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Karate Mühlbach: Der Erfolgskurs setzt sich fort

Karate Mühlbach erzielte am 21. November 2021 beim Trofeo Triveneto in Maser (TV) als Team den sechsten Platz im Kata (Formwettkampf) und den fünften Platz im Kumite (Zweikampf).

Rund 20 Vereine mit über 300 Athleten, davon 16 Athleten von Karate Mühlbach, haben an diesem interregionalen Turnier der FIK (Federazione Italiana Karate) teilgenommen. Die „Queen des Tages“ war die 13-jährige Frida Schweiger, die in ihrer Kategorie sowohl im Kata als auch im Kumite den obersten Podestplatz erreicht hat und damit beweisen konnte, dass sie ihre Qualität im Training auch auf den Wettkampf übertragen kann. Ein weiteres Gold erzielte Fabian Pezzei im Kumite, wo er seine Kategorie dominiert hat. Silber ging an folgende fünf Athleten: Florian Fischnaller und Julian Vaja haben in ihrer Kategorie alle Kämpfe außer das Finale für sich entscheiden können. Im Kata holten Laura Grünfelder sowie Fabian und Martin Pezzei Silber nach Mühlbach. Auf den dritten Podestplatz kamen im Kumite Antonio Zaccari, Sophie Unterpertinger und Franziska Balzarek, die auch im Kata den dritten Podestplatz erzielen konnte – genauso wie Karin Pezzei und Gabriela Huber. Knapp am Podest vorbei (bei manchen sogar sehr knapp, da sie auf den undankbaren vierten Platz gekommen sind) im Kata: Laura Peintner und Sina Rieder, die beide ihren

Gute Leistungen von Laura Peintner, Sophie Unterpertinger, Franziska Balzarek und Frida Schweiger.

ersten Wettkampf bestritten hatten, sowie Margit Zerle, Paul Fischnaller, Paula Schönegger und Sophie Unterpertinger, während im Kumite für Martin Pezzei das Podest diesmal in weiter Ferne blieb. „Selbst unter diesen schwierigen Bedingungen aufgrund der Pandemie dran zu bleiben, im Trainingsfleiß nicht nachzulassen und hart an sich zu arbeiten, das zeichnet die Athleten von Karate Mühlbach aus“, so Trainer Martin Pezzei, der davon überzeugt ist, dass dieser Erfolgskurs weiter steil nach oben geht. // pez

HARTE KERLE MIT WEICHEM KERN

Die traditionelle Saison-Abschlussfahrt nutzten einige Biker aus dem Pustertal um Spenden für die Kinderkrebshilfe Peter Pan zu sammeln. Dabei kam die stattliche Summe von 5.272,64 Euro zusammen.

Die Idee kam von Harald Reinstadler und Markus Oberhauser. Die beiden Bikerkollegen wollten die traditionelle letzte Ausfahrt der Saison mit einer guten Sache verbinden und Spenden für die Kinderkrebshilfe Peter Pan sammeln. Am 16. Oktober trafen sie sich somit mit ihren Bikerfreunden bei frischen drei Grad in Bruneck. Von da aus ging es nach Olang, wo die „Dolomite Riders“ dazustießen. Zusammen ging es dann nach Geiselsberg ins Bärenhotel. Der Chef des Hauses war begeistert von der Idee und entpuppte sich schließlich als einer der Hauptgönner der Aktion. Nach einem deftigen Weißwurstessen ging es von dort aus weiter nach Sexten ins Hotel Bad Moos, wo die Biker herzlich empfangen und bewirtet wurden, und die Spendenbox mit einem beachtlichen Betrag aufgefüllt wurde. Immer mit dem Ziel noch mehr Spenden zu sammeln, ging es weiter nach Welsberg ins Café Pavillon und anschließend zum Bikesaisons-Abschluss ins Ahris nach Sand in Taufers. Bis dahin kam bereits eine stattliche Summe zusammen. Aber der unbändige Ehrgeiz der Jungs führte dazu, dass sie noch einmal ordentlich Gas gaben und in Bruneck bei der Sparkasse und der Tankstelle TanKing (Ex-Staggl) anklopften, welche sich beide nicht lumpen ließen und mit einer großzügigen Spende zum Gelingen dieser Aktion beitrugen. Durch den Einsatz und die gute Mundwerbung durch die beiden Organisatoren konnten auch noch an den Tagen nach der Abschlussfahrt kleine und große Beträge von verschiedensten Personen eingesammelt werden, wodurch der Spendenbetrag immer weiter nach oben ging. Schlussendlich kam die stattliche Summe von 5.272,64 Euro zusammen! Die symbolische Überreichung des Schecks an den Vertreter der Kinderkrebshilfe Peter Pan fand am 18. November im Hotel Feldmessner in Reischach statt, wobei der Chef des Hotels auch noch einen großzügigen Betrag spendierte. // aldar

Die Biker bei der Spendenübergabe. Die stolze Summe von 5.272,64 Euro kam zusammen.

Die Lorenzner Nachwuchsjudokas im Pala-Pelllicone in Ostia bei Rom. Links im Bild Trainer Kurt Steurer.

DIE NACHWUCHSJUDOKAS AUS ST. LORENZEN GLEICH FÜNF TOP-10-PLÄTZE ERKÄMPFT

Fünf Top-10- Plätze gab es für die Lorenzner Judokas beim Finale der B- JugendItalienmeisterschaften im römischen Ostia. Es war eine tolle Angelegenheit. In der Vereinswertung schafften es die Lorenzner damit auf den dritten Rang.

Mitte November fand im „Pala- Pellicone“ (die Heimstätte des Italienischen Judoverbandes) das große Titelrennen in der U15 statt. 470 Jugendliche der Jahrgänge 2007 +08 ermittelten die Staatsmeister 2021. Im Jahr 2020 konnte diese ja coronabedingt nicht stattfinden. Beim Finale in Rom/Ostia belegten fünf von sieben Nachwuchsjudokas aus St. Lorenzen und Rodeneck einen Platz in den Top 10. Anna Oberhuber (-48 kg) und Nicole Camuncoli (-63 kg) schrammten haarscharf an einer Sensation vorbei. Beide kamen im Tableau weit nach vorne, verloren dann, kämpften sich aber über die Hoffnungsrunde ins kleine Finale vor. Leider platzte ihr Traum auf Bronze und einem Stockerlplatz durch eine weitere Niederlage im letzten so wichtigen Match, klassifizierten sich damit aber jeweils auf Rang 5. Mit einem 7. Platz ließ auch Eva Costner im Mittelgewicht aufhorchen. Kathrin Mantinger aus Rodeneck und Leni Willeit belegten in den Leichtgewichtsklassen jeweils Rang 10. Laura Obojes und Lena Oberlechner kamen leider über die Vorrunden nicht hinaus und platzierten sich in ihren Kategorien jeweils auf den 18. Platz. Noah Steurer, der sich im Superleichtgewicht auch für die Finalbewerbe qualifiziert hatte, konnte aus Krankheitsgründen nicht an den Titelkämpfen teilnehmen. In der Vereinswertung brachten die errungenen Punkte der Mädels den dritten Rang. Kompliment an Coach Kurt Steurer und seiner Gruppe für das schöne Ergebnis und das Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Zeit. Wie schon vorher bei den regionalen Qualifyings gesehen, hatte es sich gelohnt, trotz strenger Anticovid- Auflagen und fehlender Wettkampfpraxis hart am Training festzuhalten. // khp

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