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Interview mit Dr. Rudolf Gruber zur Corona-Krise
10 Liebe Leserinnen und Leser,
anbei einige wichtige allgemeine Empfehlungen, die nach meiner Erfahrung und Überzeugung in der derzeitigen Situation rund um die Bekämpfung des Coronavirus dem Körper sehr guttun können.
Ich darf vorausschicken, dass diese Maßnahmen keine Heilmittel im schulmedizinischen Sinne sind und dass es zu den meisten Empfehlungen keine medizinischen Studien gibt. Was aus Erfahrung heilsam ist, guttut und beruhigend ist, hat seit jeher auch ohne statistischen Beweis seine Berechtigung. Zu beachten ist, dass man jetzt nicht völlig neue Methoden ausprobiert, sondern für sich auf Bewährtes und Bekanntes zurückgreift. Jeder kann sich einige Maßnahmen heraussuchen, die er für sich passend findet und soll sich auf diese konzentrieren. Auch hier gilt wie so oft: Weniger ist mehr. Nachgewiesene Unverträglichkeiten oder gar Allergien sind natürlich zu beachten. Wir brauchen jetzt zu den politischen Maßnahmen und Dekreten dazu auch medizinische Maßnahmen, um immun zu bleiben oder es wieder zu werden. Die Komplementärmedizin hat jetzt in der Zeit mangelnder Alternativen eine große Möglichkeit, sich als sehr hilfreich und wirksam zu erweisen.
DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN Gerade im Zusammenhang mit den Infekten, die das Immunsystem belasten empfehle ich ganz allgemein und besonders jetzt unverzüglich vorbeugend zu handeln: • Stündlich heisses Wasser oder Tee trinken hilft am Beginn gegen viele Virale Infekte • Die Wohn – und Arbeitsräume 1 x täglich gut Stoßlüften, • Kochsalzspray, Nasenschleimhäute befeuchten, Raumluft befeuchten, Inhalieren oder heiße Bädermit ätherischen Ölen (wählen sie nach Belieben aus Wacholder, Rosmarin, Lavendel, Johanniskraut, Arnika, Latschenkiefer, Heublume) • Spaziergang an der frischen Luft und in der Sonne • Zitrone /Ingwer- Tee, grüner Tee, Bronchialtee, Efeutropfen, Wermut- Tee • Tigerbalsam, Thymiansalbe unter die Nase und auf die Brustbeinregion • Natürliche Antibiotika aus der Küche wie Knoblauch, Zwiebel, Bärlauch, Meerettich, Wacholderbeeren (Kranewittbeeren) kauen, Fichten/Lärchenpech kauen • Fenchel, Anis, Kümmel als Tee um die Darmtätigkeit anzuregen, alle pflanzlichen Bitterstoffe • Salbeiblätter kauen, um den Mund zu desinfizieren und die Speichelproduktion zu regulieren • Kräftigende Fleisch- Gemüsebrühe oder Suppe
• Chai: Heisse Milch mit Honig, Schwarztee, Zimt, Gewürznelke und Curcuma und etwas Pfeffer
VORBEUGEN UND FIEBER • Vorbeugend oder bei beginnender Grippesymptomatik Schwitztees mit Holunder/Lindenblüte, sowie nach Belieben + Salbei/Hagebutte in Kombination mit einem heißen Bad (mit 100 Gramm Bicarbonat) und dann 1 Stunde im Bett nachschwitzen. • Momentan entstehendes Fieber darf und soll für bis zu 2-3 Tage sich selbst überlassen bleiben, solange der Körper damit zurechtkommt. Solch akutes Fieber bis knapp über 41°C als natürliche Reaktion auf z.B. Infektionen ist grundsätzlich nicht gefährlich. Eine gefährliche Krankheit erkennt man am Zustand des Patienten