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Auch in Corona-Zeiten darf man sich in den Gebieten der Ortler Skiarena (im Bild Sulden) auf sicheres Skivergnügen freuen.
Skigenuss in Corona-Zeiten Skigebiete der Ortler Skiarena öffnen (Stand jetzt) regulär. Maßnahmen für den „Fall der Fälle“. PRAD - Die Coronavirus-Krise ist noch allgegenwärtig, auch in Südtirol. Nichtsdestotrotz wollen die heimischen Skigebiete, die in der vergangenen Saison aufgrund der Pandemie bereits im März schließen mussten, nun ein Stück weit zur Normalität zurückkehren. So öffnen, Stand jetzt, die Skigebiete hierzulande regulär. Bereits seit Anfang der Woche läuft der Vorverkauf der Ortler Skiarena. Der Verbund von 15 Skigebieten setzt dabei auf Transparenz im Vorfeld. Bei einem Pressgespräch informierte der Präsident der Ortler Skiarena, Erich Pfeifer, kürzlich über die Maßnahmen im Falle eines weiteren „Lockdowns“ bzw. im Falle der Schließung der Skigebiete.
Transparenz im Vorfeld „Die Saisonkarte der Ortler Skiarena ist vom 1. November bis 2. Mai, also für rund 6 Monate, gültig. Sollte innerhalb dieses Zeitraums erneut eine vorzeitige Schließung unserer Skigebiete aufgrund einer behördlichen Verordnung im Zuge von Pandemie-Notmaßnahmen erfolgen, wird eine Rückzahlung angeboten“, betonte Pfeifer. Die Höhe der Rückzahlung werde berechnet, „indem der Preis der Saisonkarte durch die Anzahl der Monate, in denen die Karte gültig ist, dividiert wird“, so Pfeifer. Pro Monat, in welchem die Karte nicht mehr genutzt werden könne, erhalten die Kunden somit ein Sechstel des 24
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allen Skiarena-Karteninhabern, dabei gibt es 15 Preise und zwar Wochenenden in den Mitgliedsbetrieben. Liftbetreiber zuversichtlich Für die anstehende Wintersaison ist Pfeifer zuversichtlich: „Wir können Sicherheit garantieren. Unsere Skigebiete sind überschaubar, dadurch können wir punkten. Das kann eine Erich Pfeifer stellte die Ortler Skiarena vor. Chance sein.“ Bereits der Sommer von Juli bis September sei etwa bei den Seilbahnen Preises rückerstattet oder gutgeschrieben. Im Sulden, wo Pfeifer als Geschäftsführer agiert, Falle der Nicht-Inbetriebnahme, einer Be- gut gelaufen. Aufgrund der Pandemie gelten triebsunterbrechung oder einer vorzeitigen in den Skigebieten in dieser Wintersaison eiSchließung einzelner Skigebiete sei keine nige Sicherheitsbestimmungen. Bereits beim Rückerstattung vorgesehen. Anstehen an der Kassa sowie überall dort, wo der Sicherheitsabstand nicht gewährleistet werden kann, gilt etwa eine Maskenpflicht. 10 Prozent Ermäßigung bei Vorverkauf Werden die Skipässe im Vorverkauf (bis 1. November) erworben, gibt es 10 Prozent Ermäßigung. Die Karte kostet im Vorverkauf somit 373 Euro für Erwachsene. Jugendliche ab 14 Jahren zahlen 223 Euro, Kinder von 8 bis 14 Jahren zahlen im Vorverkauf 155 Euro, Kinder unter 8 Jahren fahren in den Gebieten der Ortler Skiarena ohnehin kostenlos. Zudem erhalten jene, die bereits in der vorherigen Wintersaison eine Ortler Skiarena gekauft hatten einen „Corona-Rabatt“ von 15 Prozent. Wie gehabt gibt es am Ende der Saison auch eine Verlosung unter
Vom Reschen bis Sterzing Zur Ortler Skiarena gehören in der aktuellen Saison die Skigebiete Schöneben-Haideralm, Watles, Sulden, Trafoi, Schnalstal, Schwemmalm, Meran 2000, Pfelders, Vigiljoch, Rittner Horn, Rosskopf bei Sterzing, Ladurns und Reinswald sowie das Skigebiet Minschuns im Val Müstair in der Schweiz und das Skigebiet Nauders an der Grenze am Reschenpass. MICHAEL ANDRES