322. Genossenschaftsbrief

Page 1

Genossenschaftsbrief

Die Mitgliederinformation des Raiffeisenverbandes Oberösterreich

Zuversicht zu Weihnachten

Gerade in schwierigen Zeiten soll Weihnachten neben einer Zeit des Miteinanders auch eine Zeit der Zuversicht sein. Und so möchten wir – umgeben von immensen Herausforderungen und Krisen – dennoch Optimismus walten lassen und möglichst zuversichtlich in die Zukunft blicken. Positive Geschichten aus unserer Genossenschaftsfamilie helfen uns dabei.

NR. 322 4/2022
iStock-1049223924-borchee
2 Raiffeisenverband OÖ. 11 04 06 Inhalt Krisen ohne Ende? 03 Energiegemeinschaft Gampern 04 Schülergenossenschaften räumen bei Bundeswettbewerb ab 06 Genossenschaftsrallye 08 Kooperation mit Bildungseinrichtungen 09 Erfolgsmodell Biomassegenossenschaft 10 Gut informiert im Verbund 11 Termine 12 08

Krisen ohne Ende?

Ein Krieg in Europa mit unsäglichem Leid und nachhaltigen Folgen für unseren Kontinent. Ein Klimawandel, der unsere langfristigen Lebensgrundlagen bedroht. Eine hohe Inflation, wie wir sie seit langem nicht gesehen haben. Ängste um die Sicherheit der Energieversorgung angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas. Sorgenfalten bei der Planung für das Jahr 2023 angesichts des Wirtschaftseinbruchs und insbesondere stark steigender Personal-, Energie- und Sachkosten. Es mangelt wahrlich nicht an negativen Themen, wenn man in die täglichen Medien blickt.

Ohne diese großen Herausforderungen zu ignorieren, sollte man den Blick für das viele Positive nicht verlieren – auch in unserer Genossenschaftsfamilie. Die oö. Raiffeisenbanken konnten im Jahr 2022 ihre operative Ertragskraft weiter stärken. Viele Themen aus den vergangenen Strategieprozessen wurden auf die Straße gebracht. Damit konnten sie die für ihre Mitglieder gerade in Krisenzeiten sehr wesentliche Risikotragfähigkeit weiter ausbauen und bilden weiterhin ein sicheres und stabiles finanzielles Rückgrat unserer Volkswirtschaft.

Genauso erwarten die oö. Lagerhausgenossenschaften ein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgreiches Jahr. Nicht nur, dass die Versorgung mit allen wesentlichen in der Land- und Forstwirtschaft benötigten Produkten und Dienstleistungen trotz aller Widrigkeiten stets aufrecht erhalten werden konnte – und damit erneut ein wesentlicher Beitrag zur Ernährungssicherheit für unser Land geleistet wurde. Auch die wirtschaftliche Entwicklung 2022 ist eine sehr positive und wird die Eigenkapitalausstattung

und Krisenfestigkeit der wichtigen Kraft am Land und für das Land noch weiter erhöhen.

Ein entscheidender Faktor für die Wertschöpfung auf tausenden Bauernhöfen und die Ernährungssicherheit sind die Molkereigenossenschaften. Und auch deren Verantwortungsträgern kann man zu ihrer großartigen Arbeit 2022 gratulieren – trotz allem ist es ihnen gelungen, die Milchauszahlungspreise für ihre Mitglieder massiv zu erhöhen und diese auch entsprechend zu erwirtschaften.

Neben der sehr guten Arbeit in vielen unserer Mitgliedsgenossenschaften geben auch im aktuellen Genossenschaftsbrief beleuchtete neue Initiati-

ven im Genossenschaftsbereich Anlass zu Optimismus. Beispielsweise die steigende Zahl an erneuerbaren Energiegemeinschaften in Genossenschaftsform. Oder das begeisternde Engagement junger Schülerinnen und Schüler, die nachhaltiges unternehmerisches Wirtschaften in Schülergenossenschaften erlernen und erfolgreich umsetzen – wie die Spitzenplätze unserer jüngsten Mitglieder bei einem bundesweiten Wettbewerb mit über 500 Teilnehmern zeigen.

Insofern bewahren wir uns Zuversicht und Optimismus. Gestalten wir weiterhin aktiv die Themen, die wir beeinflussen können. Dann sind wir auch bestmöglich auf die Themen vorbereitet, die wir nicht beeinflussen können.

Wir dürfen uns bei Ihnen für die sehr gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr herzlich bedanken und wünschen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie für das Jahr 2023 viel Gesundheit, Glück und Erfolg.

Raiffeisenverband OÖ. 3 EDITORIAL
Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger Verbandsdirektor ÖR Walter Lederhilger Genossenschaftsanwalt Mag. Franz Blaimschein Verbandsdirektor-Stv.

