PZ25_18.12.2025

BRUNECK, 18. Dezember 2025, JG. 37, NR. 25-926/2025 erscheint 14-tägig, EZLNR. 1,00 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 25/2025

Frohe Weihnachten

...und alles Beste für 2026!

Sonderthema

Schöne Weihnachtszeit

IN VIAGGIO VERSO LA FELICITÀ PA R F U M E R I E - D R O G E R I E

n u o va nuova lla a v ie e s t belle b el l e vie est v a n il l e nude nude vanille

Die Parfumerie von Zieglauer wünscht allen frohe Weihnachten!

Tel 0474 410933 · www.zieglauer.it

KOMMENTAR 4

Gelebte Weihnachten: Hilfe hat viele Gesichter DIES & DAS

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Die Fackel brennt: Ein Traum wird wahr Bauernversammlung: Es war ein gutes Jahr

ZEIT FÜR DANK, ZUSAMMENHALT UND ZUVERSICHT

INHALT & KOMMENTAR

TITELTHEMA

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Karlheinz Ausserhofer: Viele Meilensteine und Momente

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MENSCHEN IM PORTRÄT

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Der große Rückblick: Die Menschen des Jahres 2025

von Chefredakteur Reinhard Weger

BILDUNG & SCHULE

75 Jahre Berufsbildungszentrum Bruneck: Eine wichtige Schule schreibt Geschichte

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VEREINE & VEREINSLEBEN

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UFO in Bruneck: Seine Spuren wirken nach KIRCHE & GLAUBEN

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Die Kirche von St. Martin in Ahrn: Im neuen Kleid KULTUR & KUNST

Konzert des Süd-Osttiroler Blasorchesters 40+: Musik als wichtige Brücke 42 Advent-Special des Bayrischen Rundfunks „Musik in den Bergen“: Dominik Glöbl lädt ein ins Pustertal 44 Vernissage mit Toni Walder im Haus Wassermann: Bewegung zwischen Licht und Linie 46 Ensemble Vocalise im Eck-Museum in Bruneck: Was für eine Performance!

48 SPORT & FREIZEIT

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Europacupslalom in Steinhaus: Queens of Goasleitn SONDERTHEMA

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Schöne Weihnachtszeit SERVICE

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Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen

IM PRESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, E-Mail: info@pz-media.it Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Internet: www.pz-media.it; Einzelnr.: 1,00 Euro; Jahresabo: 25,00 Euro; Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.); Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser; Redaktion: dott. Reinhard Weger, MA; Dr. Willy Pöder; Dr. Judith Steinmair; Dr. Verena Duregger; Monika Gruber; Barbara Pöder; Dominik Faller; Alexander Dariz; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; PZ-WhatsApp Nummer: 371 7678970 Titelbild: Olga Pedratscher

PEFC/18-31-166

Weihnachten ist eine besondere Zeit. Eine Zeit, in der wir bewusst einen Gang zurückschalten, auf das vergangene Jahr blicken und uns daran erinnern, was wirklich zählt: Nähe, Empathie, Vertrauen und das Miteinander. Gerade in bewegten Zeiten tut es gut, sich auf diese wichtigen Werte zu besinnen.

Ein schönes Zeichen dafür war in diesem Jahr das Weihnachtsradio in Bruneck, das zu einem großen Erfolg geworden ist. Es hat viele Menschen begleitet, für festliche Stimmung gesorgt und gezeigt, wie verbindend Musik, Geschichten und vertraute Stimmen sein können. Ein herzliches Dankeschön an alle, die gespendet haben, die eingeschaltet, mitgehört und diese besondere Weihnachtsstimmung mitgetragen haben.

Ein großer Dank gilt auch dem gesamten Team der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday. Tag für Tag leisten sie großartige Arbeit – mit großem Engagement, Verantwortungsbewusstsein und viel Herzblut. Sie informieren, unterhalten und geben dem Pustertal eine Stimme. Ebenso bedanken wir uns bei unseren treuen Hörerinnen und Hörern im ganzen Land. Ihre Verbundenheit, ihr Vertrauen und die langjährige Treue sind die Grundlage all dessen, was wir tun.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch darauf hinweisen, dass die Pustertaler Zeitung ab sofort wieder den Abo-Schein enthält. Damit möchten wir den direkten Kontakt zu Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, weiter pflegen und Ihnen zugleich eine einfache und bequeme Möglichkeit bieten, Ihr Abonnement zu verlängern.

Vielen Dank, dass Sie uns auf diesem Weg weiterhin begleiten und unterstützen.

Weihnachten erinnert uns daran, wie wichtig gegenseitiger Respekt, Aufmerksamkeit und Mitmenschlichkeit sind. Es sind oft die kleinen Gesten – ein gutes Wort, ein offenes Ohr, ein Moment der Zeit –, die den größten Unterschied machen. Diese Werte wünschen wir uns nicht nur für die Feiertage, sondern auch für das kommende Jahr.

Für das neue Jahr blicken wir mit Zuversicht nach vorne. Möge es ein Jahr voller Gesundheit, Zusammenhalt und positiver Begegnungen werden. Ein Jahr, in dem wir weiter miteinander im Gespräch bleiben, aufmerksam füreinander sind und gemeinsam das Pustertal lebendig gestalten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien im Namen meines gesamten Teams der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday von Herzen frohe, friedvolle Weihnachten und einen guten Start in ein glückliches neues Jahr 2026.

PEFC-zertifiziert

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-VerDieses Produkt ordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet.

Die vollstammt aus ständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenernachhaltig Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Websitebewirtschafteten veröffentlicht: Wäldern, Recycling www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie die Pustertaler Zeitung kontrollierten nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfachund an folgende Quellen E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830

Ihr Reinhard Weger

www.pefc.org

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GELEBTE WEIHNACHTEN

TITELTHEMA

Hilfe hat viele Gesichter Immer mal wieder erreichen uns in der Redaktion Berichte beziehungsweise Anfragen für einen Bericht bezüglich ehrenamtlicher Tätigkeiten rund um Bedürftige und Menschen, die in Armut leben, sich in einer Notlage befinden, krank sind usw., sei es hierzulande, sei es in ärmeren Ländern rund um den Globus. Die Weihnachtszeit scheint uns eine gute Gelegenheit, einige dieser Hilfsprojekte vorzustellen – von Pustertalerinnen und Pustertalern unterstützt und vorangetrieben – die immer wieder ein leuchtendes Beispiel für Solidarität in unserer Gesellschaft sind. von Judith Steinmair

VINZENZVEREIN BRUNECK – Synonym für Hilfe, Nähe und Menschlichkeit Südtirol ist ein vermeintlich wohlhabendes Land, wohl wahr, und trotzdem gibt es sie auch bei uns, Menschen, die in Armut und Not leben und die Unterstützung und Zuwendung benötigen. Und genau dort setzt der Vinzenzverein landesweit und somit auch die Zweigstelle Bruneck seit vielen Jahren an. Mit großem Engagement und viel Herzblut leisten die Mitglieder ganz konkrete, schnelle und unbürokratische Hilfe in verschiedenen Bereichen.

Die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft ist gut aufgestellt, 52 Zweigstellen gibt es im ganzen Land, Konferenzen genannt, neun gibt es allein im Pustertal, neben Bruneck wird auch in Innichen, Kiens, Olang, Sand in Taufers, St. Johann im Ahrntal, Toblach, St. Vigil in Enneberg und seit geraumer Zeit nun auch in Gsies/Welsberg/Taisten Bedürftigen tatkräftig unter die Arme gegriffen. Über 700 ehrenamtliche Mitglieder kümmern sich in unserem Land um Mitmenschen in Not. Einer davon ist Luis Pichler, Präsident des Vinzenzverein Bruneck und in der Rienzstadt nicht zuletzt ob seines unermüdlichen Einsatzes für den Vinzenzverein ein Vorbild für Ehrenamtlichkeit. Der Brunecker Vinzenzverein wurde bereits im fernen Jahr 1888 gegründet. Seit 1977 ist Luis Pichler mit im Boot, seit 1997 steht er dem Verein

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als Präsident vor, viele Jahrzehnte war er auch Bezirksvorsitzender und im Zentralrat der Vinzenzgemeinschaft tätig, bei den beiden letzteren Funktionen hat ihn mittlerweile Anton Kosta abgelöst. Armut gibt es sehr wohl auch bei uns in Südtirol und im Pustertal, so Pichler, vor allem wenn wir von der sogenannten „versteckten“ Armut sprechen, die hauptsächlich Witwen betrifft, die sich mit der Hinterbliebenenrente oftmals kaum die Miete leisten können, fürs Leben bleibt dann so gut wie gar nichts mehr übrig. In solchen Fällen, wie in allen anderen Fällen von materieller aber auch von seelischer Not, versucht der Vinzenzverein bestmöglich zu helfen und versteht sich dabei auch als Brücke zwischen den bedürftigen Menschen und jenen, die helfen möchten.

Die Aufgaben beziehungsweise die Bereiche, die der Vinzenzverein in Bruneck abdeckt, lassen sich wie folgt zusammenfassen:

KLEIDERKAMMER

In der Kleiderkammer haben Bedürftige die Möglichkeit, sich kostenlos beziehungsweise ggf. gegen eine kleine Spende mit der notwendigen Kleidung einzudecken. Im Sortiment der Kleiderkammer findet sich alles, was gebraucht wird, von Unterwäsche über Hosen, Pullover und Kleider bis hin zu Jacken, Mäntel, Schuhe, aber auch Taschen und Accessoires und vieles mehr – von Kindergrößen bis zu Damen- und Herrenbekleidung, die Kleiderkammer des Vinzenzverein ist eine wahre Fundgrube. Im Grunde ist das Konzept der Kleiderkammern eine wahre Win-Win-Situation, denn neben der Bedürftigkeit ist der Gedanke der Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Müll maßgebend. Statt Kleidung u.ä. wegzuwerfen, sollen die Sachen wiederverwendet werden – heutzutage mehr denn je eine gute Idee!

Somit kann gut erhaltene und saubere (!!!)

SPRECHSTUNDEN

Der Vinzenzverein hilft in Notlagen. Oftmals geraten Menschen in schwierige Lebenssituationen, hier ist schnelle und unbürokratische Unterstützung Gold wert. In den Sprechstunden können sich Hilfesuchende direkt an eine Ansprechperson des Vinzenzvereins wenden und ihr Anliegen vorbringen. Der Vinzenzverein steht mit Rat und Tat zur Seite, hört zu, beratet und sucht (nach Bedarf auch zusammen mit anderen Institutionen wie dem Sozialsprengel oder der Caritas Schuldnerberatung) nach Lösungen.

BESUCHE BEI SENIORINNEN UND SENIOREN

Einsamkeit ist eine der größten Herausforderungen im Alter. Die Mitglieder des Vinzenzverein besuchen regelmäßig ältere Menschen und schenken ihnen Zeit und Zuwendung – das mag auf den ersten Blick unaufgeregt klingen, ist für einsame Menschen aber eine kleine Geste mit einer großen Wirkung.

WEIHNACHTSBESCHERUNG

Ein kleines Zeichen der Freude in der besinnlichen Zeit – bedürftige Familien und alleinstehende Menschen erhalten vom Vinzenzverein Weihnachtsgrüße, einen Panettone und eine kleine finanzielle Unterstützung - denn jede/r braucht ein bisschen Wärme und Freude, gerade auch zur Weihnachtszeit!

JEDE HILFE IST WILLKOMMEN!

Der Vinzenzverein Bruneck lebt ausschließlich von Spenden. Vielfach handelt es sich dabei um Gedächtnisspenden, die größte Einnahme ist die jährliche Friedhofssammlung zu Allerheiligen. Es werden aber auch

bei anderen Gelegenheiten Spenden gesammelt, bei Geburtstagsfeiern etwa, anstelle von Geschenken möge man dem Vinzenzverein spenden, heißt es da beispielsweise. Und der Vinzenzverein ist froh um jeden Obolus, denn jede Spende trägt dazu bei, Hoffnung und Wärme in unsere Gesellschaft zu bringen, sagt Luis Pichler. Und man sei sich durchaus bewusst, dass es heutzutage sehr viele und wichtige Möglichkeiten gibt zu spenden. Die Botschaft, dass jeder Cent beim Vinzenzverein unmittelbar an die Bedürftigen fließe, sei umso wichtiger. Und wer weiß, vielleicht hat jetzt zur Weihnachtszeit ja die/der eine oder andere noch vor, etwas // beizutragen…

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Kleidung u.ä. gerne bei der Kleiderkammer abgegeben werden, derzeit sind vor allem Winterbekleidung und Winterschuhe gefragt.

INFORMATIONEN ZUR KLEIDERKAMMER: Adresse: Mühlgasse Nr. 2 Öffnungszeiten: 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Tel. 346 22 89 113 (für weitere Informationen) Informationen zu den Sprechstunden: Adresse: Pfarrbüro Bruneck Zeiten: Am Montag von 8 Uhr bis 12 Uhr

Tel. 340 52 69 330 (für weitere Informationen) Für Spenden: Südtiroler Vinzenzgemeinschaft Zweigstelle Bruneck IBAN IT 98 P 08035 58242 000300240508 // SWIFT-BIC: RZSBIT21005

HILFSPROJEKT FÜR KINDER IN SÜDAFRIKA – Daniela Kofler für bessere Zukunft Dass die gebürtige Bruneckerin und hierzulande bekannte Fotografin Daniela Kofler vor fast 20 Jahren nach Südafrika ausgewandert ist, um dort mit ihrem Mann Alberto Scattolin ein neues Leben mit neuen Inhalten aufzubauen, wissen mittlerweile viele. Die meisten kennen die beiden als Gastgeber einer idyllischen Gästelodge und als Anbieter von Safaris. Dass das Ehepaar Kofler Scattolin sich darüber hinaus sozial engagiert – mit besonderem Fokus auf Kinder – geht allerdings manchmal unter.

Dabei ist ihr im Jahre 2017 eröffneter Kindergarten zu einer unabdingbaren gesellschaftlichen Stütze in ihrer neuen Heimat geworden. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung desselben hat die PZ darüber berichtet. Nun haben wir Daniela Kofler in Südafrika angerufen, um uns nach dem Stand der Dinge zu erkundigen… „In Südafrika stirbt niemand an Hunger, aber viele Familien leiden dennoch daran“, bringt es Daniela Kofler unmissverständlich auf den Punkt. Mag sein, dass Südafrika nicht zu den ärmsten Ländern auf dem schwarzen Kontinent zählt, Armut, Missstände und Vernachlässigung stehen dennoch auf der Tagesordnung. Schätzungen zufolge leben immer noch mehr als 60 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner unterhalb der Armutsgrenze, insbesondere die schwarze Bevölkerung. Und gerade was die Kinder betrifft, ist die Situation

beileibe nicht mit der unsrigen in Italien oder in Südtirol zu vergleichen. Dass Kinder ohne Vater aufwachsen, ist die Regel, ebenso wie die Tatsache, dass die Frauen – ungeachtet der Schwierigkeiten – immer noch viel zu viele Kinder in die Welt setzen, sich aber in den meisten Fällen nicht darum kümmern wollen oder können. Und genau hier setzen Daniela und ihr Mann Alberto mit ihrem Hilfsprojekt „Matimba Day

Care“ beziehungsweise „Help Matimba“ an.

Vor etwa acht Jahren haben sie in Ben Farm einen Kindergarten eröffnet, ca. 15 Kilometer entfernt von Phalaborwa, einer Kleinstadt mit etwa 15.000 Einwohnern in der Provinz Limpopo im Nordosten Südafrikas, wo das Ehepaar wohnt und ihre Matimba Bush Lodge betreibt sowie Ausflüge in den Krüger National Park anbietet. Der Kindergarten befindet sich in einem Village, was in der >> PZ 25 | 18. D E Z E M B E R 20 25

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Hierarchie noch unter einem sogenannten Township steht und somit also eine nochmals ärmere Gegend ist. Entstanden ist das Ganze als Community-Projekt, mittlerweile verfügt der Kindergarten über drei Grundstücke mit drei Infrastrukturen, zwei großen und einer etwas kleineren. Das Alter der Zielgruppe, will heißen der Kindergartenkinder, geht von drei Monaten bis zu vier Jahren, 50 Kinder werden betreut. Zudem besuchten im heurigen Jahr neun Kinder die Vorschule und kommen somit, nach bestandenem Abschluss, ab Jänner 2026 in die Schule, was bedeutet, dass Daniela und Alberto das Angebot dahingehend erweitern werden.

Zur Information: In Südafrika unterscheiden sich sowohl das Schulsystem als auch die Schulzeiten von uns dahingehend, dass die Kinder im fünften Lebensjahr in die Vorschule kommen und mit 18 Jahren dann ihren Schulabschluss machen. Das Schuljahr/Kindergartenjahr entspricht im Wesentlichem einem Kalenderjahr, das heißt es beginnt im Jänner und endet Ende November. „Für „Matimba Day Care“ beziehungsweise „Help Matimba“ sorgen wir im Rahmen einer Nonprofit- Organisation, und naturgemäß sind wir auf Spenden angewiesen und sehr dankbar für jegliche Hilfe“, sagt Daniela Kofler. Die Unterstützung sei ganz unterschiedlich, oftmals komme sie von Gästen der Lodge oder von Freunden, aber auch von Organisationen oder größeren Sponsoren, wie beispielsweise von der Brunecker Firma Elpo, durch deren finanzielle Unterstützung ein Wasserloch für Versorgung der sanitären Anlagen des Kindergartens gebaut werden konnte. Aber grundsätzlich freue man sich über alles, nicht nur über monetäre Hilfe, auch Kleidung, Spielsachen, Kuscheltiere u.ä. seien mehr als willkommen. Denn

der Kindergarten kümmert sich quasi um so ziemlich alles was die Kleinen betrifft, im Grunde ist es ein wenig wie eine Rundumversorgung. Zum einen wird natürlich versucht, den Kindern Verschiedenes beizubringen, wie etwa Ballspielen, Singen, Zählen, eigentlich ganz elementare Voraussetzungen bei uns, in Südafrika beileibe nicht so selbstverständlich. Darüber hinaus werden die Kinder verpflegt und mit Kleidung versorgt. Aber auch Freizeitgestaltung steht zum Teil auf dem Programm, wie etwa Ausflüge in den Krüger National Park. „Viele dieser Kinder wachsen in ärmlichen Verhältnissen auf, und es ist uns ein großes Anliegen, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen!“, so Daniela Kofler über die Motivation, die sie und ihren Mann Alberto antreibt, den Kindern in ihrer neuen Heimat mit ein bisschen Solidarität vieler gutgesinnter Menschen unter die Arme zu greifen. Mittlerweile ist es übrigens auch möglich, beim Matimba-Hilfsprojekt

ein Volontariat zu machen, gar einige Mädchen aus Südtirol haben sich in den vergangenen Jahren dafür nach Südafrika aufgemacht, fügt Daniela Kofler zum Abschluss des Gesprächs noch hinzu. Auto und Unterkunft müsse man sich dabei selbst mieten, die Verpflegung gibt’s dann beim Ehepaar Kofler Scattolin und obendrein das Angebot, gratis im Krueger National Park auf Safari zu fahren. Im Gegenzug wird dann im Kindergarten mitgeholfen – auch eine gute Idee, ein Hilfsprojekt zu unterstützen und gleichzeitig Land und Leute kennenzulernen! // Wenn jemand Interesse hat den Kindergarten mit Geld- beziehungsweise Sachspenden zu unterstützen oder für ein Volontariat anzufragen, bitte gerne Daniela Kofler unter info@matimbalodge.com kontaktieren.

Infos unter www.helpmatimba.com.

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MARKUS THALER VOM HÖRZENTRUM SÜDTIROL – auf Hilfsmission in Afrika Und noch ein Hilfsprojekt in Afrika, dieses Mal in Bonoua an der Elfenbeinküste, gewidmet der Hörgesundheit von bedürftigen Menschen in jenem Gebiet. Das Hilfsprojekt von GN Charity und „World Medical Aid“ fand im November statt und Markus Thaler vom Hörzentrum Südtirol hat eine Woche lang dort mit Hand angelegt: „Ich konnte in der Zeit in Bonoua insgesamt circa 150 Menschen einen Hörtest machen und über 40 Personen, Erwachsenen und Kindern, auch kostenlos neue, aufladbare Hörgeräte anpassen. Jeden Tag in der Früh haben bereits bei unserem Eintreffen im Ambulatorium circa 50 Leute gewartet, das war sehr beeindruckend!“, berichtet Markus Thaler über seine Erfahrungen vor Ort. Viele von den Erwachsenen seien schon seit Jahren von einer Hörschädigung betroffen. Bei den Kindern sei es unterschied6

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lich, einige haben das Gehör aufgrund einer falschen medizinischen Behandlung verloren, andere leiden seit der Geburt an einer Schwerhörigkeit und einige wenige hatten bereits bei vergangenen Missionen Hörgeräte angepasst bekommen. In diesen Fällen wurde noch mal das Gehör überprüft und die Geräte neu eingestellt. Dank der Unterstützung der Firma GN ReSound gelang es, wirklich jedem Schwerhörigen zu neuem Gehör verschaffen. Zudem war eine HNO-Ärztin vor Ort, die manchmal eben auch „nur“ ein Ohrenschmalzpfropfen entfernen musste, ein vermeintlich kleines Problem, dass die Menschen aber glücklich machte.

noch Mütter bei der Geburt, und die Väter kümmern sich dann in den seltensten Fällen um das Neugeborene und sie landen im Waisenhaus, wo man sich möglichst liebe-

voll um sie kümmert. „Die Zeit in Bonoua hat mir gezeigt, dass wir bei uns nicht immer auf alles und alle schimpfen sollten, sondern auch öfters die Zufriedenheit wichtig wäre. Zufrieden sein vor allem mit der hervorragenden gesundheitlichen Versorgung, die wir haben. Jeder hat jederzeit Zugriff auf alles, das ist ein Glück, das nicht jeder auf dieser Welt hat“, so das Fazit von // Markus Thaler.

