

Die German Doctors sind ehrenamtlich weltweit im Einsatz und bilden vor Ort Gesundheitskräfte aus.
Welche Vorteile genieße ich eigentlich durch einen trainierten Beckenboden – und wo befindet sich dieser überhaupt? Was hilft am besten bei Migräneattacken? Welche Fortschritte gibt es bei Brustkrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen? Kann ich mehr für meine Mundhygiene tun? Damit Sie gesund bleiben – oder es schnellstmöglich wieder werden –, haben wir in unserem neuen Special rund um die weibliche Gesundheit verschiedene Krankheitsbilder und Beschwerden unter die Lupe genommen.
Renommierte Fachleute informieren über neue Methoden der Diagnostik, die besten Therapien und geben nützliche Alltagstipps zur Prävention. Wenn es um Ihre Gesundheit geht, lohnt es sich, stets gut informiert zu sein und bei Beschwerden lieber einmal zu viel als zu wenig eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Denn es gilt: Je früher Krankheiten entdeckt und behandelt werden, desto besser. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und neue Erkenntnisse!
INHALTSVERZEICHNIS
LEITARTIKEL
BRUSTKREBS
MIGRÄNE
ERNÄHRUNG
MENTAL HEALTH
HARM REDUCTION
MUNDGESUNDHEIT
BECKENBODEN
WEITERBILDUNGEN
Ein gesundes Bewusstsein — 5
„Paddeln ist besonders effektiv“ — 8
Nicht auf die leichte Schulter nehmen — 12
„Es gibt viele Migräne-Mythen rund ums Essen“ — 14
Ein häufiges Duo: Depression und Sucht — 16
Dem Rauchen alternativ begegnen — 18
Mehr als nur gesunde Zähne — 20
Training ist überall möglich — 22
Neue Impulse setzen und durchstarten — 24
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Sich um das Wasserholen zu kümmern ist im Norden Kenias Frauensache. Aber nach drei Jahren ohne Regen ist das eine fast unmöglich zu lösende Aufgabe. Frauen und Mädchen verharren tagelang an beinahe ausgetrockneten Brunnen. Der Wassernot entgegenzuwirken bedeutet deshalb, ihre Rechte zu stärken und Leben zu retten.
Unbarmherzig brennt die Sonne vom Himmel. In der wüstenartigen Landschaft gibt es nichts außer einige vertrocknete Bäume und Sträucher. Der Wind wirbelt den Staub auf und fegt ihn durch die lebensfeindliche Gegend im Norden Kenias. Hier lebt Mamo Jaba Gonjoba mit ihrer Familie. Als Frau ist sie für das Wasserholen zuständig. Doch nach drei Jahren extremer Dürre bringt sie das an ihre körperlichen Grenzen.
Die Frauen im Bezirk Marsabit müssen bis zu 40 Kilometer zurücklegen, um an Wasser zu kommen. Oder wie Mamo Jaba Gonjoba: mehrere Nächte an einem fast ausgetrockneten Brunnen verbringen, um eine kleine Menge an Trinkwasser mit nach Hause zu bringen. Dafür geht ihnen wertvolle Lebenszeit verloren, die an anderer Stelle fehlt: Junge Frauen verpassen den Unterricht und müssen letztlich die Schule verlassen. Das hat dramatische Folgen für ihre Zukunft. Ohne Schulbildung werden sie oft viel zu früh verheiratet.
Deshalb setzt sich Caritas international in Ostafrika dafür ein, dass Frauen und Mädchen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Und das nicht allein: Mit lokalen Partnern wie der Wasseringenieurin Amina Isako findet Caritas kreative Lösungen.
Wasser per Knopfdruck gibt es am sogenannten „Wasserkiosk“: einem solarbetriebenen System, das Wasser direkt zu einem Zapfhäuschen bei Mamo Jabas Dorf pumpt. Hier kann sie ohne langes Warten mehrere Kanister mit Wasser befüllen.
Helfen Sie uns, Frauen und Mädchen zu stärken! QR-Code scannen und jetzt spenden.
www.caritas-international.de
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Jede Frau ist einzigartig in ihrer Persönlichkeit und in ihren Bedürfnissen. Das ist nichts Neues. Doch wenn es um die Gesundheit geht, spielt das Geschlecht eine viel größere Rolle, als viele Menschen vermuten.
Fakt ist: Jede Frau ist anders. Die eine stellt ihre Beziehung in den Mittelpunkt ihres Lebens, der anderen ist berufliche Selbstverwirklichung am wichtigsten. Die eine möchte unbedingt heiraten und Kinder bekommen, die andere völlig ungebunden die Welt erkunden. Die eine möchte bestimmte gesellschaftliche Rollenbilder, die traditionell mit dem Frausein verknüpft sind, abstreifen, die andere geht in diesen auf. Jedes Lebensmodell ist legitim, genauso wie das Frausein zu zelebrieren – mit allem, was dazugehört, in jeder Phase des Lebens.
Einfluss von Rollenbildern
Wer wir sind, was uns ausmacht, ist auch eine Frage der Erziehung und der Rollenbilder, die uns mit auf den Weg gegeben worden sind. Jene sind es auch, die zum Beispiel Einfluss auf die Entstehung von psychischen
Störungen haben können. So kann eine unausgewogene Aufgabenteilung zwischen Mann und Frau zu einer vermehrten psychischen Belastung beitragen. Wohingegen eine gute soziale Position, finanzielle Unabhängigkeit oder gesellschaftliche Anerkennung im Job als Schutzfaktoren gegen Depressionen wirken können. Aber auch die Hormone sind daran beteiligt: In einem Experiment zeigten Forschende der Universität Montreal 25 Frauen und 21 Männern verschiedene Bilder. Die Analyse aus beschriebenen Emotionen, Messungen der Hirnaktivität und des Hormonspiegels ergab: Frauen empfanden die negativen Emotionen stärker – und je niedriger ihr Testosteronspiegel war, desto sensibler reagierten sie. Hormone dirigieren sehr viel, so auch während der Menstruation: Wenn der Östrogenspiegel niedrig ist, zeigen Frauen beispielsweise ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen.
Geschlechtersensible Medizin
Rollenbilder und sozialpsychologische Faktoren beeinflussen aber auch die klinische Praxis, denn die Medizin hat sich traditionell am männlichen Körper orientiert. Dabei unterscheiden sich die Geschlechter nicht nur hinsichtlich ihrer Geschlechtsorgane und dem „HormonCocktail“. Frauen zeigen bei manchen Erkrankungen, etwa beim Herzinfarkt, andere Symptome als Männer, sie reagieren anders auf Arzneimittel und brauchen eine auf ihre Physiologie abgestimmte Behandlung.
Die Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs entwickeln sich rasant weiter. Dipl.-Biologin Kornelia Aigner, Wissenschaftliche Leitung und Leiterin der Abteilung für Tumorbiologie am Medias Klinikum, erklärt einen innovativen Therapieansatz: Elektrochemotherapie mit regionaler Chemotherapie.
Was macht diese Methode aus? Bei dieser Behandlungsmethode wird eine niedrige Dosis eines Chemotherapeutikums gemeinsam mit einem elektrischen Puls direkt in die Tumorregion geleitet. Durch den Impuls werden in der Zellmembran des Tumors Poren erzeugt, durch die die Chemotherapeutika in die Zellen eindringen und genau dort wirken können.
Was sind Vorteile gegenüber Standardmethoden? Es wird nicht der ganze Körper, sondern gezielt der Tumor behandelt. Durch die Poration der Tumorzellen wird die Wirkung der Chemotherapeutika in der Tumorregion verstärkt, obwohl sogar eine niedrigere Dosis angewendet wird. Der Tumor wird somit stärker geschädigt, doch die Nebenwirkungen
für unsere Patientinnen fallen im Vergleich zu systemischen Chemotherapien geringer aus.
Für wen ist die Behandlung geeignet? Diese wirksame und zugleich schonendere Methode kann bei verschiedenen Krebsarten angewendet werden, besonders effektiv ist sie aber im Kampf gegen Brustkrebs. Wir haben bereits viel Erfahrung damit. Brustkrebstumoren sind leicht von außen behandelbar. Amputationen können mit diesem Ansatz meist vermieden werden.
Das Medias Klinikum in Burghausen (Bayern) ist auf die innovative Behandlung verschiedener Krebsformen spezialisiert.
www.medias-klinikum.de
„Neue Wege im Kampf gegen Brustkrebs“
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„Frauen sind eben keine kleineren, leichteren Männer“, stellte BARMER-Vorstand Prof. Dr. Christoph Straub einst passend fest. Ein anderes vorurteilbehaftetes Beispiel ist Krebs. Brustkrebs gilt als weiblich, dabei erkranken jedes Jahr auch etwa 750 Männer daran. Dass Lungenkrebs wiederum eine männliche Erkrankung ist, diese Annahme ist längst überholt. Ein Drittel der Neuerkrankungen betrifft heute Frauen. Dass es eine geschlechtssensible Medizin braucht, darüber besteht heutzutage zum Glück Konsens in Wissenschaft und Ausbildung.
Ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein
Relativ einig sind sich die deutschen Frauen, wenn es um ihre Gesundheit geht. 46 Prozent der 16- bis 59-Jährigen treiben regelmäßig Sport, jede Zweite
Viele Patientinnen leiden an krankhaft erweiterten Beinvenen, die als Besenreiser oder geschlängelt hervortretende Krampfadern ästhetisch störend sind.
