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Yoseikan Niederdorf: Versöhnlicher Abschluss
YOSEIKAN BUDO NIEDERDORF Versöhnlicher Abschluss
Das Trainingsjahr 2021/22 ist mit einem guten Saisonschluss beendet worden. Ein weiteres Jahr geprägt von Bestimmungen und Einschränkungen - und immer wieder Covid19.
Es muss weitergehen! Stillstand war keine Option. Im Oktober 2021 wurde mit den Trainingseinheiten begonnen. Der Andrang war groß. Vier Kindergruppen, eine Jugendgruppe und eine kleine AIKI-Gruppe fanden sich auf der Matte ein. Auch im Fitnessbereich, unter der Leitung von Oswald Schönegger konnten die Aktivitäten wieder aufgenommen werden. Die Auflagen von 3G, 2G und Online-Anmeldepflicht mussten eingehalten werden. Alles war aber besser als Lockdown, da waren sich alle einig. Besonders erfreulich war der große Ansturm bei den Kinder- und Jungendkursen. Über 80 Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jah-
Trotz Corona-Bestimmungen und Einschränkungen konnte eine gute Saison abgewickelt werden. ren fanden sich jeden Freitag zum Training ein. Die Kindergartengruppe – Mini Gym genannt - schloss mit den Semesterferien Ende Februar ab, während die drei weiteren Kindergruppen bis Ende Mai durchzogen. Die Wettkampftätigkeit war die letzten beiden Jahre beinah ausgesetzt. Der Kampfsport/Kontaktsport unterlag den strengsten Einschränkungen. Umso mehr freute sich die Vereinsleitung über die verschiedenen sportlichen Begegnungen, die mit Bravour bewältigt wurden (siehe Wertungstabelle). Dabei konnte sogar die teilnahmestärkste Gruppe in den Kategorien U10 und U12 aufgeboten werden. Dabei wurden ausgezeichnete Resultate erzielt. Ein großer Dank gebührt Trainer Anton Oberhammer, der es verstanden hat, den Kontakt mit den Jugendlichen nicht abreißen zu lassen und die Motivation aufrecht zu erhalten. Erfreulich ist auch der Abschluss der Ausbildung zu Trainern erstes Grades von Jasmin Sinner, Blerta Raci und Bastian Niederkofler. Das gesamte Trainerteam, bestehend aus Oberhammer Anton, Oberleiter Josef, Verena Niederkofler, Sinner Jasmin und den diesjährigen Assistenten Raci Blerta, Niederkofler Bastian, Berdozzo Laura und Feichter Daniela haben jedenfalls Die Kindergartensektion von Niederdorf zu Besuch in der Yoseikan-Budo-Halle. ein schwieriges Jahr gut gemeistert. // Verena Niederkofler

DIE BESTEN RESULTATE
KATEGORIE U10/U12:
Mannschaftsbewerb mit Kamelger Heidi, Minesso Giulia und Wierer Madeline – 2. Platz
Einzelbewerbe: Kumiuchi B
- 33 kg/M – 2. Santer Niklas - 28 kg/W – 1. Gietl Saphira 2. Steinwandter Laura 3. Mühlberg Jasmin - 34 kg/W - 1. Ausserhofer Magda - Open/W - 2. Niederkofler Lia
Einzelbewerbe: Kumiuchi A
- 32 kg/W - 1. Kamelger Heidi 3. Hofmann Vera - -38 kg/W - 3. Fauster Josefin - -42 kg/W – 2. Wierer Madeline Open W
KATEGORIE U14
Open M
KATEGORIE U16
-70 kg/M
KATEGORIE U21
Open W 3. Taschler Maya 2. Minesso Giulia
Irenberger Jonas -
Italienmeister
Raci Leart –
Italienmeister
3. Patzleiner Paul
Raci Blerta –
Italienmeisterin
Weitlaner Miriam – Vizeitalienmeisterin 3. Feichter Daniela
KATEGORIE SENIOREN
-70 kg/M 3. Niederkofler Bastian
MANNSCHAFTBEWERBE:
Dritter Platz in der Kat. U14 mit Kiebacher Jaco - Irenberger Jonas und Taschler Matthias Italienmeister in der Kat. U16 mit Raci Leart – Patzleiner Paul und Durnwalder Simon Italienmeister in der Kat. U21 mit Raci Blerta – Patzleiner Paul und Durnwalder Simon
FISCHNALLER UND PEZZEI SCHREIBEN GESCHICHTE
Die 17-Jährigen Florian Fischnaller aus Vals und Fabian Pezzei aus Mühlbach haben in der Karate-Schule der Marktgemeinde Mühlbach Geschichte geschrieben: Sie sind die ersten Athleten von Karate Mühlbach, die dort mit dem Karate-Training begonnen haben und nun Träger des Schwarzen Gürtels sind.
Seit der Gründung von Karate Mühlbach im Jahre 2016 haben schon mehrere Athleten die Prüfung für den 1., 2. oder 3. Dan erfolgreich bestanden (ab dem 1. Dan darf man den Schwarzen Gürtel tragen) – aber all diese Athleten waren bereits vor der Gründung von Karate Mühlbach Farbgurte oder Dan-Träger. Fischnaller und Pezzei hatten 2016, bei der Gründung von Karate Mühlbach, in der Jugend-Gruppe mit dem Karate-Training begonnen. Bereits damals zeigte sich ihr Talent und ihre Begeisterung für Wettkämpfe, die im Laufe der Jahre kontinuierlich zugenommen hat. Nachdem sie mit 14 Jahren in die Gruppe der Erwachsenen gewechselt sind, konnte sich ihr Potential noch stärker entfalten. Nicht erst seitdem sie sich dann zu sogenannten „Athleten von nationalem Interesse“ emporgearbeitet haben, gehören sie mit