Wenn jemand Lust hat, vielleicht einen kleinen Teil der weihnachtlichen Spendenbereitschaft der „World Medical Aid“ zukommen zu lassen, dann wäre bereits mit kleinen Beträgen sehr geholfen.

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„World Medical Aid“ unterstützt vor Ort in Anamé auch ein Waisenhaus, in welchem circa 120 Kinder bis sechs Jahren untergebracht sind. In Afrika sterben leider oftmals

IBAN IT47D010307329 0000001406602 Betreff: donazione www.worldmedicalaid.it //

JULE HIRTE FÜR „ÄRZTE OHNE GRENZEN“ – Zahnärztliche Hilfe in Nepal Über Südtiroler Ärztinnen und Ärzte, die im Zuge unterschiedlicher Organisationen unentgeltlich ihr Know-how in ärmeren Ländern zur Verfügung stellen, haben wir in der PZ schon des Öfteren berichtet. Dieses Mal war die Brunecker Zahnärztin Jule Hirte drei Wochen lang in einem abgelegenen Krankenhaus in Nepal im Einsatz, das von einer deutschen Organisation namens „brepal“ betrieben wird. „Ich habe dort von morgens bis nachmittags meistens Zähne extrahiert und ab und zu Füllungen gemacht. Die Patienten kommen alle zu Fuß und von weit her und haben teilweise eine Anreise von fünf Stunden. Medizinisch ist das Land wirklich unterversorgt! Ich hatte beispielsweise eine 60-jährige Patientin auf dem Stuhl, die nicht wusste, wie man sich hinzusetzen hat, weil sie zum ersten Mal auf so einem Stuhl Platz nahm… Die zahnärztliche Behandlung besteht meistens aus Improvisation, da wir vor Ort nicht die Ausstattung

haben, die man von Südtirol gewöhnt ist, die Patienten sprechen selten Englisch, so dass man sich mit Händen und Füßen versucht zu unterhalten. Ich habe auch die dortige Schule besucht und die Begeisterung und Freude der Kinder gesehen. Wir haben Zähneputzen geübt, wobei ich bezweifle, dass die Familien überhaupt eine Zahnbürste haben“, erzählt die Zahnärztin. Geschlafen wurde, so berichtet Hirte weiter, mit dem restlichen Personal im Krankenhaus, die Mahlzeiten wurden zusammen eingenommen, was dann auch einen guten Einblick in die nepalesische Kultur mit sich brachte. Es gibt keinen Supermarkt, keinen Fernseher, kein Radio.

Was man isst, baut man selbst an, daher gibt es meistens Reis mit Gemüse. Und es gibt nach wie vor ein Kastensystem. Aber: Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit und versuchen aus dem, was sie bekommen, das Bes-

te zu machen. Bedanken möchte sich Dr. Jule Hirte noch für die Spenden von Patienten, die an die Organisation zur Anschaffung von medizinischen Geräten vor Ort geflossen sind. // >> PZ 25 | 18. D E Z E M B E R 20 25

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BÄUERLICHER NOTSTANDFONDS – Weihnachtsgrüße und Dank von Betroffenen und Vater Stephan verloren, der aus Rasen/ Antholz stammte. Die Solidarität war – besonders auch im Pustertal – groß. Über den „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“ (BNF) wurde ein öffentlicher Spen-

denaufruf abgewickelt. Den Hinterbliebenen ist es ein Herzensanliegen, sich für die erfahrene, wertvolle Unterstützung mit einer kleinen Dankesbotschaft zu bedanken, die // wir gerne hier veröffentlichen.

TITELTHEMA

Und zum Schluss lassen wir noch Betroffene zu Wort kommen, die Ende September einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen mussten. Familie Mayr/Rainer hatte durch einen tragischen Unfall den Ehemann

WEIHNACHTSRADIO 2.0

WIEDER EIN VOLLER ERFOLG!

Das Motto dieser Aktion war “Gemeinsam Gutes tun”. Entsprechend groß war die Spendenbereitschaft und so zeigte das Weihnachtsradio auch heuer wieder, wie Musik, Gemeinschaft und Engagement zusammen wirken, um Menschen – in diesem Fall “Kinderherz Südtirol” und “KFS–Familie in Not” – unter die Arme zu greifen. Übrigens: Das Spendenkonto bleibt noch bis Ende des Jahres geöffnet. Damit haben 8

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aldar

Die zweite Ausgabe vom Weihnachtsradio am Gilmplatz in Bruneck war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen vorbei, um Live-Musik zu genießen, einen Blick hinter die Kulissen des Radios zu werfen und gleichzeitig Gutes zu tun. Zwei Tage lang sendete Radio Holiday live vom Gilmplatz und sorgte gemeinsam mit Musikerinnen, Musikern, besonderen Gästen, Freunden, dem Jugenddienst Bruneck, dem Brunecker Tourismusverein und der Pustertaler Zeitung für eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Atmosphäre.

alle, die die Veranstaltung verpasst haben oder noch zusätzlich unterstützen möchten, weiterhin die Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten. Nähere Informationen gibt es unter www.weihnachtsradio.it.

In der nächsten Ausgabe der PZ folgt eine ausführliche Reportage über diese einzigartige Veranstaltung. Dann gehen wir in Wort und Bild näher darauf ein und bringen weitere wichtige Details. // aldar

www.radioholiday.it

DIE FACKEL BRENNT

DIES & DAS

Ein Traum wird wahr Das Antholzer Tal wird zum Tal der Welt, wann im Feber 2026 die Crème de la Crème des Biathlons in Obertal Edelmetall jagt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Die Spiele sind für Südtirol und vor allem fürs Pustertal schon allein deswegen von besonderem Interesse, weil in Antholz-Obertal von Frauen und Männern insgesamt 11 Wettbewerbe ausgetragen und 33 Medaillen vergeben werden. Ob dann die eine oder andere davon schlussendlich am Hals von Lukas Hofer, Tomaso Giacomel, Didier Bionaz, Dorothea Wierer, Lisa Vittozzi, Hannah Auchentaller, Samuela Comola, Rebecca Passler oder… hängen wird, erfahren wir erst in der Zeit zwischen dem 6ten und 21sten Februar, nachdem die Athleten/-innen aus aller Welt sich dem Kampf in der Loipe und am Schießstand in den diversen Wettbewerben gestellt haben werden.

Für Dorothea Wierer, die absolute Queen des italienischen Biathlons, wäre ein Olympiasieg das Non-plus-ultra einer an und für sich schon sehr erfolgreichen sportlichen Laufbahn (mehrmalige Weltmeisterin, zweimal WC-Gesamtsiegerin, dreimal Bronze bei Olympia). Natürlich hängt die 35-Jährige dem Traum nach, unter den fünf Ringen ihre 18-karätige Erfolgsleiter durch einen Einzel-Sieg vor eigenem Publikum 24-karätig zu krönen.

Während nun das 16-köpfige Organisationskomitee (11+5) hinsichtlich der Erweiterung und Modernisierung der gesamten Anlage in und ums Stadion alle erforderlichen Maßnahmen unter großem Aufwand zwecks reibungsloser, vorbildhafter Abwicklung der Spiele beschlossen und getroffen hat, kann man dasselbe für Vorhaben verkehrstechnischer Natur freilich nicht sagen, wofür

Dorothea Wierer (im Bild) ist Italiens absolute Biathlon-Queen.

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allerdings nicht das Organisationskomitee, sondern die SIMICO (Società Infrastrutture Milano Cortina 2026) bzw. die Provinzverwaltung zuständig waren und es nach wie vor sind.

BAUEN FÜR OLYMPIA?

Beim Spatenstich zur Umfahrung von Percha (19.1.2023) sprachen die Politiker noch den Slogan: „Wir bauen für Olympia!“ Gemeint war damit die gegenständliche Umfahrung als auch die Fertigstellung der beiden Rondelle beim Dolomitenhof (Abzweigung Olang) und Holzhof (Abzweigung Rasen-Antholz). Im Zusammenhang mit Olympia war ferner vom Bau der Bahnüberführung in Innichen-West sowie die verkehrstechnisch bessere Vernetzung des Bahnhofs Toblach samt der Tieferlegung der dortigen Hochstraße die Rede. Sogar die Realisierung der Riggertalschleife wurde vom olympischen Lebenshauch vielver-

Ums Stoan-Mandl bei Antholz kreist momentan nix außer Kritik... wpz

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Marion Griessmair Praxis für Geistiges Heilen und Future Coaching Ahraue 12 A 39031St. Georgen/Bruneck Tel. +39 340 5482069 www.griessmair-heilen-coaching.it Olympia-Medical-Center im Clubhaus des ASC Rasen.

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DIES & DAS Die Arbeiten an Bahn und Bahnhof bei Schabs laufen auf Hochtouren.

sprechend umhüllt, dabei allerdings den Blick aufs Mögliche verstellend.

Von all den aufgezählten Projekten wird bis zum Beginn der Spiele nämlich kein einziges fertiggestellt sein. Im Unterschied von Innichen und Toblach, wo mit der Realisierung der geplanten Vorhaben überhaupt noch nicht einmal begonnen wurde, sind die Bauarbeiten am Straßenabschnitt Dolomitenhof/Holzhof (Gem. Rasen) vor wenigen Wochen nun tatsächlich angelaufen.

Es steht auch das Stoan-Mandl samt einer hölzernen Erklärungstafel in drei Sprachen schon da, doch ums künstlerische Gebilde herum dreht sich entgegen jeder Absicht absolut nichts im Kreise, sieht man von Kritik ab, wie beispielsweise jener des Provinz-und Regionalrats Alex Ploner, der die Ausgaben für die insgesamt fünf Stoan-Mandlan in Höhe von quasi einer halben Million Euro als völlig überzogen und mangels eines kulturell echt bedeutsamen Hintergrundes überhaupt für ungerechtfertigt hielt.

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VERSCHIEDENE STRASSENPROJEKTE

Die Abnahmereife der beiden Rondelle samt der Straßenverbreiterung und Schaffung eines angemessenen Geh- und Radweges im Zwischenbereich zu den beiden Kreiseln wird wohl auf Ende 2026, die Inbetriebnahme der Riggertalschleife jedenfalls auf 2027 abrutschen. Dafür soll der Eisenbahnverkehr ab Ende Januar 2026 wiederum auf der alten Strecke Franzensfeste - Innichen bis zur Bereitstellung der neuen Anbindung über Schabs, s’Riggertal und Vahrn an den Bahnhof Brixen abgewickelt werden.

Die Bahn soll vor allem während der olympischen Zeit den Straßenverkehr merklich entlasten. Endlose Staus wird’s trotzdem geben.

Dazu seinen Teil beitragen wird insbesondere das Nadelöhr in Kiens; die dort im Bau befindliche Dorfumfahrung (2,9 km) steht der Megaveranstaltung ebenso wenig wie jene von Percha (3,3 km) zur Verfügung. Bei der Umfahrung in Kiens, wo der Startschuss zum Bau bereits im November 2021 >>

Die Bauarbeiten an der Einfahrt nach Olang und Rasen sind seit wenigen Wochen im Gange.

Vermessung der Kreuzungsbereiche Olang und Antholz. wpz

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Exponenten der Südtiroler Verkehrspolitik lancierten die diversen Straßenbauprojekte ursprünglich mit dem Slogan: „Wir bauen für Olympia!“. Nachdem sie angesichts der Fakten dessen Aussagekraft als unzutreffend erkannt hatten, guillotinierte und recycelte man diese zum Schlagwort erhobe-

ne Phrase für: „Wir bauen wegen Olympia!“.

Damit möchte man wohl auf die Nachhaltigkeit der Löcher unter und über der Erde verweisen, welche Olympia 2026 in der Tat bei Weitem überdauern werden. Doch daran bestanden ohnehin niemals Zweifel. // wp

DIES & DAS

gefallen war, sollten unplanmäßig aufgetretene technische und geologische Erschwernisse die Ursache für die arge Verspätung auf den einst gefassten Zeitplan sein. Folglich dürfte der neue Straßenabschnitt in etwa zeitgleich mit dem in Percha für den Verkehr freigegeben werden.

Die Trägerfundamente zur neuen Eisenbahnbrücke sind im Bau. Für dieses Exklusivbild begab sich der PZ-Fotograf in eine fürwahr exponierte Lage.

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BAUERNVERSAMMLUNG

Es war ein gutes Jahr Wie üblich trafen sich die Bauern des Pustertales am Nikolaustag zur traditionellen Jahresversammlung. Diesmal im Nobis zu Bruneck. Und sie waren, auch das eine Tradition, sehr zahlreich gekommen.

von Willy Pöder

Locker und entspannt trat Bezirksobmann Manfred Vallazza ans Mikrofon, um Rechenschaft übers abgelaufene Wirtschaftsjahr abzulegen. Er hatte viel Positives im Gebäck: „Der Grasschnitt war gut, die Futterqualität ebenso“, wusste er zu berichten; als zufriedenstellend bezeichnete er außerdem die Mais- und Kartoffelerträge, schränkte bei den Speisekartoffeln allerdings ein, dass die erzielten Preise die Erwartungen nicht unbedingt erfüllten. Eine ähnliche Entwicklung sah er bei den Saatkartoffeln auf die Bauern zukommen. Auf den Almen, so fuhr er fort, kargte irgendwann das Futter, sodass der Abtrieb vielerorts deswegen vorgezogen werden musste. So gesehen blieb auch die Almbewirtschaftung hinter den Erwartun12

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gen zurück, dafür seien aber die Wolfsrisse gegenüber dem vorausgegangen Sommer zurückgegangen. Der Bauernbund werde sein Engagement für ein adäquates Wolfsmanagement jedoch konsequent weiterverfolgen. Als durchaus zufriedenstellend bezeichnete der Obmann die bei den Viehversteigerungen erzielten Preise, auch wenn gegen Jahresende hin eine leichte Flexion feststellbar war. Gut war auch der Milchpreis, zumal auf der Produktionskostenseite gegenüber früheren Jahren kaum Steigerungen festzustellen waren. Sorgen machten den Bauern hingegen die hohen Anschaffungs- wie Reparaturkosten bei Maschinen und Geräten. Diesbezüglich baue er künftig auf eine umfassendere Unterstützung durch den Maschinenring.

AUSUFERNDE BÜROKRATIE

Manfred Vallazza, selbst Bauer und ehemaliger Provinz- und Regionalrat, weiß um die ausufernden und praktisch von allen Sparten beanstandeten Auswüchse der Bürokratie natürlich bestens Bescheid. Er for-

SBB-Bezirksobmann Manfred Vallazza

derte seine ehemaligen Kollegen an den Hebeln der Macht deshalb auf, sich doch dahingehend mehr zu verwenden, auf dass den Bauern die an und für sich schon sehr harte Arbeit nicht durch überzogenen Schreib- und Formularkram zusätzlich erschwert wird. An die Konsumenten/innen richtete Vallazza hingegen den Appell, sie möchten ihre Küche doch in erhöhtem

Maße auf regionale Produkte einstellen; dadurch würden sie sich nicht nur gesund ernähren, sondern den Bauern gegenüber, die sich tagtäglich um erstklassige Erzeugnisse bemühten und darüber hinaus die Landschaft ordentlich pflegten, ihre Wertschätzung bezeugen. Die Direktvermarktung böte den Bauern laut Vallazza gute Einkommenschancen, allerdings sollte man die damit verbundenen Investitionskosten nicht aus dem Auge verlieren, riet er und sprach im gleichen Zusammenhang auch den „Urlaub auf dem Bauernhof“ an. Zum Thema „Bäuerlicher Notstandsfonds“ diskutierte Andrea Steger, die neue Bezirksleiterin, mit Sepp Dariz. Er steht an der Spitze des Hilfsfonds seit seiner Gründung vor 35 Jahren. Wie Dariz meinte, wurde aus dem „Bäuerlichen Notstandsfonds“ mittlerweile de facto der „Südtiroler Notstandfonds“, denn 70 Prozent der Hilfebedürftigen kämen nicht mehr aus dem bäuerlichen Ambiente. Dass die Einrichtung sich so deutlich zum Positiven hin entwickelt habe, darauf sei er mächtig stolz und dankbar zugleich.

Woher er all die Jahre herauf die Kraft und die Motivation für die anspruchsvolle Arbeit bezogen habe, fragte Steger: „ Die Motivation schöpfte ich aus den vielen Fällen, in denen wir schnell und unbürokratisch helfen konnten sowie aus der stets konstruktiven Zusammenarbeit im Vorstand und mit den Angestellten.“

Der Familie von Lukas Ausserdorfer vom „Mair am Anger“ wurde auch die Erbhof-Urkunde verliehen.

DIES & DAS

Großer Höhepunkt: Ehre, wem Ehre gebührt!

Der Familie von Florian Johannes Holzer vom Lindermairhof in Luttach wurde die Erbhoftafel überreicht.

auch auf das Konfliktpotenzial am Hof ein: Er lud Bäuerinnen und Bauern dazu ein, zwischendurch die Perspektive zu wechseln, um einen anderen Blick auf die Sache zu bekommen. Er empfahl miteinander über wichtige Dinge wie Geld, Erwartungen, Zukunft, Wohnsituation aber auch über Gefühle zu reden, wann’s die Situation gebietet.

Den Kopf in den Sand stecken, das bräch-

te niemand weiter, vielmehr unterminiere es das Ansinnen nach Problemlösungen.

Mit Grußworten, gepaart mit einem kurzen Resümee jüngster Errungenschaften aus ihrem Kompetenzbereich, wandten sich schließlich der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, SBB-Obmann Daniel Gasser sowie Bezirksbäuerin Renate Taschler an die // Versammlung.

ZUSAMMEN STARK

Theo Hendrich, Kommunikations- und Medienfachmann, der bekanntlich auch schon mal für Rai Südtirol durch die Gegend tourt, sprach zum Tagungs-Motto „Generationen am Werk – zusammen stark“. Er ging dabei

Zahlreiche Ehrengäste und Bäuerinnen sowie Bauern nahmen an der SBB-Jahresversammlung teil.

EHRUNGEN WALTER HINTNER

Nachdem Walter Hintner nach 38 Jahren als Bezirksleiter im Südtiroler Bauernbund im Februar in den Ruhestand getreten war und den „Hof“ in Bruneck an Andrea Steger übergeben hatte, wurde er nun bei der Bezirksversammlung geehrt: Die Laudatio hielt der langjährige Bezirksobmann und SBB-Stellvertreter Viktor Peintner, der Hintners Leben und Wirken Revue passieren ließ und seine Fähigkeiten, seinen Einsatz für den Bauernstand und seinen Teamgeist würdigte.

ERBHOFURKUNDEN

Landesrat Luis Walcher sprach kurz über die für die Landwirtschaft ins Haus stehenden Neuerungen, die im Haushaltsgesetz verankert werden sollen. Schließlich durfte er zwei Familien die Erbhofurkunde überreichen: Familie Lukas Ausserdorfer vom Hof „Mair am Anger“ in Stefansdorf und Familie Florian Johannes Holzer vom Hof „Lindenmair“ in Luttach. Auch an Familie Michael Mairhofer vom Hof Adl in Aufhofen bei Bruneck ging eine Erbhofurkunde, allerdings nahm sie die Familie // nicht selbst in Empfang.

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AFFRONT Es ist geraume Zeit her, dass der Bahnhof von Percha in Betrieb genommen wurde.

Damals, im Dezember 2010, hoben Regierungschef Luis Durnwalder und sein damaliger Verkehrsminister Thomas Widmann die große Bedeutung der Anbindung von Percha ans Bahnnetz hervor (siehe Bild a). Mit quasi drei Millionen Euro war es das absolut teuerste Projekt, dass zu jener Zeit entlang der Pustertaler Bahnlinie realisiert wurde. Heu-

te weiß man, dass nicht die Anbindung von Percha, sondern die des Kronplatzes es war, welche die damalige Politriege bewogen hatte, für die touristische Erschießung des Brunecker Hausberges von Percha auch tief in den Steuersäckl zu greifen. Bedauernswerterweise verfügt die Haltestelle über keinen allgemein zugänglichen Autoabstellplatz (siehe Bild b). Ein grober Fehler der STA bzw. der Gemeinde. Der bestehende ist beschrankt und laut bürgermeisterlicher Verfügung „ausschließlich Gästen von Percha“

c)

b)

vorbehalten (siehe Bild c). In der Tat wurde die Schranke pünktlich mit der Aufnahme des Winterbetriebs der Kronplatz-Riedbahn geschlossen. Sommers über konnte man den Parkplatz hingegen frei anfahren. Vernünftigerweise ist bislang keine andere entlang der Bahnlinie gelegene Gemeinde des Pustertales der äußerst fragwürdigen Vorgangsweise von Percha gefolgt, mit Ausnahme von Vierschach/Innichen, wo zeitweise ähnliche Zustände feststellbar waren. // wp

SCHRÄGES IN SCHRÄGSCHRIFT Am 9. Dezember 2025 bestellte der Bezirksrat Pustertal auf Vorschlag des bereits am 13. November bestätigten Präsidenten Robert A. Steger den Ausschuss. Nebst dem Präsidenten gehören ihm an: Giorgio Costabiei (St. Martin i.Th.), Friedrich Mittermair (Prags), Maria Plankensteiner (Sand i.T.), Margherita Schöllberger (Kiens) und schließlich für Bruneck Maria Pia Pizzoli und Roland Griessmair. Giorgio Costabiei bestellte Steger zu seinem Stellvertreter.

