dialog Ausgabe Frühjahr 2016

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Editorial mit offenem Herzen angenommen sind von Gott und daraus schöpfen dürfen. Dabei ist Barmherzigkeit kein abstrakter Begriff. „Aus ihrer Natur heraus ist sie stets konkrete Wirklichkeit: Absichten, Einstellungen und Verhalten, die sich im tagtäglichen Handeln bewähren. Die Barmherzigkeit Gottes entspringt seiner Verantwortung für uns.“ (Misericordiae Vultus)

Liebe Leserin, lieber Leser, im Rückblick auf die letzten Monate wird es wieder einmal offenkundig: DIESE WELT IST VER-RÜCKT!

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hr Antlitz ist entstellt, verdreht – eben aus der Ordnung gebracht und damit ver-rückt. Der Papst betont zum Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit „Misericordiae Vultus“ (Antlitz der Barmherzigkeit), dass „die moderne Welt in oft dramatischer Weise“ unterschiedlichste existenzielle Peripherien hervorbringt. In diese Peripherien sind wir gestellt. Diese Zustände sollen wir wahrnehmen und – wo immer möglich - mithelfen sie zu ändern. Das Heilige Jahr vom 8.12.2015 bis zum Christkönigsfest 2016 erinnert daran, dass wir selber

In den Medien lesen wir derzeit viel über Probleme, die Menschen mit der Zuwanderungswelle haben. Weniger lesen wir dagegen über die vielen tausend Menschen, die täglich ihren persönlichen Beitrag im barmherzigen Umgang mit Benachteiligten oder Geflüchteten leisten. An dieser Stelle möchte ich vor allem diesen Menschen in unserem Pfarrverband danken, die sich täglich um die Sorgen und Nöte Hilfsbedürftiger annehmen. Das ist gelebte Barmherzigkeit. Ihr widmen wir in dieser Ausgabe von dialog auch verschiedene Beiträge. Gott will unser Wohl und will uns glücklich sehen, wenn er uns immer wieder auf den Zusammenhang des Barmherzigseins mit dem Gerechtsein hinweist. Dabei erspart er uns nicht die verrückte Welt, sondern lässt uns mitten in ihr Mensch und menschlich sein. Das wiederum gefeierte Weihnachtsfest erinnert daran, dass GOTT nicht allein GOTT blieb, sondern MENSCH wurde. Das spornt mich an menschlicher zu werden – nicht nur im Jahr der Barmherzigkeit. Eine gesegnete und heilsame Zeit Ihr Pfarrer Georg Rieger

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Titelthema

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Ver-rückte Welt

Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit scheint die Welt mehr denn je aus ihren Fugen geraten zu sein. Umso stärker gewinnen die „Werke der Barmherzigkeit“ neu an Bedeutung - auch und gerade in unserer nächsten Umgebung - ein Bilderrätsel. Die sieben Werke der leiblichen Barmherzigkeit - jede Christin und jeder Christ kannte sie früher auswendig und ließ sich und sein Leben mehr oder weniger von ihnen leiten. Dann gerieten sie mehr und mehr in Vergessenheit, dabei sind sie heute moderner denn je: Hungrige speisen (1) - Durstige tränken (2) - Fremde beherbergen (3) - Kranke pflegen (4) - Nackte kleiden (5) - Gefangene besuchen (6) - Tote bestatten (7). Hinzu kommen die sieben Werke der geistlichen Barmherzigkeit: Unwissende lehren (8) Zweifelnde beraten (9) - Trauernde trösten (10) - Sünder zurecht weisen (11) - Beleidigern gern verzeihen (12) - Lästige geduldig ertragen (13) für die Lebenden und Verstorbenen beten (14). (Auflösung des Bilderrätsels s.S. 20) UK

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Titelthema E

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C Heft 8 M채rz 2016

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Im Gespräch mit...

Ein Widerspruch in sich? Im Gespräch mit Pfarrverbandsleiter Georg Rieger über Barmherzigkeit in einer ver-rückten Welt war. Welchen Platz und welche Bedeutung hat hier ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit? Wie Christen trotz oder vielleicht gerade wegen dieser ver-rückten Welt das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr der Barmherzigkeit mit Leben füllen können, haben wir Pfarrverbandsleiter Georg Rieger gefragt.

Die Welt, wie wir sie global, aber auch in unserer nächsten Umgebung erleben, erscheint uns ver-rückt im wahrsten Sinne des Wortes. Der Terror des sogenannten Islamischen Staates (IS) bedroht Millionen Menschen in ihren Heimatländern und zwingt sie zur Flucht. Zugleich wird die Bedrohung durch den IS immer mehr auch in unserem Leben spürbar - etwa durch Terrorwarnungen. Geflüchtete erfahren zumindest in Deutschland bislang noch große humanitäre Hilfsbereitschaft. Allerdings machen sich in der Bevölkerung auch nachvollziehbare Ängste breit, dass eine Integration in so großem Umfang scheitern könnte. In geradezu unverantwortlicher Weise werden diese Ängste von rechtspopulistischen Gruppierungen politisch ausgenutzt und stark geschürt. Alte, sozial schwache, einsame Menschen, Arbeitslose und Alleinerziehende fühlen sich in dieser Zeit möglicherweise noch mehr alleingelassen, als das bisher schon der Fall 6

Ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit in diesen Zeiten von Terror, Hass, zunehmender Fremdenfeindlichkeit – wie passt das zusammen? Das passt für mich sehr gut zusammen. Denn Barmherzigkeit erleben wir ja grundsätzlich nicht in erster Linie in der Öffentlichkeit und auf großer Bühne. Vielmehr erleben wir sie oftmals im Verborgenen, im kleinen und persönlichen Umfeld, in nicht beachteten Taten. Die öffentliche Diskussion dagegen wird beherrscht von den Negativschlagzeilen über Terror, Gewalt, Hass und Unbarmherzigkeit. Wo sehen Sie in unserem Pfarrverband Beispiele sichtbar gelebter Barmherzigkeit? Ich sehe sie im Projekt Manna, beim Seniorennachmittag, in Taten der Nachbarschaftshilfe oder bei Kommunionshelfern, die Kranken die Kommunion nach Hause bringen. Ich sehe Barmherzigkeit, wenn Menschen in unserem Pfarrverband bereit sind, Fehler zu bekennen oder ihnen diese Fehler verziehen werden. Und wenn sich Menschen nach einem Streit versöhnen, spüre ich Barmherzigkeit.

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Im Gespräch mit... Wo vermissen Sie diese Barmherzigkeit in Laim noch? Dort, wo in Familien zu wenig geredet und zu wenig zugehört wird. Wo auch in Laim Menschen unterhalb des Existenzminimums leben müssen - und das sind nicht nur Senioren. Wo Schüler ihr Wissen egoistisch für sich horten, anstatt es mit anderen zu teilen. Oder wo Konflikte unausgesprochen bleiben, und man glaubt, der oder die Andere müsse doch von selbst einsichtig werden. Sehen Sie auch Barmherzigkeit in Bezug auf Geflüchtete in unserem Pfarrverband? Ich erlebe überaus große Hilfsbereitschaft in unserem Pfarrverband gegenüber Geflüchteten, in den Aktivitäten des Helferkreises, aber auch an anderen Orten. Umgekehrt zeigen uns aber auch viele Flüchtlinge etwas Wunderbares, was wir oft nicht sehen, aber was ich persönlich schon vielfach erlebt habe: Oftmals bringen sie ihre Religiosität als etwas Selbstverständliches, als Teil ihrer Existenz in ihrem Koffer mit. Damit zeigen sie uns – übrigens durchaus konfessionsübergreifend – dass unser Glaube ein Anker sein kann, mit dessen Hilfe das Schiff nicht untergeht. Auch das ist für mich ein Zeichen von Barmherzigkeit. Was raten Sie den Menschen im Pfarrverband, wie sie ihren persönlichen Beitrag zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit leisten können? Viele meinen, sie könnten allein und aus eigener Kraft Gutes tun, an einer heilen Welt basteln und Frieden mitgestalten – das ist es aber gerade nicht. Vielmehr sind dies göttliche Geschenke. Nur wenn ich an das Gute glaube und dies als jeweils göttliches Geschenk hinter Heft 8 März 2016

jedem Menschen sehe, kann Barmherzigkeit im Kleinen und Großen wirklich gelingen. Was ist für Sie persönlich das Wichtigste im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit? Ich wünsche und bete dafür, dass die Menschen in unserer Gemeinde und anderswo spüren, dass es nie zu spät ist, ihr Leben auf den Kopf zu stellen, es nochmal auf Anfang zu stellen. Und dass sie sich dabei bewusst machen, dass sie dafür die Vergangenheit nicht leugnen müssen. Denn das Wichtigste, was wir uns immer wieder bewusst machen dürfen, ist, dass unser Gott barmherzig ist. Das Interview mit Pfarrer Georg Rieger führte Ulrike Koller.

Hauptrolle im Hl. Jahr der Barmherzigkeit Papst Franziskus hat in seiner Rede am Dreikönigstag Jugendliche eingeladen, im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit die Hauptrolle zu übernehmen: „Wachsen und barmherzig werden wie der Vater – das bedeutet für Euch zu lernen, mutig zu sein in der konkreten und selbstlosen Liebe… Ihr bereitet Euch darauf vor, Christen zu werden, die zu mutigen Entscheidungen und Taten fähig und imstande sind, Tag für Tag auch in den kleinen Dingen eine Welt des Friedens aufzubauen.“ Der Papst lud die Jugendlichen ein, in diesem Jubiläumsjahr zu entdecken, dass sie Kinder Gottes sind, „eingemeißelt in das Herz der Barmherzigkeit, aus dem jede Versöhnung und jede Milde entspringt“. Weitere Informationen zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit: www.dbk.de/heiliges-jahr

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Nachgefragt

Vielfältiges Engagement Aktuelles zur Flüchtlingsarbeit im Pfarrverband

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ill die Kirche in den Alltag der Menschen hineinwirken, muss sie auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren und gegebenenfalls neue Arbeitsfelder eröffnen. Der Flüchtlingsandrang aus dem Nahen Osten und aus Afrika hat längst auch München erfasst. Flüchtlingsunterkünfte werden in allen Stadtteilen errichtet, so auch an den Grenzen und auf dem Gebiet des Pfarrverbands Laim. Um die Menschen in Laim im Sinne des Evangeliums für die Not von Flüchtlingen zu sensibilisieren und den Hilfswillen vieler Mitbürger zu kanalisieren, wurde im Pfarrverband ein Helferkreis gegründet mit dem Ziel, ehrenamtliche HelferInnen zu koordinieren, Kontakte zu Nachbarpfarrverbänden zu pflegen sowie räumliche, materielle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Daneben spielt die Zusammenarbeit mit Sozialdiensten, Behörden, und anderen beteiligten Organisationen eine große Rolle.

