Chancen *Risken
Nr. 2 / 2025 www.boerse-live.at


Nr. 2 / 2025 www.boerse-live.at
Anleihenmarkt. Aktienmarkt. Südbahnhofmarkt.
Marktberichte
Neue Produkte
Flanieren auf dem Linzer Südbahnhofmarkt
Editorial
Gerade in Zeiten, in denen die Märkte unberechenbar erscheinen, ist Orientierung besonders wertvoll. Diese Ausgabe von Chancen*Risken widmet sich daher dem Thema Marktbeobachtung – und beleuchtet es aus unterschiedlichen Perspektiven.
Zwei Fondsmanager der KEPLER-FONDS KAG geben Einblicke in ihre jeweiligen Fachbereiche: die Anleihen- und die Aktienmärkte. Darüber hinaus erwartet Sie eine ganz persönliche Sichtweise: Unser Autor Gerald Hehenberger hat die Entwicklung seiner eigenen Investments über die letzten zehn Jahre dokumentiert – seine Erkenntnisse finden Sie auf den Seiten 14 und 15.
Natürlich darf auch die passende Produktauswahl nicht fehlen: Eine aktuelle Aktienanalyse sowie ein neues Zeichnungsprodukt von Raiffeisen Zertifikate, das laut Expert:innen derzeit interessant sein könnte, runden das Thema ab.
Zum Abschluss folgt eine Marktbeobachtung aus einem ganz anderen Blickwinkel: Der Linzer Südbahnhofmarkt – der größte Grünmarkt Oberösterreichs – zieht Menschen aller Altersgruppen weit über die Stadtgrenzen hinaus an. Wir haben für Sie zwei besonders innovative Marktstände besucht.
Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre.
Mag. Michaela Keplinger-Mitterlehner
Generaldirektor-Stellvertreterin der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
Besuchen Sie unsere Website www.boerse-live.at oder kontaktieren Sie uns unter: boerse-live@rlbooe.at Beachten Sie: Veranlagungen in Wertpapiere können Risiken bergen.
Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr; Layout, Gestaltung: Andrea Peherstorfer Druck: Druckerei Haider Manuel e.U.
AKTUELL
Wirtschaftsgeschehen kompakt 4 Rundblick
MARKT
Markt einfach erklärt: Was sind Aktienrückkäufe? 6 Wissenswertes
ANALYSE Aktieninfo 8 Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH
Sicherer Hafen am Markt 10 In Staatsanleihen investieren
Auf dem finanziellen Grünmarkt 11 Fix und nachhaltig veranlagen
Den Markt stets im Blick 12 Zwei Fondsmanager teilen ihre Einschätzung
Mein Weg in der Geldanlage 14 Ein Jahrzehnt an den Finanzmärkten
OÖ Sommer Winner 2 16 Kapitalschutz-Zertifikat im Angebot
Marktbeobachtung einmal anders 18 Unterwegs auf dem Linzer Südbahnhofmarkt
DATEN*FAKTEN Wirtschaftsbarometer 22 Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick Anleihen 23 Aktuelle Auswahl
Über- oder untergewichten? 24 Aktuelle Einschätzung der Assetklassen Fondskurse 25 KEPLER-FONDS KAG, RCM
US-Finanzminister beruhigt angesichts Verschuldung. Schon in wenigen Monaten könnten die USA ihre Schuldenobergrenze erreichen. Analyst:innen gehen davon aus, dass die Staatsschulden der USA zwischen Ende August und Mitte Oktober an die rechtlich zulässige Obergrenze gelangen. Dann dürfte die Regierung keine weiteren Schulden aufnehmen, um ihre Verpflichtungen weiter zu erfüllen. US-Finanzminister Scott Bessent versucht, die Anleihemärkte mit einer klaren Aussage zu beruhigen. Die USA würden „niemals in Verzug geraten“, erklärte er. Sein Ziel sei es, das Defizit langsam abzubauen. Die Schuldenobergrenze wurde 1917 eingeführt, um die Kriegsfinanzierung im Ersten Weltkrieg zu vereinfachen. Seitdem wurde sie über 100 Mal angehoben oder angepasst.
DOW JONES
Stand 31.12.2024 42.544,22
Stand 16.06.2025 42.515,09
Veränderung in % -0,07 %
Veränderung absolut -29,13
Industrieproduktion schrumpft. Die Industrieproduktion in China ist im Mai 2025 das zweiten Monat in Folge geschrumpft. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg von 49,0 im April auf 49,5 im Mai. Trotz der leichten Verbesserung blieb der Wert unter der Marke von 50, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Die Daten verstärken die Erwartungen an weitere Konjunkturmaßnahmen zur Stützung der Wirtschaft im anhaltenden Handelskonflikt mit den USA. Die jüngsten Entwicklungen zwischen China und den USA deuten darauf hin, dass sich die bilateralen Beziehungen nicht verbessern, meinen Ökonom:innen. Diese anhaltend hohe Unsicherheit wird die Wachstumsaussichten weiter belasten.
HANG SENG
Stand 31.12.2024 20.059,95
Stand 16.06.2025 24.060,99
Veränderung in % +19,95 %
Veränderung absolut +4.001,04
Wirtschaft auf wackeligem Fundament. Im ersten Quartal sank das japanische Bruttoinlandsprodukt – ein Warnsignal für die exportabhängige Nation, die angesichts drohender USZölle auf wackeligem Fundament steht. Die Schrumpfung lag spürbar über den Marktprognosen. Der private Konsum, auf den mehr als die Hälfte der japanischen Wirtschaftsleistung entfällt, blieb im ersten Quartal hingegen unverändert. Die gesamten Daten unterstreichen jedenfalls die recht fragile Konjunkturerholung. Die US-Zölle verschlechtern die Aussichten –insbesondere für den so wichtigen Automobilsektor. Ökonom:innen erwarten, dass die japanische Notenbank bis September eine Zinspause beibehält, um die Auswirkungen zu bewerten.
Stand 30.12.2024 3.663,01
Stand 16.06.2025 4.400,44
Veränderung in % +20,13 %
Veränderung absolut +737,43
Starke Tourismus-Saison als Pluspunkt. Trotz Rezession und geopolitisch angespannter Lage bleibt Österreich ein gefragtes Urlaubsland: Die vergangene Wintersaison – die die Monate November 2024 bis April 2025 umfasst – brachte Österreich 20,55 Millionen Gäste, was beinahe einen Rekordwert darstellt. Der Großteil entfällt auf Urlauber aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Deutschland bleibt dabei wie erwartet der stärkste Auslandsmarkt mit 25,9 Millionen Nächtigungen (aber einem leichten Minus von 1,1 Prozent im Vergleich zu 2023/24), das ist fast die Hälfte aller internationalen Übernachtungen.
Britische Wirtschaft wächst (zwischenzeitig). Die britische Wirtschaft ist im ersten Quartal schneller gewachsen als die aller anderen G7-Länder. Das Bruttoinlandsprodukt legte um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt mitteilte. Getragen wurde der Aufschwung vor allem von den Dienstleistern, aber auch die Produktion legte deutlich zu. Allerdings erklärte die Bank of England, dass dieser Wachstumsschub nur vorübergehend sein werde. Heuer werde die Wirtschaft voraussichtlich um ein Prozent wachsen. Bis 2027 soll das Tempo dann auf 1,5 Prozent steigen.
Deutsche Wirtschaft erholt sich nur schleppend. Trotz eines unerwartet guten Jahresauftakts bleibt Deutschland in diesem Jahr der OECD zufolge eine der am langsamsten wachsenden Industrienationen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte lediglich um 0,4 Prozent zulegen, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bekräftigte. Damit belegt Europas größte Volkswirtschaft zusammen mit Mexiko den drittletzten Platz, nur Österreich und Norwegen schneiden schlechter ab. 2026 soll es dann zu einem Plus von 1,2 Prozent reichen, nachdem bislang mit 1,1 Prozent gerechnet wurde.
