Landkreis Leer - Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

GewerbeflächenEntwicklungskonzept 2020

   

Bestandspflege vorhandener Industriegebiete Weiterentwicklung von Gewerbeflächen Erschließung neuer Flächen Interkommunale Zusammenarbeit

EDITORIAL

Editorial Unternehmen brauchen Gewerbeflächen in guter Lage und zu attraktiven Bedingungen. Sie sind aber auch auf schnelles und stabiles Internet angewiesen. Digitalisierung ist ein Standortfaktor. Der Landkreis Leer und seine Kommunen haben das erkannt und handeln: Mit Unter-

stützung von Bund und Land bauen sie das Glasfasernetz im Kreisgebiet aus; es ist die größte Investition in der jüngeren Geschichte des Landkreises. Damit legen die Kommunen ein Fundament, auf das auch Unternehmen eine Zukunft bauen können.

Der Landrat Liebe Leserinnen, liebe Leser, Leer ist ein lebens- und liebenswerter Landkreis. Hier gibt es viel Natur und Kultur. Aber wir müssen den Menschen auch ein Auskommen bieten. Arbeitsplätze sind wichtig – und Unternehmen, die sie schaffen. Zusammen mit seinen Städten und Gemeinden engagiert der Landkreis sich deshalb in der Wirtschaftsförderung. Ein wichtiger Bestandteil ist die Entwicklung von Gewerbeflächen, die in dem hier vorgelegten Konzept einen Ausdruck findet.

Davon profitieren alle: Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Kommunen.

2

Ihr

Matthias Groote, Landrat

Landkreis Leer

INHALT

4 ANLASS 6 STANDORT LANDKREIS LEER 8 STADT LEER 12

RHEIDERLAND

14 Stadt Weener (Ems) 16 Gemeinde Bunde 17 Gemeinde Jemgum 18

OVERLEDINGERLAND

20 Gemeinde Rhauderfehn 22 Gemeinde Ostrhauderfehn 24 Gemeinde Westoverledingen Breitbandausbau in Gewerbegebieten

26 NÖRDLICHER BEREICH LANDKREIS LEER KONTAKT

28 Gemeinde Uplengen

Norbert Willms Konzeptkoordinator

30 Samtgemeinde Jümme 31 Gemeinde Moormerland

Tel 0491 926-1709 Fax 0491 926-1888 norbert.willms@lkleer.de www.lkleer.de Landkreis Leer Amt für Digitalisierung und Wirtschaft Friesenstraße 26 26789 Leer

32 Samtgmeinde Hesel 34 VERFÜGBARE UND GEPLANTE GEWERBE- UND INDUSTRIEGEBIETE 36 SCHWERPUNKTMÄSSIGE ENTWICKLUNG 38

IMPRESSUM

twitter.com/ landkreis_leer youtube.com

landkreis leer instagram.com/ landkreis_leer

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

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ANLASS

ANLASS Mit dem in 2003 erstellten Gewerbeflächenentwicklungskonzept erfolgte eine umfassende Bestandsaufnahme und Bewertung des Gewerbeflächenangebotes in den Städten und Gemeinden im Landkreis Leer. In diesem Konzept wurden auch konkrete wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Die Fortschreibung erfolgt aber auch vor dem Hintergrund der aktuellen Förderpolitik. Bei der Förderung hochwertiger wirtschaftsnaher Infrastruktur erfolgt eine besondere Bewertung im Rahmen der Erstellung eines Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes und der Planung eines Projektes in interkommunaler Zusammenarbeit.

Änderungen, die sich seit 2003 ergeben haben, wurden in einer aktuellen Bestandsaufnahme erfasst. Diese Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass Gewerbeflächen nur noch in geringem Maße im Kreisgebiet verfügbar sind. In Teilbereichen des Kreisgebietes stehen so gut wie keine Flächen mehr zur Verfügung.

Für die anstehende Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) können ggf. die in dem Gewerbeflächenentwicklungskonzept gemachten Erhebungen, Ausführungen und Zielsetzungen auch Grundlage sein.

Zu berücksichtigen ist jedoch die unterschiedliche Zielsetzung von RROP und dem hier vorliegenden Gewerbeflächenentwicklungskonzept. Während das Gewerbeflächenentwicklungskonzept eine Übersicht über alle verfügbaren und geplanten Gewerbe- und Industrieflächen liefert, werden im RROP ausschließlich die im regionalen Kontext besonders gewichtigen (raumbedeutsamen) Standorte betrachtet. Zudem liegt im RROP neben der Entwicklung von Gewerbeflächen auch ein Fokus auf die Sicherung bereits bestehender Arbeitsplätze, so dass dort ggf. auch (größere) Gewerbestandorte ohne weitere Flächenpotenziale aufgegriffen werden.

Dies ist Anlass für eine Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes. In dieser Fortschreibung wird aufgezeigt, welche Flächen:  aktuell für eine gewerbliche Nutzung zur Verfügung stehen,  für eine Bestandspflege zur Weiterentwicklung vorhan- dener Gewerbeflächen (z.B. weitere Bauabschnitte) in Frage kommen,  neu entwickelt werden können, z.B. auch im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit.

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Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

LANDKREIS LEER

6

Landkreis Leer

LANDKREIS LEER

STANDORT LANDKREIS LEER Die Standortqualität des Landkreises Leer ist durch seine Lage zwischen den Wirtschaftsstandorten der ostfriesischen Küste (Emden) und der nordwestlichen Niederlande (Delfzijl und Groningen), dem Raum Oldenburg im Osten sowie dem nördlichen Emsland (Papenburg) im Süden gekennzeichnet. Der Landkreis wird durch die wichtigen Verkehrsachsen der A 31 in Nord-Süd-Richtung und der A 28 in West-Ost-Richtung durchzogen.

Weiterhin fügt sich der Standort Landkreis Leer ein in die Wirtschafts- und Verkehrsader „Emsachse“, einem Netz von Industriestandorten entlang der Ems (bspw. Papenburg, Leer, Emden), die sich die Lage an der Bundeswasserstraße zunutze machen, um daraus Entwicklungsimpulse zu gewinnen und entsprechende Branchen anzusiedeln.

Die Verkehrsinfrastruktur gehört zu den wichtigsten Determinanten der regionalen Wirtschaftsentwicklung.

Insbesondere das quantitative und qualitative Angebot an Fernverkehrsverbindungen auf dem Straßen- und Schienennetz bildet den entscheidenden Standortfaktor für die Wettbewerbschancen eines Raumes. Neben der schienenund straßengebundenen Infrastruktur sind auch die Wasserstraßen als Standortfaktor wichtig. Die Ems und der Hafen Leer haben nach wie vor eine wirtschaftliche Bedeutung.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Umfeldes und der eigenen Region sowie die erstellte, durchgehende Autobahnverbindung zum wichtigen Wirtschaftsraum an Rhein und Ruhr sowie zu den niederländischen Wirtschaftszentren ergeben für die Gewerbeflächenpolitik im Landkreis Leer neue Möglichkeiten und bieten gute Chancen.

