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KOMMENTAR
Die Corona-Wahlen
INHALT
06 04 THEMA Schlanders Theater, Literatur und Musik
SEPP LANER
Das Coronavirus hat es zwar geschafft, dass der Termin für die Gemeinderatswahlen verschoben wurde, aber am 20. und 21. September ist es soweit. Dass die Wählerinnen und Wähler von ihrem Recht Gebrauch machen, liegt in ihrem eigenen Interesse. Auch in Gemeinden, wo die Auswahl an Bürgermeisterkandidaten gering oder überhaupt nicht gegeben ist, ist Wählen wichtig. „Ich ziehe es vor, zu kandidieren als nachher nur zu kritisieren.“ Diesen Satz habe ich bei mehreren Wahlversammlungen aus dem Mund von Kandidierenden gehört. Dasselbe gilt auch für die Wahlberechtigten. Wer sich nicht die Mühe macht, das Wahllokal aufzusuchen, tut sich selbst keinen Gefallen. Nachher nur die Nase rümpfen und pauschal über die Politik herfallen, ist zu billig. Selbst dem Argument, wonach es mancherorts kaum eine Auswahl gibt, kann ich wenig abgewinnen. Wenn mir das einer sagt, antworte ich: „Warum stellst du dich nicht selbst der Wahl“? Und noch etwas: wer nicht gewählt wird, ist kein Verlierer. Schon allein mit seiner Kandidatur hat er bewiesen, dass er in seinem Heimatort etwas bewegen will. Zur Abstimmung kommt am 20. und 21. September auch das Verfassungsreferendum über die Verkleinerung der 2 Kammern im römischen Parlament. Die Zahl der Kammerabgeordneten soll von 630 auf 400 und jene der Senatoren von 315 auf 200 gestutzt werden. Dass sich die SVP in dieser Frage nicht einigen konnte und keine Empfehlung abgab, kann ich nicht nachvollziehen.
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Graun Die Zukunft heißt Bahn 7 Mals Neue Räume für Weißes Kreuz 8 Spondinig Bahnhof des Jahres 2020 10 Vetzan Wohnungen statt Hotel 14 Naturns Saumoar: Rekurs abgelehnt 22 Obervinschgau Paul Schwienbacher geht, Werner Mair kommt
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25 SPEZIAL
Neue Kitestation
28 KULTUR Latsch/Kastelbell Das ganze Leben ist ein Kunstwerk
30 SPORT Laas Petra Pircher ist die Marmor-Königin 32 Naturns Tolles Spiel gegen FC Inter Primavera 34 Schlanders Unterhaching zu Gast
35 MARKT
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VINSCHGER THEMA
Theater, Literatur, Musik
Ein hilfloser Vater (Herbert Knaup) und sein verzweifelter Sohn (Dennis Svensson) in dem Stück „Der Sohn“ von Florian Zeller (Inszenierung: St. Pauli Theater, Hamburg).
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veredelt. Gemeinsam mit Bojana Popovicki am Akkordeon und Ossy Pardeller an der Gitarre gibt er sie zum Besten. Besondere Theaterabende
den ironischen Lebensratgeber, nimmt Besserwisser aufs Korn oder widmet sich den Tücken und Tiefen des Alltags. Der aus Bozen stammende Georg Clementi hat drei dieser Kolumnen zu Zeitliedern Foto: Marianne Menke
Die Bühne Cipolla zeigt Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ in einer Mischung aus Schauspiel, Figurentheater, Puppenspiel und Live-Musik.
Foto: Jessica Brauner
Das St. Pauli Theater aus Hamburg macht mit dem neuen Stück von Florian Zeller „Der Sohn“ Halt in Schlanders. Nicolas war immer ein fröhlicher Junge, nun wird ihm alles zu viel: das Erwachsenwerden, das Gymnasium und die Trennung der Eltern. Die Mutter fühlt sich überfordert, der Vater übernimmt die Erziehung seines Sohnes. Doch damit wird es nicht besser. Der sonst als Komödienspezialist bekannte französische Autor widmet sich dem Thema Depression in einer temporeichen Szenenfolge mit messerscharfen Dialogen. Mit Herbert Knaup („Die Kanzlei“) in der Rolle des Vaters wurde die Inszenierung zum Hit. In einer Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und Live-Musik präsentiert die Bühne Cipolla Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“. Die Produktion wurde
Georg Clementi singt Zeitlieder und Harald Martenstein liest seine satirischen Kolumnen aus der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Foto: Kerstin Schomburg
SCHLANDERS - Für die eigenen Kinder würden Eltern wohl immer kämpfen. In Yasmina Rezas Erfolgsstück „Der Gott des Gemetzels“, mit dem das Schauspiel Leipzig die Saison in Schlanders eröffnet, übertreiben es die Eltern allerdings damit: Weil die Söhne sich geprügelt haben und dabei der eine dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen hat, treffen sich nun die Eltern zur gütlichen Einigung. Aber was friedlich beginnt, entwickelt sich zur Zimmerschlacht, bei der die Eltern ihre Söhne locker in den Schatten stellen. Nicht nur zwischen den Paaren, auch zwischen den Partnern geht es hoch her. Aber in Yasmina Rezas Stück ist selbst das Streiten unterhaltsam. Mit Ironie und spitzer Feder betrachten auch Harald Martenstein und Georg Clementi das Zeitgeschehen. Harald Martenstein, Kolumnist der Wochenzeitung „DIE ZEIT“, schreibt geniale Glossen, der Liedermacher Georg Clementi verwandelt sie in Musik. Nun gehen sie gemeinsam auf Tour: „Martenstein liest & Clementi singt“. In seinen Kolumnen gibt Martenstein mal
Foto: Leo Fellinger
Sechs Mal heißt es in Schlanders ab Oktober wieder „Vorhang auf!“ für die Gäste des Südtiroler Kulturinstituts. Unter dem Motto „Kampfgeist“ erzählen die Theatergastspiele und musikalisch umrahmten Lesungen vom Menschen und seinen Leidenschaften, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Die Schauspielerin Chris Pichler widmet ihren Abend einer Ikone des Films: „Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau“.
auch zu Festivals und in die Hamburger Elbphilharmonie eingeladen. Als fleißiger deutscher Geschäftsmann wird Kohlhaas Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur Wehr. Doch er scheitert an korrupter Justiz, Vetternwirtschaft und Beamtengehorsam. Selbst seine Frau verliert er. Also beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, eingebildete wie echte.
Foto: Rolf Arnold
VINSCHGER THEMA
Große Schauspielerinnen
INFO
Das Programm in Schlanders: In Yasmina Rezas Stück „Der Gott des Gemetzels“ (Inszenierung: Schauspiel Leipzig) geraten zwei Elternpaare sich ordentlich in die Haare.
Neben diesen sechs Abenden bietet das Südtiroler Kulturinstitut in Schlanders Theater für Kinder und Jugendliche am Vormittag an: Die Kinderstücke „Schneewittchen“ und „Krähe und Bär“, das Jugendstück „Werther in Love“ sowie das Figurentheater „Michael Kohlhaas“ stehen auf dem Programm. Die vergangene Spielzeit musste vorzeitig beendet werden. Die neue Saison wurde voller Optimismus geplant, auch mit Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, vieler privater Sponsoren und der „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ sowie in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“. RED Foto: Uwe Arens
Foto: Dirk Dunkelberg
„Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand“, urteilte Romy Schneider über sich selbst. Die Schauspielerin Chris Pichler hat unter dem Titel „Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau“ einen Theaterabend über die Filmikone geschaffen und schlüpft selbst in ihre Rolle. Der Abend folgt Romy Schneiders bewegendem und bewegten Lebensweg – von den heiteren Sissi-Anfängen bis zu ihrem frühen, tragischen Ende. Der Filmstar wird als Frau mit zwei Gesichtern greifbar: verletzlich und aufbegehrend, naiv und intellektuell, lebens- und liebeshungrig, fremdbestimmt und voller Wut über die Schublade, in die sie Publikum und Medien steckten. Mit Corinna Harfouch ist eine weitere große Schauspielerin in Schlanders zu Gast. Begleitet von der Pianistin Hideyo Harada wirft sie unter dem Titel „Eros, Weisheit, Unvernunft“ einen Blick auf Wolfgang Amadeus Mozart. Bis heute fasziniert er das Publikum. Aber seine Kunst ist auch voller brodelnder Unruhe, dämonischer Abgründe, unstillbarer Leidenschaft. Mit schauspielerischen Elementen, Puppenspiel, Rezitation, Gesang, Improvisation sowie enger Interaktion zwischen Text und Musik gelingt Corinna Harfouch und Hideyo Harada weit mehr als eine musikalisch umrahmte Lesung.
Die Schauspielerin Corinna Harfouch (links) und die Pianistin Hideyo Harada widmen ihren Abend „Eros, Weisheit, Unvernunft“ dem Genie Wolfgang Amadeus Mozart.
· Dienstag, 27. Oktober 2020 Schauspiel Leipzig Yasmina Reza: „Der Gott des Gemetzels“ · Dienstag, 10. November 2020 Martenstein liest & Clementi singt Zeit-Kolumnen und Zeitlieder · Dienstag, 19. Jänner 2021 St. Pauli Theater, Hamburg Florian Zeller: „Der Sohn“ · Montag, 1. März 2021 Bühne Cipolla Heinrich von Kleist: „Michael Kohlhaas“ · Mittwoch, 24. März 2021 Chris Pichler: „Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau“ · Mittwoch, 28. April 2021 Corinna Harfouch & Hideyo Harada „Eros, Weisheit, Unvernunft – W. A. Mozart in Musik, Wort und Szene“ Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr und finden im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Abo-Verkauf vom 16. bis 21. September und Einzelkartenverkauf ab 28. September im Büro des Südtiroler Kulturinstituts unter Tel. 0471 313 800 oder per E-Mail: info@kulturinstitut.org Hinweis: In dieser Spielzeit sind Karten ausschließlich im Südtiroler Kulturinstitut erhältlich. Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), Bozen Tel: 0471 313 800; Fax: 0471 313 888, info@kulturinstitut.org; www.kulturinstitut.org
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Foto: LPA/Oskar Verant
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Derart viele Politiker aus dem Dreiländereck und darüber hinaus hat Graun bisher wohl noch nie gesehen, jedenfalls nicht auf einmal.
