PZ15_29.7.2021

BRUNECK, 29. Juli 2021, JG. 33, NR. 15-816/2021 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 15/2021

Handel und Tourismus

Drang nach Normalität Das diamantene Priesterjubiläum Pfarrer Philipp Peintner und Mons. Pepi Wieser

Die Klöpplerinnen aus dem Ahrntal Adelheid Walcher und Anna Kammerlander

Ehre, wem Ehre gebührt Thomas Widmann und OK-Chef Kurt Ploner

Sonderthema

Gais im Blick

Graben 18 • 39031 Bruneck • T. +39 333 977 9200 info@vergissmeinnicht.bz.it • www.vergissmeinnicht.bz.it

VERGISS MEIN NICHT

VERGISS MEIN NICHT

Mode - gemacht von besonderen Menschen für besondere Menschen.

TITELTHEMA

SOZIALES & GESUNDHEIT

Kinder zeichnen: Patienten lächeln

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Pfarrer Philipp Peintner CanReg und Monsignore Pepi Wieser: Das diamantene Priesterjubiläum 16 UFO-Projekt: Die Suche nach dem Lieblingsplatz 18 MENSCHEN IM PORTRAIT

Klöppel-Expertinnen Adelheid Walcher und Anna Kammerlander: Einfach spitze

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Projekt „Fit for the future“: Ein wichtiges Netzwerk Bruneck: Blühende Städte und Biodiversität Sozialgenossenschaft Grünes & Co: Unterwegs in blumiger Mission...

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SONDERTHEMA

Gais im Blick

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KULTUR & KUNST

Enneberg: Ein echter Kultursommer im Gadertal 40 Musikwochen: Eine grandiose Vorstellung 43 BILDUNG & SCHULE

Die Volkshochschule: Der Startschuss ist gefallen 44 SPORT & FREIZEIT

Dolomiti Superbike: Ehre den Senatoren 16. Mühlwalder Vertikal-Kilometer: Ein schönes Rennen Karate Mühlbach: Beste Resultate auf höchstem Niveau

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DAS MONATSHOROSKOP

Die Sternzeichen im Monat August

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SERVICE

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen

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IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Margareth Berger, Judith Gruber; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Titelfoto: Reinhard Weger; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

VORSICHTIGE NORMALITÄT Die gesamte Wirtschaft, aber vor allem bestimmte Branchen wie Handel, Tourismus, Eventmanagement, der Kultursektor und viele andere mehr waren von der Corona-Seuche besonders hart betroffen. Doch mittlerweile macht sich so etwas wie Normalität breit. Zumindest ist der Wunsch danach überaus stark. Mitunter wohl auch etwas zu stark, wie die Bilder aus der übervollen Stadtgasse in Bruneck und den anderen urbanen Zentren im Pustertal zeigen. Dabei ist die Pandemie keineswegs vorbei und die ansteigenden Fallzahlen treiben den Gesundheitsverantwortlichen schon jetzt die Sorgenfalten ins Gesicht.

INHALT & KOMMENTAR

Die Brunecker Geschäfte: Die Lust auf Normalität 5 Die Sommerabende in Bruneck: Es geht nun wieder los 7

Daniel Schönhuber, der Bezirksobmann des Kaufleute- und Dienstleisterverbandes (hds), mahnt dann auch zur Vorsicht. Zu Recht! Denn die anfängliche Vorsicht der Menschen im Umgang mit der Seuche weicht immer mehr dem Wunsch nach mehr sozialen Kontakten, überschwänglichen Feiern und lockeren Gesprächen in „enger“ Runde. Dass viele dieser Feiern sich in den Privatbereich verlagert haben, ist eine weitere Folge der Gesundheitskrise. Da braucht es aber ein Umdenken, damit im Herbst und Winter nicht wieder eine Corona-Welle über uns hinwegrollt. In dieselbe Kerbe schlägt auch Thomas Walch, seines Zeichens Bezirksobmann des Hotelier- und Gastwirteverbandes (HGV).

Auffallend ist auch, dass heuer bislang mehr Urlauber im Land zu sein scheinen als im Vergleichszeitraum vor Corona. Auch auf der Brennerautobahn waren an den letzten Juli-Wochenenden im Vergleich zum Sommer 2019 – also noch vor Corona – mehr Autos unterwegs. Das Pustertal ist derzeit ebenfalls voller Gäste und erfreulicherweise kommen auch die Touristen aus den Kernländern massenhaft wieder zu uns. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Wichtig ist dabei, dass die Pandemie nicht außer Kontrolle gerät, damit nicht wieder verschärfte Maßnahmen umgesetzt werden müssen. Das wäre nämlich Gift für die Entwicklung in Richtung Normalität, nach der wir uns alle so sehr sehnen.

Wir müssen uns ohnehin darauf einstellen, dass wir in Zukunft mit diesem Virus umzugehen lernen müssen. Handel und Tourismus werden sich ebenfalls anpassen müssen. Denn der Online-Bereich wurde gerade in den harten Corona-Spitzenzeiten von den Menschen neu entdeckt. Diese „Bequemlichkeit“ werden sie auch nicht wieder ablegen. Daher sollen wir das als Chance und weniger als Schaden annehmen. Ganz im Sinne, dass man von jeder Krise das Positive mitnehmen soll. Denn Krisen sind im Grunde Teil des Lebens und bieten die große Chance, gemachte Fehler zu erkennen und sie auszumerzen. Das wiederum wäre die wertvollste Erkenntnis, die wir aus diesem Corona-Zeitabschnitt mitnehmen können.

Reinhard Weger

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Fehlbesetzungen im Landtag Echo über die Bürgerbefragung in der PZ Nr. 13

ECHO

vom 01.07.2021 Wenn Landtagsmandatare ihre Position missbrauchen, um die Mitspracherechte der eigenen Bevölkerung zu beschneiden, dann sind sie fehl am Platz. Wer oder was hat sie dazu gebracht, einen wichtigen Teil aus dem Landesgesetz zur Bürgerbeteiligung zu streichen: das Referendum!

Vor den Wahlen versprechen die Politiker mehr Bürgerbeteiligung und tun nachher genau das, wofür sie nicht gewählt wurden. Wie ist ein derartiges Benehmen zu erklären? Immer wieder verfolgen Mandatare eigene Interessen und verteidigen vehement und oft im Verborgenen ihre Privilegien, sie bedienen ein paar „Einfluss-Reiche“.

Politiker, die nicht dem Gemeinwohl verpflichtet sind, sind nicht mehr zeitgemäß und offensichtlich eine Fehlbesetzung im Südtiroler Landtag.

Helmut Schönthaler · Eyrs

Der aufmerksame PZ-Leser Oswald Lamprecht hat uns auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass es in Weitental das Dorf „Weitental“ und in Pfunders das „Weitental“ gibt. Die Bildbeschriftung eines Leser-Fotos von Josef Leitner (siehe oben) „... aus dem Weitental“ war etwas unklar. Danke für den Hinweis! Reinhard Weger

Mobilität im Pustertal · PZ Nr. 13 vom 01.07.2021 Im Interview der Pustertaler Zeitung Nr.13 vom 1.7.2021 mit Mobilitäts-Landes-Referent Daniel Alfreider wird ausführlich über die derzeitigen Baumaßnahmen und phantasievolle Visionen zum Ausbau der Radmobilität berichtet. Jedoch ist es sehr verwunderlich, dass mit keinem einzigen Wort die längst nötige und höchst aktuelle Forderung nach der Verlagerung der Güter auf die Schiene im gesamten Pustertal angesprochen wurde.

Wie ist das zu verantworten? Ist es doch ganz im Sinne der verpflichtenden Klimaziele, die Aufrüstung unserer bereits modernen

und effizienten Flirtzüge mit wenigen Ergänzungen für den Gütertransport schleunigst zu realisieren? Darin besteht nämlich die machbare und effizienteste Lösung gegen den seit Jahren ausufernden Transitwahn mit Zunahme von täglichen 400 LKW pro Tag durchs gesamte Drau-und Pustertal. Zudem wird in Fürnitz/Villach ein sogenannter „Trockenhafen“ geplant, damit noch mehr Sattelzüge mit Gütern auf die Straße verlagert werden können.

Dass gerade derzeit eine dreiländerübergreifende Initiative „Stop Transit“ von Kärnten und Osttirol ausgehend am 10. Juni 2021 ge-

Es tut sich was im Grünen Tal · Was könnte Landesrat Daniel Alfreider vom Gründervater der Südtiroler Wildbachverbauung lernen! Als Ernst Watschinger sein Amt antrat, war es seine Aufgabe für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, indem er Flussläufe so gestaltete, dass das Wasser so schnell wie möglich abfließen konnte. So hatte es der Student Watschinger auf der Hochschule gelernt und so hat er es in den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit umgesetzt. Doch später lernte Ing. Watschinger, dass es gerade schnelle Flussläufe sind, die Siedlungen und Lebensräume der Menschen an Flüssen gefährden. Seitdem bemüht sich das Amt für Wildbachverbauung durch entsprechende Baumaßnahmen den Abfluss des Wassers zu verlangsamen.

Ursachen und Folgen von Wasser mit jenen des Verkehrs zu vergleichen, mag vielleicht etwas hinken, doch es gibt Parallelen. Und 4

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meinsam mit „Friday for future „ in Spittal, Lienz und Toblach zeitgleich Demonstrationen veranstaltet hat, dürfte Herrn Alfreider wohl nicht entgangen sein . In diesem Sinne ein dringender Appell an ihn, sich das entsprechende Positionspapier der Initiativgruppen „Transitkreuz Drau-Pustertal?!“mit klaren wissenschaftlich begründeten Argumenten und Forderungen herunterzuladen unter https//fridayforfuture.at/media/ pages/gruppen/osttirol.

Dr. Christine Baumgartner Bruneck/ Plattform Pro Pustertal

PZ Nr. 13 vom 01.07.2021

diese sollten auch den Landesrat Daniel Alfreider anregen über seine Pläne nachzudenken. Straßenbaumaßnahmen umzusetzen, mit dem Argument den Verkehr sicherer und flüssiger zu gestalten, machen ihn noch attraktiver und haben zur Folge, dass die Lebensqualität der Menschen im Einzugsbereich von Anfahrtsrouten und Transitstraßen stetig abnimmt. Wahrlich keine neue Erkenntnis! Da werden auch halbherzige Beschlussvorlagen aus der Pustertaler SVPZentrale nichts nutzen, mit denen man sich im Pustertal aus der Verantwortung stiehlt und das Problem des LKW-Transits einfach an den Tiroler LH Platter delegiert.

Vor einigen Jahren wurde angekündigt, dass Fernreisezüge aus dem Norden und Süden wieder Gäste ins Tal bringen werden. Würden Olympiagelder – wie von 15 Jahren angedacht - in den Ausbau der Geleisekapazität

investiert, würde nicht nur der Tourismuswirtschaft im gesamten Tal ein großer Dienst erwiesen. Was aber mit diesen Finanzmitteln und vermutlich auch mit denen aus dem Recovery-Fond im Hochpustertal veranstaltet werden soll, weiß nur die Pustertaler SVPSpitze, denn die Gemeinderatsbeschlüsse der Gemeinden Innichen und Toblach sind dazu nicht aufschlussreich, scheinen vielmehr in eine andere Richtung zu zeigen.

Weil es sein könnte, dass diese Projekte im Ministerium des allseits geschätzten Enrico Giovannini nicht unterstützt werden, fordert die SVP, Olympia- und Recovery-Gelder autonom verwenden zu dürfen, ohne römischen Dirigismus. Wird der Nachhaltigkeit damit mehr gedient?

Hans Schmieder Referent für Mobilität in der Gemeinde Innichen 2015-2020.

Die Lust auf Normalität Seit dem Beginn der Corona-Pandemie wurden immer wieder einschränkende Maßnahmen bis hin zu Lockdowns beschlossen. Große Leidtragende waren unter anderem die Geschäftsinhaber. Doch mittlerweile macht sich die neue Lust auf Normalität breit – vermischt mit Sorge, ob es im Herbst mit den Infektionszahlen wieder steil nach oben geht. Die PZ hat sich näher umgehört.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

DIE BRUNECKER GESCHÄFTE

von Laura Cardini „Es ist schlicht und einfach wunderbar, wieder so viele Menschen in der Stadt zu sehen und sie nach langer Zeit wieder beraten zu dürfen. Man spürt förmlich die Lebensfreude, die wieder aufkommt: Die Leute haben Lust, wieder in die Normalität zurückzukehren“, strahlt Emily Paoli, die im Outlet des „Anders“ arbeitet.

se Veränderung auch bei uns im Geschäft, der Käufer setzt zunehmend auf Qualität, Quantität spielt immer weniger eine Rolle“, so Frau Paoli.

INTERNET-VERKAUF NIMMT ZU

Im „MM Socks - Wundersocks“ beschreibt Max Mairl die derzeitige Situation ähnlich: Der Winter war hart und frustrierend, doch seit etwa zwei Wochen kommen immer mehr Interessierte in das Geschäft. Dadurch, dass der Betrieb während des Lockdowns die Produkte auch online verkaufte, konnte er sich über Wasser halten und trotz der Schließung der Geschäfte Einnahmen einbringen. Schon vor Corona gab es die Möglichkeit, die Produkte des Geschäftes im Internet zu erwerben, doch jetzt hat diese Art des Verkaufes eine neue Wichtigkeit erlangt.

DIE NEUE LUST AM EINKAUFEN

Eleonora Galvani, die im „Black Jack“ arbeitet, beschreibt die Zeit, in der das Geschäft geschlossen war, als sehr schwer und auslaugend. Insgesamt fast fünf Monate lang, seit Beginn der Corona Krise bis jetzt, nicht arbeiten zu dürfen war nicht leicht, doch nichtsdestotrotz ist Frau Galvani mit der jetzigen Situation sehr zufrieden: „Die Menschen haben einfach Lust, sich das eigene Leben zurückzuholen. Das einzige Manko in letzter Zeit war das Wetter, denn wenn es regnet, trauen sich weniger Leute her, doch insgesamt kann man sich nicht beschweren“. Die Kunden trudeln langsam ein und Galvani ist zuversichtlich, dass es bald wieder so wird wie vor Beginn der Pandemie. „Wir müssen einfach Vertrauen haben, Zuversicht, Hoffnung; dass alles besser wird, oder zumindest so bleibt, wie es zurzeit ist.

Emily Paoli

Wie alle anderen Mode-und Bekleidungsgeschäfte musste auch das „Anders“ zum wiederholten Male schließen, im Ungewissen, wann denn endlich wieder geöffnet werden könne. Doch das Bangen um die Wiedereröffnung des Geschäftes wurde schnell von der Freude abgelöst, endlich wieder arbeiten zu dürfen und der Erleichterung, nicht auf eine weitere Verordnung warten zu müssen. Doch trotz allem haben die vermehrten Lockdowns auch Positives erreicht. „Die Pandemie hat bewirkt, dass die Menschen ein neues Bewusstsein für Mode und Bekleidung entwickelt haben. Dadurch dass verschiedenste Bereiche der Wirtschaft und unterschiedlichste Branchen Ihre Dienstleistungen stark reduzieren oder einstellen mussten, Löhne gekürzt und Mitarbeiter entlassen wurden, gehen wir Menschen vermehrt anders mit Geld um. Ich bemerke die-

Max Mairl

Zurzeit läuft vieles wieder analog, jedoch bemerkt Mairl das starke Fehlen des deutschen Touristen, der ansonsten im Geschäft viel präsenter war. „Die Menschen kommen nur zaghaft und sind sehr vorsichtig, nichtsdestotrotz merkt man, dass sie froh sind, endlich wieder kommen zu dürfen. Ich persönlich hoffe, viele lassen sich impfen, dann bin ich der Meinung, könnten noch mehr kommen“.

Eleonora Galvani

Es ist natürlich immer Luft nach oben, doch irgendwann muss man sich eben zufrieden geben“.

UNSICHERHEIT WIRKT NACH

„Wir sind überglücklich, wieder geöffnet zu haben und konnten es kaum erwarten, wieder unseren Kunden zu begegnen und die neue Mode in die Welt zu bringen“, >> PZ 1 5 | 29. J U L I 2021

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

erzählt Sara Gariano vom „Prima Visione“, „das andauernde Öffnen und Schließen unserer Geschäfte war sehr ermüdend, also sind wir sehr dankbar, wenn die Modeläden wieder längere Zeit geöffnet bleiben“.

Sara Gariano

Es hat etwas gedauert, bis die Menschen gewagt haben, wieder shoppen zu gehen, doch durch die Ankurbelung der Wirtschaft und den damit verbundenen wachsenden Tourismus kam mehr Bewegung und Leben in die Stadt. Da das Geschäft „Prima Visione“ sowohl mit Einheimischen als auch Touristen arbeitet, ist Frau Gariano sehr froh, wenn der Tourismus, die damit verbundenen Events, Veranstaltungen und der Trubel in der Stadt auch die Einheimischen dazu bewegen, sich von der Sommerlaune anstecken zu lassen.

es für uns eine neue und ungewohnte Situation, mit der wir lernen mussten zurechtzukommen. Dafür war die Freude, als wir öffnen durften, umso größer“, berichtet er.

Auch dass sich die Straßen wieder mit Lachen und Leben füllen, begeistert Casanova, denn das Flair der Stadt nach so viel Leere und Ungewissheit wieder genießen zu dürfen, ist ein ganz besonderes Gefühl.

Auch er berichtet, dass die Sommersaison sehr zaghaft angefangen hatte, doch dadurch, dass nun vermehrt Touristen die Stadt besichtigen und die Shoppinglaune auch immer mehr Einheimische gepackt hat, ist sie nun voll im Gange.

Doch die Coronapandemie, so Herr Casanova, habe auch das Verhalten der Käufer verändert, viele möchten nicht mehr so viel ausgeben und kaufen vorsichtiger und bedachter ein. Bei den Einheimischen hingegen lasse sich beobachten, dass diese große Lust verspüren zu verreisen und das Vertraute hinter sich zu lassen. Somit schlägt der Einheimische vor allem bei Bademode und Strandartikeln zu.

waren anfangs sehr überlegt, jetzt hingegen scheint es mir als sei die Vorsicht der Gleichgültigkeit gewichen, was mich etwas sorgt. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, und auch im Sommer gibt es noch Corona, wir können das nicht einfach ignorieren“.

Im Geschäft seien die Touristen stark in der

BUCHLÄDEN DURFTEN OFFEN BLEIBEN

Daniel Schönhuber

Thekla Baumgartner, die im „Buchladen am Rienztor“ arbeitet, wusste es sehr zu schätzen, dass ihr Geschäft nie gänzlich

SAISON IST IM VOLLEM GANGE

Auch Martin Casanova freut sich darüber, wieder offen zu haben. „Der letzte Lockdown war für uns eindeutig härter als die vorherigen, da wir zum ersten Mal unser

Thekla Baumgartner

schließen musste. Dennoch ist sie glücklich, dass nun wieder Kunden persönlich in den Buchladen kommen. „Wir haben auch einen Online-Service, der in dieser Zeit für uns essentiell war, viele haben ganz bewusst bei uns und nicht auf anderen Onlineportalen bestellt, was mich sehr glücklich macht.

Jetzt wieder vermehrt mit den Kunden persönlich zu interagieren ist allerdings durch nichts zu ersetzen, und ich bin froh, dass die Leute wieder zu uns kommen“.

Martin Casanova

Geschäft „Parfümerie & Lingerie Staudacher“ gänzlich schließen mussten. Zuvor hatten wir nämlich das Glück, unsere Drogerieartikel verkaufen zu dürfen, deshalb war 6

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VORSICHTIG BLEIBEN

Im „Sport Mode Schönhuber“ erzählt Daniel Schönhuber von seiner großen Freude, allerdings auch von seinen Sorgen zur Zeit der Öffnung der Geschäfte: „Die Leute

Überzahl, was allerdings auch nicht überraschend sei, da wir uns in der touristischen Hochsaison befänden, so Schönhuber.

Trotz der vielen Kunden im Geschäft ist Schönhuber der Meinung, dass es sicher vorteilhaft wäre, wenn sich die Geschäfte auch über den Onlinehandel Gedanken machen würden, denn in Zeiten der Digitalisierung und der sozialen Medien wird die Sichtbarkeit im Netz immer wichtiger und präsenter. Das Onlineshoppen, vor allem seit der Pandemie, hat stark zugenommen, und wird es höchstwahrscheinlich auch weiter noch. Es ist einfach, schnell und bequem, mit wenigen Klicks von Zuhause aus einzukaufen, und in Zeiten, in denen es nicht mehr möglich war in die Geschäfte zu gehen, eine ausgezeichnete Lösung um nicht gänzlich aufs Shoppen verzichten zu müssen.