Nicht lange überlegen, sondern tun!

Als ich mich auf den Weg mache, um eine erst kürzlich gegründete Erneuerbare Energiegemeinschaft zu besuchen, herrscht dichter Nebel. Nicht gerade perfekt für den geplanten Lokalaugenschein, handelt es sich doch um Sonnenstrom, der in der besagten Energiegemeinschaft produziert wird. An meinem Ziel angekommen, begrüßen mich nicht nur der Bürgermeister und der Amtsleiter mit einem Strahlen, sondern auch die Sonne. Ein gutes Omen für eine junge genossenschaftliche Initiative, die bereits über die Ortsgrenzen hinaus strahlt.

Ich befinde mich in Gampern, einer lebenswerten 3.100-EinwohnerGemeinde im Bezirk Vöcklabruck, die vieles zu bieten hat. Seit kurzem auch eine Energiegemeinschaft. Mit dem Gamperner Bürgermeister Jürgen Lachinger darf ich über dieses Vorzeigeprojekt sprechen.

Herr Bürgermeister, in Ihrer Gemeinde wurde kürzlich eine Energiegemeinschaft gegründet. Was waren die Beweggründe dazu? Der Hauptgrund für den Zusammenschluss zu einer Energiegemeinschaft

war, den Strom, welchen wir produzieren, auch vor Ort selbst zu verbrauchen und dabei Synergien zu nutzen. So haben wir uns als Gemeinde mit der Turn- und Sportunion Gampern sowie vier umliegenden Feuerwehren zur Energiegemeinschaft Gampern zusammengeschlossen, um gemeinsam die in der Gemeinde erzeugte Solarenergie bestmöglich zu verbrauchen und dadurch Kosten einzusparen. Für die Mitglieder ist es dabei ein großer Vorteil, dass man den Strompreis innerhalb der Gemeinschaft selbst festlegen kann.

Als Gemeinde können wir unsere Vereine dahingehend unterstützen, dass wir den Strompreis moderat halten.

Wie funktioniert die Energiegemeinschaft Gampern genau? Wir als Gemeinde Gampern verfügen über 11 Photovoltaik-Anlagen. Bis dato wurde der Strom lediglich in dem jeweiligen Gebäude mit Erzeugeranlage verbraucht und der nicht benötigte Strom ins Netz eingespeist. Mit Gründung der Energiegemeinschaft ist es uns nun möglich, den Überschussstrom für andere Gebäude unserer Mitglieder zu verwenden. Das ist natürlich ein riesen Vorteil. So können wir den Strom, welcher übrig bleibt, an die Schule, das Feuerwehrdepot, die Sportanlage, etc. super verteilen – je nachdem, wo er benötigt wird. Derzeit ist die Gemeinde Produzent und die vier Feuerwehren sowie der Sportverein sind unsere Abnehmer. So soll es aber nicht bleiben. Wir haben jetzt mal klein angefangen, um zu sehen, wie das Ganze läuft und ob es funktioniert, und möchten in Zukunft wachsen.

Warum fiel die Entscheidung der Gründung der Energiegemein-

4 Raiffeisenverband OÖ. INTERVIEW
DW 29141
Marion Pammer BA -
Die Vorstandsmitglieder der Energiegemeinschaft Gampern und der Amtsleiter auf dem Dach des Kindergartens, wo Strom für die Gemeinde produziert wird. Feuerwehrkommandant Markus Hittenberger, Bgm. Jürgen Lachinger, Amtsleiter Christoph Stockinger und Sportvereinsobmann Josef Sterrer (v.l.)

schaft auf die Rechtsform der Genossenschaft?

Wir haben uns für die Rechtsform der Genossenschaft entschieden, weil sie relativ einfach und schnell zu gründen ist, und auch jederzeit erweiterbar ist. Wenn wir in naher Zukunft also neue Mitglieder aufnehmen wollen, dann reicht ein einfacher Vorstandsbeschluss. Zusätzlich ist im Gegensatz zum Verein, welchen wir ursprünglich angedacht haben, in der Genossenschaft eine über den ideellen Zweck hinausgehende wirtschaftliche Tätigkeit möglich. Und ein für mich als Bürgermeister ganz ausschlaggebender Grund ist, dass unsere Energiegenossenschaft vom Raiffeisenverband OÖ. begleitet und geprüft wird, was uns Sicherheit gibt und Transparenz gewährleistet.

Wie haben Sie die Begleitung des Raiffeisenverbandes OÖ. in der Gründungsphase erlebt?

