PRESTIGE Switzerland Volume 18

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SHORT CUTS

Sissi

von Misswahlen bis Der Fleck, der schön macht

Als Schönheitsfleck wird ein echtes Muttermal bezeichnet, das durch seine Grösse, Platzierung und Form und überhaupt durch sein Vorhandensein einer meist weiblichen Person ein besonders charakteristisches und attraktives Aussehen verleiht. Bekannte Frauen mit Schönheitsfleck sind Marilyn Monroe, Cindy Crawford sowie die Französin Brigitte Bardot. Entstanden ist der Boom der teilweise unechten Male, die man sich aufkleben, aufmalen und heute sogar auf die Haut tätowieren lassen kann, im Europa des 17. Jahrhunderts. Damals hatte die Stelle, an der der Fleck sass, jedoch noch eine Bedeutung. Fleck auf der rechten Wange: Trägerin ist verheiratet, linke Wange: Trägerin ist verlobt, Lippennähe: Trägerin signalisiert Flirtbereitschaft, Augennähe: Zeichen feuriger Leidenschaft. Viele Menschen benutzen unechte Schönheitsflecken ganz dezent, so dass sie dem Gesicht einen stärkeren Ausdruck verleihen, es aber nicht komplett verändern. Heutzutage ist es sogar möglich, Sommersprossen zu implantieren, um so dem Gesicht ein permanent sonnengebräuntes Aussehen zu verleihen.

Die schönste Frau der USA Die erste Miss-USA-Wahl, die als Konkurrenzevent zur Miss America ins Leben gerufen wurde fand 1952 als Werbeveranstaltung für einen Badeanzug-Hersteller statt. Die jeweilige Miss USA darf zur Wahl der Miss Universe antreten und hat die Chance, als die schönste Frau der Welt gewählt zu werden. Die Wahl erreichte den Höhepunkt ihrer Popularität in den 1960er Jahren. Seither hat sie wie alle Schönheitskonkurrenzen erheblich an Publikumswirksamkeit eingebüsst. Die letzte Wahl brachte die Veranstaltung jedoch wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, denn erstmals wurde eine Titelträgerin mit muslimischen Wurzeln zur schönsten Frau Amerikas gekürt. Die 24-jährige Rima Fakih stammt aus dem Libanon und gehörte eigentlich nicht zu den Favoritinnen. Doch da die Kandidatinnen neben ihren optischen Vorzügen in Interviews auch noch beweisen müssen, dass sie etwas im Kopf haben, lief sie ihren Mitbewerberinnen den Rang ab. Mit acht Misses stellt der Bundesstaat Texas bis heute die meisten Siegerinnen, gefolgt von Kalifornien, Hawaii und Illinois. Der Chef der Miss-USA-Wahlen ist der Immobilien-Tycoon Donald Trump.

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