Obgleich es die Möglichkeit gibt, auf Amazon und Co. zu bestellen, ist Schönhuber der festen Meinung, dass dies das Shoppen in der Stadt niemals ersetzen kann. Das gemütliche Bummeln in den Einkaufsstraßen, der neugierige Blick auf die Schaufenster, die vollen Taschen in der Hand… diese Atmosphäre geht online verloren. Somit ist er sich sicher, dass das Shoppen in der Stadt nicht durch den Onlineeinkauf verdrängt werden wird.

In die Zukunft blickt Herr Schönhuber mit gemischten Gefühlen: „Es ist einfach wichtig, dass die Menschen sich an die Sicherheitsregeln halten, für uns Geschäftsleute gäbe es nichts Schlimmeres als im Herbst wieder schließen zu müssen“. //

Es geht nun wieder los „Shopping & Ice Cream“ – So lautet heuer das Motto der alljährlich stattfindenden und allseits beliebten Sommerabende in Bruneck. Der Tourismusverein Bruneck organisiert mit seinem Eventbüro „Bruneck Events“ am 30. Juli, 6., 13. und 20. August 2021 ein spannendes und umfangreiches Programm, das die Sommerlaune aufflammen lässt.

E

ine Gelegenheit, die alle ShoppingBegeisterten nicht verpassen sollten: die Geschäfte von Bruneck bleiben an allen vier Freitagen von 15.00 bis 22.00 Uhr geöffnet, sodass jeder der eigenen Shopping-Lust freien Lauf lassen kann. Wer für Süßes schwärmt oder in den heißen Sommertagen Erfrischung sucht, der wird sich freuen, denn das Motto lautet nicht umsonst „Shopping & Ice Cream“, denn bei jedem Einkauf über 20 Euro erhält man einen Eisgutschein, mit dem man sich in einer der zahlreichen Eisdielen in Bruneck über ein leckeres Eis freuen kann. Auch der bekannte Kinderflohmarkt findet im Rahmen der langen Sommerabende statt. Von 17.30 bis 21.00 Uhr können unter dem Motto: „Von und für Kinder“ Gegenstände angeboten und erworben werden, die direkt aus den Kinderzimmern stammen und ein neues Zuhause suchen.

Auch das Rahmenprogramm der Brunecker Sommerabende ist heuer ein ganz besonderes: Zwischen verschiedenen Konzerten, mitreißender Live-Musik und atemberaubenden Tanzaufführungen gibt es auch ein Boardwalk-Theater. Dies ist ein Zusammen-

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

DIE SOMMERABENDE IN BRUNECK

Alfred Unterkircher (Tourismusverein), Daniel Schönhuber (Stadtrat und Kaufleuteverband), Roland Griessmair (Bürgermeister), Martin Huber (Tourismusverein), Martin Huber (Volksbank Bruneck) und Jochen Schenk (Eventbüro) bei der Präsentation der Aktion.

schluss professioneller Straßenshowkünstler/innen mit langjähriger internationaler Auftrittserfahrung, die ihr Kunstwerk unter freiem Himmel präsentieren. Von Akrobatik, Hula-Hoop-Artistik, Diabolo-Künste bis Seiltanz, Jonglage und Komik gibt es keine Grenzen für die Akteur/innen. Am Freitag und Samstag um 21.00 Uhr gibt es sogar eine Feuershow zu bestaunen. Ein Highlight ist sicherlich auch die Tanzaufführung am 13.08.2021 auf dem Rathausplatz, wo zwei Tänzer auf der Fassade des Rathauses vertikal durch die Luft schweben.

EVENTS UND SICHERHEIT

„Wir alle mussten in den letzten eineinhalb Jahren auf vieles verzichten, auf Veranstaltungen, Feiern, Konzerte und vor allem auf soziale Kontakte. Deshalb finde ich es besonders wichtig, dass wir mit den Brunecker Sommerabenden allen die Möglichkeit bieten, vom Alltag abzuschalten, die lauen Sommernächte zu genießen, eine Auszeit

zu nehmen und sich mit Freunden zu treffen.

Genau dieses unbeschwerte Beisammensein fehlt uns in letzter Zeit, deshalb haben wir Events wie diese vor allem jetzt besonders nötig“, so Bürgermeister Roland Grießmair. „Natürlich gilt es auch, die derzeitigen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten“, betont Jochen Schenk, Leiter von Bruneck Events, „Für die Veranstaltungen am rathausplatz benötigt man den Green Pass, ansonsten wird der Eintritt verweigert. Ansonsten gelten die derzeitigen Sicherheitsbestimmungen und ich appelliere wirklich an alle, diese auch einzuhalten, dann kann man unbeschwert und sicher den Abend genießen!“ Somit sind auch trotz Corona einzigartige Sommerveranstaltungen möglich, die geradezu einladen, den Sommer zu genießen.

Die Anmeldung für alle vier Freitage, oder auch nur für einige der genannten Termine, kann ab sofort per Mail erfolgen: // lc events@bruneck.com

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AKTUELLES

CARAVANING Die Corona-Pandemie löste einen Campingboom aus (Bild 1a). Diesen Rückschluss lassen zumindest die Verkaufszahlen von Reisefahrzeugen und Caravans zu, die laut dem Verkehrsclub ADAC im Corona-Jahr 2020 stark zugenommen hätten; der Trend hätte sich auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres fortgesetzt. In Deutschland seien allein im Jahr 2020 über 100.000 Neuzulassungen von Reisemobilen (75.000) und Caravans (40.000) verbucht worden. Im ersten Halbjahr 2021 waren es immerhin schon 49.000 Wohnmobile und 14.000 Caravans. Es hätten auch mehr sein können, wäre die Produktion nicht durch den coronabedingt temporär gestörten Warenfluss sowie der da und dort deswegen eingeschränkten Personalverfügbarkeit gedrosselt worden.

Italien bietet einen umfassenden Einblick in die Welt der Freizeitmobile auf dem Camper-Salon in Parma, in seiner Art einer der wichtigsten Europas. Er beansprucht eine Fläche von rund 150.000 Quadratmetern. Unter den Ausstellern scheint mit der AL-KO Kober GmbH (Vintl) auch ein renommierter Betrieb aus Südtirol auf. Die Firma stellt Chassis und Zubehör für Wohnmobile her. Der Salon in Parma findet vom 11. bis 19. September 2021 statt.

Warum Reisemobile aller Art gerade jetzt so gefragt sind? Weil die Reiselust, trotz der fortdauernden Präsenz von Covid-19 und dessen Mutationen, in den Menschen quasi ungebrochen ist. Es sind deren

1c.)

8

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1a.) viele, die sich der Pandemie wegen nicht zuhause festnageln lassen. Aus dem Verlangen nach mehr Sicherheit heraus erheben sie allerdings häufiger den Anspruch, auch fernab vom Zuhause ein Daheim zu haben; Caravans und Wohnmobile bieten das und noch mehr (Bild 1b). So eine Heimstätte neuester Bauart ist nicht billig; ab 50.000 Euro für die untere Klasse muss man dafür schon auslegen. Nach oben sind die Grenzen ohnehin offen. So kann ein Motorhome der Luxusklasse mit 60 Quadratmetern Wohnfläche auch bis zu zwei Millionen Euro kosten. Eine derartige Luxusvilla auf Rädern hielt sich in der Vergangenheit regelmäßig auf dem Fünf-Sterne-Camping-Park in Sexten auf.

Verfügt man allerdings über keinen persönlichen „Recovery fund“, genügt für den Einstieg in den modernen Nomadismus auch schon mal ein spartanisch ausgestatteter Kastenwagen, schon ab 15.000 Euro erhältlich. Für ein lebensfrohes, auf Nachhaltigkeit getrimmtes Liebespaar tut’s ein solcher erstmals auch – wenigstens bis zur Niederkunft der Nachhaltigkeit.

Wurde das Caravaning bislang fast ausschließlich von Menschen und von denselben vorwiegend zum Urlauben betrieben, blüht daneben neuerdings das Haustier-Caravaning auf. Ob gefiederte oder borstige Nützlinge – für sie ist unter der Ägide der „Roten Hähne“ die Zeit der uneingeschränkten Mobilität und der Ferien auf dem Bauernhof ebenfalls 1b.) // wp angebrochen (Bilder 1c + 1d).

1d.)

SAGENHAFTES

AKTUELLES

Prinzessin Dolasilla, so erzählt die Fanes-Sage, wurde einst von ihrem Volk unter großem Jubel über unwegsame Pfade hinauf auf den Kronplatz geleitet, um dort von ihrem Vater, dem König, mit dem magischen Edelstein gekrönt zu werden. Damit brach die Glanzzeit im Reiche der Fanes an - und sie dauert an. Eine Ewigkeit später wurde im Laufe mehrerer Jahrzehnte der ganze Berg zum tourismuswirt-

schaftlichen Edelstein geschliffen und als Südtirols Skiberg Nr.1 gekrönt. Die einst unwegsamen Pfade auf den Kronplatz hinauf sind mittlerweile selbst für den Schwerverkehr wegsam (Bild 2a). Und das Treiben auf dem Berg oben, an dessen Hängen rundherum und in den Siedlungen am Fuße desselben ist sagenhafter denn je; versteinerten Herzens bringt’s die Prinzessin im Auftragswerk der neuen Kronplatz-Könige zum Ausdruck (Bild 2b). // wp

2a.)

2b.)

MASSLOS VERÄRGERT

POSTZUSTELLUNG

Einheimische wie Touristen brachten ihren Ärger über den äußerst zeitaufwändigen Kassadienst beim Eurospar in Bruneck, am Sonntag, dem 25. April, unverblümt zum Ausdruck. Dabei lag das keineswegs an der Kassierin, sondern vielmehr am Umstand, dass zur Mittagszeit hin viele Leute da waren und nur eine einzige Kassa geöffnet war. In der Folge stauten sich die zahlungswilligen Kunden den Korridor bis zum Ende der Warenregale zurück (siehe Bild). Manche standen eine halbe Stunde und mehr in der Schlange, bis sie endlich drankamen. Abstandhalten? In dieser Situation kaum möglich!

Das war aber nicht die einzige Beanstandung, die vorgebracht wurde. So wurde beispielsweise bemängelt, dass der Frischfleischbereich geschlossen war und zwischen dem Brot-, Käse- und Wurstpudel eine einzige Bedienung raketenschnell hin und her schoss.

Alles in allem war dieser Einkaufsvormittag kein gutes Aushänge// wp schild für Brunecks größten Markt im Zentrum.

Die Provinzverwaltung schießt der italienischen Postverwaltung jährlich um die zehn Millionen Euro zu, auf dass diese im Gegenzug einen tadellosen Dienst, speziell auch bei der Zeitungszustellung gewährleiste. Das Resultat ist eher mager. Dabei bleibt festzustellen, dass die Verteilung draußen in den Dörfern (siehe Bild) zumeist tadellos funktioniert. Im Stadtbereich selbst kommt es leider regelmäßig vor, dass beispielsweise Periodikas mit bis zu einer Woche Verspätung auf den Anlieferungstermin erst ausgefahren werden. Dabei müsste die Zustellung derartiger Medien spätestens innerhalb von drei Arbeitstagen ab Anlieferung erfolgen. Außerdem funktioniert der Schalterdienst im Postamt Bruneck aus Kundensicht ebenfalls mehr schlecht als recht. Ganz arg war’s zu Zeiten der Covid-19-Hochkonjunktur als die Sicherheitsbestimmungen sehr streng waren. Mittlerweile wurden diese empfindlich gelockert, doch der Dienst hat sich im Gegenzug nicht gleichermaßen gebessert. Eine Schlussfolgerung lässt sich daraus jedenfalls ziehen: Sollten die zentralen Postämter anderer Städte ihren Dienst genauso umständlich und schleppend ausführen wie das in Bruneck der Fall ist, wären die Voraussetzungen für eine so hohe Bezuschussung aus dem // wp Steuertopf der Provinz absolut nicht zu rechtfertigen.

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CHARAKTERKÖPFE

AKTUELLES

Das Weisse Rössl (Innichen) ein schwarzes Schaf? Die Familie Kühebacher ist kürzlich in die Schlagzeilen geraten, weil sie sich gegen die Corona-Schutzmaßnahmen auflehnte und für ihren Betrieb schon mit dessen Öffnung Mitte Juni ankündigt hatte, diese nicht befolgen zu wollen: keine Masken, keinen Pass, keine Kontrollen! (Bild 5a) „Wir lassen uns nicht in eine Schublade pressen“, so die Botschaft des Seniorchefs, Hannes Kühebacher, der im Übrigen die Ge-

fährlichkeit der Pandemie mit einer aggressiven Grippe verglich. Die Verärgerung und vor allem die Sorge der alteingesessenen Gastwirtsfamilie um ihren Betrieb wird umso verständlicher, wenn sie - vielen anderen gastgewerblichen Betrieben gleich - das Fehlen einer adäquaten Unterstützung durch die Staats- und die Provinzverwaltung während der verordneten Schließungszeiten anprangert. „Wir sind Charakterköpfe seit elf Generationen“, so eine der Botschaften auf der Homepage des Vier-Sterne-Hotels mit Restaurant und gediegener Küche - so unverfälscht wie die Charakterköpfe selbst (Bild 5b). // wp

5a.)

5b.)

ERSTMALS IN BETRIEB Seit der Inbetriebnahme der Ried-Gipfel-Bahn vor nunmehr zehn Jahren wurde diese heuer mit Beginn der Sommersaison erstmals in Umlauf gesetzt. Für Bürgermeister Martin Schneider (Percha) wurde damit seitens der Kronplatz-Seilbahn-AG ein altes Versprechen eingelöst. Der Zugbahnhof von Percha erfüllt seine Funktion in der Hauptsache als Zubringer für den Kronplatz, was insbesondere auf

Die tolle Geschenksidee: ein PZ-Abo

PZ Auslands-ABO: 140,00 Euro PZ Italien-Abo (außerhalb Südtirol): 55,00 Euro Pustertaler Medien GmbH Sitz: 39031 Bruneck - Oberragen, 18 • Tel. 0474 550830 Fax 0474 410141 • info@pz-media.it • www.pz-media.it 10

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den Winter zutrifft, wann die Bahn auch die Ried-Piste bedient.

Entgegen anderslautender Meldungen ist keine weitere Seilbahn am Nordhang des Kronplatzes zwischen St. Lorenzen und Bruneck geplant. Wohl aber eine zusätzliche Haltestelle der Eisenbahn in Bruneck West. „Das“ so Bürgermeister Martin Ausserdorfer auf der Pressekonferenz am 9. Juli 2021 auf dem Kronplatz, „ist auch ein Vorteil für die zwischen Bruneck und St. Lorenzen angesiedelten Wirtschaftsbetriebe“.

Reinhard Weger, der Urbanistik-Assessor für Bruneck, soll abseits der erwähnten Pressekonferenz gegenüber Medien verlautbart haben, es sei von dort aus dann eine Seilbahn auf den Kronplatz geplant. Diese in der Neuen Südtiroler Tageszeitung gebrachte Aussage hat er aber weder auf der Pressekonferenz noch gegenüber der Tageszeitung gemacht. Die Zeitung war auf besagter Pressekonferenz nämlich nicht vertreten. Gegenüber RAI Südtirol bestätigte er vielmehr, dass im Zuge der Überarbeitung des gemeinsamen Gemeindeentwicklungsprogrammes neben der Zughaltestelle zwischen Bruneck und St. Lorenzen dort auch die Errichtung einer seilbahntechnischen Verbindung nach Reischach geprüft werden soll. // wp

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GESUND ÜBERS JAHR

SOZIALES & GESUNDHEIT

August: Der Monat des Ausleitens Die Stärkung der Blase und der Niere ist gerade jetzt im Hochsommer von besonderer Bedeutung. Alle Kräuter, die diese Wunderorgane unterstützen wachsen und gedeihen jetzt meist vor den Türen derer, die in diesem Bereich Beschwerden haben. Wenn sich jemand über komische Symptome in diesem Körperbereich „wundert“, so ist der Einsatz der ausleitenden und entgiftenden Nieren- Blasenkräuter genau richtig.

Ausleitung meint das Trennen von festen und flüssigen Bestandteilen in unserem Stoffwechsel. Der Ausdruck: „Es hat sich mir etwas auf die Nieren geschlagen“ kommt dann zum Tragen, wenn wir unseren Körper aus Zeitgründen stiefmütterlich behandeln.

Der Funktionskreis Niere beinhaltet auch die Nebennieren als Drüsen, die Leistungshormone produzieren und diese wiederum haben mit der Libido, dem unbeschwerten Liebesleben zu tun. Alle Nierenkräuter stärken deshalb auch diesen wichtigen Aspekt eines gelingenden Lebens. Kräuter für die Niere sind: Rosmarin, Wacholder, Thymian, Brennnesselsamen, Himbeere, Bärentrauben(Blätter), Preiselbeeren, Hagebutte (Frucht), Goldrute, Labkraut, Odermennig, Liebstöckel(Maggikraut), Eiche(Rinde), Petersilie (Samen und Wurzeln).

Mein persönlicher Tipp: Besonders die Verwendung der Kapuzinerkresse möchte ich hier ans Herz legen. Sie bekämpft als natürliches Antibiotikum Bakterien, die an der Blasenschleimhaut immer wieder Probleme machen.

Probieren geht übers Studieren, nur regelmäßig frisch von der Staude essen muss jede(r) die frischen Blüten und Blätter der Kapuzinerkresse. Mädchen und Frauen habe eine viel größere Chance Blasenprobleme mit Pflanzlichen Heilstoffen zu behandeln als Männer, bei denen die Harnröhre viel länger ist, die Prostata eine problematische Engstelle bedeuten kann und sich deshalb bei echten Blasenentzündungen viel eher eine problematische antibiotikabedürftige Situation ergibt.

Traditionspflege nicht vergessen: Am Hohen Frauentag - (15. August - 2. Landesfeiertag in Tirol) wird der Frauenbesen geweiht.

Dieser besteht aus allerlei Kräutern und Blumen aus Feld und Garten. Er besteht aus mindestens 9 Kräutern, wird aufbewahrt und zum Schutz vor Gewittern verbrannt.

Der Nierenfunktionskreis steht auch in engem Zusammenhang mit wichtigen Emotionen wie Traurigkeit und Sorge. Kräuter helfen mit ihrem Charakter dabei, in bestimmten Situationen Rückgrat zu beweisen und unverzagt zu sich selbst zu stehen, den Mut zu haben, wenn es notwendig ist, Nein zu sagen. Dies verhindert den sehr schädlichen Mechanismus der Selbstkränkung und -beleidigung: Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber 12

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„Helfen Kräuter nicht innerhalb von Tagen, soll man besser die Fachkraft fragen“. „Plagt ein Leid durch Wiederkehr, lohnt ein Kräutlein umso mehr“ Sätze aus dem Volksmund

• Fenchel: schenkt einen klaren Blick und die Fähigkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen und zuzulassen. Auch wenn es erstmal weh tut- meist ist es gut, wenn die Fronten geklärt sind. Ein klares Nein ist besser als ein verstockt agressives Ja. • Brennessel: unterstützt auf der psychischen Ebene das Ausleiten von negativen Gefühlen. Das Nein ist hier befeuert von positiven Energien, bereinigt von Neid und Missgunst • Wacholder: gewährt der Seele Schutz, vor allem, wenn ein grosser Konflikt ansteht. Unter seinem Einfluss braucht man solch einem Konflikt nicht auszuweichen, sondern kann beherzt zur Sache gehen. Dabei läuft der Streit nicht aus dem Ruder, denn Wacholder hilft, ruhig und bestimmt zu bleiben.

• Engelwurz: steht für eine tiefe Verwurzelung im Dasein und für das Vertrauen, das man seinem Nächsten entgegenbringt. Mit diesem Vertrauen schafft man es, sich auch einmal nicht konform zu verhalten und Nein zu sagen- denn man weiß, dass ein Nein nicht das Ende aller Dinge ist.

• Königskerze: steht für ein aufrechtes, starkes Ich, für eine klare Haltung und ein geradezu königliches Bewusstsein für die eigene Würde. Wer sich mit ausbeuterischem Verhalten und Machtspielen konfrontiert sieht, sollte sich bei der Königskerze Unterstützung holen.

• Lavendel: hilft, die eigene Mitte zu finden, gelassen zu bleiben und die Dinge aus einer ruhigen Distanz zu betrachten. Eine Haltung, die es ermöglicht, auch einmal zu widersprechen, wenn sich einem der Sinn einer bestimmten Entscheidung nicht erschließt. Der zarte blumige Duft der Pflanze schafft dabei eine harmonische Atmosphäre.