Bereits seit März läuft die Dividenden-Saison, in der Unternehmen Teile des letztjährigen Gewinns ausschütten. Allein für die 414 größten Unternehmen in Europa erwartet man rund 459 Milliarden Euro, die als Baroder Stockdividende (= in Form von Aktien) ausbezahlt werden. Doch es gibt für Investor:innen eine weitere Art der Beteiligung am Gewinn: Aktienrückkaufprogramme, auch Share Buyback genannt.
Was sind Aktienrückkaufprogramme?
Ein Aktienrückkaufprogramm ist ein Vorgang, bei dem ein Unternehmen eigene Aktien zurückkauft. Wenn ein Unternehmen Aktien von sich selbst erwirbt, werden diese aus dem Umlauf genommen. Dies führt zu einer Reduzierung der Anzahl der ausstehenden Aktien. Damit verteilt sich der zukünftige Unternehmensgewinn auf weniger Aktien und führt zu einer Erhöhung des Gewinns je Anteil bzw. zu einer Verbesserung von Kennzahlen. Aktienrückkaufprogramme werden in der jährlichen Hauptversammlung beschlossen. Ein Unternehmen darf in der Regel dabei maximal zehn Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen.
Und das sind die Gründe:
• Verwendung überschüssiger Liquidität: Wenn ein Unternehmen Gewinne erzielt, die es nicht investieren möchte, kann es diese als Liquidität halten. Statt ungenutzte Gewinne einfach liegen zu lassen, können sie als Dividende oder in Form von Aktienrückkäufen genutzt werden.
• Durch den Rückkauf von Aktien reduziert ein Unternehmen die Anzahl der ausstehenden Aktien. Dies führt zu einer Erhöhung des Gewinns je Aktie, was für Aktionär:innen attraktiv ist, da es zu höheren Dividendenausschüttungen und steigenden Aktienkursen führen kann. Gleichzeitig sinkt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), eine wichtige Kennzahl der Fundamentalanalyse.
• Unterstützung des Aktienkurses: Ein Unternehmen kann Aktien zurückkaufen, um den Aktienkurs zu unterstützen und das Vertrauen der Anleger:innen in das Unternehmen zu stärken oder zurückzugewinnen.
• Unterbewertung des Aktienkurses: Dabei sieht das Unternehmen den eigenen Aktienkurs an der Börse als unterbewertet an und versucht durch Rückkäufe einen Mehrwert zu schaffen, indem es die Aktien unter dem sogenannten inneren Wert kauft.
• Schutz vor feindlicher Übernahme: Bei einer feindlichen Übernahme versucht ein anderes Unternehmen, möglichst viele Aktien zu erwerben. Durch den Rückkauf eigener Aktien wird die Anzahl der verfügbaren Aktien reduziert, was die Übernahme erschwert. Allerdings ist dieser Punkt weniger bedeutend, da Aktienrückkäufe meist nur einen kleinen Teil der Gesamtzahl der Aktien ausmachen.
• Eigene Aktien können oft als Zahlungsmittel für die Übernahme eines anderen Unternehmens verwendet werden. Man liest dann etwa: Unternehmen A kauft Unternehmen B und bezahlt den Übernahmepreis teils mit eigenen Aktien.
Es gibt aber auch kritische Aspekte von Aktienrückkäufen: Zum Beispiel, dass die Kurssteigerungen, die ein Aktienrückkauf er-
reicht, nicht zwangsweise nachhaltig sein müssen. Vielmehr kann der Rückkauf von Aktien ein Indiz dafür sein, dass es keine alternativen Ideen für die Investition liquider Mittel gibt. Dies kann auf geringe Wachstumschancen und einen gesättigten Markt hindeuten.
Woher kommt das Geld beim Aktienrückkauf?
Prinzipiell kann der Rückkauf durch Eigenkapital, z.B. aus dem Gewinn, oder auch durch Fremdkapital erfolgen. Da auf Fremdkapital Zinsen zu bezahlen sind, erfolgen die Rückkaufprogramme meist mit Eigenkapital.
Der S&P 500 Buyback-Index beinhaltet jene 100 Aktien mit den höchsten Aktienrückkaufquoten im S&P 500. Im langfristigen Vergleich mit dem klassischen S&P 500-Index konnte der Buyback-Index ein Stück besser performen, wobei sich das Bild in den letzten Jahren wieder etwas gedreht hat.
Diese Unternehmen haben Rückkaufprogramme beschlossen.
Aktiengesellschaften kommen aus sehr unterschiedlichen Branchen. So finden sich Banken und Versicherungen genauso darunter wie IT oder Telekommunikationsunternehmen und auch Konsumgüterhersteller. Große US-Unternehmen, die gerne Aktien zurückkaufen, sind beispielsweise Apple, Alphabet und Microsoft. Aus Deutschland die Versicherungsunternehmen Allianz und Münchener Rück, aber auch die beiden Großbanken Commerzbank und Deutsche Bank. In Österreich haben aktuell die Erste Group Bank und Mayr Melnhof Karton Programme laufen.
Unser Fazit
Was sehr häufig bei der Investition in Aktien übersehen wird, ist, dass Erträge aus Aktien nicht nur aus Kursanstiegen bestehen. Zu den Kursgewinnen kommen eben noch Dividenden und auch Aktienrückkaufprogramme hinzu. Insofern ist ein Aktienrückkauf – ebenso wie die verlässliche Zahlung einer Dividende – ein sehr positives Zeichen. Es verdeutlicht, dass vom Unternehmen genügend Gewinne für Dividenden, Kurssteigerung und Aktienrückkäufe erwirtschaftet wurden.
Martin Gangl
Seit dem Aktienkurssturz als Folge des Zollschocks im Zuge des Liberation Days konnte sich die Aktie der Deutschen Post wieder gut erholen. Jedoch bietet der Anteilsschein bewertungstechnisch weiterhin viel Potenzial.
Q1: Der Umsatz des weltweit tätigen Logistikkonzerns konnte im ersten Quartal 2025 um 2,8 % auf EUR 20,81 Mrd. gesteigert werden. Die Konsensschätzungen von im Schnitt EUR 20,94 Mrd. konnten allerdings knapp nicht erreicht werden. Dabei konnte das Post & Paket Segment mit einem Zuwachs von 45 % das stärkste Umsatzwachstum verzeichnen. Hinsichtlich des EBIT wurde ein Anstieg von 4,5 % auf EUR 1,37 Mrd. berichtet, was über den Erwartungen von EUR 1,33 Mrd. lag.
Zölle: Laut Vorstandschef Tobias Meyer schlägt sich die zunehmende Volatilität durch die US-Zollpolitik auf das Verhalten der Verbraucher:innen nieder. Inwiefern sich dieser Trend fortsetzen werde, lasse sich allerdings noch nicht absehen. Ebenfalls offen ist, laut CFO Melanie Kreis auch noch die Frage, ob letztendlich die negativen oder positiven Auswirkungen der Zölle auf das eigene Geschäft überwiegen werden. „Die Verzollungsthemen sind viel komplexer im
Unternehmensporträt: Die Deutsche Post ist ein weltweit tätiger Post- und Logistikkonzern, der unter den Marken Deutsche Post und DHL ein Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Brief, Paket, Express, Fracht, Supply Chain Management und E-Commerce anbietet.
Detail“, was DHL wiederum „das Leben schwerer machen könnte.“ Andererseits verwies sie darauf, dass Kund:innen mehr Unterstützung brauchen könnten, was einen positiven Effekt darstellen würde.
Profitabilität: Die DHL Group plant den Abbau von 8.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft bis Ende 2025, was etwa 4 % der Belegschaft in diesem Bereich entspricht. Ziel ist es, die Kosten bis 2027 um EUR 1 Mrd. zu senken. Hintergrund sind sinkende Briefmengen, steigende Lohnkosten und ein herausforderndes regulatorisches Umfeld. Zudem erhöht das Unternehmen ab Juli die Preise für Paketzustellungen, um die höheren Anforderungen und den damit verbundenen größeren Aufwand für die Abwicklung internationaler Luftfrachttransporte zu kompensieren. Durch diese Maßnahmen erwarten wir, dass die Deutsche Post die Profitabilität deutlich verbessern sollte.