Die Zukunft heißt Bahn Absichtserklärung für Alpenbahnkreuz im Dreiländereck unterzeichnet. GRAUN - „Die Politik muss nicht nur Nahes und unmittelbar Machbares im Auge haben, sondern auch große Ziele für die späteren Generationen anvisieren.“ Das sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher am 11. September in der neuen Kitestation in Graun. Ein „großes Ziel“ ist die Verbesserung des Schienenverkehrs im Dreiländereck und die Anbindung an das internationale Bahnnetz. Studien über mögliche Zugverbindungen in der Terra Raetica gibt es zuhauf: Mals-Scuol, Mals-Santa Maria-Bormio, Mals-Landeck und weitere Varianten. Damit eine Vision irgendwann umgesetzt werden kann, braucht es ein klares Ziel, den Willen der Politik und der Bevölkerung und im Falle des anvisierten Schienennetzes im Dreiländereck auch jede Menge Geld. Dass die politisch Verantwortlichen der Regionen Südtirol, Tirol, Graubünden und der Lombardei hinter der Errichtung eines Alpenbahnkreuzes und der Schaffung von Anbindungen an das internationale Bahnnetz stehen, belegt die am 11. September unterzeichnete Absichtserklärung. Neben Kompatscher, dem Initiator der Erklärung, setzten auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, der Regierungsvizepräsident des Kantons Graubünden, Mario Cavigelli, der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana, sowie die Tiroler Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe und ihre Amtskollegen Daniel Alfreider (Südtirol) und Claudia Maria Terzi (Lombardei) ihre Unterschrift unter das Dokument. „Schon in absehbarer Zeit werden Südtirol, Tirol, Graubünden und die Lombardei erste konkrete Schritte für die Verbesserung der Mobilität und für eine Bahnverbindung in der Terra Raetica setzen“, kündigte Kompatscher vor vielen Bürgermeistern aus dem Vinschgau und dem Bezirk Landeck an. Konkret nannte er die Einsetzung einer technischen und
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einer politischen Arbeitsgruppe. Ein Team von Technikern, bestehend aus Fachleuten der beteiligten Regionen, soll alle bisherigen Varianten und Vorschläge überprüfen und bewerten. Sobald die objektiv beste Variante bzw. Trassenführung ermittelt ist, geht der Ball an eine politische Arbeitsgruppe, die ebenfalls mit Vertretern aus den beteiligten Gebieten besetzt wird. Den Vorsitz dieses Lenkungsausschusses übernimmt während des ersten Jahres Arno Kompatscher. Für Günther Platter ist der Bau einer neuen Schienenstruktur im Dreiländereck eine „große Ansage“. Nicht nur der Brennerbasistunnel sei wichtig, sondern auch ein neues Schienenalpenkreuz in der Terra Raetica. Es stehe nun ein „hartes Stücke Arbeit“ an, die Absichtserklärung sei der Startschuss. Mario Cavigelli freute sich, dass die 4 Regionen an einem Strang ziehen. Graubünden stehe hinter dem Vorhaben. Attilio Fontana sprach von einem wichtigen Schritt in Richtung der EUSALP (Makroregionalen Strategie für den Alpenraum der EU). Wie Kompatscher dem der Vinschger bestätigte, dürften bereits binnen weniger Monate erste Ergebnisse der technischen Arbeitsgruppe vorliegen. Die politische Marschrichtung soll in rund einem Jahr definiert sein. Zur Finanzierung meinte Kompatscher, dass neben Geldmitteln der
beteiligten Regionen bzw. Staaten auch mit einer Kofinanzierung der EU gerechnet werde. Dass noch viel Zeit vergehen wird, bis man im Dreiländereck mit der Bahn von Nord nach Süd bzw. von Ost nach West fahren kann und es zudem einen Anschluss an internationale Bahnlinien gibt, ist allen klar. „Aber irgendwann wird man sich in Zukunft vielleicht daran erinnern, dass die Absichtserklärung, die am 11. September 2020 in Graun unterschrieben wurde, der historische Anfang war,“ sagte Kompatscher. Auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger hatte das Gefühl, „dass ein historischer Schritt getan wurde.“ Ob er Recht hat, wird sich wohl erst in Jahrzehnten feststellen lassen. „Das Ziel des Vorhabens ist es, die Entwicklung des Dreiländerecks zu fördern und dabei die grenzüberschreitende Mobilität nach ökologischen und nachhaltigen Kriterien auszurichten“, stimmten Daniel Alfreider und Ingrid Felipe überein. Felipe wörtlich: „Grenzenlos mobil, und das autofrei. Dafür arbeiten wir in der Terra Raetica seit Jahren. Nach verbesserten Busverbindungen peilen wir mit dem Alpenkreuz einen Meilenstein der nachhaltigsten Mobilitätsform, nämlich jener auf der Schiene, zur Entlastung von Mensch, Natur und Infrastruktur in den vier SEPP Regionen an.“
In der neuen Kitestation in Graun haben Günther Platter, Arno Kompatscher, Attilio Fontana und Mario Cavigelli (v.l.) die Absichtserklärung unterzeichnet.
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Neue Räume für das Weiße Kreuz Mals MALS - Die Sektion Mals des Weißen Kreuzes kann sich über neue Schlafzimmer für die Freiweilligen freuen, über eine neue Küche, einen Aufenthaltsraum und weitere Räume sowie einen neuen Rettungswagen. Zur Übergabefeier am 12. September konnte Vizebürgermeister Josef Thurner, der u.a. für den Zivilschutz zuständig ist, das starke Team des Weißen Kreuzes Mals, Vertreter der Feuerwehren und der Bergrettung, sowie viele Ehrengäste begrüßen, darunter auch den Landeshauptmann Arno Kompatscher, der seit seiner Amtszeit noch nie zu einem offiziellen Besuch nach Mals gekommen war. Für Ulrich Veith war die Übergabefeier der letzte offizielle Akt als Bürgermeister. Er nahm die Feier zum Anlass, um dem Weißen Kreuz, den Feuerwehren und der Bergrettung für ihren freiwilligen und unverzichtbaren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung zu danken. Wie schon Thurner erinnerte auch Veith daran, dass es höchste Zeit war, für die Sektion Mals des Weißen Kreuzes, die seit 2000 im
Im Zivilschutzzentrum Mals wurden neue Räume für das Weiße Kreuz errichtet.
Zivilschutzzentrum untergebracht ist, neue Räume zu errichten. Der Landeshauptmann, die frühere Landesrätin Martha Stocker und Barbara Siri, die Präsidentin des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz, stimmten darin überein, dass das für die neuen Räume verwendete Steuergeld eine gute und notwendige Investition war. Ein besonderer Dank wurde dem Sektionsleiter Alois Pobitzer, dem
ZU VERKAUFEN
Die Freiwilligen (im Bild ein Teil von ihnen) sind das Herzstück des Weißen Kreuzes.
Dienstleiter Peter Kofler, allen Festangestellten und vor allem auch den derzeit über 70 aktiven Freiwilligen ausgesprochen. Nicht „verheimlicht“ wurde dem Landeshauptmann, dass für das geplante zweite Bauprojekt (Schaffung von Büros und Verwaltungsräumen im Bereich der alten Schlafzimmer) noch Geld fehlt. Der Sektionsleiter dankte seinerseits dem Land, der Gemeinde, den Nachbargemein-
den und Fraktionen, der WK-Landesleitung sowie allen Betrieben, die an der Errichtung der neuen Räume beteiligt waren. Die Gesamtkosten des ersten, nun fertiggestellten Bauloses beliefen sich auf insgesamt rund 1,2 Mio. Euro. Den kirchlichen Segen erteilte der Diakon Luigi Piergentili. Die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO wartete mit regionalen Köstlichkeiten für alle auf. SEPP
Bei der Segnung der neuen Räume und des neuen Rettungswagens.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Wir sind jetzt besonders stolz“
Endgültig festgeschraubt wurde die Ehrenplakette von Bürgermeister Karl Bernhart, assistiert von Arthur Scheidle.
Die Feier ging mit Ausstellungen, Projektvorstellungen, einer Installation und der „Bahnhofswurst“ über die Bühne.