und nicht an der Höhe des Fiebers. • Normales biphasisches Fieber für 2-3 Tage ohne Krankheitsgefühl ist vor allem heilsam. Wichtig dabei ist aber, dem Körper das Schwitzen zu ermöglichen und das Durstgefühl aufrecht zu halten. Heute sieht man deshalb von der generellen Gabe fiebersenkender Mittel ab. Viel wichtiger ist es, nach exakter Diagnose die eigentliche Ursache zu behandeln. • In der Ruhe liegt viel Kraft. Bei Fieber ab ins Bett. • Ev. reduzierte Mahlzeiten, Auslassen der (Abend)mahlzeit bei Unwohlsein, öfter leichte Kost Haferbrei, Reis, Kartoffeln • Vermehrt frisches Obst und Gemüse, möglichst der Saison entsprechend Kohlgemüse, Sellerie, Fenchel, Karotten, Orangen, Zitronen, Äpfel • Geduld und Zuversicht sollen sich mit Angst und Sorge zumindest die Waage halten. Angst blockiert das Immunsystem. • Und nicht zuletzt: trotz allem immer mal wieder lachen und den Humor nicht verlieren
DIE KRAFT DER NATUR ERGÄNZEND NUTZEN • Zur Unterstützung der Immunabwehr gibt es verschiedene Naturheilmittel aus der Homöopathie und der Pflanzenheilkunde, die vorbeugend oder auch begleitend bei notwendiger Antibiotika-, Cortisonoder entzündungshemmender Therapie den Körper bei seinem Gesunderhaltungsund Selbstheilungsprozess unterstützen. Gerne erteile ich auch telefonisch oder per Mail nähere Auskunft dazu und führe beispielgebend einige gängige Präparate an.
Zeigen Sie diese Seite gegebenenfalls in der Apotheke vor und besprechen Sie die für Sie richtige Verwendung: • Immuntraining mit Oscillococcinium Globuli 1 Dosierrolle/Tag unter die Zunge, Omeogriphi Globuli 1 Dosierrolle/Tag Dr. Rudolf Gruber
unter die Zunge, Metavirulent Topfen 3 x 10 Tropfen/Tag, R6 Reckeweg Tropfen 3 x 10/Tag, R9 Reckeweg Lutschtabletten 3 x 1 pro Tag, (beide letztere enthalten das sehr wichtige Bryonia als Grippemittel). • Immunmodulation und verdünnte Gewebszytokine bei überreagierendem Immunsystem: Engystol Tabletten 3 x 1 Tablette/Tag unter die Zunge (enthält Vincetoxin, Sulfur), Aconitum Heel Tabl. 3 x 1 Tablette/Tag unter die Zunge (enthält ebenfalls Bryonia, Lachesis, Eupatorium) Citomix Globuli 3 x 5 Globuli/Tag unter die Zunge, Tartephedreel Tropfen 3 x 10/Tag • Gewebsbereinigende Mittel wie: Galium Heel Tropfen 3 x 10 Tropfen/Tag, Lymphomyosot Heel Tropfen 3 x 10 Tropfen/Tag • Mittel für allergische Grundprobleme, die man mit Erkältung oder Grippe verwechseln kann: Luffa Heel Spray 5 x je 2 Hub/Nasenloch am Tag • Vitamine, Spurenelemente für das Immunsystem: derzeit Vitamin D 4.000 -8.000 IE/Tag (besonders bei bekanntem Mangel!), Vitamin C 2 x 500 mg/Tag, Zink (piccolinat) 2 x 40 mg/Tag oder Kombinationen wie Immun 44 Sirup/Tabletten, Vibracell Vitaminsirup • Pflanzliche Mittel wie: Efeutinktur, Spitzwegerichsaft, Gapefruitextrakt Tropfen, Ginseng Kapseln, Echinacea Tropfen/Kapseln oder Fertigarzneien wie Kaloba, • Heilpilze wie Maitake, Agaricus oder Shiitake als Kapseln, jeweils meist 2 x 1 Kapsel pro Tag • Bei hartnäckigeren Fällen kann auch eine Infusionstherapie mit höherdosierten Vitaminen bei Menschen im höheren Alter mit Risikofaktoren sehr hilfreich sein.