• Johanniskraut: Nicht Nein sagen zu können, macht depressiv.

Johanniskraut fördert die Sonnenkraft (Ausstrahlung), schenkt Fröhlichkeit und liefert so einen gesunden Boden für die Abgrenzung. Wer ständig Ja sagt, nur um die Harmonie nicht zu gefährden, verletzt seine eigenen Grenzen. Untergründig sammelt sich so eine Menge Wut an.

• Rosmarin: Ein kraftvolles Nein, eine unpopulär scheinende Haltung, ein eher herber Umgangston- das kann manchmal wie das Salz in der Suppe wirken. Wer etwas wagen und der allgemeinen Übereinkunft widersprechen möchte, der sollte seine Speisen öfter mit Rosmarin würzen • Weissdorn: Ein endgültiger Abschied tut immer weh, auch wenn die gemeinsam verbrachte Zeit nicht wirklich immer schön war.

Weissdorn hilft, sich aus einer ungesunden Verbindung zu lösen, das Nein auszusprechen und auch beim Nein zu bleiben und sorgt in Krisenzeiten für seelische Entspannung.

• Eisenkraut: ist der Mutmacher unter den Kräutern. Denn mit ihren lichten, zarten Blüten ist es wie gemacht für Menschen, die viel Angst haben. Eisenkraut stärkt die Selbstliebe und die Vitalität. Wer wagt, gewinnt-so könnte das Motto lauten, unter dem die Einnahme oder das Verrräuchern mit Eisenkraut stehen.

MEIN HAUSTIER

SIE RICHTIG ERKENNEN UND DEUTEN KÖNNEN IST WICHTIG, UM KONFLIKTE ZU VERMEIDEN Beschwichtigungssignale oder auch „Calming Signals“ genannt werden von unseren Hunden als sogenannte „Vorbeugungsmaßnahme“ eingesetzt, damit Konflikte untereinander möglichst erst gar nicht entstehen. Aber nicht nur zur Deeskalation werden diese eingesetzt, sondern auch um sich selbst zu beruhigen und den eigenen Stress abzubauen.

Beschwichtigungssignale richten sich nicht nur an Artgenossen, sondern können uns Hundehaltern auch zeigen, dass der Hund sich in einer Situation nicht wohl fühlt, vielleicht ist es ihm zu eng, zu laut oder irgendetwas ist ihm zu viel.

Hunde drücken diese im ersten Schritt aus durch Knurren, Bellen oder Zähnefletschen. Hilft auch dies nicht mehr kann es im nächsten Schritt auch passieren, dass der Hund schnappt oder sogar richtig beißt. Daher ist es sehr wichtig, dass ein Hundehalter auch die Körpersprache seines Hundes lesen kann, um genaue solche Situationen zu verhindern.

Auch wir als Hundehalter können unserem Hund durch das Setzen von Signalen helfen. Ist Ihr Hund zum Beispiel ruhelos und hektisch, testen Sie es. Setzen Sie sich hin und gähnen Sie mehrmals herzhaft. Sie werden feststellen, dass auch Ihr Hund beginnt sich zu entspannen und Ruhe findet.

Beobachten Sie Ihren Hund und erlernen Sie seine Sprache. Sie werden feststellen, dass dadurch auch die Bindung zwischen Hundehalter und Hund stärker wird. Viel Spaß in der Welt der Hundesprache!

SOZIALES & GESUNDHEIT

DIE BESCHWICHTIGUNGSSIGNALE BEI HUNDEN

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Klassische Situationen in denen ein Hund diese Signale zeigt sind unter anderem z. B.: • Begegnungen mit Artgenossen • Begegnungen mit fremden Personen oder teilweise auch bei Kindern • Begegnungen mit neuen Dingen • Besuch beim Tierarzt • Beim Autofahren Beschwichtigungssignale werden von jedem Hund gezeigt, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Größe und Alter. Typische Signale, die von einem Vierbeiner hier eingesetzt werden sind: • Lefzen oder Nase lecken • schnüffeln am Boden • gähnen • Kopf abwenden bzw. den ganzen Körper abwenden • starre Körperhaltung • sehr langsame Körperbewegungen • einen Bogen um einen Artgenossen gehen oder einer Situation auszuweichen versuchen Aber auch das Wedeln mit der Rute oder das Tiefstellen des Vorderkörpers können ein Beschwichtigungssignal sein und müssen nicht immer Freude ausdrücken oder zum Spiel auffordern.

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Werden die Beschwichtigungssignale von Artgenossen oder uns Menschen nicht erkannt, kommt es meistens zu Drohsignalen.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

KINDER ZEICHNEN

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Patienten lächeln D

er Künstler Martin Demez hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Familien viele tolle Kinderzeichnungen angefertigt. Diese werden nun an die Patienten der Brixner Privatklink Brixsana verschenkt, um ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Gedacht sind sie als kleine Freude nach überstandenen Eingriffen, denn eine positive und freundliche Umgebung tragen auch wesentlich zu einer schnelleren Genesung bei.

Es ist eine freundliche Geste, durch die verstärkt die Verbundenheit zur Gemeinschaft spürbar gemacht werden soll. Denn das steckt in diesen von Kinderhand gemalten Zeichnungen. In diesem Sinne will die Klinik diese tolle Aktion von Martin Demez, der sein Herzensprojekt verwirklicht hat, weiterhin tatkräftig unterstützen. // rot

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Der Künstler Martin Demez (rechts) übergibt eines der schönen Bilder an eine Patientin.

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PFARRER PHILIPP PEINTNER CANREG UND MONSIGNORE PEPI WIESER

Das diamantene Priesterjubiläum Vor 60 Jahren wurden Pfarrer Philipp Peintner CanReg in Brixen und Monsignore Pepi Wieser in Innsbruck zu Priestern geweiht. Für ihren langjährigen und wirkungsvollen Dienst wurden sie vom Pfarrgemeinderat von Nieder- und Mitterolang und der Bevölkerung gebührend gefeiert.

Die Feierlichkeiten wurden mit einer Novene „Gebet um geistliche Berufe“ eingeleitet, gestaltet von verschiedenen in der Pfarrei tätigen Gruppen und Verbänden.

A

m Samstag vor der Festfeier wurden in den beiden Dörfern Niederund Mitterolang die Häuser nach alter Tradition mit Transparenten beleuchtet, Konzerte der Pfarrmusik und der Musikkapelle Peter Sigmair sorgten am Abend für eine festliche Stimmung. Der Alpenverein entzündete ein Bergfeuer in Form eines „Sechzigers“, der aufgrund der nebelverhangenen Berge leider nur kurz zu sehen war.

Am Sonntag, den 4. Juli fand der Höhepunkt der Festlichkeiten mit dem Jubiläumsgottesdienst im Pavillon von Mitterolang statt. Am frühen Morgen eröffneten die Schützen mit Böllerschüssen den hohen Feiertag. Um 9.00 Uhr erfolgte bei bestem Sommerwetter der Einzug von der festlich geschmückten Kirche zum Pavillon.

Ortspfarrer Rüdiger Weinstrauch nahm die Begrüßung der Teilnehmer vor und unterstrich dabei, dass vor fast genau 800 Jahren, am 15. Juli 1221, Bischof Berthold I. von Brixen die Pfarrer Olang dem Stift Neustift übertrug. 54 Jahre davon hat Pfarrer Philipp in Olang gedient.

Bürgermeister Georg Reden (links) überbringt die Gratulation der Gemeinde an die beiden Jubilare.

DIE GUTEN HIRTEN

Am Dankgottesdienst zum Thema „Der gute Hirte“ nahmen neben den beiden Jubilaren Prälat Eduard Fischnaller, Ortspfarrer Rüdi-

Die Kinder brachten verschiedene Ständchen dar und wussten mit ihren Darbietungen zu begeistern.

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ger Weinstrauch, Stefan Astner, Pfarrer von Völs am Schlern, Michael Bachmann, Pfarrer von Kiens - sie alle haben unter Pfarrer Philipp als Diakone oder Kooperatoren in seiner Pfarrei gedient - sowie Christian Breunig, Pfarrer von Natz-Schabs und Missionar Leonhard Steger aus Geiselsberg als Mitzelebranten teil. Auch Maximilian Stiegler, Kleriker in Neustift und zwei Theologiestudenten aus Tansania feierten den Gottesdienst mit.

Für die musikalische Gestaltung sorgte der Pfarrchor mit Streichern und Bläsern der Pfarrmusik und der Musikkapelle Peter Sigmair unter der Leitung von Chorleiter Walter Innerhofer.

Abordnungen verschiedener kirchlicher und weltlicher Vereine und Verbände, die Schützenkompanie Peter Sigmair, die zum Evangelium eine Ehrensalve abfeuerte, versammelten sich um den Pavillon, um den Jubilären die Ehre zu erweisen.

Zahlreiche Angehörige, Freunde und Bekannte aus Natz-Schabs, der Heimatpfar-

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Zahlreiche Olangerinnen und Olanger, sowie viele Gäste aus nah und fern, nahmen am Festakt, der am Sonntag zum Höhepunkt geführt wurde, teil.

rei von Herrn Philipp waren zugegen, ebenso aus Nordtirol, wo Msgr. Wieser bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1998 gewirkt hat, unter anderem der ehemalige Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa. Nicht zu vergessen die Dorfbevölkerung und Besucher aus den benachbarten Pfarreien.

DER WERDEGANG

Die dörflichen Vereine - vor allem der Chor und die Musikkapelle - waren eifrig mit dabei und verschönerten die Feier.

Die Festpredigt hielt Prälat Eduard, der die beiden Jubilare einlud der Gemeinde in kurzen Worten mitzuteilen, wie ihre Berufung erfolgt sei und wie sie sich in den Jahren ihres Wirkens gefühlt haben.

Msgr. Wieser startete sein Berufsleben als Werkzeugschmied, spürte aber seine Berufung zum Priesterberuf und entschied sich nach einem längeren Reifeprozess den Weg als Diener Gottes zu beschreiten.

Pfarrer Philipp meinte „Jede Berufung ist für mich ein Geheimnis“ und erzählte von seiner Kindheit, in der er bereits als Hirte die Tiere begleitete, als Priester dann die Gläubigen. Beide Jubilare betonten, dass zu ihrer Berufung wesentlich die Eltern und Begegnungen mit verschiedenen Menschen beigetragen haben.

Prälat Eduard dankte den Jubilaren für ihr Wirken und wünschte ihnen noch viele Jahre in Gesundheit. Zum Ende des Gottesdienstes

gratulierten zwei Kinder in heiterer Form mit einem Gedicht von Frau Rosa Kofler-Rauter und ernteten dafür viel Applaus.

DIENER GOTTES

Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Peter Kofler würdigte die Jubilare mit den Worten: „Wir haben soeben Gottesdienst gefeiert als Dank für zwei Diener Gottes, die vor 60 Jahren zum Priester geweiht wurden und ihr Leben in den Dienst Gottes und der Mitmenschen gestellt haben. Menschen wie du und ich, die Höhen und Tiefen des Lebens geteilt, aber Zeit ihres Lebens als Vorbilder, Wegbegleiter und Seelsorger gelebt haben“.

Dann streifte er in kurzen Worten ihren Lebensweg, gratulierte zum Jubiläum verbunden mit einem großen Dank und vielen guten Wünschen.

Als Zeichen des Dankes und zur Erinnerung an das Fest überreichte er den Jubilaren das von Pfarrer Christian Breunig, Pfarrer von Natz-Schabs und Freund von Herrn Philipp, verfasste Gebet.

Bürgermeister Georg Reden würdigte in seinen Grußworten das Wirken der Jubilare, dankte und wünschte noch viel Gesundheit und alles Beste. Er betonte auch, dass Pfarrer Philipp Ehrenbürger der Gemeinde Olang ist.

Nach den Dankesworten von Pfarrer Philipp und Msgr. Wieser wurde die Eucharistiefeier mit dem Lied Pfarrer Philipp Peintner und Monsignore Pepi Wieser.

Pfarrgemeinderatspräsident Peter Kofler

„Der gute Hirte“ und dem Segen beendet.

Bei einem Umtrunk im Park wurde den Teilnehmern Gelegenheit geboten Gespräche miteinander, mit den Gästen und den Jubi// Peter Kofler laren zu führen.

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

EIN NEUES UFO-PROJEKT IN BRUNECK

Die Suche nach dem Lieblingsplatz Das Jugend- und Kulturzentrum hat während des Lockdowns im vergangenen Jahr das Praxiskonzept „UFO Treff 2025“ erarbeitet. Dabei wurde auch die aufsuchende Jugendarbeit thematisiert. Da im Jugendtreff die Jugendarbeiterinnen und -arbeiter nur einen kleinen Ausschnitt der Welt der Jugendlichen kennenlernen und dem Prinzip der Lebensweltorientierung in der Jugendarbeit eine besondere Bedeutung zukommt, wurde mit den Besucherinnen und Besuchern des Treffs das Projekt „Mein Lieblingsplatz“ entwickelt.

G

emeinsam mit den Jugendlichen Jugendlichen gerade auch in diesen beson- beiter Christina Oberleiter und Lukas Forer, wurde ein Fragebogen ausgearbei- deren Zeiten sehr wichtig. des UFO-Leiters Gunther Niedermair mit tet, um mehr über die unterschied- Die Frage, welche Orte in Bruneck ihrer Mei- dem Jugendstadtrat der Gemeinde Brunlichen Aufenthaltsorte der Jugendliche in ih- nung nach fehlen, wurde schnell beantwor- eck, Hannes Niederkofler, wurden mehrere rer Freizeit zu erfahren. Zudem zeigten die tet. Ein Ort am Wasser zum Entspannen bzw. Jugendprojekte des UFO vorgestellt und die Jugendlichen den Jugendarbeiter*innen ih- ein Grillplatz, ein Partyraum und ein nie- Möglichkeiten der Mitgestaltung von Liebre Plätze, diese schlüpften somit in die Rol- derschwellig zugänglicher Raum zum Mu- lingsplätzen überprüft. Dabei wurde entle der Besucherinnen und Besucher.

Die Jugendlichen wurden befragt, warum genau dieser spezielle Platz ihr Lieblingsplatz ist und was ihnen dort nicht gefällt und was sie ändern möchten. Zudem wurden die Lieblingsplätze fotografiert und die Bilder in einer großen Stadtkarte positioniert.

Insgesamt beteiligten sich 32 Personen des Jugendtreffs an dieser Erhebung. Deshalb war es auch naheliegend, dass der Großteil der befragten Jugendlichen das UFO als ihren Lieblingsplatz angab, besonders während des Schuljahres. Im Sommer hingegen hält sich die Mehrheit bevorzugt im Freien auf, wozu dann u.a. das Schwimmbad, Spielplätze, der Beach in St. Georgen oder Grillplätze der benachbarten Dörfer zählen. Auch Bars mit Von links: Die Projektmitarbeiter Lukas Forer und Christina Oberleiter, Jugendarbeiterin Lisa Auer, Jugendstadtrat Hannes Niederkofler, UFO-Leiter Gunther Niedermair und Jugendarbeiter Stefano Fiori mit einer Stadtkarte und den den Außenterrassen und der Lieblingsplätzen der Jugendlichen.

Schlossberg sind sehr beliebt. sik machen. Die Frage, was sich die Jugendli- schieden, einen zusätzlichen Musikraum INTERESSANTE ERKENNTNISSE chen an diesen Lieblingsplätzen wünschten, im UFO auszustatten, die die Musikerinnen Beim Auswerten der Fragebögen zeigte wurden mit sehr praktischen Vorschlägen und Musiker selbständig nutzen können. sich, was einen Lieblingsplatz ausmacht. beantwortet: schattige Plätze, Regenschutz, Weiters hat der Jugendstadtrat zugesichert, Oft geht es nicht so sehr um einen speziel- gemütliche Sitzmöglichkeiten, Mülleimer, dass die Jugendlichen bei der Gestaltung der len Platz an sich, sondern einfach um das Fahrradständer oder ein Wasserbrunnen. neuen Naherholungszonen entlang der Riungestörte Zusammensein mit Freundinnen Einige Jugendliche wären laut eigener Aus- enz maßgeblich eingebunden werden solund Freunden. Das Unter-sich-sein, die au- sage auch dazu bereit, bei der Umgestaltung len, um konkrete Wünsche der Jugendlichen tonome Freizeit- und Sportgestaltung und ihres Lieblingsplatzes mitzuhelfen. zu erfüllen, etwa nach einem Grillplatz, aber die Möglichkeit, auch ungestört feiern zu Bei einem Treffen der Jugendarbeiter Lisa auch neue Lieblingsplätze nach den Wünkönnen, sind für die meisten der befragten Auer und Stefano Fiori, der Projektmitar- schen der Jugendlichen zu schaffen. // pez

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Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie dieses Informationsschreiben nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830

MENSCHEN IM PORTRAIT

KLÖPPEL-EXPERTINNEN ADELHEID WALCHER UND ANNA KAMMERLANDER

Einfach spitze

Sie heißen Fledermäuse, Mücken, Schnecken, Nester und sind in diesem Fall keine Vertreter aus der Tierwelt, sondern Namen der Prettauer Klöppelspitzen. Seit Jahrzehnten setzt sich der Klöppelverein Prettau für die Erhaltung des alten Kunsthandwerks ein. Auch jetzt im August geben Präsidentin Adelheid Walcher und Anna Kammerlander ihr Wissen wieder in der Sommerklöppelschule an junge Mädchen weiter. „Damit Prettau auch in Zukunft das Dorf des Klöppelhandwerks bleibt.“ Im Interview erzählen sie, wie sich die Klöppelmode im Lauf der Zeit gewandelt hat und worauf es beim Klöppeln mit jungen Mädchen heute ankommt.

PZ: Das Klöppelhandwerk ist aus Prettau nicht wegzudenken. Wie kam dieses in Wien heimische Handwerk damals ins abgelegene Dorf im hinteren Ahrntal?

Adelheid Walcher: Als das Kupferbergwerk Prettau 1893 geschlossen wurde, blieben die Knappen ohne Arbeit. Der damalige Pfarrer schaute sich um eine andere Erwerbsquelle um und machte das Spitzenklöppeln in Wien ausfindig. Drei Frauen aus dem Ort wurden nach Wien geschickt, um das Handwerk zu erlernen. Als sie zurückkamen, gaben sie ihr Wissen im Dorf weiter. Übrigens auch an Männer: Die Not war so groß, dass auch sie klöppelten. Der Verdienst ist beim Klöppeln seit jeher sehr gering. Aber damals gab es eben keine Alternativen. Die geklöppelten Spitzen hat man dann im Geschäft gegen Lebensmittel eingetauscht.

Und heute?

Der Stundenlohn liegt unter zwei Euro. Klöppeln ist eine Leidenschaft, kein existenzerhaltendes Handwerk. Wir haben alle sonst einen Verdienst oder die Männer daheim.

Was braucht es zum Klöppeln?

Ein Klöppelkissen, das sogenannte Binggile, ein Körbchen, in das es hineinkommt und die Klöppel, die immer paarweise verwendet werden. Ich sage immer: Das ist wie in der Ehe. Dann natürlich Garn, der auf die Klöppel aufgespult wird, die Vorlagen, die auf dem Binggile angebracht werden und Stecknadeln. Und Geduld, das ist das Um und Auf. Wo hast du das Klöppeln gelernt?

Die Mutter hat wie alle Frauen im Dorf geklöppelt. Mit fünf Jahren bin ich zum ersten Mal in die Klöppelschule gegangen. Die dauerte damals acht Wochen, und es war sehr streng. Unsere geklöppelten Spitzen haben auch den Beamten in Bozen gefallen. Wir mussten die schönsten immer ans Amt schicken (lacht).

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Adelheid Walcher, 70 (links im Bild), steht seit 1996 dem Klöppelverein Prettau als Präsidentin vor.

Gemeinsam mit Anna Kammerlander, 68, leitet sie seit Jahrzehnten die Sommerklöppelschule im 600-Seelen-Ort am Fuße von Rauchkofel und Klockerkarkopf. Die gebürtigen Prettauerinnen haben, wie die meisten Mädchen in der damaligen Zeit, bereits mit fünf Jahren mit dem Klöppeln angefangen. Besonders wichtig ist Walcher und Kammerlander die Abhaltung der jährlichen

Anna Kammerlander: Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit zurück. Unsere Lehrerinnen waren die Loise und die Hilda. Die Klöppelschule war aufgebaut wie die richtige Schule. Der Kurs ging, mit einer kurzen Unterbrechung zu Mittag, von 8 Uhr morgens bis 15 Uhr am Nachmittag. Wir haben das sehr ernst genommen.

