seminar.inside Nr. 2, Juni 2013

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Ausgabe 2 · Juni 2013 · 9. Jahrgang · CHF 8.–

seminar

Das Magazin für erfolgreiche Weiterbildung und Meetings

WIRTSCHAFT: Der optimale Stresslevel SUPPORT: Tablets: sexy und hilfreich

FOKUS Social Media – ein Muss!

«Diese App schafft eine lebendige Feedback-Kultur» Dr. Walter Urs Koller, David Holenstein, Prisca Koller | PRO4S


MESSE & KONGRESS

360°

VERNETZTE MARKETINGWELT

KOMMUNIKATION EVENT PROMOTION

JETZT ANMELDEN! QUO VADIS FUTURE? Marketing spüren. Events erleben. Kommunikation begreifen. Neue Wege der Kundengewinnung und innovative Kundenpflege. 20. – 22. AUGUST 2013 | MESSE ZÜRICH | www.suisse-emex.ch


EDITORIAL

Kreativ? Pah, mein Göttibub ist analytisch! Die Amerikaner sind es, die Deutschen auch. Dazu die Australier, die Kanadier, die Neuseeländer, die Holländer, die Schweden und viele mehr. Gemeint ist kreativ. LinkedIn, das mit über 225 Millionen Mitgliedern weltweit grösste Business-Netzwerk, hat eine Liste der in beruflichen Online-Profilen überstrapazierten Schlagwörter für das Jahr 2012 zusammengestellt. Weltweit und unter anderem in den genannten Ländern die Nummer eins der am häufigsten in den Mitgliederprofilen genutzten Begriffe ist eben kreativ. Übrigens: Wie im Vorjahr 2011. Wogegen im 2010 noch innovativ die Weltrangliste anführte. Und wir Schweizer? Was ist unser Lieblingsbegriff, wenn wir unsere Vorzüge in einem Profil definieren müssen? Nun, pünktlich und zuverlässig liegt nahe. Ist es aber nicht. Mit diesen Klischees ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Kreativ ist es auch nicht, das wär ja auch zu normal. Denn wir sind was ganz Besonderes: Wir sind analytisch! Unser Lieblingswort, wenn wir uns 2012 in Online-Profilen selber beschreiben durften. Die Eigenschaft war in keinem anderen der von LinkedIn aufgelisteten Länder top. Nur: Analytisch, was ist das eigentlich? Fremdwörter-Duden weiss Rat, umschreibt unter anderem: «durch logische Zergliederung entwickelnd». Aha! Mein Göttibub prägte unlängst in vertrauter Runde den Ausspruch «Mädchen sind komisch!». Zweifelsohne eine durch logische Zergliederung entwickelte Feststellung. Damit ist mein Göttibub im Sinn der Definition natürlich analytisch. Und selbstverständlich bereit, sich via Online-Profil für eine leitende Funktion bei einem Top-Unternehmen zu empfehlen. Gut, an seinem Mädchen-Bild muss er noch etwas arbeiten. Peter Büchel, Chefredaktor

Harald Fessler Herausgeber

Daniel Labhart Geschäftsführer

Peter Büchel Chefredaktor


Folgen Sie uns auf

06_Coverstory 06_Die App für eine lebendige Feedback-Kultur     David Holenstein / PRO4S & Partner GmbH 08_Nützliche Alltags-Tipps Events 09_«Heisser Stuhl» im EMEX Seminar-Bistro 09_Plattform für die «Managerinnen der Manager» 10_Jenseits der Logik: So werden Sie ein Elite-Verkäufer 11_Die Sommerakademie 12_Die vielfältigen Rollen des HRM im Fokus

10_Training & Coaching

IMPRESSUM 9. Jahrgang, 2013, www.seminarinside.ch © Gerd Altmann/Pixelio

Preis Jahresabo: CHF 28.– Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au harald.fessler@bluewin.ch Chefredaktion: Peter Büchel redaktion@seminarinside.ch Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH, Sulzerhof 7 8355 Aadorf, Telefon +41 52 366 21 41 Fax +41 52 366 21 40

14_Fokus Social Media:     So sind Sie mit Social Media erfolgreich 16_Teamspirit – Mythos oder Erfolgsfaktor? 17_Ein Beruf geht mit der Zeit

info@insideonline.ch, www.insideonline.ch Daniel Labhart (Geschäftsführer) dl@insideonline.ch Renata Labhart (Sales & Marketing) rl@insideonline.ch Andy Lemma (Sales & Marketing) © Gerd Altmann/Pixelio

al@insideonline.ch Layout/Grafik: Jörg Schelling info@schellingmedia.com Druck: international media solutions IMS AG www.imsag.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)

18_Aus der Wirtschaft:     Ein mittleres Stressniveau ist perfekt

Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © seminar.inside Klimaneutral gedruckt OAK-ER-11936-01245 www.oak-schwyz.ch/nummer

20_Ein Stressor kommt selten allein 22_Externe betriebliche Sozialberatung gewinnt an Bedeutung 24_BGM ist mehr als die Einführung eines Apfeltages 26_Texte – purer Genuss?! 27_CAS in Event Management FHO 28_«Fit for Communications» Kommunizieren ja – aber wie? 30_«Kunden sind keine Könige»


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32_Trainerpraxis:     Resilienz – trainierbarer Umgang mit Herausforderungen! 33_Weiterbildung A-Z

34_Seminarlokalitäten 34_Der Monte Verità – mehr als ein Kongresszentrum 36_Villa Sassa Hotel, Residence & Spa    Esplanade Hotel Resort & Spa    Villa Principe Leopoldo    Kurhaus Cademario Hotel & Spa 38_Campus Sursee 39_riverside 40_Sorell Hotel Ador 41_Radisson Blu Hotel, Zurich Airport 42_Appenzellerland 44_KKThun    Seminar- und Erlebnishotel Römerturm    Eckstein Begegnungs- und Bildungszentrum

Am besten Sie wenden sich an die Besten.

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Unser Angebot: AV-Technik Beschallung Digital Signage Konferenztechnik 45_Support 45_Webcasting bringt Bewegung in das Seminar 46_Tablets sind sexy – und äusserst hilfreich 48_Lernen ohne Papier

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COVERSTORY_6

Lebendige FeedbackKultur anstatt Datenfriedhöfe Konkrete Fälle und konkrete Lösungsansätze: Von der neuen App der PRO4S profitieren Entscheidungsträger auf allen Stufen eines Unternehmens. Klingt spannend, ist es auch. PRO4S Verkaufsleiter David Holenstein im Interview.

David Holenstein, was hat Ihr Unternehmen PRO4S dazu bewogen, diese neue App zu lancieren? «Wir haben die Beliebtheit der praxisnahen Fallbeispiele in unserer Unternehmenssimulation PRO4S MEMO bemerkt. Während der Simulation geraten die Fallkarten aber etwas in den Hintergrund. Dies ist der Grund, weshalb wir ein Tool gesucht haben, mit welchem man unsere Fallkarten sowie auch eigene Fälle aus dem Alltag firmenintern ein-

setzen kann. Da die heutige Generation immer mehr Zeit in die neuen Medien und auch Social Media investiert, setzen wir auf eine App.» Die neue App – worum gehts konkret? «Die PRO4S MEMO App ist eine Mobile Applikation, mit welcher Unternehmen firmeninterne Praxisfälle und aktuelle Problemstellungen und Chancen thematisieren können. Dieses Werkzeug

Die PRO4S MEMO App läuft auf allen mobilen Geräten mit dem iOS- oder Android-Betriebssystem.

hilft dem ganzen Unternehmen, Fallbeispiele aus der Praxis anhand von Text oder Bildern zu erfassen, diese mit der ganzen Belegschaft zu teilen und sie somit aufzufordern, diese zu lösen.» Damit ist die App auch ein internes Kommunikationsmittel. «Absolut. Mit dieser Methode sind die Mitarbeitenden herausgefordert und motiviert, ihre Erfahrungen, Praktiken und Vorgehensweisen im Unternehmen zu verbreiten. Dies führt zu interaktiven Feedback-Loops und zur Förderung der internen Kommunikation.» Wie firmenspezifisch ist die App? «Die App kann dank eigenem Firmenlogo und konkreten Fallbeispielen in kürzester Zeit selber massgeschneidert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, PDF sowie weitere Dateiformate hochzuladen und somit den auserwählten Mitarbeitenden Verkaufsdokumente oder Marketingunterlagen zur Verfügung zu stellen.» Wer gehört zur Zielgruppe der App? «Zu unserer Zielgruppe gehören alle Unternehmen ab zirka zehn Personen, die ein internes Kommunikationstool benötigen, welches als Führungstool verwendet werden kann.»


COVERSTORY_7

DAVID HOLENSTEIN: «DIE PRO4S MEMO APP FÜHRT ZU INTERAKTIVEN FEEDBACK-LOOPS

trale Bilder, Wissensstrukturen sowie konkrete Fälle über das App vermittelt und verankert haben.

UND ZUR FÖRDERUNG DER INTERNEN KOMMUNIKATION.»

Ein weiterer Kunde nutzt die App als Info- und Feedbacktool für eine, sich in Gründung befindende, rasch wachsende Firma.»

Auf welchen Geräten läuft die App? «Die PRO4S MEMO App läuft auf allen mobilen Geräten mit dem iOS- oder Android-Betriebssystem.» Haben Sie konkrete Anwendungsbeispiele? «Unsere App ist vielseitig im Einsatz. Einer unseren Kunden nutzt die PRO4S MEMO App an der Verkaufsfront, um schnelle Feedbacks zu neuen Pro-

dukten und deren Nutzen, Mehrwert, Erfahrungsaustausch oder auch Verbesserungspotenziale zu erhalten. Weiter kann der Kunde mit der App sein Verkaufsteam motivieren, indem er zu erreichende Ziele einbaut und die aktuellen Zahlen veröffentlicht. Mit anderen Kunden durften wir die Nachhaltigkeit unserer durchgeführten Ausbildungen festigen, indem wir zen-

Kann ich meine Erfahrungen, meine Lösungsansätze in die App einbringen? «Ja, jeder Nutzer kann anhand unserer Feedback-Funktion seine eigenen Erfahrungen und Anregungen in der App einbringen. Mit dieser Funktion können Chancen, Leerläufe und Fehler in Prozessen, Kundenfeedbacks, Erfahrungsberichten und Fragestellungen in einer Unternehmung durch die Mitarbeitenden erfasst und kommuniziert werden. Der Inhalt wird bei Bedarf vom Management gesteuert und kontrolliert.»

HIER GIBTS DIE APP Die PRO4S MEMO App kann im AppStore (iOS) sowie auf GooglePlay (Android) heruntergeladen und installiert werden. Auf www. pro4smemo.com kann man ein Benutzerkonto anlegen, welches zum Einloggen benötigt wird. Hier kann man auch die Lizenz verwalten und upgraten oder die eigenen Benutzerdaten ändern.

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Die App kann dank eigenem Firmenlogo und konkreten Fallbeispielen in kürzester Zeit firmenspezifisch massgeschneidert werden.

PRO4S & Partner GmbH Höhenweg 1 9200 Gossau SG Tel.: +41 71 385 58 80 david.holenstein@pro4s.com www.pro4smemo.com www.pro4s.com


ALLTAGS-TIPPS_8

seminar.inside-Tipps: hilfreich für jeden Tag Mit den täglichen Praxistipps erhalten seminar.inside-Leserinnen und -Leser schnell umsetzbare Ratschläge von Spitzentrainern, Seminaranbietern, Coaches oder anderen Experten. Der Tagestipp kann auch unter www.seminarinside.ch oder über die kostenlose seminar.inside-App bezogen werden. Hier eine Auswahl an nützlichen Tipps: Bereitschaft «Bereitschaft durchschneidet Angst. Sie bringt uns zum nächsten Schritt. Sie löst den Widerstand auf. Sie bringt Zuversicht. Sie erlaubt es dem Leben, auf der nächsten Stufe zu uns zu kommen.» (Chuck Spezzano) Beachte den Sinn von „Bereitschaft“. Es bedeutet, sich voll und ganz bereit zu fühlen. Bis zur letzten Zelle, die entsprechend informiert sein soll. Dies muss wie alle Persönlichkeits-Programme auf den drei Ebenen · mental (Gedanke/Glaubenssatz) · emotional (Gefühl in Bewegung) · somatisch (Körperempfinden) stattfinden. Dies geschieht «automatisch», sobald du mit deiner vollen Aufmerksamkeit (Vorstellungskraft) in die Situation eintauchst, die du dir

wünschst, das heisst, wofür du bereit sein willst. Suche dir also die Situation aus, entwickle sie in deiner Vorstellungskraft, und tauche mit all deinen Sinnen ein. Dann hast du die Bereitschaft, dass zu dir kommen kann, was du dir wünschst. Jetzt musst du nur noch wissen, was du dir wünschst, und los geht’s! Maya Mentaltraining Bewahren Sie Ruhe. Innere Ruhe und Gelassenheit braucht der Mensch. Es ist schwierig in harten oder schweren Zeiten positiv zu denken oder eine innere Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Aber es ist lernbar und hilft uns dann umso mehr. Wichtig ist, dass man tatsächlich daran glaubt und hier helfen Erfahrungen. Nehmen Sie sich bewusst Zeit und gehen Sie an einen Ort, der

Ihnen gut tut. Seien Sie für 15 Minuten einfach nur «da». Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Alleine diese 15 Minuten werden Sie etwas zufriedener machen und Zuversicht geben. Anna Jelene Die Alternative zum Meckern Sicher kennen Sie den Reflex: Sie sehen eine Situation, hören jemanden etwas sagen, nehmen etwas in die Hand ... und sofort stellt sich die Frage «Was ist hier falsch?» In den nächsten Minuten ist man eifrig beschäftigt, die Fehler der Situation, des Gesagten, des Gegenstandes aufzuzählen und wird nicht müde, sich darüber mit seinem Gegenüber auszutauschen. Drehen Sie den Spiess doch mal herum und fragen Sie: «Wie wäre es denn ideal?» Das Gespräch mit Ihrem Gegenüber wird doppelt so spannend, und Sie gewinnen neue Erkenntnisse. Das gilt auch, wenn Sie sich in Situationen befinden, die Ihnen unangenehm sind. Erst wenn Sie sich Gedanken darüber machen, wie die Situation ideal wäre, sind Sie in der Lage, eine gute Lösung zu finden. Roswitha Menke


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An der SuisseEMEX’13 vom 20. bis 22. August in der Messe Zürich entsteht in der Halle 6 mit „Meetropolis“ ein spezieller Ausstellerbereich mit Fokus auf Seminar- und Konferenztätigkeiten. Darin integriert ist das Seminar-Bistro mit dem «Heissen Stuhl», auf dem kompetente Persönlichkeiten aus der Seminar- und Konferenzbranche ihre Erkenntnisse und ihr Wissen in einem Interview an das Fachpublikum weitergeben. Business-Speed-Networking An der SuisseEMEX’13 werden ausserdem wie gehabt professionelle Seminarund Event-Manager als Hosted Buyers eingeladen. Nach der Begrüssung in der offiziellen MICE Lounge (Halle 6) präsentieren die rund 15 Aussteller im 2-Minuten-Takt ihre Angebote und

News. Während dieses 45-minütigen Business-Speed-Networkings lernen die Event-Manager in persönlichen oneto-one Gesprächen die einzelnen Aussteller kennen. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Networking und zu vertieften Verkaufsgesprächen an den Messeständen. Fokus Unternehmenspositionierung Im Fokus der diesjährigen SuisseEMEX stehen neue Wege in der Kundengewinnung und -pflege. Das Spektrum reicht von Dialogmarketing über kreative Werbeformen bis hin zu digitalen Tools. Neben einem hochkarätigen Kongress mit über 80 Persönlichkeiten aus der Marketingbranche sind namhafte Aussteller und Partner wie zum Beispiel

Bild: Michael Kuhlmann

«Heisser Stuhl» im EMEX Seminar-Bistro

Seminar-Kompetenz live am Business-SpeedNetworking

die Schweizerische Post mit ihren Partnern, Google Switzerland GmbH, XING AG, Axel Springer Schweiz AG, Canon Schweiz AG, oder die MCH Group AG mit an Bord. www.suisse-emex.ch

Swiss Office Management: 11. und 12. September 2013, Messe Zürich

Plattform für die «Managerinnen der Manager»

Neben Informationen über innovative Produkte und Dienstleistungen an den Ausstellerständen, finden die Fachbesucher viele Inspirationen und Ideen für ihren Arbeitsalltag in den Vorträgen der Praxisforen. Die Glanzpunkte der Praxisforen sind die vier Keynote-Speaker, darunter Meike Wilmowicz, Expertin für Business Excellence, IT-Fachmann Johannes Hennekeuser sowie der mehrfache Ironman- und Triathlon-Finisher und somit Lebenskraftexperte, Slatco Sterzenbach.

Bild: Fotocredit Franz

Am 11. und 12. September öffnet die Swiss Office Management, Fachmesse für Sekretariat und Management Assistenz, in der Messe Zürich ihre Tore. Sie widmet sich den vielfältigen und verantwortungsvollen Anforderungen an eine moderne Assistenzkraft. Die Kombination aus Informationen, Weiterbildung und Austausch bietet den «Managerinnen der Manager» Neues und Nützliches für ihren Arbeitsalltag.

Einen wichtigen Platz im Messegeschehen nimmt auch der Austausch und das Netzwerken mit Gleichgesinnten ein: Am MeetingPoint finden moderierte Gesprächsrunden unter Kollegen statt. Jeder kann den Gesprächen folgen, sich einbringen, seine Erlebnisse teilen und von den Erfahrungen der anderen Besucher profitieren.

ab: 24 Kurse à 80 Minuten, die sich sowohl der Aneignung von Fachwissen als auch dem Perfektionieren persönlicher Fähigkeiten widmen, stehen auf dem Programm des separat buchbaren Weiterbildungsangebots. So können sich die Fachbesucher ein auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Weiterbildungspaket schnüren.

Praxisnahe Weiterbildungsworkshops runden das Angebot der Fachmesse

Weitere Informationen unter: www.swiss-office-management.ch.


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Jenseits der Logik: So werden Sie ein Elite-Verkäufer Elite-Verkäufer sind Prinzen (oder Prinzessinnen), die mit Menschen telepathisch kommunizieren können. Das Verhalten und die innere Einstellung sind lernbar.