Gewerbe- und Industriestandorte im Landkreis Leer Stadt Leer, Rheiderland, Overledinger Land, Nördlicher Landkreis

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Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

STADT LEER

STADT LEER

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Die Stadt Leer ist im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer von 2006 als Mittelzentrum ausgewiesen. Damit verbunden ist die Festlegung als Standort mit der Schwerpunktaufgabe Sicherung und Entwicklung von Wohn- bzw. Arbeitsstätten. Der Bereich des Hafens ist als Vorranggebiet für hafenorientierte industrielle Anlagen festgelegt, das Industrie- und Gewerbegebiet Leer-Nord als Vorranggebiet für industrielle Anlagen. Durch die bereits vorhandene gewerbliche Struktur ist die Stadt Leer innerhalb des Landkreises Leer diesbezüglich als HauptSchwerpunkt mit überregionaler Bedeutung anzusehen.

Wichtige Standortfaktoren für die Stadt Leer sind dabei die Verkehrsinfrastruktur (z.B. Emsachse, Straße, Schiene, Wasserwege), die guten Voraussetzungen für die Erreichbarkeit Richtung Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen sowie Richtung der niederländische Wirtschaftszentren sowie der ausgewiesene Seehafen Leer. Weiteres besonderes Standortmerkmal ist der ausgebaute Verkehrslandeplatz Leer-Papenburg in Nüttermoor, welcher überregionale Bedeutung besitzt (Nachtbefeuerung).

Im Regionalen Raumordnungsprogramm 2006 wurde darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Wirtschaftsförderung geeignete Maßnahmen zur Sicherung und Erweiterung der vorhandenen Arbeits- und Ausbildungsplätze zu ergreifen sind. Dies gilt im besonderen Maße für das Mittelzentrum Leer.

Landkreis Leer

Bei der Bestandsaufnahme der Gewerbegebiete waren diese Faktoren eindeutig auch an der Art und der Größe der gewerblichen Betriebe erkennbar. Die Lagevorteile am Hafen sowie des Emsanlegers Leer-Nord und als Kreuzungspunkt zweier Autobahnen und Bahnlinien, aber auch die Tatsache, dass die Stadt Leer Bevölkerungsschwerpunkt des Landkreises ist, haben mit dazu beigetragen, dass sich hier eine gewerbliche Ansiedlung von einigem Gewicht entwickeln konnte.

Auf den hafenorientierten Bestand einschließlich Entwicklungsmöglichkeiten und die spezifische Nachfrage wird nachfolgend nicht eingegangen, da für den Bereich der Stadt Leer ein eigenes Gewerbeflächenentwicklungskonzept erstellt wurde. Auf die dortigen Ausführungen wird verwiesen.

Hinsichtlich der ansonsten bestehenden Ansiedlungsmöglichkeiten für Unternehmen wird hier auf das Industrieund Gewerbegebiet Leer-Nord und auf das Gewerbegebiet Benzstraße, die sich im nördlichen Stadtgebiet mit guter Verkehrsanbindung befinden, näher eingegangen.

STADT LEER

Gewerbe- und Industriestandorte in der Stadt Leer Verfügbare und geplante Gewerbe- und Industrieflächen

Gewerbe-Reserveflächen in Leer Ort

Gewerbegebiet

GEPL

PG/NE

FREI

Leer

Leer-Nord

-

9,55

11,89

Nüttermoor - Benzstraße (B-Plan 179)

-

-

-

Nüttermoor - Benzstraße (B-Plan 205)

-

9,00

-

-

18,55

11,89

Summe Alle Flächenangaben in ha.

GEPL: in Eigentum, geplante Flächenerweiterungen (Bruttofläche)

PG/NE: in Eigentum, planungsrechtlich gesichert (B-Plan), aber nicht erschlossen FREI: in Eigentum, frei verfügbar und erschlossen (Nettofläche)

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

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STADT LEER

Industrie- und Gewerbegebiet Leer-Nord Der von der Flächenausweisung als Industriegebiet her umfangreichste Standort im Kreisgebiet befindet sich im Industrie- und Gewerbegebiet Leer-Nord (B-Pläne 71 B und 71 C). Dieser Standort liegt direkt am gleichnamigen Emsanleger (Leer-Nord). Trotz relativ guter Infrastrukturausstattung (Gleis- und Wasserstraßenanschluss) und verkehrlicher Lage (die Autobahnabfahrten Leer-Nord und LeerWest befinden sich in unmittelbarer Nähe) bestehen Nachfragedefizite, da die gesamten Rahmenbedingungen (z.B. Eigentumsverhältnisse, schwierige Bodenverhältnisse) eine Vermarktung erschweren.

Durch die Bodenverhältnisse entstehen den Betrieben bei der Errichtung von Gebäuden nicht unerhebliche Zusatzkosten. Dennoch sind Ansiedlungserfolge zu verzeichnen und weitere positive Entwicklungspotenziale vorhanden.

Die Alleinstellungsmerkmale Emsanleger und Gleisanschluss sowie die Flächengröße (11,89 ha / frei verfügbar) zeichnen den Standort Leer-Nord vor allen anderen Standorten im Landkreisgebiet aus.

10

tlw. verfügbare Flächen

Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

Aber auf Grund der Alleinstellungsmerkmale sind die überwiegenden Flächen auch gewerblichindustriellen Unternehmen vorbehalten, die auf einen Wasseranschluss und/oder Gleisanschluss angewiesen sind. Der Standort Leer-Nord scheidet daher für zahlreiche gewerbliche Anfragen, die auf diese Standortvorteile nicht angewiesen sind, aus. Zudem können dort wegen der vorgegebenen Grundstückszuschnitte keine kleineren Grundstücke angeboten werden, so dass sich z.B. kleinere Handwerksbetriebe mit geringem Flächenbedarf dort nicht ansiedeln können.

Aus planerischer Sicht könnte eine Erweiterung des Standortes, insbesondere wegen der Alleinstellungsmerkmale durchaus sinnvoll sein. Eine Weiterentwicklung wäre allein durch den Ankauf weiterer Grundstücke neben den bereits aufgekauften Flächen von 9,55 ha innerhalb der planungsrechtlich gesicherten und in der vorbereitenden Bauleitplanung dargestellten Flächen möglich. Derzeit besteht hier aber bei den jeweiligen Grundstückseigentümern keine Verkaufsbereitschaft.