Auch wenn das Schlimmste überstanden ist, bleibt es wichtig, auf sich und seine Gesundheit zu achten und nicht nur voller Angst auf Krankheiten zu warten. Ich wünsche Euch allen das Beste. Dr. Rudolf Gruber (*) //
(*) der bekannte Mediziner ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist Spezialist für traditionell chinesische Medizin mit Akupunktur und europäische Naturheilverfahren. Er ordiniert in St. Georgen.
Für Sie gelesen und gelernt Umgang mit Fieber und Abbau der Fieberangst von Dr. med Till Reckert
Frage: Ich kann derzeit nicht zu Ihnen in die Praxis kommen, ich bin 65 Jahre alt, liege derzeit mit Grippe im Bett, habe Husten, Schnupfen und Fieber. Ab wann soll ich das Fieber mit Medika menten senken oder soll ich einfach Bettruhe halten und einfach mal aushalten?
Das oft übliche Vorgehen, Fieber ab einer bestimmten Tempera tur routinemäßig zu senken, entspricht insbesondere im Zusammenhang mit viralen Infektionserkrankungen nicht dem aktuellen Forschungsstand der Fieberphysiologie. Fieber sollte nur dann gesenkt werden, wenn das Befinden dies erfordert oder bei Risiken des Fiebers für bestimmte Patientengruppen. Die bequeme Gabe eines Fiebersenkenden Mittels darf die sachgemäße Pflege eines fiebernden Menschen nicht ersetzen. Viele glauben, Fieber sei die eigentliche Krankheit - dabei ist es bei plötzlichem Auftreten meist eine Reaktion unseres Immunsystems auf eingedrungene Keime und in diesem Moment eine sehr brauchbare Strategie unserer Infektionsabwehr. Die Fähigkeit, bei Infektionen die Temperatur zu erhöhen, ist ein Teil der angeborenen Immunant wort und gehört zur sogenannten unspezifischen Abwehr, wenn der Körper noch keine zellulären Abwehrstoffe wie die Antikörper zur Verfügung hat.
Die Abläufe, die zum Fieber führen, sind komplex. Vereinfacht dargestellt spielt sich folgendes in unserem Körper ab: Die Monozyten, eine Unterart der weißen Blutkörperchen, beginnen zu arbeiten und schütten fiebererzeugende Stoffe aus. Diese werden Pyrogene genannt und alarmieren den Hypothalamus. Diese spezielle Hirnregion überwacht die Körpertemperatur und verstellt - wie ein Heizungsthermostat - die Körpertemperatur beim Menschen auf bis zu 41 Grad. Es kommt zu folgendem Verlauf:
Schlapp und blaß, Frösteln, Kopf- und Gliederschmerzen, Nase „läuft“, kein Schwitzen
Innere Hitze, Durst, Schwitzen, rotes Gesicht, innere Unruhe, eitriges Nasen-Sekret, Puls schnell
Morgens Frösteln, dann plötzlich heiß, Druck im Oberbauch, Verstopfung, voller Kopf, wackelig auf den Beinen
Frage: Welchen Sinn macht Fieber? Normales biphasisches Fieber für 2-3 Tage ohne Krankheitsgefühl ist vor allem heilsam. Wichtig dabei ist aber, dem Körper das Schwitzen zu ermöglichen und das Durstgefühl aufrecht zu hal ten. Bei einem Infekt stellt der Körper die Blutgefäße enger, um im
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Zentrum die Temperatur erhöhen zu können. Fieber ist allerdings mehr als eine reine Temperaturregulation - es zwingt den Betrof fenen auch zur Ruhe. So schützt es indirekt vor Folgeerkrankungen wie der Herzmuskelentzündung, die durch zu hohe Aktivität bei Grippeinfektionen ausgelöst werden kann. Heute sieht man deshalb von der generellen Gabe fiebersenkender Mittel ab. Viel wichtiger ist es, nach exakter Diagnose die eigentliche Ursache zu behandeln. Zur Unterstützung der Immunabwehr gibt es ver schiedene Hausmittel, die den Körper bei seinem Gesunderhaltungs- und Selbstheilungsprozess unterstützen.