Bemerkenswert ist die Berufung von Maria Pia Pizzoli und Roland Griessmair allemal. Im Unterschied zu den drei zusätzlichen Brunecker Delegierten gehören die beiden nämlich nicht dem Gemeinderat an. Sie wurden durch Bürgermeister Heinz Wolf zunächst von außen hereingenommen, hierauf dem Bezirkspräsidenten für den Ausschuss vorgeschlagen und im Zuge der Bestellung des Verwal14

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tungsgremiums durch die 40 Vertreter der 26 Gemeinden, wovon 38 anwesend waren, mit 35 Ja bei drei Enthaltungen in dieser Funktion letztendlich auch bestätigt.

Schon im Vorfeld musste sich Steger ob fehlender Durchschaubarkeit bei der Bildung des Ausschusses herbe Kritik aus dem Munde eines seiner Bürgermeister Kollegen anhören. Im Grunde wurde in der Bezirksgemeinschaft an Bürgerfremde und Rätselhaftigkeit irgendwie das fortgesetzt, was im Zuge der Gemeindewahlen in Bruneck so beklagenswert begonnen und in hemmungsloses Paktieren ausgeartet war.

Mich wundert, dass die Parteien es wundert, dass in jüngerer Vergangenheit immer weniger Menschen den Weg in die Wahlkabine gegangen waren; künftig werden’s noch weniger sein, so man den Wählerwillen weiterhin aus egoistischer Machthaberei mit Füßen tritt! // wp

Alle Fotos wpz

DIES & DAS

a)

Herzliche Festtagswünsche aus der Praxis

Die Feiertage eine Zeit zum Durchatmen, Genießen und Zusammensein. Und auch wenn süße Köstlichkeiten dazugehören, freut sich Ihre Zahngesundheit über etwas Aufmerksamkeit: ein Glas Wasser zwischendurch, gründliches Zähneputzen und die eine oder andere zuckerarme Alternative – kleine Gewohnheiten mit großer Wirkung.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein friedliches Weihnachtsfest, erholsame Tage und einen guten Start voller Gesundheit, Freude und schöner Momente.

Auch 2026 sind wir mit Kompetenz, Einfühlungsvermögen und moderner Zahnmedizin für Sie da.

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Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen von Herzen für Ihr Vertrauen zu danken. Wenn wir an Ihre Besuche, die Gespräche und die gemeinsam gemeisterten Behandlungen zurückdenken, erfüllt uns das mit großer Zufriedenheit.

SOZIALES & GESUNDHEIT

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

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Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

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Dieser Patient stellte sich in unserer Praxis vor.

Dabei konnte folgende DiagAbb. 2: Nach der Behandlung, nose gestellt werden: frontal • KL II Verzahnung • Zahnengstand im Ober- und Unterkiefer • Bereits extrahierter 1. Molar im Oberkiefer rechts (Abb.3) • Devitaler 1. Molar im Oberkiefer links mit schlechter Prognose Der kieferorthopädische BeAbb. 4: Nach der Behandlung, rechts handlungsplan sah die Extraktion des devitalen Molaren im OK links (Abb.5) vor, sowie anschließend einen beidseitigen Lückenschluss. Durch die Therapie konnten die Weisheitszähne im Oberkiefer eingereiht werden, sodass die Patientin nun wieder die volAbb. 6: Nach der Behandlung, le Anzahl an Zähnen hat. links

Abb.2, Abb.4 und Abb.6 zeigen das Ergebnis der Behandlung. Die gesamte Therapiedauer betrug 24 Monate.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

KARLHEINZ AUSSERHOFER

Viele Meilensteine und Momente Karlheinz Ausserhofer feierte vor kurzem einen ganz besonderen doppelten Meilenstein: seinen 80. Geburtstag und zugleich 50 Jahre Immobilien Ausserhofer. Zwei Jubiläen, die nicht nur seine Lebenszeit, sondern auch sein Lebenswerk widerspiegeln. Gefeiert wurde dort, wo sich Tradition und Moderne treffen: in der Intercable-Arena in der Brunecker Schulzone, umgeben von Freunden, Wegbegleitern, langjährigen Geschäftspartnern und natürlich seiner Familie.

K

arlheinz Ausserhofer kam 1945 in Sand geboren zur Welt – als eines von drei Kindern. Seine Kindheit war geprägt von enger familiärer Verbundenheit und der Erfahrung, dass man gemeinsam stärker ist. Schon früh entwickelte er eine wache Neugier auf die Welt, die ihn später weit über die Grenzen seiner Heimat tragen sollte.

Seine Schulzeit verlief abwechslungsreich: Er besuchte zunächst die Volksschule und später ein klassisches Lyzeum, bevor er eine Lehre als Kellner absolvierte. Ein entscheidender Wendepunkt war jedoch seine Entdeckung der Musik. Als Jugendlicher trat er in Schluderbach und Umgebung als Schlagzeuger auf. Die Bühne wurde zu einem Ort, an dem er Freiheit und Ausdruck fand.

Bereits in jungen Jahren stand er mit verschiedenen Formationen auf der Bühne: von

Karlheinz Ausserhofer mit der schönen Torte. Alles Gute zum 80. Geburtstag. Das wurde gefeiert.

den Pfälzer „Fockers“ bis zur „Seyfar Salery“ Tournee. Er eröffnete Konzerte für Bands wie die Hurricanes, erlebte Jimi Hendrix live im Hamburger Star Club und tauchte tief in die frühe Rock- und Blues-Szene ein. Musik wurde für ihn zu einer Lebensader – mal Abenteuer, mal Zufluchtsort.

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Einige Impressionen aus der „wilden“ Zeit von Karlheinz Ausserhofer. Er machte alle Stationen mit.

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DER HOLZSPEZIALIST IN IHRER NÄHE

Nach der Schulzeit begann er sein Studium: zuerst Welthandel in Wien, später Jus in Ferrara, wo er 1972 promovierte. Doch zwischen Hörsaal und Bibliothek suchte er immer wieder die Welt draußen: 1971 brach er zu einer

„Zur Säge“ Erlebniskantine Günstiges Mittagsmenü

GESELLSCHAFT & MENSCHEN Die Begegnungen mit den Naturvölkern im Amazonas gaben ihm viel.

langen USA-Reise auf, die ihn von San Francisco bis New York führte – mitten hinein in die Hippie-Zeit. Diese Erfahrung prägte seinen Blick auf Freiheit, Gemeinschaft und kulturelle Vielfalt.

1975 heiratete er seine Inge. Es folgten Jahre voller Verantwortung und Freude als Familienmensch: die Geburt seiner Kinder Julia und Amata, später auch Florian und Martin, füllten sein Leben mit neuem Sinn. Gleichzeitig blieb er ein Reisender. Ab 1975 führte ihn eine zweite große Leidenschaft immer wieder in den Amazonas: zu Naturvölkern, in die brasilianischen Regionen Mato Grosso und Pará, an den Rio Negro, nach Venezuela und bis zu den Orinoco-Gebieten. Weitere Reisen führten ihn nach Indien, Bangladesch, Birma, Laos, Bhutan und Papua-Neuguinea. Die Begegnungen mit Menschen anderer Kulturen machten ihn offen, bescheiden und dank>> bar – Qualitäten, die auch im Alltag stets spürbar blieben.

Der unverwüstliche Karlheinz als erster DJ damals im Pustrissa in Bruneck.

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN Echtes und gelebtes Firmenglück: Karlheinz Ausserhofer mit seinen beiden Söhnen Florian und Martin sowie einige seiner geschätzten Mitarbeiterinnen.

Auch die Musik ließ ihn nie los: Er spielte später bei den „Easter Rocky Rock Band“ und in verschiedenen Formationen, nahm an Festivals teil und blieb bis ins Alter dem Rhythmus treu.

EDLES HERZ

Karlheinz Ausserhofer erscheint als ein Mensch voller Neugier, Lebensmut und Wärme: einer, der sich nicht scheute,

Vorsorge-einfach-wichtig

neue Wege zu gehen, und der auf seinen Reisen – ob geografisch oder innerlich – stets offen war für das, was ihm begegnete. Ein Familienmensch, ein Suchender, ein musikalischer Geist und jemand, der die Welt nicht nur bereiste, sondern sie in sich aufnahm.

Doch die Feier zeigte auch deutlich, dass ihm eines immer besonders wichtig war: das menschliche Miteinander. So wurde im Rahmen der Veranstaltung eine beachtliche Geldsumme für den Vinzenzverein Bruneck gesammelt. Das ist ein Zeichen dafür, dass Karlheinz Ausserhofer sein Glück und seine Erfolge bis heute gerne teilt. Ad mul// Reinhard Weger tos annos!

Fachärztin für Innere Medizin Stegenerstraße 6 | I-39031 Bruneck T +39 377 59 59 771 | W drmorin.it Inge und Karlheinz: Sie stehen füreinander und gehen durch dick und dünn.

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Foto: Molling

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Frohe Weihnachten!

RaiffeisenFlash Weihnachtsgrüße: Videobotschaft mit Herz Zum Jahresende möchten wir uns herzlich für Ihr Vertrauen und die

Möge unsere Botschaft viel Wärme und Freude verbreiten.

erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Wir freuen uns darauf, auch im neuen Jahr voller Optimismus und Tatendrang mit Ihnen

Wir hoffen, dass sie Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und die festliche Atmosphäre bis in Ihr Zuhause trägt.

in die Zukunft zu blicken.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches neues Jahr!

In diesem Jahr schicken wir unsere Weihnachtsgrüße auf neue Art und Weise. Freuen Sie sich auf eine besondere Videobotschaft, die unser Team mit viel Herz und Freude gestaltet hat.

In dem Video finden Sie persönliche Wünsche, die wir auf Weihnachtskugeln notiert haben. Diese Kugeln schmücken unseren Weihnachtsbaum und symbolisieren die Verbundenheit und Wertschätzung, die wir Ihnen entgegenbringen.

Hier geht’s zum Video

Dr. Georg Oberhollenzer Geschäftsführer

MENSCHEN IM PORTRÄT

DER GROSSE RÜCKBLICK

Die Menschen des Jahres 2025 Die Hausärztin, der Holzbauexperte, die Gründerin. Der Rettungspilot, die Kulturgestalterin, der Historiker – in der Rubrik Menschen im Porträt rückt die PZ jene in den Mittelpunkt, die Neues anstoßen, Brücken bauen, Verantwortung übernehmen oder ihre Leidenschaft leben.

Ein Jahresrückblick auf 24 Lebenswege – von a wie Aufbruch bis z wie Zuversicht. von Verena Duregger 3) HANSJÖRG STECHER

Alexander Alber

1) CHRISTIAN PFEIFHOFER

Als Kind sagen viele irgendetwas, wenn es um den Traumberuf geht. Bei Christian Pfeifhofer war früh Ernst im Spiel: Der Sextner antwortete schon als Bub ohne Zögern „Hubschrauberpilot“. Heute fliegt er tatsächlich beruflich, Tag für Tag. Der Weg dorthin war allerdings kein Direktflug, sondern eine Route mit vielen Zwischenstopps. Nach der Privatpilotenausbildung fehlt ihm zunächst das Geld für den nächsten Schritt. Acht Jahre lang arbeitet er in unterschiedlichsten Jobs: an der Rezeption, als Reiseleiter, auf einer Hütte, in einer Kuchenfabrik, immer mit einem Ziel vor Augen – sich irgendwann die kostspielige Berufspilotenausbildung zu finanzieren.

2018 schließt er sie ab. Seinen ersten Job erhält er nach rund 200 Bewerbungen: Er fliegt Kontrollflüge über Gas- und Ölpipelines in Deutschland, Österreich und Holland, streut später mit dem Hubschrauber Kalk über übersäuerte Wälder und sucht aus der Luft nach Bodenschätzen wie Helium, Wasser, Lithium oder Gold. Heute arbeitet Pfeifhofer, Jahrgang 1990, der mit seiner Familie in der Nähe von Hamburg lebt, in der Luftrettung. Fliegen und dabei Gutes tun, für ihn eine absolute Winwin-Situation.

2) ASTRID MARSONER

Als Hausärztin ist Astrid Marsoner nah an den Menschen. Sich für sie einzusetzen, 20

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hat ihr immer schon gefallen. Die Beziehung zu ihren Patientinnen und Patienten versteht sie als Rundumbetreuung – medizinisch und persönlich. Dieses grundsätzliche Bedürfnis, Verantwortung zu übernehmen und für andere einzustehen, war wohl auch ein Grund, warum sie sich für das Amt der Präsidentin der Ärztekammer beworben hat. Der Schritt war anfangs alles andere als naheliegend, denn was in dieser Funktion konkret zu tun ist, wusste sie zunächst selbst nicht. Doch je intensiver sie sich damit beschäftigte, desto klarer wurde ihr, dass sich hier eine echte Chance bietet, Dinge voranzubringen. Zu tun gibt es genug: Die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen stärken, die Digitalisierung fördern, Verwaltungsabläufe verschlanken und den Nachwuchs unterstützen sind nur einige ihrer Anliegen. „Der Abbau von Bürokratie ist die größte Herausforderung überhaupt“, sagte sie kurz nach ihrer Wahl zur Präsidentin im Interview mit der PZ. Ein Patentrezept dafür habe sie keines, aber ein erster Ansatz sei, „Klein-Klein“ abzubauen. Kritisch sieht sie auch die nun geplanten Gemeinschaftshäuser, weil diese vor allem in Ballungszentren angesiedelt seien und aus ihrer Sicht keine wirklich wohnortnahe Versorgung bieten, sondern eher zu einer weiteren Zentralisierung der Leistungen führen.

„Wohl ist die Welt so groß und weit und voller Sonnenschein – das allerschönste Stück davon ist doch die Heimat mein...“ Das Bozner Bergsteigerlied: Wer kennt es nicht? Ende 2024 erzählte erstmals ein Buch die Geschichte des Verfassers Karl Felderer, der seine Liebe zu den Bergen auch in beeindruckenden Bildern aus dem ganzen Land festhielt. Hansjörg Stecher hat das Buch in seinem neu gegründeten Verlag Menschen Bilder verlegt. Stecher, der im oberen Vinschgau aufgewachsen ist, hat Geschichte mit Schwerpunkt Zeitgeschichte studiert. Im Zentrum seines Interesses stehen Geschichten wie die von Karl Felderer, erlebte und erzählte Lebensgeschichten, die das Große im Kleinen spiegeln. Diese Geschichte(n) in Texten und auch bewegten Bildern festzuhalten und sie weiterzuerzählen, damit sie nicht vergessen werden, ist ihm Auftrag und Inspiration. Ein besonderes Anliegen ist Stecher, dass Geschichte lauter werden solle. „Es liegt an der Geschichte, lauten Widerspruch einzulegen.” Wie man die Menschen am besten erreichen könne? „Um Menschen für Geschichte zu sensibilisieren, bedarf es eines niederschwelligen Zugangs. Biografien oder Geschichten, die das Leben schreibt, eignen sich hierfür gut.” >>

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Dem Glauben ist Johanna Brunner früh begegnet. Doch die Entscheidung, sich damit intensiv auseinanderzusetzen, hat sie als junger Mensch für sich alleine getroffen. Im Jahr 2017 hat sie das Amt für Ehe und Familie der Diözese Bozen-Brixen übernommen. Eine Frau in leitender Funktion? Keine Selbstverständlichkeit in der Südtiroler Kirche. Wie wichtig die Teilhabe der Frauen in dem Bereich aber ist, ging auch aus dem Gutachten einer Anwaltskanzlei zum Thema sexueller Missbrauch hervor, das die Kirche Anfang des Jahres 2025 in ihren Grundfesten erschütterte. Warum die Kirche ihre Kultur verändern muss, war nur eines der vielen Themen, auf die Brunner im Interview einging. Sie erzählte, was sich seit ihrem Amtsantritt vor acht Jahren verändert hat: „Partizipation, also Teilhabe, ist nicht gerade etwas, das die Kirche in der jüngeren Vergangenheit ausgezeichnet hat. Doch nun gibt es mit den verschiedenen Synoden den Ansatz, partizipativer zu werden und Entscheidungen zu fällen, die nicht auf Hierarchie aufbauen.“ Auch in Bezug auf das Gutachten wünschte sie sich, dass die Kirche handlungsfähig wird. „Wir können Fehler leider nie ganz ausschließen, aber wir müssen alles, was in unserer Kraft steht, dafür tun, sie zu verhindern.” Brunner plädiert dafür, den Zölibat für Priester freizustellen und mehr Frauen den Zugang zu Entscheidungsprozessen in der Kirche zu ermöglichen.

5) SONJA HARTNER

Im März wird in Bruneck seit Jahrzehnten die Literatur großgeschrieben, deshalb lag es nahe, bei einer Frau nachzufragen, deren Leben sich um Literatur dreht. Seit 2007 prägt Sonja Hartner die Geschicke der Brunecker Stadtbibliothek. Als Vielleserin (es sind über 40 Bücher im Jahr) ist sie immer am Puls der 22

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Diözese Bozen-Brixen/T. Ohnewein

MENSCHEN IM PORTRÄT

4) JOHANNA BRUNNER

Zeit. Dabei beobachtet sie das Leseverhalten der Menschen genau. Ob es sich wirklich so grundlegend verändert hat? „Literatur, deren Qualität man in Frage stellen kann, hat es auch früher schon gegeben“, sagt sie.

Neu ist, wo neue Bücher beworben werden: in den sozialen Medien. Der digitalen Welt als Vermittler von Lesekultur kann sie etwas abgewinnen, weil sie Menschen zu Büchern bringe, die sonst eher nicht lesen würden.

Allerdings ersetze das nicht die persönliche Begegnung. Im Gespräch ging Hartner auch auf die Aufgabe der Literatur in Zeiten der Krise ein. „Hören wir auf, immer ganz alte Literatur zu lesen. Im Zeitgenössischen steckt viel drin, das für unsere Gegenwart wichtig ist und unseren Horizont öffnet.” Mit 40.000 Büchern ist der Bestand der Stadtbibliothek enorm. Jedes Buch wird im Schnitt 2,7 Mal in einem Kalenderjahr ausgeliehen. Hartner selbst faszinieren im Moment übrigens Science-Fiction-Bücher, besonders solche von Autorinnen. „Ich finde, dieses Genre gehört viel mehr gelesen. Darin werden Welten viel vorstellbarer.”

6) FLORIAN WOLFSGRUBER

Goasglick – das sind Florian Wolfsgruber und seine 80 Ziegen, die er mit seiner Familie auf einem Hof auf 1.575 Metern im 300-Seelen-Ort Oberwielenbach hält. Ursprünglich im elterlichen Metallbetrieb tätig, entschloss er sich 2018 zu einem radikalen Neuanfang: Er ging mit seiner Familie für eine Weile nach Neuseeland. Eine prägende Zeit, in der die Idee in ihm heranreifte, selbst Käse zu produzieren. Die Suche nach einem Hof führte ihn zur Oberwolfsgrube – nicht nur der Name passte, auch das Lebensgefühl stimmte. Als Quereinsteiger in die Landwirtschaft gab es viele Herausforderungen. Die steilen Felder bewirtschaften, den Hof in Schuss halten und natürlich auch, das Käserhandwerk zu erlernen. Heute führt er mit seiner Frau die Manufaktur Goasglick, in der aus reiner Ziegenmilch Frischkäse, Joghurt und lange gereifte Spezialitäten entstehen, die er direkt vermarktet. Er will die Kundinnen und Kunden persönlich treffen. „Dann verstehen sie das Produkt besser.” Wolfsgruber liebt die Ziegen, ihre Eigenwilligkeit und Intelligenz und schwärmt vom intensiven Geschmack seines Käses, ganz ohne den „bo-

ckigen” Ton. Auch wenn Neuseeland bis heute nachwirkt: In Oberwielenbach hat Wolfsgruber gefunden, was er gesucht hat.

7) PETER SULZENBACHER

Seit über 40 Jahren steht Peter Sulzenbacher für Handball im Pustertal. Der Sportlehrer und VSS-Trainer des Jahres 2024 war ursprünglich selbst Fußballer, ehe er als junger Lehrer in Sand in Taufers die ersten Handball-Linien aufmalen ließ. Aus einer spontanen Schulaktion wurde eine Lebensaufgabe. Zunächst als Einmannbetrieb baute er eine ganze Sektion auf, organisierte erste Turniere und formte aus Begeisterung Struktur. Besonders prägend: das internationale Jugendturnier in Sand in Taufers, das mit dem Erscheinen der Magdeburger Mannschaft europaweit bekannt wurde. Mit einer gewissen Strenge („die Technik muss sitzen”), aber menschlicher Hand hat Sulzenbacher über Jahrzehnte Kinder und Jugendliche ausgebildet, immer mit Blick auf das „Feuer“, das der Sport entfachen kann. Dabei geht es ihm nie nur ums Gewinnen, sondern ums Lernen, Wachsen und Selbstvertrauen.