STADT LEER

Gewerbegebiet Benzstraße Im Gewerbegebiet Benzstraße stehen im B-Plangebiet Nr. 179 keine freien Gewerbegrundstücke mehr zur Verfügung.

Eine Erweiterung des Gewerbegebietes um 9,00 ha ist mit dem seit dem 01.02.2017 rechtskräftigen B-Plan Nr. 205 ausgewiesen. Eine Vermarktung ist derzeit wegen des politischen Erfordernisses einer kostendeckenden Erschließung, die wegen der Bodenverhältnisse sehr kostenintensiv ist und einen nicht marktfähigen Verkaufspreis verursacht, schwierig. Verschiedenen anfragenden Unternehmen musste daher eine vorläufige Absage erteilt werden.

Für den Standort Benzstraße werden seitens der Stadt Leer aktiv Lösungsmöglichkeiten gesucht, so ist ggf. nach näherer Prüfung eine Investorensuche auf dem Ausschreibungswege denkbar.

Zunächst angedachte Überlegungen zu Gewerbegebietserschließungen in den Bereichen Am Bingumer Deich, Ostermeedlandsweg, Groninger Straße und Windelkampsweg werden derzeit wegen anderer Vorhaben (Wohnbebau-

ung), schwieriger Bodenverhältnisse sowie der Eigentumsverhältnisse nicht weiter verfolgt. Aus Sicht der Stadt Leer besteht für den Bereich Bingum der Wunsch nach Flächen für die Ansiedlung bzw. Erweiterung des örtlichen Gewerbes.

Wegen der bekannten schwierigen Bodenverhältnisse in einigen Bereiches des Stadtgebietes sowie der o.g. Rahmenbedingungen wäre für eine Neuentwicklung von Gewerbeflächen nur noch die Geest, also eine im Osten der Stadt gelegene Fläche, in Betracht gekommen. Hier ist aber vor dem Hintergrund von „bundesrechtlichen“ Vorgaben aus 2017 in Zusammenhang mit dem dortigen Schießplatz sowie der verkehrlichen Anbindung und des landschaftsschutzwürdigen Bereiches, der im RROP als Vorranggebiet für Gründlandbewirtschaftung, - pflege und -entwicklung dargestellt ist, derzeit keine Entwicklungsmöglichkeit mehr gegeben. Ebenfalls ist die Fläche als wertvoller Bereich für Brutvögel eingetragen und befindet sich in privatem Besitz.

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tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung

Für den Bereich der Stadt Leer besteht eine ständige Nachfrage (auch von größeren Unternehmen) nach gewerblichen und industriellen Grundstücken, die derzeit aber nicht bedient werden kann. Aufgabe ist es daher, unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Zielgruppen zu entwickeln, um den vielfältigen gewerblichen Standort Leer zu stärken.

Interesse an einer weiteren interkommunalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von neuen Gewerbeflächen.

Eine interkommunale Zusammenarbeit erfolgt bereits bei den Gesellschaften Leer-Nord GmbH (Gesellschafter: Stadt und Landkreis Leer) und der EGR Entwicklungs-Gesellschaft Rheiderland mbH (Gesellschafter: Rheiderland-Kommunen, Stadt und Landkreis Leer).

Seitens der Stadtverwaltung besteht entsprechend der politischen Beschlussfassung (VA-Beschluss vom 11.09.2018) Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

RHEIDERLAND

RHEIDERLAND

Das Rheiderland stellt aufgrund seiner geografischen Randlage (begrenzt von Dollart und Ems sowie der niederländischen Grenze) ein gesondert zu betrachtendes Gebiet innerhalb des Landkreises Leer dar.

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Das Rheiderland hat aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten (große, zusammenhängende Grünlandflächen an Dollart und Ems) ein besonderes Potenzial für den Tourismus und die Naherholung. Viele Flächen sind als Vogelschutzgebiet oder FFH-Flächen (FFH = Flora-FaunaHabitat) ausgewiesen. Die Restriktionen, die sich aus dem Naturschutz ergeben, beeinflussen die gewerblichen Entwicklungsmöglichkeiten und führen teilweise zu Einschränkungen der Flächenpotenziale.

Mit der Fertigstellung der A 31 in 2004 wurde die Straßenerschließung auch und gerade des Rheiderlandes verbessert, da hier eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im Westen Norddeutschlands geschaffen wurde. Dadurch wurden im Bereich der auf günstige Verkehrsstrukturen angewiesenen Gewerbegebiete neue Impulse geschaffen.

Landkreis Leer

Das Gewerbeflächenentwicklungskonzept 2003 war Impulsgeber für die Entwicklung des Interkommunalen Gewerbegebietes Rheiderland (GewerbePark Rheiderland) in Weener an der A 31. Die Gemeinden Bunde und Jemgum, die Städte Leer und Weener sowie der Landkreis Leer haben im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung in den politischen Gremien jeweils ein einstimmiges Votum für eine Beteiligung an dem Gemeinschaftsprojekt abgegeben. Die Trägerschaft des Gewerbe-Parks Rheiderland hat die EGR Entwicklungs-Gesellschaft Rheiderland mbH, in der die Kommunen bereits seit 1997 erfolgreich zusammenarbeiten, übernommen.

RHEIDERLAND

Gewerbe- und Industriestandorte im Rheiderland Verfügbare und geplante Gewerbe- und Industrieflächen

Gewerbe-Reserveflächen im Rheiderland Ort

Gewerbegebiet

GEPL

PG/NE

FREI

Weener

GewerbePark Rheiderland

-

-

8,21

Industriestraße

-

-

-

Kleiner Bollen

-

0,80

-

-

0,80

8,21

Summe

13

Bunde

Bunde-West

4,80

-

4,42

4,80

-

4,42

4,81

-

-

Summe

4,81

-

-

Gesamtsumme

9,61

0,80

12,63

Summe

Jemgum

Am Emstunnel

Alle Flächenangaben in ha.

GEPL: in Eigentum, geplante Flächenerweiterungen (Bruttofläche)

PG/NE: in Eigentum, planungsrechtlich gesichert (B-Plan), aber nicht erschlossen FREI: in Eigentum, frei verfügbar und erschlossen (Nettofläche)

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

RHEIDERLAND

Stadt Weener (Ems) GewerbePark Rheiderland Einen gewerblichen Schwerpunkt für das Rheiderland bildet der neu entstandene interkommunale „GewerbePark Rheiderland“ in direkter Lage an der A 31 (AS Papenburg).

Neben der verkehrsgünstigen Lage zeichnet sich der GewerbePark dadurch aus, dass dort – im Gegensatz zu anderen Gewerbeflächen im Rheiderland - eine gute Bodenbeschaffenheit gegeben ist.