Elite-Verkäufer verfolgen beharrlich und mit Disziplin ihre Ziele, welche sie klugerweise in Etappen und mit Belohnungssystem unterteilt haben. Sie beginnen immer «jetzt sofort». Das heisst, sie warten nicht auf einen «guten Augenblick». Sie überwinden dabei ihren inneren Schweinehund und haben ein starkes Durchhaltevermögen. Elite-Verkäufer sind Prinzen, die Dornröschen wachküssen. Als MacherTypen sind sie selbstbewusst, stehen 100 % hinter ihren Produkten und nutzen die Macht der Gedanken und der inneren Einstellung täglich für sich aufs Neue. Elite-Verkäufer orientieren sich immer «nach oben», also an den Besten. Sie nutzen die Lebenserfahrung von anderen und lesen z.B. gerne Biografien von erfolgreichen Menschen. Menschen, die es «geschafft» haben. Die Firma «Erfolgsberater GmbH» machte eine interessante Umfrage bei

überdurchschnittlichen Verkäufern. Hier die Top-10-Tipps der ELITE-Verkäufer: 1. Elite-Verkäufer geben sich nie selber die Antwort, sondern fragen nach. 2. Sie halten Hierarchiestufen nicht ein und sprechen immer mit dem Chef persönlich. 3. Sie konfrontieren sich mit unangenehmen Situationen sofort. 4. Sie gehen direkt auf die richtigen Menschen zu und fragen nach, bis ihnen alles klar ist! 5. Sie verkaufen nie ein Produkt, sondern immer die Lösungen für das Problem. 6. Sie hören nicht zu, sondern hören aktiv hin! Zu 80 % spricht der Kunde. 7. Sie leben nach: MmMm = Man muss Menschen mögen, egal ob A-, B- oder C-Kunden. 8. Sie begrenzen die Zeit beim Kunden und sind sich ihres Wertes bewusst! 9. Sie sprechen bildlich, einfach und mit Metaphern, sodass es auch die Grossmutter versteht.

10. Sie meditieren, machen Entspannungsübungen und lassen innere Filme (visualisiert) laufen. Viele Verkäufer wissen leider nicht, wie entscheidend die eigenen Gedanken während eines Verkaufsgespräches sind. Der GSA Präsident von Chapter Schweiz und Management-Schamane, Bruno Erni (www.brunoerni.com), befasst sich seit Jahren mit diesem Phänomen. «Menschen lassen sich immer wieder durch das Denken eines Menschen beeinflussen. Erinnern Sie sich einmal an den ersten Kuss mit Ihrem Lebenspartner. Der knisternde Moment kurz vor einem Kuss ist magisch. Das Herz pocht, der Atem ist flach und man kann alleine mit dem Wunsch, nun zu küssen, Menschen verführen. Kunden sollte man nicht küssen, doch dieses Kuss-Gefühl kann man im Verkauf nutzen.» Gemäss Erni geht das jedoch nur bei unsicheren Menschen und nie gegen den Willen eines Menschen. Weitere Infos zu aktuellen Anlässen und zum GSA Chapter Schweiz finden Sie unter: www.germanspeakers.ch.


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DIE SOMMERAKADEMIE

Weiterbildung für Bildungsprofis mit Networking Die clevere Art Sommerferien sinnvoll zu nutzen, sich weiterbilden und dabei wertvolle Kontakte knüpfen, mit dieser Idee bietet die Sommerakademie vom 6.–15. August 2013 zum 3. Mal erlebnisreiche Weiterbildungstage für Bildungsfachleute im Seminarhotel Sempachersee in Nottwil an.

Mit über 150 Teilnehmern im vergangenen Jahr, war die neue Sommerakademie ein voller Erfolg. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft am Sempachersee wird auch diesen Sommer wieder eine spannende Seminarwoche angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglicht, ein paar Tage in gemütlichem Ambiente sinnvoll zu nutzen. Unter dem Motto «von der Praxis für die Praxis» wurde zusammen mit den fünf Bildungspartnern Lernwerkstatt Olten, Coachingzentrum Olten, Fach-

hochschule Nordwestschweiz, Hochschule Luzern und Eberhard Seminare ein Seminarprogramm entwickelt, welches das Fachwissen aktualisiert, die Berufspraxis reflektiert und das Netzwerk stärkt. Das Angebot richtet sich an Bildungsfachleute, Ausbildungsverantwortliche, Berater/-innen, Seminarleiter/-innen und Coaches, die tagtäglich mit Menschen in Kontakt stehen und sie als wichtige Ansprechperson auf ihrem Bildungsweg begleiten. Graue Theorien sind wenig geeignet um den Markt wirkungsvoll zu bearbeiten.

Vielmehr braucht es Wissen mit Praxisbezug, das sich möglichst eins zu eins umsetzen lässt. Genau das bietet das vielseitige Seminarprogramm. Für eine spannende Freizeitgestaltung sorgt das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, das den Tag ausklingen lässt und den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, sich auszutauschen. Je nach Wunsch können die einzelnen Kurstage via Voucher erworben werden. Beim Kauf von mehreren Vouchern für verschiedene Tage gibt es eine Preisreduktion. Die Voucher sind übertragbar und können an Mitarbeitende, Kunden und Freunde weitergegeben werden. Weitere Informationen und Anmeldung: www.diesommerakademie.ch

Auszug aus dem attraktiven Seminarprogramm: «Bessere Führungsrhetorik steigert Ihren Erfolg» «Herausfordernde Situationen souverän meistern – ein Führungsseminar mit Pferden» «Kreativitätstechniken - Der Schlüssel zu Innovation und Problemlösung» «Visualisieren! Wissen sichtbar machen…!» «Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance» «Homepage, Newsletter, Facebook & Co.» «Empathisch Führen» «Freundlichkeit verführt – Umgangsformen im Geschäftsleben» «Führen durch Beziehung» «Fit für das Global Village – interkulturelle Kompetenz für den Berufsalltag» «Impact-Techniken – Lernen mit Depotwirkung» «Lebensfreude ist kein Zufall» «Mediation und konstruktive Konfliktlösung» «Coaching im Führungsalltag» «Querdenken – eine Einführung...» «Meeting for Success» und viele mehr! Informieren Sie sich über das ganze Programm unter:


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Bilder: Günter Krämmer

Swiss Professional Learning, Personal Swiss und Swiss eLearning Conference lockten Mitte April eine Rekordzahl an Fachleuten nach Zürich.

Die vielfältigen Rollen des HRM im Fokus Die 12. Personal Swiss begab sich Mitte April in Zürich gemeinsam mit der Swiss Professional Learning auf die Spuren des HR-Managements – mit Besucherrekord!

form. Sie informierten sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Personalarbeit und der Personalentwicklung und tauschten sich über brennende Themen aus.

Das Human Resource Management kann im Unternehmen diverse Funktionen einnehmen und so dabei helfen, das Unternehmen zukunftsweisend und erfolgsversprechend auszurichten. Auf den Spuren dieser Möglichkeiten

Tipps und Tricks Die Personalverantwortlichen fanden beim Jahresereignis der Schweizer HR-Branche Tipps und Tricks, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen ihrer Arbeit zu begegnen und sich ihnen gestärkt entgegen zu stellen. Neben Ideen für die Personalbeschaffung und -bindung drehte sich der Schweizer HR-Gipfel auch um technische Hilfestellungen und Software für die Personalarbeit, Möglichkeiten der Weiterbildung, Mitarbeitermotivation und Führungsfragen.

bewegte sich die zwölfte Ausgabe der Personal Swiss am 9. und 10. April in der Messe Zürich gemeinsam mit der Swiss Professional Learning. Insgesamt nutzten 4181 HR-Fachleute und Führungskräfte das Messe-Duo als Platt-

NEUE TECHNOLOGIEN ZUM ANFASSEN Die Swiss eLearning Conference (SeLC) 2013 widmete sich am 9. und 10. April in Zürich Anwendungen und Nutzen von Lernvideos, virtuellen Klassenräumen und Augmented Reality Applikationen. Die zweitägige Konferenz bot Referenten und Teilnehmenden innovative Ideen für die Schulung von Mitarbeitern und Kunden, Erfahrungsaustausch über Branchen- und Unternehmensgrenzen hinweg sowie eine Fülle von neuen Technologien zum Anfassen und Ausprobieren. Die Keynotes hielten Ralph Wieser, Projektleiter «Klassenzimmer der Zukunft» bei der Swisscom, Andreas Bischof, Leiter Berufsbildung bei der Bühler AG, und per Video-Liveschaltung aus den USA Jeanne BeliveauDunn, Vice President and General Manager Learning@Cisco. Interaktive Konferenzformate Das Programm wies einen hohen Anteil an interaktiven Konferenzformaten auf – erstmals wurde ein Barcamp im Rahmen der Konferenz durchgeführt – und integrierte auch die virtuellen Teilnehmenden aktiv in das Konferenzgeschehen, die Vorträge und Diskussionen am Computer per Live-Stream und Twitter verfolgten. Im nächsten Jahr findet die SeLC wieder parallel zum Messeduo Personal Swiss und Swiss Professional Learning am 8. und 9. April 2014 statt. www.selc.ch

Um herauszufinden, wohin die Reise im Personalmanagement geht, lohnte sich ein Blick über die eidgenössischen Grenzen hinaus: Denn die Globalisierung und die zunehmende Internationalisierung der Arbeitswelt wirken sich auch auf die HR-Arbeit aus. Auch diese internationale Dimension griff die Personal Swiss in diesem Jahr auf und erteilte massgeblichen europäischen HR-Köpfen das Wort in den zahlreichen Praxisforen. www.professional-learning.ch www.personal-swiss.ch


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FOKUS: SOCIAL MEDIA_14

Social Media: mehr als ein «nice to have»

Text: Urs Tiefenauer

Das Social Web entwickelt sich. Es wird inskünftig den gesamten Weiterbildungs- und Seminarbereich massgeblich mitprägen. Das Motto dabei: Interessant ist nicht nur das, was man selber macht, sondern auch das, was andere tun.

Noch vor nicht allzu langer Zeit war es einfach wichtig, auf Facebook oder Twitter präsent zu sein. Viele versuchten, ein Stück Innovationsgeist für ihre eigenen Interessen zu reservieren und möglichst viele Follower oder Fans zu generieren. Mittlerweile hat sich der Hype um die angeblichen «Freunde» etwas gelegt. Was zählt, ist eine umfassende Verlinkung mit allen relevanten sozialen Netzwerken – und vor allem auch der Inhalt. Man muss seiner «Anhängerschaft» etwas bieten, um die heute sehr kritischen Interessenten bei Laune zu halten. Ein weiterer Punkt ist der Aufbau und die Pflege eines bestimmten Images. Wer seine Präferenzen cool, witzig oder innovativ transportieren möchte, findet wohl kein wirkungsvolleres Instrument als das Social Web. Content ist entscheidend Primär geht es darum, Inhalte zu teilen, die einem selber, aber auch der Com-

munitiy gefallen; Inhalte, die zu einem passen, mit denen man sich identifizieren kann und die man als relevant empfindet. Die Inhalte zu definieren und zu kommunizieren ist die eine Seite, die andere ist die Frage, wie man diese an Interessierte heranträgt. Es gibt noch viele andere Tools und Plattformen ausser Facebook und Twitter. Es gibt auch Plattformen, welche Werkzeuge bieten, um beliebige Inhalte manuell auszuwählen und diese einerseits auf der Plattform selber, aber auch durch Sharing-Funktionen in andere Netzwerke heranzutragen. Und wenn Blogs auch schon lange totgesagt wurden, so feiern sie doch immer wieder eine Wiedergeburt. Unverzichtbar im Bereich Bildung Roger Klein, selbständiger Unternehmer und Spezialist im Bereich OnlineMarketing und Social Media, sieht Social Media mit seinen vielfältigen

Einsatzmöglichkeiten für die gesamte Bildungsbranche als eigentliches Muss. «Wer sich die unglaublichen Features entgehen lässt, setzt auf Ross und Wagen und geniesst noch die Idylle der computerlosen Zeit», so Klein. So hätte sich der Schulungsraum in den letzten Jahren längst schon virtualisiert. Lehren und Lernen würden nicht mehr nur in festgelegten Gebäuden stattfinden, sondern seien unter der Zuhilfenahme digitaler Techniken grundsätzlich überall und immer möglich. Diese Entwicklung habe auch einen enormen Einfluss auf die veränderte Rolle von Bildungsanbietern, Seminarund Tagungsleitern, Coaches mit ihren gestiegenen Anforderungen im Umgang mit neuen Medien. Für Lehrende gebe es grundsätzlich fünf wesentliche Punkte, warum sie auf Social Media präsent sein sollten: Aneignung von Kompetenzen, Wissensmanagement, Vernetzung, Einsatz von Social Media an Bildungsveranstaltungen sowie Publikation von Präsentationen/Umfragen/ Unterrichtshilfen. Klare Vorgaben Jedes Profil muss den Regeln der Netzwerke entsprechend betreut werden, und zwar auf drei Ebenen:


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Wer sich die unglaublichen Features von Social Media entgehen lässt, setzt auf Ross und Wagen und geniesst noch die Idylle der computerlosen Zeit. © Gerd Altmann/Pixelio

Sozial: Man muss entscheiden, mit wem man sich vernetzen will – und mit wem nicht. Dazu muss man auch hinter die Profile schauen und klar erkennen können, um wen es sich handelt. Inhaltlich: die Profile müssen mit sinnvollen, spannenden und relevanten Inhalten bezüglich des konkreten Bildungsangebotes befüllt werden. Zudem

sollte die Person für inhaltliche Anregungen offen sein und reagieren.

treibt, ohne es zu betreuen, verärgert viele Menschen.

Kommunikativ: Jedes Profil bietet anderen Menschen die Möglichkeit der Kontaktnahme. Dies bedingt, dass Nachrichten innert einer vernünftigen Frist gelesen und beantwortet werden.

Wissensmanagement mit Social Media Zu jeder Berufsgattung im Bereich Bildung gehört Wissensmanagement – der Umgang mit bestehendem und neuem Wissen. Dazu gibt es die verschiedensten Tools, mit denen das Ablegen und Strukturieren von Content mühelos möglich ist (zum Beispiel slideshare.com).

Eines ist gewiss: Wer nur ein Profil be-

SO SIND SIE MIT SOCIAL MEDIA ERFOLGREICH Mit diesen vier Fragen wird es Ihnen gelingen, Social Media Aktivitäten erfolgreich zu gestalten. Was will ich bewirken? Legen Sie sich zu Beginn eine klare Strategie zurecht. Sie bildet den Leitfaden aller Aktivitäten im Bereich der Social Media. Alles andere ist nur Luft und verlorene Zeit. Welches Zielpublikum möchte ich erreichen? Wenn Sie Ihr Klientel nicht kennen, können sie mit Social Media auch nicht punkten. Social Media ist kein Selbstläufer, wie viele fälschlicherweise annehmen.

Auf was reagiert mein Zielpublikum? Analysieren Sie vorgängig, wie Ihr Zielpublikum «tickt», welche Eigenschaften und Verhaltensweisen prägend sind. Wie verändert sich das Verhalten meines Zielpublikums? So wie jeder Ball rund ist und in alle beliebigen Richtungen rollen kann, so vielfältig verhält sich auch Social Media. Es gibt oft keine logisch nachvollziehbaren Kriterien. Wichtig ist daher grösstmögliche Flexibilität, stets am Ball zu bleiben und zu erfühlen, was optimal wirkt.

Unter Wissensmanagement sind vier Arbeitsschritte zusammengefasst: · Neue Informationen finden, suchen, zufällig darauf stossen; recherchieren, nachschlagen, Inputs aufnehmen · Informationen sammeln, speichern oder ablegen · Informationen strukturieren, sie in Beziehung setzen, gewichten, auswählen, archivieren oder auch entfernen · Informationen verarbeiten, um damit an die Öffentlichkeit zu treten Die Kraft von Social Media schliesslich liegt darin, dass Inhalte in Beziehungsnetzen kursieren und die Interessen anderer Menschen nutzbar gemacht werden können.


TRAINING & COACHING_16

InCave GmbH

Teamspirit – Mythos oder Erfolgsfaktor? «Teamwork ist eine Verschwörung der Mittelmässigkeit.» Dieses Zitat von David MacKenzie Ogiley scheint im Gegensatz zur herrschenden positiven Bewertung von Teamleistung und Teamgeist zu stehen.

Teamfähigkeit ist eine gefragte Kompetenz. Doch, was macht Teams wirklich erfolgreich? Harte und weiche Erfolgsfaktoren In der Literatur findet man unter harten Faktoren Begriffe wie Teamziele, Teamführung, Planung, Qualifikation und Rollenverteilung. Als weiche Faktoren werden meistens eine gemeinsame innere Vision, offene, wertschätzende Kommunikation auch in Konflikten, Respekt, Akzeptanz von Andersartigkeit und das Bedürfnis, Verantwortung zu übernehmen, genannt. Auch auf die typische Seminarfrage «Was macht Teams erfolgreich?» werden sehr oft genau dieselben Faktoren genannt, und man könnte deshalb davon ausgehen, dass Teams eigentlich problemlos funktionieren sollten. Da dies aber offensichtlich nicht der Fall ist, drängt sich die Frage auf, wieso denn die genannten Faktoren nicht erfolgreich gelebt werden. Wenn man die Sache etwas genauer betrachtet, verschwindet die Grenze zwischen harten und weichen Erfolgsfaktoren immer mehr, und es bleibt nur noch ein Erfolgsfaktor übrig, nämlich die beteiligten Menschen mit ihren komple-

xen Interaktionen. Auch alle Studien, die sich mit dem Scheitern von Projekten beschäftigen, kommen zum Schluss, dass der Mensch die «Ursache allen Übels» sei. Wie ist es also möglich, ein Team langfristig erfolgreich zu machen, den Teamspirit wirklich zum Erfolgsfaktor zu machen? Tipps für erfolgreiche Teamentwicklungen · Es ist wichtig zu akzeptieren, dass nicht jedes Team in der gegebenen Zusammensetzung zu einem Hochleistungsteam entwickelt werden kann, eventuell müssen Teammitglieder ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass zum Teil unangenehme Entscheidungen getroffen und im Team kommuniziert werden müssen. · Vor dem Beginn einer Team-Entwicklungsmassnahme ist es wichtig festzustellen, auf welcher Ebene die Probleme, also die Entwicklungspotenziale, angesiedelt sind. Diese gilt es, vorgängig mittels Einzelinterviews oder standardisiertem Fragebogen (Teamkompass) zu erheben und Massnahmen entsprechend zu planen.