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Spätestens mit dem Auftakttreffen des Helferkreises „Willkommen“ im Oktober 2015 zeigt der Pfarrverband nun auch nach außen, was in Laim möglich ist. Mehr als achtzig TeilnehmerInnen waren erschienen, um den in der Tübinger Straße angekommenen Flüchtlingen Unterstützung anzubieten (s. Bild). Die für diese Flüchtlingsunterkunft Zuständigen vom CaritasSozialdienst, Christine Fischer und Gostaph Kara Fallah machten deutlich, wie wichtig die Mitarbeit von Ehrenamtlichen für ihre Arbeit ist. Bei einem zweiten Treffen des Helferkreises wurde eine Einteilung der HelferInnen in verschiedene Arbeitsgruppen vorgenommen, für die es jeweils eine ehrenamtliche Kontaktperson gibt. Sprachkurse für die Neuankömmlinge Im Arbeitskreis „Deutschunterricht“ unterrichten mittlerweile mehr als zehn Ehrenamtliche Deutsch. Die Organisation der Stundenpläne und Einteilung der Deutschunterrichtenden hat

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Nachgefragt der Helferkreis des Bezirksausschusses Sendling-Westpark übernommen. Seit Januar finden etwa sechzig Kurse pro Woche statt. Daneben hat sich die Arbeitsgruppe „Begleitung zu Ämtern und Ärzten“ gebildet und möchte gerne aktiv werden, eine weitere Gruppe hat sich bereit erklärt, Patenschaften für Flüchtlinge zu übernehmen. Der vierte Arbeitskreis „Freizeitgestaltung“ deckt ein weites Spektrum ab: Einige Ehrenamtliche haben bereits Ausflüge – Besuche auf Weihnachtsmärkten oder Stadtführungen – mit

Flüchtlingen unternommen. Andere haben den Besuch von Konzerten oder Gottesdiensten im Pfarrverband angeboten. Außerdem wurde eine Kleiderkammer gegründet. Als neuestes Projekt steht die Einrichtung eines „offenen Treffs“ für Geflüchtete an. Mit mehreren noch geplanten Unterkünften in Laim und Umgebung stehen wir vor großen Herausforderungen, was die Integration der Geflüchteten betrifft. Unser Jahresmotto „WillKommen“ ist uns Ansporn für unsere Arbeit. Machen Sie mit! Doris Ziegler/Christian Spahn

„Die Welt ein klein wenig besser machen“

Aktuelle Planungen für Laim und Umgebung (Stand: 7. Februar 2016) Februar: Eröffnung einer Unterkunft für bis zu 350 Flüchtlinge am Stiftsbogen/Kurparkstr. Juni: Eröffnung einer Unterkunft für bis zu 150 Flüchtlinge, Fürstenriederstr. 155 (ehem. Gehörlosenschule) Mitte 2016: Schließung der Flüchtlingsunterkunft an der Tübingerstr., Eröffnung einer Unterkunft für bis zu 300 Flüchtlinge an der Zschokkestr. sowie für bis zu 600 Flüchtlinge an der Elsenheimerstr. Aktuelle Infos zu den Unterkünften:

Eine Ehrenamtliche aus dem Helferkreis formuliert ihre Beweggründe sich zu engagieren: „Meine Mutter war nach dem Zweiten Weltkrieg selbst Flüchtling und hat hier sehr viel Unterstützung und Hilfe erfahren. Ich bin froh und dankbar, dass ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin. Nur für eine Willkommenskultur zu sein, aber dann nichts weiter zu tun, hätte ich mit meinem Gewissen nicht länger vereinbaren können. Mit meinem Engagement möchte ich Flüchtlinge dabei unterstützen, sich leichter bei uns einzuleben. Ich habe eine sinnvolle und herausfordernde Aufgabe gefunden, bei der meine Kenntnisse und Fähigkeiten gebraucht werden und das macht mich ein ganzes Stück zufriedener. Außerdem ist es mir wichtig, durch meine freiwillige Arbeit mit Flüchtlingen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen. Vielleicht gelingt es uns, durch Menschlichkeit und Nächstenliebe die Welt ein klein wenig besser zu machen. Lisa A.

Heft 8 März 2016

www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Fluechtlinge/Unterkuenfte.html

Abgabe von gut erhaltener Kleidung: siehe www.pfarrverband-laim.de/angebote Geldspenden (Stichwort: Spende für Flüchtlingsarbeit PV-Laim): Ligabank, IBAN: DE357509 0300 0002 2216 67 BIC: GENODEF1M05

Ansprechpartner für den Helferkreis: Doris Ziegler, E-Mail: ziegler.doris@gmx.de Diakon Christian Spahn, E-Mail: cspahn@ebmuc.de

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Stattgefunden

Das Franziskusprojekt Eine Geschichte vom Säen

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in junges Mädchen hat ihrer Freundin mit dem Handy ein Bild geschickt, auf dem sie einen ICH BIN DA - Stein in der Hand hält. Sie hatte den Stein von ihrer Religionslehrerin bekommen, als ihre Oma gestorben ist. Dies ist die Geschichte eines von über 2000 ICH BIN DA-Steinen, die zwischen September und November 2015 im Stadtteil Laim mitgenommen worden sind. Wir kennen nicht viele solcher Geschichten. Vielleicht sind Hoffnungsgeschichten, Mutmach- und Liebesgeschichten, Bekenntnisund Trauergeschichten angedeutet oder ausgesprochen worden. Vielleicht sind Gespräche darüber entstanden, wie das denn gemeint ist, wenn Gott von sich sagt: ICH BIN DA. Und sicherlich kam auch die ein oder andere Ablehnung dieses Gottes zum Ausdruck. Über 30 Einrichtungen (s.Bild oben) haben in Laim den Schalen mit den Steinen eine Herberge gegeben: Von der Arztpraxis über die Stadtbibliothek und Konditorei bis zum Wirtshaus. Und so verschieden, wie die Orte gewählt waren, so unterschiedlich war

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das Interesse. Im Wirtshaus wurden wider Erwarten die meisten Steine mitgenommen. Mehr als 30 Ehrenamtliche haben sich um die Schalen gekümmert und die Steine aufgefüllt. Als die Ehrenamtlichen sich getroffen haben, sagte mir eine Dame, dass sie allein schon die Zusammensetzung dieser Gemeinschaft mit den verschiedensten Menschen als eine große Bereicherung empfinde. Sie alle haben über zwei Monate den Kontakt zu den Einrichtungen gepflegt. Hier wurde ein Schwätzchen gehalten, und dort das Projekt erklärt. Manche haben ge-

Die Schalenpaten wurden in Zwölf Apostel im Gottesdienst bei der Aussendung gesegnet.

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Stattgefunden Eine Mosesikone lud zum stillen Verweilen ein. All das mündete in eine Agapefeier mit Stehtischen in der Kapelle. Mit dieser etwas anderen Art zu feiern erlebten wir den Kirchenraum neu.

Begegnungsfeier in St. Philippus zum Abschluss des Franziskusprojekts: Schalenorte, Eindrücke niederschreiben (oben), Erfahrungsaustausch (unten) oder stilles Verweilen (rechts).

strahlt und waren beglückt, wenn sie eine fast leere Schale vorfanden. Andere mussten lernen damit umzugehen, wenn kein Interesse bestand, die Schale von Woche zu Woche unberührt blieb. Nach zwei Monaten haben wir uns in der Kirche von St. Philippus getroffen. In einer ICH BIN DA-Begegnungsfeier konnten sich alle Beteiligten und jede und jeder, der interessiert war, einbringen. Es gab verschiedene Ecken: die eine zum Austausch der Erfahrungen und die andere, um ICH BIN DA - Eindrücke niederzuschrieben.

Vieles war anders und zum ersten Mal beim Franziskusprojekt. Das gehört dazu, wenn man zu neuen Ufern aufbricht. Im Franziskusteam konnten wir unsere Sehnsucht teilen und die Zweifel aussprechen, um dann doch gemeinsam ins kalte Wasser zu springen. So springt es sich leichter.

Das Vertrauen, dass ER bei all dem da ist, hat uns getragen durch dieses Jahr mit dem Franziskusprojekt. Wir, Uli Koller, Franziska Marschall, Bernhard Bienlein und Maria Nittmann, sind beschenkt mit diesen Erfahrungen und dankbar dafür, dass jetzt 2000 ICH BIN DA-Steine irgendwo auf einer Fensterbank, im Garten, auf dem Schreibtisch oder auf einem Nachtkästchen liegen. ICH BIN DA – heute, morgen, alle Tage. Für das Franziskusteam Maria Nittmann, Pastoralreferentin

Informationen, Bilder und Presseberichte: www.pfarrverband-laim.de/franziskusprojekt Heft 8 März 2016

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Visionen

Gelebte Barmherzigkeit und Integration Das MANNA-Projekt

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ie Soziale Beratungsstelle des CaritasZentrums Laim/Sendling beherbergt ein Projekt der ganz besonderen Art - das MANNAProjekt. Ausgangspunkt war 1998 die kostenlose Verteilung von Lebensmitteln durch ehrenamtliche Mitarbeiter/innen an Menschen mit geringem Einkommen. Die Lebensmittel werden von der Münchner Tafel regelmäßig dienstags am Pfarrzentrum von St. Philippus angeliefert. Sehr bald beteiligten sich Bezieher von Lebensmitteln bei der Verteilarbeit. Inzwischen ist aus dem Projekt ein Integrationsprojekt geworden: Es arbeiten Menschen verschiedener Nationen, verschiedener Religionen, verschiedener Bildungsschichten, verschiedenen Alters, Menschen ohne und mit sozialen Schwierigkeiten an einer sinnvollen Sache zusammen. Die wesentlichen Schwerpunkte: Gemeinsame Ausflüge, Bildungsangebote, Sprachkurse, kulturelle Angebote bis hin zu Gottesdienstgestaltungen, gemeinsames Kochen und Essen, Feste, gegenseitige Hilfe in allen Lebenslagen, voneinander lernen. Grenzen werden überwunden, Gebende werden zu Nehmenden und Nehmende zu Gebenden, Berührungsängste können abgebaut werden, Toleranz und Integration im Lernfeld des sozialen Miteinanders können erlebt und gelebt werden. Wertvolle Erfahrungen für die Firmlinge Brigitte Sobetzko, Projektinitiatorin und Leiterin von Manna, wird von den Pfarreien im ganzen Dekanat immer wieder angesprochen, ob Firmlinge in der Firmvorbereitung ihren Sozialeinsatz bei MANNA machen könnten. Das ist nun seit

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vielen Jahren schon Tradition und die Firmlinge werden – als junge Leute – bei den MANNA-Teilnehmern und Mitarbeitern gerne gesehen. Die jungen Leute beteiligen sich an einem Dienstag an der Lebensmittelverteilung. Wir führen davor mit ihnen ein kurzes Einführungsgespräch, dann arbeiten sie mit, nach der Mithilfe bei der Verteilung findet noch ein längeres Reflexionsgespräch statt. So an einem Dienstag im Januar, als zwei Firmlinge aus St. Ulrich und einer aus St. Philippus kamen. Sie stammen zum Teil aus einfacheren Verhältnissen, zum Teil mit Migrationshintergrund. Plötzlich kam eine MANNA-Mitarbeiterin und berichtete, dass bei der heutigen Kälte ein MANNA-Teilnehmer ganz allein mit den Flohmarktaufräumarbeiten zugange sei. Die drei Jungs gingen nach draußen und packten richtig mit an - und alles ging plötzlich viel schneller! Kontakt: Brigitte Sobetzko-Reintjes Westendstraße 245, Tel.: 089/5470200 E-Mail: brigitte.sobetzko@caritasmuenchen.de ialog

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Im Gespräch

Ehrenamtliche noch mehr einbinden Im Gespräch mit Pfarrvikar Ralph Regensburger, neuer Ansprechpartner der Pfarrei Zu den hl. Zwölf Aposteln

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eben seinen Aufgaben im Pastoralteam hat Pfarrer Regensburger am 1.September 2015 die Aufgabe des Ansprechpartners für die Pfarrei „Zu den hl. Zwölf Aposteln“ übertragen bekommen. Er trägt damit Verantwortung für die Finanzen der Kirchenstiftung als stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand sowie Verwaltung und Instandhaltung der pfarreizugehörigen Gebäude wie Kirche, Pfarrheim, Pfarrbüro, Kindergarten und Hort. Herr Regensburger, welche Erfahrungen machen Sie in Ihrer neuen Aufgabe? Gute Erfahrungen, ich habe ein gutes Team an Ehrenamtlichen und auch hauptamtliche Kollegen, die mir sehr wohlwollend begegnen und auch helfen. Natürlich hat es bei der Übernahme der Aufgaben manchmal ein wenig gehakt, aber das ist immer in einem sehr guten Einvernehmen lösbar gewesen. In welchem Verhältnis sehen Sie zurzeit Ihre Tätigkeit für Seelsorge, Pastoral und Verwaltungsaufgaben und wie sieht Ihre Zielvorstellung aus? Für mich ist „Verwaltung“ immer auch ein Dienst an der Pastoral, daher würde ich das nicht so sehr trennen wollen. Aufgaben der Kirchenverwaltung machen etwa 80 Prozent, der Rest, wie Seelsorge, Pastoral, auch im Sinne von Gottesdienst, ist natürlich auch abgedeckt. Mein Ziel ist, dass der Verwaltungsapparat etwas schlanker wird. Viele Zuständigkeiten lassen sich momentan nicht abtrennen. Es ist sicherlich eine große Herausforderung, Möglichkeiten zu suchen, um Ehrenamtliche

