und unliebsame Falten kann frau in der Regel mit einfachen Mitteln vorgehen – sei es mit entsprechenden Hautpflegeprodukten oder sanften minimalinvasiven Methoden zur Hautverjüngung. Für Menschen, deren Haut regelrecht rebelliert, gestaltet sich die Situation hingegen schwieriger. Bei
RHautkrankheiten gibt es grundsätzlich immer ein komplexes Zusammenspiel aus Psyche, Umweltfaktoren und genetischer Veranlagung. Ob und welche Auslösefaktoren eine Rolle spielen, ist individuell unterschiedlich.
Diagnose ist das A und O
Das Problem: Es gibt nicht nur sehr viele Auslöser, sondern auch unterschiedlichste Symptome, die teilweise nicht immer eindeutig einer Hautkrankheit zuzuordnen sind. Nicht selten haben Betroffene eine regelrechte Odyssee hinter sich, bevor sie endlich die richtige Diagnose erhalten und Zugang zum gesamten Repertoire an verfügbaren modernen Therapien haben. Die gute Nachricht ist nämlich, dass dank intensiver Forschung selbst Menschen mit chronischen, also nicht heilbaren Hautleiden, wie Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) oder der Weißfleckenkrankheit (Vitiligo), gut geholfen werden kann.
Erweitertes Behandlungsspektrum
Für die Therapie kommen systemisch wirkende Arzneimittel zum Einsatz, wenn eine Behandlung mit äußerlich angewandten Mitteln nicht anspricht. Neben erfolgreich eingesetzten antikörperbasierten Therapien (Biologika) konnten in den vergangenen Jahren mit sogenannten „small molecules“, die gegen Januskinasen gerichtet sind (JAK-Inhibitoren), überzeugende
Wirkungen erreicht werden. Auch wichtig zu wissen: Viele Hautkrankheiten kommen selten allein. So treten bei Neurodermitis als Systemkrankheit häufig unter anderem auch Asthma oder bestimmte Nahrungsmittelallergien auf, bei der Autoimmunkrankheit Vitiligo zudem autoimmunbedingte Schilddrüsenerkrankungen, kreisrunder Haarausfall, aber auch Neurodermitis. Diese sogenannten Komorbiditäten sollten bei der medizinischen Betreuung berücksichtigt werden. Nicht immer lassen sich die Veränderungen der Haut verstecken. Mit der Folge, dass Körper und Seele umso mehr leiden. Die
psychosozialen Belastungen und damit einhergehende Einbußen an Lebensqualität werden dabei oft unterschätzt. Zumal die Psyche selbst sich auch auf die Haut auswirkt oder Krankheitsschübe begünstigen kann. Nicht ohne Grund wird im Volksmund die Haut oft als „Spiegel der Seele“ bezeichnet. Betroffene sollten über ihren seelischen Stress sprechen und gegebenenfalls psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Mitunter hilft auch das Gespräch mit Leidensgenossen. In vielen Orten gibt es Selbsthilfegruppen, in denen man Erfahrungen und Informationen austauschen kann.
Was sich Menschen mit Neurodermitis am meisten wünschen
keinen Juckreiz mehr zu empfinden
eine schnellere Verbesserung der Haut zu erfahren
von allen Hautveränderungen geheilt zu sein
kein Brennen an der Haut mehr zu haben
eine Kontrolle über ihre Erkrankung zu gewinnen
Vertrauen in die Therapie zu haben
Quelle: „Neurodermitisreport. Prävention, Versorgung und Innovation:“ Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) / Universität Bremen, 2023
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NEURODERMITIS | VON NADINE EFFERT
In der Haut von Menschen mit Neurodermitis, einer der häufigsten chronisch-entzündlichen Hautkrankheiten, möchte keiner stecken. Das Gute: Heutzutage ist Neurodermitis in den meisten Fällen gut behandelbar.
Eine chronisch trockene Haut und quälender Juckreiz: Das sind die zentralen Symptome einer Neurodermitis, auch „atopische Dermatitis“ oder „atopisches Ekzem“ genannt. Bevorzugt zeigt sich das Ekzem in Ellenbeugen und Knien sowie an Händen und im Gesicht – und das in der Regel in Schüben. Von Neurodermitis, die nicht ansteckend ist und auf einer erblichen Veranlagung beruht, sind in Deutschland insgesamt zwei Millionen Erwachsene und 1,5 Millionen Kinder betroffen – Tendenz steigend.