Der 1. Bauabschnitt (B-Plan Nr. 122 S) umfasst eine Größe von ca. 19 ha. Im Flächennutzungsplan ist eine gewerbliche Fläche zur Größe von insgesamt 47,80 ha dargestellt.

Aktuell sind im B-Planbereich noch 8,21 ha an GI- und GE-Flächen frei verfügbar. Bei einer Erweiterung der baulich nutzbaren Fläche innerhalb des Geltungsbereiches

14

tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

des durch vorbereitende Bauleitplanung entsprechend dargestellten Flächennutzungsplans, sind keine Umsetzungsprobleme erkennbar.

Der GewerbePark eignet sich teilweise für GI-Nutzungen und großflächige Nutzungen, wie z.B. Logistikvorhaben. Es sind vorrangig GRW-förderfähige Betriebe anzusiedeln, da die Gewerbegebietserschließung aus öffentlichen Mitteln gefördert wurde.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Erweiterungsmöglichkeiten, bietet der GewerbePark Rheiderland die größte Entwicklungschance nicht nur bezogen auf das Rheiderland, sondern im gesamten Kreisgebiet.

RHEIDERLAND

Industriestraße An der Industriestraße sind mit dem B-Plan Nr. 127 W („Gewerbegebiet südwestlich Industriestraße / nördlich B 436) Gewerbeflächen ausgewiesen. Mit der zweiten Änderung (Inkrafttreten 29.12.2016) wurde eine Erschließungsstraße im nördlichen Planbereich festgesetzt. Durch

den Bau der Erschließungsstraße „Am Mühlentief“ im Jahre 2018 wurden zusätzlich 1,48 ha für gewerbliche Ansiedlungen aus dem örtlichen Bereich zur Verfügung gestellt.

Zwischenzeitlich sind bereits alle Grundstücke verkauft, so dass keine freien Flächen mehr zur Verfügung stehen.

Besonderheiten weiterer Gewerbegebiete in Weener Bei weiteren Gewerbegebieten in Weener bestehen einige Besonderheiten. Am „Geiseweg“ ist eine Fläche von ca.

9,50 ha zwar als GI überplant (B-Plan 40 W), kann aber wegen der mangelnden Verkaufsbereitschaft der Eigentümer nicht entwickelt werden.

Eine im Flächennutzungsplan mit 2,60 ha dargestellte GE-Fläche in Stapelmoor (Ecke Hauptstraße / Rheiderlandstraße K 27) war für die Errichtung einer Tankstelle vorgesehen. Da der Eigentümer das Vorhaben nicht weiter verfolgt, ist die Fläche ggf. nicht weiter zu entwickeln.

Im B-Plan-Gebiet Nr. 82 W „Industrie- und Gewerbegebiet

Kleiner Bollen“ sind bislang nicht erschlossene GE-Flächen zur Größe von ca. 1,5 ha ausgewiesen. Hiervon steht eine Entwicklungsfläche zur Größe von ca. 0,8 ha im Eigentum der Stadt Weener.

Seitens der Stadt Weener bestehen mittelfristig Überlegungen, weitere im Eigentum der Stadt stehende Flächen zur Größe von zunächst ca. 2,50 ha nördlich der B 436 / westlich der Industriestraße für die Schaffung von Gewerbeflächen für kleine Unternehmen (insbesondere Handwerk und Dienstleistung) zu entwickeln. Konkrete Ansatzpunkte bestehen hier noch nicht.

Industrie- und Gewerbegebiet "Kleiner Bollen"

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tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

RHEIDERLAND

Gemeinde Bunde Gewerbegebiet Bunde-West Die schwerpunktmäßige Gewerbeflächenentwicklung in Bunde erfolgt, wie auch im Gewerbeflächenentwicklungskonzept 2003 festgelegt, im Gewerbegebiet Bunde-West.

Durch eine erfolgte Gebietserweiterung konnten weitere Ansiedlungserfolge erzielt werden. In Bunde-West stehen zurzeit Flächen zur Gesamtgröße von 4,42 ha zur Verfügung.

Die Gewerbegebietserschließung wurde über die NBank gefördert, so dass überwiegend GRW-förderfähige Unternehmen anzusiedeln sind. Dies bedeutet einen Ausschluss von Kleinbetrieben, insbesondere aus dem Handwerksbereich. Hier sind Potenziale für alternative Entwicklungsorte in der Gemeinde zu prüfen.

16

tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

In angrenzender Lage zu Bunde-West steht eine Fläche zur Größe von 4,80 ha (Bruttofläche) in Eigentum der Gemeinde und bietet eine Erweiterungsmöglichkeit für das Gewerbegebiet. Die Fläche ist noch nicht beplant. Konkrete Ansatzpunkte für eine Planung bestehen derzeit nicht.

Im Bereich der BAB-Abfahrt 13 (A31 / Weener) gibt es Überlegungen zur Ansiedlung einer Tankstelle und eines Schnellrestaurants. Dieser Bereich könnte ggf. zusätzlich auch für andere örtliche gewerbliche Vorhaben in Frage kommen. Die Planungen für die 36. Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans wurden aufgenommen.

RHEIDERLAND

Gemeinde Jemgum Gewerbegebiet Am Emstunnel Das Gewerbegebiet „Am Emstunnel“ (B-Plan Nr. 05.04) hat eine positive Entwicklung genommen. Freie Flächen können von der Gemeinde zurzeit nicht angeboten werden.

Die Gemeinde hat die Möglichkeit genutzt, Grundstücksflächen von 4,81 ha zu erwerben, die im nordwestlichen Bereich direkt an den B-Planbereich angrenzen. Für diesen Bereich ist eine Bauleitplanung inklusive Gesamterschließungskonzept erforderlich. Die Planungen hierfür befinden sich in der Vorbereitung.

Die Flächen sollen insbesondere ortsansässigen Unternehmen Möglichkeiten zu Betriebserweiterungen bieten und auch für Neuansiedlungen zur Verfügung stehen.

17

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

OVERLEDINGERLAND

OVERLEDINGERLAND

Das Overledingerland ist eine historische Landschaft im südlichen Ostfriesland und bildet den südöstlichen Teil des Landkreises Leer. Der Name bedeutet „Land über der Leda“, also südlich des Flusses Leda. Im Westen begrenzt die Ems den Landstrich.

Politisch gliedert es sich heute in die Gemeinden Rhauderfehn, Ostrhauderfehn und Westoverledingen.