Länger unbehandelt, können sie nicht nur zu Schwellungen, Schmerzen und Schweregefühl, sondern auch zu ernsthaften Komplikationen wie Thrombosen führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind daher wichtig. Die Erkrankung ist chronisch, daher können auch nach einer erfolgreichen Therapie erneut Krampfadern auftreten. Die gute Nachricht ist, dass Krampfadern mit Methoden wie der Sklerotherapie gut in den Griff zu bekommen sind.
Doch wer sollte eine Praxis aufsuchen? Bei Symptomen und hervortretenden Krampfadern sollten Patientinnen auf jeden Fall eine Phlebologin oder einen Phlebologen aufsuchen. Ob ein erhöhtes Risiko zu erkranken vorliegt oder ein Arztbesuch bereits angebracht ist, erfahren Sie unter www.venen-im-check.de
geht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen und achtet mit der Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln auf eine optimale Nährstoffzufuhr. Und damit liegen deutsche Frauen im europäischen Vergleich vorn. Ein weiteres Resultat aus dem „Women’s Wellbeing Index 2022“, für den im Auftrag von Gedeon Richter insgesamt 7.000 Frauen befragt wurden: Die Familie mit all ihren Bedürfnissen steht für das Wohlbefinden der Frauen an erster Stelle. Zwar ist eine ausgeglichene Work-LifeBalance auch wichtig, doch hat nur die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass es ihnen gelingt, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und „Zeit für mich“ zu finden. Daher, Ladies, gilt: mehr Achtsamkeit und Selbstfürsorge zugunsten eines gesünderen Bewusstseins für sich selbst!
Meryt Stabe, Prokuristin leguano GmbH, berichtet über die Vorteile des Barfußlaufens und das Geheimnis der handgefertigten leguano Barfußschuhe „Made in Germany“.
Warum ist Barfußlaufen gesund? Barfußlaufen ist die natürlichste und damit gesündeste Art der Fortbewegung. Alle durch das Tragen von Schuhen mit steifer Sohle stillgelegten Muskeln und die 26 Fußknochen werden bewegt. Das schockartige Auftreten mit der Ferse entfällt, die Körperhaltung verbessert sich, der ganze Bewegungsapparat kommt wieder ins Lot. Damit verschwinden häufig Knie-, Rücken- oder Hüftprobleme.
Auf diese Vorteile muss man dank Barfußschuhen nicht verzichten … Genau, sie erfüllen die gleichen modischen Zwecke, schützen vor Schmutz und Verletzungen. Da freie Bewegung Wärme erzeugt, gibt es keine kalten Füße.
Was zeichnet die „leguanos“ aus? Alle leguanos überzeugen durch ihre einzigartige Sohle. Sie ist der Schlüssel zu einem beeindruckenden Barfußerlebnis. Kernstück ist die dreidimensional bewegliche Halbkugelstruktur, welche die natürliche, schmerz- und verletzungsfreie Bewegung ermöglicht. Nicht zuletzt erfolgt durch das Laufen auf unebenem Untergrund eine Fußzonenreflexmassage vom Feinsten – und das völlig gratis! www.leguano.eu
„Ein beeindruckendes Barfußerlebnis“
In puncto Work-LifeBalance gibt es Verbesserungsbedarf.
Als Deutschlands erfolgreichste Olympionikin aller Zeiten setzt sich die Kanutin Birgit Fischer, 61, für mehr Bewegung im Kampf gegen Brustkrebs ein. Die achtfache Olympiasiegerin und heutige Botschafterin von Pink Ribbon Deutschland erläutert, wie vor allem das Paddeln präventiv und kurativ helfen kann.
Frau Fischer, seit gut drei Jahren sind Sie Botschafterin von Pink Ribbon. Wie kam es dazu? Nachdem ich vor drei Jahren angesprochen wurde, musste ich angesichts dieses wichtigen Themas gar nicht lange überlegen. Zwar bin ich selbst nicht betroffen, jedoch gibt und gab es in meinem Umfeld immer wieder Fälle von Brustkrebs, weshalb das Thema ein Leben lang präsent ist. Man darf nicht immer erst dann handeln, wenn es einen selbst betrifft.
Diagnose Krebs. Damit beginnt für viele Betroffene ein neuer Lebensabschnitt voller Herausforderungen. Es ist eine Phase der Veränderung, in der ein zuverlässiger digitaler Begleiter eine große Hilfe sein kann. Patientinnen aller Krebsarten können mittlerweile kostenlos die App Mika nutzen, die im Umgang mit der Krankheit Unterstützung bietet und sogar zur Linderung von Nebenwirkungen beitragen kann.
„Ich möchte selbst etwas tun!“ Diesen Wunsch haben viele Krebspatientinnen. Aber das ist gar nicht so einfach. Wo finde ich die richtigen Informationen – über Ernährung, Bewegung, meine Diagnose, meine Therapie? Was kann ich gegen meine krankheitsbedingte
Wie sieht Ihre Tätigkeit aus? Ich bringe meinen Namen, mein Gesicht und meine Statements ein. Ich sammle Spenden für die Organisation und tausche mich mit den Betroffenen aus. Da Pink Ribbon sowohl in der Nachbehandlung als auch präventiv im Paddeln eine sehr effektive Bewegungsform sieht, ist es für mich ein Leichtes, hier meine Erfahrungen einzubringen. So war ich neulich in München, wo ich mit der dort bestehenden Gruppe gepaddelt bin. Genauso konnte ich schon in Hannover und Berlin ähnliche Gruppen unterstützen.
Inwieweit ist Bewegung bei Brustkrebs zentral? Dass Bewegung insgesamt für den Körper unerlässlich ist, wissen alle. Gerade Paddeln ist bei Brustkrebs besonders effektiv, weil der gesamte Oberkörper und vor allem die Arme bewegt werden und somit hier das Lymphsystem angeregt wird. Einer kanadischen Studie zufolge hilft Paddeln, die Heilung schneller voranzubringen, und ist zudem gut für die Seele. Grundsätzlich kann Sport nicht nur dabei helfen, die Heilungschancen zu
Erschöpfung tun? Wie gehe ich mit der psychischen Belastung um? Das Startup Fosanis hat gemeinsam mit Fachleuten der Uniklinik Leipzig und der Berliner Charité die App Mika entwickelt, die Betroffenen genau bei solchen Fragen kostenlos Hilfe und Antworten bietet.
Die App kann sogar zur Linderung von zwei der häufigsten Nebenwirkungen einer Krebserkrankung – Fatigue (chronische Erschöpfung) und depressive Verstimmungen – beitragen. Eine Pilotstudie an der Berliner Charité mit Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen hat gezeigt, dass die Nutzerinnen weniger mit diesen Nebenwirkungen zu kämpfen
Mit der Mika-App besser durch die Krebstherapie kommen
hatten. Von Fatigue waren sie um durchschnittlich 23 Prozent seltener betroffen, die psychische Belastung war im Schnitt 42 Prozent geringer. Die Mika-App kann bei allen Krebsarten und bei seltenen lymphatischen Zellerkrankungen helfen.
www.mitmika.de
„Paddeln
verbessern, sondern auch die Nebenwirkungen einer Krebstherapie zu reduzieren.
Zu wie viel Aktivität raten Sie? Sportgruppen empfehle ich, sich mindestens einmal in der Woche zu treffen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt – dabei gilt für Brustkrebspatientinnen immer, sich nicht zu überfordern. Neben dem Sport geht es darum, in der Gruppe zu sein, sich auszutauschen und sich zu unterstützen, wenn es etwa eine schlechte Diagnose gab.
Haben Sie noch einen Tipp für Frauen mit einer kürzlich erhaltenen Diagnose? Ich möchte die Betroffenen ermutigen, so weit wie möglich in Bewegung zu bleiben. Man weiß heute, wie wichtig das aus medizinischer Sicht ist. Hilfreich finde ich auch, sich der Familie und Freunden anzuvertrauen. Keiner muss allein mit dieser Situation fertig werden.
Und was ist grundsätzlich präventiv sinnvoll? Natürlich wissen die Frauen, dass sie sich einmal im Monat abtasten und die Vorsorge samt Screening nutzen sollten. Die Früherkennung ist maßgeblich. Kaum ein Krebs ist so gut heilbar, wenn er früh genug festgestellt wird, wie Brustkrebs. Und: Macht Sport, bewegt euch in eurer Lieblingssportart am besten mindestens dreimal die Woche, um nicht nur Krebs, sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen!
• Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Krebsart.
• Alljährlich erkranken in Deutschland rund 66.800 Frauen daran.
• Bei der Diagnose sind die Betroffenen im Durchschnitt 64 Jahre alt.
• Oft ist eine Operation notwendig. Diese erfolgt heute zumeist brusterhaltend.
• Ebenso Standard ist die Strahlentherapie mit dem Ziel, verbliebene Tumorzellen oder kleinste Metastasen zu zerstören.
• Ergänzend dazu kommen systemische Therapien wie die Chemo- oder Hormontherapie zum Einsatz, um verbliebene Tumorzellen medikamentös zu bekämpfen.
• Bei der Immuntherapie wird das körpereigene Abwehrsystem aktiviert, die Tumorzellen zu eliminieren. Quelle: https://www.krebshilfe.de/informieren/ ueber-krebs/krebsarten/brustkrebs/; Zugriff: 07.09.2023
Dr. Wilfried Stücker, Tumorimmunologe sowie Geschäftsführer und Leiter der Arbeitsgruppe des Immun-Onkologischen Zentrums Köln (IOZK), spricht über die Chancen der Immuntherapie bei Brustkrebs.
Herr Dr. Stücker, wann kommt die Immuntherapie bei Brustkrebs infrage? Im Prinzip bei allen Arten von Brustkrebs, da dieser zu den soliden bösartigen Tumorerkrankungen gehört. Unsere Therapie basiert darauf, dass wir das Immunsystem aktivieren, gegen die Tumorzellen vorzugehen.