Frage: Wie kann ich heilsam Fieber senken?
Schwitztee: Lindenblüte/Holunder/Salbei/ Hagebutte, Zwiebel, Knoblauch, Meerrettich, Zitrone/Ingwer-Tee, Echinacea, Entsäuerung
Glaubersalz, genug trinken, ev. Einlauf, Inhalieren, Thymian/Tigerbalsam auf die Brust, Kurzfasten, Rhabarber, Schröpfen, Lachen
Bäder mit Wacholder/Lavendel/Latschenkiefer Kraft suppen, Vitamine, Darmbakterien, gekeimtes Getreide, Geduld und Zuversicht, genug Schlaf und Ruhe, Chai- Tee: Honigmilch/Zimt/Curcuma
Frage: Kann mir die unkritische Fiebersenkung sogar schaden? Es gibt mittlerweile genügend Studien die zeigen, dass Fiebersenkung die Krankheitsdauer verlängert und oft auch zu schwereren Verläufen führt. Paradoxerweise führt es auch zu vermehrter Ansteckung, weil die Patienten längere Zeit ansteckend bleiben.
Das Fieber darf und soll für bis zu 2-3 Tage sich selbst überlas sen bleiben, solange der Körper damit zurecht kommt. Solch akutes Fieber bis knapp über 41°C als natürliche Reaktion auf z.B. Infektionen ist grundsätzlich nicht gefährlich. Symptomatische Fiebersenkung kann das Befinden verbessern. Eine gefährliche Krankheit erkennt man aber am Zustand des Patienten und nicht an der Höhe des Fiebers.
Frage: Kann hohes Fieber eine gefährliche Krankheit anzeigen? Das kann sein, allerdings würde eine gefährliche Krankheit durch unterdrücktes Fieber nicht weniger gefährlich.
Frage: Wird hohes Fieber nicht irgendwann gefährlich? Wer schwach, teilnahmslos und kaum ansprechbar im Bett liegt braucht eine ärztliche Untersuchung und wer zwar schlapp ist vom hohen Fieber aber sich ansonsten nicht schlecht fühlt, der braucht sich auch bei 41 Grad noch keine Sorgen zu machen. Höher als notwendig steigt Fieber nicht, da das Temperaturzentrum des Gehirns das Fieber nach Bedarf regelt. Es werden auch keine Organe durch hohes Fieber im Körper geschädigt. Fieber steigt nicht einfach ungebremst weiter. Eine Temperatur von über 42°C kann das intakte Temperaturregulationszentrum nicht mehr selbst er zeugen. Dies ist ein wichtiger Selbstschutz der durch die Hitzeschockproteine wie CRP gesichert wird.
In zwei Wochen, sofern die Prognosen sich bewahrheiten sollten, beginnt die Ernte des Spargels. In der Provinz Bozen hat sich diesbezüglich das Anbaugebiet um Siebeneich, Vilpian und Terlan hohes Ansehen erworben. Auf rund zehn Hektar wird der Spargel dort schon seit vielen Jahren angebaut und unter dem Namen „Margarete“ erfolgreich vermarktet. Eine Schiene hierzu bilden die „Terlaner Spargelwochen“, wo die Köche der örtlichen Gasthöfe in dieser Zeit ihr Können phantasievoll ausleben und liebevoll Spargel-Erlesenes für jeden Geschmack zubereiten. Und der Kellermeister der „Terlaner“ empfiehlt passend dazu einen Souvignon oder auch einen Weißburgunder. Das – und mit der Obstblüte kombiniert – bewegte in den vergangenen Jahren stets viele Pustertaler zu einem Tagesausflug ins Etschtal, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Pusterer Spargel eher etwas für Eichhörnchen ist (siehe Foto). Aufgrund möglicher verordneter Einschränkungen ob des CoronaVirus könnte das Veranstaltungsprogramm Veränderungen erfahren. Deshalb ist es ratsam, sich vor Reiseantritt diesbezüglich zu informieren (TV 0471 – 257165). // wp
KEINE TROPHÄENSCHAU
Bis zum 11. Februar 2020 war der Welsberger Revierleiter und zugleich Oberpustertals Bezirksjägermeister, Günther Rabensteiner, Landesjägermeister-Stellvertreter. Nachdem der Stuhl des Landesjägermeisters anfangs des Jahres durch den Rücktritt von Berthold Marx freigeworden war, übertrug der Jagdverband diese Aufgabe für die verbliebenen zwei Jahre (bis 2022) eben Günther Rabensteiner. Zwar war die Existenz des „Corona-Virus“ in Italien und ergo auch in Südtirol zu jener Zeit bereits hinreichend bekannt (staatsweit gab zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Fälle), doch mit der rasanten Verbreitung und der damit einhergehenden gesundheitlichen Folgen, flankiert von arger Beeinträchtigung des Gesellschaftsleben insgesamt, hatte wohl kaum jemand gerechnet: Die Provinz- und Regionalpolitiker wie auch der Jagdverband nicht.