Kurz gesagt: perfekt. Die Experten des Raiffeisenverbandes OÖ. waren sehr engagiert und nach einigen überaus intensiven Gesprächen war relativ schnell klar, dass wir gründen. Uns wurden alle Schritte gut erklärt und die erforderlichen Unterlagen so aufbereitet, dass wir genau wussten, was zu tun ist. Generell ist es ein beruhigendes Gefühl, einen Partner zur Seite zu haben, der einen in allen Phasen professionell unterstützt.

Was sind die weiteren Pläne für die Zukunft?

Wir wollen jedenfalls erweitern. Konkret geplant sind die drei Feuerwehrdepots und die Tribüne des Sportvereins mit PV-Anlagen zu bestücken – diese Projekte sind

Wir haben uns für die Rechtsform der Genossenschaft entschieden, weil sie relativ einfach und schnell zu gründen und auch jederzeit erweiterbar ist.

bereits budgetiert und sollen nächstes Jahr umgesetzt werden. Dann werden wir schauen, wieviel wir produzieren und ob wir noch Abnehmer brauchen – auch das muss man nämlich immer im Auge behalten, dass man genug Abnehmer hat. Grundsätzlich wäre angedacht, dass auch Firmen mitmachen können. In Gampern gibt es viele Firmen, die große Anlagen haben, welche vor allem übers Wochenende viel überschüssigen Strom produzieren. Und irgendwann sollen dann vielleicht private Haushalte die Möglichkeit bekommen sich zu beteiligen. Auch Wassergenossenschaften möchten wir in Zukunft einbinden sowie andere lokale Energiegemeinschaften, falls hier Interesse besteht. Und eventuell können sogar neue Anlagen über die Genossenschaft finanziert werden. Wir haben hier noch viele Ideen, die im Raum stehen und hoffentlich umgesetzt werden.

Würden Sie die Gründung einer Energiegemeinschaft auch anderen Gemeinden empfehlen? Unbedingt. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wenn eine Gemeinde über Photovoltaikanlagen verfügt, dann

nicht lange überlegen, sondern einfach tun! Die Energiegemeinschaft bringt so viele Vorteile mit sich und das Einsparungspotenzial für die Beteiligten ist nicht außer Acht zu lassen. Natürlich hat man zu Beginn Gründungskosten zu tragen, aber dafür bekommt man auch eine umfassende und professionelle Begleitung durch den Raiffeisenverband OÖ. Anhand vieler Anfragen merken wir auch, dass das Interesse seitens anderer Gemeinden sehr groß ist. In der Regel geht es um die Entscheidung, ob ein Verein oder eine Genossenschaft gegründet werden soll. Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung heraus ist hier ganz klar die Genossenschaft als Rechtsform am geeignetsten. Die Umsetzung unseres Projektes war wirklich unkompliziert – und ich würde es jederzeit wieder so machen.

Technische Daten der Energiegemeinschaft Gampern

Inbetriebnahme: Mitte November 2022 Erzeuger: 11 PV-Anlagen der Gemeinde Verbraucher: 37 Zählpunkte von Gemeinde, Sportunion und Feuerwehren Plan 2023: Errichtung zusätzlicher PV-Anlagen

Raiffeisenverband OÖ. 5
Bgm. Jürgen Lachinger, Obmann der Energiegemeinschaft Gampern

Schülergenossenschaften räumen bei Bundeswettbewerb ab

Drei operativ tätige Schülergenossenschaften gibt es mittlerweile in Oberösterreich, die mit Unterstützung des Raiffeisenverbandes OÖ. gegründet wurden und ihre Geschäftsideen sehr erfolgreich in die Praxis umsetzen. Zwei dieser Schülergenossenschaften haben beim diesjährigen bundesweiten Ideen- und Businessplan-Wettbewerb „Next Generation Award“ teilgenommen und ordentlich abgeräumt. Die Idee des kooperativen Wirtschaftens hat überzeugt.

Ideen von Jugendlichen vor den Vorhang

Bei diesem Business-Wettbewerb sollen die jugendlichen Teilnehmer Konzepte entwickeln, wie sie mit kleinen oder großen Ideen für Menschen in ihrem privaten Umfeld oder für die ganze Welt einen Beitrag für die Sustainable Goals (SDGs) der Vereinten Nationen leisten können. Bislang gab es zwei Kategorien: „Idea Challenge“ und „Real Market Challenge“. Als neue Kategorie wurde erstmalig die Kategorie „We grow together“ eingeführt, die das kooperative und gemeinschaftliche Wirken der Jugendlichen vor den Vorhang holen soll. Beste Voraussetzungen für unsere Schülergenossenschaften, wo nicht nur Businesspläne und Konzepte

entwickelt, sondern danach auch tatsächlich in die Realität umgesetzt werden. Die Konkurrenz war groß –insgesamt 550 Teams nahmen an dem Wettbewerb teil. Die beiden Schülergenossenschaften „OLLA-HOND“ der HAK Ried im Innkreis und „Entrepreneurial Spirit“ der HAK Bad Ischl schafften es bis in das Bundesfinale nach Wien. Aber nicht nur das.