Spielerinnen und Spieler wie Elisabeth Galetti oder auch Armin Leimgruber und Elmar Gasser zeigen, wie weit dieses Konzept tragen kann. Und wer heute über Handball im Hochpustertal spricht, kommt an seinem Namen nicht vorbei. Das Ehrenamt? Für ihn der Herzschlag des Sports.

Der Verein? „Mein Herz und meine Seele.“ Das Feuer? Brennt noch.

8) MARGIT AINHAUSER

Wer Margit Ainhauser im Sommer treffen will, muss hoch hinauf: Die 42-Jährige führt seit sechs Jahren die Schwarzensteinhütte auf 3.026 Metern. Schon als Maurerin hatte

9) HANNA IRSCHARA

Immer mehr Frauen wagen den Schritt in Handwerksberufe, die lange als Männerdomäne galten: Hanna Irschara aus Nasen ist eine von ihnen. Seit drei Jahren arbeitet sie als Maurerin bei einer Baufirma im Pustertal, als einzige Frau im Team. „Es sind schon sehr wenige Frauen, die diesen Beruf ausüben”, sagt sie. Für sie war es wichtig, draußen in der Natur zu sein, mit den Händen zu arbeiten und etwas zu schaffen, das bleibt. Der Weg dahin war nicht geradlinig.

Es gab auch nicht das eine Erlebnis oder den einen Moment, an dem sie ihren Entschluss festmachen kann. Eine Lehre als Maurerin hätte ihr schon nach der Mittelschule gefallen, aber weil sie viel Ski fuhr, hätte sie das nicht mehr mit der Teilnahme an Rennen vereinbaren können. Erst nach Umwegen über die Wirtschaftsfachoberschule kam sie schließlich zum Erlernen des Handwerks.

Heute schätzt sie die Abwechslung am Bau. Kein Projekt gleicht dem anderen, kein Tag ist wie der nächste. Vor einem Jahr hat sie die Gesellenprüfung abgelegt. Im Alltag erlebt sie Anerkennung und manchmal auch Skepsis. Während ältere Bauherrinnen be-

geistert sind, wenn sie eine Frau am Bau sehen, reagieren jüngere Frauen oft kritisch.

Doch Irschara bleibt gelassen und überzeugt: „Man wird unseren Beruf auch nicht durch künstliche Intelligenz ersetzen können. Du brauchst den Maurer, der die Mauern hochzieht.“

10) CHRISTIAN PIFFRADER

In seinen Miniaturwelten wird das Alltägliche zur Bühne: Christian Piffrader inszeniert Szenen, wie sie sich irgendwo jeden Tag abspielen könnten, mit Witz und Präzision. Bekannt wurde der Bildhauer mit seinen Miniatur-Räumen, heute arbeitet er unter anderem an einem „Kopftagebuch“, jeden Tag entsteht eine kleine Figur. „Es ist gut, wenn sie nicht perfekt sind, weil ich versuche, den Augenblick einzufangen“, sagt er. Sein Weg führte ihn von den ersten Schnitzversuchen zuhause in Stegen über die Schnitzschule in St. Jakob, Stationen in Wolkenstein und Graz bis an die Akademie der Bildenden Künste in München. Dort öffnete sich für ihn ein neuer Zugang zur Bildhauerei: weg von bloßen Kopien, hin zu einem freien Umgang mit Materialien und Raum. Diese Offenheit prägt sein Schaffen bis heute. Ob Holz, Keramik oder Metall, für Piffrader ist Experimentieren zentral. Inspiration zieht er sowohl aus der Stille im Atelier in Bruneck als auch aus dem Austausch mit seinen Schülerinnen und Schülern in München. In seinen Arbeiten untersucht er Fragen, die über den Alltag hinausweisen, etwa Wohnungsnot oder das Verhältnis von Mensch und Raum. Freiheit ist für ihn dabei unverzichtbar: „Kunst braucht ihre Freiheit, Abhängigkeit bringt keine Kreativität.“

Barbara Medei tanzt nicht nur, sie bewegt Menschen. Mit acht Jahren wusste sie schon, dass Tanzen ihr Weg sein würde. Ohne klassische Ausbildung wurde sie Italienmeisterin im Hiphop. Ohne Förderung, ohne Sicherheiten hat sie sich durchgebissen, Hallen selbst bezahlt und Unterricht neben Jobs organisiert. Heute folgen ihr 250 Kinder und Jugendliche, weil sie spüren, dass es mehr gibt als Schritte und Choreografien. „Ich werfe Samen“, sagt sie. Die Shabba Crew ist ein Ort, wo Freundschaften entstehen, Tränen fließen und Geschichten erzählt werden. Auch harte Themen rückt Medei in den Fokus. Kritik daran hält sie aus.

Reisen sind für die 40-Jährige ein zweiter Herzschlag. 45 Länder hat sie gesehen, oft ist sie alleine in fremden Kulturen unterwegs, wo sie mit Tieren arbeitet und mit wenig auskommt. Diese Erfahrungen haben ihren Blick geschärft. Für das, was wirklich zählt, und dafür, wie eng die Welt zu Hause manchmal wirkt. Zurückkommen bedeutet für sie heimkehren, aber auch verstehen, wie wichtig es ist, immer wieder aufzubrechen. Rechtzeitig zu den großen Shows im Ufo ist sie aber immer zurück. Denn auch wenn sie andernorts dabei ist, Samen auszuwerfen: Die Tanzschule bleibt ihr Anker.

MENSCHEN IM PORTRÄT

sie Freude an Architektur und Handwerk, ehe sie sich für das Leben als Hüttenwirtin entschied. „Oben ist alles eine Herausforderung“, sagt sie. Vom Kochen über die Technik bis hin zur Versorgung mit dem Hubschrauber. Doch genau diese Vielfalt macht für sie den Reiz aus. Die Architektur der Hütte begeistert sie ebenso wie das besondere Lebensgefühl in der Höhe. Ainhauser legt Wert auf regionale Küche und hausgemachte Produkte, vom Brot bis zu den Kräutern für den Tee. Ruhe findet sie selten, zu viel läuft in ihrem Kopf ab, doch der Abstand vom Alltag unten im Tal gibt ihr Kraft. Gemeinsam mit ihrer Partnerin stemmt sie die Aufgaben, auch wenn sie bei der Technik lieber selbst die Verantwortung behält. Bergläufer, Wanderinnen, Kursteilnehmer: Die Gäste, die den weiten Weg auf sich nehmen, sind vielfältig. Manche schaffen den Aufstieg in zwei Stunden, andere brauchen einen ganzen Tag. Und ja, auch Insta-Touristen kommen hinauf. Dass Bilder im Netz als beste Werbung dienen, weiß Ainhauser: Wer die Hütte sieht, will irgendwann auch dort oben stehen.

12) HELLI SEYR

Helmuth „Helli” Seyr ist Südtirols erster Osteopath und mit Sicherheit einer der bekanntesten Therapeuten des Landes. Seit über vier Jahrzehnten arbeitet er mit seinen Händen und mit einem Blick, der weit über Befunde und Bilder hinausgeht. >>

11) BARBARA MEDEI

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Dori Passler Mair weiß, wie es sich anfühlt, wenn das Leben aus der Spur gerät. Jahrzehntelang war sie in der Hauspflege für andere da, hörte zu, trug vieles mit, zu sich selbst war sie weniger gnädig. Psychische Krisen hatte sie schon früher erlebt. Als dann auch noch zwei Menschen in ihrem Umfeld sterben, erschütterte es ihr Gefüge.

Sie musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Lange Zeit schämte sie sich für den Aufenthalt in der Klinik. Worte wurden ihr Rettungsanker: Leserbriefe, Gedichte, innere Notizen. In der Kunsttherapie erkannte sie, wie schwer es ihr fiel, sich abzugrenzen.

Ein Wendepunkt.

Nach ihrer Entlassung kandidierte sie für den Gemeinderat und wurde mit vielen Stimmen gewählt. Für sie ein Zeichen, dass sich auch der Blick auf psychische Erkrankungen verändert. Aus Dankbarkeit und dem Wunsch, etwas zurückzugeben, ließ sie sich zur EX-IN Genesungsbegleiterin ausbilden. Heute leitet sie Recovery-Gruppen im Krankenhaus Bruneck und spricht offen über Krisen, Scham und Wege zurück ins Leben. Dabei gibt sie anderen mit, was sie selbst erst lernen musste. „Es ist wichtig, sich selbst ernst zu nehmen. Und darüber zu reden, was einen belastet.” Genau das macht sie zu einer echten Mutmacherin.

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rianitor geworden, ein Arbeitsort für sieben sogenannte Grenzgängerinnen und Grenzgänger: Menschen, die in gängige Strukturen nicht passen und hier einen bezahlten, geschützten Rahmen finden. „Am wichtigsten ist, dass sie einen sicheren Arbeitsplatz haben und wirklich gebraucht werden“, sagt Regensberger. Sie denkt pädagogisch und unternehmerisch zugleich: Inklusion steht an erster Stelle, wirtschaftliche Tragfähigkeit gleich dahinter. Unterstützt von Pädagoginnen, Schneiderinnen, Freiwilligen und einem Coach, der sonst Spitzensportler betreut, wächst ein Netzwerk, das Vergissmeinnicht trägt und von dem viele Kundinnen und Kunden bewusst Teil werden.

Das zehnjährige Jubiläum feiert die Genossenschaft mit Aktionen rund um den Poncho, mit dem alles begann, und einer Installation zum Thema Inklusion.

Seit 30 Jahren steht Luis Trenker für alpinen Lifestyle – und mitten im Jubiläumsjahr übernimmt Johanna Klemera als nächste Generation im Unternehmen immer mehr Verantwortung. Die 30-Jährige hat Mode nicht entdeckt, sie ist damit aufgewachsen: mit Eltern, die selbstverständlich stilbewusst waren, mit Laufstegen und Messen als Teil der Kindheit. Im Unternehmen ist sie Teil des Designteams und vor allem für den Einzelhandel zuständig. Ihr Stil ist klar und unprätentiös: ein guter Blazer, Jeans, T-Shirt, wenige, durchdachte Basics. Entscheidend ist für sie das Gefühl, in einem Outfit „wirklich ich selbst zu sein“. Praktika in sozialen Einrichtungen und ihr Interesse an Psychologie haben ihr Gespür für Menschen geschult.

Dieses Bauchgefühl nutzt sie heute in der Führung: Stimmungen wahrnehmen, merken, ob jemand ein Gespräch, eine Umarmung oder Ruhe braucht. Gerade in einem Team mit vielen jungen Frauen ist Empathie für sie besonders wichtig. Mit ihrem Vater Michi teilt sie den Wunsch, die Marke behutsam weiterzuentwickeln. Wachstum um jeden Preis ist nicht das Ziel. „Wir wollen kein Konzern sein“, sagt sie, „sondern ehrlich, klein, gut, mit Persönlichkeit.“

16) ELISABETH FRANZ UND ERICH FEICHTER

Günther Gang

13) DORI PASSLER MAIR

14) JOHANNA KLEMERA

15) SIGRID REGENSBERGER

Judith Hofer

MENSCHEN IM PORTRÄT

Ob Leistungssportlerin, Maurer oder Büroangestellte – für Seyr bleibt das Ziel dasselbe: Menschen wieder in Bewegung zu bringen. Er ist überzeugt, dass manuelle Therapie in einer zunehmend technisierten Medizin wichtiger wird, weil Berührung, Konzentration und ehrliche Aufmerksamkeit nicht ersetzbar sind. Immer wieder beobachtet er, dass an Rücken und Schulter zu schnell operiert wird, obwohl sich viele Probleme mit Zeit, konsequenter Therapie und Bewegung bessern könnten. „Es ist wichtig, dass sich die Leute bewegen, egal, was sie haben”, sagt Seyr. Den Körper aktiv zu fordern, innerhalb der eigenen Möglichkeiten, sei das A und O. Die Praxis führt Seyr nun mit seinem Sohn Simon. Eine ihrer Gemeinsamkeiten: Beide interessieren sich für den Sportbereich. „Es ist spannend zu sehen, wie schnell Leistungssportler wieder fit werden.“

Als klar wird, dass es für ihre Tochter Julia keinen passenden Platz zwischen Werkstatt für Beeinträchtigte und „normalem“ Arbeitsplatz gibt, setzt sich Sigrid Regensberger an den Küchentisch und trifft eine Entscheidung: Sie würde selbst etwas schaffen. Aus dieser Stunde null entsteht 2015 Vergissmeinnicht, zunächst eine kleine Nähstube in der Brunecker Oberstadt, in der bunte Ponchos genäht wurden. Heute, zehn Jahre später, ist daraus eine Sozialgenossenschaft mit Atelier und Geschäft gleich neben dem Flo-

Seit 50 Jahren ist „Das Fenster“ ein offenes Tor zur Kultur in Bruneck. Was 1975 als Antwort auf ein kulturelles Vakuum begann, mit Lesestube, Ausstellungen und ersten Sommerkonzerten, wurde zum Motor für Stadtbibliothek und Stadtmuseum. Getreu dem Prinzip „anregen, gestalten, abgeben, weiterziehen“ hat der Verein sich immer wieder neu ausgerichtet. Heute liegt der Schwerpunkt auf zwei Säulen: einer gut besuchten Vortragsreihe von Oktober bis Juni und den Sommerkonzerten. Dort setzt der neue künstlerische Leiter Erich Feichter auf genreübergreifende Programme und immer wieder auf junge Musikerinnen und Musiker aus der Region, ohne das treue Stammpublikum aus den Augen zu verlieren. „Wenn verschiedene Generationen und Genres zusammenkommen, wird Kultur lebendig“, sagt er. Getragen wird „Das Fenster“ von einem kleinen ehrenamtlichen Team. Auch Elisabeth (Ilse) Franz gehört seit Jahrzehnten dazu. Netzwerke, Begeisterung und der Anspruch, künstlerische Arbeit fair zu honorieren, halten den Verein im dicht gedrängten Kulturkalender handlungsfähig. „Es steckt schon eine Menge Herzblut im Verein”, sagt Franz. Im Jubiläumsjahr versteht sich „Das Fenster“ mehr denn je als das, was der Name verspricht: ein offener Blick nach draußen und ein Raum, in dem Kultur Menschen zusammenbringt.

18) FABIAN KERN

Fabian Kern, 1987 in Bruneck geboren, arbeitet als Vice President Mass Timber bei der Hasslacher Gruppe. Unter seiner Mitwirkung entstehen die Produkte für internationale Bauprojekte wie das Lego-Headquarter in Dänemark oder das HoHo in Wien. In die Branche kam der studierte Betriebs- und Volkswirt eher zufällig, über eine Stelle in Magdeburg. Geblieben ist er, weil ihn die Verbindung aus internationalem Umfeld,

ist ein sozialer Treffpunkt. Gespräche am Tisch, das Gefühl, nicht alleine zu sein und der Austausch über Wehwehchen verbinden. „Krankheiten sind ein großes Thema.” Im Laufe der Jahre hat sich die Mensa gewandelt. Eine jüngere Seniorengeneration ab 65 Jahren rückt nach, offener für vegetarische Gerichte und sensibler für Unverträglichkeiten. Gleichzeitig bleibt der Preis von acht Euro für einige Gäste eine Belastung, auch wenn die Möglichkeit besteht, um Unterstützung anzusuchen. „Viele scheuen den bürokratischen Aufwand.”

MENSCHEN IM PORTRÄT

Im Juli wurde er als erstes Ehrenmitglied der Männerinitiative Pustertal (MIP) ausgezeichnet: Fast 25 Jahre hat Christian Christandl die MIP in verschiedensten Rollen mit aufgebaut – als Gründungsmitglied, Zuhörer, Mitdenker und Mahner für die blinden Flecken im System. Der aus dem Vinschgau stammende Altphilologe, von Familie und Dorfpfarrer eigentlich für die Priesterlaufbahn bestimmt, fand über Brixen und Innsbruck nach Bruneck, wo er Deutsch und Latein unterrichtete und sich parallel auch in der Ortsgruppe des ASGB, Bildungsausschuss und beim Kulturverein „Das Fenster“ einbrachte. Besonders prägend war für ihn die Arbeit mit Männern in Krisen: Trennung, Überforderung, Identitätsfragen. „Einige waren von unserer Initiative gleich begeistert, andere hatten die alteingesessene Vorstellung, dass Veränderung nur von der Frau auszugehen habe und ein Mann keine Beratung brauche“, sagt er rückblickend. Offene Baustelle bleibt für ihn die Schaffung von Übergangswohnungen und würdigen Räumen für Väter in Trennungssituationen. Sein Credo aus all den Jahren: Nur wer sich selbst öffnet, kann andere gut beraten. Für Christandl blieb stets klar: Soziales Engagement ist ein Herzensanliegen, das ihn durch sein ganzes Leben begleitet hat.

Technik und Klimarelevanz überzeugt. „Viele glauben, Holzbau schade den Wäldern. In Wahrheit ist es genau umgekehrt, in Europa wächst der Wald”, sagt Kern, „der Kohlenstoff aus dem CO₂ wird im Holz gespeichert und bleibt dort im Bauwerk gebunden, über Jahrzehnte. Das macht den Holzbau so relevant für die Klimawende.”

Zukunft sieht Kern vor allem in Kreislaufkonzepten, bei denen heute verbaute Elemente später erneut genutzt werden können. Privat lebt er mit seiner Familie in Magdeburg, schätzt die Nähe zu Berlin und legt nebenbei als DJ auf. Den Bezug zu Südtirol, zu Wäldern, Bergen und einem dichten Netzwerk an Kontakten, hat er nie verloren. In zehn Jahren sieht er sich weiterhin in seinem dynamischen Umfeld, das ihn nach wie vor herausfordert. „Ich bin jemand, der Kontinuität schätzt, solange es spannend bleibt.”

20) MARTIN STEINKASSERER

Fotostudio Karl

17) CHRISTIAN CHRISTANDL

19) TANJA WOLFSGRUBER

Martin Steinkasserer ist überzeugt: Endometriose darf nicht länger übersehen werden. Der Leiter der Gynäkologie am Krankenhaus Bozen gilt als Spezialist auf diesem Gebiet und nennt es „eine Schande für die Medizin“, dass Frauen oft über viele Jahre auf eine Diagnose warten. Mit seinem Buch „Endometriose-Sprechstunde“, verfasst mit Journalistin Brigitta Willeit, will er Aufmerksamkeit schaffen für eine Krankheit, die das Leben von vielen Frauen massiv einschränkt, zehn bis 15 Prozent sind davon betroffen. Im Gespräch erklärte Steinkasserer, warum Endometriose so lange unterschätzt wurde, >>

Seit 25 Jahren gibt es die Seniorenmensa in Bruneck – ein Projekt, das schnell Realität wurde und bis heute wächst. Rund 100 Essen werden täglich ausgegeben, fünf Tage die Woche. Für viele ist es mehr als eine Mahlzeit. „Die Mensa hält die Leute länger selbstständig“, sagt Tanja Wolfsgruber. Die 48-Jährige organisiert den Ablauf der Mensa, koordiniert das Team und kümmert sich mit viel Herzlichkeit um die Gäste. Fleisch ist besonders gefragt, die Gerichte traditionell. Am Freitag gibt es Fisch, für viele ein Muss. Manche kommen jeden Tag, haben ihre festen Plätze. Andere holen das Essen ab, weil der Partner nicht mehr aus dem Haus gehen kann oder weil sie lieber daheim Produktion & Ausstellung: Zwischenwasser - Enneberg essen. Die Mensa Planung & Beratung: Bruneck - St. Lorenzen ist viel mehr als ein Tel. 0474 501 178 · gaderform.com Ort zum Essen. Es

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21) KUNO PREY

Er entwirft nicht aus dem Augenblick heraus, sondern in einem Prozess aus handwerklicher Erfahrung und Leidenschaft. „Ich muss es fühlen”, sagt Kuno Prey und meint damit, dass gutes Design entsteht, wenn man Dinge begreift, ausprobiert und versteht. Diese Haltung prägt seine Arbeit und seine Lehre an der Freien Universität Bozen. Die handwerkliche Kultur in Innichen, dem Dorf seiner Kindheit, hat ihn schon früh fasziniert und geprägt. Hier hat er gelernt, hier konnte er zuschauen und manches Mal ein Stück zum Basteln ergattern. Dieses frühe Erleben von Material und Machart legte den Grundstein für sein Verständnis von Gestaltung. Ob Kochutensilien, Brillen oder Uhren aus Beton, seine Entwürfe entstehen aus dem Versuch, Dinge zu begreifen, nicht nur zu gestalten. „Manchmal ist bewusste Umständlichkeit sinnvoll, weil sie die Haltung zum Gegenstand verändert.” Seine Arbeit bleibt stets forschend. Bevor er für die Brillenbranche zu entwerfen begann, ließ er sich eigene Gestelle mit Gläsern ohne Korrektur anfertigen, um zu spüren, was es heißt, eine Brille zu tragen. Dieses Prinzip des sinnlichen Begreifens zieht sich bis heute durch sein Schaffen. Produkte sollen für ihn nicht nur funktionieren, sondern Geschichten erzählen: über ihre Entstehung, ihre Funktion, ihre kulturelle Verankerung. Sein Antrieb?

Neugier. Diese fördert er auch im Austausch mit seinen Studierenden. Und den Mut, Fehler zu machen und zu scheitern.