War die Klöppelschule wichtiger als die Schule selbst?

Uns Mädchen schon. Wenn wir gut geklöp-

Sommerklöppelschule, um die Tradition des Kunsthandwerks im Dorf zu erhalten und an die junge Generation weiterzugeben. Die Gemeinde unterstützt den Klöppelverein, der auch Ausstellungen und Klöppelvorführungen organisiert, jedes Jahr mit einem Beitrag. Die Klöppelschule wurde früher vom Amt für Handwerk bezahlt, danach sprang die Berufsbildung ein und seit ein paar Jahren gestaltet sich die Finanzierung schwierig.

Aufhören kommt für sie trotzdem nicht // in Frage.

pelt haben, haben uns die Lehrerinnen etwas vorgelesen, was uns sehr gefallen hat.

Dann gab es auch die Schweigstunde, da hieß es ruhig sein. Wenn wir einmal nicht zum Kurs gehen konnten, weil wir Zuhause mithelfen mussten, dann fanden wir das immer sehr schade.

Ihr unterrichtet seit mittlerweile vielen Jahrzehnten in der Sommerklöppelschule. Wie fängt so eine Ausbildungswoche an?

MENSCHEN IM PORTRAIT

Wenn die Gitschn kommen, dann fangen sie meistens mit einem Armband an. Dafür brauchen sie fünf Paar Klöppel. Es muss bunt sein, das ist den Mädchen wichtig. In jeder Hand sind zwei Klöppel, die werden gedreht und gekreuzt und gedreht, das ist der Schloaß wie wir in Prettau sagen. Das geht im Zickzack hin und her, dann wird die Stecknadel gesteckt. So ein Armband haben sie gleich einmal fertig. Danach tun sie mehr Klöppel hinauf und dann geht es so weiter.

Eine Schweigstunde wird es in der Sommerklöppelschule heute kaum geben. Worauf kommt es beim Unterrichten an?

Geduld. Wir sind ständig am Erklären und Probleme lösen. Und wir müssen Abwechslung bieten und Farbe ins Spiel bringen. Für die Gitschn ist wichtig, dass es bunt ist.

Adelheid Walcher: Wir mussten früher das klöppeln, was sie uns gegeben haben und durften erst zu etwas anderem wechseln als wir es alleine beherrschten. Am Ende hatten wir oft einen ganzen Sommerkurs bei einer Spitze zu bleiben. Das passte uns oft gar nicht. Wenn wir das heute in der Klöppelschule verlangen würden, würden die Kinder morgen nicht mehr kommen. Der Anreiz für die Gitschn ist, jeden Tag etwas abschneiden zu können, sprich, etwas fertig geklöppelt zu haben.

Anna Kammerlander: Die ganzen Spitzen hängen wir dann an der Wand auf und nach dem Kurs nehmen die Mädchen sie stolz mit nach Hause.

Was möchtet ihr an sie weitergeben?

Es ist mir wichtig, dass das Kulturerbe weitergeführt wird und Prettau das Klöppeldorf

Acht Mädchen, zwei Lehrerinnen und viele Erfolgserlebnisse: In der Prettauer Sommerklöppelschule lernen die Schülerinnen ein altes Handwerk von zeitloser Schönheit.

Handwerk und am Ende auch ein bisschen Kunst: Das Spitzenklöppeln erfordert Geduld und Ausdauer.

Schöne Anhänger für den Christbaum kommen nicht aus der Mode.

Manuel Kottersteger

von Südtirol bleibt. Und dass das Klöppeln nicht vergessen wird. Es ist ja alles dem Wandel unterworfen und die Klöppelmode ändert sich wie sich die ganze Welt ändert.

Was ist die Klöppelmode aktuell?

Trachtenspitze und kleine Anhänger für den Christbaum. Wir passen uns an: Wir haben schon mit Telefonkabel und Metallfäden geklöppelt. Früher ist kein Feriengast aus Prettau gefahren, ohne eine geklöppelte Decke mitzunehmen. Es gab Zeiten, da haben wir Ballkleider geklöppelt und die schwarzen Schleier für die Italienerinnen. Aber das ist nicht mehr so.

Adelheid Walcher: Früher hat man die ganze Aussteuer geklöppelt, wenn eine Frau keine Aussteuer hatte, ist nicht geheiratet worden. Die Spitze gefällt den Touristen immer noch, so ist es nicht, aber gekauft wird nicht mehr so schnell.

Zum Klöppeln braucht es das Klöppelkissen oder besser gesagt Binggile, Klöppel mit dem aufgefädelten Garn, Vorlagen und Stecknadeln und dann natürlich: Geduld.

Es gab eine Zeit, da war das Handwerk vom Aussterben bedroht. Und heute?

Da sage ich immer: Man weiß nie, was die Zeiten irgendwann bringen und es schadet nicht, das Handwerk zu beherrschen. Wenn die jungen Mädchen Erfolgserlebnisse haben und gute Erinnerungen an die Zeit, dann wird es sie auch weiter interessieren. // Interview: Verena Duregger

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TIPPS VOM EXPERTEN

DURCHGANGS- UND DURCHFAHRTSRECHTE

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RA Dr. Stefanie Schuster Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Was kann ich tun, wenn mein Grundstück über keinen (oder keinen ausreichenden) Zugang zu einem öffentlichen Weg verfügt? Darf ich über das Nachbargrundstück fahren? Kann ich mir den Zugang eigenmächtig verschaffen oder benötige ich die Zustimmung des Nachbarn? Wie gehe ich vor, wenn dieser mir den Zugang verwehrt?

Diese und ähnliche Fragen erreichen uns häufig, weswegen im Nachstehenden auf die wichtigsten Aspekte der sog. Grunddienstbarkeiten, zu welchen auch die Durchgangs- und Durchfahrtsrechte zählen, eingegangen wird.

Laut Zivilgesetzbuch besteht eine Dienstbarkeit in einer Last, die einem Grundstück (dem sogenannten dienenden Grundstück) auferlegt ist, um einem anderen Grundstück (dem sogenannten herrschenden Grundstück) einen Nutzen zu bereiten. Der Nutzen ist nicht nur dann gegeben, wenn das herrschende Grundstück zufahrtlos ist, sondern auch, wenn die Zufahrt dorthin bequemer und praktikabler gestaltet werden soll.

Was die Begründung einer Dienstbarkeit anbelangt, sind folgende Möglichkeiten denkbar: - zwangsweise, durch Gesetz, sofern das (herrschende) Grundstück über keinen Zugang zu einem öffentlichen Weg verfügt oder wenn zwar ein Weg besteht, dieser aber für den Bedarf des Grundstücks ungeeignet oder unzureichend ist und nicht erweitert werden kann; in den genannten Fällen wird die Durchfahrt wenn erforderlich mittels Urteil - auf jenem Teil (des dienenden Grundstücks) bestellt, über welchen der Zugang zum öffentlichen Weg am kürzesten und mit dem geringsten Schaden verbunden ist; der Eigentümer des dienenden Grundstücks hat jedenfalls Anrecht auf eine Entschädigung; - einvernehmlich, durch Vertrag, indem die jeweiligen Eigentümer des herrschenden und dienenden Grundstücks eine schriftliche Vereinbarung hinsichtlich der zu bestellenden Dienstbarkeit treffen; der Vertrag bedarf der schriftlichen Form und muss im Grundbuch angemerkt werden; nur so kann das Bestehen der Dienstbarkeit Dritten gegenüber geltend gemacht werden; - durch Testament, indem der Erblasser eine Dienstbarkeit zu Lasten seines eigenen und zu Gunsten eines fremden Grundstücks bestellt; - durch Ersitzung, sofern die fremde Zufahrtstraße (es muss ein sichtbarer Weg bestehen) mehr als 20 Jahre lang genutzt, der Besitz nicht gewaltsam oder heimlich ausgeübt und der Wille zum Ersitzen der Dienstbarkeit klar zum Ausdruck gebracht wurde.

Dienstbarkeiten verjähren, wenn von ihnen zwanzig Jahre lang kein Gebrauch mehr gemacht worden ist. Die Frist beginnt von dem Tag an zu laufen, an dem ihre Ausübung aufgehört hat. Eine allfällige geringfügigere Nutzung, als ursprünglich vereinbart oder vor// gesehen, lässt die Dienstbarkeit nicht erlöschen.

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ABFASSEN DER STEUERERKLÄRUNG - MOD. 730/2021

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Dr. Markus Innerbichler Arbeitsrechtsberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Wie in jedem Jahr werden sich auch heuer wieder viele Steuerzahler und Steuerzahlerinnen zum Abfassen der jährlichen Steuererklärung an ein Steuerbeistandszentrum wenden. Die Fälligkeit der Steuererklärung für das Jahr 2020 wurde mit 30.

September 2021 festgelegt.

Nachdem im Steuerjahr 2020 viele Arbeitnehmer aufgrund der Covid-19-Pandemie unterschiedliche Abfederungsmaßnahmen wie Lohnausgleich und Arbeitslosenunterstützung in Anspruch genommen haben, ist die Gesamtzahl der Personen, die für das Jahr 2020 eine Steuererklärung abfassen müssen, im Vergleich zu den vorherigen Jahren deutlich höher. Sofern der Lohnausgleich vom Arbeitgeber vorgestreckt und über den Lohnstreifen ausbezahlt wurde, ist die dafür anfallende Einkommenssteuer bereits berechnet und eingehoben worden. Wurde der Lohnausgleich hingen direkt über das INPS ausbezahlt, ist der Lohnausgleich nur provisorisch besteuert worden. Die beiden getrennt aufscheinenden Einkommen seitens des Arbeitgebers und seitens des INPS müssen im Zuge der Steuererklärung zusammengelegt werden. Durch die Zusammenlegung ergibt sich der effektiv geschuldete Steuersatz.

Dieser schwankt je nach Einkommenshöhe zwischen 23% und 43%. Das INPS wendet bei der Auszahlung des Lohnausgleichs stets den niedrigsten Streuersatz von 23% an, wodurch sich in den meisten Fällen in Folge eine Steuerschuld ergibt. Die genannte Steuerschuld wird in der Steuererklärung mit den anfallenden Guthaben verrechnet. Guthaben ergeben sich beispielsweise aus Freibeträgen, zu Lasten lebenden Familienmitgliedern und der Möglichkeit bestimmte angefallene Ausgaben von der Steuer abzuschreiben. Absetzfähige Ausgaben sind Medikamente, Tickets, Facharztvisiten, Lebens- und Unfallversicherungen, Tierarztspesen, Spesen für Beerdigungen usw.

Einkommensvermindernde Ausgaben sind der Nachkauf der Studienjahre, Nachkauf fehlenden Sozialversicherungsbeiträge, Einzahlungen in Zusatzrentenfonds und Sozialbeiträge für Hausangestellte.

Nach Berechnung aller relevanten Beträge ergibt sich in Summe entweder ein positiver Saldo, welcher durch das Steuersubstitut (Arbeitgeber oder INPS) zurückerstattet wird, oder eine Schuld, welche entweder über den Lohnstreifen verrechnet wird oder alternativ mittels F24 eingezahlt werden kann.

Seit 2020 gilt, dass für all jene Ausgaben, welche mit 19% abgesetzt werden können, die Pflicht besteht, die Zahlungen nachvollziehbar durchzuführen (= pagamento tracciabile). Diese sogenannte Spesennachverfolgbarkeit besagt, dass seitdem ausschließlich solche Spesen abgesetzt werden können, welche mit elektronischen Zahlungsmitteln geleistet werden oder wurden. Mögliche Zahlungsmittel hierfür sind Bancomat- und Kreditkarten oder Überweisungen. Von dieser Regelung der Spesennachverfolgbarkeit sind derzeit noch die folgenden Zahlungen ausgenommen: Zahlungen von Medikamenten oder Tickets sowie Optikerrechnungen für Sehhilfen wie Linsen oder Brillen. Es wird jedoch empfohlen auch diese Ausgaben bereits jetzt stets in elektronischer Form zu begleichen. //

VITALPINUM

Der beliebte Wohlfühl- und Erlebnisgarten VITALPINUM in Thal verwöhnt Sie mit einem außergewöhnlichen Mix aus Vitalität, Entspannung und Pflege: Freuen Sie sich auf eine angenehme Auszeit vom Alltag – und auf die neue Sinnesstation „Natur-Bad“.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

PROJEKT „FIT FOR THE FUTURE“

Ein wichtiges Netzwerk Das Netzwerk der heimischen Automobilzulieferer – davon die meisten aus dem Pustertal – zieht eine Zwischenbilanz. So wurden im Rahmen der sieben Monate andauenden interdisziplinäre und übergreifende Innovations- und Lernarbeit 192 Bewerberinnen sowie Bewerber und 42 Teilnehmer rekrutiert. Damit hat das Transformationsprogramm alle Erwartungen übertroffen. Eine Zwischenbilanz. „Raus aus der Komfortzone und rein in die Zukunft“ – mit diesem Leitspruch wurde „Fit For The Future“ als kollaboratives Lern- und Innovations-Programm ins Leben gerufen.

Die großen Umwälzungen unserer Zeit wie der Klimakrise oder die digitale Transformation und deren konkrete Auswirkungen betreffen die nächsten Generationen, aber auch jetzt schon die Unternehmen als Arbeitgeber und Wirtschaftstreibende. Um herauszufinden, wie man ihnen im ganzheitlichsten Sinne und in technologischer Sicht entgegentreten kann ist viel Verständnis und Wissen nötig, vor allem aber benötigen die Unternehmen Personen die flexibel und proaktiv an diese Themen herangehen und Herausforderungen als Chancen begreifen und nutzen.

AES befasst sich genau damit: Digitale Transformation soll zum Vehikel von Nachhaltigkeit werden und durch kollaboratives Lernen, Co-Innovation und synergetische Projekte wie sie in Fit For The Future entstehen, will das Netzwerk hier konkret ansetzen.

42 PERSONEN, 7 MONATE, 1 CHALLENGE

Unter der Leitung von GKN Sinter MetalsChief Digital Officer (CDO) Paul Mairl experimentieren seit Ende März insgesamt 42 „digital Champions“, die aus 192 Bewerberinnen und Bewerbern aus den Partnerunternehmern ausgewählt wurden. Sieben Monate lang nutzen sie 20 Prozent ihrer Arbeitszeit um in interdisziplinären und unternehmensübergreifenden Teams an innovativen Ideen der Zukunft im Bereich automobiler ProWir bieten bieten Wir duktion, Mobilität und Nachhaltigkeit zu … Reparaturdienste arbeiten.

Dabei werden sie laufend von Innovationsmanagerin Graf und der für GeräteElisabeth der Marken

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr …

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Change Expertin Dorothea Mader begleitet und gecoacht.

Die fünf Teams stehen im ständigen Austausch untereinander und arbeiten an Themen, die in Bereichen wie nachhaltigen Mobilitätskonzepten, Prozess- und Wissensmanagement liegen. Am Ende wird ein Abschlussevent das Programm krönen, in dem die entwickelten Ideen der Teams vor einer qualifizierten Jury präsentiert und „gepitcht“ werden.

Durch einen Transformationsprozess dieser Art entstehen eine Veränderung von eingesessenen Gewohnheiten, Denkmustern und Verhaltensweisen. Dies ist wichtige Voraussetzung für eine Zukunft, in der Flexibilität und proaktives Handeln Kernthemen für alle Unternehmen sein werden, nicht nur jene im Automotivsektor.

„Wenn wir ermöglichen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Wissen autonom und kreativ nutzen und gleichzeitig ihre Lust fördern etwas Neues auszuprobieren, dann verwenden wir einen Schlüssel zur Innovation, den wir die ganze Zeit schon in der Hand haben. Der Schlüssel zu jeder Veränderung steckt in uns selbst“ so Paul Mairl. „Wir sind von diesem Programm absolut überzeugt“, kommentiert Klaus Mutschlechner, Präsident von Automotive Excellence Südtirol. Mutschlechner erkennt auch das große Potential. „In unseren Unternehmen liegt enormes Potenzial unter der Oberfläche versteckt – Fit For The Future ist ein erster Schritt dazu, dieses Wissens zu heben und noch mehr zu einer Community zu werden.

Wir freuen uns auf den zweiten Teil des Programms.“

// aldo/rewe

AUTOMOTIVE EXCELLENCE SÜDTIROL (AES) Automotive Excellence Südtirol wurde von den führenden Unternehmen der automotiven Zulieferindustrie mit der Vision gegründet, ein Innovations- und Partnernetzwerk im Bereich Automotive und Mobilität zu werden und sich dafür auf digitale Transformation und Nachhaltigkeit als Kernthemen zu konzentrieren. Die derzeitigen Mitgliedsunternehmen des Innovationsclusters sind: Abuscom, Alupress, Autotest, GKN Sinter Metals (GKN PM), GKN Driveline und Intercable. Im Netzwerk sollen Synergie-Effekte für gemeinsame, betriebsübergreifende Projekte genutzt werden um die Agilität und Innovationsfähigkeit in den Unternehmen gemeinsam weiterzuentwickeln. Fokus dabei liegt auch auf dem Potenzial der Men// schen in den Unternehmen, als Kern der unternehmerischen Tätigkeit.

MARKUS PATZLEINER UND DIE GOLDENE HONIGWABE

DER FLEISSIGE GOLDJUNGE für seinen Bio-Alpenrosen-Honig ausgezeichnet. Er erhielt die höchste Auszeichnung. Das freut die Bienen und den Imker noch viel mehr.

Markus Patzleiner freut sich über die wertvolle Auszeichnung.

Die goldene, silberne und bronzerne Honigwabe wird in Österreich seit dem Jahr 2001 verliehen. Dabei werden die besten und qualitativ hochwertigsten Honig-Erzeugnisse ausgezeichnet. Auch heuer wurden weit über 1.000 verschiedene Honige, Honigprodukte und Met von einer 30-köpfigen Jury verkostet und bewertet. Darunter auch der Bio-Alpenrosenhonig von Markus Patzleiner, der prompt mit der goldenen Honigwabe – der höchsten Auszeichnung – prämiert wurde. Die Entscheidung der Jury ist eine Bestätigung sondergleichen: Die Ehrung wurde wegen der „hervorragenden Qualität“ vorgenommen.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Jedes Jahr werden in Österreich die besten Erzeuger von Honig, Honigprodukten und Met in Wien prämiert. Heuer wurde auch Markus Patzleiner aus Bruneck

Den Imker freut das natürlich und er fühlt sich bestätigt. Nicht von ungefähr. Denn die Wichtigkeit dieser einzigen österreich-weiten Honigprämierung spiegelt sich auch in der Herkunft der vielen teilnehmenden Imker wider. Schließlich wurden aus allen Bundesländern und aus Südtirol entsprechende Proben eingesandt. Herzliche Gratulation auch von uns! // Reinhard Weger

FinanzFlash

Zeit für Inflationsschutz?

Die Coronakrise ist weiter omnipräsent, aber beschleunigte Impfanstrengungen, Konjunkturprogramme und Liquiditätsspritzen bewirken eine katapultartige Erholung der Wirtschaft.

Während des Lockdowns haben sich Konsum und Investitionen aufgestaut. Nun ist die Nachfrage sprunghaft angestiegen und trifft in einigen Branchen auf Lieferengpässe, was einen Preisdruck verursacht. So ist die Inflationsrate im Juni in den USA auf 5,4% und in der Eurozone auf 1,9% angestiegen. Obwohl erwartet, hat die Entwicklung in ihrem Ausmaß doch überrascht.

Aber wie hoch ist die Gefahr tatsächlich, dass es in der Zukunft zu übermäßigen Preissteigerungen kommen wird? Die Notenbanken betonen immer wieder, dass der Preisdruck zum Großteil temporärer Natur ist, da die Preissenkungen aus

der Coronakrise im Jahr 2021 wieder aufgeholt werden.

Auch haben Konsumenten und Unternehmen durch die lockere Geldpolitik nicht mehr Zahlungsmittel zur Verfügung, um das Preisniveau von Gütern und Dienstleistungen ansteigen zu lassen, denn der Großteil des neu geschaffenen Geldes landet im Finanzsystem.

Also ist doch kein Inflationsschutz nötig? Am wahrscheinlichsten ist das Szenario einer politisch gewollten längerfristigen Inflation von 2% p.a. Diese verringert die Kaufkraft der Ersparnisse jährlich um denselben Prozentsatz.