SPONDINIG/PRAD - Bürgermeister Karl Bernhart machte keinen Hehl aus seinem Stolz über die Einstufung des Bahnhofs „SpondinigPrad-Stilfs“ als Bahnhof des Jahres 2020. Er versuchte die Besitzrechte zwischen den Gemeinden Prad und Gemeinde Schluderns zu klären und auf die vielen, „Bausteine“ zur Aufwertung hinzuweisen. Neben den sechs Dienstleistungsbetrieben, die sich in den Bahn-
der Südtiroler Transportstrukturen AG Joachim Dejako, dem Verein Freunde der Eisenbahn mit Präsident Walter Weiss und Arthur Scheidle als Vorsitzenden der Jury, dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner, dem Vorsitzenden der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung, Gustav Tschenett, und deren Direktor, den „guten Geist“ in Spondinig, Friedel
hofsgebäuden eingerichtet hatten, erwähnte Bürgermeister Bernhart als wichtigste Maßnahme für die Prader den Bau der Fuß- und Radwegbrücke über die Etsch. Damit wurde die zweitgrößte Ortschaft des Oberen Vinschgaus und die Naherholungszonen Fischerteich und Prader Sand besser an die Eisenbahn angebunden. Bernhart dankte unter den anwesenden Ehrengästen dem Generaldirektor
Sapelza. Bernhart schloss in seiner Dankesrede auch die Gemeinde Schluderns, die Eigenverwaltung Prad und seinen Ausschuss ein. Zu den Gratulanten gehörte auch Landtagspräsident Sepp Noggler. Umrahmt von den Klängen der „Böhmischen“ aus Prad kündigte Moderator Ludwig Fabi ein abwechslungsreiches Programm an. GÜNTHER SCHÖPF
„Glurns lebensfroh erleben - lebenswert gestalten“ GLURNS - „Glurns lebensfroh erle-
ben - lebenswert gestalten; fleißig, umsichtig, gerecht, jung“ Das ist das Motto, mit dem die SVP Glurns zu den Gemeinderatswahlen antritt. Für das Amt des Bürgermeisters bewirbt sich der amtierende BM Alois Frank. Für den Gemeinderat kandidieren Armin Bertagnolli, Armin Windegger, Carolin Stecher, Christine Stecher, Daniel Alois Ortler, David Wieser, Ignaz Niederholzer, Lena Bayer, Lisa Stocker, Martin Prieth, Rudolf Mahlknecht und Stefan Winkler. Zu den Programmschwerpunkten gehören: Sicherung des Schulstandortes (Mittelschule), Umsetzung des Projektes „Betreutes Wohnen“ für
Das Team der SVP Glurns für die Gemeinderatswahlen 2020
Senioren und die Verbesserung der ärztlichen Grundversorgung. Weitere Anliegen bzw. Themen sich die Stärkung des Wirtschafts-
standortes Glurns, die Sicherung derung, Umweltprojekte sowie der Nahversorgung, die Orts- Jugend- und Seniorenarbeit. RED kernsanierung, die Erweiterung der Wohnbauzone, Familienför-
„Zukunft Schlanders – Silandro Futuro“ SCHLANDERS - In der Gemeinde Schlanders tritt bei den Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September neben der SVP und der Süd-Tiroler Freiheit noch eine dritte politische Kraft an. Es ist dies die Liste „Zukunft Schlanders
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– Silandro Futuro“, die von der derzeitigen Gemeindereferentin Dunja Tassiello (im Bild) angeführt
wird. Das Team der Kandidatinnen und Kandidaten ist bunt gemischt und sprachgruppenübergreifend. Neben Dunja Tassiello stellen sich noch folgende Personen der Wahl: Filippo Manzella, Simone Koppmann,
Oswald (Ossi) Kofler, Julia Oberhofer, Antonino Morabito, Michaela Niederegger, Durim Lluga, Giuseppa Bannò, Vincenzo Rasi, Francesco Patanè, Michaela Theiner, Ernesto Rubini und Corina SEPP Boboc.
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Reden und Zuhören, Entscheiden und Umsetzen
Das 24-köpfige SVP-Team, das sich in der Gemeinde Mals den Wählerinnen und Wählern stellt. MALS - Reden und Zuhören, Entscheiden und Umsetzen: das ist das Motto des 24-köpfigen Teams, das sich bei den Gemeinderatswahlen in der Gemeinde Mals auf der Liste der SVP den Wählerinnen und Wählern stellt. „Wir sind stolz auf unsere Dörfer und unsere Landschaft. Deshalb engagieren wir uns dafür, dass Wohnen und Wirtschaften im Dorf möglich ist. Eine Dorfgestaltung im Sinne hoher Lebensqualität bedeutet für uns den Erhalt und die Aufwertung alter Bausubstanz und die Verhinderung von Zersiedelung und Naturzerstörung“, schreibt das Team. Und weiter: „Wir unterstützen Vereine aktiv, weil sie Teil unserer Gemeinschaft sind und das Leben in unseren Dörfern bereichern.“ Gerade in diesen besonderen Zeiten habe man gemerkt, „wie wichtig
die Gemeinschaft in Vereinen und Organisationen ist.“ Überzeugt ist das SVP-Team, „dass eine wirtschaftlich starke Gemeinde unsere Zukunft sichert.“ Dafür werden nachhaltige Ideen, die Sicherung von Arbeitsplätzen in Handel und Handwerk und ein zukunftsorientierter Qualitätstourismus gefördert. Aktiv einsetzen wolle man sich auch für Familien sowie den Erhalt der Kindergärten und Schulen in den Dörfern. Entscheidend für die Attraktivität der Gemeinde seien außerdem Bildungsangebote sowie die Förderung von Kultur- und Freizeitangeboten. Tourismus und Landwirtschaft seien noch stärker zu verknüpfen, „um Produzenten und Touristikern ein gutes Auskommen zu sichern.“ Damit könne es gelingen, „die einmalige Kultur- und Natur-
landschaft für uns und unsere Gäste zu erhalten.“ Überzeugt ist das Team auch davon, dass sich Wirtschaft, Tourismus, Lebensqualität und Mobilität gegenseitig bedingen. Zu den zentralen Anliegen gehören auch eine nachhaltige Landwirtschaft und ein gutes Miteinander aller Bauern. Der Bürgermeisterkandidat Josef Thurner ist vom „Malser Weg“ überzeugt und möchte diesen Weg mit seinem Team „in allen Bereichen fortführen und an die zukünftigen Herausforderungen anpassen.“ Dafür wolle man auch „neue Ideen zulassen und den Ausgleich suchen, auch in der Pestizidfrage.“ Neben Josef Thurner als BM-Kandidat stellen sich noch folgende Personen der Wahl: Andreas Bernhart (Vertreter), Markus De March (Tischler), Helga Habicher (Biobäue-
rin), Kathrin Hutter (Studentin), Marion Januth (Grundschullehrerin), Günther Kreidl (Lokführer), Karl Nischler (Rentner), Hannes Noggler (Bauer und Unternehmer), Jonas Pazeller (KFZ-Mechaniker), Sarah Peer (Touristikerin, Projektleitung und Marketing), Christian Peer (Landwirt und Angestellter), Tobias Peer (Unternehmer), Michael Pinggera (Oberschullehrer), Fabian Pircher (Kaufmann), Andreas Pobitzer (Freiberufler), Alexandra Steck (Verkäuferin), Stefanie Stricker (Mutter, Hausfrau und Servicekraft), Klaus Telser (Maschinenbaumechaniker), Erwin Theiner (Praxislehrer und Bauer), Karin Thöni (Hüttenwirtin, Lehrerin), Helmut Thurner (Geschäftsleiter Schöneben AG), Günther Wallnöfer (Biolandwirt) und Iwan Zanzotti (Architekt). RED
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Nachhaltigkeit im Visier Taufers im Münstertal hat sich schon früh auf den Weg gemacht.
haltigkeit ist in aller Munde. Für viele nur ein Modewort. Für viele mehr uand ernsthafte Verpflichtung, die Welt vor weiteren Katastrophen zu bewahren. Wirtschaftskrise, Klimawandel und soziale Konflikte. All das beschäftigt die Menschheit mehr denn je. Die Corona-Krise hat die Situation noch verschärft. Spätestens jetzt erscheint Nachhaltigkeit mehr als notwendig. Aber was heißt das konkret? Die Vereinten Nationen haben vor knapp fünf Jahren 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, englisch „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs, verabschiedet. Die Ziele sind das Kernstück der Agenda 2030. In der aktuellen Krise geht es um die Bekämpfung der globalen Pandemie ebenso wie um die weltweite gemeinsame Suche nach einem Impfstoff gegen das Covid-19 Virus. Vom Wesen her verlangt nachhaltige Entwicklung, nur so viele Roh- und Grundstoffe
Foto: Stefanie Dietl
TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Nach-
zu verbrauchen, dass auch künftige Generationen gut leben können. Was für Umwelt und Wirtschaft unmittelbar einleuchtet, wird am Ende auch zur sozialen Frage, wie viele Menschen noch selbstbestimmt und in gesunder Umgebung leben können. Südtirol als kleines Land macht hier keine Ausnahme. Dem Prinzip verpflichtet: Nachhaltigkeit soll vor Ort, beim Individuum und in den Gemeinden anfangen. Seit Herbst 2020 gibt es auch in Südtirol ein Netzwerk für Nachhaltigkeit. Das Netzwerk ist breit aufgestellt und vereint Organisationen wie die Caritas, den Katholischen Verband der Werktätigen KVW, die
Eurac Research und die Südtiroler Ärzte für die Welt. Ein lokales Beispiel für die gesetzliche Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie ist das Gesetz für Raum und Landschaft. Südtirols Pilotgemeinden wie die Gemeinde Taufers im Münstertal bereiten die landesweite Umsetzung vor. Dabei sind es die Leerstände und der Durchzugsverkehr, die dem Dorf zu schaffen machen. Unterstützt von Eurac Research hat sich Taufers im Münstertal schon früh auf den Weg gemacht, Nachhaltigkeit in der Gemeindearbeit zu verankern. Ein klares Bekenntnis der Bürgermeisterin und eine breite Bürgerbeteiligung
führten zu zahlreichen Diskussionen und Aktionen. Beispiel Verkehr: das Problem ist großteils hausgemacht und es stellt sich die Frage: Wie kann ich mich ohne Auto in Taufers bewegen? Maßnahmen wie mehr Fahrradständer oder die Instandsetzung alter Fußgängerpfade sollen vor Ort zu mehr Gesundheit und Klimaschutz beitragen. Auch eine diversifizierte Landwirtschaft ist ein Thema. Neben dem Obst- geht es um verstärkten Kräuteranbau und die Imkerei. Auch so lassen sich die vielgepriesene Biodiversität und Artenvielfalt erhalten. Denn nur in Taufers, konkret im naturbelassenen Avingatal, gibt es heute noch jene Schmetterlingsarten, die andernorts längst ausgestorben sind. Wenn das kein Grund ist, die Grenzgemeinde zu besuchen? Zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, versteht sich. JOSEF BERNHART/EURAC RESEARCH
Vetzan: Wohnungen statt Hotel VETZAN/SCHLANDERS - Weil es nicht möglich war, im angrenzenden Umkreis des Sporthotels Vetzan zusätzliche Grundflächen für eine qualitative und quantitative Erweiterung zu erwerben, hat die Familie Matthias Tschenett entschieden, auf den Bauparzellen, auf denen das Hotel steht, Wohnungen zu errichten. Der Antrag für eine Umwandlung der Flächen in eine Wohnbauzone B2 gemäß dem Artikel 36/bis war bereits im Jänner 2020 im Rathaus hinterlegt worden. Der Gemeinderat stimmte der entsprechenden Bauleitplanänderung am 10. September einhellig zu. Eine Woche zuvor war das Vorhaben von der Landesraumordnungskommission positiv begutachtet worden. Lediglich einige Änderungen bezüglich der Zufahrten wurden vorgeschlagen. Auch die Erstellung eines Durch-
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Insgesamt 36 Wohnungen sollen in der Wohnbauzone B2 (Artikel 36/bis) in Vetzan, wo das Sporthotel Vetzan steht, schrittweise gebaut werden.