Was sind die herausragenden Vorteile? Dass sich die Patientin selbst hilft. Deshalb nennt man diese Behandlungsmethode aktivspezifische Immuntherapie. Bei
den anderen Therapien wie der Strahlen- oder Chemotherapie sind die Erkrankten immer passiv. Aktiviert man die körpereigene Abwehr, erzeugen wir eine zusätzliche Maßnahme, die für die Patientin günstig ist.
Welche Rolle spielt das Tumorstadium? Eine Immuntherapie funktioniert am besten, je geringer
die Tumorlast ist – idealerweise nach Abschluss einer Operation. Die Therapie ist eigentlich dazu gedacht, Metastasen vorzubeugen. Durch neue Konzepte können wir jedoch auch in späteren Stadien diese Therapievariante starten.
Wie groß sind die Heilungschancen? Wenn man Tumorgewebe untersucht und dort vermehrt bestimmte Immunzellen findet, haben die Betroffenen laut Studien größere Überlebenschancen. Die Option einer Heilung besteht bei einer Immuntherapie, selbst wenn die Patientinnen bereits metastasiert sind. Ist das Immunsystem mit den Tumorzellen „nicht einverstanden“, haben die Tumorzellen keine Chance zu wachsen.
www.iozk.de
„Die Patientin hilft sich selbst“
Veränderungen in den Genen spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einiger Krebsarten, wie Darmkrebs, und seltenen Erkrankungen. Dr. med. Teresa Neuhann, Fachärztin für Humangenetik am MGZ – Medizinisch Genetisches Zentrum in München, berichtet über das Potenzial genetischer Analysen für die individuelle Risikobewertung.
Das Fachgebiet der Humangenetik in der Medizin ist initial, vor allem als Teilgebiet aus der Kinderheilkunde, entstanden. Wie hat sich das Fach entwickelt, und in welchen medizinischen Fächern spielt die Humangenetik heute eine Rolle? Weiterhin hat die Humangenetik in der Kinderheilkunde einen hohen Stellenwert, zum Beispiel bei der Abklärung von Stoffwechselerkrankungen, Fehlbildungen oder
Entwicklungsstörungen. Wir wissen heute aber, dass sehr viele Erkrankungen genetisch (mit-)bedingt sind, und so hat die Humangenetik in der modernen Medizin Schnittstellen mit allen Fachbereichen –von der Augenheilkunde über die Neurologie bis zur Zahnmedizin.
Lassen Sie uns wesentliche Schwerpunkte herausgreifen, etwa die erblichen Krebserkrankungen
Insgesamt sind aktuell über 100 Gene bekannt, in denen Veränderungen mit einem erhöhten Tumorrisiko assoziiert sind. Bekannt geworden sind vor allem die Gene BRCA1 und BRCA2, die bei Frauen mit einer Risikoerhöhung für Brust- und Eierstockkarzinome einhergehen, unter anderem durch die Anlageträgerschaft für einen BRCA1-Gendefekt bei Angelina Jolie. Grundsätzlich gibt es aber bei praktisch jeder Krebserkrankung, wie Darmkrebs, immer auch einen Anteil von Betroffenen, die eine genetische Veranlagung für diese Erkrankung haben.
Die Häufigkeit von Anlagetragenden für eine Risikoerhöhung von Tumorerkrankungen ist mit circa zwei bis drei Prozent in der Allgemeinbevölkerung anzugeben. Das klingt viel, es muss jedoch berücksichtigt werden, dass je nach betroffenem Gen nur 20 Prozent der Anlagetragenden, bei manchen Genen aber auch 80 Prozent, im Laufe des Lebens eine Krebserkrankung entwickeln. Es ist wichtig, die betroffenen Familien zu identifizieren und genetische Analysen zu veranlassen, um Risikopersonen zu ermitteln und ihnen eine intensivierte Früherkennung zukommen zu lassen. So können vor allem auch bei jüngeren Menschen fortgeschrittene Tumorerkrankungen verhindert werden.
und die seltenen Erkrankungen, die häufig Kinder betreffen. Wann muss man an eine erblich bedingte Krebserkrankung denken? Die Mehrzahl der Krebserkrankungen entsteht durch ein Zusammenspiel äußerer Risikofaktoren, wie Strahlenexposition oder Rauchen, und schwacher genetischer Risikofaktoren. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten ist jedoch durch eine Veränderung in einem einzigen Gen das Risiko deutlich erhöht, bestimmte Tumoren zu entwickeln. Bei den erblichen Krebserkrankungen erkranken viele Betroffene jünger, als man dies erwarten würde, und die Familienanamnese ist oft – jedoch nicht zwangsläufig – auffällig für bestimmte Krebserkrankungen. Auch die Kombination von bestimmten Tumoren in einer Familie kann ein Hinweis sein – das gilt etwa für Dickdarm- und Gebärmutterkrebs beim Lynch-Syndrom, sprich familiärem Darmkrebs.
Was bedeutet das Wissen um eine erbliche Tumorerkrankung für den Patienten und seine Familie? Bei den erblichen Tumorerkrankungen ist eine intensivierte Früherkennung indiziert, um Tumoren entweder vorzubeugen oder sie frühestmöglich zu erkennen. Dies gilt nicht nur für gesunde Angehörige, sondern auch für Personen, die bereits eine Krebserkrankung haben oder hatten, da gegebenenfalls andere Tumorrisiken nicht übersehen werden dürfen. Bei manchen erblichen Tumorerkrankungen sind auch spezielle prophylaktische Operationen zu diskutieren, bei anderen ergeben sich, je nach genetischer Ursache, spezifische – an den Gendefekt angepasste – Therapieoptionen.
Wollen die Menschen das wirklich wissen? Macht das
„Genetische Analysen bringen Klarheit“
nicht auch Angst? Die genetische Prädisposition liegt ja unabhängig davon vor, ob man darum weiß oder nicht. So gesehen ermöglicht die genetische Diagnostik, diejenigen in einer Familie zu identifizieren und in die entsprechende Vorsorge aufzunehmen und zu schützen – oder eben die genetische Veränderung auszuschließen und die Personen zu entlasten. Belastete Familien haben eigentlich nie Angst vor der Diagnose einer erblichen Tumorerkrankung, sie erleben die Erkrankungsfälle in der Familie und wollen wissen, was da los ist.
Was sind seltene Erkrankungen?
Per Definition ist eine Erkrankung selten, wenn sie weniger als fünf von 10.000 Personen betrifft – in Summe sind aber tatsächlich viele Menschen in allen Altersklassen von seltenen Erkrankungen betroffen. Bedingt sind diese in der absoluten Mehrzahl, 80 Prozent, auf Veränderungen im Erbgut – der DNA – zurückzuführen. Genetische Veränderungen können entweder von den Eltern vererbt werden oder bei betroffenen Personen neu entstanden sein. Bei Kindern, die mit einer komplexen Fehlbildung geboren werden, ist es naheliegend, an eine genetische Erkrankung zu denken. Schwieriger wird es, wenn die klinischen Symptome unspezifisch sind, wie zum Beispiel eine isolierte Entwicklungsverzögerung.
Wann sollte man an eine seltene genetische Erkrankung denken?
Generell bei komplexen Fehlbildungen, bei Kindern mit einer Entwicklungsstörung oder bei einer Epilepsie sollte an seltene genetisch bedingte Syndrome gedacht werden. In der Erwachsenenmedizin eigentlich immer, wenn man keine andere klare Diagnose stellen
kann. Sogenannte „red flags“ sind oft Manifestationen in verschiedenen Organsystemen, ungewöhnlich frühes Auftreten von bestimmten Beschwerden und natürlich auch eine auffällige Familienanamnese.
Was erwartet den Patienten beim Facharzt für Humangenetik? Im Rahmen der Erstvorstellung werden die für die genetische Diagnostik relevanten Details zu den Symptomen in einem Anamnesegespräch erfasst und die Familienanamnese erhoben, gegebenenfalls mit orientierender körperlicher Untersuchung. Im Anschluss wird das diagnostische Vorgehen besprochen und – wenn indiziert – eine genetische Testung veranlasst. Dies geschieht in der Regel aus einer Blutprobe. Wenn eine Diagnose gestellt werden kann, erfolgt eine Wiedervorstellung in der Sprechstunde, um die Bedeutung des Befundes für den Patienten und seine Familie im Detail zu erörtern und die weitere Betreuung zu bahnen.
www.mgz-muenchen.de
Vermutlich gibt es mehr als 8.000 seltene genetische Erkrankungen. In Deutschland sind circa vier Millionen Menschen betroffen, das entspricht etwa fünf Prozent der Bevölkerung. Die Vielfalt an möglichen Symptomen dieser Erkrankungen erschwert die Diagnose, daher haben viele dieser Patienten über Jahre eine Ärzte-Odyssee zur Diagnosefindung zu ertragen. Heute hilft hier die genetische Analyse, bei der in etwa 60 Prozent der Fälle eine Diagnose gestellt werden kann. Die Diagnosestellung hilft in der Beurteilung des Krankheitsbildes, kann eine individualisierte Therapie ermöglichen, und sie unterstützt in der Betreuung der Familie. Die spinale Muskelatrophie als Beispiel einer therapierbaren seltenen Erkrankung hat Eingang in das Neugeborenenscreening gefunden. Bis vor wenigen Jahren sind die meisten der betroffenen Kinder in den ersten Lebensjahren verstorben. Heute leben sie bei guter bis normaler Lebensqualität.