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weiter einzubinden. Neben den Aufgaben in den Gremien sind Sie auch verantwortlich für die Erwachsenenbildung im Pfarrverband. Werden Sie Ihr Engagement für diese Aufgabe weiterführen können? Dies kann ich nach derzeitigem Stand gut bejahen. Sicherlich wird es da zeitliche Einschränkungen geben, zumindest kurz- und mittelfristig. Aber für die Erwachsenenbildungsarbeit sehe ich keine Gefahr, denn die Bildungsbeauftragten aus den vier Pfarreien arbeiten sehr gut und selbständig, sodass es wie im Pastoralkonzept vorgesehen einen verbindlichen Ort der Kommunikation gibt. Bei welchen Aufgaben und in welchem Umfang können Ehrenamtliche Sie unterstützen? Grundsätzlich können mich Laien aus der Pfarrei überall, auch verantwortlich unterstützen, wo es nicht die besondere bischöfliche Beauftragung bzw. Weihe braucht. Ich sehe das nach wie vor so, ein Priester ist ein Laie als einer zum Volk Gottes gehörender, der lediglich ein paar Sonderfunktionen hat, etwa in der Eucharistie und im sakramentalen Bereich. Ansonsten ist vieles delegierbar, sodass Ehrenamtliche ihre Qualifikation und Know-how auch einbringen können, und das würde ich gerne auch nutzen. Um Pfarrer Regensburger mehr Zeit für seine seelsorglichen Aufgaben zu ermöglichen, ist es notwendig, ihn bei den administrativen Aufgaben zu unterstützen. Bringen wir als Laien unser Wissen und unsere Fähigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft ein. Das Interview führte Manfred Kluy 13


Angebote im Pfarrverband

Altersvorsorge im Pfarrverband Netzwerk Nachbarschaft – Café JA jetzt an drei Orten im Pfarrverband

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oran denken Sie beim Wort Altersvorsorge? An Finanzen, Gesundheit, Pflegeversicherung, Wohnungsgestaltung? Gerontologen weisen seit längerem darauf hin, dass es noch eine ganz andere wichtige Form der Altersvorsorge gibt: Rechtzeitig für ein gutes soziales Netz in unmittelbarer Nachbarschaft zu sorgen.

ler und freundlicher machen, das Lächeln, das gute Wort, ein Telefonat, eine kleine Handreichung. Auch diese Vermittlungen sind im Café JA möglich. Nehmen Sie unser Angebot zur Altersvorsorge an. Es lebt durch Sie!

Hier neue Kontakte zu ermöglichen ist dem Projekt Netzwerk Nachbarschaft - Café JA ein Anliegen: Wir bieten einen Raum und eine Zeit, zu denen Menschen einfach kommen können, um Kontakte zu knüpfen und /oder zu pflegen bei einer Tasse Kaffee, Tee oder auch einem Glas Wasser.

Sie sind WillKommen, wie es Ihnen zeitlich passt Mittwochs 16.00 – 17.00 in St. Philippus, Westendstr. 249 Mittwochs 16.30–17.30 in St. Ulrich, Helmpertstr. 19 Donnerstags 15.30 – 17.00 in Zu den hl. Zwölf Aposteln, Paul-Lagarde-Str. 16 (Ausnahme: Schulferien)

Ältere Menschen können Jüngeren helfen, Jüngere können auf dem kurzen Weg schnell mal eine Kleinigkeit für den anderen erledigen. Oft sind es die Kleinigkeiten, die den Alltag hel-

Kontakt: Birgit Gammel, Pastoralreferentin Tel.: 54 72 71 49 E-Mail: bgammel@ebmuc.de

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Angebote im Pfarrverband

Taizé-Fahrt 16. bis 22. Mai 2016

„Keine Angst vorm Sterben -

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as kann die Palliativ- und Hospizbegleitung für Sie tun?“ lautet der Titel eines Vortrags, den Dr. Susanne Roller von der Palliativmedizin des Krankenhauses Barmherzige Brüder halten wird. 13. April, 19.30 Uhr, Pfarrsaal Zwölf Apostel Kontakt: Birgit Gammel, E-Mail: bgammel@ebmuc.de

Ökumenischer Frauenstammtisch

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ir sind eine fröhliche Runde von ca. 15 evangelischen und katholischen Frauen aus Laim, denen die Begegnung untereinander und Themen der Ökumene und Weltkirche ein Herzensanliegen sind. Wir freuen uns sehr über weitere Gesprächspartnerinnen! Nächstes Treffen: 14. April 19.00 Uhr im Troja Kontakt und Anmeldung: Sr. Mareile Hartl, Tel.: 089/744 94 944

Atempause

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temübungen und Impulse zum Thema Spiritualität und Körper Monatliche Treffen im Pfarrheim St. Philippus: 14. April, 12. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 15. September… von 17.00 – 18.30 Uhr Kurzexerzitien: Einführung in die christliche Kontemplation, Atemübungen, Meditationszeiten und durchgehendes Schweigen 8.-10. April u. 23.-25 Sept., Rebdorf b.Eichstätt Besinnungstag: Einstimmung auf das Pfingstfest mit biblischem Impuls, Atemübungen, Gebet und Austausch 14. Mai von 14.30 - 17.30 Uhr Kontakt und Anmeldung: Sr. Mareile Hartl, Tel.: 089/744 94 944, E-Mail: mareile-MC@gmx.de Heft 8 März 2016

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ls Pfarrverband wollen wir gemeinsam zum geistlichen Kraftort Taizé aufbrechen, um lebendigen Glauben zu leben und zu erleben und uns neu begeistern zu lassen von diesem „Frühling der Kirche“, wie der hl. Papst Johannes XXIII. den Ort Taizé liebevoll nannte. Taizé ist ein internationaler Ort der Begegnung und des Gebetes vor allem für junge Menschen aus aller Welt, die wöchentlich zu Tausenden in das kleine Dorf in der Nähe von Lyon im französischen Burgund strömen. Anziehungs- und Mittelpunkt ist die ökumenische Mönchsgemeinschaft der Brüder von Taizé (Communauté de Taizé), die von Frère Roger Schutz 1940 gegründet wurde und in Verbundenheit mit den Ärmsten der Armen ein Zeichen der Liebe und Versöhnung in der Welt setzen möchte. Kontakt und Anmeldung: Diakon Christian Spahn, E-Mail: cspahn@ebmuc.de

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Hingucker

Die Werktagskapelle von Zwölf Apostel ist mit Altartisch, Ambo, Pieta, dem Taufstein aus Nagelfluh, dem Osterleuchter sowie einer Gedenktafel für Otto Endres, den ersten Pfarrer der Gemeinde, ausgestattet. Der Tabernakel befindet sich rechts an der Wand zum Kirchenraum. (Manfred Kluy)

Die „alte Kirche von Laim“ dient heute als Werktagskapelle von St. Ulrich. Sie entstand im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts und beinhaltete neben den beiden Altartischen die gut erhaltenen spätgotischen Statuen aus der Münchner Schule. (Gerti Vogt)

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im Pfarrverband Laim


Hingucker

In der Werktagskapelle von St. Philippus hängt das Lieblingsbild des Gründerpfarrers Eduard Stadler: Die Kirche als Baum mit Wurzeln, Stamm und Ästen. Auch zu finden in der Kapelle: Stelen als Kreuzwegstationen, Tabernakel, Grundstein sowie das Taufbecken. (Michael Tyllack)

Der Raum der Werktagskapelle von Namen Jesu wurde 1996 mit Stühlen anstatt Kirchenbänken ausgestattet, damit er auch für Taufen, Bibelgespräche, Meditationen und Ähnliches genutzt werden kann. Altar, Ambo und Taufbecken sind aus Edelstahl. Der Raum wirkt durch seine Einfachheit und Nüchternheit. (Reinhilde Lohmöller) Heft 8 März 2016

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Über die Schulter geschaut

Mitglieder des Pfarrverbandsrats (von links): Yvonne Kraus, Pfarrer Ralph Regensburger, Monika Holub, Karin Babel, Doris Ziegler, Sabine Rodeike, Christian Babel, Monika Kolmann, Petra Fischer, Pfarrer Georg Rieger, Monika Radek, Pastoralreferentin Birgit Gammel, Toni Kaiser (Delegierter des Haushalts- und Personalausschusses). Nicht im Bild: Ralf Isermann (2. Vorsitzender) und Alexandra Gaßmann (1. Vorsitzende, s.rechts) sowie die übrigen Mitglieder des Seelsorgteams

Von den Anfängen bis heute Der Pfarrverbandsrat und seine Vorgänger - Eine Zwischenbilanz

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er Pfarrverbandsrat (PVR) ist wie der Pfarrgemeinderat ein vom Erzbischof anerkanntes eigenständiges Organ im Sinne des Konzildekrets über das Apostolat der Laien zur Beratung pastoraler Fragen im Pfarrverband. Er ist ein neues Gremium, das sich aus der Gründung der Pfarrverbände ergibt. Im Gegensatz zum Pfarrgemeinderat (PGR) wird der PVR nicht direkt von der Gemeinde gewählt. Die Amtszeit des PVR beträgt vier Jahre und ist an die Amtszeit der PGR gekoppelt. Der Pfarrverbandsrat setzt sich aus dem Leiter des Pfarrverbandes, den vier Vorsitzenden der jeweiligen Pfarrgemeinderäte oder ihren ständigen Vertretern, je zwei gewählten Mitgliedern

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aus den Pfarrgemeinderäten, einer Jugendvertretung und dem Seelsorgeteam zusammen. Außerdem gehört ein/e Vertreter/in des gemeinsamen Haushalts- und Personalausschusses als beratendes Mitglied dem Gremium an. Der PVR soll nicht die einzelnen PGR der vier Pfarreien ersetzen, die für das Gemeindeleben nach wie vor von großer Bedeutung sind. Er dient der Zusammenarbeit der Pfarrgemeinden im Pfarrverband, ohne die Selbstständigkeit der Pfarrgemeinden und -räte aufzulösen. Wegbereiter vor Gründung des Pfarrverbands In der Zeit vor Gründung des Pfarrverbands und lange vor Einberufung des ersten PVR erarbeiialog

im Pfarrverband Laim


Über die Schulter geschaut teten einzelne Arbeitsgemeinschaften mit Unterstützung des Ordinariats erste wesentliche Strukturen. Damals entstanden viele Dinge, die heute eine Selbstverständlichkeit im Pfarrverband sind, so z.B. das Logo des Pfarrverbands, das Projekt „Laim im Dialog“, Vorläufer der Laimer Begegnungen, eine gemeinsame Homepage oder die Zeitung, die Sie gerade in der Hand halten.

Die ehemalige AG Öffentlichkeitsarbeit - Ehrenamtliche Wegbereiter vor Gründung des Pfarrverbands (von li.): Monika Kluy, (ZA) Gerti Vogt (UL) Thomas Hermann (PH), Reinhilde Lohmöller (NJ), Ulrike Koller (UL)

Einberufung eines Übergangsgremiums Vor der konstituierenden Sitzung des ersten offiziellen PVR am 09. Januar 2013 gab es für einen sogenannten Übergangs-PVR schon viel zu tun. So bereitete er etwa die großen Feste wie den Einführungsgottesdienst für Pfarrer Georg Rieger im September 2011 sowie den feierlichen Gründungsgottesdienst des Pfarrverbands am 14. Oktober 2012 vor. Es wurde auch in dieser Zeit schon über eine erste gemeinsame Pfarrfronleichnamsprozession nachgedacht, die schließlich im Jahr 2013 erstmals von Namen Jesu nach St. Ulrich stattfand.