führungsplans wurde vorgeschrieben. Ausgehend von der Fläche, wo sich die Tennisplätze befinden und einem weiteren Grundstück sollen nach und nach 4 Wohnblöcke mit jeweils 9 Wohnungen nach den Richtlinien des konventionierten Wohnbaus errichtet werden. Wie Bürgermeister Dieter Pinggera
ausführte, besteht für das Hotel eine Bindung. Es muss bis 2024 als Beherbergungsbetrieb bestehen bleiben. Für die Gemeinde Schlanders, die touristisch gesehen eher schwach aufgestellt ist, sei die Auflassung eines weiteren Beherbergungsbetriebs zwar ein Verlust, „aber wir wollen der Eigentümer-
familie, die sich für diesen Weg entschieden hat, keine Prügel in den Weg legen.“ Es habe schon im Vorfeld viele Aussprachen mit Vertretern der Wirtschaft und speziell des HGV gegeben. Es handle sich bereits jetzt um eine Wohnbauzone. Immer wieder ins Feld geführt habe Matthias Tschenett außerdem die Lärmbelastung, die von der Industriezone ausgeht. Auch die Referentin Monika Wielander Habicher meinte, dass es schade um den Betrieb sei. Den einzigen positiven Aspekt im schrittweisen Bau der insgesamt 36 Wohnungen sehe sie darin, dass aufgrund der Ansiedlung neuer Bewohner in Zukunft mit einer größeren Zahl von Kindern gerechnet werden dürfe, was wiederum dazu beitrage, den Standort des Kindergartens und der Grundschule in Vetzan zu sichern. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Gemeinsam für Schluderns“
Das SVP-Team der Gemeinde Schluderns. SCHLUDERNS - Dem scheidenden Bürgermeister Peter Trafoier ist es während der vergangenen viereinhalb Jahre gelungen, zusammen mit dem Gemeindeausschuss und dem Gemeinderat wieder Ruhe und Frieden in die Gemeinde Schluderns zu bringen. Diese Feststellung war bei der Wahlversammlung der SVP Schluderns am 9. September im Kulturhaus immer wieder zu hören, auch aus dem Mund des Parteiobmannes und Landesrates Philipp Achammer. Viel Zeit wurde der Vorstellung des Kandidaten-Teams der SVP und des Wahlprogramms eingeräumt. Peter Trafoier blickte eingangs auf die wichtigsten Projekte der ablaufenden Periode zurück. Der Großteil der Vorhaben konnte umgesetzt werden, so etwa der Neubau des Kindergartens. Die Darlehensschulden der Gemeinde wurden von 3,5 auf 1,4 Mio. Euro abgebaut. Zudem sei es gelungen, für verschiedene Projekte zusätzliche Geldmittel des Landes im Ausmaß von insgesamt 3,286 Mio. Euro nach Schluderns zu holen. Für das Amt des Bürgermeisters bewerben sich für die SVP der Oberschullehrer Heiko Hauser und der Bio-Landwirt Andreas Hauser. Sie können beide auf gemeindepoliti-
sche Erfahrungen zurückblicken. Zusätzlich zu den zwei BM-Kandidaten stellten sich auch die 6 Frauen und 10 Männer vor, die für den Gemeinderat kandidieren. Die SVP tritt mit einem bunten Team an, dessen Mitglieder aus unterschiedlichsten Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten stammen. Beim Großteil handelt es sich um Personen, die erstmals kandidieren. Dem Team gehören an: Sonja Abart Donner (Grundschullehrerin), Amrei Burger (Logopädin), Martha Innerhofer Frank (Hausfrau/Bäuerin), Edelbert Klotz (Technischer Angestellter), Herbert Klotz (Landwirt), Karl Ruepp (Gemeindeangestellter/Pensionist), Andreas Oberhofer (EDV Leiter), Kurt Klotz (Landwirt), Peter Paul Trafoier (Kaufmännischer Angestellter/Pensionist), Edwin Lingg (Unternehmer), Roman Telser (Unternehmer/Landwirt), Michaela Rainer Lingg (Mitarbeiterin Tourismusbüro/Museum), Christian Schwarz (Landwirt), Roswitha Rita Weissensteiner Spiss (Krankenpflegerin/Pensionistin), Anna Maria Thaler Thaler (Grundschullehrerin/Pensionistin) und Rudolf Stocker (Landwirt). Über die Inhalte des Wahlprogramms, das im Vorfeld vom gesamten SVP-Team
gemeinsam erarbeitet worden war, informierten die zwei BM-Kandidaten. Ganz oben auf der Liste steht der Neubau des Altersheims, das wichtigste Vorhaben der neuen Verwaltungsperiode. Im Haushalt sind für dieses Projekt ca. 2,5 Mio. Euro reserviert worden. 5 Mio. Euro hat das Land zugesagt und weitere Geldmittel erwartet man sich von den Gemeinden Stilfs und Prad, die sich laut Peter Trafoier mit dem Ankauf von Betten finanziell einbringen müssen. Weitere Programmpunkte sind: Dorfumfahrung in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, Pflege der Waal- und Wanderwege, Naherholungsraum Biotop, Erweiterung der Kletterhalle, Dorfeinfahrt „Meraner Straße“, sichere Fußwege im Dorfzentrum und außerhalb, Umbauarbeiten auf der Upia Alm, Dorfsanierung (Nutzung alter Bausubstanz), Förderung regionaler Produkte, Aufwertung der Märkte (Bauernmarkt); Beregnung Ebnet und Bau des E-Werks Konfall (für die Beregnung gibt es die Zusage für einen Staatsbeitrag in Höhe von 6,5 Mio. Euro; ca. 700.000 Euro sollen von der Gemeinde über das E-Werk finanziert werden), Steinschlagschutz Matscherwinkel, Sicherheitsmaßnahmen Saldurbach
und Valgrin, Umweltschutzprojekte, Transparenz, Bau von Mietwohnungen, neues Musikprobelokal (Finanzierung vorausgesetzt), Aufwertung der Urnenbestattung, Einbezug der Bürgerinnen und Bürger bei Großprojekten und viele weitere Punkte. Laut Philipp Achammer (im Bild) sei die SVP ein gutes Beispiel dafür, dass sehr wohl viele Personen bereit und gewillt seien, etwas für die Gemeinde zu bewegen. Mit Blick auf die Corona-Krise bedauerte er, „dass wir in Südtirol eine starke Ego-Gesellschaft geworden sind.“ Besonders in Zeiten wie diesen sei der Zusammenhalt aller gefragt. Worte des Lobes für Peter Trafoier fand der Parteiobmann auch insofern, als dass Trafoier der Politik nicht den Rücken kehrt, sondern für den Rat kandiert. Klare Worte hatte der scheidende Bürgermeister in Bezug auf die sogenannte 600-Euro-Affäre gefunden: „So etwas darf nicht mehr passieren, sonst verlieren wir das Vertrauen.“ SEPP
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SVP der Gemeinde Stilfs ist bereit STILFS - „Gerade jetzt! Gemein-
sam für Stilfs“ heißt das Motto der SVP-Ortsgruppen der Gemeinde Stilfs für die anstehenden Gemeinderatswahlen. Was sich in Stilfs, Trafoi, Sulden und Gomagoi in den vergangenen 5 Jahren getan hat und was das Kandidaten-Tema der SVP mit dem Bürgermeisterkandidaten Franz Heinisch an der Spitze in den nächsten 5 Jahren bewegen will, haben bisherige Ausschussmitglieder, Kandidaten und Kandidatinnen sowie die Ortsobmänner Roman Zischg (Gomagoi/Trafoi) und Hartmann Gutwenger (Sulden) am 8. September auf einer Pressekonferenz im Gomagoierhof erläutert. Manuela Angerer verwies rückblickend u.a. auf die Errichtung des Parkplatzes beim Ex-Tannenheim in Trafoi, auf die Erneuerung des Trinkwassernetzes, den Bau von Gehsteigen und die Errichtung der öffentlichen Beleuchtung in Trafoi. Die Umsetzung des 3. und letzten Bauloses dieses Gesamtsanierungskonzeptes sei im Gang. Bedauerlich sei, „dass Private gegen dieses Projekt ankämpfen.“ Im Bau befinde sich auch der Hubschrauberlandeplatz in Trafoi. Als besonders wichtige Vorhaben für die Zukunft nannte Manuela Angerer die Sicherung der Zufahrtsstraße zu den Heiligen Drei Brunnen und eine Verkehrsberuhigung im Dorf: „Wir wollen nicht nur ein Dorf an der Straße sein.“ Anstelle großer Konzepte, die meistens ohnehin in der Schublade lan-
Mit diesem Team stellt sich die SVP in der Gemeinde Stilfs den Wählerinnen und Wählern.
