Zehn Punkte für entschlossen schauen: Sido und Haftbefehl, vor der DeutschrapShow des Jahres
Interviewer, der ihn mit Unwissen etwas aus der Fassung bringt. („Sido, wie kamst du auf den Titel deines neuen Albums ‚Vier‘?“ Sido: „‚Sechs‘.“ „Ja, ‚Sechs‘. Also: Wie kamst du auf den Titel deines neuen Albums ‚Sechs‘?“) Sido: Ja, das war gut – aber gemein, ich hab sofort Rache geschworen. Und genommen: mit dem Rapper Abu Abiat, einem Haftbefehl-Lookalike … Sido: Den haben wir erfunden. Habt ihr das Gesicht von Hafti gesehen, wie er Abus Plakate auf der Straße sieht? Und aufgeregt sein Label anruft? Haha … und das alles mit versteckter Kamera gefilmt.* Wann und wieso habt ihr eigentlich eure ersten Texte geschrieben? Sido: In der Oberschule, Märkisches Viertel. Ich rappte, weil ich die Mädchen beein drucken wollte. Wir sind ja damals als Ossis nach West deutschland geflüchtet. Haftbefehl: In der Türkei, mit zwanzig und aus Zeit vertreib. Bei mir war’s um gekehrt: Ich musste ja damals aus Deutschland flüchten … Ärger mit der Justiz, weißt du? Euer erstes Vorbild? Haftbefehl: Notorious B.I.G. Sido: Meines auch. Warum? Haftbefehl: Gute Struktur
SI DO: „WI E MAN EI N EN D ISS KO NTERT? ZI EH I H N I NS LÄCH ER LI CH E.“ THE RED BULLETIN
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