OLLA-HOND wird Bundessieger und fährt zur EM Die Schülergenossenschaft OLLAHOND konnte mit ihrem professionell ausgearbeiteten Businessplan voll überzeugen und wurde Bundessieger in der Kategorie „We grow together“. Gestartet wurde mit der Produktion und dem Verkauf von Kerzen aus nachhaltigem und regionalem Bienenwachs. Hierfür wurde auch eigens eine Kooperation mit dem Stadtimker eingegangen. Auch die Raiffeisenbank Region Ried i.I. als eine

der Partnergenossenschaften unterstützt die junge Genossenschaft mit Waben ihrer hauseigenen Bienenstöcke. Das erarbeitete Konzept ist gänzlich aufgegangen. Als Bundessieger wird OLLA-HOND bei der Europameisterschaft um den EM-Titel kämpfen.

ENTREPRENEURIAL SPIRIT

wird Dritter

Die Schülergenossenschaft „Entrepreneurial Spirit“ der HAK Bad Ischl erreichte mit ihrem Geschäftsmodell den dritten Platz. Sie haben die Initiative gestartet, Damenhygieneartikel für Schülerinnen vor Ort in der Schule und zu sehr günstigen Preisen anzubieten. Mit Unterstützung der Partnergenossenschaft Raiffeisenbank Inneres Salzkammergut konnte auch diese Geschäftsidee erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden.

Beide Bundesfinalisten wurden jeweils mit einem Preisgeld sowie großartigen Eindrücken auf einer großen Bühne im Wiener Rathaus belohnt. Es ist schön anzusehen, wie engagiert die jungen Menschen in ihrer Schülergenossenschaft arbeiten und dass dieses Engagement auch bundesweit gewürdigt wurde. Nur weiter so!

6 Raiffeisenverband OÖ. AUS DEN SCHÜLERGENOSSENSCHAFTEN
Franz Gessl - DW 29500
Die stolzen Sieger der Schülergenossenschaft OLLA-HOND

Genossenschaftsrallye

In der Öffentlichkeitsarbeit des Raiffeisenverbandes OÖ. hat die Jugend einen ganz besonderen Stellenwert. Es ist entscheidend, junge Menschen zu erreichen und sie für die Idee der Genossenschaft zu begeistern, denn letztlich sind sie die Mitglieder, Funktionäre oder Mitarbeiter von morgen. Mit dem Besuch genossenschaftlicher Unternehmen will der Raiffeisenverband OÖ. diese besondere Rechtsform für sie erlebbar machen. So fand Mitte Oktober die Exkursion mit einer Maturaklasse der HBLA Elmberg statt, wo der Besuch von gleich drei Genossenschaften im Bezirk Rohrbach auf der Agenda stand.

Raiffeisenbank

Gestartet wurde im erst kürzlich neu eröffneten Kompetenzzentrum der Raiffeisenbank Region Neufelden in St. Martin i.M. Nach einem theoretischen Input über die Genossenschaft als besondere Rechtsform stellte Direktor Franz Erlinger die Raiffeisenbank und das neue errichtete Gebäude als außergewöhnliches Gemeinschaftsprojekt zwischen Bank, Musikverein und Pfarre vor. Von besonderem Interesse waren für die angehenden Maturantinnen natürlich die unterschiedlichen Berufsbilder in einer Raiffeisenbank. In einem anschließenden Rundgang durften die Schülerinnen die modernen Räumlichkeiten besichtigen und sogar auf dem Chefsessel des Direktors probesitzen.

Hopfenbauern

Als nächstes Ziel stand die Hopfenbaugenossenschaft in Neufelden am

Programm. Im Zuge einer Führung erklärte Geschäftsführer Manuel Starlinger die Entstehung der Genossenschaft und welche Aufgaben sie für ihre mehr als 40 bäuerlichen Mitglieder übernimmt. Die Schülerinnen bekamen einen Einblick in den Ablauf der Anlieferung, Verarbeitung und Vermarktung des Hopfens und erfuhren viel Wissenswertes rund um dieses Thema. Besonders spannend war auch ein Gespräch mit einer Elmberg-Absolventin, die nach ihrem Studium als Mitarbeiterin bei der Hopfenbaugenossenschaft eingetreten ist.