· Jede Teamentwicklung beginnt mit den «inneren Teams», das heisst, bevor im Team an den Themen wertschätzende Kommunikation, Respekt und Vertrauen gearbeitet werden kann, müssen alle Beteiligte in sich stimmig sein. Um mit Menschen jenseits von Rollen und vorgegaukelten Schein-Ichs arbeiten zu können, muss die Kom(m)fortzone definitiv verlassen werden, braucht es einen «Emoblitz», der aufrüttelt.

Gerhard Amacher verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Trainer und Coach im In- und Outdoorbereich. Er entwickelte unter anderem die Trainingsmethode InCave-Training® und hat diese mit bereits weit über 1000 Kunden erfolgreich eingesetzt. Seit 2004 war er Geschäftsführer der GOA Group GmbH und übernimmt nach deren Reorganisation ab 2013 die Leitung der InCave GmbH.

InCave GmbH Postfach 213 3066 Stettlen Tel.: +41 31 901 04 81 Mobil: +41 79 699 22 21 amacher@incave.ch www.incave.ch


TRAINING & COACHING_17

Der Weg zum Erfolg:

Ein Beruf geht mit der Zeit …

Logistiker/-in mit eidg. Diplom

Logistiker/-in mit eidg. Fachausweis Fachrichtung Distribution/Lager/Produktion Berufliche Grundbildung EBA EFZ 2 Lehrjahre*

3 Lehrjahre

* nach Abschluss des 2. Lehrjahres EBA besteht die Möglichkeit zum Überschritt ins 2. Lehrjahr EFZ

Die Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik SVBL ASFL betreut seit 25 Jahren die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz. Heute bestehen in der Schweiz fast 6000 Lehrverhältnisse für Logistikerinnen und Logistiker EBA und EFZ.

Grundbildung mit Potenzial? Die «Interessengemeinschaft Lageristenlehre» startete im Kanton Solothurn mit 13 Anwärtern die Versuchslehre. Per 1.1.1987 haben die «Berufsbildungskommission Lagerist» und das damalige BIGA das Reglement der 3-jährigen Lehre geschaffen. Einführungskurse entstanden, und drei Jahre später konnten erfolgreich die ersten Prüfungen durchgeführt werden. Der Grundstein für die Berufsausbildung in der Logistik war gelegt. Es folgten Ausbildungszentren in Marly FR sowie in Giubiasco. Während der Lagerist die Fokussierung auf die Lagerung implizierte, werden heute Logistikerinnen und Logistiker in den drei Berufsfeldern Lager, Distribution und Verkehr in enger Zusammenarbeit mit der Post, Paketdiensten sowie login für die SBB ausgebildet. Grundbildung in der ganzen Schweiz Die Ausbildung zur Logistikerin und zum Logistiker wird heute flächendeckend angeboten. Rund 20 Berufsschulen in 3 Sprachregionen stellen den schulischen Unterricht für die EBA und EFZ-Ausbildung sicher. Dieses Jahr kommen mit der Berufsschule in Pfäffikon SZ und der Berufsschule in Brig zwei neue dazu.

Der Lehrstoff wird von der OdA zentral bereitgestellt, und eine Reihe sehr engagierter Lehrpersonen kümmert sich aktiv um die Überarbeitung der Unterlagen. Für den Sommer 2013 wird erstmals ein Lernheft für Mathematik mit ausgesuchten Aufgaben aus dem Bereich der Logistik verlegt. Zwei weitere Lernhefte für das 2. und 3. Lehrjahr der EFZ-Ausbildung folgen im kommenden Jahr. Für 2014 ist zudem eine vollständige Neuauflage des Lehrstoffs in Arbeit. Elektronische Medien für die Zukunft Globalisierung und technologischer Fortschritt haben die gesamte Logistik-Branche sowie das Berufsbild des Logistikers nachhaltig beeinflusst. Klassische Aufgaben des früheren Lageristen wurden dabei durch neue Technologien ergänzt und erweitert. Bedarf und Nachfrage nach neuen Ideen in der Ausbildung sind die Konsequenz. Als eine der ersten Organisationen der Arbeit (OdA) hat die SVBL ein App für Apple und Android entwickeln lassen, das den Lernenden ermöglicht, jederzeit und überall mobil zu arbeiten. Als nächster Schritt ist in Zusammenarbeit mit einer Berufsschule die Unterstützung des schulischen Unterrichts mit elektronischen Medien wie iPad’s in Diskussion.

Und die Weiter- und Fortbildung? Die SVBL als Organisation der Arbeit betreut Logistikerinnen und Logistiker ab der Grundbildung auf allen Stufen mit umfassenden Bildungsangeboten. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist ebenso bedeutend wie die Fortbildung als Logistikerinnen und Logistiker auf den Stufen eidg. Fachausweis und eidg. Diplom. Die modulare Ausbildung zum Fachausweis für Logistikerinnen und Logistiker hat sich dabei bewährt. Sechs Basismodule SSC sowie die anschliessenden Basismodule SVBL bilden die Grundlage für die Fachmodule SVBL und die abschliessende Berufsprüfung mit drei möglichen Fachrichtungen. Dieses Jahr wird die bereits etablierte Fachrichtung «Lager» durch die zweite Fachrichtung «Distribution» ergänzt. 2014 soll auch die dritte Fachrichtung «Produktion» angeboten werden. Sie finden das gesamte Kursangebot unter www.svbl.ch oder in den dreisprachig publizierten Kursprogrammen.

SVBL Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik Rigistrasse 2 5102 Rupperswil Tel.: +41 58 258 36 00 Fax: +41 58 258 36 01 www.svbl.ch


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Der optimale Stresslevel – 7 Tipps Endlich stressfrei ist das Mantra unserer Zeit. Unzählige Gurus verraten die Geheimnisse eines stressfreien Lebens. Doch ist ein stressfreies Leben aus psychologischer Sicht überhaupt erstrebenswert? Sieben Tipps, wie man seinen optimalen Stresslevel findet.

Stress kann in drei Stufen unterteilt werden: zu wenig Stress, konzentrierender Stress und zu viel Stress. Zu wenig Stress Zu wenig Stress haben wir dann, wenn wir entweder müde sind oder uns die Aufgabe langweilt, sprich unterfordert. Unterforderung entsteht klassisch bei Routineaufgaben, weil diese von unserem Unterbewusstsein quasi im Schlaf erledigt werden können. Aber auch wenn Situationen für uns, im wahrsten Sinne des Wortes, reizlos sind, gehen wir in den Modus Unterforderung. Man denke in diesem Zusammenhang mal an endlose Meetings, simple Routineaufgaben oder langweilige Vorträge. Wir erkennen Unterforderung immer daran, wenn wir uns ziellos in Gedankenwolken aufhängen oder schlicht unkonzentriert sind. Diese Stressstufe macht keinen Spass, wie unlängst auch eine neue Harvard-Studie gezeigt hat.

Konzentrierender Stress Konzentrierenden Stress empfinden wir bei einer leichten Herausforderung. Dann haben wir unsere Handlung zwar noch im Griff, aber sie erfordert unsere volle Aufmerksamkeit, damit es klappt. In dieser Stufe sind wir voll bei der Sache und die Zeit vergeht wie im Flug. Wir haben diesen Zustand häufig dann,

entzieht sich eine Situation immer mehr unserer Kontrolle. Kontrollentzug entsteht daneben auch immer dann, wenn wir eine Aufgabe «machen müssen». Typische Situationen für Kontrollverlust kennt man zum Beispiel, wenn man auf dem Weg zu einem wichtigen Termin plötzlich in einen längeren Stau gerät. Oder wenn man merkt, dass man eine Deadline nicht einhalten kann, man einfach zu viele Aufgaben für ein Zeitfenster, oder einfach keine Lust auf etwas hat. Zusammengefasst können wir sagen: Zu viel Stress ist unangenehm, zu wenig auch. Ein mittleres Stressniveau ist perfekt!

EIN MITTLERES STRESSNIVEAU IST PERFEKT! wenn wir unseren Aufgaben mit Leidenschaft nachgehen. Um diese Stressstufe zu erkennen, fragt man sich einfach nur, ob man etwas gerade machen will oder muss. Ziel sollte es sein, möglichst häufig und möglichst lange auf dieser Stufe des Wollens zu sein. Zu viel Stress Zu guter Letzt gibt es noch den Stress, von dem wir sprechen, wenn wir sagen «das stresst mich!» Ab diesem Punkt

Kommen wir zur praktischen Seite, wie man am Schreibtisch auf diese Stufen Einfluss nehmen kann. Tipp 1: Kopf aufräumen So wie Sie regelmässig Ihren Schreibtisch aufräumen, sollten Sie auch in Ihrem Kopf die rumfliegenden Gedanken ordnen. Nehmen Sie sich dazu jeden Tag fünf Minuten Zeit und schreiben Sie alles (!), was Ihnen im Kopf rumgeistert, einfach auf ein Blatt Papier. Sie werden merken, wie Sie so sofort einen klaren


© Gerd Altmann/Pixelio

AUS DER WIRTSCHAFT_19

Zu viel Stress ist unangenehm, zu wenig auch.

Kopf bekommen. Das wiederum ist die Basis für positive Konzentration der Stressstufe 2. Tipp 2: Eins nach dem anderen Schaffen Sie einen Ablaufplan. Damit Sie sich einer Sache voll und ganz widmen können, braucht Ihr Gehirn einen klaren Ablaufplan nach dem Motto: «Eins nach dem anderen». Machen Sie dazu eine einfache Streichliste, die nach Prioritäten top-down geordnet ist. Versuchen Sie jetzt, stur Punkt für Punkt abzustreichen und bei der einen Sache zu bleiben. Sie können das Ganze wie ein Spiel sehen. Dazu können Sie sich abschweifende Gedanken als einen kleinen Hund vorstellen, den Sie immer wieder einsammeln müssen. Seien Sie bei Ihrer Streichliste aber auch dynamisch und passen Sie diese an, wenn sich die Dinge kurzfristig ändern (und das tun sie gern). Tipp 3: Ordnung ist das halbe Leben Sorgen Sie öfter mal für ein wenig Ordnung. Es ist bekannt, dass Menschen einfache und klare Bilder, Gegenstände und Situationen mögen. Ein unaufgeräumter Schreibtisch ist das Gegenteil. Unbewusst löst diese «Unklarheit»

Stress aus, weil das Gehirn viel Energie aufwenden muss, um das Chaos und die in ihm lauernden «Arbeitsgefahren» immer wieder zu berechnen. Tipp 4: Siesta Holen Sie die Siesta in Ihr Büro! Wenn Sie einmal bewusst darauf achten, werden Sie feststellen, dass Sie öfter mal am Tag von Müdigkeit heimgesucht werden. Die Konzentration der aktivierenden Stufe 2 klappt dann nicht mehr. Statt eine Pause zu machen, was der Körper in der Konzentrationsschwäche eigentlich anordnet, machen wir meist weiter oder beschäftigen uns mit banalen Dingen. Tipp: Jetzt eine Pause machen! Dazu sich selber fragen, ob man schneller mit oder ohne Pause ans Ziel kommt? Erst dann sollten Sie die Pause machen, weil es sonst passieren kann, dass Ihr Unterbewusstsein Sie weiter antreibt, um an ein Ziel zu kommen. Tipp 5: Cool trinken Werden Sie zum Wassermann! Wenn Sie merken, dass Stress der Stufe 3 Sie begleitet, können Sie über einen einfachen Trick Ihr Nervensystem beruhigen. Trinken Sie einfach 0,5 bis 0,7 Liter

Wasser. Der Effekt ist ähnlich, als wenn Sie eine gute Portion gegessen hätten. Der Magen wird auf Verdauung gestellt. Das wird im Nervensystem über den Parasympathikus gesteuert. Und der ist neben der Verdauung auch für Beruhigung zuständig. Tipp 6: Stress hilft gegen Langeweile Eine Aufgabe langweilt Sie? Das heisst, Sie sind im Stresslevel 1. Gut, dann versuchen Sie einmal Folgendes: Erhöhen Sie, wenn möglich, einfach das Tempo, bis Sie in die Aufgabe eintauchen. Alternativ ist auch ein starker Kaffee oder Tee wirkungsvoll, um den Stresslevel in Richtung der angenehmen Stufe 2 zu erhöhen. Was auch hilft, ist, ein wenig «Zappelphillip» zu spielen und sich über den Körper zu aktivieren. Tipp 7: Einfach mal die Luft anhalten Wenn Sie viele Gedanken im Kopf plagen, dann halten Sie einfach mal die Luft einen Moment an. Versuchen Sie dann, so langsam wie irgend möglich zu atmen. Und schon wird es meist ruhiger im Kopf! Bei besonders viel Betrieb im Kopf können Sie als Ergänzung dazu noch Tipp 1 anwenden.

ZUM AUTOR: Dr. Martin Christian Morgenstern ist Verhaltensforscher und Evolutionspsychologe. Er ist Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Stressmanagement und lehrt an renommierten Fachhochschulen. Als Experte für mentale Stärke, Persönlichkeitsentwicklung, Motivation und Stressmanagement berät, coacht und trainiert er seit über zehn Jahren Fach- und Führungskräfte, Politiker, Unternehmer und Berufssportler.


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StressBalance

Ein Stressor kommt selten allein

Als ich diesen Artikel zu schreiben begann, fing mein Morgen damit an, dass ich mich darauf freute, zum Frühstück einige Canapés geniessen zu können, welche Amore am Vorabend mitgebracht hatte ...

Bild: Rosel Eckstein/Pixelio.de

Das wäre doch eine schöne Abwechslung zu meinem täglichen Müsli. Meine Enttäuschung war entsprechend gross, als ich sah, dass alle Brötchen über Nacht gefroren waren. Und meine Erwartung rief natürlich auch gleich Herrn Frust an, welcher mir nun auch noch

ungefragt seine Meinung mitteilte: «Hätte Amore die Brötchen abgedeckt, dann wären sie jetzt nicht gefroren.» «Das war doch wieder typisch Mann ...» Beziehungen können manchmal wirklich schwierig sein. Sie bedeuten immer Arbeit – und das auch noch an sich selber. Aber ich hatte ja immer noch die Wahl. Ich habe mich dann für das alltägliche Müesli entschieden. Seltsamerweise schmeckte das Wasser, welches ich dazu trinken wollte, heute so aromatisch blumig. Und plötzlich wurde mir klar, dass ich aus dem Glas trank, in welches Amore am Vorabend die Rosen für mich eingestellt hatte. Mein Trinkglas hingegen stand noch unberührt auf dem Tisch. Achtsamkeit – diese bewusst gelebten Augenblicke der Aufmerksamkeit. Achtsam zu sein, bedeutet mit seinem ganzen Herzen bei der Sache zu sein und ist das Gegenteil von achtlos. Im Alltag bieten sich viele Gelegenheiten, achtsam im Umgang mit Menschen oder Dingen zu sein. Im Grunde ganz einfach und im Alltag manchmal doch schwer umzusetzen, denn es gibt so einiges was uns davon abhalten kann.

Sorge dich nicht, lebe! Ist eines der meistgelesen Bücher von Dale Carnegie. Aber in unserem Kopf geht der Satz anders herum: Lebe nicht, sondern sorge dich! Ich war gerade ins Bad zurückgekehrt, um noch meine Haare zu trocknen, als mein Fön ein seltsames Röcheln von sich gab und sein Leben aushauchte. In diesem Moment rief mein Amore: «Schatz, komm doch bitte mal herunter.» «Amore, nicht jetzt.» «Schatz es ist aber wichtig.» Es ist dieser Ton, welcher mich aufhorchen lässt. Haben die Kinder wieder etwas angestellt? Sorgen haben Energie ohne Ende, und das Ausbrennen überlassen sie uns. Ferien? Fehlanzeige. In der Hängematte am schönsten Strand der Welt liegend, dauert es gerade mal zwei Tage, bis sie uns gefunden haben. Hämisch grinsend stellen sie sich neben uns, um zu fragen: «Sag bloss, du wolltest ohne uns verreisen?!» Weshalb bringen es einfache Sätze wie «Schatz, komm runter», oder «Kommen Sie in fünf Minuten in mein Büro» fertig, uns ein unbegründet schlechtes Gewissen einzureden? Dahinter versteckt sich die Angst, nicht gut genug zu sein. Dabei startet automatisch ein altes Programm im Kopf: «Was habe ich jetzt schon wieder gemacht?» Kinder, welche oft kritisiert werden, fehlt der Raum, um sich zu entfalten. Das prägt und führt auch noch im Erwachsenenalter zu Ängsten und Un-


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«SPÄTESTENS AM ABEND WÜRDE ICH SO ODER SO ÜBER TIMONS STREICH LACHEN. WESHALB ALSO NICHT GLEICH?»

sicherheiten und den sogenannten Antreibern. Nette und leistungsorientierte Menschen zahlen oft einen zu hohen Preis. Immer mehr, immer weiter. Auch wenn wir versuchen zu entspannen, flüstern uns diese inneren Antreiber beharrlich ins Ohr: «Du hast doch noch nicht alles erledigt. Weshalb liegst du hier so faul herum?» Tipp: Sagen Sie Stopp! Antreiber tarnen sich oft im Gefühl, nicht gut genug zu sein oder keine Zeit zu haben. Das nehmen wir für bare Münze. Sagen Sie stattdessen Stopp und fragen Sie sich: Was denke ich jetzt? Das verschafft einen gesunden Abstand zu den Gedanken. Je besser ich meine Bedürfnisse und Werte kenne, und je achtsamer ich meine inneren Warnzeichen wahrnehme, umso besser kann ich auf Stresssituationen reagieren. «Schatz, jetzt.» Es war dieser Tonfall, der es in sich hatte. Er löste in mir einen ganzen Schwall Stresshormone aus. Und diese leisteten in dem Augenblick hervorragende Arbeit. Ich beginne zu schwitzen, mein Atem geht schneller und mein Herz beginnt zu rasen. Und ich kriege kostenlos einen ganz gewaltigen Energieschub. Damit reagiert mein Organismus ganz nach dem Programm Überleben, Kämpfen, Flüchten oder Erstarren. Ein Programm, welches über eine sehr lange Zeit laufen kann. Oft sogar ohne dass wir es bemerken.