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Landkreis Leer

OVERLEDINGERLAND

Gewerbe- und Industriestandorte im Overledinger Land Verfügbare und geplante Gewerbe- und Industrieflächen

Gewerbe-Reserveflächen im Overledingerland Ort

Gewerbegebiet

GEPL

PG/NE

FREI

Rhauderfehn

Burlage

1,10

-

0,14

Rhaudermoor

9,80

-

-

10,90

-

0,14

Süd I und II

-

-

-

MI Idafehn-Mitte

-

-

0,30

Idafehn

-

-

0,20

-

-

0,50

-

-

3,50

2,70

-

-

2,70

-

3,50

13,60

-

4,14

Summe

Ostrhauderfehn

Summe

Westoverledingen

Ihrhove Nord Lüke-Smidt-Straße

Summe

Gesamtsumme Alle Flächenangaben in ha.

GEPL: in Eigentum, geplante Flächenerweiterungen (Bruttofläche)

PG/NE: in Eigentum, planungsrechtlich gesichert (B-Plan), aber nicht erschlossen FREI: in Eigentum, frei verfügbar und erschlossen (Nettofläche)

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OVERLEDINGERLAND

Gemeinde Rhauderfehn In der Gemeinde Rhauderfehn erfolgt eine schwerpunktmäßige gewerbliche Entwicklung im Gewerbegebiet „Rhaudermoor“ in direkter Anbindung an die Bundesstraße 438 als wichtige Verkehrsachse. Das Gewerbegebiet wurde kontinuierlich weiterentwickelt (B-Plan Nr. 7.10 „Gewerbegebiet“ (31.03.1980), B-Plan Nr. 7.12 „GewerbegebietNord“ (15.04.1985) sowie dessen Erweiterung durch die 5. Änderung (02.07.2001), B-Plan Nr. 7.13 „GewerbegebietSüd“ (15.01.1985) und B-Plan Nr. 7.15 „Gewerbegebiet-Er-

Gewerbegebiet Rhaudermoor

20

tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

weiterung“ (01.07.1999)) und die Ansiedlungsergebnisse sind sehr positiv zu beurteilen. Die zuletzt mit B-Plan Nr. 7.13 ausgewiesenen Gewerbeflächen zur Größe von 8,70 ha wurden bereits veräußert. Es ist eine Erweiterung des Gewerbegebietes um eine Fläche zur Größe von ca. 9,80 ha vorgesehen. Diese Flächen sind bereits im Eigentum der Gemeinde. Die Planungen zur Neuaufstellung des Bebauungsplanes Nr. 7.25 „Gewerbegebiet Süd-Erweiterung“ wurden aufgenommen.

OVERLEDINGERLAND

In der Gemeinde gibt es in der Ortschaft „Burlage“ (B-Plan Nr. 02.06 „Gewerbegebiet Burlage“ (01.11.1991) und B-Plan Nr. 02.09 „Gewerbegebiet Burlage – Erweiterung“ (01.03.2013) noch ein kleines Gewerbegebiet, welches sich nur für Betriebe mit geringem Flächenbedarf eignet. Aktuell stehen hier noch 0,14 ha zur Verfügung. Es gibt eine Erweiterungsmöglichkeit um ca. 1,00 ha. Die Planungen für die bereits erworbene Fläche wurden aufgenommen.

Grundsätzlich ist die Gemeinde offen für Überlegungen zu interkommunalen GE-Gebieten. Denkbar wäre hier eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Westoverledingen.

Gewerbegebiet Burlage

21

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

OVERLEDINGERLAND

Gemeinde Ostrhauderfehn In der Gemeinde Ostrhauderfehn erfolgte in den vergangenen Jahren die schwerpunktmäßige gewerbliche Entwicklung im gleichnamigen Ortsteil im Gewerbegebiet „Süd I“ (B-Plan Nr. 70.1) und in der Erweiterung im Gewerbegebiet „Süd II“ (B-Plan 77 (17.11.2003)). Auch wurden mit den B-Plänen Nr. 52 „Gewerbegebiet“ und Nr. 58 „Gewerbegebiet-Erweiterung“ die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die gewerbliche Entwicklung dieser Flächen geschaffen. Diese Bereiche liegen in direkter Anbindung zur Bundestraße 438 als wichtige Verkehrsader. Auf Grund der positiven Ansiedlungsentwicklung stehen hier aktuell keine freien Gewerbeflächen mehr zur Verfügung. Erweiterungsmöglichkeiten sind grundsätzlich vorhanden, scheitern jedoch an der Flächenverfügbarkeit.

Gewerbegebiet Idafehn

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tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

Um der seit Jahren anhaltenden Nachfrage an Gewerbegrundstücken nachzukommen, wurde 2017 das „Gewerbegebiet Idafehn“ (B-Plan Nr. 33) neu ausgewiesen mit einer Gewerbefläche zur Größe von 2,50 ha netto. Derzeit stehen hier aktuell noch ca. 0,20 ha für Ansiedlungsvorhaben zur Verfügung. Es gibt eine kleinteilige Erweiterungsmöglichkeit, die jedoch nicht kurzfristig zu realisieren ist.

OVERLEDINGERLAND

Für kleinere Betriebe, die in einem Mischgebiet ansiedelbar sind, gibt es im Ortsteil Idafehn an der Straße Idafehn-Mitte (B-Plan Nr. 29 Idafehn-Süd) noch 0,30 ha frei verfügbare Mischgebietsflächen. Eine Erweiterung ist hier nicht möglich.

Aufgrund der geringen Baulandreserven und der mangelnden Flächenverfügbarkeit sind Potenziale für mögliche alternative Entwicklungsstandorte in der Gemeinde zu prüfen und auszuweisen, um einem Stillstand oder Rückgang der bislang sehr guten gewerblichen Entwicklung entgegenzuwirken.

Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf Erweiterungsplanungen. Verschiedene Betriebe, die am jetzigen Standort im Gewerbegebiet „Süd II“ keine Erweiterungs-

möglichkeiten haben, wandern ab. Denkbar wäre aus Sicht der Gemeinde u.a. eine Ansiedlung an der Langholter Straße K58 bzw. am Fehnweg, der als Zuwegungsstraße für das Erdenwerk Strenge bereits eine sehr gut ausgebaute Erschließungsfunktion aufweist. Die Gemeinde Ostrhauderfehn ist offen für eine Abstimmung zu Suchräumen für gewerblich nutzbare Bauflächen im Gemeindegebiet.

Seitens der Gemeinde wäre auch eine interkommunale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Saterland für eine gemeindeübergreifende Gewerbefläche denkbar. Dies ist jedoch nach derzeitigem Stand kein konkreter Ansatzpunkt, da die Nachbargemeinde noch über ausreichend eigene, freie Gewerbeflächen verfügt.