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Silbersalz

22) PATRICK EDER

Wenn ein Dorfladen schließt, verschwindet mehr als ein Geschäft. Es geht ein Stück Alltag verloren. In St. Jakob gibt es noch, was andernorts längst Geschichte ist: einen echten Dorfladen. Patrick Eder führt den Bixner in vierter Generation. Sein Anspruch ist es, diesen Ort lebendig zu halten, als Treffpunkt, Versorger und Teil des Dorfgefühls. 2018 hat er das Geschäft seiner Eltern übernommen. Nicht als nostalgische Geste, sondern aus wachsender Überzeugung. Ausschlaggebend für die Entscheidung war auch, dass der Laden bei keiner Kette ist. „Wir können frei entscheiden, was wir in unserem Sortiment führen.” Die Philosophie bei der Auswahl der Lebensmittel ist einfach: Neben konventionellen Produkten soll es auch biologische, regionale und fair gehandelte geben. Der Bixner ist heute ein kleines Kaufhaus im besten Sinne: Brot und Käse, nachhaltige Bekleidung, Hygge-Dekor – alle Dinge dürfen nebeneinander bestehen, das Alte und Neue, der handgeschriebene Einkaufszettel der älteren Stammkunden und die Instagram-Posts, die auch junge Kundschaft ins Tal bringen.

Die größte Herausforderung: das Sortiment lebendig halten und zugleich überschaubar.

Ein Dorfladen als Labor für Gegenwart und Zukunft: warum nicht?

23) ELMAR RAINER

Zehn Jahre lang hat Elmar Rainer geforscht, gelesen, verglichen und rekonstruiert und der bäuerlichen Vergangenheit seines Heimatdorfes mit dem Toblacher Höfebuch ein Fundament gegeben. Der Historiker porträtiert in seinem fast tausend Seiten starken Werk 166 geschlossene Höfe, zeichnet ihre Besitzfolgen nach und macht damit auch sichtbar,

wie wirtschaftliche Zwänge und gesellschaftliche Umbrüche das Dorf geprägt haben. Die Recherche zum Buch: ein echtes Mammutprojekt. Rainer arbeitete im Landesarchiv, entzifferte Urkunden, verglich Grundbücher, sichtete über 6000 Bilder. Entscheidend waren auch die Begegnungen mit heutigen Eigentümern, denn ein Hof erschließt sich besser durch den Blick auf die Menschen dahinter. Dass viele Höfe über Generationen verschuldet waren, manche verschwanden, andere trotz widriger Bedingungen überdauerten, erzählt viel über die sozialen und wirtschaftlichen Kräfte im Dorf. Das Buch zeigt auch, wie stark die Höfe untereinander verflochten waren. Für Rainer ist entscheidend, aus der Vergangenheit zu lernen: Geschichte dürfe nicht verklärt werden, sagt er, denn „wir müssen aus Fehlern lernen und bewahren, was gut ist“. Die Buchpremiere im Kulturzentrum in Toblach fand vor vollem Saal und begeisterten Zuhörern statt. Eine schöne Anerkennung nach so vielen Jahren Arbeit.

24) PATRICK ROTTENSTEINER

Photoatelier Kromar

MENSCHEN IM PORTRÄT

welche Symptome typisch sind und wie die moderne Diagnostik Frauen schneller helfen kann. Er plädiert für spezialisierte Zentren, in denen erfahrene Ärztinnen und Ärzte Betroffene gezielt betreuen. „Mut statt Resignation“ sei sein Rat an Frauen mit starken Schmerzen, eine zweite oder dritte Meinung einzuholen sei entscheidend. Neben der medizinischen Seite sprach er auch über die gesellschaftliche Dimension: Noch immer würden Patientinnen in die Psycho-Ecke gestellt, statt ihre Leiden ernst zu nehmen. Aus der Praxis weiß er: „Eine organische Ursache für das Leiden zu kennen, entlastet enorm.

Wie oft ich in meiner Sprechstunde höre: ,Ich spinne also nicht!’” Für Steinkasserer ist klar: Endometriose gehört ganz oben auf die Agenda, weil sie häufig ist, massiv belastet und doch noch zu oft übersehen wird.

Die Fotografie begleitet Patrick Rottensteiner seit 25 Jahren. Mal als Beruf, mal als stille Konstante im Alltag. Heute arbeitet der 46-Jährige als International Sales Manager, doch die kleine Fujifilm, die er bewusst als Gegenentwurf zu früheren Bergen von Ausrüstung gewählt hat, ist immer dabei.

Er fotografiert aus dem Moment heraus, mit viel Gespür für Menschen und Situationen.

Sein Blick auf die Welt ist seit früher Kindheit durch das Reisen geprägt. Rottensteiner sucht Motive im Unterwegssein, im Gewimmel der Straßen. Indien mit seiner Härte und Schönheit, mit Gerüchen, Gegensätzen und Überfülle, gehört zu den Orten, die ihn am stärksten geprägt haben. Dabei richtet sich sein Blick auf das Echte: stolze Gesichter, Augenblicke, die man leicht übersehen würde.

Reisen und fotografieren sind für ihn eng mit Freiheit verbunden, genau wie das Freitauchen, bei dem er wortwörtlich abtaucht und die Welt über sich vergisst. So sieht er die Fotografie ein bisschen auch wie einen Widerstand gegen die Geschwindigkeit unserer Zeit. „Fotos halten einen Moment fest, der sonst verloren wäre”, sagt er. Vielleicht laden seine Bilder dazu ein: genauer hinzusehen und die Welt für einen Moment lang// samer werden zu lassen.

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2026!

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Bei Häusern, die im Miteigentum stehen (‚Kondominien‘) sind, sofern vertraglich nicht ausdrücklich anders geregelt, laut Art. 1117 ZGB u.a. folgende Teile gemeinschaftlich: - das Grundstück, auf dem das Gebäude steht, die Grundmauern, die Hauptmauern, die Dächer und die Dachterrassen, die Stiegen, die Hauseingänge, die Eingangshallen, die Gänge, die Lauben, die Hofräume, die Fassaden und allgemein alle für den gemeinschaftlichen Gebrauch notwendigen Gebäudeteile; - die Parkflächen, die Räumlichkeiten für die Hausmeisterloge und für die Hausmeisterwohnung, für die Waschküche, für die Zentralheizung, für die Wäscheaufhänge und für ähnliche sonstige gemeinschaftliche Einrichtungen; - die Anlagen, Einbauten und Einrichtungen jedweder Art, die dem Gebrauch und der Nutzung durch die Gemeinschaft dienen, wie etwa Aufzüge, Brunnen, Tiefbrunnen, Wasserleitungen und weiters die Kanalisation und die Entsorgungsstränge, die Anlagen für Wasser, Gas, elektrische Energie, Heizung und ähnliches bis zum Abzweigungspunkt der Anlagen zu den in ausschließlichem Eigentum der einzelnen Miteigentümer stehenden Räumlichkeiten.

Alle diese Räumlichkeiten und Anlagen können von allen Miteigentümern genutzt werden und die entsprechenden (Instandhaltungs-) Spesen sind von allen, entsprechend ihren jeweiligen Miteigentumsanteilen zu tragen.

Zwischendecken und -böden stehen indes im Eigentum der jeweiligen Wohnungseigentümer, welche nach Art. 1125 ZGB auch für deren Instandhaltung zu sorgen haben: die Spesen für die (fachgerechte) Ausführung des Fußbodens obliegt dem Eigentümer der darüberliegenden Wohnung, jene für Verputz, Anstrich und Verzierung der Decke jenem des darunterliegenden Stockwerks.

Kürzlich ergingen jedoch auch Gerichtsurteile, wonach über die Instandhaltung besagter Zwischendecken und -böden sehr wohl und (auch für die jeweiligen Wohnungseigentümer) verbindlich die Kondominiumsversammlung entscheiden kann, und zwar dann, wenn die geplanten Arbeiten der Sicherheit des Gebäudes dienen bzw. für diese sogar erforderlich sind.

Diese Gerichtsentscheidungen sind insofern bedeutsam, als damit festgestellt worden ist, dass diese Arbeiten von der Miteigentümerversammlung, d.h. auch gegen den Willen der jeweiligen Wohnungseigentümer erzwungen werden können und somit diese Hausteile immer dann als gemeinschaftlich eingestuft werden (müssen), wenn deren Funktion ‚tragend‘ ist, will heißen der Statik des betreffenden Gebäudes dient.

Mit der logischen Folge, dass dann aber auch die entsprechend anfallenden Instandhaltungsspesen anteilsmäßig von allen Mit// eigentümern getragen werden müssen.

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DARLEHEN UNTER FAMILIENANGEHÖRIGEN: Strategische Gestal-

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tung zur Minimierung steuerlicher Risiken Dr. Cristian Pedratscher Wirtschaftsprüfer und Steuerberater MOVO Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH Freiberuflergesellschaft www.movo.bz

F inanzielle Unterstützung innerhalb der Familie ist weit verbreitet, etwa für den Kauf eines Autos, einer Immobilie usw. Oft werden solche Hilfen nur mündlich vereinbart, aber dies birgt rechtliche und insbesondere steuerliche Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Finanzbehörden beobachten ungewöhnliche Kontobewegungen sehr genau und können diese Gelder als nicht erklärte Einkünfte werten. Umso wichtiger ist es, Familiendarlehen sorgfältig und rechtssicher zu gestalten.

1. Schriftliche Vereinbarung als Grundschutz Ein Darlehen zwischen Angehörigen sollte immer schriftlich festgehalten, datiert und von beiden Parteien unterschrieben werden.

Der Vertrag sollte insbesondere folgende Punkte enthalten: • vollständige Angabe von Darlehensgeber und Darlehensnehmer • den Darlehensbetrag • eine ausdrückliche Klausel, dass es sich um ein zinsloses Darlehen handelt und nicht um eine Schenkung (die besonderen Steuern unterliegen könnte) oder um ein verzinsliches Darlehen (das für den Darlehensgeber steuerpflichtige Einkünfte erzeugen würde) • klare Vorgaben zur Rückzahlung (Fälligkeiten, Modalitäten usw.).

Dies hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern dient der rechtlichen Absicherung: in steuerlichen Verfahren sind mündliche Aussagen – auch von Familienmitgliedern – grundsätzlich nicht zugelassen.

2. Nachweis des Unterzeichnungsdatum („Data certa“) Für die steuerliche Anerkennung ist der Beweis, dass der Vertrag vor der Geldübergabe unterzeichnet wurde, entscheidend. Dieses kann beispielsweise erreicht werden durch: • zertifizierte E-Mail (PEC) • digitale Signatur mit Zeitstempel • freiwillige Registrierung beim Finanzamt (insbesondere bei höheren Beträgen empfehlenswert) • Einschreiben mit Rückantwort (ohne Umschlag).

3. Lückenlose Nachvollziehbarkeit der Geldflüsse Barzahlungen – insbesondere in größeren Summen – sollten unbedingt vermieden werden. Sichere Methoden sind: • Banküberweisungen mit eindeutigem Verwendungszweck • nicht übertragbare Schecks.

Bei größeren Beträgen empfiehlt es sich, die Vereinbarung mittels Korrespondenzaustausch zu formalisieren. Auch die Rückzahlung sollte stets nachvollziehbar und dokumentiert erfolgen.

4. Vollständige Unterlagen aufbewahren Für eine mögliche Prüfung sollten folgende Dokumente sorgfältig archiviert werden: • Darlehensvertrag und E-Mail-Korrespondenz • Kontoauszüge zum Nachweis der Geldbewegungen Damit kann man jederzeit eindeutig belegen, dass es sich um ein Familiendarlehen handelt und nicht um nicht deklarierte Einkünfte.

Fazit: Ein Darlehen unter Angehörigen ist ein Vertrauensbeweis, sollte jedoch rechtlich und steuerlich nicht dem Zufall überlassen werden. Mit wenigen klaren Maßnahmen lassen sich Risiken vermeiden und beide Seiten wirksam absichern. //

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BILDUNG & SCHULE

75 JAHRE BERUFSBILDUNGSZENTRUM BRUNECK

Eine wichtige Schule schreibt Geschichte Wenn eine Schule auf 75 Jahre zurückblicken kann, dann blickt sie auf weit mehr zurück als auf Unterrichtsräume, Lehrpläne oder Statistiken. Sie blickt auf Menschen, Ideen und Entwicklungen, die Generationen geprägt haben. Das Berufsbildungszentrum Bruneck (BBZ) gehört zu diesen besonderen Einrichtungen. Dank der fundierten Aufzeichnungen des ehemaligen Lehrers Alois Schenk kann die PZ diese bewegte Geschichte nachzeichnen.

S

eit dem Jahr 1950 ist es ein Ort des Lernens, des Handwerks und der Weiterentwicklung. Es ist die älteste derartige Bildungseinrichtung in Südtirol. Der Ursprung ist eng mit einem Namen verbunden: Ernst Mariner. Der Brunecker Fotograf und Bezirksobmann der Handwerker setzte sich maßgeblich für die Gründung einer Berufsschule ein und legte damit den Grundstein für jene Tradition, die das BBZ bis heute prägt. Sein Motto „Schule der Harmonie – Handwerk und Muse“ beschreibt bis heute treffend, was er sich von dieser Institution erhoffte: eine Verbindung zwischen fachlicher Kompetenz und menschlicher Bildung.

DIE ANFÄNGE

Die Geschichte der Schule beginnt im Jahr 1950, als in Bruneck erstmals ein Fortbildungskurs für gewerbliche und kaufmännische Berufe organisiert wurde. Damals

Ein Bild mit Symbolcharakter: Im Jahr 1962 wurde die Schule (s. Foto) von der Firma Unionbau erbaut.

nahmen 24 Schülerinnen und Schüler teil – Mechaniker, Weber, Schmiede, Tischler sowie Jugendliche aus dem kaufmännischen Bereich. Der Unterricht war streng, die Anforderungen hoch und die Prüfungen fordernd. Unter den ersten Lehrpersonen wirkten engagierte Pädagogen wie Sepp Prader, Ivo Barozzi oder Anton Tasch. Bereits damals zeigte sich, wie wichtig eine solide berufliche Ausbildung für die Region war.

RASANTE ENTWICKLUNG

Die Lehrerschaft in geselliger Runde im Gasthof ‚Goldener Hirsch‘ in der Brunecker Stadtgasse (Salon Cut & Go - Geschäft Mango) von links - 2. (Frau) und 3. (Herr) Habicher (die Wirtsleute), 5. Franz von Egitzsen, 6. Anton Tasch, 7. Hans Federer und Anton Oberhammer, Mechaniker.

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In den folgenden Jahren entwickelte sich die Schule rasant. Neue Fachrichtungen kamen hinzu, darunter Metallhandwerk, Elektrotechnik, Tischlerei, Handel, Bäckerei, Konditorei und Fleischhauerei. Die Klassen wurden größer, das Fächerangebot vielfältiger, die Anforderungen komplexer. Die Schule wuchs schneller, als Räume zur Verfügung standen, sodass der Unterricht über mehrere Gebäude in Bruneck verteilt werden >>

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BILDUNG & SCHULE Der Computer von damals war die mechanische Schreibmaschine: 1, Reihe 1. li. Luise Stoll, 2.li. Margaret Rogger, 2. Reihe 1. li. Anton Villgrater.

musste. 1962 wurde schließlich das neue Schulgebäude durch die Firma Unionbau errichtet. Das war ein entscheidender Schritt in Richtung Professionalisierung.

PRÄGENDE ENTWICKLUNG

Viele Persönlichkeiten prägten die Entwicklung des BBZ Bruneck. Sepp Prader, der erste Direktor, führte die Schule durch ihre Anfänge und hinterließ deutliche Spuren. Später setzte Eduard Auer Akzente, bis Hans Rubner – später Landesrat und Senator – das Ruder übernahm. Ein besonderes Kapitel schrieb Direktor Leo Niedermair, der von 1995 bis 2007 amtierte. Unter seinem Leitsatz „Herz, Hand und Hirn“ formte er das BBZ zu einer modernen Bildungseinrichtung und verband mehrere Außenstellen zur heutigen Hotelfachschule Bruneck, bevor diese später organisatorisch getrennt wurde. Auch baulich hinterließ er deutliche Spuren: Mit

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dem Ausbau der Gebäudetrakte und der Errichtung zentraler Einrichtungen wurden Strukturen geschaffen, die bis heute tragen.

Die Geschichte des BBZ ist aber nicht nur eine Geschichte von Funktionen, Gebäuden und Zahlen, sondern vor allem eine von Menschen. Viele Ehemalige erinnern sich bis heute an diese Zeit – an Lehrer, an Prüfungen, aber auch an kameradschaftliche Momente wie den ersten Maiausflug im Jahr 1951.

Die 15-jährige Mariedl Burchia Götsch 2. von li., mit anderen Mitarbeitern 1950 vor dem Tor ihrer Lehrstelle im Geschäft Webhofer (vis à vis von Wörtz Bäck in der Brunecker Stadtgasse).

Karin Götsch

Besonders eindrucksvoll sind die Erinnerungen von Mariedl Burchia Götsch aus Bruneck und Hans Stauder aus Toblach, die 1950 zu den ersten Schülerinnen und Schülern gehörten. Ihre Erzählungen lassen erahnen, wie prägend die frühen Jahre der Schule waren und wie viel Mut, Fleiß und Idealismus in den Anfangszeiten steckte.

Zu den bemerkenswertesten Absolventen zählt Dipl.-Ing. Dr. Hubert Egger. Der Elektrotechnik- und Medizintechniker wurde international bekannt, als er an der Entwicklung gedankengesteuerter Armprothesen mitwirkte und später eine fühlende Fußprothese konstruierte. Seine wissenschaftliche Arbeit führte ihn bis in internationale Forschungseinrichtungen und humanitäre Projekte, unter anderem in die Ukraine. Egger betont heute, dass seine berufliche Laufbahn in den Werkstätten und Klassenzimmern der Berufsschule Bruneck ihren Anfang nahm.

Von rechts: Mariedl Burchia Götsch (Jahrgang 1935, Schülerin der ersten Stunde), Lois Schenk (ehemaliger Lehrer am BBZ Bruneck) und Hans Stauder (Jahrgang 1935, Schüler der ersten Stunde inmitten der alten Möbelstücke vom Feinkostladen Horvat in Bruneck.

Christine Amhof

Mariedl Burchia Götsch (im Bild) ordnet im Jahr 1961 in der Konditorei Götsch allerlei Köstlichkeiten.

Karin Götsch

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SCHÜLER ERINNERN SICH

BILDUNG & SCHULE

Das BBZ Bruneck – Aufbruch zu neuen Ufern!

Klassentreffen der Betriebselektriker von 1978 – 1980: von links: Hubert Egger, Martin Hochgruber, Ivo Canins, Stefan Pichler, Walter Zambelli, Paul Huber und Franz Winkler.

NEUE FÜHRUNG

Mit Oktober 2025 begann für das BBZ Bruneck ein neues Kapitel: Dr. Edith Hochgruber übernahm die Leitung der Schule und knüpft an die lange Tradition des Hauses

an. Ihre Initiative „Mut zur Veränderung“ zeigt, dass das BBZ weiterhin ein Ort bleiben möchte, an dem Innovation, Ausbildung und Menschlichkeit Hand in Hand gehen.

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Das Verladen der in Südtirol gesammelten Prothesen am Bahnhof in Linz.

DIE DIREKTOREN DES BERUFSBILDUNGSZENTRUMS VON BRUNECK Name und Daten

Josef Peter Paul (Sepp) Prader (1918 – 1983)

Eduard Auer (1904 – 1966)

Dr. Hans Rubner (1932 – 2009)

Adolf Unterpertinger (Jahrgang 1935)

Anton Oberkofler (Jahrgang 1934)

Dr. Hubert Rubner (Jahrgang 1936)

Zeit als Direktor/in

1950 – 1953

1953 – 1966

1966 – 1973

Name und Daten

Leonhard (Leo) Niedermair (Jahrgang 1948)

Dr. Siegfried Steinmair (Jahrgang 1953)

Dr. Albert Kopfsguter (Jahrgang 1964)

Zeit als Direktor/in

1995 – 2007

2007 – 2015

2015 – 2023

Dr. Peter Prieth 1973 – 1977

(Jahrgang 1974)

2023 – 2025

Karin Huber, 1. Mitarbeiterin

1977 – 1978

Dr. Edith Hochgruber (Jahrgang 1980)

Ab 2025

1978 – 1995

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BILDUNG & SCHULE Ein Kriegsinvalide (linkes Bein, rechter Arm) mit Hubert Egger im Rehazentrum ‚Tytanovi‘ in Kiew.

Hubert Egger (Bildmitte) an der weltbekannten medizinischen Universität von Lwiw (Lemberg). Er wirkt dort in vielerlei Hinsicht und ist ein überaus geschätzter Experte sowie Wohltäter.

75 JAHRE BERUFSBILDUNGSZENTRUM BRUNECK 75 Jahre BBZ Bruneck – das bedeutet ein beeindruckendes Erbe, gewachsene Verantwortung und ein klarer Auftrag für die Zukunft. Die Schule hat Generationen ausgebildet, Berufe geprägt und ganze Wirtschaftsbereiche unterstützt. Sie steht für die Verbindung von

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Tradition und Fortschritt und für eine Ausbildung, die die Region bis heute stärkt. Dass dieser Weg erfolgreich weitergeht, dafür sorgen jene Menschen, die die Schule heute tragen: Lehrpersonen, Mitarbeitende, Betriebe, Eltern – und nicht zuletzt die vielen Jugend-

lichen, die jedes Jahr ihr „Ja“ zu einer beruflichen Zukunft geben. Das BBZ Bruneck bleibt ein Ort der Möglichkeiten. Und es bleibt eine Schule, die Geschichte geschrieben hat und weiter // rewe schreibt.