Ich renne schon fast die Treppen hinunter. Ganz nach Plan meiner Stresshormone, genau das, was sie in diesem Augenblick von mir verlangen. Denn sie fordern uns auf zu handeln, nicht sitzen zu bleiben. Meine Kinder haben dieses Mal nichts angestellt. Aber ich habe doch glatt unseren Jüngsten vergessen. Timon, unseren Hund. Und dieser hat in der Zwischenzeit ganze Arbeit geleistet. Denn jetzt zeigt sich mir ein Bild des Schreckens: der Abfallsack umgefallen und der ganze Inhalt ist bis weit ins Wohnzimmer hinaus verstreut. Ganz nach evolutionärem Plan: Überleben – wer weiss schon, was morgen kommt? Meine persönliche Antistress-Strategie Internes Stoppschild hochheben: Das heisst soviel wie durchatmen, Fakten prüfen, Verantwortung übernehmen, planen, handeln und auf das Gute vertrauen im Wissen, das im Leben alles seinen Sinn hat. Denn erstens hat Timon nach seinem Instinkt gehandelt, er konnte nicht anders. Zweitens hätte ich den Abfallsack zumachen können. Und drittens würde ich spätestens heute Abend bereits so oder so darüber lachen. Weshalb also nicht gleich? Mein Leben wäre ohne Nebennieren irgendwie ganz schön langweilig. Kennen Sie diese Tage, an denen wir am Abend im Bett sagen: «Bin ich froh, dass der Tag vorbei ist!». Mein Tag war noch nicht zu Ende, doch zum Glück

hatte ich keine Ahnung, was noch alles auf mich zukommen sollte. Lesen Sie die Fortsetzung unter: www.stress-balance.ch/Presseberichte

Jasmine Serfözö Dipl. Stressregulationstrainerin SZS Als StressDoktor unterwegs, biete ich Unternehmen ganzheitliche, professionelle Trainings und Einzelcoachings an. Ein Erfolg der anhält. Gegründet 2007, wurde die Firma StressBalance mit dem Projekt «Freude und Bewegung am Arbeitsplatz» im Jahr 2010 an der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) nominiert.

StressDoktor Jasmine Serfözö Tel.: +41 52 385 44 44 Mobile: +41 76 522 00 22 office@stress-balance.ch www.stress-balance.ch


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Medien und Ausbildung MuA

Externe betriebliche Sozialberatung gewinnt an Bedeutung «Arbeitszufriedenheit und Depressionen hängen enger zusammen als bisher angenommen. Kriseninterventionen lassen sich verhindern, wenn man frühzeitig reagiert», sagt Roland P. Poschung, der Unternehmen, Verwaltungen und Privatpersonen seit über 20 Jahren berät.

Amokläufe geschehen in der Schweiz zunehmend. Der Amoklauf vom 27. Februar 2013 in einer Holzfirma in Menznau war das jüngste tragische Beispiel mit traumatisierenden Folgen. Spannungen am Arbeitsplatz oder familiäre Auseinandersetzungen, die sich auf die Arbeitsbeziehungen und -prozesse auswirken, sollten deshalb frühzeitig erkannt und behandelt werden. «Nicht warten, bis etwas Schreckliches passiert ist, bis es zu spät ist – jetzt handeln!», lautet die Richtlinie in der betrieblichen Sozialarbeit. Präventive Gespräche mit Betroffenen und firmenspezifische Konzepte im Umgang mit schwierigen Situationen helfen viel Elend und Schaden zu verhindern. Zwischen Hilfestellung und Aggression Roland P. Poschung ist dipl. Sozialarbeiter OSSA und Mitglied im Care Team des Kantons St. Gallen (Psychologische Erste Hilfe). Mit seiner Firma Medien und Ausbildung (MuA) in Bronschhofen SG und mit seiner langjährigen internationalen beruflichen Erfahrung bietet er diesbezüglich firmenspezifische Konzepte, Workshops (unter anderem Konfliktbewältigung und Teamentwicklung) und individuelle Beratungen an.

Poschung gehörte in der Schweiz zu den ersten Fachpersonen, die in den 1990-er Jahren bereits über Mobbing und die Folgen unter anderem im «Schweizer Arbeitgeber» oder in Fachbüchern berichteten und Seminare durchführten: «Die interaktiven Teamseminare, so beispielsweise beim Sozialdienst der Justizdirektion vom Kanton Zürich und beim Departement Soziales bei der Stadt Winterthur, stiessen im Umgang mit schwierigen Klienten – unter dem Titel ‹Sozialdienst zwischen Hilfestellung und Aggression› – auf grosse Beachtung und waren sehr nützlich.» Aspekte von Ursachen und Wirkungen … … sieht Roland P. Poschung im Leistungsdruck, in der wirtschaftlichen Veränderung sowie im demografischen Wandel: «Die zunehmend spürbare Wirtschaftsanspannung, ursprünglich ausgelöst durch die weltweite Finanzund Wirtschaftskrise im Herbst 2008, zeigt vermehrt in der Schweiz gravierende Auswirkungen. Die personellen und familiären Schwierigkeiten widerspiegeln sich immer schneller in der Wirtschaft und in der Gesellschaft, in den Familien, in den Schulen und unter Singles. Der demografische Wandel und die Ungewissheit über die Zukunft

setzen weitere Schwerpunkte in der Überforderung.» Viele Menschen kämen selbst mit ihren Situationen am Arbeitsplatz, in der anspruchsvoll gewordenen Weiterbildung, in der Familie und im Privatleben in schwer kontrollierbare Spannungsfelder. «Tatsache ist leider, dass rund zehn Prozent der Absenzen am Arbeitsplatz auf psychische Störungen – vor allem Depressionen – zurückzuführen sind. Fachleute gehen davon aus, dass die Depressionen bis ins Jahr 2020 hinter Herzkrankheiten am zweitmeisten Beeinträchtigungen verursachen werden. Die starke Zunahme der Depressivität wird durch die aktuellen sozio-ökonomischen und kulturellen Veränderungen in der Arbeitswelt und Gesellschaft dokumentiert. Individuelle (auch interreligiöse) Verunsicherungen und Entwurzelungen können zusätzliche gravierende Folgen für einen Betrieb haben.» Lösungsideen statt Gewaltfantasien In der betrieblichen Sozialberatung sollten alle Gelegenheit haben, bei Problemen umgehend Hilfe holen zu können. Roland P. Poschung kritisch: «Offiziell können sich in den Betrieben


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Manchmal helfen schon gezielte Gespräche in einem ruhigen Umfeld, um die Situation zu entschärfen. © Gerd Altmann/Pixelio

die Mitarbeitenden an die Inhaber, Vorgesetzten oder an die Personalverantwortlichen wenden, aber viele Arbeitnehmende sehen in ihnen befangene Personen. Durch eine externe betriebliche Sozialberatung ist eine neutrale Anlaufstelle gewährleistet, die das Vertrauen vom Geschäftsführer, vom Kader und von den Mitarbeitenden hat. Manchmal helfen schon gezielte Gespräche in einem ruhigen Umfeld, um die Situation zu entschärfen.» Nicht immer müssten sich die Probleme um den Arbeitsbereich handeln, selbst familiäre Sorgen jeglicher Art und Weise könnten früher oder später Auswirkungen auf die Arbeit haben. «Wer unter massivem Druck steht und sich nicht mehr selber zu helfen weiss, braucht Hilfe. Bei einer rechtzeitigen Besprechung können zudem Gewaltfantasien von betroffenen Personen entschärft und mittels Lösungswegen neutralisiert werden». Spannungsfelder entschärfen «Ich will mit meinen Dienstleistungen und Erfahrungen in der externen betrieblichen Sozialarbeit eine versierte Kontaktstelle für KMU, das Gewerbe sowie Verwaltungen und Privatpersonen sein, Hilfe anbieten und Ge-

gensteuer geben», erklärt Roland P. Poschung und fügt bei: «Gemäss einer Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft – Seco – hat das Stressempfinden von Erwerbstätigen innert zehn Jahren um dreissig Prozent zugenommen. Ein Viertel der Erwerbstätigen hat bei der Arbeit das Gefühl, emotional verbraucht zu sein. Weitere negative Auswirkungen verzeichnen die Betriebe, weil rund die Hälfte der Ehen geschieden werden und PatchworkFamilien entstehen, die sich neu orientieren müssen.» Die Suizidrate sei gemäss Studien in wirtschaftlich harten Zeiten um acht bis 15 Prozent gestiegen. Eine individuelle Vorbeugung bei den Firmen und Betroffenen könne in fachlicher Begleitung und im «achtsamen Umgang mit sich selbst und anderen» geschehen. Ein betrieblicher Prozessverlust könne dadurch rasch vermieden werden. Roland P. Poschung steht den auftraggebenden Firmen und Institutionen in diesen Situationen zusätzlich mit einer versierten Öffentlichkeitsarbeit zur Seite.

Roland P. Poschung Die externe betriebliche Sozialarbeit der Firma «MuA Coaching & Supervision» in Bronschhofen SG umfasst diverse Dienstleistungen in der Lebensberatung mit Roland P. Poschung (Bild), der seine beruflichen Erfahrungen als dipl. Sozialarbeiter OSSA, Mitglied vom Care Team des Kantons St. Gallen (Psychologische Erste Hilfe), als Ausbildungsleiter bei einem Schweizer Grossverteiler, als Medienspezialist und Leiter Unternehmenskommunikation bei einem Konzern in München einbringen kann. Seit 1997 wirkt er als eidg. Prüfungsexperte SMC und Dozent. Von Roland P. Poschung sind verschiedene Bücher erschienen, darunter der Bestseller «Damals im Militär» mit einem Vorwort von Bundespräsident 2000, Adolf Ogi.

MuA Coaching & Supervision MuA Lebensberatung

Medien und Ausbildung MuA Coaching & Supervision Roland P. Poschung, Inhaber Steigstrasse 11 9552 Bronschhofen SG Tel.: +41 71 910 08 00 poschung@mua.ch www.mua.ch


AUS DER WIRTSCHAFT_24

BGM ist mehr als die Einführung eines Apfeltages Dort, wo Unternehmen ihre Mitarbeitenden als Leistungsträger und nicht als Kostenfaktor einstufen, hat die Einführung eines Betrieblichen Gesundheits-Managements (BGM) gute Chancen.

Die Antworten von 270 Teilnehmern einer aktuellen, wissenschaftlich begleiteten Online-Befragung* zum Thema BGM, geben einen guten Überblick über die aktuelle Situation in Schweizer KMUs. Grosses Interesse Das Interesse am Betrieblichen Gesundheits-Management ist gross. 92 % der Befragten interessieren sich per-

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sönlich für Themen rund um das BGM (Grafik 1). Das ist nicht verwunderlich. Immer öfter hinterlassen die hohen beruflichen Anforderungen und der damit verbundene Leistungsdruck Spuren bei den einzelnen Mitarbeitenden. 41 % erleben ihren Beruf als psychisch und nervlich belastend. Die häufigsten psychosozialen Risiken sind Stress, Zeitdruck, Nervosität und Spannungen am Arbeitsplatz. Mobbing als besonders

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Grafik 1 Frage: Wie stark interessiert Sie das Thema persönlich?

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schwerwiegendes Risiko kommt relativ häufig vor. Die Absenzenzahl pro Vollarbeitnehmer liegt in der Schweiz, je nach Branche, zwischen 6 und 11 Tagen und alleine durch Stress entstehen jährliche Kosten in Höhe von 4,2 Millionen CHF1). 57 % der Betriebe, die sich an der Umfrage beteiligten, beschäftigen mehr als 100 Mitarbeitende und über die Hälfte der Befragten sind Führungskräfte, Betriebsleiter, HR-Verantwortliche und Mitglieder der Geschäftsleitung. Gerade das mittlere und obere Management steht auf der einen Seite selber stark unter Druck und hat auf der anderen Seite Vorbildfunktion. Die Führungskräfte sind die Schlüsselpersonen wenn es um Leistungsbereitschaft, das Arbeitsklima und die Betriebsgesundheit geht. Notwendigkeit wird erkannt 70 % der Teilnehmenden sehen die Notwendigkeit und den Nutzen eines BGM in ihrem Unternehmen. Viele verbinden jedoch mit dem Begriff BGM lediglich Arbeitssicherheit oder direkte gesundheitspräventive Einzelmassnah-

17 * BGM-Online-Befragung, durchgeführt im März 2013 von: Praxis-Brücke Seminare AG, Rheinfelden und Motio AG, Lyss

interessiert mich nicht

1) Quellen: www.gesundheitsfoerderung.ch und www.seco. admin.ch

interessiert mich wenig

interessiert mich

interessiert mich sehr


AUS DER WIRTSCHAFT_25

Sonstiges War bisher noch kein Thema Schlechte Vorerfahrung Zu wenig Informationen über BGM Fehlendes Wissen über externe Anbieter Zweifel am Nutzen Zu hohe Kosten Kein persönliches Interesse Widerstände seitens der Führungskräfte Fehlende Motivation der Belegschaft Momentan sind andere Themen wichtiger Fehlende Ressourcen (Zeit, Geld, Manpower) Tagesgeschäft hat Vorrang 0

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Grafik 2 – Frage: Was hat Sie bis jetzt davon abgehalten, BGM in Ihrem Betrieb einzuführen?

men – zum Beispiel «eat an apple a day keep the doctor away». Diese Aktionen mögen für den Kurzfristbereich gangbare Lösungen sein. Hinter einem modularen BGM steckt jedoch mehr als die Einführung eines «Apfeltages». Das ist der Grund, warum ein nachhaltiges und langfristig angelegtes, kosteneinsparendes BGM von Anfang an die Strukturen einer Organisation, deren Prozesse und nicht zuletzt deren Kultur im Blick hat – denn die Einführung eines Gesundheits-Managements geht regelmässig mit einem Kulturwandel einher. Ein gutes Stimmungsbild geben die Antworten darauf, was die Unternehmen bisher daran gehindert hat, ein modulares Betriebliches GesundheitsManagement einzuführen (Grafik 2). Eine Möglichkeit der Interpretation dieser Grafik ist, dass die Mitarbeitenden und Führungskräfte in KMUs bereits am oberen Limit arbeiten und es für neue Themen keinen Raum gibt – mit allen Risiken für den Einzelnen. Die fehlenden Zeitressourcen scheinen dabei ein grösserer Hinderungsgrund zu sein, als der Kostenfaktor. Ausserdem fehlen einigen Unternehmen detaillierte Informationen rund um die Einführung eines Betrieblichen Gesundheits-Managements. Hier könnten regelmässige Branchen-

Netzwerke als Plattform zur Informationsgewinnung und zum Austausch eine gangbare Lösung sein. Mehrdimensionales Potenzial Das Potenzial, das ein gut eingeführtes Betriebliches Gesundheits-Management in sich birgt, ist mehrdimensional. Das zeigen auch die Antworten auf die Frage nach den Chancen eines BGMs für ein Unternehmen: Jeder der 270 Teilnehmer hat im Durchschnitt sechs Chancen angekreuzt. Das verdeutlicht, dass hinter dem Thema BGM ein multipler Bedürfnispool steckt. Unternehmen profitieren Und was hat der Arbeitgeber davon? Gemäss Gesundheitsförderung Schweiz können zwischen 12 % und 34 % der Absenzen gesenkt werden. Bei 100 Mitarbeitern kann das pro Jahr zwischen CHF 50 000 und CHF 150 000 ausmachen. Ausserdem erhöht ein gutes Arbeitsklima fast automatisch die Motivation der Mitarbeitenden und dadurch deren Produktivität. Ein weiterer Punkt ist die Humanisierung der Arbeit, wenn Arbeitsprozesse an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst werden. Dadurch gilt der Arbeitgeber im Markt als «attraktiv» und sichert sich so seine Wettbewerbsfähigkeit.

Ein grosser Teil der Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, führen bereits Bausteine eines modularen Gesundheits-Managements durch und einige haben bereits erkannt, dass BGM – neben einzelnen, gesundheitsfördernden Massnahmen – in erster Linie etwas mit Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung und Analyse der Abläufe zu tun hat. Kurz gesagt: Ein BGM ist dann erfolgsversprechend, wenn von Anfang an der Blick auf die gesamte Organisation gelegt wird mit ihren Strukturen und Prozessen, den Menschen und ihrer individuellen Unternehmenskultur. ÜBER 22 JAHRE KOMPETENZ Praxisbrücke ist ein Komplettanbieter in beratungsnahen Dienstleistungen wie Change-Management, Teamentwicklung, Aufbau von Leadershipprogrammen, Coachings, Persönlichkeitsentwicklung und der Einführung von BetriebsgesundheitKonzepten in KMUs. Dank der langjährigen Erfahrung, bringt das Unternehmen seine Kompetenzen gemeinsam mit den Netzwerkpartnern in verschiedenen Branchen ein. www.praxis-bruecke.ch


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ramer – Identität ist Sprache und iAngels smart communication services

Texte – purer Genuss?!

Gute Texte sind wie gute Filme: Sie bezaubern, machen neugierig und begeistern. Viele Unternehmen opfern die Textqualität der Effizienz und «verschenken» die Chance, neue Kunden zu gewinnen.

Der schriftliche Dialog, ob per Brief und E-Mail oder über digitale Plattformen (Web, Social Media, Newsletter), entscheidet massgeblich über den Erfolg eines Unternehmens. Er verdient deshalb eine menschliche, vitale Sprache, die die Lesenden erreicht und abholt.

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Blicksammler/pixelio.de

Von Mensch zu Mensch In der Brief- und E-Mail Korrespondenz geht es darum, unterschiedlichsten Menschen einen Sachverhalt näherzubringen und zugleich den richtigen Ton zu finden. Bereits die Anrede definiert eine Beziehung. Der erste Satz signalisiert, ob es dem Schreibenden um Nachricht oder Dialog geht. Der Mittelteil ist der Ort der Details, der Argumente. Und das Fazit schliesst den Kreis. Der Gruss ist ein virtuelles Händeschütteln und das PS ein Zusatz, der etwas Neues ins Spiel bringt. Ganz wichtig für das schriftliche Gespräch ist die Lebendigkeit und Energie. Lesende werden vom Titel bis zum PS an die Hand genommen und durch eine span-

nende, wichtige oder genussvolle Informationslandschaft geführt. Standardvorlagen gehören ins Archiv. Erfolgsgeschichten Menschen lieben Geschichten, denn hier kombinieren sich Information, Emotion und Spannung/Unterhaltung zu einem ansprechenden Mix. Warum also nicht dieses Textgefäss nutzen, um Unternehmenserfolge einprägsam zu kommunizieren? Mit gezielten Fragen nach Besonderheiten, Problem und Lösung sind die relevanten Informationen schnell herausgefiltert. Eine für Erfolgsgeschichten gut geeignete ergebnis- oder nutzenorientierte knackige Überschrift lädt in den Text ein. In wenigen Sätzen umreisst der Texteinstieg (Intro) die Situation und setzt den ersten Spannungspunkt. Der Mittelteil bietet Raum für wichtige Einzelheiten. Das Ende rundet ab, z.B. mit einer Frage, die zum Dialog auffordert. Das Latte-Macchiato-Prinzip Diese italienische Kaffee-Spezialität bringt die wichtigsten Kriterien für gute Texte auf den Punkt: Exzellenter Espresso – die Kernbotschaft + frische Milch – die passende Sprache + perfekter Milchschaum – die Originalität = purer Genuss.