Die Schmerzen kommen häufig unerwartet, die Angst vor der nächsten Attacke ist ein ständiger Begleiter, und im schlimmsten Fall kann die Erkrankung sogar chronisch werden – kurz: Migräne ist eine echte Qual. Frauen leiden häufiger und anders unter der neurologischen Erkrankung.
Pulsierende Kopfschmerzen, die meist nur eine Kopfseite sowie die Stirn, Augen und Schläfen betreffen und sich bei Bewegung verstärken, sind typisch für Migräne. Zusätzlich können Appetitlosigkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Übelkeit bis hin zum Erbrechen auftreten, sodass diese Kopfschmerzform das Leben der Betroffenen stark einschränken kann. Laut einer Erhebung des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2020 leiden Frauen mit 14,8 Prozent mehr als doppelt so häufig unter Migräne wie das männliche Geschlecht mit 6,0 Prozent.
Ob Wetterumschwünge, Stress oder Alkohol: Die Auslöser für Migräneanfälle sind ganz unterschiedlich. Auch Hormonschwankungen zählen dazu. Denn Fakt ist, dass Attacken besonders zahlreich und heftig rund um die Regelblutung und bei Eintritt in die Wechseljahre auftauchen. Hingegen verbessert sich die Symptomatik oft während der Schwangerschaft, mit Abschluss der Menopause werden die Attacken seltener. Doch woran liegt das? „Aus dem Tiermodell haben wir Hinweise, dass Schwankungen von weiblichen Hormonen – insbesondere von Östrogen – zu einer verstärkten Freisetzung des Entzündungsbotenstoffs CGRP im Gehirn
SCHON GEWUSST?
Sollte die behandelnde Person Ihre Migräne nicht ernst nehmen, empfiehlt es sich, eine auf Kopfschmerzen spezialisierte Fachperson aufzusuchen. Eine Liste – geordnet nach Postleitzahl – finden Sie auf der Homepage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (www.dmkg.de/kopfschmerzexperten).
Auch ratsam: das Führen eines Migräne-Tagebuchs, in dem Sie Ihre Schmerzattacken (Vorboten, Dauer, Auslöser, Begleitsymptome) dokumentieren.
führen“, erklärt Dr. Bianca Raffaelli vom Kopfschmerzzentrum der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie am Charité Campus Mitte. Dieser Zusammenhang konnte nun am Menschen im Rahmen einer Studie, die im Februar 2023 im Fachmagazin „Neurology“ veröffentlicht wurde, bestätigt werden. „Auf Basis unserer Studie stellt sich nun die Frage: Haben CGRP-Inhibitoren bei verschiedenen hormonellen Zuständen eine unterschiedliche Wirkung? Wäre es also zum Beispiel sinnvoll, diese Medikamente zyklusabhängig zu verabreichen? Das müssen jetzt weitere Studien zeigen.“
Stärkerer Leidensdruck
Eine Studie aus der Schweiz, die 2021 im Fachmagazin „Brain Sciences“ erschienen ist, belegt: Weibliche Migränepatienten leiden häufiger unter Beziehungsproblemen, Unverständnis des familiären Umfelds sowie vermehrter Angst in der anfallsfreien Zeit vor erneuten Attacken. Frauen leiden also nicht nur häufiger unter Migräne, sie haben zudem in stärkerem Maße als Männer mit psychosozialen Folgen zu kämpfen. Diese haben durchaus Einfluss auf die Schwere der Erkrankung und können dazu beitragen, dass die Beschwerden chronisch werden.
Chronifizierung vorbeugen
Hinzu kommt, dass Migräne häufig unterdiagnostiziert wird, weil viele Betroffene gar nicht erst eine Arztpraxis aufsuchen oder keine korrekte Diagnose erhalten – und damit keine adäquate Therapie. Die Folge: eine Selbstmedikation mit rezeptfreien Schmerzmitteln, die jedoch nur bei milden Formen helfen. „Oft nehmen Betroffene dann zu häufig Schmerzmedikamente“, weiß Dr. Wolf-Oliver Krohn, Neurologe und Patientenberater der Deutschen Hirnstiftung. „Und das kann die Beschwerden sogar noch verstärken.“ Um einer Chronifizierung vorzubeugen, den Leidensdruck zu mindern und die Lebensqualität zu erhöhen, braucht es die richtige Migräne-Therapie, bei der Triptane das Mittel der ersten Wahl bei der Akutbehandlung sind. Ziel der Akuttherapie sollte immer die Schmerzfreiheit sein, und diese ist in vielen Fällen rasch zu erreichen. Die Auswahl zwischen den verschiedenen, in der Regel gut verträglichen Triptanen in unterschiedlichen Dosierungen und Darreichungsformen – Tablette, Nasenspray (intranasal), Pen (subkutan) – ermöglicht es zudem, die Therapie auf die individuellen Bedürfnisse der an Migräne erkrankten Person zuzuschneiden.
Betroffene müssen adäquat behandelt werden.
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Gibt es wirklich die richtige Ernährung bei Migräne? Dr. med. Astrid Gendolla, Fachärztin für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie, erläutert, worauf Betroffene achten sollten.
Migräne wird durch bestimmte Trigger ausgelöst. Welche Rolle spielt dabei die Ernährung? Der Lebensstil und die Ernährung spielen für Menschen mit Migräne eine enorme Rolle. Das bedeutet nicht, dass ganz bestimmte Lebensmittel immer Migräne auslösen und andere nicht. Diese Annahme gehört zu den vielen Mythen und Missverständnissen, die es rund um Migräne und Ernährung gibt. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Vorbeugung ist, dass wir die Betroffenen individuell betrachten, statt pauschal bestimmte Lebensmittel als Migräne-Trigger zu deklarieren. Denn jeder Mensch und
jeder Stoffwechsel reagiert anders, obwohl das Gleiche gegessen wurde.
Welche Migräne-Mythen rund um die Ernährung gibt es noch? Dass Schokolade immer Migräne triggert, ist bis heute ein weit verbreiteter Irrglaube. Wie Studien zeigen, gibt es bereits in den Tagen vor einer Migräneattacke einen erhöhten Bedarf an Energie im Gehirn. In der Folge bekommen Betroffene Heißhunger auf Süßes, denn das Gehirn verlangt als Schutzreaktion auf ein Energiedefizit nach schnell verfügbarer Energie. So ein Heißhunger ist also bereits ein Vorbote der Migräne.
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Blutzucker und Migräne? Ein konstanter Blutzuckerspiegel bewirkt, dass unser Gehirn gleichmäßig mit Energie versorgt wird. Denn unser Gehirn kann Energie nicht so speichern, wie wir das von anderen Organen kennen. Blutzucker ist also quasi sein Treibstoff, der beim Verdauungsprozess entsteht. Der Gehalt an Blutzucker kann jedoch
Die extrahierte Kraft der Natur – nicht nur für die besonders belastenden Phasen im Leben. Wissenschaftliche
„Es
nach dem Essen stark schwanken, und das bedeutet für das Gehirn „Achtung, Energiealarm!“. Viele Migränebetroffene reagieren darauf besonders sensibel, was sich in den Attacken äußert. Man kann sich das vorstellen wie ein Not-Aus-Schalter, der dazu führt, dass sich Betroffene vor lauter Schmerz ganz zurückziehen und weder Lärm noch Licht vertragen.
Was können Betroffene, abgesehen von Medikamenten, zur Vorbeugung tun? Regelmäßig schlafen, regelmäßig essen und den Stresspegel niedrig halten sind drei Grundregeln, wie man die Migräne aktiv über den Lebensstil beeinflussen kann. Mittlerweile kann beispielsweise mit einer innovativen App genau bestimmt werden, welche Mahlzeiten den Blutzuckerspiegel individuell stabil halten. Sie steht Betroffenen auf Rezept zur Verfügung.
Warum ist diese Art der nicht medikamentösen Migräne-Prophylaxe so wichtig? Migräneerkrankte Menschen schränken sich in ihrem ganzen Leben so stark ein, dass es ihnen guttut zu wissen, was sie auch mal hemmungslos genießen können, weil sie es vertragen. Es geht also auch um gezielten Genuss. Es gibt über 80-Jährige, die mir in der Sprechstunde erzählen:
„Ich habe mein Leben keinen Käse gegessen und keinen Rotwein getrunken und habe immer noch Migräne.“ Daher wird es Zeit, mit Mythen aufzuräumen und Technologien einzubeziehen, die wissenschaftlich fundiert sind.
Zehn Jahre lang litt Beatrice sehr häufig unter Migräne. Sie erzählt , wie sie mit personalisierter Ernährung die Anzahl ihrer Attacken halbieren konnte.
Wie bist du auf die Idee mit der personalisierten Ernährung gekommen? Ich bin kein Fan von Medikamenten. Als ich von einer Studie zum nicht medikamentösen Ansatz mit „sinCephalea“ erfuhr, habe ich mich sofort angemeldet. Es ging darum, anhand von Blutzuckerreaktionen auf gewohnte Mahlzeiten meine Ernährung anzupassen. Je niedriger die Blutzuckerreaktion, desto weniger bedeutet sie ein Risiko für meine Migräne.
Was hast du damit herausgefunden? Zum Beispiel bin ich der
sogenannte „Fett-Typ“. Das bedeutet, dass bei mir jede Mahlzeit etwas Fett- oder Ölhaltiges vertragen kann. Zum Frühstück füge ich den Haferflocken jetzt ein paar Nüsse zu. Auch für Kartoffeln hat mir sinCephalea grünes Licht gegeben. Das
passt super, weil ich die auch am liebsten esse. Mit Nudeln hingegen muss ich vorsichtig sein. Seitdem ich mich an diese Empfehlungen halte, konnte ich meine Migräneattacken um die Hälfte reduzieren.
Wie funktioniert das Verfahren?