Erste Schritte des neuen Gremiums Der nach den letzten Pfarrgemeinderatswahlen im Januar 2013 neu formierte PVR wählte Alexandra Gaßmann zur Vorsitzenden. Monika Radek übernahm das Amt der Schriftführerin. Reinhard Wiesmüller, der stellvertretende Vorsitzende schied aus persönlichen Gründen aus dem PVR aus und wurde von Ralf Isermann abgelöst. Auch Brigitte Strieder hat auf eigenen Wunsch den PVR verlassen. Als eine seiner ersten Aktivitäten initiierte der PVR zur Erleichterung der Koordination einen gemeinsamen Veranstaltungskalender der vier Pfarreien. Ziel war es, zu vermeiden, dass Vorträge oder Unternehmungen an gleichen Terminen stattfinden. Der PVR bemüht sich, Anregungen und Wünsche aus den Pfarrgemeinderäten soweit möglich umzusetzen und Informationen über die Mitglieder an die Pfarreien weiter zu geben. Die Einladungen zu den Sitzungen und die Protokolle sind auf der Homepage einsehbar. Der PVR koordiniert also die Arbeit in allen Bereichen, die die Pfarrgemeinden in unserem Pfarrverband betreffen. Er berät und unterstützt das Seelsorgeteam und vertritt bei gemeinsamen Anliegen und Themen den PfarrPVR-Vorsitzende verband nach außen. Alexandra Gaßmann Ziel des PVR ist es, das Miteinander und Füreinander in den Vordergrund zu stellen, da nur durch gemeinsames Handeln in Laim eine starke Kirche wachsen kann. So wird er mit Schwung und Gottvertrauen weitermachen. Gerti Vogt (Vorsitzende des 1.PVR) und Doris Ziegler (Mitglied im aktuellen PVR)

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Veranstaltungen

Pfarrverbands Fronleichnam 2016

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uch in diesem Jahr wollen wir wieder anlässlich des Hochfestes des Leibes und Blutes Christi auf die Straße gehen. Nach einem feierlichen Gottesdienst in St. Philippus machen wir uns auf den Weg nach Namen Jesu, um den Kreis erstmals zu schließen. Sie erinnern sich: Unsere erste gemeinsame Fronleichnamsprozession im Pfarrverband fand im Jahr 2013 von Namen Jesu nach St. Ulrich statt. Die diesjährige Prozession von St. Philippus nach Namen Jesu wird am 05. Juni sein. Um wieder ein schönes Fest feiern zu können, bitten wir jetzt schon um Ihre Unterstützung. Es braucht immer Helfer z.B. für die Begleitung der Prozession, Gestaltung der Altäre sowie tatkräftige Mithilfe beim anschließenden Weißwurstessen. Bitte melden Sie sich einfach in ihrem Pfarrbüro. Gerti Vogt

Laimer Begegnungen 2016

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m Jahr 2015 haben wir das ADAC-Verwaltungszentrum, das Steinway-Haus, das Münchenstift und das ICE-Betriebswerk besichtigt. Spaziergänge durch die Kurparksiedlung und den Waldfriedhof sowie der Vortrag über Laimer Straßennamen rundeten das Programm ab. Für das erste Halbjahr 2016 ist nach dem Besuch des Gewerbehofs Laim am 15. Januar sowie einem Vortrag über Brunnen in Laim am 17. Februar noch geplant, die Polizeiinspektion Laim am 17. März und die Paul-Gerhardt-Kirche am 14. April zu besuchen. Ein Spaziergang durch Laim-West am 7. Mai ergänzt das Programm bis zum Herbst. Die Termine werden über Plakate in den Schaukästen der Pfarreien, Handzettel und in dialog aktuell bekanntgegeben. Manfred Kluy

Auflösung des Bilderrätsels (Seite 4/5): 1F - 2K - 3A - 4G - 5I - 6E - 7H - 8L - 9M - 10D - 11C - 12O - 13B - 14N

Fotoausstellung zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit Sicher haben Sie noch eine ganz andere Idee für Bilder, auf denen Werke der Barmherzigkeit in Laim dargestellt sind? Schicken Sie sie uns gerne per E-Mail! Falls genügend Fotos eingehen, werden wir damit eine Ausstellung zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gestalten. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen. Einsendeschluss: 31.07.2016, E-Mail: pv-laim@ebmuc.de Die Redaktion

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im Pfarrverband Laim


Außenansichten

„Die meisten Jugendlichen sind konzentriert dabei“ Monsignore Klaus Franzl wird am 5. Mai den Jugendlichen im Pfarrverband die Firmung spenden.

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ie haben Sie Ihre eigene Firmung erlebt? Ich muss gestehen, ich habe wenig Erinnerung an meine Firmung durch Weihbischof Matthias Defregger in Altenerding. Eine Tatsache daran ist wohl interessant: Das Gefäß mit Chrisam, das damals der Weihbischof benutzte, nehme ich jetzt für die Firmung. Seit wievielen Jahren spenden Sie jetzt selbst die Firmung? Seit 2008. Ich mache das gern. Denn ich bin gern in Kontakt mit jungen Leuten und in den Pfarrgemeinden. Wird Ihrer Meinung nach der Firmung in den Pfarrgemeinden genug Wichtigkeit beigemessen? Ich nehme wahr, dass die Firmung von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen mit großem Engagement vorbereitet wird. Das zeigt sich auch in der Gestaltung der Gottesdienste. Und es ist auch zu bemerken, dass sich die Jugendlichen in der Regel mit Ernsthaftigkeit auf diesen Tag vorbereitet haben. Der Firmtag selbst geht leider in vielen Pfarreien häufig deswegen unter, weil er oft unter der Woche ist. Dann hat er nicht so sehr die theologische Bedeutung als letzten Schritt der Eingliederung in die christliche Gemeinde, sondern wird immer mehr zu einer Familienfeier.

Heft 8 März 2016

Wie sind so Ihre Erfahrungen als Firmspender? Ich schaue ja jedem in die Augen; die meisten nehmen den Blick auf, sie wirken ernsthaft und konzentriert bei der Firmung. – Danach beim Stehempfang erlebe ich manchmal Kurioses. Die Jugendlichen erzählen dann, was sie nachmittags als Firmausflug machen: Paragliding, Tandem-Fahren oder Skateboardfahren. Da hat so mancher Firmpate mehr Angst als der Gefirmte. Dass es einen Firmausflug gibt, ist schon gut, doch manche Aktion ist übertrieben. Mal hat ein frisch Gefirmter etwas Uriges gesagt. Auf die Frage, warum er gerade den als Firmpaten ausgesucht habe, meinte er: Naja, er ist katholisch und trotzdem ganz okay. In welchen Augenblicken glauben Sie das Wirken des Heiligen Geistes erlebt zu haben? Da gibt es viele Augenblicke. Meine Erfahrung ist, dass man es immer erst im Rückblick sieht. Bei so einigen Situationen meines Lebens muss ich sagen: Das hast Du nicht allein geschafft. Da war noch einer dabei, der Dir beigestanden hat. Interview: Eva-Maria Knappe

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Kurz gemeldet

Unterwegs im Lande Jesu Pilgerfahrt ins Heilige Land

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n der Zeit von 29. März bis 07. April 2017 geht der Pfarrverband Laim auf Pilgerfahrt ins Heilige Land. In und um Jerusalem werden wir viele Orte unseres Glaubens besuchen, ebenso die Stätten des Wirkens Jesu in Galiläa. Die Unterkunft wird in Jerusalem und Galiläa sein, in deutschen Pilgerhäusern, die jeweils sehr zentral gelegen sind. Wir werden auch eine Nacht in Betlehem verbringen. Programm und Preise können Sie ab Mitte 2016 in den Pfarrbüros erfragen. Kontakt: Pfarrvikar Ralph Regensburger E-Mail: rregensburger@ebmuc.de

Getauft - Geheiratet - Gestorben.. Taufen 2015 Zwölf Apostel: 17, St. Ulrich: 29 Namen Jesu: 15, St. Philippus: 12 Erstkommunionskinder 2015 Zwölf Apostel 15, St. Ulrich: 26 Namen Jesu: 21, St. Philippus: 28 Firmlinge 2015 Pfarrverband, gesamt: 46 Trauungen 2015 Zwölf Apostel: 1, St. Ulrich: 1, Namen Jesu: 1, St. Philippus: 1 Wieder eingetreten 2015 Zwölf Apostel: 1, St. Ulrich: Namen Jesu: 1, St. Philippus: 1 Beerdigungen 2015 Zwölf Apostel: 44, St. Ulrich: 32 Namen Jesu: 25, St. Philippus: 42 22

Lexikon „kirchisch“: Synode

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m vergangenen Herbst war die von Papst Franziskus einberufene Bischofssynode ein vielbeachtetes Thema, nicht nur in kirchlichen Medien. Das Wort „Synode“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Zusammenkunft“. Es bezeichnet Versammlungen von Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und auch Laien. Ihre Aufgabe ist die Beratung wichtiger Fragen sowie Beschlussfassung. Beschlüsse werden erst nach Bestätigung durch den Papst wirksam. Synoden gab es bereits in der frühen Kirche. Vor gut 50 Jahren, in der letzten Sitzungsperiode des II. Vatikanischen Konzils, begründete Papst Paul VI. die „Bischofssynode“ und legte deren Zusammensetzung fest. Papst Benedikt XVI. aktualisierte 2006 die Synodenordnung. Das II. Vatikanische Konzil hatte die Kollegialität der Bischöfe hervorgehoben, die Einrichtung der Synode ist eine Frucht des Konzils. Bei der Vorbereitung der Bischofssynode im vergangenen Jahr gab es etwas Neues: Papst Franziskus fragte die „ganz normalen“ Gläubigen nach ihrer Meinung zum Thema Familie. „Auf diesem Weg müssen wir weitergehen. Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und ihr zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.“ (Papst Franziskus in einer Ansprache am 17.10.2015) Reinhilde Lohmöller

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im Pfarrverband Laim


Stattgefunden

Bundesvorlesetag - auch im Pfarrverband

Update Pastoralkonzept Nach zwei Jahren in revidierter Fassung neu veröffentlicht

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edes Jahr am dritten Freitag im November findet der „Bundesvorlesetag“ statt. Am 20. November war es wieder so weit: Vorleser/innen – prominente und nicht so prominente – suchen sich eine Einrichtung – Kindergarten, Schule, Hort – und erscheinen, ausgestattet mit einem altersgerechten Buchpaket (das verbleibt in der Einrichtung), um Kindern die Freude am Lesen näherzubringen. Ich habe im Kindergarten St. Ulrich vorgelesen und hatte mindestens so viel Spaß am Drachen Kokosnuss wie die Kinder. Alle hörten sehr aufmerksam zu und korrigierten mich, wenn ich die Freunde von Kokosnuss verwechselte. Gerne darf man aber auch aus einem Buch seiner Wahl vorlesen, sofern es altersgemäß angemessen ist. Wenn auch Sie Lust auf eine vergnügliche Zeit haben und finden, dass Lesen eine Bereicherung des Lebens ist, die man Kindern nicht vorenthalten darf, melden Sie sich doch über das Internet für nächstes Jahr an. Oder melden Sie sich bei mir, ich übernehme die Organisation gerne für Sie. Ich meinerseits kann die nächste Vorleseaktion kaum erwarten! Weitere Informationen: www.vorlesetag.de

m Zuge der Gründung unseres Pfarrverbandes wurde gemäß den diözesanen Leitlinien ein Pastoralkonzept für den Pfarrverband Laim erstellt. Am Fest unseres Diözesanpatrons, des Hl. Korbinian, dem 20. November 2013, konnte der Pfarrverbandsleiter Pfarrer Georg Rieger dieses Pastoralkonzept der Öffentlichkeit vorstellen. Im Herbst 2015 waren nun zwei Jahre vorüber, und das Konzept sollte einer verantworteten Revision unterzogen werden, da es ein lebendiges Konzept sein will. An der Revision des Pastoralkonzepts arbeitete zunächst das Pastoralteam in einer Klausur im vergangenen Oktober, im Anschluss daran auch die verschiedenen Gremien der einzelnen Pfarreien. Ein solches Konzept will Gläubigen und Seelsorgern Orientierung geben. Es bietet ihnen auch Verbindlichkeit in der pastoralen Arbeit. Zudem ist es eine Grundlage zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der pastoralen Angebote im Pfarrverband. Das revidierte Konzept können Sie in Kürze in den Pfarrbüros oder auch auf der PfarrverbandsHomepage unter www.pfarrverband-laim.de/ ueber-uns/ueber-uns/pastorales-konzept. html einsehen. Es lohnt sich – wir bleiben im Dialog! Pfarrvikar Ralph Regensburger