«ramer – Identität ist Sprache» ist ein Unternehmen mit Spezialgebiet schriftliche Kommunikation. Im Zentrum steht die Entwicklung von unternehmensbasierter Korrespondenz. Angelika Ramer ist Trainerin/Beraterin und Autorin verschiedener Sachbücher.

ramer – Identität ist Sprache Rudolfstrasse 19 8400 Winterthur Tel.: +41 52 212 20 36 ramer@ramer-identitaet.ch www.ramer-identitaet.ch

«iAngels smart communication services» platziert Unternehmen mittels bedarfsgerechter und zielgerichteter PR überzeugend in der Öffentlichkeit. Dorit Schmidt-Purrmann ist PR-Beraterin und Expertin für Storytelling.

iAngels smart communication services Rudolfstrasse 19 8400 Winterthur Tel.: +41 52 202 81 45 dsp@iangels-pr.ch www.iangels-pr.ch


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Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden und HTW Chur

CAS in Event Management FHO

Beim CAS steht in 6 Modulen an verschiedensten Kursorten der Praxisbezug im Mittelpunkt. Es werden die Fach- und Methodenkompetenzen in allen Bereichen des Event Managements vertieft behandelt und erarbeitet.

Es erwartet die Teilnehmenden ein spannender Mix aus fundierten theoretischen Grundlagen, die mit der Praxis unserer verschieden Partner-Events vernetzt werden. Aufbau Der Studiengang besteht aus sechs Modulen von jeweils fünf Tagen. Modul 1 bis 3 vermitteln die notwendigen theoretischen Kenntnisse. In den Modulen 4 bis 6 werden diese an Live-Events praktisch umgesetzt. Anhand von Fallstudien werden strategische, organisatorische und marketingspezifische Aspekte des Event Managements erarbeitet. Inhalte und Abschluss Marketing, im Speziellen der Marketing-Mix, Medienarbeit und Sponsoring

werden ebenso behandelt wie Fragen zum Veranstaltungsrecht. Thematisiert werden die Budgetierung, das Projektmanagement sowie die Führung und Organisation. Das CAS vermittelt effiziente Arbeitstechniken und Regeln der Kommunikation, damit sich schwierige Situationen besser bewältigen lassen. Der Umgang mit sich selbst und mit Mitarbeitenden auf verschiedenen Hierarchiestufen nimmt im Studiengang einen wichtigen Platz ein. Zentral ist der Praxisbezug. So finden ab dem 3. Modul die Veranstaltungen an Live-Events statt, z.B. GV St.Galler Kantonalbank, Beachvolleyball World Cup Gstaad, Suisse EMEX oder am Arosa Humor-Festival. Der Studiengang führt zum «CAS in Event Management FHO». Das Zertifikat

«Wie im Spitzensport trifft die Aussage ‹Stillstand ist gleich Rückschritt› auch im Berufsleben zu. Nur durch stetige Horizont- und Wissenserweiterung können wir mit der Konkurrenz mithalten oder uns gar einen Vorsprung verschaffen. Die Vielfalt an praxisnahen Dozenten und die Breite an Themen macht den Studiengang auch für erfahrene Eventler zu einer interessanten Weiterbildung. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Umstand, dass einem die vielen neuen Kontakte helfen, das persönliche Netzwerk weiter auszubauen. Das Networking ist es dann auch, das einem speziell im Eventbereich viele Türen öffnen kann.» Franco Giovanoli, CAS in Event Management FHO, Chef Snowboard Swiss-Ski ⁄ Swiss-Snowboard, designierter CEO FIS Alpine Ski World Championship St.Moritz/Engadin 2017

wird ausgestellt von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur und umfasst 15 ECTS-Punkte. Nach dem CAS ist vor dem MAS NEU wird der «CAS in Event Management FHO» an den «MAS in Live Communication» der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) angerechnet. Durchführung Kursorte: Samedan, Chur, St. Gallen, Gstaad, Zürich und Arosa Anmeldeschluss: 15. Januar 2014 Studienstart: 27. Januar 2014 BESUCHEN SIE UNS AN DER SuisseEMEX 2013: Halle 4, Stand 4.250, Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden Information und Anmeldung: Luzi Heimgartner, Exec. MBA Tourism FHO, Studiengangsleiter, HFT Graubünden, Tel. 081 851 06 06/11, E-Mail: luzi.heimgartner@ academia-engiadina.ch, www.hftgr.ch/Weiterbildung Tourismus & Management

www.htwchur.ch

www.hftgr.ch


TRAINING & COACHING_28

G.P.C. Partners GmbH

«Fit for Communications» Kommunizieren ja – aber wie? Text: Patrick Zwicky

Die ganzheitliche, menschenorientierte Kommunikation ist ein Bereich, der zunehmend, vor allem in der heutigen Zeit, an Bedeutung gewinnt.

Wertvolle Annahmen über die menschliche Kommunikation zeigen ein paar «Kommunikationsregeln» von Watzlawick: · Man kann nicht nicht kommunizieren. Auch Schweigen und Nichthandeln haben Mitteilungscharakter. · Jede Kommunikation hat einen Inhaltsaspekt (Informationen, Daten, Fakten) und einen Beziehungsaspekt (die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Sender und Empfänger). Auf der «sachlichen» Ebene werden also die Inhalte mitgeteilt, auf der «Beziehungsebene» wird kommuniziert, wie Inhalte aufzufassen sind. · Es gibt eine digitale und eine analoge Kommunikation; die digitale bezieht sich auf Worte und Sätze, die bestimmten Objekten zugeordnet sind. Diese Sprache ist logisch, abstrakt

und repräsentiert den Inhaltsaspekt. Die digitale Sprache vermittelt in erster Linie Informationen. Sie bietet keine Hinweise dafür, wie diese Information bewertet und interpretiert werden soll. Der Extremfall einer digitalen Kommunikation: ein sprechender Computer. Die analoge Kommunikation hat eine Das Erfolgsdreieck «KKK»

viel direktere, engere Beziehung zu den Objekten, die sie repräsentiert. Sie basiert auf archaischen Kommunikationsformen und besitzt daher eine allgemeinere Gültigkeit und Verbreitung als die viel jüngere digitale Kommunikation. Analoge Kommunikation bezieht sich nicht auf Dinge (wie die digitale Kommunikation), sondern auf die Beziehung zwischen den Dingen (oder Menschen). · Viele Kommunikationsprobleme können erst dann von den Beteiligten durchschaut und gelöst werden, wenn sie aus dem eingefahrenen System heraustreten und über ihre Art, miteinander zu reden, reden («MetaKommunikation»). Ein Erfolgsdreieck «KKK» zeigt die Wichtigkeit unserer Kommunikation: Eine ganzheitliche und vor allem menschenorientierte Kommunikation beeinflusst auf positive Art und Weise die


TRAINING & COACHING_29

Rhetorik soll die Erkenntnis geweckt werden, dass reden lernbar ist, und dass man mit Motivation und mentaler Stärke in der Lage ist – mit Freude, Spass und Vergnügen –, Gespräche, Sitzungen, Präsentationen, Referate, Schulungen und Moderationen frei und gewinnbringend durchzuführen (Details finden Sie unter www.gpc-partners.ch/ Seminare). Mit diesem Vorgehen haben Mitarbeitende auf allen Stufen einer Unternehmung die Möglichkeit, ihre Kommunikation zu optimieren – ganz nach dem Motto: Kooperation und Koordination, diese Harmonie führt dann zu mehr Sicherheit und schliesslich auch zum erwünschten Erfolg. Damit diese Art von Kommunikation gelingen kann, müssen wichtige Fragen beantwortet werden: · Wie Inhalte aktiv und überzeugend vermitteln? · Welche Strukturen einsetzen, um Klarheit zu schaffen? · Wie «lehren», damit das «Lernen» funktionieren kann? · Was können wir für Visualisierung, Umfeld und Rahmenbedingungen tun? · Wie kann ich mich auf ganzheitliche Art und Weise vorbereiten, um motiviert, mental stark und somit auch sicher zu sein? Die gute Idee, die sachlich richtigen Informationen alleine genügen heute nicht mehr. Das professionelle, aktive und attraktive Auftreten und Wirken wird

auch hier zunehmend wichtiger – ganz im Sinne des Erfolges. Es ist somit eine Notwendigkeit – zugleich aber auch eine Herausforderung und Chance –, komplexe Inhalte interessant und verständlich darzustellen. Nur wer sich in den Bereichen Methodik – Didaktik – Rhetorik wohl und sicher fühlt, wird die Motivation und somit auch die nötige Kraft, Energie und Substanz haben, um gegenüber Mitmenschen sicher auftreten zu können. Um all diesen Überlegungen gerecht zu werden, bietet G.P.C. Partners einen aktiven, attraktiven und vor allem praxisnahen Weiterbildungskurs als optimale Unterstützung an: «Fit for Communications» Zielsetzung: Mit mindestens 5 neuen, aktiven und attraktiven Möglichkeiten in den Bereichen Methodik–Didaktik–

«POSITIVE AKTIONEN FÜHREN ZU POSITIVEN REAKTIONEN».

WEITERE INFORMATIONEN: G.P.C. Partners GmbH ist ein Unternehmen, in dem sich hoch qualifizierte Spezialisten aus verschiedenen Berufsbildern wie Gesundheit, Sport, Ernährung, Physiotherapie, Coaching, Management Development, Ausbildung und Absenzenmanagement vereint haben. Sie bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot in allen Bereichen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), der Persönlichkeitsentwicklung und des Coachings an: vom gesamten Konzept bis zu ausgewählten Einzelbereichen – je nach Bedarf. Von der Analyse, Einführung, Organisationsentwicklung, Führungskräftetrainings, Seminaren, Workshops, Referaten, Coachings – intern und extern – bis hin zur Kontrolle und kontinuierlichen Weiterentwicklung.

G.P.C. Partners GmbH

Gesundheitsförderung- Persönlichkeitsentwicklung- Coaching

G.P.C. Partners GmbH Wilerstrasse 3 9545 Wängi/TG Tel.: +41 44 820 80 11 info@gpc-rp.ch www.gpc-partners.ch


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Giger Consulting & Training GmbH

«Kunden sind keine Könige»

Kundenorientierung, -zufriedenheit und -treue werden immer wichtiger für den unternehmerischen Erfolg. Dazu braucht es adressatengerechte Trainings, um die Unternehmenswerte zu verinnerlichen und gewinnbringend umzusetzen.

Schon erlebt? Die Hotline erklärt dem Anrufenden sofort, was er falsch gemacht hat und deshalb der Fehler beim Kunden liegt. Kunde ist Störfaktor Ein reklamierender, aufgebrachter Kunde erhält eine schnippische Antwort, weil die Mitarbeiterin sich persönlich angegriffen fühlt. Reklamation wird als unköniglich aufgefasst, deshalb keine Ehrerbietung Ein Gast wird in einem Hotel freundlich empfangen und von allen Mitarbeitenden aufmerksam und zuvorkommend behandelt. Kunde ist Partner und profitiert auch vom guten Teamklima 10 % der positiv erlebten Dienstleistungen werden von den Kunden rund 6 Mal verbreitet. 10 % der negativ erlebten Dienstleistungen jedoch rund 20 Mal intensiv verbreitet. Somit sind die negative Abwärtsspirale zu verhindern und die positiven Empfehlungen mit allen Mitteln zu fördern. Konsequenter Kundenfokus erreichen Kundenorientierung ist ein wesentlicher Teil einer empathischen Unternehmens-

kultur. Es lohnt sich für jedes Unternehmen, wenn seine Mitarbeitenden freundlich und serviceorientiert auf die Kunden eingehen, ihre Bedürfnisse erfassen und ihre Erwartungen bestmöglich erfüllen. Die Qualität der Dienstleistungen misst sich oft an Kleinigkeiten wie Augenkontakt oder Begrüssung mit Namen und prägt somit die Kundenbeziehung wesentlich. Zufriedene oder begeisterte Kunden sind für alle Dienstleister, jede Organisation im Service, Public- oder Gesundheitswesen und für alle gewinnorientierten Firmen ein Erfolgsfaktor. Ein entspre-

chendes Verhalten der Mitarbeitenden kann jedoch nicht mit einem Schalterdrehen erreicht werden. Es braucht Investitionen in Personalentwicklung mit wirkungsvollen Massnahmen. Intern beginnen: Kundenlust statt Kundenfrust Anspruchsvollen Kunden mit all ihren vielfältigen Erwartungen und breiten Bedürfnissen gerecht zu werden, kann vor allem in schwierigen Situationen zu Frustrationen der Dienstleistenden führen. Diese hegen nämlich ihrerseits unausgesprochene, klare oder auch diffuse Erwartungen gegenüber den Kunden. Folglich lohnt es sich, Kundenorientierung regelmässig im Team zu thematisieren, damit die Kundenlust eine Chance hat zu wachsen. Dabei sollten folgende wichtige Fragen geklärt werden:

«Fit für uns und die Kunden» Übersicht Kaskadenmodell 1. Stufe oberste Führung be-

2. Stufe

stimmt Werte

Führungskräfte

und Haltung

Werte und Haltung aufbauen

3. Stufe allen Mitarbeitenden Werte

4. Stufe

zu Coaches

und Haltung

allen Mitarbei-

und Vorbild

vermitteln

tenden Verhal-

befähigen

ten und Knigge trainieren

Begleitende Massnahmen

Zufriedene, begeisterte Kunden und Mitarbeitende


TRAINING & COACHING_31 Kunde ist Partner

dulen die wichtigsten Kommunikationstechniken anzuwenden und setzen sich zugleich mit dem firmenspezifischen Knigge und Wording auseinander. So erlangen sie ein sicheres Verhalten in schwierigen Kundensituationen. Das Reflektieren mittels Videoanalysen fördert das schnelle Lernen und das Erbringen von Top-Leistungen. Wie im Sport können die wertgeschätzten Mitarbeitenden herausragende Leistungen nur mit Trainings und nochmals Training «on the job» erbracht werden.

· Welches ist unsere Haltung und unsere Rolle gegenüber den Kunden? · Welches sind unsere Möglichkeiten und wie kommunizieren wir Grenzen? · Wie erlangen wir höhere Dienstleistungsbereitschaft? · Wie behandeln wir Reklamationen? · Wie sicher und natürlich wirken unsere nonverbale Körpersprache, unsere Kleidung und unser Auftreten? · Wie wirkt unser Teamklima nach aussen und wie nehmen uns unsere Kunden wahr? Haltung nicht verordnen, sondern aufbauen Aktuelle Leistungsbeurteilungen der Mitarbeitenden widmen dem Punkt Kundenorientierung einen wesentlichen Stellenwert. Die Mitarbeiter bringen meistens das «Wollen» mit. Beim «Können» hapert es jedoch oft. Um das «Können» zu fördern, braucht es klare Voraussetzungen und Tools. Die oberste Führung bestimmt Haltung und Werte mit den firmenspezifischen Verhaltensregeln gegenüber Kunden. Beispiele, welche die Mitarbeitenden in ihrer Haltung gegenüber den internen und externen Kunden führen und unterstützen können:

Reines Präsentieren und Verordnen dieser Werte und Verhaltensregeln bringt wenig oder provoziert gar Widerstände. Es gilt, in Workshops über alle Hierarchiestufen die eigenen Werte und das daraus resultierende Verhalten gegenüber den internen und externen Kunden zu reflektieren und aufzubauen. Neben dem Kundennutzen fördert dieser Prozess vor allem auch den Teamspirit, das Commitment und das Verständnis für die Schnittstellen zwischen den Abteilungen. Ideal sind begleitende Massnahmen wie zum Beispiel Messungen der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Vorschlagswesen, das Honorieren von besonderen Leistungen etc. Verhalten trainieren wie beim Sport Im Alltag leben Vorgesetzte bewusst oder unbewusst ihre eigene Auffassung von Kundenorientierung und werden von den Mitarbeitenden kopiert. Für Führungskräfte ist es hilfreich, sich in diesem Prozess das Bewusstsein für ihre Rolle als Vorbild und Coach zu schärfen. Das Meistern schwieriger Situationen braucht ein entsprechendes Training für alle Mitarbeitenden unter Leitung eines internen oder externen Coaches. Sie lernen dabei in den verschiedenen Mo-

Kundenorientierung nicht Modetrend sondern Notwendigkeit? Zufriedene, ja begeisterte Kunden bleiben Ihrem Unternehmen treu und empfehlen es weiter. Wann beginnt Ihr Unternehmen, eine konsequente Kundenorientierung auszubauen und zu verstärken? Was unternehmen Sie, damit Ihre Mitarbeitenden wirklich fit sind – für die treuen und neuen Kunden?

Silvia Giger, Facility-ManagementStudium, Ausbildungsleiterin IAP, CAS Changemanagement, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung als Prozessbegleiterin, Trainerin und Coach im Bereich Kundenorientierung in den verschiedensten Branchen. Arbeitet je nach Bedarf mit ausgewiesenen Mitarbeitenden und kundenorientierten Partnerfirmen zusammen. Seit 1994 Inhaberin von Giger Consulting & Training GmbH.

FIT FÜR UNS UND DIE KUNDEN · · · · · · ·

Motivation, Empathie Freundlichkeit, Wertschätzung Sorgfalt, Qualität Kommunikation, Information Bereitschaft, Lösungsorientierung Zusammenarbeit, Schnittstellen Vorbild, Teamgeist

Ich bin dabei! Ich bin für Sie da! Ich achte auf Qualität! Ich bin im Dialog mit Ihnen! Ich mache es möglich! Du bist auch ein Kunde! Ich lebe vor!

Giger Consulting & Training GmbH 8810 Horgen Tel.: +41 44 888 18 88 silvia.giger@giger-training.ch www.kundenorientierung.ch www.verkaufstraining.ch


TRAINERPRAXIS_32

Tipps & Tools für Trainer und Coaches

Resilienz – trainierbarer Umgang mit Herausforderungen! «Dafür bin ich zu alt» oder «Das lerne ich nie mehr» haben als Ausreden, was das Lernen angeht, ausgedient. Ein Überblick über Erkenntnisse aus der Neuropsychologie soll aufzeigen, dass für Erwachsene ein konstruktiver Umgang mit Herausforderungen lernbar ist.