Mischgebiet MI Idafehn-Mitte

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tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

OVERLEDINGERLAND

Gemeinde Westoverledingen In der Gemeinde Westoverledingen erfolgt die schwerpunktmäßige gewerbliche Entwicklung in den Gewerbegebieten „Ihrhove-Nord“ (B-Plan Nr. Ih 10 „Gewerbegebiet Ihrhove/ Nord“, B-Plan Nr. Fo 03 „Gewerbegebiet Klingster Weg“ und B-Plan Nr. Fo 04 „Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes Ihrhove-Nord“) und „Lüke-Smidt-Straße“ (B-Plan Nr. S 12 „Gewerbegebiet nördlich der Pastor-Kersten-Straße“). Von Bedeutung ist hier die jeweilige Lage mit direkter Anbindung an die Bundesstraße 70 als wichtige Verkehrsader. In diesen Gewerbegebieten erfolgte eine kontinuierliche Weiterentwicklung mit guten Ansiedlungsergebnissen. Ansiedlungserfolge konnten sogar aus dem Papenburger Bereich erzielt werden. Aktuell stehen noch 3,50 ha im Geltungsbereich des B-Plans Nr. Ih10 zur freien Verfügung. Im Geltungsbereich des B-Plans Nr. S 12 sind alle Gewerbeflächen vergeben.

Gewerbegebiet Ihrhove-Nord

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tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

Im Rahmen der vorbereitenden Bauleitplanung wird für zwei Erweiterungsflächen bereits die Darstellung „Gewerbe“ im Flächennutzungsplan getroffen: Im Bereich des „Gewerbegebietes Ihrhove-Nord“ ist eine Erweiterungsfläche von 4,37 ha (brutto) vorgesehen. Ein B-Plan ist derzeit noch nicht aufgestellt. Die Erweiterungsfläche ist noch zu erwerben.

OVERLEDINGERLAND

Perspektivisch gibt es folgende Planung, die über die Darstellungen des Flächennutzungsplans hinausgeht: Eine Erweiterung des „Gewerbegebietes Lüke-Smidt-Straße“ (Steenfelderfehn) ist auch in nördlicher Richtung denkbar.

Dem örtlichen Gewerbe sollen Entwicklungsmöglichkeiten eingeräumt werden. Die Gemeinde Westoverledingen steht der Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten offen gegenüber.

Gewerbegebiet Lüke-Smidt-Straße

25

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

NÖRDLICHER BEREICH

NÖRDLICHER BEREICH LANDKREIS LEER

Die Gemeinden Moormerland und Uplengen sowie die Samtgemeinden Hesel und Jümme bilden den nördlichen Bereich des Landkreises Leer.

Gewerbe- und Industriestandorte im nördlichen Landkreis Leer Verfügbare und geplante Gewerbe- und Industrieflächen

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Landkreis Leer

NÖRDLICHER BEREICH

Gewerbe-Reserveflächen im nördlichen Bereich des Landkreises Leer Ort

Gewerbegebiet

GEPL

PG/NE

FREI

Uplengen

Jübberde

14,00

-

2,50

-

-

1,50

14,00

-

4,00

Detern

-

-

-

Filsum

-

-

-

Nortmoor

-

-

-

-

-

-

Neermoor I

-

-

-

Neermoor II

-

-

-

Industriegebiet (N 12)

-

-

-

Oldersum

-

-

0,30

-

-

0,30

Brinkum

1,58

-

-

Firrel

3,70

-

-

Hesel

-

-

-

Neukamperfehn

-

-

-

5,28

-

-

Südgeorgsfehn Summe

SG Jümme

Summe

Moormerland

Summe

SG Hesel

Summe

27

Gesamtsumme Alle Flächenangaben in ha.

GEPL: in Eigentum, geplante Flächenerweiterungen (Bruttofläche)

19,28

-

4,30

PG/NE: in Eigentum, planungsrechtlich gesichert (B-Plan), aber nicht erschlossen FREI: in Eigentum, frei verfügbar und erschlossen (Nettofläche)

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

NÖRDLICHER BEREICH

Gemeinde Uplengen In der Gemeinde Uplengen konzentrierte sich in den vergangenen Jahren die schwerpunktmäßige gewerbliche Entwicklung im Ortsteil Jübberde.

Diese Flächenbereiche liegen direkt an der Autobahnabfahrt der A 28 (Abfahrt Remels/Apen).

Diese wichtige Verkehrsader und die Lage im nordwestlichen Weser-Ems Gebiet haben zu einer sehr positiven Ansiedlungsentwicklung geführt.

Zuletzt erfolgte in Jübberde eine Erschließung des „Industrie- und Gewerbegebietes, Hollener Straße“ (B-Plan Nr. 11.8).

Gewerbegebiet Jübberde

28

tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

In diesem Bereich stehen an freien Gewerbeflächen noch ca. 2,50 ha zur Verfügung.

Zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen wurden die Planungen zum „Gewerbegebiet Verlängerung RobertBosch-Straße“ (B-Plan 11.10) mit einer Fläche von ca. 7,00 ha aufgenommen. Diese Fläche steht bereits in Eigentum der Gemeinde.

Weitere Entwicklungsflächen im Besitz der Gemeinde gibt es in Jübberde nur weiter östlich noch. Die Planungen für die ca. 7,00 ha große Fläche sind in der Vorbereitung.

NÖRDLICHER BEREICH

Im Ortsteil Südgeorgsfehn wurden im gleichnamig genannten „Gewerbegebiet“ (B-Plan Nr. 14.3) Gewerbeflächen ausgewiesen. Aktuell sind hier noch ca. 1,50 ha an freien Gewerbeflächen vorhanden.

Gewerbegebiet Südgeorgsfehn

29

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

NÖRDLICHER BEREICH

Samtgemeinde Jümme Gewerbegebiete Nortmoor, Detern und Filsum Der Schwerpunkt der gewerblichen Entwicklung in der Samtgemeinde Jümme lag in den letzten Jahren in der Mitgliedsgemeinde Nortmoor. Die gewerblichen Bauflächen in Nortmoor sind wegen der zentralen Lage an der A 28 und auch der Nähe zum Mittelzentrum Leer für Unternehmen attraktiv. Aktuell stehen dort keine freien Gewerbeflächen zur Verfügung.

Die überlegte Erweiterung des Gewerbegebietes Nortmoor nach Osten ist politisch abgelehnt worden und wird nicht mehr weiter verfolgt. In Nortmoor wird aktuell auch nicht mehr nach anderen Flächen gesucht.

Auch in den Mitgliedsgemeinden Detern und Filsum stehen aktuell keine freien Gewerbeflächen zur Verfügung.

Die Ausweisung von Gewerbeflächen an der A 28 (AS Filsum) wäre grundsätzlich denkbar, scheitert derzeit an der Möglichkeit des Grunderwerbs.

Die Gemeinde Filsum strebt die Ausweisung von Gewerbeflächen ggf. auch in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Detern an, da die Potenzialflächen in gemeindeübergreifendem Gebiet liegen.