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2026!

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr

Ihr Unternehmensberater im Pustertal DR. WILFRIED BACHMANN ISO-Managementsysteme, Organisationsmodell GvD 231, SOA-Zertifizierungen, Arbeitssicherheit, Kostenmanagement

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Wir bedanken uns bei unseren für die Zusammenarbeit und wünschen und ein gesegnetes neues Jahr.

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wünscht allen ein frohes Fest und einen erfolgreichen Start ins Neue Jahr 2026.

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Bei der 3.499 m hohen Dreiherrnspitze im hintersten Ahrntal... Heinrich Kirchler aus Stegen/Bruneck

Bald stehen Baum und Garten leer...

Sonnenuntergang: Zwei Wasserbrunnen

Mond

Ingrid Kargruber aus Toblach 36

Stattlicher Steinbock in der Nähe vom Sas dla Para Monika aus St. Vigil

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Rudi Moling aus dem Gadertal

Dagmar aus Welsberg

LESERFOTOS

Tolle Herbststimmung: Flemm/Eggespitz bei Lappach Hildegard Plaikner aus Mühlwald

Sonnenaufgang in Stefansdorf Manuela Oberhammer

Wiki Bernardi aus Welsberg

Brunnen auf dem Mauerberg in Untermoi

Herbstsymphonie in Heilig Geist...

Wunder der Natur...

Paul Alton aus Wengen

Veronika Beikircher

Alberto Granruaz aus La Villa

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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VEREINE & VEREINSLEBEN

UFO IN BRUNECK

Seine Spuren wirken nach Bei der zweiten Ausgabe von „Berg_insieme“ im Ufo in Bruneck stand der 2019 verunglückte Extremkletterer Hansjörg Auer im Mittelpunkt. Eine Dokumentation gab eindringlich Einblick in seinen alpinistischen Weg. Im Anschluss erzählten seine Brüder Vitus und Matthias, wie sie Hansjörgs Entwicklung vom jungen Kletterer im Ötztal zum Ausnahmekönner am Fels erlebten. Ein Abend, der zum Nachdenken anregte und zeigte, wie präsent Hansjörg Auer in Bruneck geblieben ist. „Berg_insieme“, die gemeinsame Veranstaltungsreihe von CAI, AVS und Ufo Bruneck, bringt Menschen zusammen, die sich für Berge, Grenzerfahrungen und das Nachdenken darüber interessieren, was diese ErErinnerten an ihren Bruder: Vitus und Matthias Auer (v.l.).

Gemeinsames Projekt von CAI, AVS und Ufo: Michela Andreatta und Andreas Leiter begrüßen das Publikum.

lebnisse mit einem Menschen machen. Bei der zweiten Ausgabe Ende November stand ein Alpinist im Mittelpunkt, der diese Fragen so intensiv durchdacht und durchlebt hat wie nur wenige: Hansjörg Auer, der spätestens seit seiner Free-Solo-Durchsteigung der Route „Weg durch den Fisch“ an der Marmolata-Südwand im Jahr 2007 weit über die Szene hinaus bekannt wurde.

Bereits im Dezember 2018 war Auer im Rahmen der Reihe „Borderline“ im Ufo zu Gast.

Er sprach offen über Erfolge und Niederlagen, über die Faszination des Free Solo und über jenes Risiko, das untrennbar mit Bergsteigen im Grenzbereich verbunden ist. „Jeder weiß, was auf dem Spiel steht“, sagte er damals. Ein Satz, der vielen Besucherinnen und Besuchern im Gedächtnis geblieben ist.

Nur vier Monate später kam Auer bei einem Lawinenabgang am Howse Peak in Kanada ums Leben.

Fotos: Gunther Niedermair

INTENSIVE BEGEGNUNGEN

Der jüngste „Berg_insieme“-Abend knüpfte genau an diese Begegnung an. Gezeigt wurde ein Dokumentarfilm über Hansjörg Auer, produziert von Storyteller-Labs, der einen ungewöhnlich nahen Einblick in seine Persönlichkeit gibt. Der Film zeigt nicht nur spektakuläre Kletterbilder, sondern vor allem einen Menschen, der konsequent seinen Weg geht, der sich intensiv mit dem, was er tut, auseinandersetzt und der genau weiß, welchen Preis seine Entscheidungen haben können. Für ihn selbst, aber auch für die Menschen um ihn herum.

Im Anschluss an die Filmvorführung betraten seine Brüder Vitus und Matthias Auer die Bühne. Gemeinsam mit den Eltern, der Schwester und anderen Verwandten und Bekannten waren sie aus dem Ötztal nach Bruneck gekommen. Für viele im Saal deutlich spürbar war, wie sehr sich die Eltern darü-

Auszüge aus der Dokumentation: Oft war Hansjörg Auer am Berg alleine unterwegs, doch er teilte seine Erfahrungen auch gern, wie mit Gerry Fiegl. Von den Erlebnissen am Berg, in Ausgesetztheit und Einsamkeit, zehrte Hansjörg Auer (rechts) lang.

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VEREINE & VEREINSLEBEN Berg_insieme hat sich etabliert: Die gemeinsame Veranstaltungsreihe von CAI, AVS und Ufo Bruneck bringt Menschen zusammen, um über Berge und Grenzerfahrungen zu reflektieren.

Gunther Niedermair

ber freuten, dass Hansjörg in Bruneck und in Südtirol solche Spuren hinterlassen hat und auf so viel Wertschätzung stößt. Vitus und Matthias, beide ausgebildete Bergführer, erzählten, wie sie Hansjörgs Weg zum Ausnahmekletterer erlebt haben, wie sich seine Leidenschaft für das Klettern schon früh abgezeichnet hat und wie sie nach seinem Tod ganz offen darüber sprachen, ob sie selbst am Berg weiter aktiv unterwegs sein wollen. „Der Hansjörg hätte gesagt, ja klar, spinnt ihr, das nicht mehr zu machen”,

sagte Matthias Auer. Sie sprachen darüber, wie sie seine Free-Solo-Begehungen gesehen haben, wo sie selbst die Grenze ziehen würden und welche Spuren bleiben, wenn ein Mensch wie er plötzlich fehlt.

KEINE ANGST VOR DEM TOD

Zum Schluss hatte noch einmal Hansjörg Auer selbst das Wort. Aus dem Gespräch, das er 2018 im Ufo geführt hatte, wurde ein Mitschnitt eingespielt. Auf die Frage nach dem Tod und der Angst davor sagte er darin, er

glaube, dass es vorbestimmt sei, wann man gehe. Angst vor dem Tod habe er nicht, vielmehr das Gefühl, im Leben alles gemacht zu haben, was er habe machen wollen.

So wurde der Abend zu mehr als nur einer Erinnerungsveranstaltung. Er war eine Einladung zur Reflexion. Sich Gedanken darüber zu machen, wie wir mit Risiko umgehen, wie wir Verantwortung für uns und andere übernehmen und was es heißt, das Leben nicht nur in Routinen abzuspulen, sondern // vd bewusst zu gestalten.

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DIE KIRCHE VON ST. MARTIN IN AHRN

KIRCHE & GLAUBEN

Im neuen Kleid D

ie Kirche in St. Martin in Ahrn wurde in den Jahren 1502 und 1503 am Martinboden in St. Johann im spätgotischen Stil errichtet, erlangte jedoch nie den Status einer Pfarrkirche, sie wurde zur sogenannten Filialkirche.

Im Jahre 1848 wurde sie durch eine große Mure durch Wasser und Steine schwer beschädigt, das Wasser stand damals auf dem Martinboden und somit auch in der Kirche meterhoch. Eine Markierung im Inneren zeigt dies noch heute an. Die Kirche wurde bis heute mehrmals restauriert, dennoch hat der Zahn der Zeit sich auch an ihr abgearbeitet. Fehlende Schindeln auf der Eindeckung des Kirchturms, Befall von Moos und Flechten, sowie morsche und stark abgewetterte Geländer zur offenen Glockenstube wurden neben Franz Künig anderen Schäden von Fachleu- Die Glocke wurde auch wieder instandgesetzt. ten des Landesdenkmalamtes festgestellt. Der Vermögensverwaltungsrat die Kirche auch immer wieder als Aufbahordnete eine umfangreiche Sanierung an. rungsstätte für die Verstorbenen verwenDas Mauerwerk im Inneren der Kirche wur- det wird, wurde auch der Zugang besser de ausgebessert und gemalt, die dritte Glo- beleuchtet. Die Kosten für die Arbeiten cke, damals gestiftet vom Graf Georg Enzen- – ausgeführt von den Firmen Kaiser und berg und dem Weißenbachlbauern Peter Wolf sowie Wasserer OHG – beliefen sich Kirchler, wurde wieder instandgesetzt. Da auf 65.000 Euro.

Die schöne Kirche am Martinsboden.

FEIERLICHE SEGNUNG

Am Martinstag, dem 11. November wurde von Pfarrer Mag. Stefan Stoll das restaurierte Bauwerk feierlich gesegnet. Der Dank des Pfarrers galt den beteiligten Firmen für die gelungene Ausführung der Innen- und Außensanierung. Die Kindergartenkinder und die Schulkinder des Dorfes wählten für den Laternenumzug und die anschließende Feier die St. Martinskirche und erweckten die alten Gemäuer mit Leben. Auch das Fest zum Namenstag des Heiligen Martin, „s Moschtansmaschtl“ , wurde gut besucht, bei Glühwein, Kastanien und anderen Köstlichkeiten konnte das restaurierte Kleinod bewundert werden.

Der Vermögensverwaltungsrat dankt herzlich dem Landesdenkmalamt, der Fraktion St. Johann, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, den Bäuerinnen und der KFB St. Johann, dem Bauhof der Gemeinde Ahrntal und allen Einzelpersonen, die mitgeholfen haben, die Kosten für die Sanierung zu tragen. Ein Dank geht auch an den Mesner von St. Martin, Franz Gasteiger, der die Aufgabe in und rund um die Kirche für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen, immer mit größter Gewissenhaftigkeit ausübt.

Der Innenraum der schönen Kirche erstrahlt nun in neuen Farben.

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Franz Künig

F. Künig

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Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2026!

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen im letzten Jahr und freuen uns darauf, auch im nächsten Jahr wieder für Sie da zu sein!

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KONZERT DES SÜD-OST TIROLER BLASORCHESTERS 40+

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Musik als wichtige Brücke Mit zwei festlichen Konzertabenden setzt das „Süd-Osttiroler Blasorchester 40+“ auch in diesem Winter ein musikalisches Zeichen der Verbundenheit zwischen Südtirol und Osttirol. Das Orchester, das sich aus über 90 Musikerinnen und Musikern aus den Musikbezirken Bruneck, Pustertal-Oberland, Iseltal und Lienzer Talboden zusammensetzt, lädt am 26.

Dezember 2025 in Toblach sowie am 5.

Jänner 2026 in Matrei in Osttirol zu eindrucksvollen musikalischen Begegnungen ein.

Unter dem Motto „Europa in Harmonie“ entstand in den vergangenen Monaten ein vielfältiges Programm, das Werke europäischer Komponisten verschiedener Epochen umfasst. Die beiden Dirigenten Martin Gratz und Sigisbert Mutschlechner haben ein Konzert zusammengestellt, das die musikalische Vielfalt des Kontinents hörbar macht und gleichzeitig den Gedanken des grenzüberschreitenden Miteinanders in den Mittelpunkt stellt. Die Probenarbeit formte die große Gruppe aus Musikern aus beiden Ländern zu einem harmonischen Klangkörper, der mit Begeisterung und spürbarem Gemeinschaftsgeist musiziert.

Die Organisatoren Johann Hilber (Bezirksobmann Musikbezirk Bruneck), Otto Trauner (Musikbezirk Pustertal-Oberland), Johannes Nemmert (Lienzer Talboden) und Andreas Berger (Iseltal).

Mitwirkenden, die teils weite Anfahrten zu den Proben auf sich genommen haben und damit deutlich zeigen, wie sehr ihnen dieses Orchester am Herzen liegt. Die Bürgermeister der beiden Austragungsgemeinden würdigen in ihren Vorworten ebenfalls die grenzüberschreitende Bedeutung des Projekts. Musik verbinde Menschen und bereichere das kulturelle Leben in besonderer Weise. Das Konzert in Matrei bildet zudem den Auftakt zum Jubiläumsjahr des Musikbezirks Iseltal, der 2026 sein hundertjähriges Bestehen feiert.

Das Publikum darf sich auf zwei Abende freuen, die musikalische Qualität und zwischenmenschliche Nähe miteinander verbinden.

Die Konzerte versprechen erlesene Blasmusik, eindrucksvoll dargeboten von erfahrenen Musikern, die mit großer Leidenschaft und Freude gemeinsam auf der Bühne stehen. In einer Zeit, die oft von schnellen Veränderungen geprägt ist, erweist sich dieses Orchesterprojekt als wohltuendes Signal für Freundschaft, Zusammenhalt und die verbindende Kraft der Musik. // Reinhard Weger

MEHR ALS EIN MUSIKALISCHES EREIGNIS

Die Organisatoren Johann Hilber (Bezirksobmann Musikbezirk Bruneck), Otto Trauner (Musikbezirk Pustertal-Oberland), Johannes Nemmert (Lienzer Talboden) und Andreas Berger (Iseltal) betonen, dass dieses Projekt weit mehr als ein musikalisches Ereignis sei. Es unterstreiche die enge Beziehung zwischen den Regionen, die durch die Musik noch stärker erfahrbar werde. Besonders hervorgehoben wird der freiwillige Einsatz der

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,,Innehalten und dankbar sein“ ,,Vorausschauen und zuversichtlich das Neue Jahr beginnen“ Ein Dankeschön für alles, was uns im vergangenen Jahr verbunden hat und uns im Neuen Jahr zusammenbringen wird.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ruhige und besinnliche Weihnachtstage und ein erfolgreiches Neues Jahr 2024.

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ADVENT-SPECIAL DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS „MUSIK IN DEN BERGEN“

ins Pustertal

Musikalische Freunde und Kollegen hat Dominik Glöbl für den Bayerischen Rundfunk zur TV-Adventsausgabe von „Musik in den Bergen“ am 21. Dezember 2025 um 20.15 Uhr im Bayerischen Rundfunk eingeladen, darunter die Innsbrucker Böhmische, Sigrid und Marina, die Kastelruther Spatzen, Marc Pircher, Markus Wolfahrt, Opernsängerin Hanna-Elisabeth Müller, das Veto Quartett sowie Oswald Sattler. Dazu berichtet Schauspielerin Marisa Burger („Rosenheim Cops“), wie sie sich auf Weihnachten einstimmt und Haubenköchin Tina Marcelli verrät ihr Rezept für den Original Südtiroler Zelten. Für die beliebte 90 Minuten dauernde Sondersendung wurden zahlreiche Pustertaler Akteure eingebunden.

Mit seinem Advent-Special lädt Dominik Glöbl zu einer ganz besonderen Ausgabe von „Musik in den Bergen“ ein: Mitten in der Vorweihnachtszeit treffen sich Wegbegleiter, Freunde und Kollegen des Moderators zu einem stimmungsvollen, aber auch heiteren Zusammensein im Südtiroler Pustertal. Das musikalische Gipfeltreffen im weihnachtlich geschmückten Almdorf Haidenberg oberhalb von Bruneck vereint Stars der Volks- und volkstümlichen Musik mit Publikumslieblingen aus der Welt des Schlagers, der Folk-Musik und der populären Klassik.

Alle Bilder: Actionfilm/Hartmann Seeber

KULTUR & KUNST

Dominik Glöbl lädt ein

Moderator Dominik Glöbl (rechts im Bild) im Almdorf Haidenberg mit Schauspielerin Marisa Burger.

TATKRÄFTIGE PUSTERTALER MITHILFE

Um altes Südtiroler Brauchtum geht es beim „Klöckeln“: Junge Burschen ziehen an drei Abenden im Advent im Tauferer- und Ahrntal von Hof zu Hof und erbitten mit ihrem Gesang milde Gaben für die Armen. Deutlich rauer geht es bei den traditionellen Krampus-Umzügen zu: Hinter Holzmasken und in Zottelfell-Kostümen verbreiten die furchterregenden Gestalten Angst und Schrecken – außer im Almdorf, wo sich die Krampusse ausgesprochen sympathisch präsentieren.

Danach geht ein Herzenswunsch von Domi-

„Di Vogaiga“ bei den Aufnahmen im Schnee am Haidenberg.

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nik Glöbl in Erfüllung. Er hat „die Stockl“ aus der ZDF-Reihe „Rosenheim Cops“ zu Gast, Schauspielerin Marisa Burger. Seit über 20 Jahren verkörpert sie die gute, aber auch redselige Sekretärin des TV-Polizeipräsidiums.

Die Zuschauer erfahren, wie es Marisa Burger mit den oft hektischen Tagen rund um Weihnachten hält und welches Weihnachtsgebäck besonders beliebt ist. Im Anschluss verrät die Südtiroler Haubenköchin Tina Marcelli ihr eigenes Rezept für den Bauernzelten, der vorwiegend in der Adventszeit auf den Tisch kommt.

Ein Schnappschuss mit Moderator Marc Pircher und Markus Wolfahrt.

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Laura Willeit und Hubert Dorigatti in einer Pustertaler Stube beim Auftritt.

DREHTAGE IM AHRNTAL

Musikalisch tischt das Veto Quartett nachher den Barbershop-Song „The Man with the bag“ auf, im typischen Sound des mehrstimmigen, US-amerikanischen Gesangstils. Was es mit dem althergebrachten Brauch des Räucherns auf sich hat, erfahren die Zuschauer danach bei einem Besuch auf dem Innerhof im Ahrntal: Beim Gang mit der Räucherpfanne durchs gesamte Anwesen werden auch heute noch böse Geister vertrieben. Für Dominik Glöbl geht’s dann ab zu einer idyllischen Fahrt auf dem Pferdeschlitten mit Norbert Rier, dem Sänger der Kastelruther Spatzen.

„AVE MARIA“ IN DER BRUNECKER PFARRKIRCHE

Die jüngste Bewohnerin des Almdorfs dürfte das zahme Rehkitz Haidi sein, das der Wirtsfamilie vor wenigen Monaten zugelaufen ist und von Tochter Alina fürsorglich betreut wird. Klassisch, aber auch recht privat wird es danach im Gespräch mit der Münchner Opernsängerin Hanna-Elisabeth Müller. Wie stimmgewaltig die Sopranistin ihre Kunst beherrscht, zeigt sich beim „Ave Maria“ in der Brunecker Rainkirche. Dominik Glöbl übernimmt dort den Trompetenpart – so wie bei etlichen anderen Musikauftritten in diesem Advent-Special von „Musik in den Bergen“.

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In der Rainkirche von Bruneck mit Hanna-Elisabeth Müller und Melis Çom.

Ein weihnachtliches Lied fürs Herz präsentieren Marc Pircher und Markus Wolfahrt, die beiden Granden der volkstümlichen Musik.

Zusammen machen sie musikalisch auf die eigentliche Botschaft der Adventszeit aufmerksam: den Wunsch nach Frieden und Liebe.

Weitere Gäste sind die Südtiroler Instrumentalgruppe „Di Vógaiga“, die Turmbläser der Bürgerkapelle Bruneck, Liedermacher Hubert Dorigatti und Jazzsängerin Laura Willeit, der Münchner Männerchor „Herrenbesuch“ und Volksmusik-Legende Oswald Sattler, der mit dem Kastelruther Männerquartett zum Abschluss das Lied // br der Berge schlechthin anstimmt, „La Montanara“.

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KULTUR & KUNST

VERNISSAGE MIT TONI WALDER IM HAUS WASSERMANN

Bewegung zwischen Licht und Linie Im Haus Wassermann in Niederdorf wurde ein besonderer Moment der Kunst gefeiert. Zum ersten Mal öffnete das Museum in der Wintersaison seine Türen und lud zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung des Toblacher Künstlers Toni Walder ein. Die Gemeinde Niederdorf zeichnete für die Organisation verantwortlich. Viele Kunstfreunde aus der Umgebung folgten der Einladung, sodass sich der Ausstellungsraum bereits um 17 Uhr mit vielen interessierten Besuchern füllte.

Die musikalische Umrahmung übernahmen Bläser der Musikkapelle Niederdorf, die der Veranstaltung einen festlichen Auftakt verliehen. Nach der Begrüßung sprach Bürgermeister Günther Wisthaler über die Bedeutung des Museums für die Gemeinde und verwies auf die zahlreichen Investitionen und Restaurierungsarbeiten der vergangenen Jahre. Anschließend führte Kulturreferentin und Kuratorin Sigrid Bachmann in das Werk Toni Walders ein und gab den Gästen einen ersten Einblick in die Hintergründe der Ausstellung.

Toni Walder zeigte sich sichtlich bewegt und bedankte sich herzlich für die Unterstützung durch die Gemeinde und das Museumskuratorium. Die Ausstellung präsentiert über fünfzig Arbeiten auf zwei Etagen und spannt einen Bogen über sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Von frühen Graphit- und Kohlezeichnungen der achtziger

Niederdorfs Referentin Sigrid Bachmann und Künstler Toni Walder bei der Eröffnung der Ausstellung.