Ausblick: Die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 wurde vom Unternehmen bestätigt und berücksichtigt den derzeitigen Kenntnisstand hinsichtlich der Zölle. DHL erwartet somit nach wie vor ein operatives Ergebnis von über EUR 6 Mrd. sowie einen freien Cashflow von rund EUR 3 Mrd. Für den Zeitraum von 2023 bis 2030 geht das Unternehmen weiterhin von einem Umsatzwachstum von 5 % CAGR aus.
12-Monatsausblick Transportbranche: neutral. + Der globale Markt für Paketzustellungen wird bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 4,6 % wachsen, unterstützt durch den Strukturtrend E-Commerce (Quelle: Calaméo). Sogennantes „Social Commerce“ wird zu großen Trend innerhalb E-Commerce. Nutzer:innen kaufen Produkte direkt über Netzwerke wie Instagram und Facebook. Diese Verkäufe sollen bis 2030 voraussichtlich USD 8,5 Bio. erreichen, verglichen mit einem geschätzten Volumen von etwa USD 700 Mrd. im Jahr 2024. Dies würde innerhalb von sechs Jahren etwa einer zwölffachen Steigerung entsprechen. Asien liegt bei diesem Trend vorne, wo bereits mehr als die Hälfte über soziale Medien einkaufen wird. + Die globalen Frachtkosten für einen 40-FußContainer haben sich seit dem Tiefpunkt Anfang Mai zwar wieder erhöht, befinden sich aber deutlich unter den Niveaus von vor einem Jahr. – Für den Transportweg Asien-Europa stellt der Konflikt im Roten Meer immer noch eine Belastung dar. Folglich sehen sich Logistikunternehmen auf dieser Route weiterhin gezwungen, ihren Schiffsverkehr über das Kap der Guten Hoffnung umzuleiten. Dieser erhebliche Umweg hat unter anderem längere Lieferzeiten, höhere Kosten und die Beanspruchung von zusätzlichen Schiffskapazitäten zur Folge. – Struktureller Volumenrückgang im Briefgeschäft (elektronische Substitution).
Deutsche Post
von Raiffeisen RESEARCH.
Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Einschätzung: Kauf Kursziel: 44 Euro (auf Sicht 12 Monate)
Kurs 02.06.2025, 23:59 MEZ 39,23 Euro
ISIN: DE0005552004 Hauptbörse: FSE Website: dp-dhl.com
Marktkapitalisierung in Mio. EUR: 47.424
Umsatz in Mio. EUR: 84.186,00
Verschuldungsgrad: 49,8 %
Anzahl der Mitarbeiter:innen: 601.723
Fiskaljahresende: 31.12. Index: DAX Preisindex
Trend zum Online Shopping unterstützt das Paket-Geschäft; starke weltweite Positionierung; führende Stellung als globaler Express-Logistiker; Möglichkeiten zur Briefportoerhöhung durch an die Inflationsrate gekoppelte Tarifformel in Deutschland; Ausbau des Packstationen-Netzwerks und Selbstbedienungsstationen ermöglichen Kosteneinsparungen.
Geopolitische Konflikte könnten kurzfristig zu Unterbrechungen in der Transportkette führen (siehe Huthi-Angriffe im Roten Meer); elektronische Substitution führt zu Druck auf Briefvolumina; vermehrte Eigenzustellung von Großkunden (z.B. Amazon).
Quelle: LSEG, RBI/Raiffeisen Research
Quelle: Bloomberg, Juni 2025, Wertentwicklung in %. Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zulässt.
Die Deutsche Post stellt weiterhin eines der wichtigsten Versandunternehmen dar und wird, dank der starken Diversifizierung, diese Stellung auch weiterhin behaupten können. Kontinuierliche Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen verbessern zudem die Profitabilität. Darüber hinaus hat das Unternehmen bewertungsseitig noch deutlich Luft nach oben. Daher bestätigen wir unsere Kauf-Einschätzung mit einem Kursziel von EUR 44,00. Deutsche Post befindet sich weiterhin auch auf der „Top Picks“ Liste von Raiffeisen Research. Das Kursziel ergibt sich mittels eines relativen Bewertungsansatzes, welcher basierend auf Multiples und Konsensschätzungen für die nächsten zwölf Monate auch einen im historischen Vergleich angemessenen Bewertungsaufschlag zum Sektor berücksichtigt. Finanzanalyst: Alexander Frank, RBI, erstmalige Weitergabe: 03.06.2025, 16:46 Uhr. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.
Die interne Weitergabe an Anlageberater erfolgt durch eine zentrale Stelle, die von anderen Abteilungen durch Informationsschranken getrennt ist. Die Vergütung der Personen, die Finanzanalysen intern und an Kunden weitergeben, ist nicht unmittelbar an Geschäfte mit Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Finanzanalysen sind, gebunden. Diese Personen haben Finanzinstrumente, die Gegenstand der Finanzanalysen sind, vor ihrer öffentlichen Emission weder direkt noch indirekt erhalten oder bezogen. Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RLB OÖ gefährden könnten: www.rlbooe.at/impressum
In eine sichere Anlageklasse zu investieren, ist selten ein Fehler. Nicht nur etwa im Falle von Mündelgeldveranlagungen. Aber selbst risikobewusste Anleger:innen sollten nicht auf Ruhepole im Depot vergessen.
Staaten in der Regel zuverlässige Schuldner
Im Kern sind Staatsanleihen ein Kredit. Ein Land borgt sich Geld bei Anleger:innen, indem es Anleihen begibt. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Emission. Staatsanleihen haben in der Regel eine fixe Laufzeit und einen fixen Zinssatz. Die Zinsen werden jährlich als Kupon ausgeschüttet und am Ende der Laufzeit bekommen die Anleger:innen wieder ihr Geld zum Nennwert zurück. In der Zwischenzeit notie ren diese Papiere an den Börsen und werden täglich dort in Prozent vom Nennwert notiert bzw. gehandelt. Ein jederzeitiger Verkauf ist somit sichergestellt.
Damit Anleger:innen einschätzen können, wie stabil ein Staat ist, wird die Kreditwürdigkeit von Ratingagenturen wie Moody's oder S&P Global Ratings bewertet. Die besten Bewertungen, bei S&P ist die Bestnote ein AAA, haben zum Beispiel Deutschland oder Kanada. Bei diesen Anleihen ist das Ausfallrisiko äußerst gering. Österreich besitzt ein sehr gutes AA+ Rating.
Prinzipiell kann man sagen, dass Anleihen von Staaten, überhaupt jene mit einem guten Rating, als Schuldner verlässlicher sind als Unternehmen. Ein Zahlungsausfall tritt selten auf. Im
Gegenzug heißt das aber auch, dass die Rendite entsprechend geringer ist.
Österreich braucht aktuell viel frisches Geld
Die Republik Österreich ist laufend am Kapitalmarkt aktiv. Erst kürzlich holte man sich wieder frisches Geld für Investitionen und stockte drei Bundesanleihen auf: eine fünfjährige Anleihe der Republik Österreich und zwei zehnjährige Bundesanleihen. Mit dieser Auktion sammelte der Bund 2,3 Milliarden Euro frisches Geld auf dem Kapitalmarkt ein. Die Renditen österreichischer Staatsanleihen liegen derzeit bei den fünfjährigen Papieren bei 2,30 Prozent und bei den zehnjährigen Anleihen bei 2,90 Prozent jährlich.
Anleihen als Teil eines ausgewogenen Portfolios
Anleihen stabilisieren jedes Depot, insbesondere auch jene mit hohem Aktienanteil. Zusätzlich gibt es die Erträge aus den jährlichen Zinsen, die allenfalls auch wieder in regelmäßige Ansparpläne investiert werden können. Die ideale Aufteilung von Anleihen, Aktien und auch anderen Wertpapieren in einem Depot sollte jedoch in einem persönlichen Investmentprofil erarbeitet werden. Sollten Sie dazu Fragen haben, beraten wir Sie gerne jederzeit näher.