Anita Wenhardt, PGR-Miglied St. Ulrich

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Aus den Gremien

Im Dienste der Kitas - KVA

Wenn´s um Geld geht - HPA

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enn eine der fünf Kindertagesstätten im Pfarrverband neue Möbel, Küchengeräte oder Kopierer benötigt, Spielplatzgeräte ihre jährliche Wartung bekommen sollen oder im Garten ein Baumschnitt fällig ist – entscheidet darüber der Kita-Verbundausschuss (KVA), stellt Mittel in den Jahreshaushalt ein, vergibt die Aufträge und beschafft die Geräte. So wurden in den vergangenen Monaten beispielsweise in Namen Jesu und Zwölf Apostel Schließanlagen nachgerüstet, Brandschutzmaßnahmen umgesetzt oder in St. Ulrich Reparaturen an den Sanitärräumen durchgeführt. Auch war im Herbst die neue einkommensbezogene Staffelung der Gebühren umzusetzen, die die Stadt München seit 1. Oktober 2015 eingeführt hat. Aktuell lässt der KVA eine Übersicht nötiger Wartungsverträge erstellen, um künftig Synergien bei der Auftragsvergabe zu nutzen. Die Buchhalterinnen Roswitha Hummel, Maria Sawczuk und Rosalinde Schuppler sowie Christine Gerum, Verwaltungsleiterin im Pfarrverband, unterstützen die Arbeit des KVA maßgeblich. Neben den Finanzen kommen etwa alle sechs Wochen alle personellen Maßnahmen in den KiTas auf die Tagesordnung des KVA - allein im vergangenen Halbjahr fünf Neueinstellungen sowie zehn Änderungsverträge. Trotz verbreitetem Mangel an Erzieherinnen und pädagogischen Ergänzungskräften kann nach wie vor eine hochwertige Betreuung der Kinder gewährleistet werden. Ulrike Koller, KVA-Pflegerin 24

er Haushalts- und Personalausschuss (HPA) fasste im abgelaufenen Jahr eine Reihe von Beschlüssen in Personalangelegenheiten, u.a. über die Anstellung eines Kirchenmusikers, einer Pfarrsekretärin und von Reinigungskräften. Bei der Erzbischöflichen Finanzkammer konnte eine Anhebung des Personalschlüssels für Pfarrsekretärinnen erreicht werden, insbesondere auch um die Öffnungszeiten der Pfarrbüros nicht reduzieren zu müssen. Ein zentrales Thema war der Haushalt des Pfarrverbandes, des Weiteren standen die Arbeitsund Gerätesicherheit, der Versicherungsschutz für Ehrenamtliche und die Finanzierung der Gruppenarbeit, so z.B. der Jugend, der Ministranten, der Firmlinge und Familien sowie der Pfarrgemeinderäte und Chöre auf der Tagesordnung. Der HPA ist - vergleichbar mit einer Kirchenverwaltung - das gesetzliche Vertretungsorgan des Pfarrverbandes. Er sorgt für die Bereitstellung der notwendigen Mittel für Seelsorge und Liturgie sowie den Personal- und Sachaufwand in den vier Pfarreien. Kurz gesagt: Wenn‘s um Geld geht, ist der HPA gefragt und verantwortlich. In Zahlen ausgedrückt sind das 1,1 Millionen Euro im Jahr. Albert Limmer, Verbundpfleger

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im Pfarrverband Laim


Veranstaltungen

Erfolgreiche Premiere im Doppelpack

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as bis vor kurzem kaum Eine/r für möglich gehalten hätte, wurde am 5. Februar wahr: Die Pfarreien Zwölf Apostel und St. Ulrich feierten erstmals gemeinsam Pfarr-Fasching. Ein langer und feucht-fröhlicher Abend mit vielen interpfarreilichen Begegnungen, Tänzen und Bargesprächen...

Heft 8 März 2016

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Termine im Pfarrverband

Veranstaltungskalender Dieser Kalender gibt Ihnen einen Überblick über Veranstaltungen im Pfarrverband / Er kann so Austausch und Besuch unter den Pfarreien erleichtern. Datum Zeit

Veranstaltung

Datum Zeit

Veranstaltung

März 03. 03.17.30-18.30 Exerzitien im Alltag Texte aus Jesaja, im KIGA ZA 03. 03. 19.30 Vortrag über die Missionsarbeit der Franziskaner in Bolivien, in ZA (s. S. 41) 04. 03. Lesenacht mit Übernachtung für Kinder der 2. bis 4. Klasse im Pfarrheim von PH Genaueres kurz vorher 04. 03. 18.00 Weltgebetstag der Frauen in Kirche u. Pfarrheim von NJ 10. 03.17.30-18.30 Exerzitien im Alltag Texte aus Jesaja, im KIGA ZA 12. 03. 19.00 Fastenessen im Pfarrheim UL nach Bußgottesdienst 13. 03. 10.30 Fastenessen im Pfarrheim UL nach Sonntagsgottesdienst 15. 03. 14.00 Treffpunkt Ältere Generation im Pfarrsaal von ZA, Thema: Lebensfreude aus Afrika 17. 03. 14.30 Laimer Begegnungen: Besuch der Polizeistation Laim, Rapotostr. 1 Gebühr: 3 Euro, Anmeldung eine Woche vor Termin bei Monika Kluy, Tel. 7002264 17. 03.17.30-18.30 Exerzitien im Alltag Texte aus Jesaja, im KIGA ZA 18. 03. 15-16.00 Palmbuschbinden im Pfarrsaal von PH 19. + 20. 03. Ostermarkt in PH (siehe S. 39) 21. 03. 19.00 Gemeindetreff im Pfarrhaus UL 28. 03. ca. 12.30 Osterspaziergang des PV Treffpunkt: S-Bahn-Station von Laim, Genaueres wird kurz vorher bekannt gegeben

April 08. - 10. 04.

„Atem und Meditation“ Besinnungswochenende in Rebdorf bei Eichstätt (siehe S. 15) 12. 04. 19.30 Bibelgespräch im Pfarrheim PH über Lesungen des Sonntags 13. 04. 19.30 Vortrag „Keine Angst vorm Sterben“ in ZA (s. S. 15) 14. 04. 14.30 Laimer Begegnungen: Besuch der renovierten PaulGerh.-Kirche, Mathunistr. 23 Gebühr: 3 Euro, Anmeldung eine Woche vor Termin bei Monika Kluy, Tel. 7002264 17.00 „Atempause“ - Atemübung, Impulse im Pfarrheim von PH 19.00 Ökumen. Frauenstammtisch im Wirtshaus „Troja“ (s.S. 15) 19.30 Pfarrverbandrats-Sitzung im Pfarrheim von Philippus 17. 04. 10.30 Pfarrversammlung nach der Sonntagsmesse in UL 19. 04. 14.00 Treffpunkt Ältere Generation im Pfarrsaal von ZA, Thema: Wenn Ostern unsern Alltag erreicht 19. 04. 19.45 Männergruppe im Pfarrheim UL „Schöne neue Arbeitswelt“ Industrie 4.0 und gesellschaftliche Veränderungen - Was bedeutet das für uns? 27. 04. 9-12.00 „Geschichten von Gott sind Wege zu Gott“, im Pfarrheim von PH (s. S. 29) 30. 04.14.30 - 17.30 „Atempause am Samstagnachmittag“, Pfarrheim ZA

Die Pfarreien: Hl. Zwölf Apostel | St. Ulrich | Namen Jesu | St. Philippus 26

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im Pfarrverband Laim


März bis September März 2015 bis September 2015 (eine Auswahl) Datum Zeit

Veranstaltung

Datum Zeit

Veranstaltung

Mai

Juli

07. 05. 15.00 Laimer Begegnungen: Spazieren durch Laim-West Treffpunkt am „Laimers“, Agricolaplatz 16 Gebühr: 3 Euro, Anmeldung eine Woche vor Termin bei Monika Kluy, Tel. 7002264 10. 05. 19.30 Bibelgespräch im Pfarrheim PH über Lesungen des Sonntags 12. 05. 17.00 „Atempause“ - Atemübung, Impulse im Pfarrheim von PH 14. 05.14.30-17.30 „Atempause intensiv“ im Pfarrheim von ZA Unkosten: 5 Euro 17. 05. 13.00 Treffpunkt Ältere Generation Halbtagesausflug nach Münsing 16. - 22. 05. Taizé-Fahrt (s. S. 15) 26. - 29. 05. Familienwochenende im Josefstal, Näheres siehe Homepage u. Aushang 31. 05. 19.45 Männergruppe im Pfarrheim UL „Gibt es eine dt. Leitkultur?“ Und wenn ja, welches sind ihre Werte?“ Impuls und Diskussion

03. 07. 10.30 Sommerfest in UL nach der Sonntagsmesse 03. 07. 17.00 Singspiel des Kinderchors im Pfarrsaal (PH) 10. 07. 12.00 Sommerfest in ZA nach der Sonntagsmesse 12. 07. 19.30 Bibelgespräch im Pfarrheim PH über Lesungen des Sonntags 14. 07. 17.00 „Atempause“ - Atemübung, Impulse im Pfarrheim von PH 15. - 17. 07. Vater-Kind-Wochenende Genaueres kurz vorher 19. 07. 14.00 Treffpunkt Ältere Generation Ausflug nach Bad Aibling mit Kirchenführung von Pfr. Georg Neumaier 26. 07. 19.45 Männergruppe im Pfarrheim UL Sommerbiergarten 30. 07. - 04. 08. Zeltlager der Pfarrjugend PH 31. 07. - 05. 08. Zeltlager der Pfarrjugend von ZA und UL

Juni 07. 06. 19.30 Bibelgespräch im Pfarrheim PH über Lesungen des Sonntags 09. 06. 17.00 „Atempause“ - Atemübung, Impulse im Pfarrheim von PH 21. 06. 13.00 Treffpunkt Ältere Generation Grillfest zum Sommerbeginn im Pfarrgarten (bei Regen: im Pfarrheim) 28. 06. 19.45 Männergruppe im Pfarrheim „Der Islam - ein Überblick“ Geschichte und Glaubenspraxis

September 12. 07. 19.30 Bibelgespräch im Pfarrheim PH über Lesungen des Sonntags 15. 09. 17.00 „Atempause“ - Atemübung, Impulse im Pfarrheim von PH 20. 09. 14.00 Treffpunkt Ältere Generation Krankensalbungsgottesdienst in der Kirche ZA 20. 09. 19.45 Männergruppe im Pfarrheim UL „Der Prophet Elija“ 23.-25. 09. „Atem und Logos“ Besinnungswochenende in Rebdorf bei Eichstätt Anmeldung bei Sr. Mareile Hartl, Tel. 089/74494944, E-Mail: mareile-MC@gmx.de 24. 09. 8.00 Bergausflug des PV, Start in UL, Näheres kurz vorher

Die Pfarreien: Hl. Zwölf Apostel | St. Ulrich | Namen Jesu | St. Philippus Heft 8 März 2016

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Termine im Pfarrverband Datum Zeit

Veranstaltung

Datum Zeit

Wiederkehrende Termine

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1. So im Monat Andacht der Franziskanischen 14.30 Gemeinschaft in der Kirche UL 1. So im Monat 10.30 Eine-Welt-Stand in der Kirche UL 1. So im Monat Gemeindetreff mit 12.00 Mittagstisch im Pfarrsaal ZA Mo 9.00 Eltern-Ki-Gruppe, Pfarrheim PH Mo. 14.00 Seniorenclub im Pfarrsaal NJ Mo 17.00 Mini-Gruppe 1, Pfarrheim UL (Terminänderung möglich) 2. Mo im Monat 19.00 Frauenzirkel im Pfarrsaal UL Mo 19.30 Gebetsgruppe, Pfarrheim UL Mo 19.30 Sozialkreis im Pfarrheim PH

Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi

Di 9.30 Happy Kids im Pfarrheim UL Di 9.30 Quigong im Pfarrheim UL 2.+4. Di im Monat 14.00 Seniorenkreis im Pfarrheim UL Di 9 -11.00 Eltern-Ki-Gruppe Pfarrheim PH Di 18.30 Christl. Meditation in der Krypta von St. Philippus Di 19.00 Jugendchor I im Pfarrsaal PH Di 17.30 Blockflötenensemble im Pfarrsaal von ZA Di 18.00 Band „conTAKT“ im Pfarrsaal ZA Di 19.00 Kirchenchorprobe im Pfarrheim ZA Di 19.30 Chorprobe im Pfarrsaal NJ 1. Mi im Monat 18.30 Taizé-Gebet in der Werktagskapelle von UL Mi 9.00 Bambini-Chor I im Pfarrsaal ZA Mi 16.00 Musikgruppe im Pfarrheim UL Mi 16.30-17.30 Café JA im Pfarrheim UL

Veranstaltung

17.00 Mini-Gruppe 1, Pfarrheim UL (Terminänderung möglich) 19.30 Gebetsgruppe im Pfarrheim UL 19.30 Tischtennis im Pfarrheim UL 16.00 Kinderchor I in der Kirche PH 16 - 17.00 Café JA im Pfarrheim PH 17.00 Kinderchor II in der Kirche PH 17.00 Jugendchor II im Pfarrsaal PH 19.45 Kirchenchorprobe Pfarrsaal PH