den, wären kleine, aber konkrete Maßnahmen nützlicher. Armin Angerer, der eingangs dem scheidenden Bürgermeister Hartwig Tschenett dankte, der nicht an der Pressekonferenz teilnehmen konnte, blickte auf den Bau des neuen Gemeindehauses zurück (die Arbeiten stehen vor dem Abschluss), die Errichtung des Bergbaumuseums „Einstieg“ in Stilfs, den Bau der Löschwasserleitung zu den Faslarhöfen, die Sanierung der Weißwasserableitung von den Stilfser Bödenäckern in den Suldenbach, die Ausweisung der Mischzone „Pfalster“ in Stilfs und weitere
Projekte. Zu verbessern sei in Zukunft die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Als große künftige Herausforderungen bzw. Anliegen nannte er die Umsetzung des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft, die hydroelektrische Nutzung des Suldenbaches, die künftige Nutzung des alten Gemeindehauses und die Aufstockung des Gemeindepersonals. Auch Franz Heinisch wartete mit einer umfangreichen Liste umgesetzter Projekte und Vorhaben auf. Er erinnerte z.B. an den Bau von 5 Sozialwohnungen in Sulden, an die Errichtung mehrer Geh-
steige in Sulden sowie an die Begradigung bzw. Entschärfung der 3 engen Kurven der Landesstraße bei Trus in Gomagoi. Die Kandidatin Maria Herzl wünscht sich u.a. mehr Frauen in der Politik sowie einen Treffpunkt für ältere Menschen. Für Roland Angerer ist Gemeindepolitik in erster Linie Sachpolitik. Er sei bereit, gemeinsam mit dem Team Verantwortung dafür zu übernehmen, „dass auch die Enkelkinder von heute in Zukunft in einem so herrlichen Fleck leben können wie wir es dürfen.“ Roland Brenner sieht im Suldenbach-Kraftwerk, im Bereich Kultru und Bildung sowie in der Mobilität die wichtigsten Anliegen. Neben Franz Heinisch, Manuela Angerer, Armin Angerer, Maria Herzl, Roland Angerer und Roland Brenner stellen sich auf der Liste der SVP auch Emanuel Abertegger, Fabian Brenner, Wilhelm Haas, Julian Prieth, Christian Peter Knoll, Daniel Volgger, Samuel Marseiler, Lukas Wallnöfer, Monika Niedermair Moser und Fabian Michael Wunderer der Wählerschaft. Zu den allgemeinen Prioritäten des SVP-Teams gehören: Reform im Zuge der Verwaltungseinheit (Stilfs, Prad, Laas), transparente und bürgernahe Politik, Bevölkerungsschutz, Gefahrenzonenplan, Tourismus, Wirtschaft und Handwerk, Landund Forstwirtschaft, Kultur und Bildung, Soziales, Jugend, Sport und Freizeit, Familien, Senioren, Vereinswesen sowie Panoramstraße und Nationalpark. SEPP
4 AED-Säulen in der Gemeinde Stilfs STILFS - Im Dorf Stilfs und in Gomagoi werden demnächst öffentlich zugängliche, automatisierte, externe Defibrillatoren (AED) aufgestellt. Die AED-Säulen sind ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Rettungskette. Zwei weitere lebensrettende Säulen, an denen Defibrillatoren für Laien mit geeigneter Ausbildung bereitstehen, werden laut Vizebürgermeister Franz Heinisch im Frühjahr 2021 in Trafoi und Sul- Franz Heinisch (links) und Armin Angerer mit einem der Defibrillatoren.
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den errichtet, sodass das gesamte Gemeindegebiet mit AED-Säulen abgedeckt sein wird. Frühdefibrillations-Säulen können die Kollaps-Defibrillationszeit erheblich verkürzen. Die Kosten für das AED-Gerät in Gomagoi übernimmt das E-Werk Stilfs (Genossenschaft). Auch Kurse für das Erlernen des Umgangs mit den Defibrillatoren sind geplant. SEPP
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Gemeinschaftsliste Schluderns SCHLUDERNS - In Schluderns tritt bei den Gemeinderatswahlen eine Gemeinschaftsliste an. Die Liste hat sich aus der Überzeugung gebildet, dass auf Gemeindeebene Parteipolitik nicht so wichtig ist. In einer Gemeinde sollen alle interessierten Personen an der Gestaltung des Gemeinwesens mitarbeiten können, denn alle Ideen und Hände sind dabei sinnvoll. Die Menschen stehen dabei im Mittelpunkt und nicht die Zugehörigkeit zu einer Partei. Die Gemeinschaftsliste vereint Personen, die sich in Schluderns einbringen möchten. Mit dabei sind völlig neue Gesichter sowie auch Personen, die schon Erfahrung im Gemeinderat mitbringen. Allen gemeinsam ist auch die Überzeugung, dass die Bürgerinnen und Bürger vermehrt in die Entscheidungen miteinbezogen werden sollen. Als Bürgermeisterkandidatin tritt Elke Weisenhorn für die Liste an. Sie ist ein neues Gesicht und bringt viel Erfahrung aus ihrem beruflichen Kontext mit. Ihr liegt die Bürgerbeteiligung am Herzen, genauso wie sie auch die Mitarbeit aller Gemeinderäte wichtig findet. „Gemein-
Neben Elke Weisenhorn (links oben) kandidieren auf der Liste auch (von links oben nach rechts unten): Sepp Jörg, Corrado Ceccarelli, Monika Gunsch, Markus Kofler, Walter Gruber, Armin Rauch, Christian Riedl, Ettore Manzella, Carmen Thanei, Marco Ceccarelli und Armin Bernhard.
sam in der Gemeinde und auch in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden können die wichtigen Anliegen umgesetzt werden. Gerade auch in dieser
Zeit, welche uns gezeigt hat, dass wir mehr zusammenarbeiten und nachhaltiger werden müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung. RED
HERBSTGENUSS mit jedem Schluck
Bioland: „Gefährlicher Schauprozess“ VINSCHGAU - Der Bioland Verband Südtirol zeigt sich besorgt über die sich anbahnende gerichtliche Eskalation zwischen Buchautor Alexander Schiebel, Karl Bär vom Umweltinstitut München und Landesrat Schuler mit rund 1.000 Obstbauern als Nebenkläger. „Dieser Schauprozess zeigt sich bereits in seiner jetzigen Wirkung als gefährlich pauschalisierend für die Südtiroler Landwirtschaft,“ so Obmann Toni Riegler. „Wir rund 1.500 Biobauern im Land sind auf keinen Fall einverstanden, dass europaweit ein derartiges Bild der Südtiroler Landwirtschaft entsteht.“ Der einzig konstruktive Weg sei jener der konkreten politischen Schritte, um die Landwirtschaft in Südtirol ökologisch umzubauen. Ein Verharren in der Opferrolle mit Schuldzuweisungen auf beiden Seiten und die anstehende Gerichtsverhandlung schade allen. Der
Bioland Verband Südtirol fordert die Politik auf, signifikant in die Weiterbildung der Landwirtinnen und Landwirte sowohl in Schulen als auch in der berufsbegleitenden Weiterbildung zu investieren. Themen wie Bodenfruchtbarkeit, Kreislaufdenken, ökologischer Anbau, artgerechte Tierhaltung, Klimaschutz, Agrarökologie und regionale Vermarktung sollten zum Grundhandwerk der Landwirte von morgen gehören. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Forschung. Ähnlich dem BÖLN in Deutschland (Bundesprogramm Ökologischer Landbau) sollte auch in Südtirol ein Programm aufgelegt werden, das Forschung und Weiterbildung im Ökolandbau tatkräftig und langfristig unterstützt, so Bioland-Geschäftsführer Reinhard Verdorfer. „Es gibt Aufgaben, deren Lösung konkrete Schritte in Richtung einer landwirtschaft-
lichen und gesellschaftlichen Ökologisierung bedeuten, wir sollten unsere Energien darauf richten.“ So zum Beispiel die für Italien geltende Regelung, im Lebensmitteleinzelhandel Bio-Obst und Bio-Gemüse verpackt zu verkaufen, wohingegen IP/konventionelles Obst und Gemüse auch lose verkauft werden dürfen. Auch fehle im italienischen und Südtiroler Tourismus immer noch die verpflichtende und transparente Zertifizierung von Bio-Produkten. Schließlich geht es darum, Bioprodukte selbstverständlich in den Alltag einzuführen, als Lebensmittel auf dem Teller zu Hause und in der Verpflegung von Schulen, Kindergärten, Mensen und im Tourismus. „Unsere hier angeführten Maßnahmen sind klar umrissen und könnten mithilfe der Politik in kurzer Zeit umgesetzt werden.“ RED
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„Der Wechsel tut mir persönlich gut und auch der Gemeinde“ Bürgermeister Andreas Heidegger nimmt Abschied NATURNS - Seit 35 Jahren ist Andreas Heidegger in seiner Heimatgemeinde Naturns politisch tätig. 5 Jahre war er Gemeinderatsmitglied, 15 Jahre Mitglied des Gemeindeausschusses und seit etwas mehr als 15 Jahre ist er Bürgermeister. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen, der mit persönlich gut tut und auch der Gemeinde“, sagte Heidegger im Anschluss an die letzte Sitzung des amtierenden Gemeinderates am 7. September. Mit einem Anflug von Wehmut in Stimme und Gesicht dankte er den scheidenden Mitgliedern des Gemeinderates und Gemeindeausschusses für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Nicht mehr der Wahl stellen sich Annelies Fliri (Zukunft Naturns), Benjamin Theiner (Süd-Tiroler Freiheit), Hans Pöll (unabhängiges Ratsmitglied), sowie die SVP-Vertreter Hans Mitterhofer, Hermann Wenter, Marianna Holzeisen Bauer und Christa Gruber Klotz. Holzeisen Bauer war seit 1985 im Gemeinderat, während zweier Perioden war sie Ausschussmitglied. 3 Jahre lang war sie Präsidentin des Seniorenwohnheims und leistete während dieser politischen Auszeit wertvolle Vorarbeit für das Projekt „Begleitetes Wohnen“. Zu ihren Agenden als Ausschussmitglied gehörten die Bereiche Senioren, Familie, Kindertagesstätte, Erwachsenenbildung und Friedhof. Auch das Familienleitbild hat Holzeisen Bauer initiiert und begleitet. Außerdem war sie
Für Andreas Heidegger war die letzte Sitzung des Naturnser Gemeinderates auch die letzte als Bürgermeister.
