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Aufrappeln nach dem Lockdown: Zurück in die Zukunft

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AUFRAPPELN NACH DEM LOCKDOWN Zurück in die Zukunft

Es war das erste Treffen nach dem Lockdown: Bei einem informativen Gespräch tauschten sich die hiesigen Vertreter von Handwerk, Handel und Freiberuf aus. Daniel Schönhuber, Martin Pezzei und Andreas Leiter zeigen sich zuversichtlich. Das einhellige Fazit: „Hoffen wir, dass uns die Krise nur gestreift hat!”

Wie haben Handwerker, Kaufleute und Freiberufler den Neustart geschafft und mit welchem Blick schauen sie Richtung Zukunft? Diese Fragen standen beim ersten Treffen von Martin Pezzei, Ortsobmann der Brunecker Handwerker, Daniel Schönhuber, Ortsobmann der Brunecker Kaufleute und Andreas Leiter, Vorsitzender des Verbandes Südtiroler Freiberufler, Bezirk Pustertal, auf der Agenda. Wenn man die Stimmung unter den Vertretern mit einem Wort beschreiben müsste: Zuversicht wäre treffend. „Die Brunecker Betriebe sind durchweg wieder gut gestartet”, sagte Martin Pezzei, „auch wenn sie von der Krise freilich unterschiedlich stark betroffen waren.” Manche mussten ihre Betriebe nur für zwei, drei Wochen schließen, andere hingegen länger. Projekte, weiß der Jungunternehmer, haben sich natürlich nach hinten verschoben. Diese nun mit aktuellen Aufträgen zu koordinieren, ist eine der größten Herausforderungen. Derzeit gebe es deshalb kaum Einbußen. „Kritischer könnte die mittelfristige Entwicklung sein. Alle Handwerker wollen ihre Mitarbeiter*innen halten und stecken deshalb auch persönlich zurück. Dessen müssen sich alle bewusst sein.”

EINE LANGE DURSTSTRECKE

Der Handel musste genau wie die Gastronomie eine längere Durststrecke von fast zwei Monaten hinnehmen. Das hat Betriebe in enorme Liquiditätsschwierigkeiten gebracht, sagt Daniel Schönhuber. „Im März hat ein Unternehmen die Ware für den Sommer für gewöhnlich im Haus, sie muss natürlich bezahlt werden, und die Mieten laufen auch weiter.” Über den Neustart zeigt er sich deshalb umso erfreuter. „Der Mai verlief wirklich positiv. Wir hatten den Eindruck, dass die Menschen viele Einkäufe nachholen mussten und das zum Glück vor Ort getan haben.” Stichpunkt Regionalität: Wie wichtig regionale Kreisläufe sind, das haben in der Zeit des Lockdowns wohl alle gespürt. „Dieses Bewusstsein gilt es, darüber hinaus zu erhalten.” Bei dem informativen Treffen berichtete auch Andreas Leiter, wie die Freiberufler*innen

Gemeinsam nach vorne – v.l.n.r.: Andreas Leiter, Martin Pezzei und Daniel Schönhuber.

die Situation erleben. „Wirtschaftsberater und Anwälte konnten in der Zeit des Lockdowns arbeiten und haben akute Probleme ihrer Mandanten gelöst. Es war höchst an der Zeit, dass auch die Techniker dazukommen.” Arbeiten zu können, ist eine Sache – die nötigen Voraussetzungen vorzufinden die andere. Denn, so erleben Freiberufler immer noch, öffentliche Ämter haben den Übergang vom Homeoffice in den Normalmodus noch nicht wirklich geschafft. „Es wird immer wieder berichtet, dass Ansprechpartner noch nicht zu erreichen sind. Da geht schnell unnötige Zeit ins Land.” Als sehr positiv erlebten die Pusterer den Digitalisierungsschub. „Wenn Verhandlungen vor allem in kleinen Angelegenheiten online stattfinden, dann ist das für uns und unsere Mandanten in der Peripherie eine Chance, das Ungleichgewicht gegenüber Bozen auszugleichen.” Das soll nicht heißen, dass es nun ganz ohne zwischenmenschliche Begegnungen gehen soll. Die Freude über das erste Treffen nach langer Zeit, war den drei Vertretern ihrer Berufsgruppen ins Gesicht geschrieben. // vd

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