Lagerhaus

Die letzte Station der Genossenschaftsexkursion war die Lagerhausgenossenschaft in Rohrbach. Erst letztes Jahr hat das Lagerhaus ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert, zu

berichten gab es demnach über das in der Region so erfolgreiche Unternehmen genug. Nach einer kurzweiligen Firmenpräsentation durch Abteilungsleiter Stefan Mayrhofer erfolgte die Besichtigung des riesigen Lagerhaus-Areals. Die Schülerinnen waren beeindruckt von dem vielfältigen Sortiment, welches die Genossenschaft für ihre Mitglieder und Kunden bereithält.

Im Zuge dieser „Genossenschaftsrallye“ – wie die Schülerinnen diese Exkursion liebevoll betitelten – wurden interessante Praxiseinblicke in die bunte Genossenschaftsfamilie gewährt. Ein besonderer Dank gilt dabei den drei Genossenschaften, welche die Jugendlichen so freundlich empfangen und sich als moderne, innovative und zukunftsfähige Unternehmen präsentiert haben.

Raiffeisenverband OÖ. 7
DW 29141
Marion Pammer BA -
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Die angehenden Maturantinnen der HBLA Elmberg zu Gast bei der Raiffeisenbank Region Neufelden, der Hopfenbaugenossenschaft und der Lagerhausgenossenschaft Rohrbach

Kooperation mit Bildungseinrichtungen

„Wir sind von der Genossenschaftsidee überzeugt und wollen diese bestmöglich verbreiten.“ Dieser Grundsatz aus dem Leitbild des Raiffeisenverbandes OÖ. wird insbesondere auch in den umfassenden Kooperationen mit Bildungseinrichtungen mit Leben erfüllt. Neben regelmäßigen Aktivitäten mit Schülern bietet der Raiffeisenverband OÖ. auch Weiterbildungsseminare und Vorträge zu aktuellen wirtschaftlichen Themen für Pädagogen an. Beispielhaft wird über zwei kürzlich stattgefundene Tagungen berichtet.

So lautete das diesjährige Motto beim Weiterbildungsseminar für die Direktoren und Betriebswirtschaftslehrer der landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen am RWA-Standort in Aschach an der Donau. Nach der Begrüßung durch Verbandsdirektor Norman Eichinger berichtete dieser über die Stabilität der Raiffeisen-Genossenschaften in der Pandemiezeit. Die Raiffeisenbanken hielten den finanziellen Blutkreislauf intakt, versorgten ihre Kunden mit Bargeld und Liquidität und unterstützten diese intensiv bei der Handhabung diverser Förderanträge. Die vielen agrarischen Genossenschaften

sicherten eine adäquate Versorgung der Land- und Forstwirte mit allen von ihnen benötigten Produkten, verarbeiteten deren Erzeugnisse zu hochwertigen Lebensmitteln und leisteten dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit unseres Landes.

Uli Krämer von der KEPLER-FONDS KAG erläuterte sehr anschaulich die wesentlichsten Ursachen der hohen Inflationsraten wie die starke Nachfrage, der hohe Kostendruck mit der Gefahr einer Lohn-Preisspirale, die hohe im Umlauf befindliche Geldmenge, die starke Kreditnachfrage

und auch die Tatsache, dass manche Anbieter große Marktmacht haben.

Andreas Jirkowsky – Bereichsleiter Landwirtschaftliche Erzeugnisse in der RWA Raiffeisen Ware Austria AG –beleuchtete den Getreide- und Ölsaatenmarkt, der sehr volatil und von Unsicherheiten geprägt ist. Die Ursachen sind vielfältig: UkraineKonflikt, niedrigere Weizen- und Maisernte in der EU, negative globale Versorgungsbilanzen sowohl bei Weizen als auch bei Mais, Probleme in der Logistik, gestiegene Energiepreise usw. Die Versorgungssicherheit bei Weizen und Mais ist gegeben, wenngleich es Tatsache ist, dass sowohl in Europa als auch in Österreich die Lagerstandsquote bei Weizen und Mais im internationalen Vergleich niedrig ist.

Im Anschluss an die Vorträge fand ein Rundgang durch den RWA-Standort und die Besichtigung der Siloanlagen statt.

8 Raiffeisenverband OÖ. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Franz Gessl - DW 29500
Bild links: Die Tagungsteilnehmer bei der Besichtigung der Siloanlagen. Bild rechts: Standortleiter Thomas Lang, LSI Johann Plakolm, Bereichsleiter Andreas Jirkowsky und Tagungsleiter Franz Gessl (v.l.) „Stabilität trotz stürmischer Zeiten“

„Formen nachhaltiger Energieversorgung in Österreich“

Unter dem Blickwinkel nachhaltiger Energieversorgung wurde das diesjährige Weiterbildungsseminar für die Geografieprofessoren und -lehrer der Allgemeinbildenden Höheren Schulen, der Handelsakademien und Mittelschulen abgehalten.