Jahre bis zu den jüngsten Aquarellen und Aktdarstellungen zeigt sich eine Entwicklung, die von Experimentierfreude, Disziplin und einem tiefen Verständnis für Linie, Bewegung und Licht geprägt ist. Die Werke spiegeln sowohl seine frühe Leidenschaft für das Zeichnen als auch die intensive Ausbildung an verschiedenen internationalen Kunstakademien wider. Besonders prägend waren Studien unter namhaften Lehrkräften wie Claus Pack, Gutruf, Adlmannseder, Strobl, Planegger und Rafael Zielinski. Die

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren in Niederdorf mit dabei.

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kurzen, dynamischen Figurenstudien, die unter Zielinskis Anleitung entstanden, verleihen vielen Zeichnungen jene charakteristische Spontaneität, für die Walder heute bekannt ist.

EINE BESONDERE AUSSTELLUNG

Auch seine Aquarelle zeigen eine eigenständige Handschrift. Walder versteht das Medium nicht als dekoratives Spiel mit Farbe, sondern als Möglichkeit, Licht, Atmosphäre und Bewegung einzufangen. Dorfansich-

Von der örtlichen Musikkapelle kam die musikalische Begleitung - gekonnt!

KULTUR & KUNST

ten, Gebirgslandschaften wie die Drei Zinnen oder der Monte Cristallo und neuere Tierdarstellungen zeugen von seiner intensiven Auseinandersetzung mit Natur und Wahrnehmung. Sein früherer Professor Konrad Planegger beschrieb ihn treffend als „Lyriker des Aquarells“, dessen Werke eine ruhige, edle Farbigkeit auszeichnet.

Niederdorf kann sich in dieser Advent- und Weihnachtszeit über ein weiteres kulturelles Highlight freuen. Seit dem ersten Adventssonntag schmückt eine Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren des Künstlers Armin Grunt den Dorfplatz und lädt Besucher zu einer besinnlichen Pause ein.

Möglich wurde dieses Projekt durch die Unterstützung des Tourismusvereins, der Raiffeisenkasse, der Fraktionsverwaltung, der Kaufleutevereinigung und der Gemeindeverwaltung.

Die Ausstellung im Haus Wassermann ist eine Hommage an Toni Walder und sein jahrzehntelanges künstlerisches Schaffen.

Sie würdigt seine Ausdauer, seine techni-

Bürgermeister Günther Wisthaler beim Festakt.

Eine lebensgroße Krippe ist auch zu bestaunen.

sche Präzision und seine unermüdliche Freude am künstlerischen Experiment. Für die Besucher öffnet sie ein Fenster in ein Werk, das gleichermaßen präzise, poetisch

und persönlich ist. Das Ganze hat in Niederdorf nun einen stimmungsvollen und wür // rewe digen Rahmen gefunden.

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Seit ihrer Gründung 2008 geht die Karriere des virtuosen Duos steil bergauf. Ihre innovativen Performances führen sie auf renommierte Festivals in ganz Europa, ihre Videos werden millionenfach gestreamt und ihre eigens entwickelten, in wenigen Minuten aufbaubaren Klaviere begleiten sie rund um den Globus.

Ein Abend voller Emotion, Energie und musikalischer Überraschungen. Das ist der perfekte Start ins neue Jahr 2026. // mm

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Das Programm zeigt ungewöhnliche, aber faszinierende Kombinationen. Es zeigt das Beste aus zwei Welten in einem außerirdischen Gewand: Bach trifft auf Daft Punk, Beethoven begegnet Hans Zimmer und auch Harry Styles und Lady Gaga werden neu und beeindruckend auf zwei Klavieren präsentiert. So entsteht ein Konzerthighlight, das Klassikliebhaber ebenso begeistert wie Pop-Fans.

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ECK-MUSEUM IN BRUNECK

Vor kurzem fand im Eck-Museum in Bruneck unter der künstlerischen Leitung der gebürtigen Brunecker Musikerin Maria Craffonara eine ganz besondere musikalische Performance des Brunecker „Ensemble Vocalise“ statt. Mit musikalischen Gästen aus Wien. Die Veranstaltung stieß auf großen Anklang. Die PZ bringt einige Impressionen…

Die musikalische Performance versprach und war dann schlussendlich auch weit mehr als ein „klassisches“ Vorweihnachtskonzert.

Die Idee, die dem Projekt zugrunde lag, war es, den Monat Dezember in all seinen widersprüchlichen Facetten zu bespielen. Will heißen, dass der Advent in seiner Besinnlichkeit genauso thematisiert wurde wie das hektische Treiben rund um die Weihnachtsmärkte und der allgegenwärtige Konsumwahn, ebenso wie das verstärkte Sozialleben mit Feiern und Punschtreffen, aber auch die vermehrte Vereinsamung in dieser so intensiven Zeit.

Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer wurden in der mitreißenden Atmosphäre des Eck-Museums - vom Innenhof über die große Halle bis zur Kunstgarage und dem alten Museumsteil - mit einem klang- und stimmgewaltigen Konzert belohnt, bei welchem geistliche und weltliche Werke im Einklang miteinander standen und sich Gesetztes mit freier Improvisation abwechselte. Für das Ensemble Vocalise – dieses Mal unterstützt von Rina Kaçinari (Violoncello und Stimme) und Veronica Klavzar (E-Harfe und Stimme) – bekanntlich typisch ist der performative Zugang, und so konnte das Publikum dementsprechend sowohl verschiedene akustische wie

auch visuelle Perspektiven genießen. Der musikalische Bogen spannte sich von Bach, Rameau oder Bruckner bis hin zu zeitgenössischen Stücken von Andre Comploi, Becky Mc Glade, Rina Kaçinari oder Veronica Klavzar, zusätzlich verwoben mit originellen Bearbeitungen Südtiroler und Kärntner Volkslieder.

Fazit: Ein grandioses kulturelles Vorweihnachtsereignis zum Hören und Sehen! // jst

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Hautbild.

Angenehme Angenehme Temperaturen TemperaturenWohlbefi Wohlbefi nden nden – Schwitzen – Schwitzen ist ist lebenslebensumum 30°C 30°C - 40°C - 40°C undund eineeine relative relative LuftLuft - -wichtig, wichtig, gesund gesund undund ist ist einer einer derder viervier feuchtigkeit feuchtigkeit vonvon ca.ca.

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Tropen.ideale ideale Verhältnis Verhältnis zwischen zwischen Infrarotwärme Infrarotwärme Deshalb Deshalb schwitzen schwitzen wirwir schneller, schneller, leichter leichterundund Wasserdampf.

Wasserdampf. undund gesünder. gesünder.

Wir wünschen allen Kunden Wärme, Gesundheit und Wohlbefinden zur Weihnachtszeit und für DieDie Fachberater Fachberater im Pustertal Pustertal das neue im Jahr 2026!

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Die Di mm it b ele be

THEATERVEREIN GAIS

KULTUR & KUNST

AN BORD DER FUNNY

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er Theaterverein von Gais heißt sein Publikum heuer herzlich willkommen „an Bord der Funny-Airlines Richtung Dubai“. Mit dabei: eine verrückte Hochzeitsgesellschaft, ein Showmaster sowie ein Scheich mit seinem Dolmetscher – Turbulenzen sind also garantiert. Sichert euch rechtzeitig euer „Bordticket“, um bei diesem einmaligen Theaterflug dabei zu sein. „Wir heben ab – bitte alle anschnallen!“ // aldar

Der Theaterverein von Gais - im Bild die rührige Truppe - lädt wieder zu einer netten Vorstellung.

AUFFÜHRUNGSTERMINE IM PFARRHEIM GAIS: Premiere: Samstag, 3. Januar 2026, 20.00 Uhr

Sonntag, 4. Januar 2026, 17.00 Uhr Dienstag, 6. Januar 2026, 17.00 Uhr

Samstag, 10. Januar 2026, 20.00 Uhr Sonntag, 11. Januar 2026, 17.00 Uhr

Vormerkungen sind unter Tel. 340 418 0043 bei Klara Renzler möglich.

HEIMATBÜHNE ST. JOHANN

ZWEI PROGRAMMIERTE SCHLITZOHREN

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Im Bild das Ensemble von „zwei programmierten Schlitzohren“.

Heimatbühne St. Johann

it viel Schwung und einer guten Portion Humor startet Regisseur Walter Kaiser mit der Heimatbühne St. Johann in eine der letzten Theaterproduktionen des Jahres 2025. Erneut hat er ein feines Gespür für unterhaltsame und zeitgemäße Stoffe bewiesen: Dieses Mal bringt er das Lustspiel „Zwei programmierte Schlitzohren“ von Wolfgang Kynass auf die Bühne.

Seit Mitte Oktober arbeitet er gemeinsam mit seinem Ensemble mit großem Einsatz an den Proben – ein Team aus fünf Frauen und fünf Männern, das eine ausgewogene Mischung aus frischer Energie, Erfahrung und Spielfreude mitbringt. Schon jetzt deutet vieles darauf hin, dass das Publikum sich auf einen Wir suchen

r Mitarbekittieon für Produ ge u. Monta

ebenso turbulenten wie humorvollen Theaterabend freuen darf.

Johanna steht vor einem Problem: ihr Stallcomputer streikt. Hilfe findet sie beim Dorftüftler und dem einfallsreichen Pfarrer.

Durch ein Missgeschick greifen die beiden auf allerlei Daten zu und nutzen diese, um einige Betrügereien aufzudecken. Dabei entsteht großes Durcheinander im Dorf.

// Kerstin Oberleiter

DIE AUFFÜHRUNGEN in der Mittelschule St. Johann Samstag, 27.12.2025 um 20 Uhr Sonntag, 28.12.2025 um 15 Uhr Samstag, 03.01.2026 um 20 Uhr Sonntag, 04.01.2026 um 15 Uhr Montag, 05.01.2026 um 20 Uhr und Dienstag, 06.01.2026 um 15 Uhr 50

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Platzreservierungen sind ab sofort täglich von 17 bis 19 Uhr unter der Rufnummer 349 699 2 139 möglich (nur Anrufe, keine SMS oder Whats-App-Nachrichten).

EUROPACUPSLALOM IN STEINHAUS

Queens of Goasleitn

Die Siegerinnen des letzten Jahres.

Skiclub

Das Organisationsteam des Skiklubs Ahrntal hat sich in den letzten Jahren als Veranstalter immer in Topform präsentiert und so ist dieser Termin nun ein Fixpunkt im Rennkalender der Athletinnen.

Besonders das Rennen im Coronajahr 2020 war eine Herausforderung, wurde doch erst nach der Absage des ursprünglich vorgesehenen Veranstalters aus Norwegen das Ahrntal als Austragungsort bestimmt. Damals wurde innerhalb von nur drei Wochen die gesamte Organisation bewältigt, möglich nur durch bedingungsloses Zusammenhalten und -arbeiten. Damit war auch der Weg für weitere Vorhaben und Projekte geebnet. Das Ahrntal hat damals die Herausforderung angenommen und sich damit international einen guten Namen gemacht.

Für das heurige Rennen sind circa 100 Anmeldungen aus ganz Europa eingegangen, unter ihnen auch von Athletinnen, die regelmäßig im Weltcup am Start stehen. Nicht umsonst hat die Goasleitnpiste den Ruf, eine der schwierigsten im gesamten Europacup zu sein.

Durch ihre schattseitige Lage kann eine fast hundertprozentige Schneesicherheit vorausgesetzt werden. Armin Künig mit seinem Ok-Team, in dem ehemalige Rennläufer/innen aus dem Ahrntal mitarbeiten und ihre Erfahrungen beisteuern - begrüßt die gute Zu-

SPORT & FREIZEIT

Die Piste ist präpariert, die Slalomstangen im Boden versenkt, die Sicherheitsbestimmungen sind umgesetzt und kontrolliert, die Werbung ist angelaufen, die Arbeiten sind verteilt nun kann es losgehen. Am 19. und 20. Dezember 2025 finden in Steinhaus auf der berühmt-berüchtigten Goasleitnpiste bereits zum sechsten Mal die Skieuropacuprennen der Damen statt.

Die Südtirolerin Vera Tschurtschenthaler war im letzten Jahr auch dabei.

sammenarbeit mit der Skiworld Ahrntal und dem Tourismusverein des Tales, unerlässlich für eine erfolgreiche Abwicklung der Rennen. Pistenchef Wolfgang Hofer mit seinem Team kann mittlerweile einige Routine in der Präparierung vorweisen und damit für einen reibungslosen und erfolgreichen Rennverlauf sorgen.

Die Veranstalter werden wohl einige gute Gedanken zum Wettergott geschickt haben, und wenn diese erhört werden, soll einem gut vorbereiteten sportlichen Event nichts mehr im Wege stehen. / / mg

Skiclub Ahrntal

DAS PROGRAMM

Freitag 19. und Samstag 20. Dezember 10:00 Uhr Start 1. Durchgang; 13:00 Uhr Start 2. Durchgang; 15:00 Uhr Siegerehrung im Zielbereich; After-Race-Party an beiden Tagen im Hexenkessel und Skihaus Pub;

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MEISTERSCHAFTSSTART FÜR DIE CURLING-ANFÄNGER

SPORT & FREIZEIT

ERFOLGREICHES ERSTES SAISONS-DRITTEL Nachdem die Teams der Serie A, jenes der Serie B und die Junioren erfolgreich in die Meisterschaftssaison gestartet sind, waren nun die Allerkleinsten, die sogenannten Anfänger „esordienti“ an der Reihe.

Das Alter in dieser Kategorie ist breit gefächert, von 8 bis 13 Jahren.

Der ASC Curling Südtirol schickt dabei eines der allerjüngsten Teams ins Rennen. Sie trafen im Landesleistungszentrum Südtirol Curling Center auf Gegner die teilweise vier Jahre älter waren.

Die vom Cortineser, Eudardo Alfonsi trainierten drei Mädchen und ein Junge, betreiben erst seit einigen Monaten die olympische Sportart Curling, sind aber voll begeistert, motiviert, sehr fleißig und lernfähig. Bekanntlich wiegt ein Curlingstein an die zwanzig Kilogramm. Diesen ideal zu bewegen, bei einem eigenen Körpergewicht, das unwesentlich höher ist, stellt eine Herausforderung dar.

Groß war die Freude, als man im zweiten Spiel die Gegner aus dem Trentino mit 5:2 besiegen konnte und der erste Sieg in der noch kurzen Karriere eingefahren wurde. Beein-

Teil der Südtiroler Curling-Familie zu werden.

Das erste Saisonsdrittel ist für den ASC Curling Südtirol bereits Geschichte. Die Erfolge können sich dabei sehen lassen. Die verschiedenen Teams haben bei 36 Turnier- und Meisterschaftsspielen, 30 Siege, 1 Unentschieden bei nur 5 Niederlagen zu Buche stehen. Dabei hat sich das Team der Serie B bereits für das Finale qualifiziert, welches in Bruneck stattfinden wird. Die guten KontakDie Anfänger „esordienti“ des ASC Curling Südtirol.

Curling Südtirol te, welche der Vorstand druckend war dabei, wie konzentriert und pflegt, gepaart mit der nötigen Hartnäckigprofessionell die kleinen Curler ans Werk ge- keit, hat dazu geführt, dass auch die Finalgangen sind, zur Freude der Fans, die zahl- spiele der Männer und Frauen im Frühjahr 2026 im Landesleistungszentrum Südtirol reich vertreten waren.

Interessierte Kinder können sich jederzeit Curling Center in der Intercable-Arena von beim ASC Curling Südtirol melden um auch Bruneck stattfinden werden. // ht

YOSEIKAN-BUDO NIEDERDORF ÜBERZEUGT MIT TOP-LEISTUNGEN

ERFOLGREICHER AUFTRITT BEIM NIKOLAUS-TURNIER Das vom SSV Brixen organisierte Nikolausturnier fand am 23. November 2025 in der Coni-Halle in Brixen statt und zählt zu den wichtigsten Kampfsportveranstaltungen in Südtirol. Heuer eröffnete es offiziell die neue Sportsaison der Yoseikan-BudoVereine. Rund 250 junge Athletinnen und Athleten aus 24 Vereinen gingen an den Start – ein neuer Rekord. Die Sektion Yoseikan Budo unter Giancarlo Milesi sorgte gemeinsam mit dem Südtiroler Verband für einen reibungslosen Ablauf.

Das Turnier bot eine breite Palette an Disziplinen und zeigte die Vielseitigkeit des Yoseikan Budo. Besonders die Atemi-Leichtkontakt-Kämpfe sorgten für spannende Duelle, bei denen Technik, Präzision und Kontrolle gefragt waren. In den Kumiuchi-Wettbewerben standen Wurf- und Bodentechniken im Mittelpunkt, während der Stockkampf strategisches Denken und ein gutes Timing verlangte.

Das Team des ASV Niederdorf präsentierte sich in hervorragender Form. Unter der Leitung von Anton Oberhammer und Verena Niederkofler gelang dem Verein der Ge52

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Landesrat Peter Brunner prämierte die erfolgreichen Niederdorfer Budoka (im Bild).

samtsieg – vor ASV Lana und ASC Schlanders. Zahlreiche Athletinnen und Athleten wie Paul Patzleiner, Killian Bortolon, Saphira Sophia Gietl, Lia Niederkofler, Lukas Seiwald, Max Unterhofer, Marielena Laura Gietl, Simon Anton Watschinger und Niklas Santer holten Siege in ihren Kategorien und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

Auch die übrigen Pusterer Vereine erreichten gute Platzierungen: Der SSV Taufers wurde Fünfter und gewann drei Kategorien, ge-

folgt von starken Leistungen aus Terenten, Bruneck, Pfalzen und Innichen.

Das Nikolausturnier erwies sich erneut als wichtiger Treffpunkt für die regionale Yoseikan-Budo-Szene. Landesrat Dr. Peter Brunner zeigte sich bei der Siegerehrung beeindruckt von den Leistungen und lobte die hervorragende Vereinsarbeit. Das Turnier bestätigte einmal mehr den hohen Leistungsstandard dieser vielseitigen Kampfsportart in Südtirol. // jp

S CH Ö N E WEIHNACHTSZEIT

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

SONDERTHEMA

SPENDEN- UND HILFSAKTIONEN ZU WEIHNACHTEN

Von Herzen helfen erade in der Zeit vor Weihnachten wird spürbar, wie gut es tun kann, zu geben. Derweil viele Menschen mit Einkäufen und Planungen beschäftigt sind, gibt es unzählige Möglichkeiten, ein Stück Wärme zu teilen. Ob Geschenkaktionen für Kinder, Spenden für Bedürftige, Hilfen für Tiere oder kleine Gesten für ältere Menschen – jede Unterstützung schafft Verbindung. Viele gemeinnützige Initiativen sammeln in der Vorweihnachtszeit Päckchen mit Geschenken, Kleidung oder Lebensmitteln. Sie freuen sich über Helfende, die Zeit zur Verfügung stellen: beim Sortieren der gespendeten Artikel, beim Ausgeben der Spenden an Bedürftige oder einfach im Gespräch.

Personen, die frühzeitig darüber nachdenken, bei welchen Projekten und Organisationen und in welcher Form sie ihren Beitrag leisten wollen, können bewusster auswählen. Die meisten Menschen empfinden beim Helfen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Dankbarkeit, das den Blick für das Wesentliche weitet und den Feiertagen eine zusätzliche Bedeutung verleiht. Zu helfen, erinnert daran, worum es an Weihnachten wirklich geht: Gemeinschaft und Mitmensch-

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lichkeit. Im hektischen Dasein einer Leistungsgesellschaft muss man immer wieder bewusst entschleunigen und sich vergegenwärtigen, dass die Adventszeit kein Wettlauf ist, sondern auch eine Einladung, Herz und Hände zu öffnen. //

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Nur dank Ihrer Hilfe

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Wir wünschen allen Menschen AUGEN um das Schöne zu sehen!

Wirdiesem wünschen allenwirMenschen AUGEN Auf Weg möchten Ihnen und Ihren Lieben um das zu neues sehen! frohe Weihnachten undSchöne ein gesundes Jahr wünschen und uns das entgegengebrachte bedanken.

Auffür diesem Weg möchten wir IhnenVertrauen und Ihren Lieben frohe Weihnachten gesundes Jahr wünschen Dr. med.und univ.ein Markus Erlacher neues mit Team und uns für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Dr. med. univ. Markus Erlacher mit Team

BITTE VERGESSEN SIE UNS NICHT! Spendenkonto p – Volksbank Vintl

IBAN: IT18 K058 5658 3000 0357 1142 575 PZ 25 | 18. D E Z E M B E R 20 25

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

WEIHNACHTSZEIT OHNE DRUCK

Rechtzeitig Ruhe einplanen W

er die Feiertage genessanbietern. Die nießen möchte, sollregelmäßige Pflege te rechtzeitig innehalten von Kontakten, ob in Kirchengemeinden, und überlegen, was ihm Begegnungsstätten, guttut. Erwartungen anzusprechen, hilft dabei: Vereinen oder Cafés Was braucht jeder Einzelund Restaurants, ne, um sich wohlzufühlen? beugt Einsamkeit vor und schenkt mehr Oft sind es weniger Perfektion und mehr gemeinsame Distanz zum Alltag.