Wolfgang Schürz
Fixe Zinsen bleiben für Investor:innen interessant. Heute im Fokus: Eine nachhaltige Anlage, die zusätzlich zur Fixverzinsung mit einer mittelfristigen Laufzeit punktet. Bitte beachten Sie, dass Veranlagungen in Wertpapiere Risiken bergen.
Die Palette an nachhaltigen Investmentprodukten wächst kontinuierlich. Die Nachhaltige FixZins Anlage ist auch für Einsteiger:innen leicht verständlich.
So funktioniert die Nachhaltige FixZins Anlage
Mit der Nachhaltigen FixZins Anlage investieren Sie Ihr Kapital für weniger als sechs Jahre in eine Anleihe von Raiffeisen Oberösterreich. Sie erhalten dafür fix 2,90 Prozent p.a. Zinsen, die jeweils am 19. November ausbezahlt werden. Am 19. November 2030, dem Laufzeitende, erhalten Sie Ihr Investment zur Gänze zurück. Das Mindestinvestment für dieses Anlageprodukt beträgt 1.000 Euro. Bitte beachten Sie, dass auch dieses Produkt während der Laufzeit Kursschwan-
Die Eckdaten:
kungen unterworfen ist. Bei einem vorzeitigen Verkauf könnte es daher zu Kursverlusten kommen.
Wie kommt Nachhaltigkeit in das Produkt?
Nachhaltige Fixzinsanlage 2024-2030 (Serie 464) • Emittentin: RLB OÖ AG • 6 Jahre (19. November 2024 bis 19. November 2030) • Verzinsung 2,90 % p.a. • Zinszahlung jährlich am 19.11.; erstmalig am 19.11.2025 • Stückelung 1.000 Euro • ISIN: AT0000A3GAV7 • Der Rang ist „senior preferred“: In den Emissionsbedingungen der Anleihe sind bestimmte Einschränkungen angeführt, die mit dem Kauf einhergehen. Insbesondere sind das: Aufrechnungsverzicht, eingeschränkte Verkaufsmöglichkeit, Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung • Der Investor trägt mit dem Kauf das Bonitätsrisiko der Emittentin •
Wie bei anderen Anleihen leiht sich die RLB OÖ auch bei nachhaltigen Anleihen Kapital von Anleger:innen und zahlt für die Laufzeit einen festgelegten Zinssatz. Die Besonderheit dabei ist, dass der Nettoerlös der Emission ausschließlich zur Finanzierung von klimafreundlichen und nachhaltigen Aktivitäten und Projekten verwendet wird. Dazu zählen zum Beispiel der Bau von energieeffizienten Gebäuden, die Erschließung von erneuerbaren Energiequellen oder sauberer Transport. Wir informieren Sie gerne näher zu diesem und anderen Produkten im Angebot.
Der von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge, den Endgültigen Bedingungen sowie das Basisinformationsblatt können bei der RLB OÖ AG kostenlos bezogen werden und sind unter www.rlbooe.at/prospekt abfragbar. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung des Wertpapiers zu verstehen. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Um die potenziellen Risiken und Chancen in Verbindung mit der Investition in dieses Wertpapier zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, zu lesen.
Wie sehen denn Fondsmanager den aktuellen Status Quo? Wir haben mit zwei Experten von der KEPLER-FONDS KAG gesprochen. Der Aktienfondsmanager David Striegl und der Rentenfondsmanager Kurt Eichhorn verraten jeweils mehr über ihr persönliches Spezialgebiet der Kapitalmärkte.
Das heurige Jahr hatte es bis jetzt in sich. Wie positioniert man sich als professioneller Marktteilnehmer, wenn kaum vorherzusehen ist, was die Aktienmärkte am nächsten Tag machen?
David Striegl: Gerade in Phasen erhöhter Unsicherheit zeigt sich, wie wichtig eine ruhige Hand und ein diszipliniertes Vorgehen an den Finanzmärkten sind. Kurzfristige Kursschwankungen und negative Schlagzeilen können leicht zu emotionalen Entscheidungen führen – doch wer in solchen Momenten die Nerven verliert, läuft Gefahr, langfristige Chancen zu verpassen. Umso wichtiger ist es in solchen Phasen, auf breite Diversifikation zu setzen. Das hilft, Risiken zu streuen und das Portfolio stabil durch volatile Marktphasen zu steuern.
Die Aktienmärkte sind in den Medien immer etwas präsenter. Was machen aber die Anleihenmärkte aktuell?
Kurt Eichhorn: Was sie meistens (aber nicht immer, wie wir 2022 gesehen haben) machen: Im Schatten stehen und unaufgeregt für Erträge sorgen. Seit Jahresbeginn kam es zu einem leichten Anstieg der Staatsanleiherenditen, sehr defensive Fonds liegen daher mit ihrer Wertentwicklung noch an der Nulllinie. Aber sämtliche Spreadkategorien wie Bank-, Unternehmensoder Emerging Markets-Anleihen haben ihre positive Entwicklung fortgesetzt und damit breiter investierenden Anleihenfonds zu einer moderat positiven Wertentwicklung verholfen. Beide Entwicklungen – seitwärts bei den Basisrenditen, und die leichte Einengung der Renditeaufschläge – sind eine Fortsetzung der Trends aus den beiden Vorjahren.
Wieder zu den Aktienmärkten. Zunächst wurde viel über den KI-Hype und die Tech-Werte berichtet, dann über den Aufschwung der Rüstungsindustrie. Stand heute: Wo würden Sie die nächsten Chancen – aber auch Risken – sehen, wenn es um Branchen geht?
David Striegl: Neben KI und Rüstung dürften Adipositas-Therapien, Cybersecurity, Infrastruktur und erneuerbare Energien bedeutend bleiben. Allerdings bergen reine Themen- bzw. Branchenfonds aufgrund des Timing-Risikos oft mehr Risiken als Chancen: Ist ein Trend einmal in aller Munde, sind viele Kurse und Bewertungen schon stark gestiegen. Anleger:innen steigen dann oft zu spät ein und erleiden Kursverluste. Insofern sollte man immer breit streuen und nicht jeden Trend aktiv timen.
Man hört, dass viele Unternehmen/Branchen eher bang in die Zukunft schauen. Wie sehr beschäftigt Sie daher das Thema Ausfallrisiko?
Kurt Eichhorn: Auch wenn es vielleicht verwundert: nicht mehr als sonst in den letzten 25 Jahren. Die Phasen, in denen alle Konjunkturampeln auf grün standen, waren auch in der Vergangenheit seltener, als man im verklärten Rückblick meint. Und außerdem waren diese wenigen „perfekten“ Zeitspannen mit unterdurchschnittlichen Renditen (genau genommen unterdurchschnittlichen Renditeaufschlägen) verbunden. Pointiert formuliert: Zum Glück gibt es ausreichend Unsicherheit über die weitere Entwicklung, denn dieses Risiko ist die Basis für die Risikoprämie, die wir für unsere Kund:innen einsammeln – auch wenn das Risiko kurzfristig da und dort schlagend wird.
Sicher ein Thema sind aber die Zinssenkungen. Wie schaffen Sie es, in einem Umfeld mit niedrigeren Zinsen interessante Renditen zu erwirtschaften? Welche Kategorien sind interessant?
Kurt Eichhorn: Im Gegensatz zu früher, als der Kapitalmarkt oft den Zinsschritten der Notenbanken vorausgelaufen ist, sind Renditen zum Beispiel für zehnjährige Euro-Staatsanleihen und Pfandbriefe noch immer etwa auf dem Niveau vom Juni 2024, als die EZB ihre erste Zinssenkung bekanntgab. Aus der damals inversen Zinskurve ist „nur“ eine wieder moderat steile Zinskurve geworden. Anleger:innen profitieren bei längeren Laufzeiten durch den „Roll-Down“-Effekt auch dann, wenn sich an der Form der Zinskurve nicht mehr viel ändern sollte – nur weil die Zeit vergeht und die Laufzeiten von allein kürzer werden. Unsere Empfehlung ist daher grundsätzlich, das aktuell attraktive Renditeniveau zu nutzen und sich nicht zu kurz binden. Dollaranleihen mischen wir zuletzt etwas mehr bei, selbst USStaatsanleihen nach den deutlichen Renditeanstiegen, allerdings sichern wir das Währungsrisiko ab. Und inflationsgeschützte
Anleihen gefallen uns ganz grundsätzlich, aber derzeit würden wir sie nicht extra übergewichten.