Do 9.15 Eltern-Ki-Gruppe, Pfarrheim PH Do 14.00 Senioren-Treff im Pfarrsaal PH 4. Do im Monat 19.30 Offenes Singen im Clubraum des Pfarrheims von PH 3. Do im Monat 9.30 Bibelfrühstück im Pfarrheim von ZA, Ausnahme: im Mai am 2. Donnerstag, 12. 5. Do 14.30 Bambini-Chor II im Pfarrsaal ZA Do 15 - 18.00 Bücherei-Café im Pfarrheim ZA Do 15.15 Flötengruppe Anfänger im Pfarrsaal ZA Do 15.30-17.00 Café JA im Pfarrheim ZA Do 16.00 A-Chor im Pfarrsaal ZA Do 16.45 Flötengruppe Fortgeschrittene im Pfarrsaal ZA Do 17.15 Jugendchor im Pfarrsaal ZA Do 19.00 Damenschola in der Kirche ZA Do 8.30 Frauenturnen im Pfarrheim UL Do 9.15 Eltern-Ki-Gruppe, Pfarrheim UL Do 10.00 Frauenchor, Pfarrheim UL Do 17.30 Mini-Gruppe 2, Pfarrheim UL Do 19.15 Kirchenchor, Pfarrheim UL Do 19.45 Tischtennisabend, Pfarrheim UL Do 20.30 Männerschola, Pfarrheim UL Fr

9.30 Gebetsgruppe für Kinder und Familien im Pfarrheim UL 1. Fr im Monat 18.00 Ministrantenstunde

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten dialog aktuell und der Homepage: www.pfarrverband-laim.de Die Pfarreien: Hl. Zwölf Apostel | St. Ulrich | Namen Jesu | St. Philippus 28

ialog im Pfarrverband Laim


Kurz gemeldet / Impressum

Geschichten von Gott sind Wege zu Gott Ein Angebot für Bibelfans und solche, die es werden wollen

S

ie erzählen von menschlichen Grundsituationen, von Lebens-deutungen vor dem Hintergrund einer Gottesgeschichte. Sie ermöglichen uns, mit Einfühlung und Phantasie die Geschichte zwischen den Zeilen lebendig werden zu lassen, das eigene Leben mit seinen Bewegungen und Impulsen vielfältiger zu betrachten. Sie sind auch im Jahr 2016 herzlich eingeladen, das Buch der Bücher für das eigene Leben fruchtbar werden zu lassen. An einem Vormittag oder alternativ an einem Abend spüren wir uns mit Hilfe der Methode Bibliolog und gestaltpäImpressum Herausgeber: Anschrift: Redaktionsteam: Layout: Fotos: Druck:

dagogischer Elemente in biblische Erzählungen hinein und erfahren ihre Lebendigkeit und Vielfalt. Sie erleben vielfältige Deutungen, denn jeder Weg zu Gott ist ein unverwechselbarer. Nächste Termine: Mittwoch, 9. März, Pfarrsaal St. Ulrich: Fülle die Krüge deines Alltags (Jo 2,1- 12) Mittwoch, 27. April, Clubraum von St. Philippus: Steh auf und geh! (Jo 5,1-18) Mittwoch 22. Juni, Philippusstube Pfarrheim Zu den heiligen Zwölf Aposteln: ....und ich konnte wieder sehen. (Jo 9,1-34) Uhrzeit: jeweils 10.00 – 11.30 Uhr oder 19.30 – 21.00 Uhr, je nachdem wie Sie Zeit haben. Kontakt: Birgit Gammel, Pastoralreferentin, Gestaltpädagogin, E-Mail: bgammel@ebmuc.de

Pfarrverband Laim, Leiter: Pfarrer Georg Rieger, E-Mail: grieger@ebmuc.de Pfarrei Zu den hl. Zwölf Aposteln, Siglstr. 12, 80686 München, Tel. 089/ 54 72 71-3 E-Mail : pv-laim@ebmuc.de; www.pfarrverband-laim.de Monika Kluy, Eva-Maria Knappe, (Redaktion Pfarreiteile), Ulrike Koller (Redaktion Pfarrverbandsteil), Michael Tyllack, Reinhilde Lohmöller, Gerti Vogt, Doris Ziegler, Pfarrer Georg Rieger Eva-Maria Knappe, Ulrike Koller, Michael van den Heuvel Hedwig Hanner, Heinz-J. Haury, Manfred Kluy, Eva-Maria Knappe, Ulrike Koller, Reinhil de Lohmöller, Michael Tyllack, Erzbischöfliches Ordinariat, Pressestelle (S. 21), Gerti Vogt, Ellen Zehetmair, fotolia (S. 23), u.v.m. Irrgang GmbH, E-Mail: info@irrgangdruck.de

Erscheinungsweise: Zweimal jährlich; Nächste Ausgabe: September 2016 Einsendeschluss: 08. August 2016 Bankverbindung:

Ligabank IBAN: DE35 7509 0300 0002 2216 67, BIC: GENODEF1M05

Heft 8 März 2016

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Thema

Heft 1. Oktober 2012

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Hintergrund

Zu den heiligen Zwölf Aposteln Die Kirche „Zu den heiligen Zwölf Aposteln“ kann viele Notwendigkeiten finanziell nicht allein stemmen, z. B. die Lautsprecheranlage oder die Induktionsschleife für Hörgeschädigte. Der Kirchenbauverein macht‘s möglich.

Bereit, in die Bresche zu springen Der Kirchenbauverein half schon oft aus, wie bei der Anschaffung der neuen Mikrophonanlage/ Er braucht neue Mitglieder Der „Katholische Kirchenbauverein zu den hl. Zwölf Aposteln“ ist genauso alt wie unsere Pfarrei und besteht seit 1928. Sinn und Zweck der Vereinsgründung war damals, Aufgaben zu übernehmen und vom idealen Zweck einer Sache überzeugt zu sein und dafür zu sorgen, dass unser Gotteshaus schön und zweckmäßig ausgestattet ist. Dies trifft auch heute noch zu. Die Pfarrei kann mit ihren eigenen Finanzmitteln nicht immer mehrere Projekte stemmen. In solchen Fällen ist der Kirchenbauverein ein verlässlicher Partner, der - wenn es notwendig und machbar ist - in die Bresche springt. Dies trifft für kleinere Anschaffungen wie die Sitzpolster in der Werktagskapelle zu. Größere Anschaffungen wie die Lichtzeichenanlage in der Kirche, die Neuanschaffung der gesamten Mikrophonund Lautsprecheranlage oder der Einbau der Induktionsschleife für Hörgeschädigte waren 30

nicht nur notwendig, sondern gehören in der heutigen Zeit zur selbstverständlichen Ausstattung eines Gotteshauses. Die Summe für diese Anschaffungen beläuft sich auf rund 23.000 Euro. Durch Spenden und Beiträge konnten diese Anschaffungen finanziert werden. Wir hoffen, dass über Mitgliedsbeiträge und Spenden auch in Zukunft Projekte der Pfarrei unterstützt werden. Wir freuen uns - bei einem Jahresbeitrag von 10 Euro - über jedes neue Mitglied und selbstverständlich über jeden Förderer. Der Kirchenbauverein ist ein eingetragener Verein und darf laut Satzung Geldmittel nur für kirchliche Zwecke verwenden. Die nächste öffentliche Jahresversammlung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet im März 2016 statt. Der genaue Termin wird rechtzeitig in den Schaukästen der Pfarrei bekanntgegeben. Anton Bramböck

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im Pfarrverband Laim


Zu den heiligen Zwölf Aposteln

Veranstaltungen

Nach Leid, Angst und Lebensgefahr Beim „Treffpunkt Ältere Generation“ berichteten Flüchtlinge auf berührende Weise von ihren Erlebnissen auf dem Weg nach Europa Es war am 17. November 2015, ein Nachmittag, der allen Anwesenden in Erinnerung bleiben wird - es wurde nicht über Flüchtlinge gesprochen, sondern mit ihnen. Eine Syrerin, ein Iraker und ein Nigerianer berichteten in tief berührender Weise, was sie an Leid, Angst, Lebensgefahr und Strapazen während der Flucht erfahren hatten, wie sie die Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Irak und Syrien und „Boko Haram“ in Nigeria erleben mussten. Sie stellten sich den vielen Fragen der Bürgerinnen und Bürger, die zu diesem besonderen Nachmittag in den Pfarrsaal der Gemeinde „Zu den heiligen Zwölf Aposteln“ in Laim gekommen waren – ein wichtiger Beitrag zur Verständigung zwischen Bürgern und Flüchtlingen.

Eine Syrerin, ein Iraker und ein Nigerianer waren im Gespräch mit Christen aus dem Pfarrverband.

Eingeladen dazu hatte der „Treffpunkt Ältere Generation“. Zum krönenden Abschluss rappte der nigerianische Flüchtling „Refugee Sam“ für Frieden und Versöhnung. Emma Vollmar

Sternsinger sammelten für Kinder in Bolivien Lange vor der diesjährigen Sternsingeraktion waren zwei kreative Schneiderinnen, Frau Peichl und Frau Pickl, eifrig dabei, für unsere Sternsinger einen Gruppensatz neuer königlicher Gewänder fertigzustellen. So prunkvoll gekleidet, wurden unsere kleinen „Könige“ am 3. Januar im Gottesdienst ausgesandt, um den Segen in unsere Gemeinde zu tragen. Am Nachmittag des 5. Januar waren drei Sternsingergruppen – insgesamt 12 Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern – als „Könige“ unterwegs zu den Menschen. In rund 50 Wohnungen haben die Sternsinger mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B*16“ den Segen gebracht. Am 6. Januar kehrten sie zu Epiphanie, dem Fest der Heiligen Drei Könige, zum Gottesdienst in die Kirche zurück. Heft 8 März 2016

Insgesamt haben unsere „Könige“ 1290 Euro für die Aktion des Kindermissionswerks für Kinder in Bolivien und weltweit gesammelt. Danke für Ihre Spenden und all die segensreichen Begegnungen! Caspar, Melchior und Balthasar i.V. Sabine Keller

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Stattgefunden

Zu den heiligen Zwölf Aposteln

Christa Hatwiger (2. v. l.) nahm im Familiengottesdienst vom 1. Advent Abschied von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Ilona Schöniger wurde auf Wunsch in kleinerem Rahmen gedankt.

Mit dem Zwölf-Apostel-Stein geehrt Christa Hatwiger und Ilona Schöniger wurde für ihr sehr langes ehrenamtliches Engagement in der Pfarrei gedankt Christa Hatwiger war viele Jahre als Lektorin und Kommunionhelferin in Zwölf Apostel tätig und wurde am 1. Advent im feierlichen Familiengottesdienst als Lektorin und Kommunionhelferin verabschiedet. Als Koordinatorin der Lektoren bedankte sich Linda Schroll bei ihr für die langjährige und zuverlässige Tätigkeit als Lektorin und überreichte ihr Blumen mit Grüßen der Lektoren, des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung. Pfarrer Rieger schenkte Christa Hatwiger im Namen der Pfarrei den Zwölf-Apostel-Stein für ihre langjährige und vielfältige Tätigkeit in Zwölf Apostel. Der Zwölf-Apostel-Stein ist eine besondere Aus32

zeichnung für Pfarreimitglieder, die sich über viele Jahre in der Pfarrei engagieren und das Gemeindeleben mitgestalten. Im kleineren, und auf Wunsch auch im stilleren, Rahmen wurde gleichermaßen lIona Schöniger für ihre jahrelange und vielfältige Tätigkeit gedankt. lIona Schöniger war viele Jahre als Lektorin und Kommunionhelferin in Zwölf Apostel tätig, Linda Schroll bedankte sich herzlich beim Adventsbasar mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß. Auch Ilona Schöniger erhielt den Zwölf-Apostel-Stein für ihr ausführliches Engagement in Zwölf Apostel. Linda Schroll, Koordinatorin der Lektoren

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im Pfarrverband Laim


St. Ulrich

Gruppen Auf vielfältige Weise gestalten sie die Nachmittage des Seniorenkreises: (v. l.: Nadja Podolsky, Hannelore Schreiber, Elsa Schäffler, Helga Hötzinger)

Vier Damen haben alles gut im Griff Der Seniorenkreis in St. Ulrich hat ein neues Leitungsteam