Mitbegründrin des Elki und Vorsitzende des Bildungsausschusses. Christa Gruber Klotz war von 2010 bis 2105 Gemeinderätin und ab 2015 Referentin für Gesundheit, Soziales, Senioren und Friedhöfe. Sie hat die Planung des Projektes „Begleitetes Wohnen“, das jetzt kurz vor dem Baubeginn steht, maßgeblich vorangetrieben. Auch im Seniorenbeirat und in der Friedhofskommission wirkte sie mit und unterstützte bzw. förderte soziale Projekte, wie etwa die Kleiderstube und Naturnser Tafel. Oft kontroverse Diskussionen Es habe aber auch oft kritische und kontroverse Diskussionen zu bestimmten Themen gegeben,
„und das war gut, denn es führte zu nachhaltigen Entscheidungen.“ Der Großteil des ambitionierten Programms, mit dem die Verwaltung vor 5 Jahren angetreten ist, konnte umgesetzt werden. Als einen der Schwerpunkte nannte der scheidende Bürgermeister das Projekt „Begleitetes Wohnen“, das ebenso ausgeschrieben ist wie die Planung des Kindergartens in Naturns. Voll im Gang ist der Bau des neuen Naturparkhauses. Für die Erweiterung des Recyclinghofes stehen die Geldmittel bereit, der Grund für die Erweiterung der Feuerwehrhalle in Tabland wurde angekauft. Auch auf den Bau etlicher wichtiger Gehsteige verwies Heidegger, die energetische Sanierung der Mittelschule und des Gemeinschaftshaues Staben, den Ausbau des Glasfasernetzes (die Infranet AG investierte bisher rund 1,3 Millionen Euro), die neue Wohnbauzone in Staben, auf Beiträge bzw. Maßnahmen für den Erhalt der Bergbauernhöfe, auf den Kauf eines Grundstückes für die Errichtung eines Generationenparks, das Konzept Naturns 2030+, die Zertifizierung der Kochenmoos II- Quelle als Thermalwasser, viele Weichenstellungen für die Förderung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort und auf etliche weitere größere und kleinere Projekte. Nicht unerwähnt ließ Heidegger Maßnahmen für die Unterstützung der Familien sowie Akzente im sozialen Bereich (Kleiderstube und Naturnser Tafel) und Maßnahmen für inter-
ethnische und interkulturelle Begegnungen. Einiges blieb auf der Strecke Leider auf der Strecke geblieben ist der Bau des Fernheizwerkes. Noch Diskussionsbedarf gibt es auch in Bezug auf die Wohnbauzone Lahn. Zu keinem Abschluss kam es bisher außerdem beim Gefahrenzonenplan, was laut Heidegger aber auch mit der Überlastung der zuständigen Landesämter im Zusammenhang stehe, die die entsprechenden Gutachten erstellen müssen. Für viele Vorhaben seien die Weichen gestellt worden „und müssen nun vom neuen Gemeinderat fortgeführt werden.“ Froh gab sich Heidegger, dass es gelungen ist, den Schuldenstand der Gemeinde weiter zu senken. Derzeit belaufe er sich auf ca. 5,5 Millionen Euro. Dank der Sicherung der Finanzierung mehrerer Großprojekte, auch durch den vorzeitigen Zugriff auf Geldmittel des Landes, brauche sich die Gemeinde nicht neu verschulden. Einen besonderen Dank zollte Heidegger auch der Gemeindesekretärin Katja Götsch und dem gesamten Mitarbeiterteam der Gemeinde. Zum Ende seines politischen Lebensabschnittes meinte Heidegger: „Ich habe immer versucht, meine Verantwortung in den einzelnen Aufgabenbereichen mit großem Respekt wahrzunehmen und nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln.“ SEPP
Saumoar: Verwaltungsgericht lehnt Rekurs ab NATURNS - Das Verwaltungsgericht Bozen hat den Rekurs von Ottilia Ruatti und Hans Pöll im Zusammenhang mit der Verordnung des Bürgermeisters Andreas
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Heidegger für den Abbruch der alten Hofstelle Saumoar abgelehnt. Die Rekurssteller hatten eine Aufhebung der Verordnung zum sofortigen Abbruch bean-
tragt. Abgelehnt wurde der Rekurs wegen Unbegründetheit. Die Rekurssteller wurden zur Zahlung der Verfahrenskosten (3.000 Euro) zugunsten der Ge-
meinde verurteilt. Theoretisch kann gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes Berufung beim Staatsrat in Rom eingebracht werden. SEPP
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„Beständigkeit mit neuem Blickwinkel“
Das Team der SVP-Kastelbell-Tschars für die Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September. KASTELBELL-TSCHARS - Das ist das Motto der SVP der Gemeinde Kastelbell-Tschars für die anstehenden Gemeinderatswahlen. Für das Amt des Bürgermeisters tritt der amtierende BM Gustav Tappeiner an. Für den Gemeinderat kandidieren 7 Frauen (Karin Mitterer, Angestellte; Elin Ladurner, Studentin; Monika Pichler-Rechenmacher, Landwirtin; Anna Maria Schwarz, Pensionistin; Klara Santer, Bauingenieurin; Andrea Schwembacher, Zoologin; Elisabeth Tappeiner, Landwirtin) und 10 Männer (Reinhard Kaserer, Landwirt; Christian Pixner, Landwirt; Daniel Alber, Buchhalter; Thomas Plack, Landwirt; Georg Ausserer, Landwirt; Mar-
kus Schwienbacher, Technischer Zeichner; Matthias Tappeiner, Barist; Manfred Prantl, Gastwirt; Stefan Volgger, Sommelier; Werner Planötscher, IT-Unternehmer). Die Themen bzw. Anliegen des SVP-Teams für den Zeitraum 2020 bis 2025 sind breit gefächert. Die Palette reicht von einem attraktiven Lebensraum über die Bereiche Familie, Soziales und Gesundheit bis hin zu Mobilität und Infrastrukturen im Bereich Verkehr, Umwelt und Klima sowie Zivilschutz. Bei einer Vorstellung der Liste und des SVP-Wahlprogramms am 7. September im Mehrzwecksaal Schlums hielt der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Impulsrefe-
rat zum Thema „Gerade jetzt! Beständigkeit im neuen Blickwinkel“. Durnwalder, der weit ausholte, stellte einen Vergleich Luis Durnwalder der Gemeindezuständigkeiten von früher und heute an. Die Gemeinden haben in den vergangenen Jahren eine Menge an Zuständigkeiten erhalten. Deren Aufgaben reichen von der Schaffung von Wohnungen und Arbeit, der Errichtung von Infrastrukturen und Schulbauten bis hin zu Zufahrtsstraßen zu den Berghöfen. Nicht zu vergessen seien auch die Pflege der
älteren Mitmenschen und die Förderung der Vereine. Pauschalen oder geläufigen Äußerungen vieler Mitbürger, wie etwa „die Gemeinden hobm jo eh nichts zu meldn“, erteilt er eine klare Absage. Das Amt eines Gemeinderates sei heutzutage mit vielen Aufgaben verbunden. „Die neuen Räte werden staunen, wie viel es zu entscheiden gibt“, so Durnwalder. Er warnte auch vor einer Verschuldung der Gemeinden. Bei der Diskussion bemängelte ein Zuhörer, dass die SVP sich viel zu wenig um die Basis kümmere. Die Parteifunktionäre sollten viel mehr zu den Leuten hinausgehen und sich deren Sorgen anhören. SEPP/OSSI
Bauleitplanänderung muss warten NATURNS - Auf einer 2.440 Quadratmeter großen Grundfläche, die an das Senioren- und Pflegeheim in Naturns angrenzt, möchte die Gemeinde einen Generationenpark errichten. Der Kaufpreis beläuft sich laut Schätzung auf ca. 980.000 Euro. Dem privaten Eigentümer sollen im Gegenzug für die Abtretung Baurechte im Ausmaß von 4.350 Kubikmeter, aufgeteilt auf drei Standorte, zuerkannt werden. Das wurde im Rahmen eines Raumordnungsvertrages vereinbart. Wie BM Andreas Heidegger bei der letzten Sitzung des amtierenden Gemeinderates mitteilte, hat die Landesraumordnungskommission in ihrer Sitzung vom 3. September einige Änderungen zu den geplanten Standorten vorgeschlagen, die
Die letzte Sitzung des amtierenden Gemeinderates von Naturns fand am 7. September statt.