Das Thema Nachhaltigkeit hat im Aktienmanagement stets eine große Rolle gespielt. Rückt dieser Aspekt nun in den Hintergrund?
David Striegl: Nachhaltigkeit bleibt ein wichtiges Thema – die Nachfrage nach ESG-Anlagen ist weiterhin hoch. Allerdings verändert sich das Verständnis von Nachhaltigkeit in mehreren Dimensionen – es wird differenzierter, pragmatischer und stärker an realwirtschaftlichen Zusammenhängen ausgerichtet. Nachhaltigkeit wird also nicht abgeschafft – sie wird neu gedacht.
Herr Eichhorn, zum Abschluss: Wie lautet Ihre Markteinschätzung und was ist Ihr Tipp für Anleihen-Anleger:innen?
Kurt Eichhorn: Nach dem heftigen Anstieg der Renditen im Jahr 2022 war die Erholung seither vergleichsweise verhalten, das bedeutet aber, dass noch ausreichend Performancepotenzial in den aktuellen Einstiegsrenditen steckt. Mein Tipp: Spielen Sie den Trumpf des ausreichend langen Investmenthorizont von fünf bis sieben Jahren aus! Ja, auf ein Jahr können Anleihenfonds durchaus schwanken, aber mittelfristig werden Sie mit Prämien belohnt – sowohl für die Geduld auf diesen Zeitraum, für die Übernahme von Bonitätsrisiken und auch für die eingeschränkte Liquidität kleinerer Anleihen. Am akzentuiertesten setzen wir diese „Prämien-Aufsammel-Strategie“ in den Laufzeitenfonds und im KEPLER Euro Plus Rentenfonds um.
Herr Striegl, was möchten Sie Aktien-Investor:innen mitgeben?
David Striegl: Kurzfristig bleiben viele Unsicherheiten bestehen, die jederzeit zu erhöhter Marktvolatilität führen können. Hinweise auf eine tiefe Rezession mit starken Kursverlusten sehen wir derzeit jedoch nicht. Bei ausreichend langem Anlagehorizont bleiben Aktien aus unserer Sicht auch in diesem Umfeld attraktiv. Dennoch sollte man realistisch sein: Die überdurchschnittlichen Renditen von mehr als 13 Prozent pro Jahr in den vergangenen Jahren waren außergewöhnlich – und dürften sich in dieser Form wohl nicht fortsetzen.
Im Blickpunkt
Die letzten zehn Jahre meiner Wertpapierinvestments glichen teilweise einer Achterbahnfahrt. Die Heatmap meines Portfolios – dieser grün-rote Fleckerlteppich – veranschaulicht die Ups and Downs bereits sehr deutlich. Eine Sache hat sich immer wieder bewahrheitet: Ruhe bewahren war stets die beste Lösung.
Sehr gut gelaufen sind die Jahre 2020 und 2021, die durchwegs positive Ergebnisse geliefert haben. 2020 habe ich deutlich von der Markterholung nach der Corona-Krise profitiert – was sich in einer überwiegend grünen Performance-Heatmap widerspiegelt. Auch 2021 war ein erfolgreiches Jahr: Dank einer konsequent umgesetzten Anlagestrategie ist es mir gelungen, kontinuierlich positive Renditen zu erzielen. Diese beiden Jahre verdeutlichen, dass mein Investmentansatz insbesondere in Wachstumsphasen des Marktes sehr gut funktioniert. Einige der besonders erfolgreichen Einzeltitel in diesem Zeitraum waren Technologiewerte wie Apple, Meta und Microsoft. Diese Unternehmen haben aufgrund des Digitalisierungsschubs und dem Trend zum Home Office zu den Gewinnern gezählt.
Nicht jedes Jahr verlief jedoch so positiv. 2022 war ein besonders schwieriges Jahr, geprägt von Zinserhöhungen, Inflation und geopolitischer Unsicherheit. Die vielen roten Felder in meiner Heatmap verdeutlichen die starken Verluste, die ich in diesem Jahr hingenommen habe. Auch 2018 war herausfordernd. Hier hat mein Portfolio die Politik von US-Präsident Trump erstmals zu spüren bekommen. Diese beiden Jahre haben mir ge-
zeigt, dass meine Strategie in Krisenzeiten noch Verbesserungspotenzial hat. Stabilisierend haben zumindest die defensiven Werte gewirkt. Aktien wie Hormel Foods, Coca-Cola und Altria haben damals eine gewisse Ruhe durch ihre Dividenden und weniger konjunkturanfälligen Geschäftsmodelle geboten. Novo Nordisk, ein führendes Unternehmen im Gesundheitssektor, hat ebenfalls ein paar meiner Verluste abfedern können.
2023 und 2024: Ein Gemischtwarenladen
Die Jahre 2023 und 2024 waren geprägt von Volatilität, mit sowohl positiven als auch negativen Monaten. Es gab oftmals am Markt keine klare Richtung und meine Strategie war aber offenbar flexibel genug, um sich an die wechselnden Bedingungen anzupassen. Innerhalb dieses Zeitraums habe ich zum Beispiel von zyklischen Aktien wie Mercedes Benz, voestalpine und Wienerberger profitiert. Diese Unternehmen sind stark von Konjunktur und Rohstoffpreisen abhängig, was zu Schwankungen in ihrer Performance führt. Aber gezielte Investitionen in diese Titel haben mir Gewinne beschert.
Sparpläne und Streuung
Trotz einzelner schwacher Jahre zeigt die Gesamtperformance meiner Investments eine hohe Anzahl an grünen Feldern. Es gab
keine durchgehenden Verlustjahre, was ein gutes Zeichen für die Nachhaltigkeit meiner Strategie ist. Die Verwendung von Sparplänen mit Fonds und ETFs hat geholfen, um dauerhaft am Markt zu investieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Anlagestrategie war die Diversifikation in verschiedene Sektoren. Neben Technologieund Industrieaktien habe ich auch in Konsum- und Energieunternehmen wie Hugo Boss und E.ON investiert. Diese zyklischen Werte haben zwar stärkere Schwankungen, bieten aber auch möglicherweise Chancen auf Renditen in Wachstumsphasen.
Vergleich mit Indizes
Im Vergleich zu großen Indizes wie dem S&P 500, dem Nasaq 100 und dem DAX zeigt sich, dass meine Performance ähnlich, aber mit mehr Ausschlägen war. Das kommt daher, weil ich eine aktive Handelsstrategie verfolge, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Der S&P 500 zeigte in den Jahren 2020 und 2021 eine sehr starke Performance – wie bei mir. 2022 war jedoch auch für diesen Index ein schwieriges Jahr, was meine Verluste in diesem Zeitraum erklärt. Der Nasdaq 100 profitierte von der Rallye der Tech-Werte in 2020 und 2021, erlebte jedoch einen starken Crash in 2022. Der DAX zeigte weniger volatile Schwankungen als meine Heatmap –meine Strategie war etwas risikoreicher.
In den letzten zwei Monaten hat sich das Bild meiner Heatmap etwas verändert. Die neue US-Politik hat die Performance meines Depots beeinflusst, was sich in einigen zusätzlichen roten Feldern zeigt. Solche Marktphasen bieten jedoch Potenzial für Nach- oder Neukäufe, da die Volatilität Chancen für günstige Einstiege schafft. Für die Zukunft sehe ich jedenfalls mehrere Möglichkeiten, meine Anlagestrategie weiter zu optimieren.