30

Landkreis Leer

Aktuell gibt es in Filsum Planungen für eine Erweiterung des Gewerbegebietes an der Deterner Straße in nordöstlicher Richtung. Im dortigen Bereich wurden auch schon notarielle Verträge geschlossen, die vorsehen, dass die Gemeinde die Grundstücke erwerben kann, falls dort eine Gewerbeentwicklung möglich ist.

Aufgrund der mangelnden Flächenverfügbarkeit sind auch Potenziale für mögliche weitere alternative Entwicklungsstandorte in der Samtgemeinde Jümme zu prüfen, um einem Stillstand der bislang guten gewerblichen Entwicklung entgegenzuwirken.

Zur Entwicklung alternativer Gewerbestandorte ist für die Samtgemeinde Jümme grundsätzlich auch eine interkommunale Zusammenarbeit denkbar.

NÖRDLICHER BEREICH

Gemeinde Moormerland In der Gemeinde Moormerland konzentriert sich die schwerpunktmäßige gewerbliche Entwicklung im Ortsteil Neermoor in den Gewerbegebieten „Neermoor I“ (B-Plan N 14) und „Neermoor II“ (B-Plan N 37).

Im Ortsteil Oldersum sind im gleichnamig genannten „Gewerbegebiet Oldersum“ (B-Plan O 23) Gewerbeflächen zur Größe von 2,63 ha erschlossen, wovon zurzeit noch ca.

0,30 ha zur freien Verfügung stehen.

Diese Flächenbereiche mit einer Größe von insgesamt ca.

52,00 ha liegen direkt an der Autobahnabfahrt der A 31.

Diese wichtige Verkehrsader mit der Anbindung an die Mittelzentren Emden und Leer hat zur positiven Ansiedlungsentwicklung beigetragen. Aktuell sind im Gewerbegebiet I alle gemeindeeigenen Grundstücke vergeben. Im Gewerbegebiet II gibt es noch kleine Kapazitäten, allerdings sind diese Flächen schon gebunden.

Geeignete Flächen für die Erschließung von Gewerbegebieten und der Ansiedlung von Unternehmen werden weiterhin gesucht.

Für die Gemeinde Moormerland wäre auch eine interkommunale Zusammenarbeit grundsätzlich denkbar.

Neben den beiden Gewerbegebieten befindet sich im Ortsteil Neermoor im nordwestlichen Bereich das Industriegebiet (B-Plan N 12). Es wurde mit einer Gesamtgröße von ca. 23 ha erschlossen und ist komplett belegt. Flächen für eine mögliche Erweiterung des Industriegebietes sind in Teilen vorhanden. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen sind noch zu schaffen.

Gewerbegebiet Oldersum

31

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

NÖRDLICHER BEREICH

Samtgemeinde Hesel Gewerbegebiet Hesel Der Schwerpunkt der gewerblichen Entwicklung in der Samtgemeinde Hesel ist im Hauptort Hesel zu sehen. Die gewerblichen Bauflächen in Hesel sind wegen der zentralen Lage zwischen Leer, Aurich und Emden und wegen der Nähe zur Autobahn besonders verkehrsgünstig gelegen und daher für Betriebe attraktiv.

Die kleineren Gewerbegebiete in den Mitgliedsgemeinden Brinkum, Firrel und Neukamperfehn decken in aller Regel den Bedarf für Umsiedlungen heimischer Betriebe ab, die sich vergrößern wollen, aber unbedingt ortsansässig bleiben wollen.

Aktuell stehen in den Mitgliedsgemeinden keine freien Gewerbeflächen zur Verfügung.

Derzeit gibt es Bestrebungen der Mitgliedsgemeinde Hesel, mit dem neuen Gewerbegebiet Hesel-Südost eine zusätzliche Gewerbefläche von rund 11 ha auszuweisen, um auf die anhaltende Nachfrage nach Gewerbebauland reagieren zu können. Es ist jedoch noch nicht absehbar, ob und wann diese Flächen tatsächlich zur Verfügung stehen, da sie noch nicht im Eigentum der Gemeinde stehen. Die Samtgemeinde Hesel hat aktuell für diesen Bereich die Bauleitplanung zur 51. FNP-Änderung „Gewerbegebiet östlich B 75 / südlich B 72“ auf den Weg gebracht.

Die Gemeinde Hesel prüft weiterhin für den Bereich Hesel Süd-West die Entwicklung von gewerblichen Flächen. Ein entsprechendes Entwicklungskonzept ist in Vorbereitung.

Gewerbegebiet Firrel Die Mitgliedsgemeinde Firrel verfügt bereits seit Jahren über eine ca. 3,70 ha große Fläche für eine Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes. Die Bauleitplanungen zur

32

tlw. verfügbare Flächen Landkreis Leer

belegt

geplante Erweiterung

55. Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des Bebauungsplans FI 3 sind in Vorbereitung.

NÖRDLICHER BEREICH

Zur Entwicklung alternativer Gewerbestandorte ist für die Samtgemeinde Hesel grundsätzlich eine interkommunale

Zusammenarbeit denkbar.

Gewerbegebiet Neukamperfehn Die Mitgliedsgemeinde Neukamperfehn hat derzeit keine konkreten Planungsabsichten für eine Erweiterung des

Gewerbegebietes. Zur Sicherung von Erweiterungsflächen wurde allerdings eine Vorkaufsrechtssatzung erlassen.

Gewerbegebiet Brinkum In Brinkum ist die Ausweisung eines Gewerbegebietes zur Größe von ca. 1,58 ha vorgesehen. Die Fläche steht in Eigentum der Gemeinde Brinkum. Die Bauleitplanung zur 56. Änderung des Flächennutzungsplans wurde von der Samtgemeinde Hesel eingeleitet. Parallel stellt die Gemeinde Brinkum den Bebauungsplan Nr. BR 02 „GE-Westergaste“ auf.

Durch die besondere räumliche Nähe der Gewerbeflächen in Hesel und Brinkum zu Leer kann man diese Flächen im weiteren Sinne dem Mittelzentrum Leer zurechnen.

Entwicklungsimpulse des Mittelzentrums übertragen sich positiv auf die Flächen, sie nehmen im gewerblichen Bereich entlastende und ergänzende Funktionen in Bezug auf Leer wahr. Daher ist die geplante Entwicklung dieser Flächen positiv zu bewerten.