nun vom neuen Gemeinderat geprüft werden müssen, bevor der endgültige Beschluss gefasst werden kann. Die Genehmigung der Bauleitplanänderung im Zusammenhang mit dem Raumordnungsvertrag wurde daher
auf Antrag des Bürgermeisters vertagt. Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat mehreren Haushaltsabänderungen. Dazu gehört auch die Bereitstellung von 50.000 Euro für die Planung der Außengestaltung des neuen
Naturparkhauses, das derzeit im Bau ist. Für die Außengestaltung und die Errichtung von Gehsteigen im Umfeld des Hauses wird mit Ausgaben in Höhe zwischen 350.000 und 400.000 Euro gerechnet. Bestreiten will die Gemeinde diese Kosten mit dem Erlös aus dem Verkauf des ANAS-Hauses. „Und wenn noch Geld übrigbleibt, kann auch daran gedacht werden, den Parkplatz bei der Talstation der Seilbahn Unterstell zu erwerben“, so Heidegger. Die Alperia, die Eigentümerin des Parkplatzes, habe ein günstiges Angebot unterbreitet. Für die Einrichtung des Naturparkhauses und die Erstellung des musealen Konzeptes kann die Gemeinde auf einen Landesbeitrag in Höhe von 1 Mio. Euro zurückgreifen. SEPP DER VINSCHGER 31/20
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NATURNS - Mit insgesamt 18 Kandidierenden (5 Frauen und 13 Männer) tritt die SVP in der Gemeinde Naturns vor die Wählerinnen und Wähler. Um das Amt des Bürgermeisters bewerben sich Jonas Christanell und Zeno Christanell. Der Bestattungsunternehmer Jonas Christanell ist kein Berufspolitiker. Er kommt aus der Wirtschaft und habe gelernt, „dass Haushalten, Kalkulieren, Planen, aber auch zügiges Umsetzen von Ideen und Projekten mehr als wichtig sind.“ Genau diese Grundsätze benötige Naturns, „um gedeihen und auch seine sozialen Strukturen ausbauen und erhalten zu können.“ Zeno Christanell hingegen ist schon seit 20 Jahren politisch tätig. Er war 15 Jahre Gemeindereferent und ist seit 5 Jahren Gemeinderatsmitglied. Er möchte unter dem Motto „Gutes bewahren. Neues wagen.“ gemeinsam mit einem starken Team die Weichen für eine stabile Zukunft stellen: „Dabei geht es mir nicht um Lobbydenken oder
Foto: Maria Gapp
SVP Naturns: Erfahrung und Erneuerung
Mit diesem 18-köpfigen Team tritt die SVP in der Gemeinde Natruns vor die Wählerschaft.
Einzelinteressen, sondern um das Wohl aller.“ Zeno Christanell, der sich seit vielen Jahren auch in mehreren Vereinen ehrenamtlich engagiert, ist überzeugt, dass nur ein Vollzeit-Bürgermeister imstande ist, die Herausforderungen, die in Naturns anstehen, seriös anzugehen, „denn es braucht viel Einsatzbereitschaft und Zeit.“ Eines der wichtigsten Anliegen sei die Umsetzung der „Vision 2030+“. Neben den zwei Bürgermeisterkandidaten treten auf der Liste der SVP noch folgende Ratskandidaten/innen an: Vera Holzer, Oswald Zischg, Michael Kaufmann, Judith Obertegger Baum-
gärtner, Andreas Pircher, Barbara Wieser Pratzner, Michael Ganthaler, Markus Mazoll, Günther Gamper, Helmut Müller, Astrid Pichler, Norbert Kaserer, Florian Gruber, Andrea Egger, Stefan Zischg und Hannes Höllrigl. Die Südtiroler Volkspartei will sich bemühen, „in dieser ungewissen Zeit die politische Stabilität zu bringen, um den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit für die Zukunft zu geben.“ Es sei wichtig, heute die richtigen Weichen zu stellen, „um morgen weiterhin eine wirtschaftlich starke und moderne Gemeinde zu sein, in der man viel Wert auf das soziale
und kulturelle Miteinander legt.“ Die Themen und Anliegen sind vielfältig. Die Palette reicht von der politischen Kultur und dem Zusammenleben über Wohnen, Verkehr und Ortsbild bis hin zu Wirtschaft, Soziales, Familie, Kultur, Ehrenamt, Bildung, Jugend, Freizeit, Umwelt und Energie, Infrastrukturen, Zivilschutz, öffentliche Sicherheit, Landwirtschaft, Tourismus und Kommunikation. Auch Maßnahmen für Staben, Tabland und Tschirland werden versprochen, um das Leben in den Fraktionen attraktiv zu erhalten. SEPP
„Voller Einsatz für lebenswerte Gemeinde“ NATURNS - 3 Frauen und 6 Männern treten bei den Gemeinderatswahlen für die parteiunabhängige Liste „Zukunft Naturns“ an. „Dass wir keine Bürgermeisterkandidaten stellen oder unterstützen, war eine bewusste Entscheidung“, betont die Listenführerin Margot Tschager Svaldi. „Uns geht es in erster Linie um Aufgaben und nicht um Ämter. In der Gruppe herrschen Meinungspluralismus und eine ergebnisoffene Gesprächskultur. Je nach Bedarf kann die Gruppe auf das Fachwissen eines breiten Unterstützerkreises zählen.“ Die Kandidatinnen und Kandidaten haben laut Tschager Kompetenzen in den verschiedensten Bereichen und somit gute Voraussetzungen für eine Mitarbeit in den verschiedenen Gremien der Gemeinde. Neben den bisherigen Ratsmitgliedern Margot Tschager Svaldi (pensionierte Mittelschullehrein), Evi Prader (Verwaltungsassistentin) und Kurt Fliri (selbstständiger Handwerker) stellen sich
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Das Team der Liste „Zukunft Naturns“
noch Klaus Abler (Oberschullehrer und Freiberufler), Stefan Fliri (Unternehmer), Daniel Pircher (Oberschullehrer im technischen Bereich), Joachim Rainer (selbständiger Handwerker), David Stricker (Politologe) und Astrid Tappeiner (Mathematiklehrerin an der Mittelschule) der Wahl. Johann Pöll und Annelies Fliri kan-
didieren nicht mehr. „Einige von uns“, so die Listenführerin, „haben am Projekt ‚Vision Naturns2030 +’ aktiv mitgearbeitet und der Bevölkerung versprochen, tatkräftig an der Umsetzung der Ziele dieses Dokuments mitzuwirken.“ Zudem wolle man darauf achten, „dass Versprochenes und Dokumentiertes (Siedlungsentwick-
lungskonzept, Tourismusentwicklungskonzept, Bürgerbeteiligung mit Bürgercafès und Bürgerrat) nach und nach umgesetzt bzw. an neue Voraussetzungen angepasst werden. Projekte aus der letzten Periode, wie Begleitetes Wohnen, Neubau Kindergarten und Glasfasernetz, werden weiterhin unterstützt. Neue Schulden seien zu vermeiden. Bei privaten Neubauten bedürfe es einer verstärkten Kontrolle nach dem Grundsatz: „Gleiche Regeln für alle, keine Anlassgesetzgebung nach Bedarf.“ Zu achten sei auf eine sozialverträgliche Gebührengestaltung. Margot Tschager Svaldi: „Im Zentrum unserer Arbeit steht der gesellschaftliche Zusammenhalt. Zu den primären Vorhaben gehören die Wiederbelebung des Initiativrechtes und die Stärkung der Entscheidungsbefugnisse des Gemeinderates, um die Zeit der Hinter-Zimmerentscheidungen zu beenden.“ OSSI
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„Neue Herausforderungen stehen vor der Tür“
BM-Kandidat Alois Forcher
Michael Bernhart
Adolf Erlacher
Anuschka Gamper Arnold Gögele
Christian Klotz
Walter Laimer
Karl Moser
Hartmann Nischler
Tobias Nischler
Christian Oberperfler
Regina Österreicher
Thomas Schönweger
Ulrich Schweitzer
Franziska Tomasi
PARTSCHINS - Mit einem bunten Mix aus bewährter Erfahrung und frischem Wind mit neuen Ideen ist es der SVP-Ortsgruppe Partschins gelungen, für die Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September 16 motivierte Frauen und Männer aus dem gesamten Gemeindegebiet als Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen zu schicken. „Wir haben in Partschins
in den vergangenen Verwaltungsperioden sehr viel vorangebracht, aber die nächsten Herausforderungen stehen vor der Tür“, sagt der Bürgermeister-Kandidat Alois Forcher. Neben bereits anlaufenden Vorhaben, wie die Planung der Schulzone in Rabland, und einigen wichtigen Infrastruktur- sowie Zivilschutzprojekten im gesamten
Jasmin Ramoser
Gemeindegebiet, stehen auch Themen wie die Sicherung der lokalen Sommerbetreuung für die Kinder, die Optimierung der gemeindeeigenen Wasserkraftwerke, die Umsetzung des Gewässerschutzplanes, die Erarbeitung des Landschafts- und Siedlungsentwicklungsplanes und nicht zuletzt die Verkehrsproblematik (vor allem längs der SS38) sowie die Sicher-
heit der Bürger auf der Agenda der SVP in Partschins. „Aus den Vorbereitungstreffen der vergangenen Wochen und Monate spüre ich sehr viel Tatendrang in unserem Team und ich bin überzeugt, dass wir für die nächsten 5 Jahre wieder fähige und einsatzbereite Kandidaten gefunden haben, die sich für unser Gemeinwohl stark machen werden“, so Forcher. RED
Weg frei für BSV-Hauptsitz SCHLANDERS - Nach einer lan-
gen Vorlaufzeit, nach der Abänderung des Bauleitplans und nach weiteren Vorarbeiten ist es nun endlich soweit: die BSV GbmH (Fenster, Türen, Lichtschutz) kann nun endlich mit dem Bau des Hauptsitzes auf den „Stierwiesen“ östlich des Marmorwerks an der Staatsstraße in Schlanders beginnen. Der letzte formalrechtliche Schritt wurde bei der letzten Sitzung des amtierenden Gemeinderates am Ein Rendering des geplanten BSV-Hauptsitzes 10. September mit der einhelligen an der Staatsstraße in Schlanders.
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Genehmigung des Durchführungsplanes für die Gewerbezone gesetzt. Alle notwendigen Gutachten waren im Vorfeld positiv ausgefallen. Seitens der Landesraumordnungskommission war lediglich vorgegeben worden, dass die Sichtachse zum Schlanderser Kirchturm in Richtung Westen durch das Gebäude, das maximal 10 Meter hoch sein darf, nicht beeinträchtigt werden soll. Diese Anregung wurde in der Planung berücksichtigt. SEPP
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„Wald- und Wiesen-Autonomie“ ….war die Rettung der sensiblen Natur- und Kulturlandschaft Südtirols.