Heft 8 März 2016

nanzen. Wenn ihr noch Zeit bleibt, wirkt sie bei der Programmgestaltung mit. Die vier Damen haben alles toll im Griff, und die 20 bis 25 Seniorinnen und Senioren, die zum Treffen kommen, sind dankbar für ihr großes Engagement. Frau Schäffler meint, es werden stetig wieder mehr Teilnehmer, was sicherlich auch ein Erfolg ihrer hervorragenden Arbeit ist. Die Männer sind im Hintergrund eine große Unterstützung. Rainer Podolsky sorgt dafür, dass die Tische und Stühle rechtzeitig aufgebaut und wieder weggeräumt werden. Alfred Schäffler holt schon mal den/die einen oder anderen mit dem Auto ab, damit man dem Treffen nicht fernbleiben muss. Somit ist die rund 25 Personen starke Gruppe bestens versorgt. Informieren Sie sich im Pfarrbrief oder im Schaukasten über das aktuelle Programm. Gerti Vogt

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Der Seniorenkreis in St. Ulrich hat seit Juni 2015 eine neue Leitung: Elsa Schäffler, Helga Hötzinger, Nadja Podolsky und Hannelore Schreiber organisieren jeden 2. und 4. Dienstag im Monat ein aktuelles und unterhaltsames Programm für unsere Seniorinnen und Senioren. „Wir machen das alles gemeinsam, wir arbeiten im Team“, meint Elsa Schäffler auf die Frage, wie sie sich die Organisation der einzelnen Nachmittage aufteilen. Jede hat ihren Aufgabenbereich: Elsa Schäffler übernimmt die Organisation und überlegt sich das Programm, Helga Hötzinger bereitet Kaffee oder Tee und Kuchen – sorgt für das leibliche Wohl, aber sie kümmert sich auch liebevoll um ein schön gestaltetes Ambiente. Hierbei wird sie tatkräftig von Nadja Podolsky unterstützt - die helfende Hand, die bedient, die Küche macht und einiges mehr. Hannelore Schreiber macht ihrem Namen alle Ehre und kümmert sich um alles Schriftliche, gibt die Informationen weiter, damit alles rechtzeitig im Pfarrbrief, Schaukasten usw. bekannt gegeben werden kann. Sie kümmert sich auch um die Fi-

Wer Interesse am Seniorenkreis hat, kann sich gern bei Elsa Schäffler, Tel. 56 66 22, melden.

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Kurz notiert

St. Ulrich

Im Frühjahr soll‘s losgehen Der Ausbau des Pfarrhauses wurde positiv beschieden Endlich! - Das Genehmigungsgesuch zum Ausbau des Pfarrhauses wurde Ende Oktober von der Lokalbaukommission positiv beschieden. Zwar leider zu spät, um vor der Winterpause noch mit dem Baumaßnahmen zu beginnen, aber im März soll es nun losgehen. In der Zwischenzeit erfolgen die Ausschreibung und Angebotseinholung und das beauftragte Architekturbüro klärt letzte Details der Ausführungsplanung. So bleibt

zu hoffen, dass schon im Herbst die vier neuen Wohneinheiten im Dach des Pfarrhauses von kirchlichen Mitarbeitern bezogen werden können. Immer noch unbeantwortet ist dagegen die Bauvoranfrage für den Neubau des Pfarrheims und eines Wohnhauses an der Lutzstraße. Hier gilt es weiterhin, sich in Geduld zu üben. UK/Kirchenverwaltung St. Ulrich

Im Herbst feiern wir 100 Jahre St. Ulrich Am Samstag, dem 29.10.2016, begehen wir das 100-jährige Jubiläum der Pfarrkirche St. Ulrich mit einer Feier und einem „Erzählcafé“. Einzelheiten zur Feier plant derzeit der Pfarrgemeinderat zusammen mit den Seelsorgern. Sollten Sie alte Fotos und/oder Zeugnisse dazu besitzen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese zur Verfügung stellen. Genaue Informationen zum Fest werden noch bekannt gegeben. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die alte Laimer Kirche zu klein. Es konstituierte sich im

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Jahr 1906 der Kirchenbauverein und gab einen Kirchenneubau mit Heinrich Hauberrisser in Auftrag. Die Umsetzung scheiterte jedoch an den zu hohen Kosten. Stattdessen erweiterten ab 1912 die Architekten Friedrich Freiherr von Schmidt und Theodor Fischer die spätgotische Kirche mit einem seitlichen Anbau. So entstand ab 1912 die heutige Pfarrkirche von St. Ulrich; der neue Gottesdienstraum wurde am 29. 10. 1916 von Kardinal Franz Bettinger feierlich geweiht. Gerti Vogt

Einladung zur Pfarrversammlung am 17. April Herzliche Einladung zur Pfarrversammlung in Anschluss an den Sonntagsgottesdienst am 17. April um 10.30 Uhr im Pfarrheim. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, Sie bei Kaffee/Tee und Butterbrezen über die aktuellen Entwicklungen in unserer Pfarrgemeinde zu in34

formieren und Ihnen die Möglichkeit zum Austausch geben. Fragen zu den Tätigkeiten des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung werden beantwortet. Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen! Pfarrgemeinderat St. Ulrich ialog

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St. Ulrich

Hintergrund

Es begann mit einem Versprechen ... Pfarrmitglieder sind zum Besuch der Kapelle in Dollnstein eingeladen Es begann mit einem Versprechen, das unser ehemaliges Pfarrgemeinderatsmitglied, Peter Gegg, vor circa zehn Jahren gegeben hat. Viele Jahre hat sich Peter Gegg mit seinem Vorhaben beschäftigt und kein Detail des Kapellenbaus ist dem Zufall geschuldet. Unterstützung in seinem Vorhaben fand er bei seinen beiden Brüdern und der inzwischen verstorbenen Mutter. Er reiste viel herum, um sich Anregungen und Ideen zu holen. Viele Inspirationen holte er sich aber auch bei der berühmten „Blauen Kathedrale“ von Chartres, die er im Rahmen einer Exkursion besuchte. Im Jahr 2009 begann man mit der konkreten Planung, unterstützt durch den befreundeten Architekten und das damalige Kirchenverwaltungsmitglied Hubert Vogt. Ein geeignetes Grundstück in seiner Heimatstadt Dollnstein im Altmühltal wurde gefunden. Ein herrlicher Fleck Erde, auf einer Anhöhe gelegen mit Blick über das wunderschöne Altmühltal und den schroffen Kalkfelsen. „Die Kapelle soll für alle offenstehen, ein Ort der Ruhe und Begegnung sein“ – das ist das Ansinnen von Peter Gegg. Endgültig begannen die Baumaßnahmen dann im Jahre 2012. Ab dem Zeitpunkt war der Gegg Peter in jeder freien Minute in Dollnstein bei „seiner Kapelle“. Unermüdlich mit seinen Brüdern und vielen Helfern nahm der Sakralbau seine Formen an. Es entstand eine schliche, einfache Kapelle, erbaut mit heimischen Materialien wie Juramarmor und ein Dach aus handverlesenem EiHeft 8 März 2016

Eine Atmosphäre der Stille und der Sammlung findet wohl jeder in der Kapelle „Maria am Steinbügel“ bei Dollnstein.

chenholz gefertigt. Sogar einen Glockenturm aus Stahl gibt es, die Glocke stammt aus der renommierten Gießerei Perner in Passau. Vor zweieinhalb Jahren, am 29. 9. 2013, war es dann endlich soweit. Die Marienkapelle „Maria am Steinbügel“ wurde vom örtlichen Pfarrer geweiht. Es war ein großes Fest und zahlreiche Besucher wohnten der feierlichen Andacht bei. Nun steht die Marienkapelle – Maria am Steinbügel - an der alten Römerstraße und hat an dem Rad- und Wanderweg von Dollnstein nach Eberswang ihren Platz gefunden. Vielleicht sind auch Sie neugierig geworden – ein Ausflug lohnt allemal! Gerti Vogt 35


Gruppen

Namen Jesu Die persönlichen Gespräche und Begegnungen lockerten die Arbeitsphase auf.

Soziale Aufgaben, Profil und Vernetzung der Pfarrei Beim Einkehrtag des Pfarrgemeinderates tauschten sich die Mitglieder über Schwerpunkte und Zielsetzung für die Gemeinde aus Der Petersberg in Erdweg ist ein besonderer Ort - das bestätigten alle Teilnehmer unseres PGREinkehrtages. Begleitet von Isabel Scheidl-Martins tagten wir dort am 14. und 15. November 2015. Nach einem Rückblick auf die Arbeit des Gremiums seit der Sitzung im Frühjahr 2014 legten wir für unsere zukünftige Arbeit folgende Themenschwerpunkte fest: Die Gestaltung von Titularfest und Pfarrversammlung, soziale und integrative Aufgaben - zum Beispiel Kleiderkammer für Bedürftige und Flüchtlinge des Pfarrverbandes, Helferkreis Flüchtlinge, Außenauftritt der Pfarrei (Internet, Schaukasten etc.), Profil der Pfarrei Namen Jesu im Pastoralkonzept, Vernetzung und Kommunikation aller Pfarrgemeinderäte im Pfarrverband. 36

Die Arbeitsphase wurde durch einen gemeinsamen Herbstspaziergang bei strahlendem Sonnenschein und vielen persönlichen Gesprächen aufgelockert. Besonders danken möchte ich Matthias Bischel, der uns die romanische Basilika auf dem Petersberg mit einer interessanten Führung näher gebracht hat. Der intensive Erfahrungsaustausch und die gemeinsamen Planungen wurden am Samstagabend mit einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Basilika unter Leitung von Isabel Scheidl-Martins abgeschlossen. Wie wichtig so ein Austausch für Planungen, Organisation und Zielsetzung in der Pfarrei sind, hatte sich allen Beteiligten erneut gezeigt. Monika Holub, PGR-Vorsitzende

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Kurz notiert

Namen Jesu

Kirchenmusiker-Duo in Namen Jesu Irmgard Feuerer und Andreas Hoffmann sind fürs Musikalische verantwortlich

Nach dem Weggang des Kirchenmusikers Martin Schwingshandl musste eine neue Lösung gefunden werden. Diese sieht so aus: Irmgard Feuerer, Kirchenmusikerin in St. Ulrich und im Pfarrverband bestens bekannt, übernimmt den Orgeldienst an Sonntagen und die Verantwor-

tung für die Orgel. An den anderen Tagen ist Andreas Hoffmann zuständig, der auch den Chor, den Kantorendienst und die Arbeit mit Kindern übernimmt. Er hat das C-Kirchenmusikstudium absolviert und möchte sich besonders fürs Singen in der Gemeinde und im Chor einsetzen. PM

Die Kita feiert die Einweihung des Innenhofs Was lange währt, wird endlich gut! Die Kita Namen Jesu feiert die Einweihung des Innenhofes der Kindertagesstätte am Freitag, 8. April, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen, mit uns den neu gestalteten Garten zu feiern. Lassen Sie sich vom Programm überraschen. Karin Bößenecker, Maria Frank, Isabell Scheidl-Martins

Wer mag im Kirchenchor mitsingen? Können Sie sich vorstellen, in einem Chor zu singen? Man kann einmal in der Woche für eine Weile den Alltag vergessen. Singen tut der Atmung gut, ebenso tut es gut, die eigene Stimme wahrzunehmen und ihre Möglichkeiten auszuprobieren. In Gemeinschaft zu singen, bedeutet, auf die anderen Stimmen zu hören. Die Chorgemeinschaft Namen Jesu würde sich über Heft 8 März 2016

neue Mitglieder sehr freuen. Besonders in den Männerstimmen ist Zuwachs willkommen. Reinhilde Lohmöller

Jeden Dienstag, außer in den Schulferien, finden die Proben statt, und zwar im Pfarrsaal in der Stürzerstr. 37, im ersten Stock um 19.30 Uhr. 37


Hintergrund s

St. Philippus

Spendenbereitschaft ist großartig Aufgrund vieler Spenden und Projekte ist für die Glocken von St. Philippus schon die Summe von rund 23000 Euro erreicht/ Weitere Ideen und Aktionen sind erwünscht Noch sind die 100 000 Euro nicht zusammen. Doch erstaunlich ist die rege Spendenbereitschaft der Gemeinde. So hatte das Glockenkonto die phänomenale Summe von 23.591,31 Euro zum 31.12.2015. Ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ an Sie, die Sie schon großzügig gespendet haben! Sie sind es, die uns großen, großen Mut machen! Vielen Dank auch an alle, die so fleißig mithelfen: So gab es einen Stand beim Adventsbasar. Die MANNAGruppe hat wunderbare Lebkuchen gebacken, deren Verkauf dem Glockenkonto zu Gute kam. Prof. Homeier hat ein wunderschönes Modellgestiftet, das seit Anfang Dezember in unserer Kirche steht und das den Spendenfortschritt zeigt. Das Ehepaar Weinberger hat an Silvester ein Benefizkonzert gegeben. Die Einnahmen haben sie den Glocken gestiftet. Richard Berndt hat seine schönen Fotografien bei uns ausgestellt. Wir hoffen auf noch viele Projekte dieser Art! Doch macht uns der Fortschritt in nur fünf Monaten sehr stolz und zuversichtlich. Der Glockenausschuss trifft sich einmal im Monat und wird