Als sogenannte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhält man sinCephalea auf Rezept. 14 Tage lang misst man seine Blutzuckerreaktionen und führt ein Ernährungstagebuch per App. Auf dieser Basis ermittelt sinCephalea, was individuell den Blutzucker stabil hält und was nicht. Mit so wenig Aufwand unabhängig von Medikamenten so viel zu erreichen, finde ich wirklich klasse.
www.sincephalea.de
„Offenbar geht es auch ohne Medikamente“Mit sinCephalea konnte Beatrice ihre Migräneattacken um die Hälfte reduzieren.
Immer mehr Frauen pflegen einen riskanten Alkoholkonsum – und riskieren dadurch ihre körperliche und seelische Gesundheit. Gleichzeitig sind Depressionen Auslöser für eine Alkoholabhängigkeit. Was sind die Ursachen? Und was bedeutet eine Doppeldiagnose für die Therapie?
Sei es das Glas Wein beim Restaurantbesuch, das Anstoßen mit Sekt auf den neuen Job oder ein feuchtfröhlicher Junggesellinnenabschied: Trotz des erheblichen Suchtfaktors ist Alkohol als Genussmittel in der Gesellschaft weitgehend akzeptiert. Alkoholismus hingegen wird in der Gesellschaft mit Randgruppen assoziiert, und die Betroffenen werden oft stigmatisiert. Dabei kann jede Person vom „Entspannungsglas“ am Abend langsam in die Abhängigkeit rutschen. In Deutschland kommt auf drei alkoholabhängige Männer eine alkoholabhängige Frau. Mit Blick auf das aktuelle Konsumverhalten könnte sich diese Entwicklung verstärken.
Riskanter Alkoholkonsum
Ein Indikator dafür ist der sogenannte riskante Alkoholkonsum. Dieser fängt bei Frauen schon an, wenn sie
HIV wird bei Frauen meist spät entdeckt – oftmals, wenn sie schwanger sind. Dann mischen sich unter die Freude auf ihr Kind auch Ängste. Aber viele wissen nicht: Auch mit HIV kann man gesunde Babys bekommen! Und: Die Deutsche AIDS-Stiftung hilft, wenn vom Stillen abgeraten wird.
Die Hälfte aller weltweit mit HIV lebenden Personen sind Frauen, in Deutschland sind es allein mehr als 18.000. Auch wenn sich die Medizin weiterentwickelt hat, ein positiver HIV-Test schockiert immer noch. Denn in vielen Köpfen tauchen spontan alte Bilder von HIV und Aids auf. Die Diagnose ist aber längst kein Todesurteil mehr. Deshalb informiert die Deutsche AIDSStiftung: HIV ist gut behandelbar, wenn die Infektion früh erkannt
mehr als zwölf Gramm reinen Alkohol pro Tag konsumieren. Das entspricht beispielsweise einem Achtelliter Wein oder einem Glas Sekt. Laut aktuellem Epidemiologischen Suchtsurvey (ESA) trinken 14,3 Prozent der Frauen in Deutschland riskant. Bei den Männern sind es 15,2 Prozent, wobei die riskante Trinkmenge für Männerkörper laut aktueller Definition bei 24 Gramm Reinalkohol pro Tag beginnt. Vier Jahre zuvor lagen diese Werte noch bei 13,8 Prozent (Frauen) und 18,2 Prozent (Männer).
Zusammenhang berücksichtigen
Was viele nicht wissen: Stoffbezogene Suchterkrankungen stehen oft im Zusammenhang mit anderen psychischen Störungen und Problemen. Dies betrifft besonders häufig Depressionen – entweder als Folge der Abhängigkeit oder als Ursache, dass überhaupt zu Alkohol oder auch Medikamenten und Stimmungsaufhellern gegriffen wird. Gut die Hälfte aller Frauen mit einer Alkoholsucht leiden auch an einer Depression, bei der es zu einer fehlerhaften Ausschüttung von Neurotransmittern – insbesondere von Glückhormonen wie Serotonin – im Gehirn kommt. Grundsätzlich erhalten
wird. Und HIV-positive Frauen können ein Baby ohne HIV bekommen!
Die Aids-Stiftung hilft Ein großes Thema für schwangere Frauen mit HIV wird später das Stillen. Sicheres Stillen ist nur möglich, wenn die Mutter regelmäßig ihre HIV-Medikamente nimmt. Die sogenannte Viruslast darf bei ihr nicht nachweisbar sein.
Mutter und Baby müssen regelmäßig zur Kontroll-Visite kommen. Was, wenn es Gründe gegen das Stillen gibt? Dann springt die Deutsche AIDS-Stiftung für HIV-positive Frauen ein, die sich Milchpulver nicht leisten können! Aktuell hilft sie 18 Müttern. Schon 350 Euro
reichen für sechs Monate Muttermilchersatznahrung. Die Stiftung, die das Spenden-Siegel des DZI für wirtschaftliches Arbeiten trägt und bundesweit hilft, bittet dafür um Spenden.
www.deutsche-aids-stiftung.de
Frauen die Diagnose häufiger als Männer. Dies hat laut Studien verschiedene Ursachen: darunter Erziehungsmethoden und erlernte Rollenbilder, später die Doppelbelastung in Beruf und Familie, bei häufig noch schlechterer Bezahlung und weniger Wertschätzung am Arbeitsplatz. Die höhere Vulnerabilität von Frauen hinsichtlich Depressionen wird auch auf einen Mangel an sozialem Rückhalt zurückgeführt. Des Weiteren liegen Berichte vor, dass damit Erfahrungen häuslicher Gewalt und sexueller Übergriffe assoziiert sind.
Möglichst „unauffällig“ ihren Alltag und die Antriebsarmut zu kaschieren ist mitverantwortlich für die seit Jahren steigenden Zahlen, was den medikamentenmissbräuchlichen Konsum durch Frauen anbelangt. So geraten Frauen zunehmend in den Kreislauf kaum aushaltbarer Scham- und Schuldgefühle, die Alternative wird im weiteren Konsum gesehen. Und: Allein die noch immer bestehenden gesellschaftlichen Erwartungen lassen Frauen nach wie vor eher daheim „im stillen Kämmerlein“ konsumieren. Dies führt auch dazu, dass viele Betroffene den Schritt in Richtung professionelle Hilfe scheuen. Frauen, in deren Leben die Sucht dominiert, können sich an Suchtberatungsstellen oder Selbsthilfegruppen wenden. Auch Entzugskliniken können gute Ansprechpartner sein. Wichtig ist, dass eine depressive Störung von Beginn an mitbehandelt wird. Empfehlenswert für die Entzugsbehandlung sind daher Kliniken für Doppeldiagnosen, die beide Krankheitsbilder – die Sucht und die psychische Erkrankung –parallel behandeln.
• Telefonseelsorge: anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter Telefon (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222
• Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe: montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr unter Telefon (0800) 33 44 533. Bei der Deutschen Depressionshilfe gibt es auch einen Selbsttest sowie Wissen und Adressen rund um das Thema Depression.
• Psychiatrienetz des Bundesverbands der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK): Beratung und Selbsthilfegruppen speziell für Angehörige unter www.bapk.de/ angebote/selbsthilfenetz-psychiatrie
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Sie verspüren ständige hohe Belastung, leiden unter Dauerstress und versuchen diesen Umstand durch sogenanntes „Entlastungstrinken“ auszugleichen?
Manchmal sind hohe Selbstansprüche der Grund: es entstehen Selbstzweifel sowie physische und psychische Belastungen. Da Alkoholkonsum Stresssituationen kurzzeitig durchaus abmildert, kann der Konsum als Versuch der Selbstheilung und Selbstregulation betrachtet werden – teils über Jahre hinweg.
Typische Symptome von Alkoholabhängigkeit
Die folgenden Symptome können (aber müssen nicht) ein Anzeichen für entstehende oder bereits manifestierte Alkoholabhängigkeit sein:
Abhängigkeit auf physischer Ebene Ansteigende Dosis Entwicklung zur Gewohnheit
Verlust von Kontrolle
alkoholische Getränke häu ger zum Zwecke des Stressabbaus oder der (vermeintlichen) Kon iktlösung
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Auch wenn die Raucherquote insgesamt zwar sinkt, gibt es keinen Grund zur Entwarnung: Denn rauchende Frauen sind besonders gefährdet.
Jedes Jahr sterben in Deutschland jährlich über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Frauen dabei häufiger: Laut Statistischem Bundesamt kam es zum Beispiel bei der Todesursache Lungen- und Bronchialkrebs zwischen 2000 und 2020 zu einem Anstieg um 73 Prozent. Zahlreiche Studien belegen, dass Frauen anfälliger sind für die gesundheitsschädlichen Auswirkungen, zu denen auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten, Osteoporose, COPD und Unfruchtbarkeit gehören. Laut Suchtfachleuten fällt gerade ihnen der Rauchstopp oftmals schwer, oder sie probieren es erst gar nicht, etwa aufgrund einer unerwünschten Gewichtszunahme.
Minimieren statt Abstinenz
Ein alternativer Ansatz zum Aufhören ist die sogenannte Harm Reduction. Die Strategie wird nicht nur bei illegalen Drogen (zum Beispiel Spritzentausch), sondern heute auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten,
Alkohol, Arzneimitteln und Tabak angewendet. Im Fall des Rauchens zählen dazu E-Zigaretten, die aufgrund des reduzierten Schadstoffgehalts als weniger problematisch gelten. „Rauchern, denen der Rauchstopp mit anderen Hilfsmitteln nicht gelungen ist und die E-Zigaretten ausprobieren möchten, sollte erklärt werden, dass E-Zigaretten zwar im Vergleich zu Tabakzigaretten weniger schädlich sind, die langfristigen Gesundheitsauswirkungen aber nicht bekannt sind“, schreibt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in einem Positionspapier.