Zu Beginn des Seminars hob Verbandsdirektor Norman Eichinger die generellen Vorteile von Genossenschaften hervor, bevor er im Besonderen auf die Leistungen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Energieversorgung durch die Lagerhaus-, Biomasse- und Elektrizitätsgenossenschaften einging. Hohes Interesse bekundeten die Pädagogen an den Möglichkeiten von Energiegemeinschaften, die sich als Genossenschaft sehr gut darstellen lassen.

Susanne Kreinecker – Geschäftsführerin vom Regionalentwicklungsverband Eferding und Obfrau der Energiegenossenschaft Region Eferding – berichtete sehr authentisch

Stolze Bilanz

Mit zahlreichen weiteren Engagements ist der Raiffeisenverband OÖ. in folgenden Bildungseinrichtungen unterwegs:

Masterstudium „Agrarmanagement und –innovationen“ der FH Steyr

HLBLA St. Florian – Exkursionstag zu genossenschaftlichen Einrichtungen und Betreuung der Schülergenossenschaft

HBLA Elmberg – Exkursionstag zu genossenschaftlichen Einrichtungen

über die Pionierarbeiten im Zusammenhang mit der Gründung der Photovoltaikgenossenschaft mit Panelen auf den Dächern der Mitgliedsgemeinden, wo sich auch Bürger finanziell beteiligen konnten. Sehr interessiert wurden auch die Ausführungen über die Erweiterung der Geschäftstätigkeit auf Carsharing und dem LED-Contracting verfolgt.

Im Anschluss referierte Lukas Kuderer vom Österreichischen Biomasseverband zur Holz- und Biomassenutzung und erläuterte, dass in Österreich fast die Hälfte der Fläche mit Wald bedeckt ist, womit Energie aus Biomasse der größte erneuerbare Energieträger ist.

dass bereits rund ein Drittel der Energieträger aus erneuerbarer Energie und hiervon wieder rund die Hälfte aus Biomasse stammt. Eindrücklich wurde aber auch darauf hingewiesen, dass vor allem auf die Möglichkeiten des Energiesparens zu achten ist. Dies ist der effektivste Beitrag zum Klimaschutz.

Auch hier wurde das Seminar mit dem Besuch einer funktionierenden genossenschaftlichen Einrichtung – dem Heizwerk Steegen – abgerundet.

Gerhard Dell vom OÖ Energiesparverband stellte die Initiative „Raus aus Öl und Gas“ vor und merkte an, Die Pädagogen bei der Besichtigung des Heizwerkes Steegen

HAK Ried im Innkreis –Schwerpunkt Finanz- und Risikomanagement (FIRI) mit Vorträgen und Betreuung der Schülergenossenschaft

HAK Bad Ischl – Vorträge und Betreuung der Schülergenossenschaft Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) im Rahmen der Meisterausbildung Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen mittels Vorträge

EDUCA – Programm für Jungbauern und -bäuerinnen Berufsschule Rohrbach mittels Vorträge bei Lehrlingen.

Alle diese öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten sollen dazu dienen, den Bekanntheitsgrad der Rechtsform Genossenschaft und ihrer Vorzüge gerade bei den zukünftigen Generationen weiter zu steigern und diese zu motivieren, sich bei Genossenschaften zu engagieren.

Raiffeisenverband OÖ. 9 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Erfolgsmodell Biomassegenossenschaft

Gerade in Zeiten einer vorherrschenden Energie- und globalen Klimakrise zeigen unsere oö. Biomassegenossenschaften, wie man durch regionale Wirtschaftskreisläufe die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten reduziert, klimaschonend agiert und regionale Wertschöpfung fördert. Ein Erfolgsmodell auf allen Linien.

Gut für die Region –gut für die Umwelt Insgesamt 84 gemeinschaftliche Biomasseheizwerke in der Rechtsform der Genossenschaft gibt es in Oberösterreich, die allesamt zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Sie bedienen mittlerweile knapp 6.000 Wärmekunden mit einer Wärmeleistung von 250.000 MWh/Jahr. Der hierfür notwendige Hackguteinsatz wird zum größten Teil von den bäuerlichen Mitgliedern zur Verfügung gestellt und dadurch regionale Wertschöpfung generiert. Daneben leisten die oö. Biomassegenossenschaften einen wesentlichen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt, indem sie jährlich etwa 30 Millionen Liter Heizöl durch erneuerbare Biomasse ersetzen und mit über 80.000 t einen entsprechenden Beitrag zur CO2-Ausstoßverrin-

gerung leisten. Die Biomasseverbrennung erfolgt CO2-neutral, da nur so viel Kohlendioxyd freigesetzt wird, wie eine Pflanze in ihrem Wachstum aus der Atmosphäre aufnehmen kann. Daneben bewirkt aber auch der Ursprung des Brennstoffs einen nachhaltigen Effekt, da das nachwachsende Hackgut aus den Wäldern der Region bezogen wird.