Störung der Barrierefunktion
Bei Neurodermitis findet in der entzündeten Haut, deren natürliche Barriere gestört ist, eine eigentlich unnötige überschießende Reaktion des Immunsystems statt. Heißt: Der Körper hält harmlose Reize aus der Umwelt für gefährliche Fremdkörper und reagiert darauf mit einer Entzündung, welche den charakteristischen Juckreiz und das Bedürfnis zu kratzen auslöst. „Die Betroffenen rotieren in einem Teufelskreis“, weiß Univ.-Prof. Dr. Paul Sator, Facharzt für Dermatologie an der Klinik Wien-Hietzing, aus Erfahrung. „Der massive Juckreiz schädigt durch das
SCHON GEWUSST?
ständige Kratzen die Haut. Die Folge ist eine Verdickung der Haut. Das Kratzen wiederum vermehrt den Juckreiz.“
Hoher Leidensdruck
Was die Neurodermitis letztlich auslöst oder verschlimmert, ist individuell sehr unterschiedlich. Zu den sogenannten Triggern zählen unter anderem psychische Belastungen wie aktuelle Stresssituationen, Umweltfaktoren, allergische Reaktionen oder Medikamente. Was alle Betroffenen eint: Neurodermitis stellt für jede einzelne Person eine große Herausforderung dar und geht mit einem hohen Leidensdruck und negativen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche einher. Das belegen Ergebnisse aus einer wissenschaftlichen Studie aus 28 Ländern, die anlässlich des Welt-Neurodermitis-Tags 2023 veröffentlicht wurde: 39,8 Prozent der Befragten meldeten Schlafstörungen in mindestens drei Nächten pro Woche durch starken Juckreiz, 69,4 Prozent schränken gelegentlich bis häufig ihre sozialen Kontakte beziehungsweise die Freizeitaktivitäten aufgrund des Juckreizes ein, und bei 63,3 Prozent der Betroffenen hat der Juckreiz eine gelegentlich bis häufige negative Auswirkung auf das Schul- oder Arbeitsleben.
Moderne Therapie nutzen
Rund 40 Prozent der Betroffenen haben Schlafstörungen.
Je besser der Krankheitsverlauf auch zwischen Arztterminen dokumentiert ist, desto passgenauer kann die Behandlungsstrategie ausfallen. Hilfreiche Instrumente sind zum Beispiel Symptomtagebücher oder Selbsttests wie das Atopic Dermatitis Control Tool (ADCT). Wertvolle Zusatzinformationen liefern Fotos vom Hautzustand. Immer mehr Betroffene setzen dabei auf die Unterstützung von Neurodermitis-Apps.
Die gute Nachricht: Mit einer leitliniengerechten Behandlung kann fast allen Betroffenen gut geholfen werden. Moderne Systemtherapien, zum Beispiel Biologika oder Januskinase-Hemmer, können Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis zu einem verbesserten Hautbild verhelfen und den quälenden Juckreiz lindern. Allerdings gaben mehr als ein Viertel der Befragten an, dass ihre Neurodermitis unzureichend behandelt wird. „Das kann unterschiedliche Gründe haben“, sagt Prof. Sator. „Innovative Therapien werden vorrangig von dermatologischen Abteilungen an Krankenhäusern zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis eingesetzt.“ In niedergelassenen Arztpraxen kämen sie wahrscheinlich aktuell noch seltener zur Anwendung. Dementsprechend gefragt sind aktive, gut informierte Patientinnen und Patienten. An diese appelliert auch Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Haut- und Allergiehilfe. „Selbstverständlich ist es die Aufgabe und auch die Kompetenz der Hautärzte, eine passende Therapie auszuwählen. Wenn ein verschriebenes Medikament jedoch schlecht vertragen wird oder nicht die erhoffte Wirkung erzielt, sollten Patientinnen und Patienten das offen ansprechen und darum bitten, andere Therapieoptionen auszuloten.“
Die richtige Hautpflege- und Beautyroutine mit Neurodermitis zu finden, ist gar nicht so einfach. Die große Produktvielfalt, lange Listen von Inhaltsstoffen und unzählige Tipps aus dem Internet erschweren die Suche – worauf sollte man also achten? Hier erfahren Sie, worauf es bei der Hautpflege mit Neurodermitis ankommt und wie Sie Ihrer Haut und Seele etwas Gutes tun können.