SCHON GEWUSST?
„Unter Harm Reduction versteht man Maßnahmen, Programme und Praktiken, die in erster Linie darauf abzielen, die negativen gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Konsequenzen des Gebrauches von legalen und illegalen Drogen zu reduzieren, ohne dabei zwangsläufig das Ziel einer Reduzierung des Drogenkonsums zu verfolgen.“ – International Harm Reduction Association
Dr. James Murphy, Director of Research & Science bei BAT, erklärt, warum er davon überzeugt ist, dass Risikoreduzierung für Rauchende großes Potenzial hat, um die derzeit prognostizierten Raucherquoten weltweit deutlich zu senken.
Warum ist Risikoreduzierung für Rauchende so wichtig? Rauchende werden so zum Aufhören ermutigt, und diejenigen, die sonst weiterrauchen würden, werden unterstützt, auf alternative, risikoärmere* Produkte umzusteigen. Diese Produkte enthalten weiterhin Nikotin, kommen aber ohne das schädliche Verbrennen von Tabak aus. Denn durch den Verbrennungsprozess entstehen Tausende von Schadstoffen, die mit den durch Rauchen verursachten Krankheiten in Verbindung gebracht werden.
keinen Krebs. Um es klar zu sagen: Nikotin macht abhängig und ist nicht risikofrei, aber es wird seit Jahrzehnten in zugelassenen Arzneimitteln verwendet, die in den meisten großen Ländern rezeptfrei erhältlich sind. Nach unserer Überzeugung bieten alternative Nikotinprodukte erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten, die sonst weiterrauchen würden, eine risikoärmere* Alternative zum Rauchen.
Was bedeutet Risikoreduzierung für Rauchende? Risikoreduzierung für Rauchende ist eine weithin anerkannte Strategie im Bereich der öffentlichen Gesundheit mit dem Ziel, die absehbaren schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen des Rauchens zu verringern. Alternativen zum Rauchen bieten einen positiven Nutzen für die öffentliche Gesundheit, da sie das Risiko für Rauchende reduzieren. Fakt ist, dass in Ländern, in denen überzeugende Alternativen zum Rauchen zur Verfügung stehen, die Anzahl der erwachsenen Raucherinnen und Raucher stark zurückgegangen ist.
Risikoreduzierung für Rauchende (englisch: Tobacco Harm Reduction) ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die absehbaren gesundheitlichen Folgen des Rauchens zu verringern. Dabei werden Rauchende, die sonst einfach weiterrauchen würden, zum vollständigen Umstieg auf alternative Produkte mit geringerem Risiko* ermutigt.
In Anbetracht der Tatsache, dass mehr als eine Milliarde Menschen trotz der schwerwiegenden Gesundheitsrisiken weiterhin Zigaretten rauchen, kann das vielfältige Angebot von Alternativen wie E-Zigaretten, Tabakerhitzern oder Nikotin Pouches zusammen mit der Bereitstellung von eindeutigen Informationen zu ihrem Gebrauch bereits ausreichen, viele dieser Rauchenden zum Umstieg zu bewegen.
Was ist das größte Hindernis für die Risikoreduzierung für Rauchende? Eine der größten Schwierigkeiten liegt darin, Rauchenden zu vermitteln, dass Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer risikoärmer* sind als Rauchen – so ist Vapen laut Aussagen von Gesundheitsbehörden wie Public Health England 1 und dem UK House of Commons Science and Technology Committee2 um bis zu 95 Prozent weniger risikoreich. Viele Untersuchungen zeigen jedoch, dass fälschlicherweise geglaubt wird, die alternativen Produkte seien genauso schädlich wie Zigaretten.
Wir brauchen daher ein gesteigertes Bewusstsein in unserer Gesellschaft, was Nikotin ist und was nicht. Nikotin an sich ist nicht karzinogen, das heißt, es verursacht
Welche Rolle spielen Aromen? Die Forschung hat gezeigt, dass Aromen nicht nur eine wichtige Rolle dabei spielen, erwachsene Raucherinnen und Raucher zum Umstieg auf alternativen Produkten zu bewegen, sondern vor allem auch dabei, dass sie keinen Rückfall zur Zigarette erleiden.3
Gibt es Länder, in denen das Konzept der Risikoreduzierung für Rauchende bereits genutzt wurde? In Ländern, die auf das Konzept der Risikoreduzierung für Rauchende setzen, ist ein beschleunigter Rückgang der Raucherquote zu beobachten, da die Rauchenden auf nicht brennbare Produkte umsteigen. Schweden steht kurz davor, als erstes europäisches Land offiziell rauchfrei zu werden – mit einer Raucherquote von derzeit nur noch 5,6 Prozent.
www.bat.de
* Auf Basis belastbarer Erkenntnisse und der Annahme, dass das Zigarettenrauchen vollständig aufgegeben wurde. Diese Produkte machen abhängig und sind nicht risikofrei.
¹ Public Health England, 2018.
² UK House of Commons Science and Technology Committee, Seventh Report of Session, July 2017.
³ Forster, M., Fielbelkorn, S., Yurteri, C., Mariner, D., Liu, C., Wright, C., McAdam, K., Murphy, J. and Proctor, C. (2018). Assessment of novel tobacco heating product THP1.0. Part 3: Comprehensive chemical characterisation of harmful and potentially harmful aerosol emissions. Regul Toxicol Pharmacol. 93:14-33. DOI: 10.1016/j. yrtph.2017.10.006.
„Risikoreduzierung für Rauchende“
Es ist nicht fair: Beim Thema Mundhygiene sind Frauen sorgfältiger als Männer – trotzdem haben sie häufiger Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch. Woran das liegt, wie eine effektive Prophylaxe aussieht und was man sonst noch beachten sollte.
Zugegeben: Es gibt Schöneres im Leben, als auf einem Zahnarztstuhl Platz zu nehmen. Mehr und mehr wird jedoch klar, wie wichtig eine kontinuierliche und gründliche Pflege der Zähne und des Mundraums ist – und welche Auswirkungen dies auf den gesamten Körper haben kann. Dennoch wird die Zahnhygiene von vielen vernachlässigt – laut WHO ist Zahnkaries die weltweit am häufigsten auftretende nicht übertragbare Krankheit.
Drei wichtige Bausteine
Baustein Nummer eins einer effektiven Prophylaxe bezüglich Karies und Zahnfleischerkrankungen ist natürlich die Mundpflege zu Hause: Dass man mindestens zweimal täglich gründlich die Zähne putzen sollte, ist bekannt. Einmal am Tag sollte auch die Reinigung der Zunge (mit einem Zungenschaber) sowie der Zahnzwischenräume (mit Zahnseide und Interdentalbürsten) dazugehören – sowie im Optimalfall eine zahnfreundliche Ernährung. Dabei ist es besonders wichtig, auf zuckerhaltige Lebensmittel und auf häufige Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Als zweiter Baustein sollte zweimal pro Jahr eine Kontrolluntersuchung in einer zahnärztlichen Praxis dazukommen, um Erkrankungen vorzubeugen und diese, sollten sie doch auftreten, fachgerecht behandeln zu lassen. Der dritte Baustein ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung. Diese ist besonders wirksam gegen Parodontitis, die häufigste Ursache für Zahnverlust.
Risiko für Frauen ab 50
Parodontitis ist jedoch nicht nur eine Gefahr für die Zähne – die chronische Zahnbettentzündung, die keine Schmerzen verursacht und ohne regelmäßigen Zahnarztbesuch daher leicht übersehen wird, erhöht auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Besonders für Frauen ab 50 stellt sie ein Risiko dar, wie Forschende der University of Buffalo in einer Studie herausfanden: Basierend auf den Daten von
57.000 Patientinnen, haben Parodontitis-Betroffene in dieser Altersgruppe demnach ein zwölf Prozent höheres Sterberisiko, das auf 17 Prozent steigt, wenn die Frauen bereits natürliche Zähne verloren haben.
Grundsätzlich gilt: Auch wenn sich Frauen im Schnitt stärker um die Mundhygiene bemühen als Männer, haben sie häufig schlechtere Zähne. Schuld daran sind zum großen Teil die Sexualhormone: Im Laufe ihres Lebens sind Frauen durch den monatlichen Zyklus, durch Schwangerschaften und durch die Wechseljahre stärkeren Hormonschwankungen ausgesetzt als Männer. Da im Zahnfleisch Hormonrezeptoren für Östrogene und Progesteron sitzen, sind das Zahnfleisch und der Hormonhaushalt direkt miteinander verbunden. Um den Eisprung herum wird beispielsweise das Zahnfleisch besonders strapaziert – manche Frauen leiden in dieser Zeit regelmäßig unter Entzündungen. Die gute Nachricht: Ein gesunder Zahnhalteapparat kann solche Hormonschwankungen gut abfedern. Besteht jedoch eine unbemerkte Parodontitis, kann dies im schlimmsten Fall zu einem Zahnverlust führen.
Gefahr durch Zähneknirschen
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Mundgesundheit auswirkt, ist Stress. So verringert sich stressbedingt der Speichelfluss, was Zähne auf Dauer empfindlicher für Karies machen kann. Häufige Probleme bereitet auch nächtliches Zähneknirschen aufgrund psychischer Belastungen, durch das mit der Zeit Zahnschmelz abgerieben wird. Zumindest für diese Symptomatik gibt es eine schnelle Abhilfe – eine Aufbissschiene, die in der Zahnarztpraxis aus Kunststoff hergestellt und individuell angepasst wird.