Neue Verhaltensweisen neuronal abgebildet Folgende drei neuronale Veränderungen sind aus der Forschung bekannt: Eine Effizienzsteigerung in den Hirngebieten ist an geringeren neurophysiologischen Aktivierungen erkennbar.

Gen- oder Umweltdebatte Wenn man über die Neuroplastizität reflektiert, dann fragt man sich zwangsläufig: Sind nun die Erfahrungen oder die Gene wichtiger für die Entwicklung unseres Gehirns und unseres Verhaltens? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der (Neuro-)Psychologie. Heute ist bekannt: Trotz aller genetischen Determinanten ist nach den neueren Erkenntnissen aber auch das Erwachsenengehirn überraschend plastisch.

Diese Konzentration führt zweitens dazu, dass mehr neuronale Ressourcen auf andere Neuronengruppen verwendet werden können (Veränderung der Netzwerkarchitektur) und drittens kann diese Effizienzsteigerung dazu führen, dass in der Expertisefunktion völlig anders verarbeitet wird als bei Nichtexperten (Modusveränderung).

Neuronale Plastizität Das Gehirn des Menschen ist ein erstaunliches Organ. Es verfügt über ungefähr 100 Milliarden Nervenzellen, wobei jede Nervenzelle zirka 10 000 Verbindungen zu anderen Neuronen aufweist. Ein Netzwerk, das für unser Handeln, Fühlen und Denken verantwortlich ist und sich ständig infolge unserer Erfahrungen verändert. Die durch Erfahrungen ausgelösten Veränderungen des Gehirns werden als neuronale Plastizität bezeichnet.

HERAUSFORDERUNGEN ERFOLGREICH MEISTERN: BESUCHEN SIE UNSEREN LEHRGANG DIPL. RESILIENZTRAINER/-IN. Nutzen Sie die Gelegenheit eines 1-tägigen Workshops zum Thema Resilienz am 8. August 2013 an der Sommerakademie in Nottwil oder stärken Sie in einem 8-tägigen Trainingselement «Resilienz entdecken» des Coachingzentrums Olten gezielt Ihre persönliche Resilienz und lernen Sie Tools kennen, wie Sie die Resilienz Ihrer Coaches/Teammitglieder entwickeln können. In einem weiterführenden Trainingselement «Resilienz entwickeln und umsetzen» von zusätzlich 8 Tagen erhalten Sie verschiedene Optionen, Ihr angeeignetes Know-how zu intensivieren und in weiteren 4 Tagen erhalten Sie methodisch-didaktisches Know-how um ihr Wissen zielgruppenadäquat weiterzuvermitteln. Weitere Informationen: www.coachingzentrum.ch/resilienz

Sonja Boxler ist als Leiterin Produkte/Entwicklung beim Coachingzentrum Olten tätig. Ihr Psychologiestudium hat sie an der Universität Bern erfolgreich abgeschlossen. Sie ist momentan in der Begleitung und Beratung im klinischen Bereich als Psychotherapeutin wie auch im Wirtschaftsbereich als dipl. Coach SCA tätig.

Tel.: +41 62 926 43 93 www.coachingzentrum.ch


WEITERBILDUNG A–Z_33

Ausbildung der Ausbildenden Eidg. Abschlüsse für Bildungsfachleute

Ausbildung zum Coach Ausbildung zum dipl. Coach SCA

Ausbildung und Seminare Normen, Richtlinien und Gesetze – mit uns erfolgreich in die Praxis umgesetzt.

Lernwerkstatt Olten GmbH Konradstrasse 30, CH-4600 Olten Tel.: +41 62 291 10 10 Fax: +41 62 291 10 11 info@lernwerkstatt.ch www.lernwerkstatt.ch

Coachingzentrum Olten GmbH Konradstrasse 30, CH-4600 Olten Tel.: +41 62 926 43 93 Fax: +41 62 926 43 91 info@czo.ch www.coachingzentrum.ch

SNV Schweizerische Normen-Vereinigung Bürglistrasse 29, 8400 Winterthur Tel.: +41 52 224 54 06 Fax: +41 52 224 54 75 seminar@snv.ch www.snv.ch/de/ausbildung-seminare

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training & coaching

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Business Coaching und Training Business Coaching, Teamentwicklung und (massgeschneidertes) Training

Coaching & Kommunikation Die Alltagskommunikation als Schlüssel zum Erfolg!

Coaching & Kommunikation Resultatorientiertes Coaching von Einzelpersonen und Teams

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Management Training Öffentliche und betriebsinterne Weiterbildung zu Führung, Projektund Supply Chain Management und Management-Techniken

Management Training Der Weg zum Erfolg: Weiterbildung Logistikerin/Logistiker mit eidg. Fachausweis oder eidg. Diplom

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SEMINARLOKALITÄTEN_34

Fondazione Monte Verità

Der Monte Verità – mehr als ein Kongresszentrum Warum ist der Monte Verità seit über 24 Jahren das Kongresszentrum der ETH Zürich? Was finden die Organisatoren der mehr als 25 Kongresse von höchstem wissenschaftlichem Niveau, die jährlich in den Sälen des historischen Bauhaus-Hotels stattfinden, an diesem Ort? Und: Warum werden hier jedes Jahr über 170 Anlässe wie Kongresse, Meetings, Kulturevents, Bankette und Konferenzen durchgeführt? Warum zieht es jedes Jahr Tausende von Personen zu den Wegen, Wäldern und Wiesen des Parks auf dem Monte Verità? Kurz: Was macht diesen Tessiner Hügel oberhalb von Ascona so einzigartig? Quelle der Inspiration Man schreitet hinauf auf der Strasse, die von den Ufern des Lago Maggiore bis zum Gipfel des Hügels oberhalb

von Ascona führt – und sieht, wie sich die Landschaft immer mehr öffnet und ihre Schönheit darbietet. Eine Schönheit bestehend aus steil in den See abfallenden Bergen, aus Kastanienwäldern und Villen, die um 1900 errichtet wurden. Es war damals die Zeit, als sich die ersten Touristen von diesem so nahen und doch so fremden Süden bezaubern liessen. Von diesem Ort des milden sonnigen Klimas, mit einer friedfertigen, toleranten Bevölkerung, die sich noch von der Feldarbeit, vom Fischen und von der Viehzucht ernährte.

GENIALITÄT LIEGT IN DER LUFT Der Monte Verità ist mehr als ein Ort für Kongresse. Seit über einem Jahrhundert fungiert er als Stätte der Begegnung, der Ideen und der Kultur. Ein Ort, der Künstlerpersönlichkeiten wie Paul Klee, Jean Arp und Sophie Tauber-Arp, Schriftsteller wie Hermann Hesse, Denker und Gelehrte wie Carl Gustav Jung sowie Forscher, von denen einige den Nobelpreis erhielten, anzog.

Unter diesen ersten Besuchern waren auch solche mit ganz bestimmten Vorstellungen von einer neuen Lebensführung: von einem dritten Weg zwischen dem Kommunismus, der damals Europa erschütterte, und dem Kapitalismus, der neben Wohlstand für viele auch unwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen schuf. Henry Oedenkoven, Ida Hoffmann und die Gebrüder Gräser waren die ersten Mitglieder einer Art Kolonie auf dem Monte Verità: Hier fanden sie einen Ort, wo sie in engem Kontakt mit der Natur leben, eigene vegetarische Nahrungsmittel produzieren und nackt die Wohltat von Sonnenbädern und Leibesübungen geniessen konnten. Unter den Kolonisten waren Künstler, Anarchisten, Philosophen, Maler, Schriftsteller und Gelehrte östlicher Weisheit; sie alle schufen eine Utopie, die zwanzig Jahre dauerte und noch heute eine Quelle der Inspiration ist. Materielle Spuren dieser geistig so reichen Zeit sind im über sieben Hektar grossen Park, der das Kongress- und Kulturzentrum des Monte Verità umgibt, zu entdecken: Bassins, Duschen und Gymnastikanlagen. Dazu kommen die 1901 erbaute Casa Selma sowie das Russenhaus, in welchem auch Lenin Unterschlupf gefunden haben soll; aber


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vor allen Dingen ist da die Casa Anatta, die der renommierte Ausstellungsmacher Harald Szeemann 1981 zu einem Museum über die Geschichte des Monte Verità umgestaltete und die gerade restauriert wird. Doch wie war es möglich, dass sich eine Kolonie vegetarischer NudistenNaturalisten in ein modernes Kongressund Kulturzentrum verwandelte? Einzigartiges Erlebnis 1926, nachdem einige Jahre zuvor eine Gruppe expressionistischer Künstler ein Dorf der Kunst gegründet hatte, erwarb der reiche deutsche Bankier und passionierte Kunstsammler Baron Eduard von der Heydt den Monte Verità. Er beauftragte den Architekten Emil Fahrenkamp, das Hauptgebäude des heutigen Hotels im Bauhaus-Stil zu errichten. Den geschichtlichen Wert dieses kürzlich restaurierten Baus unterstrich das Komitee des ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmäler und historische Stätten mit Hauptsitz in Paris), indem es der Bauhaus-Herberge den Hauptpreis als historisches Hotel des Jahres 2013 zusprach. Der Aufenthalt in diesem Hotel erweist sich als einzigartiges Erlebnis. Die Kon-

gressteilnehmer finden in den Sälen des «Albergo Monte Verità» ein Ambiente vor, in welchem die Bilder aus der Sammlung des Barons eine der Zeit entrückte Atmosphäre evozieren. Die Hotelzimmer weisen eine originale Einrichtung im Bauhaus-Stil auf und lassen eine Epoche lebendig werden, als die Architektur im Dialog mit den anderen Künsten die Voraussetzungen für unser modernes Leben schuf. Essenzielle Linienführung, Rationalität und Funktionalität waren die Konzepte, welche die architektonischen Vorstellungen jener Zeit bestimmten. Baron von der Heydt vermachte den Hotelkomplex auf dem Monte Verità dem Kanton Tessin. Dieser schloss 1989 einen Kooperationsvertrag mit der ETH Zürich, um ein modernes Seminarzentrum einzurichten. So entstand das Kongress- und Kulturzentrum. Idealer Ort für neue Ideen Was ist das Besondere am Kongresszentrum Monte Verità, das es von den anderen unterscheidet? Der Hauptwert besteht im Wissensaustausch und im Dialog zwischen den Teilnehmern. Die einzigartige geografische Lage mit Panoramablick, das Fehlen von Fernsehgeräten in den Hotelzimmern, die

nahe Natur und die historischen Zeitzeugen im Park rund um das Zentrum, das Restaurant mit seinen grosszügigen Öffnungszeiten und das Bauhaus-Hotel mit den Kunstwerken aus der Sammlung des Barons bieten unzählige Gelegenheiten für eine Zusammenkunft. Die Raumkapazität des Zentrums reicht vom kleinen Von-der-Heydt-Saal mit seinen zehn Plätzen über das zeitgemäss ausgerüstete Auditorium für 120 Kongressteilnehmer bis zum Balint-Saal, der 140 Personen fassen kann. Damit erweist sich das Zentrum als idealer Ort für Meetings, Kongresse und Konferenzen jeder Art. Ein Umfeld, in welchem neue Ideen geboren werden.

Fondazione Monte Verità Via Collina 84 6612 Ascona Tel.: +41 91 785 40 40 Fax: +41 91 785 40 50 info@monteverita.org www.monteverita.org


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Meetings & Incentives mit mediterranem Flair im Tessin Sonne und Palmen, Berge und Seen, köstliche Küche und vorzügliche Weine. Mit seinem milden Klima, der herrlichen Landschaft und den vielen Vergnügungsmöglichkeiten und Freizeitangebote ist das Tessin der Inbegriff von Dolce Vita. Sicher und modern, offenherzig und gastfreundlich, mit einzigartigen Locations und Erstklassehotels. Villa Principe Leopoldo Das fünf-Stern Boutique Hotel und Mitglied von Relais & Châteaux, zeichnet sich aus durch Eleganz und Klasse. Auf der «Collina d’Oro» gelegen, nur wenige Minuten von der Luganer Innenstadt entfernt, bietet es einen einmaligen Blick auf See und Berge. Italienisches Ambiente und mediterraner Stil prägen die Villa sowie die grosszügigen Zimmer und Suiten. Das Hotel verfügt über 6 verschiedene Konferenzräume, in denen bis zu 250 Personen untergebracht werden können. Die prunkvollen und eleganten Säle, die Panoramaterrassen und die blühenden Gärten sind Schauplatz von Businesstreffen, Privatfesten, Hochzeitsbanketten und besonderen Feierlichkeiten. Besonders attraktiv ist das Gourmet-Restaurant Principe Leopoldo. Juwel des Hauses ist Kiso, eine himmlische, exklusive Spa ganz Luxus, Privacy und exklusive Behandlungen.

Villa Sassa Hotel, Residence & Spa Über den Hügeln von Lugano und nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, eingebettet in einem herrlichen Park mit atemberaubender Sicht auf die Stadt und den See liegt das exklusive Vier-Sterne-Superior Haus. Das Hotel ist vom Bahnhof bequem erreichbar und verfügt über 49 sehr helle Zimmer und Suiten sowie über 71 stilvolle Apartments. Das exklusive, 3000 m2 grosse, Wellness & Spa ist ein wahres Highlight und bietet unendliche Möglichkeiten für Teambulding-Aktivitäten aller Art. Einzigartig gelegen mit atemberaubendem Ausblick auf den See sind auch das Restaurant sowie die Lounge Bar. Sieben Säle unterschiedlicher Form und Grösse können zwischen 10 und 130 Teilnehmer aufnehmen. Erwähnenswert sind die zwei eleganten Säle mit Deckenmalereien in der historischen Villa und der ganz neuen Multifunktionssaal «Lugano», die in

zwei kleinere Räume getrennt werden kann. Kurhaus Cademario Hotel & Spa Das Kurhaus Cademario Hotel & Spa liegt 850 Meter ü.M. in der üppigen und unverfälschten Natur von Cademario, einem der sonnigsten Orte der Schweiz, nur 12 km von Lugano entfernt. Es öffnete seine Pforten im April 2013 nach 4 Jahren Umbauarbeiten mit 82 eleganten Zimmer und Suiten, zwei Restaurants mit gesunder, regionaler Küche sowie ein unvergleichliches Spa. Das neue Kurhaus Cademario Hotel & Spa mit seiner fast 100jährigen Tradition ist der ideale Veranstaltungsort für Tagungen oder persönliche Feiern. Der exklusive Veranstaltungsbereich verfügt über grosse Panoramafenster und einer sehr grosszügigen Terrasse vor beeindruckenden Alpenkulisse. Die beiden Tagungsräume sind multifunktional nutzbar und können miteinander kombiniert werden. Wetterunabhängig garantiert die einzigartige DOT.Spa Entspannung pur auf ca. 2200 m2. Esplanade Hotel Resort & Spa Erfolgreiche Tagungen oder aktive Incentives im Grünen: das 100jährige Esplanade Hotel Resort & Spa in Locarno-Minusio bietet dafür den idealen


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Rahmen und eine erstklassige Infrastruktur mit atemberaubender Panoramasicht. Der Park des Hotels ist ein wahres Paradies, über 40 000 m2 exotische Vegetation, begünstigt vom milden Mikroklima des Tessins. Der ideale Ort zum Entspannen und Sport treiben im beheizten Gartenschwimmbad, auf einem der 3 Tennisplätze oder aber im Schatten einer der 1000 Palmen die frische Sommerbrise zu geniessen. Die Feinschmecker werden im Restaurant «La Belle Epoque» verwöhnt, wo auserlesene Weine die mediterranen Aromen und Düfte begleiten. Das Wellness & Beauty «Le Palme», ist dem GästeWohlsein und der Körperpflege gewidmet. Die sieben Konferenz- und Banketträume verfügen alle über Tageslicht und einen herrlichen Blick auf die üppige Vegetation des Gartens. Professionelle und qualifizierte Mitarbeiter gewährleisten eine unvergessliche Veranstaltung. Die mediterrane Stimmung, die frische Atmosphäre, die grosszügigen Räume und die Möglichkeit, Kaffeepausen und Business Lunch unter freiem Himmel zu organisieren, machen aus jedem Meeting in unseren Häusern im Tessin ein angenehmes und aussergewöhnliches Erlebnis. La Dolce Vita, Ticino Style!

Spezialangebot: Esplanade-Tagungspauschale CHF 99.– pro Pers. inkl. · Tagungsraum und Technik/Internet WIFI · Schreibblöcke und Kugelschreiber · Mineralwasser im Raum und 2 Kaffeepausen · Mittagessen inkl. Mineralgetränke und Kaffee Extrabonus: · Willkommens Apero für die gesamte Gruppe am Anreisetag · Rabatt von 50% auf den Listenpreis für die Verlängerungsnacht · Spezielle Corporate-Preise für die Übernachtungen, mit garantiertem upgrade Spezialangebot gültig für Buchungen im September/Oktober/November/ Dezember 2013 sowie März/April 2014. Für Informationen und Buchungen: reservations@esplanade.ch 1913-2013

Esplanade Hotel Resort & Spa 6648 Locarno-Minusio Tel. +41 91 735 85 85 reservations@esplanade.ch www.esplanade.ch

Villa Principe Leopoldo 6900 Lugano Tel. +41 (0)91 985 88 55 info@leopoldohotel.com www.leopoldohotel.com

Villa Sassa Hotel, Residence & Spa 6900 Lugano Tel.: +41 91 911 41 11 info@villasassa.ch www.villasassa.ch

Kurhaus Cademario Hotel & Spa 6936 Cademario-Lugano Tel.: +41 91 610 51 11 info@kurhauscademario.com www.kurhauscademario.com


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CAMPUS SURSEE Seminarzentrum

Arbeit und Genuss im Brennpunkt. Der CAMPUS SURSEE gehört zu den grössten und vielseitigsten Seminar- und Bildungszentren der Schweiz. Über 50 modulare Veranstaltungsräume, knapp 400 Hotelzimmer, eine breite gastronomische Auswahl in drei Restaurants, ein multifunktionaler Konferenzsaal sowie vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten stehen zu Ihrer Verfügung. In jedem Fall garantieren wir Ihnen eine kompetente Begleitung und Extra-Services, wie zum Beispiel Gratis-WLAN. Deshalb schätzen und nutzen sowohl Unternehmen als auch Institutionen aus allen Bereichen der Wirtschaft, Bildung und Kultur den CAMPUS SURSEE als attraktiven Begegnungsort und inspirierendes Lernumfeld. Feuer und Flamme für das Grill-Restaurant Für Attraktion, Inspiration – und vor allem für das leibliche Wohl – sorgt das neu gebaute Grill-Restaurant BAULÜÜT. Am ersten Mai-Wochenende feierte unser gastronomisches Aushängeschild seine Wiedereröffnung und findet seither grossen Anklang, selbst über die Region hinaus. Fleischliebhaber erfreuen sich am stilvollen Rahmen, exquisiten Essen und guten Service. Das neue BAULÜÜT mit Bar und Lounge überzeugt aber nicht nur mit feinen Grillspezialitäten, sondern ebenso mit anderen leckeren Gerichten

und dem erstklassigen Zigarren- sowie Whisky-Angebot. Design-Feuerwerk Für mehrtätige Seminare oder Wochenend-Workshops stehen Ihnen unter der Woche 200, am Wochenende sogar 400 Zimmer zur Verfügung. Ab dem 1. September 2013 kommen 125 Standard- und 19 Premium-Zimmer dazu. Die 125 Betten der Kategorie «Standard» können in Grandlits umgewandelt und für zwei Personen genutzt werden. Sie sind rauchfrei und ein reichhaltiges Frühstück ist inbegriffen. Die 19 Premium-Doppelzimmer sind perfekt für Gäste mit Freude an mehr Komfort. Inneres Feuer – für Ihren Event «Premium» ist das Seminarzentrum auch als Austragungsort für Gross- und Wochenendveranstaltungen. Sport, Unterhaltung, Teamfähigkeit und Erlebnisreichtum stehen hier im Fokus. Vom Sommercamp für Kinder und Jugendliche über Team-Events wie die Bau-Olympiade oder das mörderische Dinner hin zum Golfturnier sorgt eine grosse Palette an Möglichkeiten für Freude, Fitness und Erholung zugleich. Packen Sie die Chance und nutzen Sie unser Angebot. Herzlich willkommen im CAMPUS SURSEE – wir freuen uns auf Sie.