Anlageformen, die Inflationsschutz bieten und langfristig

mehr als 2% an Ertrag liefern, wirken dem entgegen, wie Immobilien oder Rohstoffe.

Besonders geeignet dazu ist ein breit gestreutes Aktienmarktinvestment, das einfach über Investmentfonds umgesetzt werden kann. Über die nötige Risikobereitschaft und den erforderlichen Anlagehorizont sollte der Anleger dabei unbedingt verfügen.

Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne.

Stefano Paccagnella

Berater Private Banking

raiffeisen-bruneck.com

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WIRTSCHAFT & UMWELT

MITMACHEN IN BRUNECK

Blühende Städte und Biodiversität Der Fotoclub Bruneck richtet einen Fotowettbewerb aus. Dabei geht es um blühende Städte und Biodiversität als Stärken des urbanen Raumes. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2021.

Es winken tolle Preise.

I

m Rahmen des Interreg Projektes, gefördert vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung, „Blühende Städte – Biodiversität als Stärke unserer Region“ organisieren die Stadtgemeinde Bruneck und der Fotoclub Bruneck einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Biodiversität im urbanen Raum“. Dazu sind alle herzlich eingeladen entsprechende Bilder einzuschicken.

Die Bilder sollen die Bevölkerung für die Natur in der Stadt und in den Dörfern sensibilisieren und zeigen, dass auch im Siedlungsgebiet unter günstigen Umständen, Platz für Natur möglich ist und dass lebendige Natur die Lebensqualität für alle positiv beeinflusst.

Es sind drei Gruppen von Teilnehmern vorgesehen: 1. Jugendliche welche die Volks- und Mittelschule besuchen (bis 14 Jahre) 2. Jugendliche welche die Oberschule besuchen (14–19 Jahre) 3. Alle anderen Bürgerinnen und Bürger von Bruneck (Erwachsene) Am Wettbewerb teilnehmen dürfen alle Bürgerinnen und Bürger, welche in der Gemeinde Bruneck ansässig sind. Teilnehmen dürfen auch alle Jugendliche, die in Bruneck eine Schule besuchen. Es können maximal drei Bilder pro Teilnehmer eingereicht werden.

DIE TEILNAHMEBEDINGUNGEN:

Thema: Biodiversität (Artenvielfalt) im urbanen Raum, ob in der Stadt oder in den Dörfern. Gezeigt werden wild lebende Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Pilze), sowie Lebensräume in und um Bruneck.

EINIGE BEISPIELE:

• Vögel in der Stadt, Haus und Garten • Bäume, Sträucher, Blumen, Pilze • Lurche u. Kriechtiere (Frösche, Eidechsen, Schlangen), Insekten, Spinnen, Schnecken 26

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mach mit!

BEIM FOTOWETTBEWERB:

• Säugetiere werten. „BIODIVERSITÄT IM URBANEN RAUM“ organisiert von der Stadtgemeinde Bruneck und dem Fotoclub Bruneck Information: Homepage der Stadtgemeinde Bruneck Fotoclub Bruneck E-mail: norbert.scanti@gmail.com

• Lebensräume in Stadt und Dorf (Hecken, Trockenmauern, Kräutersäume, Wiesen) Achtung: Haustiere und Zierpflanzen sind ausgeschlossen.

Die eingereichten Bilder sollten eine Größe von mindestens fünf MB (3.000 Pixel auf der langen Seite) aufweisen. Dies ist notwendig um die Bilder in der Ausstellung auf 60 x 50 cm vergrößern zu können, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Format: jpg oder tif.

Bei den Gruppen „Jugendliche“ wird die Auflösung der Bilder herabgesetzt, um es den Teilnehmerinnen und -nehmern zu ermöglichen, auch mit Smartphones zu fotografieren.

Die Bildbeschriftung bitte wie folgt vornehmen: Nr._Titel_Vorname.Nachname. Beispiel: 001_Kohlmeise_franz.mair.jpg Der Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin, Geburtsdatum, Adresse, Telefon-

nummer und / oder E-MailAdresse müssen angegeben werden, damit die Teilnehmer kontaktiert und der jeweiligen Altersgruppe zugeordnet werden können. Die Bilder werden mit „wetransfer“ an folgende (E-Mail) Adresse: norbert.scanti@gmail.com geschickt oder auf CD oder Foto-stick in der Zentrale der Stadtgemeinde Bruneck hinterlegt.

Die Fotos müssen innerhalb 31.

Oktober 2021 eingereicht werden. Bilder, die zu spät eingereicht werden, oder nicht den oben angegebenen Kriterien entsprechen, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Die Fachjury, bestehend aus den fünf Jurorinnen und Juroren (Norbert Scantamburlo, Nina Schröder, Pia Pedevilla, Simon Stifter und Sepp Hackhofer) wird die Bilder be-

Die Jury wählt aus den Einsendungen die 30 besten oder treffendsten Bilder aus. Bewertet wird der Bildinhalt (Arten, Lebensräume), die Bildaussage (Idee, Kreativität, dokumentarischer Wert), die ästhetische Qualität (Schönheit) des Bildes und die technische Qualität des Bildes. Die Bewertung der Jury ist unanfechtbar.

Die ausgewählten 30 Bilder werden zuerst in Bruneck und später in Lienz in einer Ausstellung gezeigt. Die ersten zehn gereihten Bilder erhalten Geldpreise (1. Preis: € 300,00, 2.

Preis: € 200,00, 3. Preis: € 100,00, 4. bis 10.

Preis: € 50,00). Als Jugendpreis werden 200 Euro für den ersten Preis, 100 Euro für den zweiten und 50 Euro für den dritten Preis ausgelotet.

Für weitere Informationen können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an folgende E-mail Adresse wenden: norbert.scanti@gmail.com // pez

BRIGIT TE BAUR KAHN AUS TOBLACH

Brigitte Baur Kahn, Bäuerin auf dem Naschthof in Toblach, wurde vor kurzem im Rahmen der Landesversammlung der Südtiroler Bäuerinnen zur Bäuerin des Jahres gekürt.

Brigitte Bauer Kahn arbeitet in vorbildlicher Weise auf ihrem Bergbauernhof auf 1.660 Metern Meereshöhe. Die Auszeichnung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation wurde am 11.07.2021 beim 40. Landesbäuerinnentag vergeben. „Die Auszeichnung ist für mich eine besondere Ehre!“, sagt die 44-jährige Bäuerin.

Sie gab dann auch einen Einblick in ihr tägliches Leben. „Bergbäuerin zu sein, heißt am Hof gebunden zu sein, jeden Tag anpacken zu müssen, zu schauen, den Hof weiterzubringen und den Kin- Brigitte Bauer Kahn vom Naschthof in Toblach beim Waldarbeiten. dern die Freude und die Begeisterung an der Berglandwirtschaft Naschthof auf. Bereits als 15-Jährige war für weiterzugeben. Das ist eine große Herausfor- sie klar, dass sie den Milchwirtschaftsbederung und da sind nicht trieb übernehmen wird. Heute bewirtschafnur wir als Familie gefor- tet sie den Hof, ihr Mann Reinhard und die dert, sondern wir alle, beiden Kinder Sara und Simon helfen dabei. sonst wird es in Zukunft Als zweites Standbein bietet sie Urlaub auf keine Berglandwirtschaft dem Bauernhof an. mehr geben!“, meinte sie. Trotz der Arbeit am Bergbauernhof findet die Brigitte Baur Kahn wuchs Bäuerin immer noch Zeit für die Vereine. Sie mit ihren Eltern und ih- war bereits bei der Bauernjugend als Ortsleirer Stiefschwester am terin tätig, in der SBO-Ortsgruppe Toblach ist sie nun in der dritten Periode Ortsbäuerinnenratsmitglied, zur Zeit ist sie OrtsbäuDie Bergbäuerin wurde // rewe erinnen-Stellvertreterin.

vor kurzem zur Bäuerin

WIRTSCHAFT & UMWELT

DIE BÄUERIN DES JAHRES

des Jahres 2021 gekürt.

behaftet sein, wie z. B. Komplikationen in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder gar eine Fehl- oder Totgeburt. Dabei wird die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens sehr deutlich vor Augen geführt und die Beziehung auf den Prüfstein gestellt.

Familie werden Bereits in dem Moment, in dem sich ein Paar für ein Kind entscheidet, wird der Grundstein für die Familie gelegt.

Es ist das erste Bewusstwerden, sich das Leben mit einer neuen „Seele“ teilen zu wollen.

Nicht immer wird diese Entscheidung bewusst getroffen, aber auf jeden Fall wird ein Weg ins Ungewisse, ins Abenteuer angetreten. Dabei zeigt sich das Leben in verschiedensten Facetten. Es kann sein, dass ein Paar einen glücklichen, erfüllten Weg bis zur Geburt des Kindes geht. Der Weg kann aber auch mit schwierigen Prüfungen

Der Emotions-Coach Selina Vogel sagt, dass bereits die Geburt eines Kindes eine „Meisterprüfung“ ist. Sie bezeichnet das, was mit einer Geburt einhergeht, als mächtige Grenzerfahrung. Dabei spielen Schlafmangel, Streitigkeiten oder auch oft der finanzielle Druck eine nicht unbedeutende Rolle. Es ist ein Weg, bis die Eltern in eine Stabilität zurückkommen, wo alle in der Familie wieder genährt sind und es sich im Alltag wieder gut anfühlt. So gestaltet sich der Alltag mal einfacher, mal schwieriger.

Vogel betont auch, je mehr die Eltern geübt sind im Loslassen und in der Hingabe, desto „lebbarer“ wird der Weg.

mit. Nimmt das Paar diese Reise an, kann sich etwas sehr Kraftvolles entwickeln. Die Neugierde, Achtsamkeit und Lust auf das Ungewisse sind dabei wichtige Grundbausteine. Schaffen wir es von Anfang an, das kleine Wesen immer wieder aufs Neue zu genießen: seinen zarten Duft und sein erstes Lächeln wahrzunehmen und später das beständige Wachstum und neuen Facetten am Kind zu sehen. Daraus tanken wir viel Kraft, von der wir auch in schwierigen Momenten zehren können.

Ein gesundes Kind ist ein großes Geschenk und verändert so einiges. Von nun an steuert jemand „Neues“ das Leben

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WIRTSCHAFT & UMWELT

SOZIALGENOSSENSCHAFT GRÜNES & CO

Unterwegs in blumiger Mission…

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m Donnerstag, den 24.06.2021 fand die erste ordentliche Mitgliedervollversammlung in der sozialgenossenschaftlichen Gärtnerei „Grünes und Co“ statt. Die Vollversammlung als wichtigstes und entscheidendes Organ in Sozialgenossenschaften besteht aus Mitgliedern, welche durch ihre Partizipation einen gesamtgesellschaftlichen und sozialen Mehrwert schaffen.

Die Vollversammlung der Sozialgenossenschaft unter Wahrung der Corona-Bestimmungen.

Mit vielen Bildern ließen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Verwaltungsrat und geladene Gäste das Jahr 2020 Revue passieren. Es wurden Einblicke in das sozialgenossenschaftliche Arbeitsleben der Gärtnerei gewährt und geplante Aktionen und Veranstaltungen für das Jahr 2021 vorgestellt.

Die Gärtnerei wurde am 17.01.2020 eröffnet.

Als Sozialgenossenschaft bietet der Betrieb neben gärtnerischer Tätigkeit geschütz-

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te Arbeitsplätze für Menschen, die im Leben vor besonderen Herausforderungen stehen. Im Arbeitsinklusionsprojekt erhalten Betroffene für einen begrenzten Zeitraum die Möglichkeit, wieder Fuß in der Arbeitswelt zu fassen und wichtige Kompetenzen zurückzugewinnen.

Ziel ist eine Wiedereingliederung auf dem freien Arbeitsmarkt. // kg

Ein netter Blumengruß als liebevoller Einstieg in die Versammlung.

SONDERTHEMA

GAIS IM BLICK GAIS

Vier Dörfer, eine Gemeinde Nur fünf Kilometer vom Pustertaler Hauptort Bruneck entfernt ist Gais die erste Ortschaft, wenn man ins Tauferer Tal hineinfährt. Zu ihr gehören die Fraktionen Uttenheim, Mühlbach-Tesselberg und Lanebach. Im Laufe der Jahrzehnte und aufgrund seiner Nähe zu Bruneck ist Gais zu einem beliebten Wohnort geworden, aber auch wirtschaftlich braucht sich Gais nicht zu verstecken. Zahlreiche Industrie-, und Handwerksbetriebe haben hier ihren Standort. Die wohl bekanntesten Bürger von Gais der heutigen Zeit sind der Skirennläufer Christof Innerhofer und der Bischof der Diözese Bozen-Brixen, Ivo Muser. „Ich weiß ein Dorf, gar lieb und traut, am stillen Lauf der Ahr, ins weite Tal hineingebaut, das lieb‘ ich immerdar… ‚s ist die Heimat mein, die ich lieb‘ so heiß, ‚s ist mein Sonnenschein, mein liebes Gais“. Mit diesen Zeilen beginnt der Gaisinger Heimatmarsch, geschrieben und komponiert von keinem Geringeren als von Sepp Tanzer, dem bekannten Österreichischen Komponisten, einem Sohn der Gemeinde Gais. Die 3300 Seelen Gemeinde hat aber noch eine Reihe bekannter Persönlichkeiten hervorgebracht. Der Berühmteste der Gemeinde ist wohl der Skistar und Weltmeister Christof Innerhofer. Aber auch Bischof Ivo Muser ist ein echter Goasinger. 2012 wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Weitere bekannte Persönlichkeiten sind Mary de Rachewiltz, die Tochter Ezra Pounds, die in Gais aufgewachsen ist, sowie die Künstlerfamilie Bacher, besonders Heinrich und Franz, welche im „Pflegerhaus“ unterhalb von Schloss Neuhaus wohnte und arbeitete. Ihr Großneffe, des Bischofs Bruder Bruno Muser lebt heute in dem Haus und pflegt einen wahren Schatz an Plas>> tiken und Zeichnungen.

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GAIS IM BLICK DER URSPRUNG

Herrschaftlich über Gais thront Schloss Neuhaus.

Der Name Gais stammt von Gaizes ab, was so viel wie „Überschwemmungsgebiet“ bedeutet. Der große Schuttkegel ist Zeugnis davon und zählt zu den größten Europas. Gais ist in erster Linie ein Wohnund Arbeiterdorf und wuchs seit den 1950er Jahren kontinuierlich.

Da es damals viele unproduktive Flächen im Besitz von Kirche und Fraktion gab, wurden diese günstig an Bauwillige verkauft. Viele „Teldra“, die in Bruneck in der „Fabrik“ (Moessmer, Birfield, Vandervell, Bound-Brook etc.) eine Arbeit fanden, sind in der Folge nach Gais „ausgewandert“. Aber auch wirtschaftlich ist Gais gewachsen. Zahlreiche Betriebe haben sich im Laufe der Zeit hier angesiedelt und beschäftigen eine Vielzahl an Mitarbeitern.

KULTURSCHÄTZE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN

Gais´ Wahrzeichen sind die drei Burgen Schloss Kehlburg, Schloss Neuhaus und das Uttenheimer Schlössl. Während Schloss Kehlburg dem Verfall preisgegeben ist, leibt und lebt Schloss Neuhaus. Burgherr Siegfried Hofer hat in über 40 Jahren das Schloss saniert und restauriert. In der Bar bzw. im Restaurant wird man fürstlich bewirtet. Und wer einmal in den historischen Gemächern übernachten möchte, hat hier die beste Möglichkeit dazu. Auch das Uttenheimer Schlössl, das auf einem steilen Felsgrat steht, ist ein wunderbares Zeugnis längst vergangener Tage. Neben Neuhaus und Kehlburg gehört zweifelsohne die Pfarrkirche in Gais zu den großen Kulturschätzen. Sie ist eine der ältesten Kirchen Tirols. Der Bau hat trotz der vielen späteren Veränderungen im Inneren der Kirche im Wesentli-

Schloss Kehlburg ist leider dem Verfall preisgegeben.

Auf steilem Fels: das Uttenheimer Schlössl.

Die Pfarrkirche Gais mit der Auferstehungskappelle.

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GAIS IM BLICK chen seine ursprüngliche romanische Gestalt bewahrt. Interessant uns sehenswert sind aber auch das weltweit einzigartige Feuerwehrhelmmuseum in Gais und das Kuhglockenmuseum in Uttenheim.

eisen tragen“, hört man aus dem Volksmund. Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, gibt sie Zeugnis der Südtiroler Schulgeschichte.

Sie wurde errichtet, um den Lanebacher Kindern den steilen und gefährlichen Schulweg nach Uttenheim zu ersparen. Das hölzerne Schulhaus in Blockbauweise beherbergt ein Klassenzimmer und eine kleine Lehrerwohnung. Im Jahre 2012 hat die Landesregierung das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, damit dieses kulturund schulhistorische Überbleibsel erhalten bleibt. >>

Über 700 Helme werden im Feuerwehrhelmmuseum gezeigt.

Das einzigartige Kuhglockenmuseum in Uttenheim.

BERGSCHULE LANEBACH

Ein schmuckes Stück ist die Bergschule in Lanebach. Sie befindet sich in extremer Lage hoch über Uttenheim, wo „die Hennen Steig-

Ein besonderes Schmuckstück: die Bergschule Lanebach.

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GAIS IM BLICK

WIRTSCHAFT

Das Gewerbegebiet und die Industriezone in Gais sind auch stetig gewachsen. Zahlreiche renommierte und moderne Betriebe haben hier ihren Standort. Ältester Betrieb ist die Schmiede Schwärzer. Seit über 400 Jahren glühen dort die Eisen. Erster Betrieb in der heutigen Industriezone war die Betonform der Familie Gartner. In der Folge wurden wichtige Infrastrukturen geschaffen und immer mehr Betriebe siedelten sich in Gais an. Hecher Treppenbau, die Hydraulikerfirma LCM, das Möbelhaus und die Tischlerei Lercher, Dachexpress und die Metzgerei Stolzlechner zählen zu den stolzen Unternehmen in Gais.

locke“ war geboren. Im Laufe der Zeit wurde die Liegewiese angelegt, eine Insel gebaut und Tiefbrunnen errichtet, die für ungetrübten Badespaß in Trinkwasserqualität sorgen.

Die Baggalocke ist ein Anziehungspunkt für Groß und Klein.

Es gibt über 40 aktive Vereine, die durch ihre vielseitigen Tätigkeiten Tradition, Brauchtum, Gemeinschaft und Gesellschaft in Gais, Uttenheim und Mühlbach-Tesselberg hegen und pflegen und damit einen immens wichtigen sozialen Aspekt haben.

Die Gewerbe- und Industriezone von Gais.

TOURISMUS, SPORT, FREIZEIT

Gais ist ein Ferien- und Freizeitdorf. Ob Wandern, Klettern, Radfahren oder Schwimmen… hier fühlt man sich wohl. Von Uttenheim und Mühlbach-Tesselberg gehen viele große und kleine Berg- und Wanderrouten aus. Touristisch gesehen gehört Gais seit 2012 zum Tourismusverband „Bruneck Kronplatz Tourismus“. Er führt auch die weitum beliebte „Baggalocke“. Nicht nur die Goasinger finden dort ihre Erfrischung. Aus dem ganzen Tal und der Umgebung rund um Bruneck kommen Badefreudige in das kleine Paradies. Es ist eine wichtige soziale Struktur. Die „Locke“ stammt übrigens aus der Zeit des „Aufschwungs“. Als in den 1960er Jahren das Militär die Straße ins Tauferertal baute, wurde dafür Schotter aus Gais benötigt. Durch den Aushub entstand eine große Grube, die mit Unterstützung Josef-Riehl Straße des Militärs zu eiAm Kinderspielplatz Gais nem Teich geformt Tel. 339 775 5666 wurde. Die „Bagga32

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Gais hat einen eigenen Heimatmarsch.

Gelebtes Brauchtum

Uttenheim

Drei Feuerwehren zählt die Gemeinde Gais.

Tesselberg

NAHVERSORGUNG

Das Mühlbacher Badl (1694 m), das höchstgelegene seiner Art im Pustertal, wurde von Einheimischen gern besucht. Es war ein „Bauernbadl“, in dem eine heitere Vermischung von Badebetrieb (in Holzbottichen) und Almleben herrschte. Die Heilkraft des Bades wurde sehr gerühmt, besonders bei Erkrankungen der Verdauungsorgane.

1967 brannte das Bad ab. Karl Wieser hat es in den 1970er Jahren gekauft und wieder aufgebaut. Heute gibt es dort wieder einen gut // pez geführten Bar- und Restaurantbetrieb.