Professionelle Zahnreinigungen sind wirksam gegen Parodontitis.
Angst vor hohen Zahnarztkosten?
Die starken MeinZahnschutz-Tarife der Allianz bieten Sofortschutz mit bis zu 100 Prozent Kostenübernahme und senken somit die Eigenbeteiligung für hochwertigen Zahnersatz und Zahnbehandlungen. Neben Leistungen für professionelle Zahnreinigung sind auch andere attraktive Extras enthalten. Und das alles ohne Wartezeiten und zu günstigen Einstiegsbeiträgen.
Für gesunde, strahlend weiße Zähne muss man oft tief in die eigene Tasche greifen. Denn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt oft nur einen Teil der Zahnarztkosten und bietet somit lediglich eine Basisabsicherung. So ist etwa die zweimal im Jahr empfohlene professionelle Zahnreinigung (PZR) keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie muss oft selbst bezahlt werden.
Mit einer Zahnzusatzversicherung wie dem MeinZahnschutz 75, 90 oder 100 der Allianz kann der finanzielle Eigenanteil deutlich gesenkt werden. „Sinnvoll ist eine Zahnzusatzversicherung für gesetzlich Versicherte in jedem Alter. Ob Wurzelbehandlung, hochwertige Füllungen oder Zahnersatz – Zahnbehandlungen können schließlich zu jeder Zeit zu unerwartet hohen Kosten führen“, sagt Nina Klingspor, Vorstandsvorsitzende der Allianz Private Krankenversicherungs-AG.
Vorsicht, hohe Zusatzkosten!
Beispiel Implantate: Diese gehören nicht zum GKV-Leistungskatalog. Heißt: Sie bekommen nur einen geringen Festzuschuss. Wenn ein Implantat mit VerblendmetallKeramikkrone beispielsweise 2.820
Euro kostet und die GKV einen Festzuschuss in Höhe von circa 558 Euro gewährt, müssen Sie die verbleibenden 2.262 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Mit dem Allianz MeinZahnschutz 90 beträgt der Eigenanteil dagegen nur 282 Euro –die Versicherung übernimmt 1.980 Euro der Kosten zusätzlich zum GKV-Zuschuss.
Sofortschutz und PremiumLeistungen
Bei den MeinZahnschutz-Tarifen der Allianz gibt es 100 Prozent Premium-Leistungen in allen Tarifen –ganz ohne Wartezeit. Zum Beispiel für professionelle Zahnreinigung. Sie oder Ihr Kind haben Angst vor dem Zahnarztbesuch? Dann können Sie entspannt aufatmen: Die Angst- und Schmerzausschaltung (wie zum Beispiel mit Lachgas) ist im MeinZahnschutz mitversichert. Darüber hinaus sind die Kosten für Bleaching (bis zu 150 Euro in zwei Versicherungsjahren) enthalten. Sogar eine Innovationsgarantie gibt es. Auf künftige Innovationen wird man somit nicht mehr verzichten
abgesichert. Das gilt auch für Kieferorthopädie unter 21 Jahren inklusive Extras wie Keramik-/Minibrackets oder Lingualtechnik.
Viel Sofortschutz
besonders günstig
müssen. „Eine Innovationsgarantie in allen MeinZahnschutz-Tarifen stellt sicher, dass neue medizinisch anerkannte Behandlungsmethoden automatisch abgedeckt sind“, sagt Nina Klingspor. Für Aufbiss-Schienen und Zahnersatz wie Brücken, Kronen, Implantate oder Inlays gilt: Zusammen mit der Allianz und der GKV sind je nach Tarif bis zu 100 Prozent der Gesamtkosten
Die Beiträge für MeinZahnschutz sind besonders günstig – und das bei besonders viel Leistung. Die 75-Prozent-Variante startet schon ab 12,94 Euro im Monat. Für die 90-Prozent-Variante zahlen Erwachsene zwischen 21 und 30 Jahren 15,89 Euro im Monat, Kinder 13,15 Euro (ohne Alterungsrückstellung). „Wir bieten die Tarife für Erwachsene mit oder ohne sogenannte Alterungsrückstellungen an. Das heißt, die Kundinnen und Kunden können ihren Beitragsverlauf selbst bestimmen. Je nachdem, was man selbst gerne möchte: niedriger einsteigen oder lieber Beiträge fürs Alter ansparen? Mit den Allianz-Tarifen MeinZahnschutz 75, 90 oder 100 sind sie maximal flexibel. Sogar während der Laufzeit kann man zwischen den Varianten wechseln“, sagt Nina Klingspor.
www.allianz.de/zahnzusatz
Zahnschutz: Ein Grund mehr zu lächeln
Stiftung Warentest hat MeinZahnschutz 100 mit SEHR GUT bewertet (06/2023).
Schutz vor Inkontinenz, weniger Rückenschmerzen und besserer Sex! Klingt gut, oder? Ein regelmäßiges Beckenbodentraining kann helfen, diese Ziele zu erreichen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen kann frau viel Gutes für sich tun.
Der Beckenboden spannt sich fächerförmig zwischen den Sitzbeinhöckern auf und bildet damit quasi ein Fangnetz, das unsere inneren Organe an Ort und Stelle hält. Er setzt sich aus drei Muskelschichten zusammen, die durch Bänder und Bindegebewebe zwischen den genannten Sitzbeinhöckern befestigt sind. Der Beckenboden umschließt sowohl die Harnröhre, den After als auch die Vagina. Durch die gezielte An-
spannung und Entspannung einzelner Muskelgruppen des Beckenbodens kontrollieren wir bewusst oder reflektorisch diese drei Bereiche. Ein schwacher Beckenboden kann zu Blasenund Darminkontinenz führen und über die Verbindung der Muskelkette zum Rücken Schmerzen in der Lendenwirbelsäule verschlimmern. Auch beim Sex erfüllt der Beckenboden eine wichtige Funktion, denn durch Kontraktion der verschiedenen Muskeln verengt sich die Vagina, was zu einer Intensivierung der Orgasmen beider Partner bewirken kann.
Inkontinenz nach Schwangerschaft
Gerade bei Frauen kann sich der Beckenboden im Verlauf des Lebens zu einer Schwachstelle entwickeln. Erstens lässt die Muskelkraft natürlicherweise im Laufe des Lebens nach, zweitens wird dieser Prozess durch viel Sitzen und Bewegungsmangel beschleunigt. Besondere Risikofaktoren stellen jedoch Schwangerschaft und Geburt dar, die zu einer Schwächung des Gewebes im Bereich des Beckenbodens führen. In dieser Zeit wird die Muskulatur durch das zusätzliche Gewicht des Babys und des Fruchtwassers strapaziert und bei der Geburt maximal
Auch die Anwendung eines Vibrators hilft, die Muskulatur zu stärken.
gedehnt. Es ist also nicht überraschend, dass etwa 23 Prozent aller Frauen nach vaginaler Geburt von einer Blaseninkontinenz berichten, die jedoch durch gezieltes Training vollständig geheilt oder zumindest gelindert werden kann.
Um die Lage des Beckenbodens im eigenen Körper überhaupt erst wahrnehmen zu können, kann es helfen, auf der Toilette ganz bewusst den Urinstrahl zu stoppen. Die dabei angespannten Muskeln sind jene, die beim Beckenbodentraining gezielt angesteuert werden sollen. Fachleute raten zu einem kurzen, aber täglichen Training durch wiederholtes Anspannen und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur – egal, ob im Bett, an der Bushaltestelle oder im Büro. Doch es gibt noch eine deutlich reizvollere Methode, um den Beckenboden zu stärken. Ein Forscherteam um die Frauenärztin Dr. Alexandra Dubinskaya aus Los Angeles fand in einer Übersichtsstudie heraus, dass Masturbation mit einem Vibrator den Beckenboden nachhaltig kräftigen kann. Doch Achtung: Auch hier ist regelmäßiges „Training“ wichtig. Laut einer weiteren Studie der Mayo Clinic aus dem Jahr
2018 sollte der Vibrator zwei- bis dreimal pro Woche über 30 Minuten angewendet werden, um den gewünschten Effekt auf die Muskeln des Beckenbodens zu haben. Also Ladies: Viel Spaß beim Muskeltraining!
Blasenschwäche und Inkontinenz – davon sind allein in Deutschland sechs bis acht Millionen Frauen betroffen. Der Grund: Die Beckenbodenmuskulatur, die für den Halt der Blase, Gebärmutter und Vagina verantwortlich ist, wird mit dem Alter schwächer.
„Das betrifft insbesondere Frauen, die Kinder bekommen haben, Sport treiben oder in den Wechseljahren hormonell unterversorgt sind“, weiß Johanna Rossmanith, Hebamme und zertifizierte Beckenboden-Trainerin.
Klassisches Beckenbodentraining soll die Muskulatur des Beckenbodens trainieren und stärken, denn starke Beckenbodenmuskeln sind die beste Prophylaxe für eine Blasenschwäche oder Inkontinenz.
Allerdings ist das klassische Beckenbodentraining aufwendig und braucht fachkundige Anleitung. Daher empfiehlt Johanna Rossmanith ein neuartiges Trainingsgerät: die Kegelbell, bei der unterschiedlich schwere Gewichte außerhalb des Körpers platziert und von der Beckenbodenmuskulatur gehalten werden. „So kann sie effektiver und damit schneller trainiert werden als beim herkömmlichen Beckenbodentraining“, so die Hebamme. „Es genügen dreimal pro Woche fünf Minuten.“
Die Kegelbell ist bereits seit drei Jahren in den USA als Medizinprodukt auf dem Markt. Australien und Japan folgten. Jetzt ist das vaginale Krafttrainingsgerät endlich auch in Europa erhältlich. Es ist das einzige, bei dem sich die Gewichte
außerhalb des Körpers befinden und nach Bedarf gesteigert werden können. Erste Erfolge sind dabei bereits nach zwei Wochen zu erwarten.
www.kegelbell.de
Den eigenen Job sichern oder Karriere machen: Fortbildungen bieten Mitarbeitenden immenses Potenzial. Gerade für Frauen eine Chance, die es zu nutzen gilt.