Fischnaller und Pezzei im Februar 2017 – bei ihrem ersten nationalen Wettkampf.
zu den starken Säulen von Karate Mühlbach. Dabei sind es keineswegs nur ihre Erfolge bei interregionalen und nationalen Turnieren, sondern vor allem ihr vorbildlicher Einsatz beim Training, ihr Trainingsfleiß, ihre Ernsthaftigkeit und ihre Zielstrebigkeit bei jedem Training, die ihre wichtige Rolle im Team kontinuierlich gefestigt hat. Heute konnten beide Athleten einen wichtigen Meilenstein auf ihrem Karate-Weg set-

Und nun das Jahr 2022: die beiden als frischgebackene Träger des Schwarzen Gürtels.
zen: In Istrana (TV) haben heute die DanPrüfungen der FIK (Federazione Italiana Karate) stattgefunden. Aufgrund einer langen und intensiven Vorbereitung haben beide Athleten eine großartige Prüfung abgelegt und verdientermaßen den Schwarzen Gürtel von Trainer Martin Pezzei überreicht bekommen – im Bewusstsein, dass der Schwarze Gürtel wohl ein wichtiger Schritt, aber nicht das Ziel des Karate darstellt. // mp
Dr. Med. KARIN BOTCHEN
Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin
St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84
info@botchen.it
Das Raucherbein
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Frau Dr. Botchen, was versteht man unter einem Raucherbein?
Damit ist ein zunehmender Verschluss der Beinarterien gemeint. Dabei lagern sich Kalk und Fett in die Gefäßwände, wodurch sich die Gefäßöffnungen verengen – bis hin zum kompletten Verschluss. Frühsymptome sind: starke Verhornung der Fußsohle, blasse und sehr trockene Haut, Verlust der Beinbehaarung, schlecht heilende Wunden. Dann folgen starke Schmerzen in den Beinen, Kältegefühl, Lähmungen, fehlender Puls.
Gibt es Raucherbeine nur bei Rauchern?
Nein, eben nicht. Es ist bei Rauchern sehr häufig, tritt aber auch auf bei: Arterienverkalkung, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Gefäßentzündungen und Unterformen von Rheuma, Bluthochdruck, nach Unfällen oder bei stillem Mitrauchen.
Woher weiß man, ob man betroffen ist?
Leider handelt es sich um eine sehr heimtückische Krankheit, die erst Beschwerden macht, wenn schon ca. 90% des Gefäßes verschlossen ist. Dann gibt es zahlreiche Untersuchungsverfahren wie Ultraschall der Beine, Angiographie, Computertomographie und andere. Nicht selten sind auch die Herzkranzgefäße und/ oder die Hirngefäße betroffen, so dass das Risiko zu Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht ist.
Was kann man tun?
Neben den einfachen Maßnahmen wie: Verzicht auf Zigaretten, Umstellung der Ernährung, regelmäßige Bewegung hat man außer Tabletten und zum Schluss Bypass-OP noch viele gute Möglichkeiten, mit natürlichen Mitteln die Heilung zu unterstützen. So gibt es z.B. Infusionen, die den Kalk und die Plaques ganz, ganz langsam aus den Gefäßwänden rauswaschen. Damit hat man folgende Vorteile: 1. Es werden alle Gefäße am ganzen Körper gereinigt. 2. Man kann schon beginnen, sobald sich nur ganz wenig Kalk abgelagert hat. 3. Die Durchblutung ALLER Organe wird besser und damit auch Ihre Funktion. 4. Bei frühzeitigem Behandlungsbeginn können 80% der Patienten, die eigentlich einen Bypass bekommen sollen oder bei denen ein Stück vom Fuß amputiert werden müsste, die Operation vermeiden.