Fühlen Sie sich in Ihrer eigenen Haut wohl? Der Einfluss, den unser Selbstbild auf unsere Zufriedenheit und Lebensqualität hat, ist wissenschaftlich belegt. Besonders bei Neurodermitis kann es manchmal herausfordernd sein, seine eigene
Haut zu lieben. Um den Umgang mit der chronischen Hauterkrankung zu erleichtern, kann es helfen, der Haut und Seele etwas Gutes zu tun. Dabei können neben der Hautpflege- und Beautyroutine auch Selfcare-Praktiken unterstützen.
Das A und O: die richtige Basispflege Damit Ihre Haut mit Neurodermitis ideal gepflegt und unterstützt wird,
ist die richtige Basispflege wichtig. Sie soll die Feuchtigkeit der Haut binden und die Hautbarriere stärken und somit Rötungen und Juckreiz lindern. Wirkstoffe, die hier besonders gut geeignet sind, sind unter anderem Urea, Panthenol oder Ceramide. Auch vor und nach der Anwendung von Make-up ist die Basispflege essenziell. Wer sich nicht sicher ist, welche Produkte für die eigene Haut am besten geeignet sind, sollte seine Dermatologin oder seinen Dermatologen um Rat fragen. „Die Basistherapie besteht vor allem aus der Reduktion von sogenannten Provokationsfaktoren und zum anderen aus einer dem Stadium oder dem Schub entsprechenden Hautpflege“, erklärt Dr. Meike Streker. Die Hautpflege stellt somit eine grundlegende Säule der NeurodermitisBehandlung dar, ist aber allein oft nicht ausreichend.
Wenn Sie also das Gefühl haben, dass Ihre Neurodermitis nicht gut kontrolliert ist, sollten Sie unbedingt eine dermatologische Praxis aufsuchen. Die Forschung entwickelt sich immer weiter und inzwischen stehen moderne Therapieoptionen für eine langfristige Krankheitskontrolle zur Verfügung.
Weitere Informationen und hilfreiche Alltagstipps rund um Neurodermitis finden Sie hier: www.leben-mit-neurodermitis.info
Tipps für Haut und Seele von Kosmetikwissenschaftlerin Dr. Meike Streker
Hautpflege-Tipps:
• Kein „Kosmetikhopping“! Lieber wenige, dafür individuell passende Wasch- und Pflegeprodukte wählen.
• Auf die Inhaltsstoffe, auch bei Kosmetika, achten. Die Produkte sollten am besten frei von Duftstoffen und Konservierungsmitteln sein und idealerweise einen hautneutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 6 aufweisen.
• Einen guten Sonnenschutz verwenden – zu jeder Jahreszeit!
Selfcare-Tipps:
• Achtsamkeit als Hautpflege betrachten: Stressreduktion durch Entspannungsrituale oder Meditation kann bei Neurodermitis förderlich sein.
• Haut akzeptieren lernen: Dabei kann die Entwicklung von positiven Glaubenssätzen helfen, zum Beispiel: „Ich bin mehr als nur meine Haut!“
• Ein Glückstagebuch führen: Es kann hilfreich sein, sich positive Momente vor Augen zu führen und den Blick auf die guten Dinge im Leben zu richten.
Noch mehr Hautpflege-Tipps gibt Ihnen Dr. Meike Streker in der Podcast-Folge „Crème de la Crème? Hautpflege bei Neurodermitis“ des Hautnah-Podcasts. Den Podcast finden Sie auf allen gängigen Audioplattformen.
Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi.
VITILIGO | VON SANDRA SEHRINGER
Kleine, scharf abgegrenzte weiße Flecken der Haut, die dann zu größeren verschmelzen: Das ist typisch für die Vitiligo. Besonders häufig sind Gesicht, Hände und Füße sowie die Leisten, Knie und Ellenbogen betroffen. Was weiß man über die Ursachen? Und kann man etwas gegen die Autoimmunkrankheit tun?