Die Nahversorgung in Gais ist gesichert. Despar Kronbichler hat vor wenigen Jahren Geschäft und Sortiment vergrößert und es gibt fast nichts, was es hier nicht gibt. In Uttenheim hat der „Kruma“ seit Ostern wieder geöffnet. Ein kleines aber feines Geschäft, das die Uttenheimer sehr schätzen. Kulinarisch verwöhnt wird man bei Helga´s Imbiss in Uttenheim. Auch Rudi´s Imbiss in Gais ist ein geschätzter Treffpunkt. Zahlreiche Arbeiter essen dort zu Mittag.

GAIS IM BLICK

Mühlbach

FRAKTIONEN

Zur Gemeinde Gais zählt nicht nur der Hauptort, sondern auch Uttenheim, Mühlbach, Tesselberg und Lanebach. „Uitnom“ wurde 993 erstmals urkundlich erwähnt. Im 11. Jahrhundert ließen hier die Edlen von Uttenheim das „Uitnoma Schlössl“ erbauen. Ebenso beeindruckend ragt die Pfarrkirche von Uttenheim empor. Sie wurde an jenem Ort erreichtet, an dem ein Blitzeinschlag eine vorherige Kirche abbrennen ließ. Mühlbach und Tesselberg sind beeindruckende Bergdörfer. Bis ins 19. Jahrhundert war Mühlbach nur zu Fuß erreichbar. In den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erhielt es eine drei Kilometer lange Zufahrtsstraße über Percha–Amaten– Tesselberg. Erst 1975–1977 baute man den alten Verbindungsweg nach Uttenheim zu einer Fahrstraße aus.

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Das Mühlbacher Badl ist ein beliebtes Ausflugsziel.

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BÜRGERMEISTER CHRISTIAN GARTNER

GAIS IM BLICK

Stark im Team PZ: Herr Gartner, seit sechs Jahren sind Sie der erste Bürger der Gemeinde Gais. In dieser Zeit ist sicherlich viel passiert. Was waren die größten Herausforderungen und auf was sind sie besonders stolz?

Christian Gartner: Allerdings, es ist wirklich viel passiert. Wir haben von Anfang an die Ärmel hochgekrempelt und angepackt. Gais und seine Fraktionen sind gewachsen. Eine große Herausforderung gleich zu Beginn der ersten Legislatur war die Finanzierung der Grundschule, die Umsetzung der neuen Brücke über die Ahr in Uttenheim, gefolgt von der ganzen Problematik rund um die Schottergrube. Aber auch die verschiedenen Unwetter der letzten Jahre haben uns einiges abverlangt. Und schlussendlich die Corona-Krise, die uns ja alle plötzlich aus der Bahn geworfen hat. Viele Auswirkungen davon werden wohl erst noch folgen. Stolz bin Bürgermeister Christian Gartner ich auf meine Kolleginnen und Kollegen im Ausschuss, die allesamt mit viel Einsatz und Begeisterung arbeiten und auf die vieWelche wichtigen Projekte bzw. Vorhaben stehen für die Zukunft an? len kleinen und großen Projekte, die wir zusammen umsetzen konn- Eine der größten Herausforderungen ist die neue Urbanistik. Es hanten, zum Beispiel die Sporthäuser in Gais und Uttenheim, die Feu- delt sich dabei um eines der wichtigsten Gesetze auf Gemeindeebeerwehrhalle und die Wohnbauzone in Mühlbach, die zahlreichen ne. Es ist seit 1. Juli in Kraft und regelt die öffentliche und private Straßensanierungen, Zivilschutzmaßnahmen, die umfangreichen Bautätigkeit komplett neu. Es ist ein sehr komplexes Gesetz, welBürgerinformationen oder die Aufrechterhaltung der Baggalocke. ches das bisherige komplett auf den Kopf gestellt hat, vieles für die Über 17 Millionen wurden in unsere Dörfer investiert. Besonders Bürger vereinfachen sollte, mit welchem die Verwaltungen sich aber stolz bin ich aber auch auf die vielen Vereine, die in den verschie- nicht ganz leichttun. Eine große Aufgabe wird auch die Erstellung des densten Bereichen sehr aktiv und ohne Zweifel die Stütze des ge- Gemeindeentwicklungskonzeptes sein. Bei den öffentlichen Bauten sind wir in der Sanierung des Gemeindehauses und der Errichtung sellschaftlichen Lebens in unseren Dörfern sind.

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Gais Industriezone Gais Industriezone Gais

GAIS IM BLICK des Bürgerhauses gefordert. Auch den Bedarf an neuem Wohnraum gilt es zu decken. In Uttenheim sind wir gerade dabei die Infrastrukturen (Wasser-, Abwasserleitungen, Breitband etc.) zu erneuern.

Ihre Gemeinde ist nicht nur einwohnermäßig gewachsen, sondern auch wirtschaftlich. Ist Gais ein guter Wirtschaftsstandort?

Auch wenn Gais im Prinzip ein „Arbeitnehmer- und Wohndorf“ ist, haben wir ein interessantes Industriegebiet mit sehr guten, zukunftsträchtigen Betrieben. Von der Industrie bis zum bodenständigen Handwerk ist alles vertreten. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger

aus unserer Gemeinde finden dort einen Arbeitsplatz. Der Tourismussektor allerdings macht mir große Sorgen. Vor allem Gais hat in diesem Bereich noch viel Luft nach oben. Ein gesunder Tourismus ist einfach wichtig für ein Dorf. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir schon noch mehr und bestenfalls natürlich qualitativ hochwertige Wirtschaft vertragen könnten. Auch um als Gemeinde besser für die Zukunft gerüstet zu sein, da die Betriebe durch die verschiedenen Steuern - GIS usw. - ein wichtiger Geldgeber sind. Es nützt langfristig nichts, nur ein begehrlicher Wohnort zu sein. // Interview: pez

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BISCHOF IVO MUSER

GAIS IM BLICK

Ein echter Gaisinger PZ: Herr Bischof, Sie sind ein Sohn der Gemeinde Gais. Hier haben Sie nicht nur ihre familiären Wurzeln, sondern höchstwahrscheinlich auch Ihre christlichen. Wie sehr sind Sie mit Ihrem Heimatdorf verbunden?

Bischof Ivo Muser: Da komme ich her. Hier habe ich im Leben und im Glauben meine ersten Schritte gemacht. Alles, was später gekommen ist, hat immer auch mit dieser Herkunft zu tun. Gais ist für mich untrennbar verbunden mit Erinnerung und mit Dankbarkeit – und mit dem Älterwerden wird beides intensiver, wichtiger, existentieller und kostbarer. Ich wohne schon lange nicht mehr in Gais, den größten Teil meiner 59 Lebensjahre habe ich nicht hier verbracht.

Aber überall, wo ich war und bin, begleiten mich meine ersten Wurzeln, die ich in meinem Heimatdorf habe.

Welche Kindheitserinnerungen haben Sie, wenn Sie an Gais denken?

Da weiß ich nicht, wo ich beginnen sollte. So viel ist es – viel Schönes und natürlich auch Ereignisse, die nicht so leicht waren. So habe ich als 13-Jähriger sehr unter dem Tod meiner Patin gelitten.

Ganz viele Erinnerungen gehen mir durch Kopf und Herz. Das schöne deutsche Wort „Erinnerung“ bedeutet: verinnerlichen; nach innen gehen; dorthin gehen, wo das, was war, noch ist. Eines spüre ich immer deutlicher: Alles, was war, hat mich geprägt. Das alles gehört zu mir. Wenn ich etwas wirklich nicht missen möchte aus meiner Kindheit, dann sind das der tägliche Gute-Nacht-Kuss meiner Mutter und ihr Segen. Das fiel nie aus, auch später nicht. Das blieb so, auch noch als Priester, wenn ich nach Hause kam, solange meine Mutter lebte.

Bischof Ivo Muser: „Hier sind meine Wurzeln!“

Was bzw. wer hat Sie in Gais besonders geprägt bzw. beeindruckt?

Da greife ich wieder nur eine Erfahrung heraus: Die Welt des Glaubens und der Kirche hat mich schon als Kind fasziniert und an-

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Ivo Muser mit Freunden auf der Wechselebene.

gezogen. Dabei hat mich niemand dazu gezwungen. Das „Messe spielen“, dem alten Mesner zuschauen und „helfen“, später das Ministrieren, die verschiedenen Dienste in der Liturgie, das alles hat mich geprägt, und ohne das, wäre ich wohl kaum Priester geworden. Ich spüre heute noch in mir, wie ich mich als Kind auf die kirchlichen Festtage freuen konnte. Ich bin so dankbar, dass ich die Welt des Glaubens und der Kirche als etwas Schönes erleben durfte – ohne Zwang und ohne Druck. Diese Erfahrung würde ich vielen Kindern heute auch wünschen, weil mir diese Wurzeln bis heute Selbstvertrauen und Lebensfreude schenken.

raum, mit Kultur, mit Gefühlen, mit Erinnerungen und Erfahrungen, mit gelingenden Beziehungen. Heimat verbinden wir mit unserer Ursehnsucht, daheim zu sein, gewollt und angenommen zu sein. Es gehört zu den prägendsten und leidvollsten Erfahrungen von Menschen, wenn ihnen Heimat verweigert wird; wenn sie aus der Heimat vertrieben werden; wenn die Ursehnsucht nach Annahme, Geborgenheit und Liebe zurückgewiesen wird. Aber es ist auch meine feste Überzeugung: Heimat in einem endgültigen Sinn gibt es nirgendwo auf dieser Welt. In meinem Fall: In Gais nicht und auch nirgendwo sonst. „Unsere Heimat ist der Himmel“ – sagt ganz lapidar der Apostel Paulus. Diese österliche Hoffnung schenkt meinem Le// Interview: pez ben Wurzeln und Flügel!

Gibt es in Gais irgendeinen Ort den Sie besonders mögen?

Ich bin heute nicht mehr so oft in Gais – leider zu wenig. Das Dorf hat sich stark verändert und vor allem vergrößert. In meiner Volksschulzeit war von knapp 800 Bewohnern die Rede. Das Schulgebäude meiner Kinderzeit gibt es schon lange nicht mehr. Auch mein Heimathaus hat sein Aussehen verändert. Viele Goasinger und Goasingerinnen kenne ich nicht mehr. Natürlich ist unsere Pfarrkirche ein besonderer Ort für mich. Wenn ich heute den Menschen meiner Kinder- und frühen Jugendzeit begegnen will, dann muss ich durch den Friedhof gehen, angefangen bei meinen Eltern, die schon lange die Seite des Lebens gewechselt haben. Ja, nicht zuletzt im Friedhof wird mir bewusst, was Gais für mich bedeutet und wie sehr mich meine Familie, meine Pfarrgemeinde und mein Dorf geprägt haben.

Bischof Ivo Muser in der alten Totenkapelle in Gais.

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Wie wichtig ist heute noch Heimat?

Da geht es um viel mehr als um einen geographischen Begriff. Heimat hat mit Identität zu tun, mit Herkunft, mit Wurzeln, mit Lebens-

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KULTUR & KUNST

„SOMONZES“ IN ENNEBERG

Ein echter Kultursommer im schönen Gadertal Bildende Kunst, Literatur, Musik – mit der Veranstaltungsreihe „Somonces“, auf deutsch Samen, zeigen unsere ladinischen Nachbarn einmal mehr, wie breit sie kulturell aufgestellt sind. Noch bis zum 12. August 2021 können Kulturinteressierte in La Pli de Mareo/Enneberg Pfarre dabei aus den Vollen schöpfen.

N

ach den – und immer noch –schwierigen Zeiten von Covid-19 mit vielen Entbehrungen, die nicht zuletzt den Kulturbereich arg gebeutelt haben, sei die Freude, ein gemeinsames Kulturprojekt umsetzen zu können, umso größer, wie der Ideator und Projektinitiator Iaco Rigo, Präsident des Gadertaler Künstlerbundes EPL/Ert por i Ladins, betont. Die Lust, sich wieder einem Publikum mit dem jeweiligen Schaffen präsentieren zu können, ist ungebrochen und entsprechend vielseitig ist die Beteiligung unterschiedlichster ladinischer Künstlerinnen und Künstler an diesem bunt gemischten KultursommerProgramm.

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Das Literaturmatinee vom 18.07. mit den Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung mit Sabine Gruber, Renate Mumelter, Donatella Trevisan und Iaco Rigo.

KULTUR & KUNST Die aus Bruneck stammende Künstlerin Margareth Forer in ihrer Ausstellung. Diese ist ab sofort zugänglich und kann aus der Nähe bestaunt werden.

Uhr bekannte ladinische Musiker*innen und Liedermacher die Zuhörer*innen mit ihren Performances erfreuen. Mit dabei sind Iaco Rigo, Laura Willeit & Hubert Dorigatti, Alexander Dal Plan, Martina Iori, David Willeit und Ethnic Techniques. Abgerundet wird der Tag mit einer Ausstellung und einem Kunstmarkt „Ert de ciasa“ bereits ab 18 Uhr. Weitere Informationen (auf ladinisch), Termine zum Nachlesen auf // Judith Steinmair der Homepage des EPL: www.ladinart.org

„EXPO La Pli 2021“ – das Kunstgelände für diesen Sommer im Zentrum von Enneberg Pfarre. Die Freude ist groß, dass es nun weitergeht.

Unter anderem finden diverse jeweils einwöchige Ausstellungen statt - täglich von 10 bis 18 Uhr dem Publikum zugänglich. Der Auftakt dazu wurde von den Künstler*innen Margareth Forer und Mattia Maldonado bestritten, vom 23. bis zum 28. Juli sind dann Werke von Jutta Valentini und Davide Brandlechner zu sehen, vom 30.

Juli bis zum 4. August stellen Giulia Bortolini und Helmut Pizzinini aus, vom 6. bis zum 12. August Georg Erlacher, Irina Tavella und Gabriele Grones.

Martin Durnwalder

UNSER NEUES GESICHT für das Pustertal, Gader-, Ahrn- und Eisacktal

UMFANGREICHES PROGRAMM

Des Weiteren wurden im Rahmen der Veranstaltungsreihe am 23. Juli auch die Preisträger des 9. Lyrikwettbewerbes „Angelo Trebo“ prämiert. Der erste Preis ging an Carlo Suani, gefolgt von André Comploi und Roland Verra. Am Donnerstag, 29. Juli findet eine mehrsprachige Lesung mit den ladinischen Autor*innen Christian Ferdigg, Nadja Rungger, Jasmin Ferdigg und Simon Josef Rubatscher statt.

Beginn ist um 18 Uhr. „Das Fanneslied“ von Karl Staudacher – ein Klassiker! Wer sich für ladinische Volkssagen begeistert, darf also auf die Veranstaltung am 4. August gespannt sein, wenn Maria Pedevilla um 21 Uhr aus dem bekannten Epos vorträgt.

Und natürlich darf auch die Musik nicht fehlen! Unter dem Titel „Musiga ladina de plaza“ werden am Freitag, den 6. August ab 20

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VEREIN „FARBKLECKS“ IN INNICHEN

KULTUR & KUNST

Dem Himmel so nah…

B-Ausblick; Öl auf Leinwand, 80x60 cm (2021).

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er Verein „Farbklecks“ und die Familie Hackhofer vom Kösslerhaus in Innichen laden wieder zur Tradition gewordenen Bilderausstellung ein. Die diesjährige Ausstellung hat auch einen passenden Nanen: „Un passo dal cielo“. Damit werden in den wunderbaren Räumlichkeiten des unter Denkmalschutz stehenden Hauses an der Kreuzung Färbergasse/Sextner Straße gegenüber dem Restaurant Kupferdachl

Das pure Leben – für Mensch und Tier…

wieder wunderschöne Aufnahmen gezeigt.

Die PZ hat in Bezug auf das Motto natürlich nachgefragt. Der Titel „un passo dal cielo“ steht nämlich in Anlehnung an die beliebte gleichnamige italienische Fernsehserie, die zum Großteil in Prags gedreht wurde. Die Freizeitmalerinnen und -maler wollten aber nicht unbedingt die verschiedenen Filmszenen nachzeichnen, sondern vielmehr die Naturschönheiten im Land der Drei Zinnen

darstellen. Das ist offenbar auch gelungen.

Schöne Berglandschaften, der See, das grüne Tal, die Tiere und die Blumen wurden eindrucksvoll eingefangen.

Die Ausstellung „Un passo dal cielo“ hat die lokale Landschaft - ein Paradies auf Erden – eindrucksvoll portraitiert. Die Ausstellung ist ab sofort zugänglich.

// rewe

EUROPAREGION TIROL

HOBBY-FOTOGRAFEN AUFGEPASST! Die Europaregion sucht Fotos aus Südtirol, Tirol und dem Trentino für den Jahreskalender 2022. Einsendeschluss ist am 12.

September 2021. Zu gewinnen gibt es verschiedene EuregioPreise.

gehen an jene Teilnehmenden, deren eingereichte Fotos für das Titelblatt, die Monats-Hauptbilder und/ oder die Monats-Collage verwendet werden. Zudem sind auf einem Blatt im Euregio-Kalender 2022 Gewinner und Gewinnerinnen mit Namen und Foto aufgelistet.

Die Europaregion Tirol-SüdtirolTrentino sucht wieder die besAlle Personen aus der Europaregiten Fotos aus der Euregio für on Tirol-Südtirol-Trentino dürfen beim Gewinnspiel mitmachen. Bis den Jahreskalender 2022. Von zu vier Fotos für alle vier JahreszeiLandschaftsaufnahmen über ten – also maximal 16 Fotos insgeSchnappschüsse von Bau- und Landeskultur bis hin zu Fotos von samt – können eingereicht werden. „Charakterköpfen“ der Region – Die Europaregion ersucht, die Fotos Der Euregio-Kalender des Jahres 2021. Nun werden wieder schöne der Kreativität der Teilnehmenden Fotos gesucht. Jeder kann mitmachen. in möglichst hoher Auflösung hochwird ein großer Spielraum eingezuladen und die Dateien mit Inforräumt. Im Fokus stehen jedoch Farben und SCHÖNE PREISE mationen zu Motiv und Einreichenden zu Eindrücke der vier Jahreszeiten. Die bes- Zu gewinnen gibt es einen hochwertigen, versehen. Die Teilnahme ist bis einschließten Bilder aus den Einsendungen werden windfesten Euregio-Outdoor-Taschenschirm lich 12. September 2021 unter www.europaim neuen Euregio-Kalender abgedruckt, der mit Automatik und ein Notizbuch im Eure- region.info/gewinnspiel möglich. // jw als Wand- und Stehkalender erscheint. gio-Design, die Euregio-Agenda. Die Preise 42

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GUSTAV MAHLER MUSIKWOCHEN

KULTUR & KUNST

Eine grandiose Vorstellung A

m 17. Juli 2021 erfolgte der musikalische Auftakt der Gustav-Mahler-Musikwochen mit dem Thomas-Christian-Ensemble mit Mahlers Symphonie Nr. 4 in der Fassung für Kammerensemble von Erwin Stein. Solistin war Sopran Kathy Kelly, Tochter der legendären The Kelly Family. Darüber hinaus wurde auch der wissenschaftliche Teil mit der Ausstellung „40 Jahre Gustav Mahler Musikwochen“ und der Vortragreihe „Mahler im Dialog“ – heuer erstmals im Live-Stream – eingeläutet. Dieser Teil der Veranstaltung wurde am 23. Juli 2021 abgeschlossen.

DIE AUSSTELLUNG

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Gustav Mahler Musikwochen Toblach wirft eine Ausstellung einen Blick auf die Geschichte des Festivals: Auf namhafte Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, die als noch junge Talente oder am Höhepunkt ihrer Karriere in Toblach aufgetreten sind; auf die Kammermusik und die zeitgenössische Musik, von Anfang wichtige Bestandteile des Programms; und auf die vielen national und international anerkannten Orchester und weltberühmten Dirigenten, die die Orchesterwerke Mahlers hier präsentierten. Darüber hinaus werden renommierte Persönlichkeiten der Mahlerforschung und des Musiklebens vorgestellt, die die Welt und das Werk des Komponisten dem Publikum näherbrachten. Abgerundet wird die Ausstellung durch Dokumente, Plakate und repräsentative Objekte.

Die Ausstellung bleibt bis 13. September 2021 geöffnet und wurde im Foyer im ersten Stock des Kulturzentrums eingerichtet. Anbei der Link: https://www.kulturzentrum-toblach.eu/smartedit/documents/_mediacenter/folder-ausstellung_40jgmw.pdf // rewe

Experiment Kupfer!