Jeden Tag die ähnlichen Arbeiten im Job auszuüben kann ziemlich monoton sein. Nichts Herausforderndes, nichts Neues. Was manchen Frauen ausreicht, weil Job nur ein Job bleiben sollte und die Familie im Leben zentral ist, treibt andere an, schnellstmöglich etwas zu verändern. Warum also nicht eine Weiterbildung starten – gerade wenn Ausbildung oder Studium bereits Jahre zurückliegen?
Schließlich ist das Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten, die inzwischen immer häufiger zeit- und ortsunabhängig stattfinden, immens. Altes Erlerntes aufzufrischen, zu perfektionieren oder neues Wissen zu erlangen ist im Trend: Knapp fünf Prozent der
25- bis 64-jährigen Frauen gaben laut Statistischem Bundesamt an, einen Monat vor der Befragung im Jahr 2022 mindestens eine Weiterbildung besucht zu haben.
Fortbildungen befeuern die Karriere
Das Gute: Mit einer Weiterbildung können sich Frauen für die wandelnden Arbeitsmarktanforderungen wappnen, neue berufliche Perspektiven erschließen oder sich den Wiedereinstieg etwa nach einer Elternzeitpause erleichtern. Erneut die Schulbank zu drücken kann auch dazu beitragen, die Aufstiegschancen oder schlichtweg die Gehaltsaussichten zu verbessern. Und: Sich auszukennen, mitreden und anderen Mitarbeitenden
Neues mitgeben zu können sorgt für mehr Selbstvertrauen, was nicht nur der Seele guttut, sondern letztlich auch glücklich macht.
Das Sehen gehört zu unseren wichtigsten Sinnen. Gerade für die kindliche Entwicklung ist die visuelle Wahrnehmung entscheidend. Der Schulstart ist oft ein Wendepunkt, der Kinderaugen in den Fokus rückt. Zu Recht.
Kurzsichtigkeit ist ein weltweit zunehmendes Phänomen. Betroffene Kinder entwickeln möglicherweise eine fortschreitende Kurzsichtigkeit; die Werte werden immer schlechter. Damit steigt auch das Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen im Erwachsenenalter.
Dies ist der Ansatz der HOYA MiYOSMART Brillengläser. Sie korrigieren die Kurzsichtigkeit und
verlangsamen deren Fortschreiten durch die innovative D.I.M.S. Technologie. Studien haben gezeigt, dass das Tragen von MiYOSMART das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit (im Vergleich zu herkömmlichen Einstärkengläsern) um durchschnittlich 60 Prozent verlangsamte.1
www.kurzsichtigkeit.info
1 Lam CSY, Tang WC, Tse DY, Lee RPK, CEt al., Defocus Incorporated Multiple Segments (D.I.M.S.) spectacle lenses slow myopia progression: a 2-year randomized clinical trial. British Journal of Ophthalmology. / Published Online First: 29 May 2019. DOI: 10.1136/bjophthalmol-2018-313739. In der ursprünglichen Studie wurden 160 chinesische Kinder zwischen 8 und 13 Jahren mit einer maximalen Myopie bei Beginn der Studie von weniger als -5.00 Dioptrien inkludiert. Der Verlangsamungseffekt auf die Myopie-Progression bei einer hochgradigen Myopie über -5.00 Dioptrien wurde nicht überprüft.
Das Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten ist immens.
Unsere Arbeitswelt verändert sich immer schneller. Treiber sind Digitalisierung, Globalisierung und technische Entwicklungen wie zum Beispiel die Einführung von KI-Tools (ChatGPT et cetera). Lebenslanges Lernen ist daher notwendig, um im Berufsleben mithalten zu können.
Neueste Studien zum Digital Gender Gap 1 zeigen, dass Frauen inzwischen nicht nur in Sachen Gehalt Männern gegenüber benachteiligt sind, sondern auch in puncto Digitalisierung. Besonders Frauen in Teilzeitarbeit fühlen sich schlecht auf den Umgang mit digitalen Technologien vorbereitet. Hier sind gezielte Weiterbildungen nötig, um der Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Doch auch beim Thema Weiterbildung sind Frauen benachteiligt. Mütter nehmen seltener an Weiterbildungen teil, im Gegensatz zu Vätern. Fehlende Qualifizierungen beeinträchtigen die beruflichen Chancen zusätzlich.
Chancen für Frauen
Das IBB Institut für Berufliche Bildung hat die Bedeutung von beruflicher Qualifizierung besonders für Frauen erkannt. 1985 von Sigrid Baumann-Tornow gegründet, ist das IBB
heute einer der größten und erfolgreichsten privaten Bildungsanbieter Deutschlands und mit Kooperationspartnern an mehr als 1.000 Standorten bundesweit vertreten.
Ziel ist es, die beruflichen Chancen aller Menschen zu verbessern. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung von Frauen – auch zu erkennen am rein weiblichen Vorstand und den mehrheitlich weiblichen Führungskräften. So bietet das Institut den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, von zu Hause statt vom Standort aus am Unterricht teilzunehmen, sondern baut auch sein Angebot an Weiterbildungen und Umschulungen in Teilzeit immer weiter aus, um die Vereinbarkeit mit familiären Verpflichtungen zu erleichtern. Gerne berät das IBB Interessierte kostenlos und persönlich, um individuelle Lösungen zu finden.
Das breite Angebot an Digitalisierungskursen – von Grundwissen zum Thema Arbeit 4.0 über spezielle Weiterbildungen im Bereich Führung, HR und Recruiting oder Online-Marketing bis hin zu Software-Kursen – ermöglicht es Teilnehmenden, Lücken im Bereich Digitalisierung zu schließen. Auch spezielle Angebote für Frauen wie beispielsweise das Coaching für Alleinerziehende und das Coaching Wiedereinstieg 2.0 für Elternzeitrückkehrerinnen gehören zum Kursangebot des IBB.
Vielfältige Möglichkeiten
Ganz gleich, was Ihr berufliches Ziel ist, das IBB bietet Weiterbildungen, Umschulungen und Coachings für alle Zielgruppen – von Berufsanfänger:innen über Wiedereinsteiger:innen und Berufswechsler:innen bis hin zu Führungskräften. Und das in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern: von IT über Energie und Umwelt bis hin zu Medizin und Pflege. So finden zum Beispiel Frauen, die den nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter erklimmen wollen, ein breites Angebot an Fachwirt- und Meisterkursen sowie berufsbegleitende Online-Kurse für (Nachwuchs-)Führungskräfte. Auch Frauen, die sich selbstständig machen möchten, erhalten beim IBB Unterstützung in Form von Coachings für Existenzgründerinnen (auch für Existenzgründer).
Fördermöglichkeiten vom Staat
Die Kurse beim IBB lassen sich durch einen Bildungsgutschein oder Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) der Agentur für Arbeit bis zu 100 Prozent fördern. Auch Förderungen für Berufstätige und Unternehmen mittels Qualifizierungschancengesetz oder staatliche Fördermöglichkeiten während der Kurzarbeit sind möglich.
www.ibb.com
1 „Digital Gender Gap: Frauen bei Digitalisierung benachteiligt“ – Böckler Impuls, Ausgabe 04/2023 / Yvonne Lott „Der Gender Digital Gap in Transformation?“ – WSI-Report Nr. 81, Februar 2023
Freunde-Paket: Hannover stylt Dich!
· 1 Übernachtung im DZ oder EZ inkl. Frühstück im 4**** Hotel in der Innenstadt
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Buchung/Infos: 0511 – 12345 333 | staedtereise@hannover-tourismus.de
Projektmanagerin Myriam Krämer, myriam.kraemer@ reflex-media.net Redaktion Nadine Effert , Tobias Lemser, Mark Krüger, Svenja Runciman, Sarah Schroth Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net
Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / jacoblund Druck Quad / Graphics Germany GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@reflexmedia.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net
Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 11. Oktober 2023 als Beilage im Magazin BRIGITTE. Der Reflex Verlag und der Verlag Gruner + Jahr Deutschland GmbH, in welchem das Magazin BRIGITTE erscheint, sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
German Doctors e. V. 2 www.german-doctors.de
Caritas international
Deutscher Caritasverband e. V. 4 www.caritasinternational.de
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sanitas – biologische Nahrungsergänzungsund Heilmittel
GmbH & Co. KG 14 www.sanitas.de
Perfood GmbH 15 www.sincephalea.de
Deutsche AIDS-Stiftung Stiftung des bürgerlichen Rechts 16 https://aids-stiftung.de Oberberg GmbH 17 www.oberbergkliniken.de Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. 18 www.aps-ev.de
British American Tobacco (Germany) GmbH 19 www.bat.de
Allianz Private Krankenversicherungs-AG 21 www.allianz.de/ gesundheit/zahnzusatz
EIS GmbH 22 www.eis.de
Kegelbell Europe GmbH & Co. KG 23 https://kegelbell.de
HOYA Lens Deutschland GmbH 24 www.hoyavision.de
IBB Institut für Berufliche Bildung AG 25 www.ibb.com
Hannover Marketing und Tourismus GmbH 26 www.visit-hannover.com
Tipp Die perfekte Idee für den nächsten Junggesellinnenabschied!C. Wyrwa Prinzen Prinzen