Gut informiert

Die Verantwortlichen der oö. Biomassegenossenschaften lädt der Raiffeisenverband OÖ. jährlich zu einer traditionellen Fachtagung, die vor kurzem wieder im Bildungshaus Sankt Magdalena abgehalten wurde. Das informative Programm sorgte auch heuer für sehr reges Teilnehmerinteresse. Hofrat Hubert Huber, Leiter der Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung des Landes OÖ., informierte über aktuelle agrarpolitische Entwicklungen mit besonderem Fokus auf Biomassegenossenschaften. Einen Schwerpunkt bildeten danach die Informationen über die Budgetmaßnahmen des Landes OÖ sowie die Entlastungsmaßnahmen für die Landund Forstwirtschaft. Im Besonderen wurde auch auf die Fördermaßnahmen für Biomasseheizanlagen für Landwirte und Private eingegangen. Gerhard Uttenthallerund Daniel Paleczek – beide vom Biomasseverband OÖ. –

informierten über die Aktivitäten der ABINA (Arbeitsgemeinschaft für Biomasse-Nahwärme) bzw. über die ökonomischen Grundvoraussetzungen zum Betrieb kleiner KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung). Auf hohes Interesse stießen auch die Ausführungen von Christof Horvath von der Förderstelle KPC in Wien.

Gute Wirtschaftlichkeit

Genossenschaftsanwalt Walter Lederhilger ging auf das aktuelle Megathema „Nachhaltigkeit“ ein und referierte über die Folgen des Green Deals der EU-Kommission sowie die Leistungen der heimischen Land- und Forstwirtschaft. Verbandsdirektor Norman Eichinger informierte über aktuelle Themen des Raiffeisenverbandes OÖ. und zeigte auf, dass immer mehr neue Unternehmen die Rechtsform der Genossenschaft für sich entdecken, um mit der Kraft des Miteinander nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich zu sein –so wie es die 84 Biomassegenossenschaften seit Jahren vorleben, wie die abschließenden Ausführungen von Verbandsrevisor Johann Kirschner zeigten. Er stellte den Biomassegenossenschaften in Oberösterreich ein sehr gutes Zeugnis aus – sie sind wirtschaftlich sehr erfolgreich und verfügen mit einer Eigenkapitalquote von rund 60 Prozent über ein äußerst stabiles Fundament.

10 Raiffeisenverband OÖ. AUS DEN GENOSSENSCHAFTEN
Genossenschaftsanwalt ÖR Walter Lederhilger, Aufsichtsratsvorsitzender Bioenergie OÖ. Karl Watzinger, HR Hubert Huber und Verbandsdirektor Norman Eichinger (v.l.)

Gut informiert im Verbund

Viele Inputs über aktuelle Themen in kompaktem Rahmen, Diskussionen und Austausch standen im Mittelpunkt der sehr gut besuchten Tagungen für die Geschäftsleiter der oö. Raiffeisenbanken einerseits sowie die Spitzenfunktionäre und Geschäftsführer der oö. Lagerhausgenossenschaften andererseits.

Genossenschaftsanwalt Walter Lederhilger hob dabei in beiden Tagungsformaten unter anderem die Wichtigkeit hervor, die Rechtsform der Genossenschaft vor Ort mit Leben zu erfüllen. Gerade nach den vielen Einschränkungen der Pandemiezeit sei ein besonderer Fokus auf attraktive General- und Sprengelversammlungen zu richten. Diese sind nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen Mitbewerbern, die nur Kundenveranstaltungen aber keine Eigentümerversammlungen mit ihren Kunden abhalten können, sondern sind auch ein wesentlicher Bestandteil für eine starke Corporate Governance.

Verbandsdirektor Norman Eichinger ging jeweils insbesondere auf neue rechtliche Entwicklungen vor allem im

Bereich der „Nachhaltigkeit“ ein und fokussierte dabei auf die von der EU stark forcierten Themenbereiche „Sustainable Finance“ und „CSRD“ (Corporate Sustainability Reporting Directive), die unter anderem im Bereich der Unternehmensberichterstattungen weitreichende Folgen mit sich bringen werden. Weiters wurden die vielen neuen genossenschaftlichen Initiativen in Oberösterreich beleuchtet und insbesondere auch die Chancen von Erneuerbaren Energiegemeinschaften hervorgehoben. Abschließend wurde unter dem Titel „Gelebtes Leitbild“ über aktuelle Entwicklungen des Raiffeisenverbandes OÖ. informiert.