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Vom Kupferschmelzen im Mittelalter Fusione di rame nel Medioevo

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Nikolausstollen des LMB Prettau Galleria San Nicolò del MPM Predoi

Landesmuseum Bergbau Museo Provinciale Miniere

„Mahler im Dialog“ unter der Leitung von Federico Celestini.

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BILDUNG & SCHULE

DIE VOLKSHOCHSCHULE

Der Startschuss ist schon gefallen Das aktuelle Kursprogramm der Volkshochschule Südtirol ist bereits ab sofort online und buchbar. Mit den neuen Kursen präsentiert die VHS ihr Logo und die beliebte Programmbroschüre im neuen Look.

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oderner und prägnanter tritt die VHS ab jetzt auf.

Drei weiße Buchstaben - VHS - auf rotem Grund tragen die Volkshochschule Südtirol von nun an in die Welt hinaus. Einen neuen Anstrich hat auch die VHS Programmbroschüre erfahren. Mehr Farbe, zusätzliche Bilder und tabellarische Übersichten zu den beliebtesten VHS Sprach- und Bewegungskursen bereiten beim Blättern und Schmökern noch mehr Freude und erleichtern das Auffinden der Kurse im eigenen Umkreis.

Neue Wege geht die VHS bei der Verteilung ihres Hauptmediums. Mit dieser und den kommenden Auflagen ist es der VHS ein Anliegen die Anzahl der Drucksorten schrittweise zu sen- Das neue Kursprogramm der Volkshochschule Südtiroler ist ab sofort buchbar.

VHS ken. Daher wird die VHS Broschüre nun wesentlich weniger Teilnehmerinnen veranstaltungen und Onlineangeboten will Sketching bereichert die kreative Rubrik mit und Teilnehmern per Post zugestellt. Umso die VHS einerseits für jegliche Entwicklung frischen Inputs zum Zeichnen. mehr sollen fixe Verteilungspunkte, wie Bi- im Herbst gerüstet sein,“ berichtet Barba- Neben den zahlreichen inhaltlichen Highbliotheken und Raiffeisenkassen, zu Abhol- ra Pixner, Direktorin der VHS „andererseits lights steht im Herbst noch ein erfreuliches punkten der VHS Broschüre werden. haben wir uns in den letzten Monaten auch Jubiläum ins Haus. „Die Urania Bozen wird Wer nun durch die Broschüre blättert oder ein Publikum erschlossen, das bevorzugt am 25. Oktober 100 Jahre alt,“ verrät Oswald sich durch das Angebot auf der Websei- Onlineveranstaltungen besucht. Diesen un- Rogger, Präsident der VHS. „Das Jubiläum te www.vhs.it klickt, stellt fest, dass es im terschiedlichen Bedürfnissen wollen wir ge- der ältesten Weiterbildungseinrichtung Südtirols soll in einem großen Festakt gebühHerbst neben zahlreichen Präsenzveranstal- recht werden“. rend gefeiert werden.“ // vh tungen weiterhin viele Kurangebote im Onlineformat gibt. „Mit dem Mix aus Präsenz- EINE BREITE PALETTE Ein erster Blick ins neue Programm vorab: Mit der Kulturreise in die Toskana begibt Wir suchen sich die VHS auf die Spuren Dantes, dessen r Mitarbekittieon 700. Todestages 2021 gedacht wird. Sprachfür Produ ge kurse von Italienisch bis Russisch sind im Die Volkshochschule Südtirol (VHS) ta u. Mon Herbst verstärkt auch im Online-Format ist die traditionsreichste Einrichgeboten. Der Schwerpunkt Frauen & Geld tung im Bereich der Weiterbildung greift Themen wie Investieren und finanziin Südtirol. Als betreuende Strukelle Vorsorge auf. Von „Shortcuts & Multitastur ist sie mit 26 Ortsstellen über das king am PC“ bis „3D-Druck“ reicht das WeiLand verteilt. Die VHS Südtirol bieterbildungsangebot im Bereich der digitalen tet vielfältige Weiterbildung auf hoKompetenz. Johannes Frasnelli wird beim hem Niveau in den Bereichen KulOnlinevortrag „Wir riechen besser als wir tur & Gesellschaft, Sprachen, Beruf, denken“ erläutern, wie der Geruchsinn unEDV & Multimedia, Gesundheit & ser Liebesleben steuert und eine SARS-CoVBewegung und Hobby & Freizeit. // 2-Infektion das Riechen beeinflusst. Urban

DIE VOLKSHOCHSCHULE IN ZAHLEN

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In diesem Jahr 2021 erlebt der Österreichische Grafikwettbewerb seine 37. Auflage. An dem Grafikwettbewerb mit Preiswidmungen von fast 30.000 Euro können interessierte Künstlerinnen und Künstler teilnehmen. Sie können sich mit Werken aller grafischen Techniken inklusive der neuen Medien beteiligen: Zeichnung, Aquarell, Druckgrafik, Fotokopie und digitale Grafik in Form von Prints sind möglich. Bildträger ist allerdings ausschließlich Papier.

Die eingereichten Arbeiten müssen nach 2019 entstanden sein und zwischen Montag, 26. Juli, und spätestens Samstag, 7. August 2021, in der Kunsthalle Tirol im Taxispalais

MM

PROGRA

BILDUNG & SCHULE

Heimische Kunstschaffende können ebenfalls am Österreichischen Grafikwettbewerb teilnehmen, den die Kulturabteilung des Landes Tirol und die Galerie im Taxispalais zum 37. Mal ausgeschrieben haben. Bewerbungen sind noch bis zum 7. August 2021 möglich.

eingelangt sein. Eine persönliche Abgabe der Arbeiten ist ausschließlich in der Woche vom 3. bis 7. August jeweils zwischen 11 und 18 Uhr am Empfang in der Galerie möglich.

Die ausgezeichneten Arbeiten werden im

Rahmen einer Ausstellung im Taxispalais Kunsthalle Tirol ab 21. Oktober 2021 gezeigt, zu der auch ein Katalog erscheint. Die Ausstellung ist in der Folge auch in Bozen im Waltherhaus zu sehen. // jw

tritt 30,00€

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KURIOSE REDENSARTEN ALLES IN BUTTER! BILDUNG & SCHULE

Mit dieser Redensart drückt der Sprecher aus, dass alles in bester Ordnung ist. Aber was hat das mit Butter zu tun?

In Zeiten, als begüterte Adlige, Fürsten und Herrscher noch zu Verwaltungs- und politischen Zwecken (man denke z.B. an die Italienreisen Karls des Großen) mit der Pferdekutsche durch Länder und Staaten zogen, musste der Hofstaat mit. Selbst Geschirr, Gläser und anderes zerbrechliches Gerät wurden mitgenommen. Watte im heutigen Sinne hatte man nicht, aber man ließ sich andere Möglichkeiten für sicheren Transport einfallen. Die empfindlichsten Gegenstände, vor allem Gläser, wurden untereinander durch einen dicken Überzug mit Butterschichten geschützt und so in die mit Wolle oder Tüchern ausgelegten Kisten gepackt. Eine fette und aufwändige Art des Transports, daher fragte man sich untereinander öfters, ob wohl noch alles in Butter sei.

In den mageren Jahren zwischen den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts wurde die Wendung oft von Gasthäusern und Speisebetrieben dazu zweckentfremdet, auf Aushängen und Plakaten darauf hinzuweisen, dass man wirklich mit Butter kochte, nicht mit billiger Margarine. // mb

SICH ETWAS AUS DEN FINGERN SAUGEN In Urzeiten schrieb man den Fingern magische Kräfte zu.

Heute noch richtet man anklagend den Zeigefinger gegen einen Schuldigen und segnet den Guten mit der Hand. Zu allen Zeiten sogen Kinder gern an ihren Fingern, wenn sie schamhaft etwas verschwiegen, verbargen oder nicht weiter wussten.

Der Redensart hängt meistens ein ärgerlicher oder erboster Unterton an. Sie drückt bildhaft aus, dass die gemeinte Person Fantasiegespinste erzählt oder falsche Behauptungen in Umlauf setzt. Statt Wahres zu beweisen, äußert sie Verfälschtes oder Erfundenes und lügt, was die Fantasie hergibt. Pinocchio wuchs eine lange Nase, wenn er log. Wieviel einfacher wäre doch die Welt, wäre es bei allen Lügnern so....

// mb

BILDUNG IM DORF DER BILDUNGSAUSSCHUSS

SEHNSUCHTSORT BERG An der frischen Luft, auf saftig grünen Almwiesen, zwischen archaischen Felswänden oder steilen Schluchten – hier suchen wir oft den Ausgleich zum hektischen Alltag. Berge können gewaltig, imposant, manchmal furchteinflößend, aber gleichzeitig auch ein Ort der Freiheit bedeuten.

Sich frei fühlen – ungebunden, unbeschwert und leicht. Fühlen wir uns frei, so sind wir losgelöst von Pflicht und Zwang. Dieses Gefühl der Freiheit ist besonders auf dem Weg zum Berg spürbar. Jeder Schritt in Richtung Gipfel ist ein Schritt weg vom Tal und von den dort zurückbleibenden Verpflichtungen. Es ist wortwörtlich ein Weggehen von den Aufgaben und Sorgen, die Tag für Tag unser Leben einnehmen.

Unser inneres Verlangen, etwas Neues zu entdecken – wir können es nicht erklären, aber

es ist da: die Sehnsucht nach unentdeckten Orten und diese kleinen Momente des großen Glücks. Wir sind aufgrund des Fortschritts immer bequemer geworden und trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – suchen wir diesen vermeintlich verloren gegangene Reiz und sehnen uns nach Abenteuern.

Es geht nicht immer um schneller, höher, weiter. Wir wollen im Hier und Jetzt sein, die Natur und die Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen und dadurch Kraft tanken und positive Momente erleben. Beim Wan-

das Knirschen im Unterholz. Indem wir lernen, alle Sinne zu nutzen und uns ganz dem Augenblick hinzugeben, merken wir, wie wir immer mehr zur Ruhe kommen und Kraft tanken. Plötzlich schaffen wir es, mit einer Distanz auf den Alltag zu schauen. Die Probleme, mit denen wir uns täglich herumschlagen, werden kleiner. Die eigenen Gedanken laufen

dern lernen wir die eigene Wahrnehmung zu schärfen: der Geruch des Waldes nach dem Regen, das Knistern der Laubblätter und den steinigen Untergrund unter den Füßen oder

lassen, ohne feste Strukturen oder Termine, schafft Freiraum im Kopf. Und letztlich sind es die kleinen Dinge, die uns die großen Glücksmomente bescheren.

Weitere Informationen beim hiesigen Bezirksservice Weiterbildung: Bildungsweg Pustertal, Tel. 0474 530 093 und www.biwep.it 46

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BEACHVOLLEY IN ST. KASSIAN

Der Nachwuchs glänzt SPORT & FREIZEIT

Am Wochenende war St. Kassian im Gadertal Schauplatz eines großen Sportevent. Dank der Organisation des Uniun Sport La Ila trafen sich die Beachvolleyball-Fans unserer Provinz auf dem höchst gelegensten Platz des Turniers (1.537 m ü.d.M.) zur dritten Etappe des RaiffeisenBeachvolley-Cups.

Am Samstag ging die Kategorie Women‘s Open an den Start. Nach einem Tag mit großen Herausforderungen gewann im Finale das Paar von Burgmann Lea und Mairhofer Julia mit 2:1 über Stefka Gandini und Vanzi Giulia. (12:15/15:11/15:12). Das Finale um Platz drei ging an Burgmann Anja und Hintner Isabel, die sich in zwei spannenden Sätzen gegen Catherine Marino und Fabbian Francesca durchsetzten. (16:14/17:15).

Am Sonntag traten die Mädchen der Kategorie U16 an. Der Sieg ging an Riva Sarah und Hilber Eva, die im Finale gegen Valentini Nadine und Valentini Maja mit 2:1 (06:15/15:08/15:12) gewannen. Der dritte Platz ging an Fumanelli Lisa und Hopfgartner Claudia, die Fumanelli Mara und Aver// bf sa Noemi 21:08 schlugen.

Die Siegerinnen bei der Preisverleihung.

DIE ERGEBNISSE:

Damen Open: 1. Burgmann Lea - Mairhofer Julia 2. Stefka Gandini - Vanzi Giulia 3. Burgmann Anja - Hintner Isabel 4. Catherine Marino - Fabbian Francesca

SEKTION TENNIS DES ASC WELSBERG

DER NEUE WEG

Am dritten Juli 2021 fand der Padel-Open-Day in der Sportzone Welsberg statt. Von früh bis spät nutzten Jung und Alt die Gelegenheit, den neuen Trendsport auszutesten. Um 13 Uhr zeigten professionelle Padelspieler ihr Können, im Abschluss wurde der Padel offiziell eröffnet durch den Präsidenten der Sektion Tennis, Pietro Baruchello in Anwesenheit von Vertretern von Sport und Gemeinde. Der Bürgermeister lobte dabei die Realisierung des Projekts, welches großteils aus privater Initiative finanziert wurde, und übte sich gleich selbst im neuen Trendsport.

Beim Padel wird zu viert nach den Tennisregeln gespielt, jedoch ist das Feld kleiner und von Glaswänden umgeben. Prallt der Ball von

U16W: 1. Riva Sarah - Hilber Eva 2. Valentini Nadine - Valentini Maja 3. Fumanelli Lisa - Hopfgartner Claudia 4. Fumanelli Mara - Aversa Noemi

der Wand ab, kann er wieder ins gegnerische Feld gespielt werden.

Der Schläger ist kleiner und komplett aus Kunststoff hergestellt.

Neugierig geworden? Dann nichts als wie los zum Padel-Platz in Welsberg! // nb

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DOLOMITI SUPERBIKE

Die 26. Auflage des „Dolomiti Superbike“ mit über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde von Paez und Lüthi gewonnen. Am meisten gefeiert wurden aber jene, die seit dem Beginn mit dabei waren. Die „Senatoren“ Thomas Widmann, Emil Oberegger, Massimo Brugiolo, Alfred Baur und Sebastian Kahn haben als Einzige alle Rennen mitgemacht und wurden frenetisch beklatscht.

Fotos: Newspower.it

SPORT & FREIZEIT

Ehre den Senatoren

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Der Start der heurigen Auflage erfolgte unter Wahrung der Sicherheitsabstände und -vorgaben.

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s war ein echtes Spektakel. Das Rennen wurde unter besten Bedingungen durchgeführt. Mehr als 3.000 nahmen daran teil. Am Ende siegte auf der 123 km langen Strecke der Kolumbianer im Regenbogentrikot Hector Leonardo Paez Leon vor dem Tschechen Martin Stosek und einem weiteren Kolumbianer Diego Alfonso Arias Cuervo. Bei den Damen stand die Schweizerin Ariane Lüthi ganz oben auf dem Podium, Zweite wurde Annabella Stropparo aus Venetien, Dritte Katazina Sosna aus Litauen.

Auf der 60-km-Strecke hingegen setzte sich der Venezianer Nicola Taffarel vor Zaccaria Toccoli aus dem Trentino und Giuseppe Panariello aus der Toskana durch, während bei den Damen der Sieg an die heimische Athletin Anna Oberparleiter vor Thea Schwingshackl aus Südtirol und Anna Urban aus Polen ging.

Ariane Lüthi kämpft sich durch die schöne Naturlandschaft.

Die Sieger bei den Männern auf der 123-Kilometer-Strecke.

Die Erstplatzierten bei den Frauen in 123 km (Stropparo, Lüthi und Sosna).

SPORT & FREIZEIT

Hector Leonardo Paez fährt offenbar auf das Pustertal und Südtirol ab.

DIE ARENA DER SENATOREN

Natürlich wurden die Siegerinnen und Sieger gefeiert, aber nicht weniger Aufmerksamkeit erhielten die „Senatoren“. Damit waren alle jene gemeint, die seit dem Beginn des Rennens mit dabei waren.

Die also keine einzige Ausgabe ausgelassen hatte und seit 1995 ständig mit im Startfeld waren. Darunter sind illustre Teilnehmer, wie Thomas Widmann, Emil Oberegger, Massimo Brugiolo, Alfred Baur und Sebastian Kahn. Die fünf Unverwüstlichen waren auch beim letzten Rennen mit dabei und stellten ihre Fitness unter Beweis.

Oberegger und Widmann waren wiederum auf der langen Strecke unterwegs und schafften es auch ins Ziel mit passablen Zeiten: 7h53‘25‘‘ bzw. 9h14‘42‘‘ setzten die Zeitnehmer.

Sie sind das eigentliche Aushängeschild des Südtiroler Klassikers.

Sie wurden als wahre Gewinner abgewunken. Denn als solche können sie sich auch fühlen. Umso mehr, da sie wohl auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein werden. Sie bilden damit das Herzstück // rewe >> dieses besonderen Rennens voller Emotionen.

Die Siegerinnen der 60 km: Schwingshackl, Urban und Oberparleiter (v.l.).

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Anna Oberparleiter freute sich sichtlich über ihren großen Erfolg.

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SPORT & FREIZEIT OK-Chef Kurt Ploner und Thomas Widmann: Seit dem Beginn mit dabei.

Emil Oberegger inmitten der atemberaubenden Naturlandschaft.

Alfred Baur lässt sich ebenfalls nicht beirren…

Lokalmatador Sebastian Kahn ist einmal mehr ganz in seinem Element.

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16. MÜHLWALDER VERTIKAL-KILOMETER

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ei bestem Wetter stellten sich 65 Läuferinnen und Läufer der Herausforderung des 16. Mühlwalder VertikalKilometers. Dabei wurde vor kurzem die 3,8 Kilometer lange Strecke mit exakt 1.000 Höhenmetern (daher der Name „Vertikal-Kilometer) bewältigt.

Das Rennen selbst war überaus spannend.

Es gab einen harten Kampf zwischen den

Athleten der Heeressportgruppe, die den Lauf letztlich auch als Trainingswettkampf nützten. Am Ende setzte sich der Trentiner Davide Magnini vor dem Aostaner Nadir Maguet und dem Lombarden Michele Boscacci durch – alle drei gehören der Heeressportgruppe an. Magnini gilt derzeit als einer der besten Bergläufer und unterbot die Bestzeit um ganze 25 Sekunden.

Bei den Frauen räumte Giulia Muranda aus Sondrio gehörig ab und unterbot die bisherige Bestzeit sogar um 3’25’’. Die Plätze zwei und drei gingen an Alba De Silvestro aus Padola und die Rasnerin Astrid Renzler. Der älteste Teilnehmer war übrigens Alois Reichegger (ein rüstiger Jahrgang 1943),und der Jüngste im Feld war Georg Steiner (Jahrgang 2010).

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Davide Magnini und der jüngste Teilnehmer Georg Steiner (links).

Alois Reichegger (vorne) machte als ältester Teilnehmer eine gute Figur.

Die Heeressportgruppe der Skitourengeherinnen und -geher.

Bei der Preisverteilung der Frauen.

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SPORT & FREIZEIT

Ein schönes Rennen

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SPORT & FREIZEIT

KARATE MÜHLBACH

Beste Resultate auf höchstem Niveau In dieser herausfordernden Karate-Saison war lange nicht mit Wettkämpfen in Präsenz zu rechnen. Ab dem Zeitpunkt, als für die sogenannten „Athleten von nationalem Interesse“ das erste nationale Turnier in Präsenz abgehalten wurde, ging es aufwärts und die Athleten konnten endlich zeigen, was sie über Wochen trainiert hatten.

Das Team der Mühlbacher Karatesportler bei einer Wettbewerbspause.

DAS ERSTE TURNIER SEIT EINEM JAHR

Den Auftakt der nationalen Wettkämpfe bildete der Grand Prix Nazionale in Florenz, an dem die vier Athleten von Karate Mühlbach alle Erwartungen weit übertroffen hatten: In der Disziplin Kumite (Zweikampf) hat Michael Pezzei erstmals bei den Braun- und Schwarzgurten in der Kategorie „Seniores“ +80kg teilgenommen und aufgrund seiner hervorragenden Leistung in den Vorkämpfen Gold nach Mühlbach geholt. Im Finalkampf ist es zu einer unglücklichen Situation gekommen und sein Gegner durfte aus medizinischen Gründen den Kampf nicht beenden, trotzdem war die Freude über Gold übergroß.

Ebenso Gold holte sich im Kumite in der Kategorie „Master“ Martin Pezzei, während Florian Fischnaller in der Kategorie „Juniores“ -68kg Platz 2 erzielte und Fabian Pezzei in der Kategorie „Juniores“ -75kg Bronze errang.