Infrastruktur und Ausstattung · 1 grosser Konferenzsaal (426 m2) mit 500 Sitzplätzen, modular bestuhlbar, Bühne, Full-HDBeamer · 53 Seminar- und Gruppenräume von 20 bis 350 m2 mit 8 bis 100 Sitzplätzen, modular bestuhlbar · 1 IT-Schulungsraum (106 m2) mit 25 voll ausgerüsteten Arbeitsstationen · Diverse Ausbildungshallen (430 bis 1100 m2) mit Kies- oder Hartboden · Grosses Foyer (330 m2) · 25-m-Hallenbad mit 4 Bahnen · Sporthalle (288 m2) · Sport- und Fussballplatz (4000 m2) · Gratis-WLAN auf dem ganzen Campus

CAMPUS SURSEE Seminarzentrum Postfach 487 6210 Sursee Tel.: +41 41 926 26 26 Fax: +41 41 926 22 00 seminarzentrum@campus-sursee.ch seminarzentrum.campus-sursee.ch


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riverside

…Seminare & Events im Grünen Wir bieten Ihnen eine einmalige Atmosphäre, weit entfernt vom Lärm und Stress des Alltags, um andere Menschen zu treffen, miteinander zu kommunizieren und Ideen auszutauschen. Tagen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Garnspinnerei «Letten» Nach 140-jährigem Betrieb hat die Garnspinnerei «Letten» ihre Produktion eingestellt. In den ehemaligen Räumlichkeiten ist im November 2009 ein neues Seminar- & Eventhotel entstanden. Das riverside besitzt die optimale Infrastruktur für Tagungen, Workshops, Ausstellungen und Konferenzen. 13 topmoderne Seminarräume in verschiedenen Grössenvarianten mit grossen Fensterfronten und Sicht in die grüne Umgebung bieten Platz für bis zu 350 Personen. Ein 4-Sterne-Businesshotel, grosse Event- und Banketträume, zwei Restaurants mit saisonaler und regionaler Küche sowie ein thailändisches Restaurant ergänzen das vielfältige Angebot. Der architektonische Ansatz des Umbaus: «Altes belassen, Wertloses entfernen und Neues im Zeitgeist ergänzen» widerspiegelt sich am Besten im ehemaligen Kämmereisaal der alten Garnspinnerei, der mit einer Fläche von

510 m² das Herzstück des riverside bildet. Für grosses Staunen und Bewunderung sorgt zweifelsohne unsere Oldtimerausstellung. Hier sind Raritäten aus aller Welt ausgestellt und bietet jedem Automobilliebhaber die Chance einen Blick auf seinen Favoriten zu werfen. Aktivitäten im Grünen Mit der modernsten Bowlingbahn in der Region Zürich stehen ihnen auf mehr als 800 m2 10 Bowlingbahnen der neusten Generation zur Verfügung. Lassen sie ihren Businesstag mit einer Runde Bowling ausklingen und geniessen sie dabei einen Drink an unser riverbar mit grossem Loungebereich. Entdecken sie jetzt im Sommer bei einer geführten Mountainbiketour die idyllische Umgebung des Zürcher Unterlands oder geniessen sie den Sonnenuntergang bei einem gemeinsamen Grillplausch auf unserer grosszügigen Sonnenterrasse. Beim unserem Event «Grill Easy» werden sogar sie zum Chefgrilleur während unser Küchenchef ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite steht. Jeder Gruppe stellen wir einen eigenen Grill zur Verfügung, auf dem sie nach ihrem Gusto die verschiedenen Fleischsorten zubereiten können – wir freuen uns auf ihre Anfrage.

Leistungen · Tagespauschale Greenday CHF 110.– pro Person/Tag · Seminarraum mit Standardtechnik (Plenum) · 2 Kaffeepausen (Nespresso-Kaffee, Tee, O-Saft, Früchtekorb, Vitalbrötchen am Vormittag, Süssgebäck am Nachmittag – aus unserer hauseigenen Bäckerei ) · 3-Gang Lunchmenü inkl. Mineralwasser & Kaffee · Mineralwasser im Seminarraum den ganzen Tag · High-Speed-Internetzugang mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s · Parkplätze für alle Teilnehmer · individuelle Beschriftung der Räumlichkeiten · technischer Support und Einweisung · Seminarbetreuung

riverside Spinnerei-Lettenstrasse 8192 Glattfelden Tel.: +41 43 500 92 92 Fax: +41 43 500 92 99 hotel@riverside.ch www.riverside.ch


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Sorell Hotel Ador

Zentral – zertifiziert – zuständig Modernes Kongresszentrum mitten in Bern Das Sorell Hotel Ador zählt zu den beliebtesten Businesshotels der Stadt Bern. Es wurde laufend renoviert und modernisiert. Heute verfügt es über ein leistungsfähiges Kongresszentrum für bis zu 350 Personen. Im Zentrum von Bern gelegen, nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof und der charmanten Berner Altstadt mit ihren vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten entfernt, ist das Hotel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend erschlossen. Gästen, die mit dem Auto anreisen, stehen im Parkhaus City West genügend Parkplätze zur Verfügung, auch speziell ausgewiesene Frauenparkplätze.

des Sorell Hotels Ador sind mit Schallschutzfenstern ausgestattet. Auch die Schiebewände der multifunktionalen Seminarräume weisen einen Schallschutz von 52db(A) auf. HD-Deckenbeamer und Klimaanlage sind selbstverständlich. Die neusten Seminarräume verfügen zudem über eine eigene iPad-Lounge mit Nespressomaschinen für unterhaltsame Networking-Pausen.

Garantierte Gästeorientierung Das Sorell Hotel Ador ist ein «Certified Conference Hotel» sowie ein «Certified Business Hotel». Beide vom Verband Deutsches Reisemanagement e.V. – kurz VDR – vergebene Auszeichnungen garantieren dem Businessgast von heute ein professionelles Handling seines Aufenthaltes. Die optimale Beleuchtung im Seminarraum, im Badezimmer oder am Schreibtisch des Hotelzimmers ist ebenso wichtig wie die persönliche Betreuung und die schnelle, bedürfnisorientierte Offertierung. Die Seminarräume

Das Hotel ist heute Partner der Klimaplattform Schweiz sowie des Kodexes für nachhaltiges Tagen «Fairpflichtet» und befindet sich aktuell in der Zertifizierungsphase für das international hoch bewertete «Greenglobe»-Siegel. Das Sorell Hotel Ador engagiert sich für die Biodiversität des Alpenraumes beim WWF und hilft mit Baumpatenschaften, die grüne Lunge der Stadt Bern zu erhalten.

Nachhaltigkeit und Fairness Das Sorell Hotel Ador ist bereits 2011 – als erstes Hotel in der Schweiz – mit dem Gütesiegel «Certified Green Hotel» für seine weitreichenden Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden.

Infrastruktur und Services · Reservation und Betreuung aus einer Hand · 59 Hotelzimmer inkl. klimatisierte Businesszimmer · 17 kombinierbare, klimatisierte Seminarräume · Kostenloses WLAN und High-Speed-Internet · Modernste Infrastruktur inkl. Simultanübersetzung · Grosszügige Lounge, Terrasse und Bar Preise · Tagespauschale ab CHF 85.– pro Person · Hotelzimmer ab CHF 120.– pro Nacht

Sorell Hotel Ador Laupenstrasse 15 3001 Bern Tel: +41 31 388 01 11 Fax: +41 31 388 01 10 seminar@hotelador.ch www.hotelador.ch www.sorellmeetings-events.com A member of ZFV Group


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Radisson Blu Hotel, Zurich Airport

Grösstes Tagungs- und Konferenzhotel der Schweiz Veranstaltungen & Catering Das Business-Lifestyle-Hotel ist mit seinem über 4200 m2 grossen und dem 52 Tagungs- und Konferenzräume umfassenden Veranstaltungsbereich die erste Adresse für Meetings und Events direkt im Flughafen. Mit Kapazitäten von 2–600 Personen erstrecken sich die Veranstaltungsräume auf 3 Etagen. Dazu zählen u.a. ein modern eingerichteter Videokonferenzraum, Guest Offices sowie verschiedene Lounges und Foyers, welche den Tagungsgästen exklusiv zur Verfügung stehen. Im «Filini»-Restaurant wird italienische Küche modern interpretiert, der «angel's wine tower grill» offeriert erstklassige Fleisch- und Fischspezialitäten und in der «angel's wine tower bar» werden spektakuläre Shows der Wine Angels im 16 Meter hohen Wine Tower geboten. Übernachtung & Fitness/Wellness Zeitgemässes Hoteldesign der Extraklasse in den Stilen «Chic», «Fresh», «At Home» und «Charme» bieten die 330 Gästezimmer und Suiten, inklusive einer Präsidentensuite. Der hoteleigene Fitness- und Wellnessbereich «PACE»

mit Sauna und Dampfbad sowie der kostenlose Breitband-Internetzugang vervollständigen das Angebot. Die Bad Zurzach AG betreibt im Souterrain des Hotels das Airport Fitness Center. Hotelgäste profitieren in der exklusiven Fitness- und Wellnesslandschaft samt Hamam, speziellen Beauty-Angeboten und Trainingskursen mit Sonderkonditionen. Lage & Anreise Das Hotel liegt direkt im Flughafen Zürich und ist nur wenige Schritte von den Terminals und den Flughafen-Parkhäusern entfernt. Die Zürcher Altstadt ist mit der S-Bahn in rund zehn Minuten bequem erreichbar (mit direktem Zugang zum Flughafenbahnhof von der Hotel-Lobby aus). Darüber hinaus verfügt das Hotel über 54 private Parkplätze im Parkhaus 1 auf der 8. Etage mit direktem Zugang zum Tagungszentrum des Hotels.

Vorzüge · Einziges Hotel mit direktem Zugang zum Flughafen Zürich · Umfassendes Tagungs- und Konferenzangebot · Faszinierender 16 Meter hoher Wine Tower in der Atrium Lobby mit regelmässigen Wine Angel Performances · Kostenloser W-LAN-Internetzugang für Hotel- und Tagungsgäste · 100 % Guest Satisfaction und die einmalige Radisson-ServicePhilosophie «Yes I Can!»

Radisson Blu Hotel, Zurich Airport Postfach 295 8058 Zürich-Flughafen Tel.: +41 44 800 40 40 Fax: +41 44 800 40 50 info.zurich@radissonblu.com www.radissonblu.com/ hotel-zurichairport


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Appenzellerland

«Sönd willkomm»! – erfrischend neue Seminarideen Werden eine ausgezeichnete Infrastruktur sowie eine professionelle Rundum-Betreuung dem modernen Anspruch an ein Seminarerlebnis gerecht? «Appenzellerland AR – Seminare & Events» meint nein. Im Fokus für einen durchschlagenden Erfolg stehen heute zusätzlich inspirierende Rahmenprogramme. Out of the Box – rein ins Appenzellerland. Weit weg von den gewohnten Arbeitsstrukturen steht der vollen Entfaltung von neuen Ideen und kreativen Gedankenspielen nichts im Weg. Die liebliche Hügellandschaft zwischen Bodensee und Säntis, die frische Luft und die Abgeschiedenheit von Alltag und Hektik schaffen den Rahmen für bereichernde Firmenanlässe im Grünen. Dabei eignen sich viele ansässige Seminarhotels als idealer Ausgangspunkt für eine Vielfalt an aussergewöhnlichen Rahmenprogrammen. Gerade heuer hat das Appenzellerland viel zu bieten. Denn Schweiz Tourismus hat zum Jahr

des Brauchtums aufgerufen. Es darf also aus dem Vollen geschöpft werden! Im Appenzellerland zählt man auf alte Handwerkskunst. Althergebrachte Traditionen werden mit Stolz gelebt – und halbe Sachen machen die Appenzeller sowieso nicht. Dies gilt auch bei Seminaren. Wer mit «Appenzellerland AR – Seminare & Events» Kontakt aufnimmt, spürt dies auf Anhieb. Gabriela Holzinger, Verantwortliche des Verkaufs von Appenzellerland Tourismus, entlastet Unternehmen bei der Organisation von Anlässen. Sei es eine Kadertagung mit der Geschäftsleitung in gediegenem

Appenzellerland AR – Seminare & Events an der Messe «Swiss Office Management» am 11.–12. September 2013 Das Appenzellerland empfängt Sie zusammen mit starken Partnern an der «Swiss Office Management» in Zürich, Stand D.01/Halle 9. Verkaufsleiterin Gabriela Holzinger unterstützt Sie vom Konzept Ihres Anlasses bis zur Umsetzung. Ein kostenloser Service aus einer Hand – einfach und bequem!

Rahmen oder ein Firmenjubliäum einer Grossfirma: Bei Gabriela Holzinger erhält man die Dienstleistungen aus einer Hand, massgeschneidert und vor allem kostenlos. Sie organisiert sämtliche Programmpunkte, Hotelunterkünfte, Transfers zwischen den verschiedenen Etappen, Rahmenveranstaltungen, Coaches und vieles mehr. «Der Kunde verrät mir seine Wünsche und Ziele für den Anlass im Appenzellerland. Danach kann er sich entspannt zurücklehnen und den kompletten Service aus einer Hand geniessen», beschreibt sie den Kundennutzen. Denn ab dann liegen die Organisation sowie die Betreuung vor Ort in ihren Händen. Auch überrascht sie immer wieder gerne mit neuen Ideen für attraktive Rahmenprogramme. Hotel Walzenhausen: Auf zu neuen Ufern Neue Perspektiven erleben, das Panorama geniessen und tief durchatmen auf dem Balkon über dem Bodensee – so lautet die Devise im Swiss Dreams Hotel Walzenhausen. Es stehen drei zeitgemäss ausgestattete Seminarräume für 5 bis 150 Personen zur Verfügung. Glanzstück ist dabei der wundervoll restaurierte Festsaal im Jugendstil. Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant «rondomm». Die Gäste genies-


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sen mit herrlichem Dreiländerblick und Seesicht täglich Menüs und À-la-carteSpezialitäten. Vor allem mediterrane Einflüsse prägen die Gerichte. Ein ganz besonderer kulinarischer Höhepunkt ist das beliebte Whisky Dinner. Dabei steht nebst Dinieren auch das Degustieren auf dem Programm. Himmlische Nachtruhe versprechen zudem die 70 Zimmer in den Kategorien Economy, Superior und Deluxe. Die stilvolle Einrichtung lädt ein, die Hektik des Alltags abzustreifen. Das Swiss Dreams Hotel Walzenhausen besticht mit einer einzigartigen Auswahl an All-inclusive-Seminarangeboten. Hotel Heiden: Tagen mit Weitsicht An attraktiver Lage mit Blick über den Bodensee bis hin zum weit entfernten Horizont – hier empfängt das Hotel Heiden seine Seminarteilnehmenden. Nebst einer technisch ausgereiften und flexibel einsetzbaren Seminar-Infrastruktur erwartet die Gäste ein Gaumenerlebnis der ersten Güte. Die Küche ist regional – mit gekonnten Seitenblicken auf die internationale Küche – und von GaultMillau mit 13 Punkten bedacht. Das Hotel verfügt über 66 helle Zimmer auf 4*-Niveau, wovon einzelne Räume mit Textilien der bekannten Firma Jakob Schlaepfer ausgestattet sind. Weiter dient der Entspannung nach getaner

Arbeit der moderne Well & See Spa auf rund 1000 m2. Kursaal by Hotel Heiden Schräg vis-à-vis vom Hotel Heiden befindet sich der Kursaal: lauschig im Park gelegen, neu renoviert im Bauhaus-Stil. Diese Räumlichkeiten mit topmoderner Infrastruktur sind perfekte Ergänzungen zum Hotel. Sie eignen sich hervorragend für Seminare, Bankette, Konzerte und Events. Die Gäste geniessen dabei den professionellen Service und die dazu passenden, attraktiven Angebote des Hotels Heiden. Für alle individuellen Bedürfnisse werden massgeschneiderte Pakete zusammengestellt. Hotel Herisau: Das Tor zum Appenzellerland Das Hotel Herisau gehört gemäss der Seminar-FOCUS-Umfrage zu den besten zehn Seminarhotels der Schweiz. Dies nicht zuletzt wegen seiner hellen und flexiblen Tagungsräume, die mit umfassender Technik ausgerüstet sind. Das moderne Business-Hotel im Zentrum von Herisau überzeugt mit massgeschneiderten Angeboten für Seminargruppen bis zu 80 Personen. Zudem ist es mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar. Das Wireless LAN sorgt für beste Online-Verbindungen und darf

kostenlos genutzt werden. Neue Energie während langer Seminartage tanken die Teilnehmenden bei leichten, regionalen Gerichten im trendigen, mit Naturmaterialien eingerichteten Restaurant MOO. Und für Entspannung nach der Tagung sorgen das hauseigene Medical-Training-Center, die Sauna und der Whirlpool. Das seit Jahren gut eingespielte Hotelteam ermöglicht fast jeden Wunsch und sorgt für eine persönliche Betreuung von A bis Z. Gabriela Holzinger, Sales Managerin, Appenzellerland Tourismus

WEITERE AUSKÜNFTE ERTEILT:

Appenzellerland Tourismus AR Gabriela Holzinger Bahnhofstrasse 2 9410 Heiden Tel.: +41 71 898 33 05 Mobile: +41 79 622 71 68 gabriela.holzinger@ appenzellerland.ch www.seminare.appenzellerland.ch


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Kultur- und Kongresszentrum Thun Unvergessliche Momente schaffen Räume, Infrastruktur und Fachwissen: Das KKThun vereint grosszügige Voraussetzungen, um unvergessliche Momente zu schaffen. Hier stimmt der Rahmen für Organisatoren, für Gäste und für Exponenten wie Künstler, Aussteller und viele mehr. Lachensaal: Viel Raum für stimmungsvolle Veranstaltungen Vorhang auf für mitreissende Konzerte und faszinierende Theateraufführungen. Offene Tore für Kongresse, Konferenzen und Bankette, für Ausstellungen und

Messen. Freie Bahn für Modeschauen und Ring frei für Boxkämpfe: Im Lachensaal steht auch kühnen Plänen nichts im Weg. Schadausaal: Der grösste Theaterund Kongresssaal der Region Thun Mit Sitzplätzen für bis zu 730 Personen ist der Schadausaal der grösste Theatersaal der Region. Der multifunktionale Saal für Theater, Konzerte und Tagungen bietet viel Komfort für spannende Anlässe.