Eine sehr gute Bilanz über die wirtschaftliche Entwicklung der oö. Raiffeisenbanken – auch in einem umfassenden statistischen Fremdvergleich –konnte Sparten-

leiter Rainer Niesner bei den Tagungen für die Geschäftsleiter der oö. Raiffeisenbanken ziehen. Gleiches auch bei der OÖ. Lagerhaustagung – Spartenleiter Gerhard Steinkress konnte zu sehr guten Ergebniszahlen und einer soliden Eigenkapitalquote der oö. Lagerhausgenossenschaften gratulieren. Beide Spartenleiter gingen in den jeweiligen Tagungen dabei auch auf die zukünftigen Herausforderungen und aktuelle Revisionsthemen ein.

Ein besonderes Highlight bei der Lagerhaustagung war der Vortrag von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger, die aus erster Hand über aktuelle politische Entwicklungen referierte und den Lagerhausvertretern auch die umfassend genutzte Möglichkeit für Fragen und Diskussionen geboten hat.

Raiffeisenverband OÖ. 11 VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK
Obmann Ludwig Hubauer, Verbandsdirektor Norman Eichinger, Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger, Geschäftsführer Johann Auer und Genossenschaftsanwalt Walter Lederhilger (v.l.) Die Tagungen für Geschäftsleiter der oö. Raiffeisenbanken waren auch heuer wieder sehr gut besucht.

Veranstaltungstermine Jänner bis April 2023

Di 10.01.2023

Fachlich fit - Kreditgeschäft für den Funktionär - Vertiefung Online: Webex-Meeting

Do 19.01.2023 Fachlich fit - Risikobeurteilung durch den Funktionär - Vertiefung Bildungshaus Schloss Puchberg

Mo 23.01.2023 Fachlich fit - Aufsichtsrecht im Überblick Online: Webex-Meeting

Sa 28.01.2023 Fachlich fit Spezialthemen aus dem Kreditgeschäft

Bildungshaus Sankt Magdalena

Do 09.02.2023 Fachlich fit - Volkswirtschaft für den Funktionär Online: Webex-Meeting

Di 14.02.2023

Praxistag: Wirksame Prüfung durch den Aufsichtsrat Raiffeisenbank in Ried i.I.

Do 02.03.2023 Fachlich fit - Risikobeurteilung durch den Funktionär Raiffeisenbank in Ried i.I.

Di 07.03.2023 Ein Herz für Teams: Erfolgreiches Arbeiten im Team Bildungshaus Sankt Magdalena

Fr 10.03.2023 Fachlich fit - Genossenschaftsrecht Raiffeisenbank in Grieskirchen

Di 14.03.2023 Krisenresistenz - Erfolgskonzept für Spitzenfunktionäre Parkhotel Stroissmüller, Bad Schallerbach

Sa 18.03.2023 Fachlich fit - Kreditgeschäft für den Funktionär - Vertiefung Therme Geinberg

Mi 12.04.2023 Auf den Punkt gebracht Bildungshaus Sankt Magdalena

Do 13.04.2023 Grundlagen und Beurteilung Immobilienfinanzierungen Bildungshaus Sankt Magdalena

Fr 21.04. –Sa 22.04.2023

Fachlich fit - Aufgaben und Rolle des Funktionärs und Bankbetriebswirtschaft Parkhotel Stroissmüller, Bad Schallerbach

Do 27.04.2023 Fachlich fit - Kreditgeschäft für den Funktionär - Vertiefung Bildungshaus Sankt Magdalena

Fr 28.04.2023 Meine Rolle als Sprengelobmann/-frau Bildungshaus Schloss Puchberg

Veranstaltungen werden abhängig von den aktuellen COVID-19 Rahmenbedingungen gegebenenfalls auch virtuell abgehalten.

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenverband OÖ., 4021 Linz, Starhembergstraße 49, Redaktion: Marion Pammer BA, Konzept/Layout NEUDESIGN GmbH; Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Grundlegende Richtung: Information der dem Raiffeisenverband OÖ. angeschlossenen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften über grundsätzliche Fragen und über Themen aus den Fachabteilungen des Raiffeisen verbandes OÖ. Hinweis: Der Genossen schaftsbrief richtet sich an Frauen und Männer gleicher maßen. Zur besseren Lesbarkeit wird auf geschlechtsspezifische Doppelnennungen verzichtet.

Raiffeisenverband Oberösterreich

Raiffeisenverband Oberösterreich Starhembergstraße 49, 4021 Linz

Tel.: +43 732 66 92 01 Fax: +43 732 66 92 01-29 08 0

E-Mail: direktion@rvooe.raiffeisen.at www.rvooe.at

Österreichische Post AG FZ 22Z043417 F
Raiffeisenverband OÖ., Starhembergstr. 49, 4021 Linz
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.