Ein wichtiger Schritt wird die Diversifikation in defensive Sektoren sein. Unternehmen im Gesundheitssektor bieten teils stabile Einnahmen und interessante Dividenden. Wobei ich hier von nun an auch eine stärkere Länderstreuung in den Fokus nehme, um weniger von der US-Wirtschaft abhängig zu sein. Auch Basiskonsumgüterunternehmen sollten langfristig weniger anfällig für Konjunkturschwankungen sein. Zusätzlich plane ich, mein Portfolio durch Investitionen in Versorger und Infrastrukturunternehmen weiter zu streuen. Außerdem wird die Ergänzung durch Anleihen und inflationsgeschützte Werte ein Punkt sein. Kurzlaufende Staatsanleihen und inflationsgeschützte Anleihen können Schutz bei Marktabschwüngen bieten, ohne zu viel Liquidität zu binden. Ein defensiver Dividenden-Fonds könnte ebenfalls eine stabilisierende Ergänzung sein.
Insgesamt bin ich mit meiner bisherigen Performance zufrieden. Natürlich gibt es Raum für Verbesserungen. Durch eine gezielte Anpassung meiner Strategie hoffe ich, künftig meine Renditen weiter zu steigern. Die Ergänzung um defensivere Produkte könnte mein Depot robuster machen und besser gegen Marktschwankungen absichern. Eine durchdachte Herangehensweise, ohne in Panik zu verfallen, hat sich in den zehn Jahren jedoch immer als die richtige Entscheidung erwiesen. Sollten Sie beim Aufbau Ihrer Investmentstrategie Hilfe brauchen, unterstützt Sie jederzeit gerne Ihr:e Berater:in. Denn diese ist – genau so wie die Entscheidung für Anlageprodukte und Einzeltitel – etwas höchst Individuelles und hängt immer von persönlichen Zielen und der eigenen Risikobereitschaft ab.
Gerald Hehenberger
Dieses Produkt bietet einen Kapitalschutz nach sechs Jahren am Laufzeitende und ermöglicht zusätzlich eine Partizipation am steigenden Basiswert. Beachten Sie: Veranlagungen in Wertpapiere können Risiken bergen.
Dieses Zertifikat bietet Ihnen eine Rückzahlung von 112 % am Laufzeitende (Kapitalschutz). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit auf eine höhere Rückzahlung, wenn der Basiswert entsprechend stark ansteigt. Die maximale Rückzahlung liegt bei 130 %. Die ISIN des Produkts lautet AT0000A3MSB9.
Quelle: Raiffeisen Zertifikate, Juni 2025. Der von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge, den Endgültigen Bedingungen sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Website der Raiffeisen Bank International AG unter www.raiffeisenzertifikate.at/wertpapierprospekte bzw. www.raiffeisenzertifikate.at kostenlos verfügbar. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung des Wertpapiers zu verstehen. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Sie sind im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen in Verbindung mit der Investition in dieses Wertpapier zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, zu lesen.
Basiswert des Zertifikats ist der STOXX® Global Select Dividend 100 Index. Dieser umfasst 100 dividendenstarke Aktien weltweit. Dabei erfolgen Auswahl und Gewichtung nach aktuellen und historischen Dividendenzahlungen.
Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert des Basiswerts festgehalten. Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Basiswerts mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein:
1. Ist der Basiswert um mehr als 12 % gestiegen, partizipieren Sie 1:1 an den Kursgewinnen. Die maximale Rückzahlung des Zertifikats liegt bei 130 %.
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* im Vergleich zum Startwert ** bezogen auf den Nominalbetrag
Das Auszahlungsprofil gilt am Laufzeitende
• 112 % des Nominalbetrags sind am Laufzeitende durch den Kapitalschutz gesichert.
• Die maximale Rückzahlung ist mit 130 % (Maximalbetrag) begrenzt.
• Kaufkraftverlust durch Inflation wird nicht vom Kapitalschutz ausgeglichen.
Während der Laufzeit
• Sie können das Zertifikat während der Handelszeiten zum jeweils aktuellen Kurs kaufen und verkaufen.
• Der Kurs kann unter den Emissionspreis bzw. das Kapitalschutzlevel sinken. Dies kann bei Verkauf des Kapitalschutz-Zertifikats vor Laufzeitende zum Verlust eines Teils des eingesetzten Kapitals führen.
Emittentenrisiko / Gläubigerbeteiligung:
Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass Raiffeisen Bank International AG nicht in der Lage ist, ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-in“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Im Blickpunkt
Der Linzer Südbahnhofmarkt, oft einfach „Südi“ genannt, ist einer der traditionsreichsten Märkte in ganz Österreich. Eröffnet wurde er bereits 1949. Und er hat sich wirklich gemausert: Genießer:innen finden hier nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch Handwerkskunst, Geschenkartikel und hervorragende Lokale. Wir begeben uns auf eine Marktbeobachtung der anderen Art und nehmen Sie mit auf einen Besuch in zwei unserer Lieblingskojen.
Zur ersten Koje sind es von der Raiffeisenlandesbank OÖ am Europaplatz nur wenige Schritte. Wir machen den Start beim „deRgustationsladen“ von Roman Gruber, der das Geschäft gemeinsam mit seiner Tochter Marlene Schatz betreibt.
Herr Gruber, was hat Sie denn auf den Südbahnhofmarkt in Linz verschlagen?
Als ursprünglich gelernter Koch habe ich gutes Essen und Trinken nie aus dem Sinn verloren. Ganz im Gegenteil! Im Zuge meiner Tätigkeit als Vertriebsmanager im produzierenden Gewerbe habe ich sehr viel Wissen rund um verschiedene Betriebe und deren tolle Produkte sammeln können.
So ist uns eine feine und immer wieder wechselnde Auswahl an Feinkostartikeln von Antipasti, Auserlesenem zum Kochen, besonderem Geschirr und Servietten und vielen Geschenkartikeln gelungen. Sehr gelobt wird auch immer unsere Vielfalt an Spirituosen, Weinen und Schaumweinen. Bis hin zu unserer Hausmarke, dem „deRgustationsladen Frizzante“. Neben den beruflichen Reisen rund um die Kulinarik hat auch jeder Urlaub Bezug zu gutem Essen und Trinken. Sehr oft dabei ist unsere liebe Tochter samt ihrem Mann, sie sind quasi die Genussbeauftragten.
deRgustationsladen ist eine gute Adresse für all jene, die Genuss schätzen und vielleicht auch auf der Suche nach Geschenken sind. Wie beschreiben Sie denn Ihre Geschäftsidee?
Genau diese gemeinsame Passion und mein innerer Kompass haben uns zu dieser Idee geführt. Ein kleiner netter Laden ohne Massenware, voll von Inspiration rund um das Thema Essen, Trinken und Deko. Wir lieben Hochwertiges, aber zu ehrlichen und erschwinglichen Preisen. Für all jene, die Qualität, Handwerkskunst und doch etwas Exklusivität schätzen. Ganz besonders freut uns, dass wir inzwischen viele Kund:innen im Privaten als auch im Geschäftsbereich haben, die gemeinsam mit uns volle Einkaufstaschen und -körbe kreieren, um diese zu verschenken.
Man sieht auf einen Blick regionale Artikel, aber auch internationale Spezialitäten. Wie kommen Sie denn auf diese Auswahl – vor allem wenn man berücksichtigt, dass die eher kleine Geschäftsfläche am Südbahnhof wenig Raum für Kompromisse lässt?
Die kleine Geschäftsfläche ist ein gutes Stichwort. Einer der Punkte, die unseren Laden so besonders machen, ist, dass wir fast 1.000 Stammartikel führen und davon knapp die Hälfte saisonal immer wieder austauschen. Die hohe Kunst besteht für uns darin, genau jene Artikel zu führen, die man sonst kaum findet – weder in Linz noch online. Viele unserer Stücke entdecken wir selbst, andere finden über Empfehlungen von Lieferant:innen oder durch unsere Webauftritte den Weg zu uns. Wir nutzen sowohl den Innenbereich unseres Geschäfts als auch die Außenflächen, um unsere Produktauswahl und Ideen ansprechend zu präsentieren. Letztendlich entscheiden aber natürlich die Kund:innen, welche Produkte zum Stammsortiment werden.