Kultur- und Kongresszentrum Thun Seestrasse 68 Postfach 2299 3601 Thun Tel.: +41 33 334 99 00 info@kkthun.ch www.kkthun.ch

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Webcasting bringt Bewegung in das Seminar

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Lesen ist gut. Hören und Sehen ist besser. Denn nichts bleibt im Kopf so sehr haften wie lebendige Eindrücke. Genau um solche Inhalte nachhaltig zu vermitteln, nutzen immer mehr Organisationen Webcasting für die Aufzeichnung ihrer Kongresse, Seminare, Schulungen oder Tutorials. Die Webcasts werden live oder nach einer Veranstaltung im Internet bereitgestellt – und können auf PC, Mac, Notebook, Tablet, Smartphone usw. gesehen werden.

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Inhalte live oder on demand Dank leistungsfähigen neuen Geräten und erstklassigen Übertragungsgeschwindigkeiten hat sich das Webcasting in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Die Vorteile sind zahlreich: Teilnehmer erhalten wertvolle Unterlagen – live oder on demand; bei Kongressen kann man verpasste Referate nachträglich abrufen; Lernstoff wird dann abgerufen, wenn man ihn braucht. Nicht zuletzt ermöglicht das Webcasting eine geordnete Archivierung. Mit der ausgeklügelten Suchfunktion lassen sich Inhalte nach Redner, Themen, Stichworten und über den Text in den Slides sehr schnell finden. plan a – agentur für marketing & distribution gmbh Wir stellen erfahrene Spezialisten sowie die gesamte Infrastruktur (Kameras, Mikrofone, Aufnahmesysteme und Hosting) zur Verfügung. plan a – agentur für marketing & distribution gmbh Rautistrasse 12, 8047 Zürich Carlo Cuciniello Tel.: +41 44 586 02 29 Mob.: +41 76 595 36 66 carlo.cuciniello@mywebcast.ch www.mywebcast.ch

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Tablets sind sexy – und äusserst hilfreich Tablets sind weder Laptops ohne Tastatur noch grössere Mobiltelefone, sondern eine völlig neue Art von Computer. Mit dem Tablet und seinen damit verbundenen Vorzügen eröffnen sich Bildungsanbietern ganz neue Möglichkeiten.

zu recherchieren, auszuprobieren und die Ergebnisse zu dokumentieren und zu präsentieren. «Tablets ermöglichen nicht nur das entdeckende Lernen, sie verleiten vielmehr dazu. Seminar- und Tagungsinhalte bekommen damit eine ganz andere Gestaltungsmöglichkeit.» Ein Pluspunkt der Tablets ist sicherlich auch die einfache Bedienbarkeit – es existiert keine Hemmschwelle mehr vor der unbekannten Technik. Tablets als stete Begleiter In der künftigen Arbeitswelt sind Mitarbeiter gefordert, die sich eigenständig

© Woookie

Michael Galliker, Spezialist der Agentur Metaphor im Bereich Digitales Publishing, arbeitet täglich mit Inhalten für Tablets und Smartphones. Er kennt die fast unbeschränkten Möglichkeiten dieser neuen Technologie und sieht daher für den ganzen Bereich der Bildung ein enormes Potenzial. Sein Fazit: «Mit Tablets/Smartphones macht Lernen richtig Spass!» Denn diese Geräte seien nicht zu vergleichen mit Lehrmitteln oder Wiedergabegeräten für Lehrfilme, sondern effektive Werkzeuge, um sich intensiv mit etwas auseinanderzusetzen, Themen zu erkunden,

Ein Pluspunkt der Tablets ist die einfache Bedienbarkeit.

Text: Urs Tiefenauer

in virtuellen Arbeits- und Netzwelten bewegen und orientieren. Online-Business und Online-Arbeiten werden immer mehr verschmelzen. Experten gehen davon aus, dass sich die Online-Kompetenz zu einer eigentlichen Schlüsselqualifikation entwickeln wird. Arbeit wird überall dort möglich sein, wo es Internet gibt – und dasselbe gilt auch für das Lernen. Der grosse Vorteil der heutigen Technik liegt darin, dass Content zentral auf einen externen Server eingespeist werden kann und alle Zugangsberechtigten die Informationen abrufen können. Tablets für Lehrende im Speziellen können auf zwei Arten benutzt werden – als Administrationsgerät oder als interaktives Lerntool. Für administrative Zwecke gibt es viele wertvolle Apps und Websites. Die Herausforderung der Lernenden hat sich insofern gewandelt, als dass sich die frühere Quellensuche im Web zu einer Quellenbewertung gewandelt hat (welche Informationen sind gesichert?). Hierzu gibt es verschiedene Pilotprojekte in der Schweiz. Die Informationsaufbereitung selber, und das ist gemäss Michael Galliker einer der Kernpunkte des Tablets, sind heute nicht mehr so programmierla-


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Tablets ermöglichen nicht nur das entdeckende Lernen, sie verleiten vielmehr dazu.

© Bin im Garten

den in mehrere, «gut verdauliche» Lehrhäppchen verpackt.

stig. Mittels bestehender Grafikprogramme oder einfacher Applikationen können Inhalte mit digitalem Publishing zielgenau zusammengestellt werden – optisch reizvoll, mengen- und informationsmässig sinnvoll und spannend. Tablets verbinden die Möglichkeit der Darstellung von Text, Bild, Grafik, Web, Animation und Film und können daher auch multifunktional eingesetzt werden. Der Inhalt einer Präsentation/eines Magazins kann aus einer Datenbank (per XML) oder einem Link zu Websites/ Blogs/Videos etc. bezogen werden oder aber eine lokale Aufbereitung ist möglich. Zudem können einzelne Beiträge auf sozialen Plattformen geteilt werden.

Webinar – Lernen der Zukunft Immer mehr erobern Webinare die Bildungslandschaft. Sie ermöglichen ein zeitversetztes Lernen, fördern eine höhere Konzentration und bringen schliesslich mehr Lernerfolg. Das Webinar findet gemeinschaftlich, live und interaktiv zu einem festgelegten Zeitpunkt statt. Ein Moderator/Dozent steuert die Veranstaltung. Gerade im Zeitalter des berüchtigten Rotstifts sind sie eine kostengünstige Alternative zum traditionellen Präsenzseminar. Hohe Fixkosten entfallen und die Abwesenheit verteilt sich auf einzelne Stunden, nicht auf volle Seminartage. Trainings- und Unterrichtsthemen wer-

TABLET-COMPUTER SIND EIN RENNER Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Vergleichsportals «comparis.ch» besitzen heute rund 1,7 Millionen Schweizer ein Tablet. Dieser Anteil von über 25 Prozent der Schweizer Bevölkerung überrascht, hat doch Apple mit diesem neuen Produkt erst vor drei Jahren den Markt revolutioniert. Wie gut das neue Gerät zurzeit aufgenommen wird, zeigt sich an der Tatsache, dass mehr als die Hälfte aller Geräte im letzten Jahr gekauft wurde. Sieben von zehn Nutzern vertrauen dabei auf Apple-Produkte wie iPad oder iPad mini. Andere Hersteller spielen eine untergeordnete Rolle: 18 Prozent haben ein Android-Gerät, sieben Prozent eines mit Windows-System. Dass mehr Männer (30 Prozent) als Frauen (24 Prozent) ein Tablet besitzen, liegt gemäss Umfrage wahrscheinlich an deren Technikverliebtheit.

Dies ist einer der grossen Vorzüge gegenüber herkömmlichen Veranstaltungen, bei welchen die Teilnehmenden oft mit Inhalten zugedeckt werden und oft die Rückkoppelung zum Trainer/ Coach fehlt. Auch der Inhalt bekommt ein stärkeres Gewicht: Inhaltsleeres Moderieren und Befindlichkeitsabfragen sind hier fehl am Platz, die Selbstdarstellung entfällt fast gänzlich. Allerdings werden Webinare herkömmliche Bildungsformen nicht vollständig ersetzen, denn Lernen als sozialer Prozess benötigt eine soziale Einbindung. Rhetorik, Mitarbeiterführung, Teamwork oder Verkauf setzen also auch weiterhin Trainingsübungen und persönliche Kommunikation voraus. Technik allein ist kein Mehrwert Grundsätzlich muss man bei jedem Medieneinsatz entscheiden, ob er sinnvoll ist. Dies betrifft die Overheadfolie ebenso wie das Whiteboard, das Notebook ebenso wie das Tablet. Heute ist es längst nicht mehr allein der Sog der digitalen Technik, der die Wahl der Seminar- und Tagungshilfen definiert. Experten, die alle Betriebssysteme kennen und verglichen haben, sind unisono der Meinung, dass das iPad mit all seinen Möglichkeiten die Anforderungen, welche im Bereich der individualisierten technischen Hilfsmittel für Bildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen gestellt werden, effektiv zu erfüllen vermag. Sie sind aber auch überzeugt, dass Technik allein noch keinen Mehrwert bringt. Das entscheidende Kriterium zum Einsatz digitaler Medien seien schlicht die Coaches, die Seminar- und Tagungsleiter, welche mit der Materie vertraut sein müssen. Auf einen einfachen Nenner gebracht, würde dies zu Beginn für sie viel Arbeit bedeuten, dann aber auch viel Gewinn bringen.


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CREALOGIX Education und Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL

Lernen ohne Papier

In diesem Frühjahr starteten 31 Studierende der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL ihr erstes papierloses Semester im Bildungsgang «dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/SHL» mit E-Learning- bzw. Mobile-Learning-Tools von CREALOGIX. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr positiv. Die SHL möchte «papierloses Lernen» auf alle Semester ausdehnen. Alle Studierenden des ersten Semesters erhielten in diesem Frühjahr einen persönlichen Tablet-Computer und den Zugang zur Lernplattform «etc-campus».

Letztere wurde mit dem CLX.Tracker von CREALOGIX bereits vor zwei Jahren erfolgreich eingeführt. Den Studierenden stehen mittlerweile gut 900 elektronische Lerninhalte und Tests zur Verfügung. Viele dieser Inhalte wurden durch die SHL selbst mit dem Autorenwerkzeug CLX.Stage erstellt. Diese sind

Die Lernplattform CLX.Tracker «voll im Griff». Darin steht den Studierenden eine Vielzahl von interaktiven Lerninhalten und Tests für das papierlose Lernen zur Verfügung.

auf mobilen Endgeräten wie iPads, iPad mini, Android Tablets usw. lauffähig, aber auch kompatibel mit herkömmlichen Computern und Notebooks. Das moderne Angebot kommt bei den Studierenden gut an. Es unterstützt den Ruf der SHL als praxisorientierte und innovative Schule. Prüfungen werden bei der SHL schon lange elektronisch (unter Aufsicht) absolviert. Neu sind dazu nicht mehr Räume mit teurer Computer-Infrastruktur nötig, denn auch die E-Prüfungen werden nun mit den persönlichen Tablet-PCs gelöst.


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Für die Studierenden des ersten papierlosen Semesters ist der Tablet-PC – wohl auch wegen einer sorgfältigen Einführung in das «papierlose Lernen» – zum praktischen und alltäglichen Lernbegleiter geworden. Ob während des Theorieunterrichts, in den Pausen oder im Küchenalltag, die Tablet-PCs sind nicht mehr wegzudenken. Mit der mobilen Lernumgebung CLX.Satellite von CREALOGIX werden Lerninhalte auf das Gerät geladen und können so auch ohne Internetverbindung (z.B. unterwegs) verwendet werden. Arbeitsstände und Testergebnisse werden mit der Lernplattform synchronisiert.

WEITERE INFORMATIONEN: CREALOGIX Education ist der führende Partner für konzeptionell und technologisch anspruchsvolle Lösungen für E-Learning-, Ausbildungs- und Lernplattformen sowie Campus Management.

Michael Kurz, Leiter der Lernplattform «etc-campus», sieht beim Lernen ohne Papier viele Vorteile: «Wir sind überzeugt, dass die Schule alleine durch den Wegfall von Tausenden Kopien (sowie entsprechender Personenstunden für das Kopieren, Sortieren und Ordnen) für Unterrichtsskripts und Präsentationen die Zusatzkosten für die Tablets wieder einspielen wird. Dies zeichnet sich bereits im Pilotsemester ab. Selbstredend werden wir in den kommenden Monaten mit dem Ausbau der

Lerninhalte (Off- und Online-Unterlagen) der weiteren Semester starten, mit dem klaren Fokus, den ganzen Bildungsgang spätestens in einem Jahr komplett papierlos gestalten zu können. Die Erfolge unseres ersten Semesters haben es uns bereits erlaubt, Zusatzangebote zum Bildungsgang elektronisch anbieten zu können. Das Interesse für diese Zusatzangebote zeigt, dass wir damit den Zeitgeist getroffen haben.»

CREALOGIX AG Education Baslerstrasse 60 8066 Zürich Tel.: +41 58 404 82 25 e-learning@crealogix.com www.crealogix.com/e-learning


SUPPORT

Produktneuheiten Leistungsstarke Installationsprojektoren Epson kündigt mit den EB-G6800 und EB-G6900WU zwei neue Projektoren mit XGA- beziehungsweise WUXGA-Auflösung an, die dank ihrer Helligkeit von bis zu 7000 Lumen für die Wiedergabe heller Bilder auch in grösseren Räumen ausgelegt wurden. Zusätzlich bieten sie eine Reihe innovativer Funktionen. So bilden sie Bilder auch auf Eckwänden und gewölbten Oberflächen winkelgetreu ab. Die neuen Epson Installationsprojektoren eignen sich somit neben der Festinstallation auch für den Einsatz bei Projektionsdienstleistern für die Bereiche Events und Digital Signage. Die neue EB-G6000er-Serie erweitert die bestehende G-5000er-Serie von Epson und kann zudem ihre Objektive verwenden. Die neue Epson EB-G6000er-Serie ist ab Juni 2013 im qualifizierten Handel verfügbar. www.epson.ch

Neue Displays mit HTML5-Funktion Sony ergänzt das Line-up professioneller BRAVIA-Displays: Die bereits auf der ISE 2013 angekündigte BRAVIA-W800-Serie besteht aus sechs vielseitigen Modellen, die hohe Bildqualität mit energiesparenden Funktionen und modernem Design kombinieren. Es ist die erste Display-Reihe von Sony, die über eine HTML5-Funktion verfügt. «Das HTML5-Format ist eine weit verbreitete Webtechnologie und eine wichtige Ergänzung unseres professionellen BRAVIADisplay-Portfolios», sagt Takayuki Nakane, Display Product Manager bei Sony Europe. «Damit ist der Anwender flexibler als je zuvor und kann schnell und unkompliziert Videos, Bilder oder Text, aber auch andere digitale Inhalte wie zum Beispiel RSS-Feeds auf den Displays wiedergeben. Die BRAVIAs sind ideal für Digital Signage-Anwendungen oder Präsentationen in kleinen bis mittelgrossen Konferenzräumen.» www.pro.sony.eu

Zukunftsweisende Präsentationsformen Mitsubishi Electric hat sein Produktportfolio im Premiumbereich erneut erweitert und führt aktuell vier neue, auf DLP-Technologie basierende Multimedia-Datenprojektoren auf dem Markt ein. Die mit einem Dual Lamp-System ausgestatteten Modelle gehören zu den lichtstärksten ihrer Kategorie und wurden speziell für den zuverlässigen Langzeiteinsatz in grossen und hellen Veranstaltungs-, Konferenz- und Hörsälen entwickelt. Die jüngsten Mitglieder der 8000-er Serie punkten mit fortschrittlichen Bildverarbeitungs- und Farbwiedergabetechnologien sowie höchster Zuverlässigkeit. Aufgrund sehr flexibler und einfacher Installationsmöglichkeiten eröffnen sie gleichzeitig neue Präsentationsformen in den Bereichen Event, Entertainment, Business und Bildung. www.mitsubishi-präsentation.de


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Das Magazin für erfolgreiche Weiterbildung und Meetings

«Zu wissen, was man weiss, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.» (KONFUZIUS)

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World's finest Meeting Place! Davos ist der Leader im globalen Meeting-Markt in den Bergen mit über 400 Veranstaltungen pro Jahr. Mit gutem Grund: Davos besitzt eine reiche Kongresstradition, das modernste Kongresszentrum der Alpen und mit dem World Economic Forum (WEF) einen Anlass mit überragender internationaler Strahlkraft. Davos bietet gesamthaft über 100 verschiedene Räumlichkeiten mit einer Kapazität von über 5'000 Teilnehmern auf 16'000 m2. Destination Davos Klosters · Tel. +41 (0)81 415 22 76 · sales@davos.ch

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