KRANKHEITSERREGER
Der Ball schwimmt sich frei. Ob Profi- oder Amatuerfußball, ob national oder international – der Fußballbetrieb aller Klassen wurde aufgrund der Pandemie europaweit eingestellt. Andere Mannschaftssportarten übrigens genauso. Selbst der Motosport, darunter in erster Linie die „Formel 1“, musste dem „Corona“ das Cockpit überlassen – vorerst und bis auf Weiteres.
Wann die einen sich wiederum hinters Steuer klemmen, wann die anderen das davon schwimmende runde Leder den Fluten entreißen, es auf den Rasen zurückschlagen, ist ungewiss. Gewiss ist hingegen: Die Pandemie zwingt die Welt in die Knie; auf den Fußball bezogen heißt das u. a., die 51 Begegnungen der Fußball-EM, welche vom 12 Juni bis 12 Juli 2020 in 12 verschiedenen Städten ausgetragen werden, sind hochgradig gefährdet, es sei denn, dem inhumanen Erreger wird durch Isolation und Verweigerung von humaner Bewirtung noch rechtzeitig der Nährboden entzogen. Damit würde auch die Fortsetzung anderer erstklassiger Wettbewerbe (z. B. Europa- und ChampionslIgue) gesichert. // wp

Die im Zuge der Virus-Bekämpfung jüngst staatsweit zum Schutze der Bevölkerung verordneten, verschärften Maßnahmen (vom 8-ten, 9-ten und 11-ten März) sparten den Veranstaltungskalender der Jägerschaft nicht aus. In Anlehnung an die erwähnten Maßnahmen sah sich der neue Landesjägermeister Günther Rabensteiner (siehe Foto) genötigt, die jährlichen Trophäenschauen (in den Bezirken Bruneck und Oberpustertal fanden sie in der Regel im März und April statt) ersatzlos zu streichen. Das Virus hat dem „Jäger-Oberst“ die seiner Funktion zuträgliche Einstandskulisse, welche die Hegeschauen darstellen, gehörig versaut. Rabensteiner, ein Mann heiteren Gemüts, wird’s aushalten. // wp

Nach Plänen von Geom. Anton Rubner wird das Wohnhaus am Stegerhof in St. Lorenzen/Runggen neu gebaut. Das alte Haus, dessen Zustand desolat war, wurde in den letzten Wochen niedergerissen. Der Neubau von Irsara Mar kus wird auf demselben Areal hochgezogen. // wp

STRASSENRÜCKBAU

Im März des vergangenen Jahres wurde mit der Sanierung der Brunecker Umfahrung im Abschnitt Kühbergl-Südportal bis zur Bahnunterführung bei St. Lorenzen begonnen. Mit beträchtlicher Verspätung auf das Planziel konnten die Arbeiten schließlich im Oktober abgeschlossen und die Straße für den Verkehr freigegeben werden. Die Verspätung war auch dem Bau einer Behelfsstraße geschuldet, auf die der Verkehr in beide Richtungen während der Sannierungsphase umgeleitet wurde. Nachdem die Behelfsstraße ausgedient hatte, begann die Firma Brunner & Leiter unmittelbar mit deren Rückbau, doch konnte dieser ob des Kälteeinbruchs nicht mehr 2019 abgeschlossen werden. Mit Februar 2020 fuhren Bagger und Planiermaschinen erneut auf (siehe Foto). Die Narben werden in den nächsten Wochen endgültig geschlossen; das Gras wird sie im Frühjahr überdecken. Damit wäre der ursprüngliche Zustand, so wie versprochen, wiederum hergestellt. // wp