Im Geschäft riecht es gerade nach frischen Croissants. Im Laden kann man sich also auch stärken?
Wir sind bekannt für frische original französische Buttercroissants. Die gibt es klassisch oder frisch gefüllt mit original italienischer Creme in fünf Geschmackssorten. Jetzt neu zum Beispiel mit Pistazie! Sehr beliebt ist unser Barista Kaffee, im Sommer ein Hochgenuss ist für viele auch der Iced Cappuccino oder Iced Macchiato. Bei Kaffees für Zuhause haben wir einige tolle Produkte. Etwa Europas ersten heißluftgerösteten Kaffee, der hervorragend schmeckt und zugleich als sehr magenschonend gilt.
Haben Sie eigentlich Lieblingsartikel im Sortiment? Was führen Sie immer und bekommt Ihre persönlichen fünf Sterne?
Unsere Lieblinge sind vielseitig. Da wäre zum einen ausgefallene Keramik und Gläser, sehr guter Kaffee, Panettone und Colomba, Schokolade und Knabbereien. Einige exklusive Direktimporte aus unseren bevorzugten Weinbaugebieten wie Valdobbiadene, Sizilien, Neapel, Elsass, Bassano, Francciacorta, aber auch besondere Winzer aus Österreich. Auch auf Schaumweine haben wir uns spezialisiert, es gibt über 45 Sorten im Laden. Unsere
Leidenschaft für Gin, Whisky, Rum und andere Spirituosen zeigt sich nicht nur in unserem eigenen Gin und Tonic-Sirup, sondern auch in der Entwicklung einer eigenen Rum- und Whisky-Kreation.
Möchten Sie zum Abschluss Ihre eigene Marktbeobachtung mit uns teilen? Was tut sich am Südbahnhofmarkt und was wünschen Sie sich für die Zukunft dieses einzigartigen Platzes?
Meine Tochter und ich haben ja im April 2020 mit dem Umbau und der Gestaltung des Ladens begonnen. Im Kaufverhalten und damit auch im Angebot ändert sich ob der Bedingungen seit 2020 doch recht viel. Nicht immer einfach für Kund:innen und Marktbeschicker:innen! Für den Südi würde ich mir wochentags einfach mehr Frequenz wünschen, denn ein tolles Angebot mit sehr engagierten Verkäufer:innen ist hier immer vorhanden. Also lade ich zusätzlich zu unseren tollen Stammkund:innen viele neue neugierige Besucher:innen ein, die das Kleinod Süd-
bahnhofmarkt zum Schmökern, Einkaufen und Verweilen für sich entdecken. So auch der Wunsch meiner Tochter.
Wir ziehen weiter und nach wenigen Schritten stehen wir vor dem Geschäftslokal der „Pastamacher“. Wer hier noch nicht gegessen hat, sollte das unbedingt nachholen. Geschäftsführend ist das Vater-Tochter-Gespann Dietmar Öller und Melanie Heizinger. Die beiden entführen ihre Gäste mitten in Linz in einen kurzen Italienurlaub –und das meist mit einem besonderen Twist.
Liebe Pastamacher, auch an euch die Frage: Wie seid ihr denn zum Südbahnhofmarkt gekommen und was passiert in eurer Koje?
Die Idee für „Die Pastamacher“ entstand im ersten CoronaLockdown. Wir, das sind Dietmar, gelernter Koch, und Tochter Melanie, haben die Zeit genutzt, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen. Ursprünglich war der Plan, selbstgemachte Pasta, Sugos und Pestos über einen Online-Shop zu verkaufen. Doch dann wurde eine Koje am Südbahnhofmarkt frei – und wir haben die Chance genutzt, unseren Traum von einem kleinen, feinen Lokal zu verwirklichen. In unserer Koje stellen wir alles selbst her: von frischer Pasta über Sugo und Pesto bis hin zu Shrubs und Essig. Die Zutaten kommen größtenteils von regionalen Lieferanten – viele Kräuter pflücken wir selbst, und sogar die Fische für unser Sugo werden eigenhändig gefangen. Uns ist es wichtig, den Geschmack der Region auf den Teller zu bringen und unseren Gästen frische, handgemachte Produkte zu bieten.
Ist es herausfordernd, auf dieser überschaubaren Größe ein Speiselokal zu betreiben?
Absolut. An manchen Tagen werden wir regelrecht überrannt, und ohne Reservierung ist dann kaum ein Platz zu bekommen. An anderen Tagen haben wir noch den einen oder anderen freien Tisch. Da wir aber nicht nur als Mittagslokal arbeiten, sondern auch einen Shop, einen Online-Shop, Caterings und
Private Cookings anbieten, können wir diese Schwankungen gut ausgleichen. Außerdem öffnen wir einmal im Monat am Abend für ein Themenmenü – das ist immer ein besonderes Highlight. Neu sind übrigens auch Kochkurse: Die Termine geben wir auf unserer Website bekannt.
Bei den Pastamachern wird Regionalität großgeschrieben. Wie setzt ihr diesen Fokus um?
Unser Grundprinzip ist: So viel Regionalität wie möglich! Der Großteil unserer Zutaten stammt von heimischen Bauern und Produzenten. Gemüse beziehen wir etwa vom Bio-Raritätenhof Farthofer, Bio-Hartweizengrieß von der Schälmühle Nestelberger aus Perg. Viele Kräuter und Schwammerl sammeln wir selbst und den größten Teil der Fische fängt mein Vater eigenhändig. Das Sammeln ist tatsächlich ein fester Bestandteil unseres Alltags. Er geht gerne morgens oder nachmittags zum Fischen – das ist sein persönlicher Ausgleich. Dabei entdeckt er oft Wildkräuter, die direkt in unsere Gerichte einfließen. Ob Bärlauch, Vogelmiere, Brennnessel oder Pilze – was die Natur gerade hergibt, wird gesammelt und kreativ verarbeitet. Uns ist wichtig, dass wir keine Standardprodukte verwenden, sondern echte, hochwertige Zutaten aus der Region.
Verschwendung ist etwas, das ihr tunlichst vermeidet. Könnt ihr uns Beispiele nennen, wie ihr Produkte von A bis Z verwertet?
Ganz genau – wir sind überzeugt, dass in jedem Teil eines Lebensmittels wertvolle Aromen stecken. Beim Brokkoli verarbeiten wir nicht nur die Röschen, sondern auch den Stängel: geschält, fein gehobelt und mariniert wird daraus ein knackiger Salat. Radieschengrün wird zu einem würzigen Pesto, und Spargelschalen trocknen wir, um daraus ein aromatisches Spargelsalz zu machen. Es gibt so viele Möglichkeiten, Produkte in ihrer Gesamtheit zu nutzen, und wir lieben es, hier kreativ zu werden.
Die Entscheidung fällt sicher schwer – aber was sind eure Lieblingsprodukte im Laden?
Das ist wirklich schwer zu sagen, weil unser Sortiment je nach Saison variiert. Aktuelle Favoriten sind besonders unser Spargel-Pesto – frisch, leicht und perfekt für den Frühling. Oder unser hervorragendes Sugo Siciliana – ein fruchtiges Tomatensugo mit Rosinen, Pinienkernen und frittierten Melanzani, das an die Aromen Siziliens erinnert.
Zum Abschluss: Wie schaut eure persönliche Marktbeobachtung am Südbahnhofmarkt aus? Welche Kund:innen kommen zu euch und habt ihr Veränderungen bemerkt?
Wir haben eine bunte Mischung an Kund:innen – der Großteil ist eher älteren Semesters und diese Gäste schätzen die Qualität, Regionalität und Handarbeit sehr. Aber wir freuen uns auch, dass immer mehr junge Menschen zu uns finden, die Wert auf regionale, nachhaltige Produkte legen. Was wir uns für den Markt wünschen? Dass er noch stärker in Linz und darüber hinaus bekannt wird. Viele kennen den Südbahnhofmarkt leider noch nicht und gerade die jüngere Generation sollte den Markt für sich entdecken. Eine stärkere Präsenz auf Social Media könnte hier sicher helfen, denn wir sehen großes Potenzial, den Markt noch bekannter zu machen.