In der Disziplin Kata (Formwettkampf) konnte Martin Pezzei Platz 2 erzielen, während sich Fabian Pezzei auf Platz 5 positionierte.

Dieses erste Turnier in Präsenz war nach einem guten Jahr coronabedingter WettkampfPause ein Orientierungspunkt, um zu sehen, wo jeder steht und um zu erfahren, ob das 52

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intensive Training in der Vorbereitung die erhofften Früchte bringen würde. Dass bereits dieses erste Turnier so erfolgreich sein würde, hat selbst Trainer Martin Pezzei überrascht, der diese Tatsache auf die ideale Vorbereitung zurückführt.

ITALIENMEISTERSCHAFT

Die Italienmeisterschaft fand dann in Caorle statt. Wie so oft im Sport, schlägt das Pendel manchmal in die eine, manchmal in die andere Richtung aus: Michael Pezzei zog sich im Halbfinale eine Daumenfraktur zu.

Trotzdem war er mit der gewonnenen Bronzemedaille, vor allem aber mit seiner Leistung überglücklich und konnte sich trotz der Verletzung mit einem guten Gefühl vom Tatami verabschieden, da aufgrund des anstehenden Studiums dies vorerst wohl sein letzter Einsatz für Karate Mühlbach gewesen sein wird.

Ebenso aufs Podest gekommen ist in der Disziplin Kumite Florian Fischnaller, der Bronze gewonnen hat und einmal mehr seine steigende Form unter Beweis gestellt hatte. Fabian Pezzei ist in seiner Kategorie auf Platz 5 gekommen – ein Podestplatz war wohl in

Im nationalen Ranking sind beide Athleten auf Platz 3 in der Gesamtwertung im Kumite gekommen.

Reichweite, sollte diesmal aber nicht sein.

Den Titel „Italienmeister“ brachte Martin Pezzei in die Marktgemeinde.

In der Disziplin Kata ist Fabian Pezzei auf Platz 6 gekommen, während Martin Pezzei Silber für Karate Mühlbach errang.

Bei der Italienmeisterschaft konnten die Athleten von Karate Mühlbach nicht nur wertvolle Punkte sammeln, sondern vor allem unter Bewies stellen, dass sie auf nationaler Ebene mithalten können, was das gesamte Team von Karate Mühlbach mit großem Stolz erfüllt.

jeweiligen Kategorien einen Podestplatz: Martin Pezzei kam auf Platz 1, Florian Fischnaller auf Platz 2 und Fabian Pezzei auf Platz 3. Vor allem die Leistung von Florian Fischnaller aus Vals gilt eigens erwähnt zu werden, da er den besten Wettkampf seiner bisherigen Laufbahn zeigte – technisch, vor allem aber taktisch eine Höchstleistung des 16-Jährigen.

DER BLICK NACH VORNE

Michael nach der Italienmeisterschaft: Stolz über Bronze, aber mit gebrochenem Daumen.

SPORT & FREIZEIT

FINALE BEIM GOLDEN CUP

Der dritte nationale Wettkampf fand am 10. und 11. Juli in Orvieto statt. Die Erwartungen waren bei den drei Athleten von Karate Mühlbach hoch, da der Saisonabschluss ein nationales Ausrufezeichen für die kommende Saison darstellen sollte – und genauso ist es gekommen: Im Kata konnte Fabian Pezzei den fünften Platz erzielen, während Martin Pezzei Bronze nach Mühlbach holte. Im Kumite errangen alle drei Athleten in ihren

Italienmeister Martin Pezzei – bereits zum 9. Mal und stets hochverdient.

Mit viel Hoffnung und genauso viel Erwartungen richtet Karate Mühlbach seinen Blick nach vorne. Groß sind zum einen die Erwartungen: Martin Pezzei hat sich Dank der Leistungen bei diesen drei Wettkämpfen für die Europameisterschaft in Rumänien qualifiziert, während die beiden 16-Jährigen jene Erfahrungen auf der nationalen Ebene gesammelt haben, die es braucht, um in der kommenden Saison anzugreifen und den erhofften Schritt auf die internationale Bühne zu schaffen.

Groß sind zudem die Hoffnungen: So hofft das gesamte Team, dass ab September das Training in Präsenz wieder möglich sein wird, um das aufzuholen, was in der vergangenen Saison aufgrund des Online-Trainings zu kurz gekommen ist sowie auszubauen, was es braucht, um den nächsten Qualitätsschub als Team zu machen. Informationen zum Training bei Karate Mühlbach bietet die Internetseite www.karate-muehl// pez bach.it.

MODERNE ZAHNMEDIZIN

+

Kieferorthopädie: Nichtanlage eines seitlichen Schneidezahnes im Oberkiefer

+

Abb. 1: Ausgangszustand, frontal

Abb. 2: Behandlungsende, frontal

+ Abb. 3: Ausgangszustand, rechts

Abb. 4: Behandlungsende, rechts

+ Abb. 5: Ausgangszustand, links

Abb. 6: Behandlungsende, links

Bei einem Patienten konnte diese Diagnose gestellt werden: • Nichtanlage 12 mit Persistenz des Milchzahnes 52 (linkes blaues Kreuzchen in Abb. 1) • Zapfenzahn 22 (rechtes blaues Kreuzchen in Abb.1) • Protrusion Ober und Unterkieferfront Das Behandlungsziel war die Beseitigung der Protrusion der Ober- und Unterkieferschneidezähne. Deshalb erfolgte im Oberkiefer die Extraktion des Milchzahnes 52 und des Zapfenzahnes 22. Im Unterkiefer wurden die Zähne 34 und 44 extrahiert. Mit festsitzender Spange erfolgte der Lückenschluss im Ober- und Unterkiefer, dadurch wurde die achsengerechte Einstellung der Frontzähne erzielt.

Abschließend wurden die spit-

zen Eckzähne welche auf die Position der seitlichen Frontzähne verschoben wurden, umgeformt. Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 18 Monate.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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LESERFOTOS

Hofer Alpl: Baum mit abgetragenen Bergschuhen

Sommer in Heilig Geist

Günther Kahler aus Pfalzen

Katrin Leiter aus dem Ahrntal

Im Huckepack über den Zebrastreifen

Kalterer See

Wahre Liebe...

Gertraud Karner Hopfgartner aus Mühlwald

Margit Holzer aus St. Sigmund

Helga aus Corvara

Hausberge Innichens: Haunold und Dreischusterspitze im Nebel Toni Willeit aus Ehrenburg 54

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Bergwiese

Ottilia Messner aus Antholz

Sonnenaufgang am Schwarzenstein

Margareth, Gottfried, Sabine und Matthias

Isabella Auer aus Sand in Taufers

Teufelskralle Helmut Hilber aus St. Georgen

Ottilia Messner aus Antholz Mittertal

Vom Uttenheimer Schlössl mit Blick talwärts

Peter Oberhollenzer aus Mühlen in Taufers

LESERFOTOS

Alpenrosenblüte beim Peitlerkofel

Auerhahn auf dem Weg zur Rastnerhütte Helmut Engl

Mein schönstes

Leserfoto

Der Waldrapp zu Besuch im Frühling Lois Kuen

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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Die Sternzeichen im Monat Widder

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21.03.-20.04.

Stier

21.04.-20.05.

Zwillinge

21.05.-21.06.

Mit großen Schritten voran

Erleichterung ab dem 10. August

Sarkasmus ist nun fehl am Platz

IBereits am 23. Juli wechselt die Sonne in eine hervorragende Position für Sie. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf Ihr körperliches Empfinden aus, sondern verleiht Ihnen auch Autorität und ein starkes, selbstsicheres Auftreten. Vor allem in den ersten beiden Wochen, wenn auch Merkur durch den Löwen wandert, sind Sie verbal und mental kaum zu schlagen. Die Geborenen vom 29.3. bis 2.4. profitieren zudem von einen stabilisierenden Saturn-Einfluss und können sich nun beruflich eine stabile Position aufbauen. Vor allem der 3.8. kann zu einem wahren Glückstag werden, also nutzen Sie die sich Ihnen bietende Chancen! Aber auch die Geborenen vom 15. bis 20. April haben mit Jupiter tolle Chancen auf inneres und äußeres Wachstum.

Der Juli hat Sie ordentlich gefordert aber im August können Sie nun endlich wieder aufatmen und etwas zur Ruhe kommen. Bis zum 10.8. müssen Sie sich allerdings noch gedulden, denn Merkur und Uranus schießen vor allem in der ersten August-Woche noch quer und sorgen vor allem bei den Geborenen vom 1. bis 5.5. für viel Trouble und Stress. Positiv stehen die Sterne aber gleich schon zu Monatsanfang für Ihre Gesundheit. Mars stärkt Ihre physische und psychische Konstitution und Sie können sich regenerieren. Auch Venus sorgt für mehr Stabilität und Verlässlichkeit in Ihrem Liebesleben. Der 10. und 11. August, wenn sich Venus mit Neptun verbindet, eignet sich wunderbar für ein Candle-Light-Dinner mit romantischem Finale.

Bereichernde Energie zum Monatsanfang: Sonne und Merkur stehen bis zum 12.8. positiv und beschleunigen das Tempo. Geschäftlich stark, interessante Gespräche und neue Ideen, es läuft ganz nach Ihrem Geschmack.

Etwas komplizierter hingegen zeigt sich die emotionale, zwischenmenschliche Ebene.

Wenn Sie privat Ihrer Kritiklust zu leicht nachgeben, kann jetzt schnell die Stimmung in den Keller rutschen. Also zeigen Sie sich lieber von Ihrer freundlichen, toleranten Art, denn Ihr Energiepegel ist im August nicht gerade sehr hoch und es gilt sich die Energien sinnvoll einzuteilen. Eine Portion Jupiter-Glück gibt es allerdings am 20.8. für die Geborenen vom 19. bis 21. Juni. Vertrauen Sie zur Abwechslung mal auf Ihre Bauchgefühl, es wird Ihnen den richtigen Weg weisen.

Krebs

Löwe

Jungfrau

22.06.-22.07.

23.07.-23.08.

24.08.-23.09.

Sommerfeeling pur

Die Ruhe nach dem Sturm

Sie sind ein Glückspilz

Der August zeigt sich von seiner positiven Seite. Gleich zu Monatsbeginn stehen die Liebessterne Venus und Mars sehr positiv für Sie und machen das Leben leicht und angenehm. Vor allem die Geborenen vom 3. bis 7.

Juli sollten in der ersten August-Woche die Augen offenhalten, denn Uranus schießt mit „Liebespfeilen“ auf Sie. Aber auch finanziell könnte sich eine gute Chance für Sie ergeben, also greifen Sie zu! Die Geborenen vom 12. bis 16.7. sollten sich den 10. und 11.8 im Kalender rot markieren: zwei besonders schöne Tage für romantische Dates, kreative Tätigkeiten oder einen Ausflug ans Meer / an den See. In der zweiten Monatshälfte verschiebt sich der Fokus dann wieder auf berufliche Belange. Mit Merkur in der Jungfrau geht es nun um Detailarbeiten und die Planung von Abläufen.

In den letzten Wochen ist ein heftiges „Gewitter“ über Ihren Sternenhimmel hinweggezogen. Uranus hat, vergleichbar mit einem Orkan, vieles entwurzelt und umgeworfen und Mars hat all seine Energie blitzartig über Ihnen entladen. Dazu kam noch ein lähmender Saturn, der Ihnen viele Steine und Hindernisse in den Weg gelegt hat. Im August klart der Himmel jedoch auf und Sie können Resümee ziehen über die Ereignisse der letzten Monate. Nun können Sie mit dem „Aufräumen“ beginnen und Ihr Leben neu ordnen. Lassen Sie Altes zurück und konzentrieren Sie Ihre Kräfte auf die wirklich wichtigen Dinge. Die Sonne und auch Merkur schenken Ihnen im August einen klaren Verstand, um Dinge zu regeln und Entscheidungen zu treffen.

Der August hält einige schöne Geschenke für Sie bereit. Gleich zu Monatsanfang versorgt Sie Venus mit positiven Emotionen und angenehmen Gefühlen. Die Geborenen vom 4. bis 8.8. nimmt zudem Uranus ins Visier und setzt ihnen die rosarote Brille auf. Aber auch die Geborenen um den 18.9. stattet Pluto mit einer magischen Anziehungskraft aus, mit der sie alle in ihren Bann ziehen. Die notwendige Power für lange Liebesnächte schenkt Ihnen Mars jetzt auch noch dazu. In der zweiten Monatshälfte glänzen Sie dann beruflich mit Ihrem Engagement und Organisationstalent. Sonne und Merkur stehen auf Ihrer Seite und fördern Sie auf ganzer Linie. Der 19. und 20.8. verheißt Erfolg für die Anfang-September-Geborenen. Planen Sie wichtige Gespräche oder Verhandlungen an diesen Tagen ein.

Sternzeichen im Element:

Feuer

Erde

Luft

Wasser

August Waage

24.09.-23.10.

Ein schöner Sommermonat erwartet Sie

PLANETENVERLAUF IM AUGUST:

Neumond am 08.08. im Sternzeichen Löwe Vollmond am 22.08. im Sternzeichen Fische am 22.08. wechselt die Sonne vom Sternzeichen Löwe in die Jungfrau

Skorpion

24.10.-22.11.

Aufatmen ab dem 15. August

Schütze

Ramba-Zamba

Im August läuft es gut für Sie. Sonne und Merkur sorgen dafür, dass es am Arbeitsplatz flott voran geht und die Kommunikation im Team sowie mit Kunden und Angestellten stimmt.

Unter dieser stabilen Konstellation können sich vor allem die Ende-September-Geborenen für langfristige Projekte entscheiden und Größeres wagen. Auch der Beginn einer Ausoder Weiterbildung steht nun unter einem sehr guten Stern, denn Saturn steht unterstützend an Ihrer Seite. Aber auch im Privaten läuft es nun wieder viel besser. Wenn ab 17.8. Venus, der Liebesplanet und zugleich auch Ihr Herrscherplanet, in die Waage wechselt, fühlen Sie sich nicht nur geliebt, sondern werden es auch. Ihre Ausstrahlung ist nun besonders anziehend auf das andere Geschlecht und beschert Ihnen den ein und anderen Flirt.

Bis zur Monatsmitte sollten Sie noch auf der Hut sein und Ihre Worte mit äußerstem Bedacht auswählen. Sonne und Merkur stehen immer noch in Spannung zu Ihrer Geburtssonne und sorgen für Missverständnisse, Verspätungen und Terminabsagen. Vor allem die Geborenen vom 31.10. bis 4.11. sollten in der ersten Woche keine weitreichenden Entscheidungen treffen, denn Saturn würde einen positiven Ausgang blockieren. Hilfe bekommen die Geborenen um den 5.11. aber von Venus. Sie bringt ihnen nicht nur die Unterstützung ihrer Mitmenschen, sondern animiert sie zusammen mit Uranus auch Neues auszuprobieren und spontan zu sein. Energiemäßig wird es zunehmend besser: Mars und ab dem 23.8. dann auch die Sonne, sorgen für Entspannung und Erholung.

Steinbock

Wassermann 21.01.-19.02. Fische

22.12.-20.01.

Voller Power durch den August

Sie sind voller Tatendrang.

Das liegt an Mars, der im verwandten Erdzeichen Jungfrau steht und Sie somit den ganzen Monat über positiv bestrahlt. Aber bevor Sie ab dem 16.8. beruflich wieder voll durchstarten, sollten Sie sich in den ersten zwei Wochen Zeit für die Liebe nehmen. Venus steht jetzt wunderbar, was Sie nicht nur in beste Laune versetzt, sondern auch die Aufmerksamkeit Ihrer Mitmenschen auf Sie zieht. Vor allem die Geborenen um den 4.1. haben bereits in den ersten Tagen des Monats große Chancen auf einen spontanen Flirt. Genießen Sie einfach mal schöne Sommerstunden ohne schlechtes Gewissen, denn das haben Sie sich wirklich verdient! Die Geborenen um den 12.1. haben am 23. und 24. genau die richtige Eingebung und können sich auf ihr Baugefühl verlassen.

23.11.-21.12.

Bei Ihnen pulsiert gerade das Leben. Sonne und Merkur sorgen nicht nur für viele neue Kontakte, Pläne und Aktionen, sondern auch für erfolgreiche Vertragsabschlüsse und neue Möglichkeiten. Vor allem in der ersten Woche können die Geborenen um den 30.11. erfolgreiche Projekte starten. Nutzen Sie also die Gunst der Stunde! Die Geborenen um den 13.12. entführen Venus und Neptun zur Monatsmitte in eine Traumwelt. Sie sind nun ungewöhnlich romantisch und emotional. Wer kann, sollte diese magische Zeit am Meer verbringen oder seiner Kreativität bei künstlerischen oder handwerklichen Tätigkeiten freien Lauf lassen. Da Neptun mitunter auch etwas verwirrt machen kann, sollten Sie aber besonders am 10. und 11.8. auf Wertgegenstände achten.

20.02.-20.03.

Erst denken, dann reden

Nehmen Sie sich Zeit für sich

Der Monat startet noch recht stressig. Sonne und Merkur stehen in Ihrem Gegenzeichen Löwe und sorgen vor allem bei den Ende-Januar-Geborenen für so manche Ungereimtheiten und Hindernisse. Um nicht von einem Fettnäpfchen in das nächste zu stolpern, sollten Sie sich vor allem am 1., 2., 8. und 9. August etwas bedeckt geben und Ihre Meinung nicht gleich lauthals rausposaunen, denn das würde im Moment nur zu weiteren Missverständnissen und Zerwürfnissen führen. Auch die Februar-Geborenen neigen jetzt öfters zu Übertreibungen und sollten Entscheidungen zuerst auf ihre Machbarkeit hin prüfen, bevor sie mit der Umsetzung starten. Gedulden Sie sich noch bis zum 17. August. Venus wechselt dann in das LuftZeichen Waage und ebnet Ihnen ab da wieder so manchen Weg.

Im August könnte Ihre Stimmung in den Keller sinken. Schuld daran sind Venus und Mars, welche beide in Ihrem Gegenzeichen Jungfrau stehen. Diese nüchterne, sachliche Stimmung unter Ihren Mitmenschen entspricht nicht so ganz Ihrem Wesen und verleitet Sie nun des Öfteren sich zurückzuziehen und „abzutauchen“. Besonders gut eignet sich diese Zeitqualität aber, um Ordnung und Struktur in Ihr Leben zu bringen.

Das kann das Entrümpeln des Kellers sein, das Ordnen von Papieren oder das Ausmisten des Kleiderschrankes. Einen guten Ausgleich zum stressigen Alltag finden Sie nun in Körperpflege- und Wellnessbehandlungen. Sie als Fische-Geborene haben ja eine große Affinität zum Element Wasser. Nutzen Sie dessen reinigende Wirkung z.B. beim Schwimmen oder auch beim Kneippen.

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Arrangiere die einzelnen Miesmuscheln kreuz und quer, sodass möglichst wenig vom darunterliegenden Stoff zu sehen ist. es ist kein Problem, wenn mal eine größere Lücke entsteht – Du kannst am Ende einfach noch die schönsten Muscheln darüber aufkleben. Dazu eignen sich besonders kleinere. Es hilft also, mit großen Muscheln anzufangen Achte am besten immer darauf, dass der Kranz nicht nur frontal von vorne gut aussieht, sondern auch von unten und den Seiten gut bestückt ist.

Und fertig ist der Türkranz

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Liebe Nadja

Die nächste Ausgabe erscheint am: 12.8.2021

ANNAHMESCHLUSS

40 Jahre hier auf Erden, das muss doch gefeiert werden!

Du bist eine Rarität, ein Einzelstück mit Qualität.

Ein guter Jahrgang altert nicht.

Die Qualität, die er verspricht, soll sich weiter voll entfalten und mindestens bis 100 halten!

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für Glückwünsche & Wortanzeigen: 3.8.2021

Liebe Sarah, zur bestanden Maturaprüfung

mit „Summa cum Laude“ am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium

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deine Eltern und deine Paten Annemarie und Eduard.

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Liebe Oma und Uroma!

Du hast in deinem Leben so viel uns schon gegeben.

Für all die Mühe, die du dir gemacht, ist unser Dank nur angebracht.

Es möge für dich im weiteren Leben noch viel Freude und Gesundheit geben.

Alles Liebe und Gute zum 90. Geburtstag!

Deine Enkel und Urenkel

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Das Leben geht weiter, die Erinnerung bleibt.

Und wenn wir an Dich denken, lächeln wir und sagen: „Weißt du noch?“

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke.

Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

In lieber Erinnerung, Deine Angehörigen

Wir werden dich vermissen!

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