Schätzungsweise sind ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung von den weißen Hautflecken betroffen. In Deutschland leiden laut Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) etwa 650.000 Menschen darunter. Die Pigmentstörung der Haut, medizinisch Vitiligo genannt, tritt unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht auf und kommt in jeder Altersgruppe vor. Allerdings zeigt sie sich das erste Mal meist im jungen Erwachsenenalter. Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht vollständig erforscht. Vitiligo wird als Autoimmunerkrankung bezeichnet, da das Immunsystem der Patientinnen und Patienten körpereigene Zellen angreift, die das Hautpigment Melanin produzieren – die sogenannten Melanozyten. So entstehen die pigmentfreien weißen Hautflecken. Neben genetischen Faktoren scheinen Umweltfaktoren sowie hormonelle
Veränderungen eine Rolle zu spielen. Manchmal können auch Hautverletzungen, beispielsweise durch Abschürfungen, Verätzungen und Sonnenbrand, sowie Stress eine Vitiligo auslösen.
Psyche unter Druck
Die auffälligen weißen Flecken sind zwar nicht gefährlich, für viele Betroffene jedoch sehr belastend. Sie schämen sich häufig, fühlen sich möglicherweise ausgegrenzt und verlieren stark an Selbstvertrauen. Einige Menschen ziehen sich zurück, meiden persönliche Kontakte oder entwickeln sogar depressive Symptome. Die Erfahrungen zeigen, dass ein offener Umgang mit der Erkrankung die psychischen Auswirkungen positiv beeinflusst. Selbsthilfegruppen und Psychotherapien können
Das passiert bei Vitiligo
Bei Vitiligo werden in manchen Hautarealen keine Pigmente mehr gebildet. So entstehen die typischen weißen Flecken auf der Haut.
Hautzonen mit Pigmentstörung
Melaninpigment
Oberhaut
Unterhaut Lederhaut
gesunde Pigmentzelle gestörte Pigmentzelle
Quelle: eigene Darstellung
helfen, das eigene Selbstbild zu stärken und selbstbewusster mit der chronischen Erkrankung umzugehen.
Therapieoptionen bei Vitiligo
Vitiligo ist bislang leider nicht heilbar. Trotzdem stehen einige Möglichkeiten zur Behandlung der Haut zur Verfügung. Sind noch einige pigmentbildende Zellen vorhanden, führt eventuell eine gezielte Bestrahlung mit UV-Licht dazu, dass zusätzliche Pigmente produziert werden. Kortisonhaltige Salben können der Zerstörung von Melanozyten entgegenwirken, indem sie die Immunreaktion dämpfen. Zusätzlich werden von Betroffenen
Stigmatisierung ist ein großes Problem für Betroffene.
in der Regel Selbstbräuner oder Make-up beziehunsgweise Camouflage benutzt, um pigmentfreie Stellen an den üblichen Hautton anzupassen. Dank der intensiven Erforschung der Vitiligo stehen mittlerweile auch Therapieoptionen zur Verfügung, die Aussicht auf eine Wiederherstellung der natürlichen Pigmentierung im individuellen Hautton bieten.
Frühzeitige Diagnose
Menschen, die von Vitiligo betroffen sind, sollten sich, sobald erste Flecken sichtbar sind, fachärztlich beraten lassen. Gemeinsam kann entschieden werden, welche Therapie im individuellen Fall geeignet ist. Für Betroffene, die zum Beispiel vor ein paar Jahren hören mussten, dass es keine Behandlungsmöglichkeiten für sie gibt, kann es – angesichts eines sich entwickelnden Therapieangebots – sinnvoll sein, noch einmal nachzufragen.
WICHTIG: SONNENSCHUTZDa pigmentfreie Hautstellen extrem empfindlich sind, ist es wichtig, sie durch Kleidung sowie Sonnenschutzmittel besonders konsequent vor Sonnenbrand und Hautschäden zu schützen.
Was wäre, wenn Du ...
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Die nichtsegmentale Vitiligo (NSV) ist eine chronische, nicht-ansteckende Autoimmunerkrankung, bei der weiße bis rosafarbene Flecken auf der Haut entstehen.
Etwa 650.000 Menschen sind allein in Deutschland von Vitiligo betroffen, die NSV bildet mit etwa 85 % die häufigste Form.
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Projektmanagement Myriam Krämer, myriam.kraemer@ reflex-media.net Redaktion Nadine Effert, Sandra Sehringer Layout Silke Schneider, grafik@reflexmedia.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / jacoblund Druck Quad / Graphics Germany GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net. Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 29. Mai 2024 in der freundin. Der Reflex Verlag und die freundin Verlag GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. Wir sind dabei
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