Zeit. Gesellschaftsspiele Praktisch wird Entlastung, wenn auch aus dem Spielwarenhandel, bei denen man zudie Küche zur Weihsammen lacht, knobelt und nachtszeit bereit ist. plant, fördern das MiteinEin kurzer Check, ob ander und bringen in der Vorräte und Küchenhektischen Vorweihnachtsgeräte vollständig zeit wohltuende Leichtigsind, erspart Stress. keit ins Haus. Zudem dürSchließlich sucht niefen Traditionen hinterfragt Damit das Fest auch im Herzen ankommen kann, ist ausreichend Freizeit wichtig. mand gern an HeiligPixabay werden: Muss jedes Jahr abend nach Sternalles gleich ablaufen oder darf Neues entstehen, das mehr Ruhe anis, Servierschalen oder einem funktionierenden Handmixer. schenkt? Bullet Journals sind moderne Planungshelfer, die es im Smarte Küchenmaschinen und Backöfen mit Dampfgarfunktion erBuch- und Schreibwarenhandel gibt. Durch ihre besondere Auftei- leichtern die Zubereitung des Weihnachtsmenüs. Beim Kauf im Eleklung helfen sie beim Strukturieren von Terminen und dem Einplanen trofachhandel sollte auf energieeffiziente Modelle, eine intuitive Bevon Pausen, für beispielsweise Saunagänge und Massagen bei Well- dienung und vielseitige Programme geachtet werden. //

PFARRKIRCHE VON ST. JOHANN

Festliches Weihnachtskonzert

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n St. Johann im Ahrntal erwartet Musikfreunde zum Jahresende ein besonderer kultureller Höhepunkt. Am Dienstag, 30.

Dezember 2025, findet um 20.45 Uhr in der Pfarrkirche ein großes Weihnachtskonzert statt, das mit seiner stimmungsvollen Mischung aus Feierlichkeit und ruhiger Besinnung die letzten Tage der Weihnachtszeit begleitet.

Für die musikalische Gestaltung sorgen zwei Ensembles. Das Blechbläserquintett „Unknown Brass“ wird mit seinen charakteristischen Klängen den Kirchenraum erfüllen. Das Ensemble, das sich durch ein breites Repertoire und präzises Zusammenspiel

Unknown Brass & Familienmusik Huber Weihnachtskonzert Dienstag, 30.12.2025, 20:45 PFARRKIRCHE ST. JOHANN

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auszeichnet, bringt Trompeten, Horn, Posaune und Basstuba in ausgewogenen Arrangements zusammen.

Ergänzt wird das Programm durch die „Familienmusik Huber“, deren Mitglieder eine beeindruckende Vielfalt an Instrumenten beherrschen. Mit Blockflöte, Harfe, Violine, Violoncello, Kontrabass, Gitarre und Steirischer Harmonika setzt die Gruppe musikalische Akzente.

Das Konzert bietet einen besinnlichen Ausklang der Weihnachtszeit und lädt dazu ein, die besondere Atmosphäre der Pfarrkirche im Zusammenspiel mit festlicher Musik zu genießen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine freiwillige Spende gebeten. // PR-Info

Typische Wintersportverletzungen „zu Weihnachten“ Typische Wintersportverletzungen „zu Weihnachten“ sind gerade jetzt an der Tagesordnung. Ein Gespräch mit Dr. Carlo Sacchi, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie am Med-Center-Sexten.

Herr Dr. Sacchi, welche Verletzungen treten beim Skifahren und Snowboarden besonders häufig auf?

Beim Skifahren und Snowboarden sind vor allem das Knie und die Schulter gefährdet. Knieverletzungen, wie Kreuzbandrisse oder Meniskusschäden, kommen häufig vor, ebenso wie Schulterverletzungen nach Stürzen. Snowboarder sind zudem oft von Handgelenksverletzungen betroffen. Auch die Wirbelsäule kann bei unkontrollierten Stürzen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Wie kann man sich vor diesen Verletzungen schützen?

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Besonders wichtig ist das Training der Bein- und Rumpfmuskulatur, um das Körperzentrum zu stabilisieren. Darüber hinaus sollte man auf eine korrekte Technik achten und sicherstellen, dass die Ausrüstung – wie Skischuhe und Bindungen – gut sitzt und richtig eingestellt ist. Auch ein gezieltes Aufwärmen vor der ersten Abfahrt ist entscheidend, um Verletzungen vorzubeugen.

Gibt es typische Fehler, die Sie oft bei Wintersportlern beobachten?

Ja, ein häufiger Fehler ist, dass viele Sportler gleich zu Beginn der Saison zu viel auf einmal wollen. Gerade wenn man nach länge-

rer Pause wieder auf die Piste geht, sollte man sich langsam an die Belastung gewöhnen und auf seinen Körper hören. Wenn die Beine müde werden oder man merkt, dass die Konzentration nachlässt, ist es ratsam, eine Pause einzulegen oder den Tag früher zu beenden. Pausen sind wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Auch das Überschätzen der eigenen Fitness ist eine häufige Ursache für Stürze und Unfälle.

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

DR. CARLO SACCHI

Wie erkennt man, ob man körperlich fit für die Piste ist?

Wer regelmäßig Ausdauersport betreibt und Übungen zur Stabilisation der Hüfte, Knie und des Rumpfes macht, ist auf der sicheren Seite.

Besonders wichtig ist auch die Balance und Koordination – Übungen wie einbeiniges Stehen oder Stabilitätsübungen sollten ohne größere Probleme machbar sein. Wenn das nicht der Fall ist, empfiehlt es sich, vor Saisonbeginn noch gezielt zu trainieren.

Und wenn es doch zu einer Verletzung kommt, was sollte man tun?

Es ist wichtig, sofort zu pausieren und den Körper nicht weiter zu belasten. Wenn Schmerzen oder eine mögliche Verletzung auftritt, sollte man nicht weitermachen. Eine schnelle, fachgerechte Diagnose verhindert langfristige Schäden. Bei Verdacht auf schwerwiegende Verletzungen wie einen Kreuzbandriss oder einen Knochenbruch ist es ratsam, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. In jedem Fall hilft eine frühzeitige Behandlung, schneller wieder fit zu werden. // PR-Info

JETZT NEU: PHYSIOTHERAPIE & DERMATOLOGIE

Dr. Carlo Sacchi, Facharzt für Orthopädie & Traumatologie Dr. Federico Patta, Facharzt für Dermatologie Angelica Reeve, Physiotherapeutin, MSc Facharztvisiten und Behandlung Röntgen (RX) und MRT Ultraschalluntersuchungen & bildgesteuerte Infiltrationen

SEXTEN Dolomitenstraße 45/1 Email: medcentersexten@gmail.com Telefon: +39 0474 869 233 +39 377 357 422

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Orthosacchi Stadtgasse 43 Email: medcentersexten@gmail.com Telefon: +39 349 818 0024 PZ 25 | 18. D E Z E M B E R 20 25

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Getränke für gemütliche Winterabende W enn es draußen kälter wird, entfaltet Zimt seinen Zauber. Kaum ein anderes Gewürz steht für Geborgenheit, Wärme und Winterduft. Zu den abgewandelten Klassikern der Getränke für kalte Tage zählt die heiße Schokolade mit Zimt und Chili. Sie schmeckt samtig und leicht scharf und ist inspiriert von mexikanischer Trinkschokolade.

Irish Coffee mit Zimtkrone vereint Kaffeegenuss mit einem Schuss Whiskey und Zimtsahne. Apfel-Zimt-Punsch duftet mit Nelken und Orangenscheiben nach Weihnachtsmarkt. Der Punsch kann alkoholfrei oder mit Rum, Calvados oder Weißwein genossen werden. Ebenfalls beliebt, aber weniger bekannt, ist der Zimt-Met, ein heiß servierter Honigwein, den Interessierte in Getränke- und Weinhandlungen oder auf Weihnachtsmärkten kaufen können. Mitunter bieten auch Imkereien eigene Honigweine an.

Tee-Fans bevorzugen einen Chai Latte, eine aus Indien stammende Mischung aus schwarzem Tee und Milch mit Zimt, Ingwer, Karda-

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

DER ZAUBER VON ZIMT

mom, Nelken und Zucker. Orientalische Aromen ins Teeglas bringt der Zimt-Rosen-Tee mit Pistazienmilch. Die Zutaten sind leicht erhältlich: Rosenblüten oder Rosentee gibt es in Teeläden oder Feinkostgeschäften und Pistazienmilch findet man in ausgewählten Bio- oder Supermärkten. Mit Raffinesse überzeugt auch der Kastanien-ZimtLatte. Neben Espresso und Zimt beinhaltet er Maronenpüree oder Kastaniensirup sowie Ahornsirup und Vanille. In gut sortierten Feinkostläden und Lebensmittelgeschäften, Bio-Märkten und Cafés mit Barista-Sortiment kann man Kastanien- und Zimtsirup bekommen. //

BESSER HÖREN - IHR EXPERTE IN SÜDTIROL FÜR BESSERES HÖREN UND MEHR LEBENSQUALITÄT

„Genieße jeden Moment zu Weihnachten“

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edes Gehör ist einzigartig – deshalb stehen bei Besser Hören Ihre persönlichen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Hörverlust beeinflusst oft unbemerkt den Alltag: Gespräche werden anstrengend, Stimmen gehen verloren, Hintergrundlärm überfordert. Unsere erfahrenen Hörakustiker analysieren Ihre Hörsituation mit modernster Technik und finden das Hörgerät, das optimal zu Ihnen passt – von nahezu unsichtbaren Im-Ohr-Lösungen bis zu leistungsstarken Hinter-dem-Ohr-Systemen. Dabei arbeiten wir ausschließlich mit führenden Herstellern zusammen. Das bedeutet für Sie: modernste Technologie, höchste Zuverlässigkeit und ausgezeichnete Klang-

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qualität. Entscheidend ist die individuelle Anpassung: Wir sorgen für optimalen Sitz, hohen Tragekomfort und eine auf Ihren Alltag abgestimmte Feineinstellung. Sie können Ihr Hörgerät unverbindlich im Alltag testen. Auf Wunsch kommen wir auch zu Hausbesuchen, damit Sie in vertrauter Umgebung beraten werden.

Besuchen Sie eine unserer 27 Servicestellen oder vereinbaren Sie einen Termin unter 0471 263390 bzw. info@besserhoeren.it.

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Genießen Sie jeden Moment – mit gutem Hören.

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

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Spontane Auszeit anchmal ist das schönste Geschenk zu Weihnachten eine kleine Flucht aus dem Alltag. Kurzentschlossene können mitunter in letzter Minute noch traumhafte Orte finden, die Ruhe und neue Energie schenken. Eine spontane Auszeit in Spa-Hotels oder Thermenregionen bietet beste Voraussetzungen, um abzuschalten und Kraft zu tanken. Viele Häuser halten kurzfristig noch Winter- oder Feiertagspakete bereit – inklusive der Nutzung von Thermalquellen und wohltuenden Anwendungen, fernab vom Festtagstrubel.

Reisewillige, die das weihnachtliche Flair suchen, finden in den geschmückten Altstädten von beispielsweise Nürnberg, Wien, Straßburg oder Innsbruck festliche Stimmung und Lichterglanz.

Auch besondere Ziele und Städte weltweit bieten

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

LAST-MINUTE-TIPPS FÜR DEN WEIHNACHTSURLAUB

sich zu Weihnachten an. Theater, Konzerte, ein Dinner mit Lesung oder Restaurants mit exquisiter Küche sorgen für kleine Kulturmomente, die ohne großen Aufwand umsetzbar sind. In historischen Gasthäusern, Burgen oder Weinkellern verschmelzen nostalgisches Ambiente und Kulinarik durch regionale Spezialitäten, traditionelle Rezepte und geschichtsträchtige Atmosphäre. Viele Städte lassen sich bequem per Bahn erreichen – ideal für zwei bis drei Tage, ohne lange Vorbereitung oder Parkplatzsuche. Es lohnt sich, direkt in Hotels, bei Reisebüros und Reiseunternehmen nachzufragen. Dort gibt es häufig Restkontingente und Sonderangebote, die noch verfügbar sind. Je flexibler man zeitlich ist, desto eher lässt sich von Last-Minute-Angeboten profitieren. Spontane Auszeiten zu Weihnachten müssen nicht perfekt geplant sein. Oft sind die unerwarteten Reisen die schönsten, weil sie ohne große Vorabplanung aus// reichend Raum für Erholung lassen.

LIENZ

Auf zum Dreikönigsmarkt Vom 27.12.2025 bis zum 05.01.2026 ist der Dreikönigsmarkt am Johannesplatz mitten in Lienz wieder geselliger Treffpunkt.

Es gibt täglich Live-Musik, regionale Köstlichkeiten und Kunsthandwerk.

Johannesplatz Lienz

Live-Musik

27. Dez. 2025 – 05. Jän. 2026 27.12.25

17.00 – 20.30 Uhr

Eva & Moni danach DJ Nobody

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Anras Brass

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Fourtunez

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17.00 – 20.30 Uhr

DJ Nobody & DJ Eclectic Patrick

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Gaba & Stefan

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Kyera & Band

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Migge on Tour

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Kleinstadthelden

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Suntown Music

17.00 – 20.30 Uhr

17.00 – 20.30 Uhr

17.00 – 22.00 Uhr

19.30 – 00.30 Uhr

17.00 – 20.30 Uhr

17.00 – 20.30 Uhr

17.00 – 20.30 Uhr

Täglich von 11.00 bis 22.00 Uhr | 27.12. ab 15.00 Uhr 30.12. bis 23.00 Uhr | 31.12. bis 1.00 Uhr 01.01. geschlossen

LIVE-MUSIK | REGIONALE KULINARIK | GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN | REGIONALE HANDWERKSKUNST Dreikönigsmarkt-Zug durch die Lienzer Altstadt vom 27. - 31.12.2025 www.osttirol.com

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#dreikoenigsmarkt

OSTTIROLER KULINARIK UND KUNSTHANDWERK

Das Angebot ist vielfältig und kulinarisch. An den Ständen laden heimische Vereine und Handwerker zum Genießen, Verweilen und Aufwärmen ein. Es gibt Gerichte wie Schlipfkrapfen, Kaspressknödel und Würstl mit Kraut, typisch Osttiroler Handwerksprodukte und Kinder-Workshops.

Bis zum 31.12. fährt der Dreikönigsmarktzug durch die stimmungsvoll beleuchtete Altstadt. Ein Zwischenstopp ist bei der historischen „Alten Schmiede“ für Neujahrsglücksbringer und warme Getränke. // PR-Info

HOLZBAU

SKIWORLD

PADEL

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GROUP FITNESS

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Mit der HOKU GROUP entsteht ein neuer Ort für Sport, Genuss, Lifestyle und moderner Architektur.

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Gewerbegebiet Öden 4 - 39034 Toblach (BZ) | +39 348 4102419 | info@hoku.it www.hoku.it | www.hoku-skiworld.com

Nachhaltig durch die schönste Zeit B

esteht genügend Zeit vor Weihnachten, bietet sich eine wertvolle Gelegenheit, um kreativ zu werden und Schönes zu gestalten. Adventssonntage lassen sich wunderbar als Kreativtage nutzen.

Mit Zubehör und Utensilien aus dem Bastelbedarf, Baumarkt und der Drogerie können Bienenwachskerzen und Badekugeln aus Naturprodukten hergestellt, Gewürzregale gebaut und Karten gefertigt werden.

Die kleine Adventswerkstatt bringt weihnachtliche Stimmung ins Haus. Bastelnde können DIYWeihnachtskarten aus Recyclingoder Graspapier gestalten, verziert mit Handlettering, einem Foto vom Weihnachtsshooting im hiesigen Fotostudio und getrockneten Pflanzen.

Für wohlige Düfte zum Verschenken oder für den Eigenbedarf sorgen Kräutersäckchen mit Tannennadeln, Wacholderbeeren, Rosmarin und Lorbeerblättern oder mit getrockneten Orangenzesten, Muskatblüten aus dem Gewürzfachhandel, Vanille und Nelken.

Marmeladen, Sirup, Gewürzsalze oder eingelegte Früchte sind ebenfalls liebevolle und nachhal-

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

ÖKOLOGISCH SCHENKEN, SCHMÜCKEN & GENIESSEN

tige Geschenke, die sich gut vorbereiten lassen. Zur Dekoration daheim können Tannengrün, Haselnussoder Beerenzweige aus Gärtnereien, Blumenläden und Pflanzencenter in gereinigte Glasflaschen und Einweckgläser gestellt werden.

Getrocknete Orangenscheiben, Sternanis und Zimtstangen lassen sich an die Zweige hängen oder mit einer Kordel um die Flasche binden. Sie verströmen einen weihnachtlichen Duft und sind komplett kompostierbar. Eine weitere Idee für die ökologische Vorweihnachtszeit sind Tausch- und Bastelabende im Freundeskreis. Jeder bringt Material oder Ideen mit und gemeinsam entstehen kreative Geschenke, neue Inspirationen und Erinnerungen. Eine winterliche Brotzeit mit frischem Bauernbrot aus der Bäckerei, Apfelkompott, Käse und Kräutertee wird nebenbei gereicht – einfach, regional und unkompliziert. //

Wir Wir danken danken unseren unseren geschätzten geschätzten Mitarbeitern, Mitarbeitern, Kunden Kunden und Projektanten für die gute und Projektanten für die gute Zusammenarbeit Zusammenarbeit und und WirWeihnachten danken unserensowie geschätzten Mitarbeitern,und Kunden Wir wünschen frohe einWeihnachten erfolgreiches und gesundes neues Jahr! wünschen frohe ein gutes neues Jahr Wir danken unseren geschätzten Mitarbeitern, Kunden wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr und Projektanten für die gute Zusammenarbeit und und Projektanten für die gute Zusammenarbeit und wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

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Grafik: Bezirksmedien

Frohe Weihnachtstage und ein segenreiches neues Jahr 2026 2025

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Zwischen Trubel und Magie: Frohe Festtage.

SiMedia wünscht allen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr. Vielen Dank für ein großartiges 2025 – gemeinsam schaffen wir auch 2026 magische Momente!

Merry Xmas & Happy New Year!

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„Sag mal, wieso bekommst du eigentlich immer genau das zu Weihnachten, was du dir wünschst?“

Karla-Maus muss sich das genauer anschauen .

Ist dieses Jahr der Stern etwa aus purem Käse?

„Ganz einfach: Eine Woche vor Weihnachten beginne ich im Schlaf zu sprechen.“

Zeigst du ihr den Weg?

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9.) Lichterschein, 3 Kekse 10.) Tannenbaum, 6

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An der Krippe!

Finde die 10 Unterschie

de!

Erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2026...

Die Büros der Pustertaler Zeitung bleiben bis 28.12.2025 geschlossen.

Am 29.12.2025 sind wir wieder für Sie da.

Die nächste Ausgabe erscheint am: 08.01.2026 Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 29.12.2025

Liebevolle Glückwünsche

Hört, hört, liebe Leut von fern und nah:

SERVICE

... wünscht das gesamte PZ-Team.

Wir möchten gratulieren, unsrer Schwester zum 40sten Lebensjahr an ihre Jugend appellieren.

Nicht nur Glück wünscht dir ein jedermann; auch Gesundheit sei dir stets gegeben.

Drum hebt die Gläser und stoßt mit uns an

... in der PZ

HOCH SOLLST DU LEBEN!!!

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St. Georgen nungszeiten beziehen sich auf Uhr im Almpub Hexenkessel in Wochenmarkt Steinhaus Werktage. Am Sonntag gelten Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / Jeden Mittwoch von 8.00 bis 15:00 - 19:00 Uhr folgende Öffnungszeiten: 14.00 Uhr auf dem Rathausplatz Queens of Goasleitn: Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Damen Europacup 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Uhr, Tel. 0474 551400 Christkindlmarkt Bruneck Am Freitag, 19.12. bis Samstag, Noch bis Dienstag, 06.01.2026 20.12.2025 jeweils von 9.30 bis Der Notdienst gilt außerhalb der Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / auf dem Graben, Tschurtschent- 15.00 Uhr Öffnungszeiten für dringende 15:00 - 19:00 Uhr haler Platz und in der Oberstadt.

Fälle und erfordert die Vorlage Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Pfalzen Disco on Ice - Arena Bruneck Uhr, Tel. 0474 523020 eines ärztlichen Rezeptes.

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Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440 Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Apotheke Dr. Aichner - Sand i. T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 710460 www.provinz.bz.it/gesundheit-leben/ gesundheit/turnusapotheken.asp

Neueröffnung als Teil der Geschichte Sonnenburg, ein historisches Schloss aus dem 11. Jahrhundert, erstrahlt in neuem Glanz.

Der Ort war bereits vor 4.000 Jahren von frühbronzezeitlichen Gemeinschaften besiedelt.

Im Jahr 1039 wandelte Graf Volkhold ihn in ein Frauenkloster um. Von 1970 bis 2003 haben Karl und Adele Knötig die mittlerweile zur Ruine verfallenen Mauern liebevoll wieder aufgebaut und als „Hotel Schloss Sonnenburg“ geführt. Heute greifen wir diesen Geist auf und bringen ihn zu neuer Kraft.

Nowhere Else

Mit Respekt vor der Geschichte wurden in der Sonnenburg umfangreiche Baumaß-

Fraktion Sonnenburg, 38 39030 St. Lorenzen (BZ)

begegnen und an dem die Vergangenheit die Zukunft auf neuen Wegen begleitet.

+39 0474 479999 info@castelbadia.com www.castelbadia.com

nahmen durchgeführt. Entstanden ist ein Ort, an dem sich Tradition und Moderne Diese Verwandlung wäre ohne die Unterstützung der Politik auf Landes- und Gemeindeebene, der zuständigen Ämter – allen voran des Landesdenkmalamts und des Amts für Landschaftsschutz – sowie aller Partner am Bau und der internen Gremien mit ihren zukunftsweisenden Entscheidungen nicht möglich gewesen.