„MUSS-MUS“
Der Ideenreichtum und Durchsetzungsvermögen zeichnen die IDM (Innovation, Development, Marketing) aus. Doch dass es dieser gar gelänge, auf dem Nachrichtentisch des TG3 eine tiroltypische Muspfanne sozusagen als festes Zubehör zu platzieren, hätten der Vermarktungsorganisation nun doch die wenigsten zugetraut. Ein - zur Corona-Zeit - wahrlich starkes Zeichen der Vergesellschaftung vom „Muss-Mus“. // wp

„INTUBIERT“

Am Tunnel unterm Pflaurenzer-Köpfl wird seit März 2019 am nordseitigen Zugang geschossen und ausgehöhlt. Am Südzugang erfolgte die erste Sprengung später, erst am 20. Januar dieses Jahres. Seither ist der Vortrieb dort schon so weit vorangeschritten, dass die Höhle zur Luftversorgung der Arbeiter „intubiert“ werden musste. Der Berg soll noch innerhalb des Jahres durchstochen werden; 2021 im Herbst soll die neue Einfahrt ins Gadertal dann für den Verkehr freigegeben werden. Daran gibt es keine Zweifel, es sei denn, der Vortrieb wird durch die Corona-Pandemie eingebremst oder gar für mehrere Wochen gestoppt. Diese Möglichkeit stand bei Redaktionsschluss durch den kurz zuvor seitens der Provinz veröffentlichten Baustellen-Erlass jedenfalls im Raum. // wp
DAS RICHTIGE FUTTERMITTEL DER UNTERSCHIED ZWISCHEN ALLERGIE UND EINER UNVERTRÄGLICHKEIT
Nicht alles, was als eine Futtermittelallergie diagnostiziert wird, ist auch eine. Unter einer Futtermittelallergie versteht man eine krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf körperfremde Substanzen, also in diesem Fall auf Bestandteile im Futter. Im Gegensatz dazu ist bei einer Unverträglichkeit nicht das Immunsystem für die Beschwerden verantwortlich, sondern es liegt eine Intoleranz gegenüber bestimmten Lebensmitteln vor. Das gilt auch für Tiere.
Häufig fehlen dem Körper in diesem Fall bestimmte Enzyme. Im tagtäglichen Sprachgebrauch spricht man aber auch in diesem Fall häufig von einer Allergie, da sich die beiden Erkrankungen symptomatisch gleich zeigen, obwohl die Ursachen unterschiedlich sind. Leider nimmt jedoch die Anzahl an betroffenen Tieren, die an einer Allergie leiden von Jahr zu Jahr zu. Man unterscheidet bei unseren Haustieren in erster Linie zwischen zwei unterschiedlichen Allergieformen: Typ 1 – Soforttyp: in diesem Fall tritt die allergische Reaktion innerhalb weniger Sekunden bis Minuten ein Typ 2 – Spättyp: hier tritt die allergische Reaktion oft erst nach mehreren Tagen auf und somit ist es sehr schwer festzustellen, was eigentlich der Auslöser war Die klassischen Symptome bei einer Futtermittelallergien sind Juckreiz, entzündete Hautstellen (sog. Hot Spots), Ohrenentzündungen, Blähungen, Durchfall und Erbrechen.