Das Modell zeigt den Spendenfortschritt an.

durch Aushang bekannt gegeben. Wenn Sie eine Idee haben, kommen Sie dazu! Gestalten Sie Sylvia Gräfenstein, i.A. des mit! Glockenausschusses von St. Philippus

Der Kirchturm strahlt in neuem Weiß „Finger Gottes“ hat Marcel Proust die Kirchtürme genannt. Sie lenken den Blick des Menschen zum Himmel. Seit kurzem strahlt der Turm von St. Philippus wieder in hellem Weiß, sogar übers Viertel hinaus bis zum Westpark. Der Neuanstrich nach über 30 Jahren wurde wegen Ausbesserungen am oberen Turm und zur Imprägnierung des Putzes erforderlich. Um der weiteren Verschmutzung durch Taubenkot und der gesundheitlichen 38

Gefährdung vor allem der Kinder vorzubeugen, entschied die Kirchenverwaltung gleichzeitig, eine Taubenvergrämung anzubringen. Auch die Kirche innen und die Westfassaden von Kirche und Pfarrhaus wurden neu gestrichen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 58.000 Euro, wozu das Erzbischöfliche Baureferat einen Zuschuss von 28.250 Euro bewilligte. Albert Limmer, Kirchenpfleger

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St. Philippus

Kurz notiert

Einladung zum Ostermarkt Wie schon lange Tradition findet auch heuer wieder unser Ostermarkt statt, und zwar am Samstag, 19. März 2016, von 14.00 bis 19.30 Uhr und Sonntag, 20. März 2016, von 10.00 bis 12.00 Uhr. Wir bieten an: Verzierte Eier aller Art, Ostergestecke und Tischschmuck, Osterkerzen, gebackene

Osterlämmer und -hasen, alles in Handarbeit hergestellt. Fürs leibliche Wohl gibt es Kaffee und Kuchen. Der Erlös ist für das Waisenhaus „Juju“ in Nairobi in Kenia bestimmt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! U. + T. Bellenhaus

Der Bücherflohmarkt „braucht Lektüre“ Sie haben keinen Platz mehr für Ihre Bücher oder suchen neue Lektüre? Dann sind Sie bei uns richtig! Der Bücherflohmarkt findet dieses Jahr bereits im Februar statt. Zu kaufen gibt es alle Arten von Büchern, CDs, Schallplatten, DVDs sowie eine große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern. Im „Café Bücherwurm“ können Sie sich mit frischem Kaffee oder Tee und hausgebackenen Kuchen stärken. Wir haben in den letzten Jahren viel Lob von unseren Käufern bekommen, weil die Bücher bei uns besonders gut sortiert und geordnet sind. Der Erlös unseres Bücherflohmarkts geht komplett an das Straßenkinder-Projekt von AIDA

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e.V., an die Lichtblick Seniorenhilfe e.V. und an die Kindertagesstätte St. Philippus. Informationen über diese Projekte liegen beim Flohmarkt aus. Unser Organisationsteam freut sich über viele Spender, Helfer und Käufer! Kontakt: Marianne Kirsch, Tel. 089-5805970 oder per E-Mail: buecher-flohmarkt@t-online.de Der Bücherflohmarkt findet am Samstag, 27.2., von 11.00 - 19.30 Uhr und am Sonntag, 28.2., von 9.30 - 12.00 Uhr statt. Ihre Bücherspenden nehmen wir von Montag, 22.2., bis Donnerstag, 25.2. an, jeweils von 9.00 - 12.30 Uhr und von 15.00 - 18.00 Uhr, am Mittwoch sogar bis 20.00 Uhr an. In dieser Zeit freuen wir uns über Helfer!

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Stattgefunden

St. Philippus

Sternsinger mit Rekordergebnis 18 kleine Sänger sammelten rund 2.600 Euro für bedürftige Kinder weltweit Dieses Jahr waren wieder fünf Sternsinger-Gruppen mit 18 kleinen Sängerinnen und Sängern aus der Pfarrgemeinde unterwegs. Dabei besuchten sie über 47 Haushalte. Das diesjährige Dreikönigssingen stand unter dem Motto: Respekt - Für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit! Unsere kleinen Könige sammelten die Rekordsumme von 2595 Euro, die direkt an das Kindermissionswerk gehen. Nach dem feierlichen Aussendungsgottesdienst brachen die einzelnen Gruppen auf. Die Kinder brachten Segen und schönen Gesang in die Häuser. Mindestens zwei erfolgreiche Rauchmel-

Richtigstellung Beim Artikel „Singspiel Schabernackl“ Heft 7, S. 41, Herbst 2015 war der Autor nicht Elisabeth Ruckgaber, sondern Michael Tyllack.

dertests wurden so nebenbei durchgeführt .... Nachdem die Ausbeute aufgeteilt, das Geld gezählt und die erlebten Abenteuer ausgetauscht waren, hingen die Könige ihre Kronen und Turbane an den Haken und zogen glücklich und zufrieden nach Hause. Christof und Helga Ritter

Jugend organisierte tollen Wohltätigkeitsball Der 18. Wohltätigkeitsball in St. Philippus stand unter dem Motto „20er Jahre“. Wieder veranstaltete die Pfarrjugend diesen Ball. Circa 30 Jugendliche trugen zum Gelingen des Abends bei. Die begeisterten Gäste erlebten eine rauschende Ballnacht mit Musik, einem ausgezeichneten 3-Gänge Menü, Cocktailbar und einer unterhaltsamen Showeinlage. Der Erlös geht an das brasilianische Kinderdorf „Menores com christo“ von Pater Brandstätter. Michael Tyllack 40

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Kurz gemeldet

Die Missionsarbeit der Franziskaner in Bolivien

Offenes Singen 2016

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eht es Ihnen auch so, dass Sie manchmal Lust hätten ganz unverbindlich mit anderen Menschen zusammen zu singen? Einfach so, weil Singen der Seele gut tut, weil es fröhlich macht, weil es aus den Gedanken reißt, weil die Einsamkeit verschwindet....Unser Angebot des offenen Singens erfreut sich großer Beliebtheit. Menschen allen Alters nehmen daran teil. Musikalische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Was gesungen wird, wird gemeinsam entschieden. Die Teilnahme ist kostenlos. Schauen Sie einfach vorbei, wenn Sie neugierig geworden sind. Wann: Jeden 4. Donnerstag im Monat außer in den Ferien und feiertags: Termine 2016: 28.4., 23.6., 28.7., 22.9., 27.10., 24.11., 22.12. Wo: Im Clubraum des Pfarrheims St. Philippus in der Westendstr. 247. Leitung: KirchenmusikerInnen des Pfarrverbandes Laim Maria Nittmann

Nachwuchs im Webmaster-Team

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ergangenen Herbst verabschiedete sich Ewald Kolmann nach vielen Jahren Tätigkeit als Webmaster in St. Philippus. Die Hompage von St. Philippus wird künftig Simon A. Löfflad betreuen. Er wohnt seit 2011 im Pfarrverband, studiert Philosophie mit Nebenfach Informatik und arbeitet nebenher in einer PR-Agentur. Kontakt: sal_loefflad@gmx.de UK Heft 8 März 2016

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m März lädt das Bildungsteam des Pfarrverbands zu einem besonderen Vortrag ein: Pater Alfons Schumacher und seine Mitarbeiterin Pia Wohlgemuth berichten mit eindrücklichen und bewegenden Bildern von der Arbeit der Franziskaner in Bolivien. Seit 104 Jahren gibt es den Franziskaner-Missions-Verein in Bayern e.V. und seit über 60 Jahren leisten bayerische Franziskaner in Bolivien Missionsarbeit. Im ärmsten Land Südamerikas haben sie schon jeher an den Rändern der Gesellschaft gelebt und geholfen. "Ich kann nicht das Evangelium predigen, ohne die Lebenswirklichkeit der Menschen anzuerkennen und ihnen zur Seite zu sehen“, sagt auch der Franziskaner Reinhold Brumberger, Pfarrer der Pfarrei San Antonio in Santa Cruz de la Sierra. Deshalb haben die Franziskaner - neben der Pastoralarbeit - viele soziale Projekte ins Leben gerufen. Donnerstag, 03. März, 19.30 Uhr im Pfarrheim Zwölf Apostel, Paul-Lagarde-Str. 16 Kontakt: Pfarrvikar Ralph Regensburger, Koordinator der Bildungsarbeit im Pfarrverband Laim, E-Mail: rregensburger@ebmuc.de 41


Adressen

Nützliche Adressen Caritaszentrum Laim/Sendling Albert-Roßhaupter-Str. 65 81369 München, Tel. 74375016, Fax 7602703 czm-laim@caritasmuenchen.de Gemeindeorientierte Soziale Arbeit Tel. 547020-0, Westendstr. 245 Beratungsstelle für psychische Gesundheit Sozialpsychiatrischer Dienst Tel. 547020-30, Westendstr. 245 spdi-laim@caritasmuenchen.de Freiwilligen-Zentrum Laim Westendstr. 245, 80686 München Tel. 547020-15, fwz-west@caritasmuenchen.de Caritas-Sozialstation Albert-Roßhaupter-Str. 65, 81369 München, Tel. 743750-16 Gerontopsychiatrischer Dienst Hansastr. 134, 81373 München, Tel. 7260950 gpdi-sued@caritasmuenchen.de Tagesstätte für psychische Gesundheit Andreas-Voest-Str. 3, 81377 München, Tel. 7415640, tagesstaetteLAIM@caritasmuenchen.de Alten- u. Service-Zentrum Kleinhadern Blumenau Alpenveilchenstr. 42, 80689 München, Tel. 5803476 ASZkleinhadern@caritasmuenchen.de

Weitere kirchliche Einrichtungen im Dekanat Katholische Jugendstelle Laim St. Heinrich, Treffauerstr. 47, 81373 München Tel. 780167742, info@jugendstelle-laim.de Notfallhandy des Dekanats: 0176/67238269 Katholische Seelsorge im Klinikum Großhadern Marchioninistr. 15, 81377 München, Tel. 4400-0 ml-seelsorge-rk-grh@med.uni-muenchen.de Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Dekanat München-Laim/Sendling Terofalstr. 66, 80689 München, Tel. 700766-74

Kirchliche Dienste Telefonseelsorge (kath.) Tel. 0800 1110222 (ev.) Tel. 0800 1110111

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Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung Tel. 5443110 Erziehungsberatung Tel. 7104810 Wieder-Eintritt in die Kirche, Tel. 231706-33 Alleinerziehende Mütter und Väter, Tel. 2137-1236 Sozialdienst kath. Frauen (Schwangerenberatung) Tel. 55981-227 Frauen beraten e.V., Beratungsstelle Sendling, Tel. 747235-0 Johannes-Hospiz, Tel. 593-10 Beratung für Sekten und Weltanschauungsfragen, Tel. 545813-0

Beratungsstellen sonstiger Träger AWO-Alten- und Service-Zentrum Laim, Tel. 575014 Ambulante Nichtsesshaftenhilfe (Städt. Unterkunftsheim), Tel. 62502-0 Anonyme Alkoholiker, Tel. 19295, 555685 Al-Anon Familiengruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholikern, Tel. 55029916 Frauennotruf bei (sexueller) Gewalt, Tel. 763737 Frauenhilfe/Frauenhaus, Tel. 354830 Deutscher Kinderschutzbund, Tel. 5553-59, -56 Beratungsstelle für Schüler/innen, Tel. 55171250 Münchner Zentralstelle für Strafentlassene, Tel. 380156-0 Selbsthilfezentrum, Tel. 532956-11, -0 Suchthotline, Tel. 282822 Verein für verwaiste Eltern, Tel. 48088990

Spendenkonto für Flüchtlinge in Syrien/Nahost Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen Spenden-Stichwort: Flüchtlinge Syrien / Nahost IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXXBIC BFSWDE33XXX (Köln)

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im Pfarrverband Laim





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