33

tlw. verfügbare Flächen

belegt

geplante Erweiterung Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

VERFÜGBARE UND GEPLANTE GEWERBE- UND INDUSTRIEFLÄCHEN

34

Landkreis Leer

VERFÜGBAR UND GEPLANT

Gewerbe- und Industrieflächen im Landkreis Leer Ort

Gewerbegebiet

GEPL

PG/NE

FREI

Bunde

Bunde-West

4,80

-

4,42

SG Hesel

Brinkum

1,58

-

-

Firrel

3,70

-

-

Jemgum

Am Emstunnel

4,81

-

-

Leer

Leer-Nord

-

9,55

11,89

Benzstraße

-

9,00

-

Moormerland

Oldersum

-

-

0,30

Ostrauderfehn

MI Idafehn Mitte (B-Plan 29)

-

-

0,30

Idafen (B-Plan 33)

-

-

0,20

Burlage

1,10

-

0,14

Rhaudermoor

9,80

-

-

14,00

-

2,50

Südgeorgsfehn

-

-

1,50

GewerbePark Rheiderland

-

-

8,21

Kleiner Bollen

-

0,80

-

Ihrhove-Nord

-

-

3,50

2,70

-

-

42,49

19,35

32,96

Rhauderfehn

Uplengen

Weener

Westoverledingen

Jübberde

Lüke-Smidt-Straße

Gesamtsumme Alle Flächenangaben in ha.

GEPL: in Eigentum, geplante Flächenerweiterungen (Bruttofläche) PG/NE: in Eigentum, planungsrechtlich gesichert (B-Plan), aber nicht erschlossen

FREI: in Eigentum, frei verfügbar und erschlossen (Nettofläche) Stand: 31.12.2020

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

35

SCHWERPUNKTMÄßIGE ENTWICKLUNG

SCHWERPUNKTMÄßIGE ENTWICKLUNG Bei der Erfassung der Daten und der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Industrie- und Gewerbeflächen beschränkt sich dieses Konzept auf die Festlandgemeinden des Landkreises Leer, da auf der Insel Borkum durch den touristischen Schwerpunkt und das beschränkte Flächenangebot besondere Entwicklungsbedingungen herrschen, die einer gesonderten Betrachtung bedürfen.

Das Konzept basiert auf den heutigen Gegebenheiten und den von den Gemeinden geäußerten Planungsabsichten. Ändern sich die regionalen oder kommunalen Rahmenbedingungen, sind sicherlich Modifizierungen notwendig.

Bestimmte bisher nicht vorhersehbare Entwicklungen, so wie zum Beispiel die Anfrage eines Investors mit besonderem Flächenbedarf, der auf Grund der aktuellen Gewerbeflächenausweisung und –planung nicht bedient werden kann, muss auch künftig Rechnung getragen werden. Auch die Entwicklung möglicher interkommunaler Projekte ist zu betrachten. Das Konzept bedarf somit einer laufenden Fortschreibung.

36

GewerbePark Rheiderland Landkreis Leer

Aus heutiger Sicht sollten schwerpunktmäßig folgende Bereiche des Landkreis Leer entwickelt werden:  Die Stadt Leer mit angrenzenden Entwicklungsbereichen als Mittelzentrum und gewerblicher Schwerpunkt an der Kreuzung zweier Autobahnen sowie Anbindung an die Bundes-Wasserstraße Ems und als Bahnknotenpunkt  Für das Rheiderland der interkommunale „GewerbePark Rheiderland“ in Weener  Entwicklung der stark nachgefragten Standorte in verkehrsgünstiger Lage für überwiegend überörtliche Unternehmen, die beispielsweise auf Autobahnnähe angewiesen sind - Bunde-West - Jemgum – Am Emstunnel - Moormerland - Uplengen-Jübberde  Für den überwiegend örtlichen Bedarf an An- und Umsiedlungen mit Erweiterung. Dabei besteht insbeson dere bei den Kommunen mit wenig bzw. ohne Flächen reserven Handlungsbedarf.

- Detern / Filsum - Hesel / Brinkum - Ostrhauderfehn - Rhauderfehn - Weener - Westoverledingen

IMPRESSUM

IMPRESSUM HERAUSGEBER V.i.S.d.P. Landkreis Leer Der Landrat Amt für Digitalisierung und Wirtschaft Friesenstraße 26 26789 Leer www.lkleer.de KONZEPTPLANUNG Gemeinsam erarbeitet durch das Amt für Planung und Naturschutz und das Amt für Digitalisierung und Wirtschaft des Landkreises Leer in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen.

REDAKTION UND TEXTE Norbert Willms Konzeptkoordinator KONZEPTION UND GESTALTUNG Designagentur projektpartner info@dpp-leer.de www.dpp-leer.de STAND KONZEPT 31.12.2020 KARTEN Landkreis Leer - Amt für Planung und Naturschutz Landkreis Leer - Amt für Digitalisierung und Wirtschaft © GeoBasis-DE / BKG 38

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Landkreis Leer

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KONZEPTPLANUNG Gemeinsam erarbeitet durch das Amt für Planung und Naturschutz und das Amt für Digitalisierung und Wirtschaft des Landkreises Leer in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen.

Landkreis Leer, Amt für Planung und Naturschutz, Bergmannstraße 37, 26789 Leer, Hiltrud Péron, Tel 0491 926-1222, hiltrud.peron@lkleer.de Landkreis Leer, Amt für Digitalisierung und Wirtschaft, Friesenstraße 26, 26789 Leer, Andrea Sope, Tel 0491 926-1701, andrea.sope@lkleer.de Stadt Leer, Rathausstraße 1, 26789 Leer, Tel 0491 9782-0, info@leer.de Stadt Weener, Osterstraße 1, 26826 Weener, Tel 04951 305-0, info@weener.de Gemeinde Bunde, Kirchring 2, 26831 Bunde, Tel 04953 809-0, info@gemeinde-bunde.de Gemeinde Jemgum, Hofstraße 2, 26844 Jemgum, Tel 04958 9181-0, gemeinde@jemgum.de Gemeinde Moormerland, Theodor-Heuss-Str.12, 26802 Moormerland, Tel 04954 801-0, info@moormerland.de Gemeinde Ostrhauderfehn, Hauptstraße 117, 26842 Ostrhauderfehn, Tel 04952 805-0, gemeinde@ostrhauderfehn.de Gemeinde Rhauderfehn, 1. Südwieke 2a, 26817 Rhauderfehn, Tel 04952 903-0, gemeinde@rhauderfehn.de Gemeinde Uplengen, Alter Postweg 113, 26670 Uplengen, Tel 04956 9117-0, gemeinde@uplengen.de Gemeinde Westoverledingen, Bahnhofstraße 18, 26810 Westoverledingen, Tel 04955 933-0, gemeinde@westoverledingen.de Samtgemeinde Hesel, Rathausstraße 14, 26835 Hesel, Tel 04950 39-0, rathaus@hesel.de Samtgemeinde Jümme, Rathausring 8-12, 26849 Filsum, Tel 04957 9180-0, gemeinde@juemme.de

Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept 2020

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