GENAU ABKLÄREN Wie Allergien genau entstehen, ist bis heute immer noch nicht komplett geklärt. Man weiß, dass bei der Entstehung einer Allergie ein immer wiederkehrender Kontakt mit dem Allergen Voraussetzung ist. Bedeutet bei der Futtermittelallergie, dass hier erst

nach einer Weile der Fütterung Symptome auftreten. Das Immunsystem reagiert auf bestimmte Eiweißstrukturen im Futter und es entstehen die sogenannten Immunglobulin E (IgE)-Antikörper. In Folge kommt es zu einer allergischen Reaktion. Da es sehr viele Krankheitsbilder gibt, die ähnliche Symptome wie eine Futtermittelallergie zeigen, ist diese meist nicht einfach festzustellen bzw. wird auch häufig gar nicht in Betracht gezogen. Um Hunden und Katzen zu helfen, die an einer Allergie oder Unverträglichkeit leiden, ist eine sehr gute Anamnese notwendig. Eine Abhilfe ist nur möglich, wenn man weiß, welche Nahrungsmittel nicht vertragen werden. Man kann zwar einen Allergietest machen, diese sind aber gerade in Bezug auf Lebensmittel nicht immer absolut zuverlässig. Geeignet ist der Test für Allergien auf Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel Gras-, Hausstaub- oder Futtermilben, Flohspeichel oder Pollen. Um hier ein sicheres Ergebnis zu bekommen, ist eine Eliminationsdiät (sogenannte Ausschlussdiät) nötig. Dies bedeutet, dass alle bereits gefütterten Lebensmittel nicht mehr gegeben werden dürfen. Das Haustier bekommt über einen Zeitraum von mindestens 8 – 12 Wochen eine Proteinquelle und Gemüsesorte, die noch nie gefüttert wurden Da eine Allergie oder Unverträglichkeit auch durch die Zusatzstoffe im Futter ausgelöst werden können, sollte man bei einer Ausschlussdiät das Futter immer selbst zubereiten. Eine Ausschlussdiät sollte immer nur in Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater durchgeführt werden. Nach der Ausschlussdiät folgt dann der Provokationstest, um herauszufinden, ob und wenn ja, welches Lebensmittel verantwortlich war.
14 Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen Derzeit überschlagen sich die Ereignisse. Am 16. März 2020 fiel die definitive Entscheidung, dass die Tipworld, die wegen der COVID19-Pandemie ursprünglich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde, für heuer definitiv abgesagt werden muss. Damit ergänzen wir einen Bericht in dieser PZ auf Seite 22, der wegen der Drucklegung nicht mehr ersetzt werden konnte. Die Entscheidung der Absage fiel kurzfristig und nach einer eingehenden Prüfung der aktuellen Situation. „Angesichts der weltweiten COVID-19-Krise glauben wir, dass dies die einzige verantwortbare Entscheidung ist, die getroffen werden kann“, heißt es von Seiten des Verwaltungsrates, verbunden mit einem Dank für die wertvolle Zusammenarbeit mit allen Ausstellern und Partnern. Die nächste Fachmesse im Pustertal findet planmäßig vom 10 bis 13. April 2021 statt. // rewe TIPWORLD ABGESAGT Der Verein „La Strada - Der Weg Onlus“ sucht für seine Außenstellen in Bruneck, Sand in Taufers, Innichen und Pikolein ab Ende Juni Pädagog/innen, Sozialpädag/innen, Sozialassistent/innen, pädagogische Fachkräfte in Teilzeit (Ganzjahresstellen)! Senden sie Ihre Bewerbung und Ihren Der Verein „La Strada - Der Weg Onlus sucht für seine Außenstellen in Bruneck, Sand in Taufers, Innichen und Pikolein Ende Juni Pädagog/innen, Sozialpädag/innen, Sozialassistent/innen, pädagogische Fachkräfte in Teilzeit (Ganzjahresstellen)! Senden sie Ihre Bewerbung und Ihren Lebenslauf an karibu@lastrada-derweg.org Nähere Informationen unter Tel. 340/1415052 (Birgit Harrasser)