Neugierig geworden? Machen auch Sie den deRgustationsladen und die Pastamacher zu Ihren neuen Lieblingsadressen! Impressionen gibt es am besten direkt am Südbahnhofmarkt oder auf dergustationsladen.com und diepastamacher.at.
DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK
Währung Zinssatz Bezeichnung
EUR 2,50 % FixZins Anlage 2,50 % fixer Kupon p.a.
EUR 2,90 % Nachhaltige FixZins Anlage* 2,90 % fixer Kupon p.a.
USD 3,95 % FixZins Anlage in US-Dollar 3,95 % fixer Kupon p.a.
Laufzeit Kurs Rendite p.a. nach ServiceEntgelt ISIN
24-16.01.2029 101,20 2,00 %
24-19.11.2030 102,00 2,40 % AT0000A3GAV7
25-24.06.2030 100,00 3,84 % AT0000A3MQY5
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 17. Juni 2025. Der von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge, den Endgültigen Bedingungen sowie das Basisinformationsblatt können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at/prospekt sowie priips.rlbooe.at abrufbar. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung des Wertpapiers zu verstehen. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Sie sind im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen in Verbindung mit der Investition in dieses Wertpapier zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, zu lesen.
* In den Emissionsbedingungen dieser Anleihe sind bestimmte Einschränkungen angeführt, die mit dem Kauf dieser Anleihe einhergehen. Diese sind insbesondere: Aufrechnungsverzicht, eingeschränkte Verkaufsmöglichkeit, Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung.
Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen. Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro. Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater bzw. Ihrer Beraterin.
Daten & Fakten
Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen*Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Die internationalen Börsen konnten zu letzt weiter zulegen und erreichten neue historische Höchststände –zum Beispiel im MSCI-Weltakti enindex. Auf das Zoll-Wirrwarr der US-Administration haben die Kapitalmärkte erstaunlich gelassen reagiert. Die Börsianer glauben anscheinend nicht mehr, dass „Präsident TACO“ seine harten Worte in die Tat umsetzen wird. „TACO“ bedeutet „Trump Always Chickens Out“ und steht dafür, dass der US-Präsident oft hart über Zölle spricht, aber bis her immer zurückgewichen ist.
Ein anderer Grund für die steigenden Ak tienkurse waren die positiven Quartalsergebnisse. Rund zwei Drittel der Unternehmen, die im S&P 500 gelistet sind, haben die Gewinnerwartungen deutlich übertroffen. Gradmesser für die aktuelle Lage der US-Konzerne war wieder einmal das Unternehmen Nvidia mit deutlich gesteigertem Umsatz und Gewinn. Die Ergebnisse zeigten, dass die großen US-Konzerne noch immer das Maß der Dinge sind.
ren Ankündigungen am „Liberation Day“ noch nicht wettmachen konnten.
KEPLER bleibt in der Vermögensaufteilung bei Aktien übergewichtet. Dafür sprechen starke Unternehmensdaten und gute Wirtschaftszahlen in den USA. Die Stimmung unter den Anlegern zeigt sich weiter eher verhalten, was seitens der Stimmungsindikatoren aus antizyklischer Sicht ebenfalls für die Aktienübergewichtung spricht. Bei den Stilen bahnt sich ein Richtungswechsel an. Das KEPLER Asset Allokation Team gewichtet aber aktuell noch Growth-Werte über. Staatsanleihen bleiben in den Mischportfolios untergewichtet, Emerging Markets Anleihen übergewichtet. Unternehmensanleihen (High-Grade, High Yield) sind mit neutraler Positionierung allokiert.
Andreas Rehberger
Aktuelles KEPLER Musterportfolio
Geldmarkt 0,00 %
Staatsanleihen/besicherte Anleihen 20,06 %
Ein Thema an den Kapitalmärkten war zuletzt die Herabstufung amerikanischer Staatsanleihen durch Moody´s. Die USA hat die letzte Bestnote einer großen Ratingagentur verloren. Angesichts des steigenden Haushaltsdefizits und der wachsenden Schuldenlast haben sich eine Reihe von Investoren von Papieren mit langen Laufzeiten getrennt. Die Rendite 30-jähriger US-Treasuries überschritt zeitweise die psychologisch wichtige fünf Prozent-Marke. Der US-Dollar und langlaufende US-Staatsanleihen sind zwei Ausnahmen, die die Verluste nach Trumps spektakulä-
Inflationsgeschützte Anleihen 6,75 %
Unternehmensanleihen High Grade 6,75 %
Unternehmensanleihen High Yield 3,38 %
Anleihen Emerging Markets 5,06 % Aktien Industriestaaten 49,50 % Aktien Emerging Markets 5,50 % Wandelanleihen 3,00 % Rohstoffe 0,00 %
Quelle: KEPLER, Mischportfolio ausgewogen, Juni 2025
KEPLER Vorsorge Rentenfonds Mündelsichere österreichische Anleihen
KEPLER Ethik Rentenfonds ESG - streng nachhaltigAnleihen global
KEPLER Europa Rentenfonds Anleihen in europäischen Währungen
KEPLER Euro Plus Rentenfonds Euro-Anleihenportfolio mit Zinsaufschlag
AT0000722566
AT0000642632
AT0000784756 AT0000722558
KEPLER Ethik Quality Aktienfonds
KEPLER
KEPLER Small Cap Aktienfonds Aktien global kleinkapitalisiert
SE = Service-Entgelt. Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 12. Juni 2025, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zulässt und dass sich Währungsschwankungen ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken können.Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In den durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie das Basisinformationsblatt (BIB - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft oder der Vertriebsstelle auf. Anleger oder potenzielle Anleger finden die Zusammenfassung ihrer Anlegerrechte und der Instrumente zur kollektiven Rechtsdurchsetzung auf Deutsch und Englisch unter www.kepler.at/de/startseite/beschwerden.html. Es wird darauf hingewiesen, dass die KEPLER-FONDS KAG den Vertrieb ihrer Fondsanteile im Ausland jederzeit beenden kann. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.kepler.at/disclaimer und www.boerse-live.at/disclaimer.
Fondsbezeichnung
RaiffeisenEuro-Short-Term-Rent
RaiffeisenÖsterreich Rent
Raiffeisen-ESGEuro-Rent
RaiffeisenNachhaltigkeit-Rent
Euro-Anleihen
Anleihen, mündelsicher
AT0000822606
AT0000805163
AT0000805445
AT0000805486
Raiffeisen-ESGEuro-Corporates Vorwiegend europäische Unternehmensanleihen
Raiffeisenfonds Sicherheit Anleihenorientierter
RaiffeisenOsteuropa-Rent
Raiffeisenfonds Ertrag Ausgewogener
Nachhaltigkeit-Mix
mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt
RaiffeisenfondsWachstum
Raiffeisen-Nachh.ÖsterreichPlus-Aktien
Raiffeisen-Nachh.Europa-Aktien
Raiffeisen- Nachh.US-Aktien
Raiffeisen-Asia-Opportunities-ESG-Aktien
nachhaltige Aktien
nachhaltige Aktien
asiatische Emerging Markets-Aktien
AT0000745856 AT0000745864
SE = Service-Entgelt. Quelle: Raiffeisen Capital Management, 12. Juni 2025, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zulässt und dass sich Währungsschwankungen ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken können.Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In den durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie das Basisinformationsblatt (BIB - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft oder der Vertriebsstelle auf. Anleger oder potenzielle Anleger finden die Zusammenfassung ihrer Anlegerrechte und der Instrumente zur kollektiven Rechtsdurchsetzung auf Deutsch und Englisch unter https://www. rcm.at/corporategovernance. Beachten Sie, dass die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.rcm.at/disclaimer und www.boerse-live.at/disclaimer
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Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live.at/impressum abrufbar
Vorstand
Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Burkowski Sigrid, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Glaser Michael, Dr.; Aichhorn Gerald, Dr.