Landesrat Thomas Widmann und Bürgermeister Andreas Heidegger am Tag der Autonomie in Naturns
Lena Platzgummer führte durch die Sonderausstellung 2020 „Der Rotfuchs - ein Jäger auf leisen Sohlen“.
NATURNS -Naturns ist eine Grenzgemeinde zwischen Burggrafenamt und Vinschgau. Sie trägt den Begriff „Natur“ im Namen und hatte das Glück, im Jahre 1984 Sitz des ersten Naturparkhauses in Südtirols größtem Naturpark Texelgruppe zu werden. Schon 36 Jahre zuvor durften die Südtiroler „Landschafts- und Naturschutz“ selbst verwalten. Um sich dessen bewusst zu werden, wurde der 5. September 2020 als „Tag der Autonomie“ in 7 Naturparks und im Nationalpark Stilfserjoch begangen. Alle Standorte hatten ihre Akzente gesetzt, besondere Programme erstellt und ein Mitglied der Landesregierung empfangen. In Naturns vertrat sie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. Begrüßt wurde er vom Vizedirektor des
wie das Naturparkhaus nur durch jene Menschen wirke, die es betreuen und in der Lage sind, die Informationen zu vermitteln. So habe Stationsleiterin Annamaria Gapp durch „wertvolle Ausstellungen“ und Maßnahmen „diese Struktur so spannend“ gemacht. Heidegger ging auf den Neubau des Naturparkhauses am westlichen Dorfeingang und auf das neue Ausstellungskonzept ein. Er schlug vor, den Rohbau im Laufe des Tages zu besichtigen. Landesrat Widmann stellte einmal mehr fest, dass 40% des Landes auf über 2000 Höhenmeter liegen. „Auf 4% des Landes halten sich fast alle auf, auch die Obst und Weinbauern“, meinte er. Daher sei es dringend nötig, alles, was mit Landschaft und Natur zu tun habe, zu schützen. Dies sei nur durch primäre
Gesetzgebung möglich. Er spielte auf verschiedene Versuche in Rom an, diese Autonomie – z. B. durch Jagdgesetze - auszuhöhlen und rief zur Wachsamkeit auf. Als abschreckendes Beispiel verwies er auf den Zentralismus im Gesundheitsbereich. Anerkennende Worte gab es für die Bemühungen von Bürgermeister Heidegger und Bedauern über dessen Mandatsbeschränkung. Stationsleiterin Gapp stellte den weiteren Ablauf der Veranstaltung mit Führungen im Naturparkhaus und einer kleinen Exkursion mit Lunchpaket auf Unterstell vor. GÜNTHER SCHÖPF
(Auf. L. Platzgummer, Naturparkhaus)
Landesamtes für Natur Anton Egger, vom Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger und von der Stationsleiterin Annamaria Gapp. Anwesend waren auch der Leiter der Forststation Reinhold Kuppelwieser, die Parkmitarbeiter Lena Platzgummer und Gernot Reich, die Naturnser Referenten Zeno Christanell, Astrid Pichler und Michael Ganthaler, aus Partschins Vizebürgermeister Luis Forcher, aus Algund Bürgermeister Ulrich Gamper und Vertreter des AVS Untervinschgau. Egger nannte Natur und Landschaftsschutz erste Errungenschaften der Autonomie und ersuchte die Politik weiterhin um finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Heidegger bedauerte, dass nicht mehr Bürgerinnen und Bürger anwesend waren. Er stellte fest, dass eine Einrichtung
Annamaria Gapp (2.v.r.) in der Dauerausstellung mit den Ehrengästen Ulrich Gamper, Luis Forcher, Thomas Widmann und Astrid Pichler (v.l.)
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Die 16 Jahre Untersteller Seilbahn feierte Konrad Götsch (4. v.r.) mit einer „Gratisfahrt in die Texelgruppe“ für die Teilnehmer am Tag der Autonomie
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Ein Dankeschön zum Abschied SCHLANDERS - Bürgermeister Dieter Pinggera nahm die letzte Sitzung des amtierenden Gemeinderates zum Anlass, um den scheidenden Ratsmitgliedern bzw. Referenten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu danken. Erhard Alber von der Süd-Tiroler Freiheit, seines Zeichens auch langjähriger Präsident der Fraktion Göflan, hat 20 Jahre lang Oppositionsarbeit im Gemeinderat geleistet. Er bedankte sich seinerseits für das „Menschliche“, das er während dieser langen Zeit trotz seiner Arbeit auf der Bank der Opposition erfahren und erlebt habe. Besonders hervorgehoben hat Pinggera die Verdienste von Reinhart Schwalt für seine intensive und zeitaufwändige Verwaltungstätigkeit, die er als Referent (2010 bis 2015)
Sie stellen sich am 20. und 21. September nicht mehr der Wahl (v.l.): Emil Unterholzner, Gerhard Dietl, Kurt Schönthaler, Reinhard Schwalt und Erhard Alber; Patrik Gamper und Cosimo Damiano Serafino Bonino fehlen im Bild.
und als Vizebürgermeister (2015 bis 2020) vor allem im Bereich für öffentliche Arbeiten geleistet hat. Gewürdigt hat der Bürgermeister auch die 15-jährige Tätigkeit des SVP-Fraktionssprechers Kurt Schönthaler. Nach jeweils zehnjähriger Amtszeit scheiden die SVP-Vertreter Patrik Gamper, Gerhard Dietl und Emil Unter-
holzner aus. Nicht mehr antreten wird nach 5 Jahren auch Cosimo Damiano Serafino Bonino (PD). Mit einem „Vermächtnis“ für die Zukunft wartete Erhard Alber auf. Es dürfe nicht mehr vorkommen, dass dem Gemeinderat bestimmte Unterlagen nur in italienischer Sprache unterbreitet werden, wie das mehrfach der Fall
gewesen sei. Der Bürgermeister stimmte der Kritik von Erhard Alber zwar grundsätzlich zu, hielt aber fest, dass das Problem nicht bei der Gemeinde liege, sondern auf die Komplexität bestimmter Software-Programme zurückzuführen sei. SEPP
SCHLANDERS - Eine Ausgabensumme in Höhe von rund 250.000 Euro hat der Gemeinderat am 10. September im Rahmen einer Bilanzänderung für das Kulturhaus Karl Schönherr zweckgebunden. Die zum Teil bereits durchgeführten bzw. noch anstehenden Arbeiten betreffen viele Bereiche: behindertengerechte Zugänge, Belüftung, Bühnenzüge, Adaptierungen in der Kegelbar und im Cafe am Platzl, Elektrotechnik, Heizung und weitere Arbeiten. Bürgermeister Dieter Pinggera sagte, dass nach dem Abschluss aller dieser Arbeiten größeren Investitionen mehr an- an Arbeiten der vergangenen Jahre, in unmittelbarer Zukunft keine stehen dürften. Er erinnerte auch etwa an die Sanierungen am Dach,
die Bestuhlung im Theatersaal oder die punktuellen Eingriffe auf dem Platz. Nun befinde sich das rund 30 Jahre alte Gebäude wieder in einem insgesamt guten Zustand. Laut Vizebürgermeister Reinhard Schwalt wird es für die Instandhaltung eines Gebäudes dieser Größenordnung auch in Zukunft jährlich bestimmte Geldmittel brauchen. Der SVP-Fraktionssprecher Kurt Schönthaler erinnerte an die hohen, wiederholten Investitionen der vergangenen Jahre und meinte, „dass nun bald endlich Schluss sei muss, denn sonst wird das Kulturhaus ein Fass ohne Boden.“ SEPP
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Ein Wechselbad der Gefühle Die Pfarreien Schluderns, Glurns, Matsch und Taufers verabschieden sich von Pfarrer Paul Schwienbacher und begrüßen ihren neuen Seelsorger Werner Mair. SCHLUDERNS/GLURNS/MATSCH/ TAUFERS - Am letzten Sonntag
im August hieß es für Pfarrer Paul Schwienbacher Abschied nehmen vom Vinschgau, wo er 16 Jahre lang gewirkt hatte: Zunächst als Pfarrer von Schluderns, dann auch als Pfarrer von Glurns, Matsch und Taufers. Er war somit Land-, Stadt-, Berg- und Grenzpfarrer in einer Person, wie es Altpfarrer Alfred Gander beim Festgottesdienst in der Schludernser Pfarrkirche sagte. Pfarrer Paul wurde für sein segensreiches Wirken in den 4 Pfarreien gedankt. Er sei ein Pfarrer gewesen, wie man ihn sich nur wünschen könne. Er habe das Wort Gottes verkündet und Sakramente gespendet, sei den Gläubigen mit Rat und Trost zur Seite gestanden und ein Ansprechpartner in allen Lebenslagen gewesen. Er sei ein Seelsorger gewesen, der immer ein offenes Ohr gehabt habe und sich auch Sonderwünschen nicht verschlossen habe, schilderte Rita Ruepp in einem Gedicht. Pfarrer Paul sei lustig und unterhaltsam gewesen und auch einem Tänzchen und dem Kartenspiel nicht abgeneigt. Als Ultner habe sich Pfarrer Paul mit den Vinschgern gut verstanden, bestätigte Altpfarrer Alfred Gander. „Es tut uns leid, dass wir Sie nun ziehen lassen müssen“, sagte Bürgermeister Peter Trafoier. Auch wenn dieser Abschied eine Chance für einen Neubeginn sei, so stimme er doch traurig, stellte Pfarrgemeinderatspräsidentin Karin Thöni Klotz fest: „Unsere guten Gedanken begleiten dich in das Pustertal.“ Pfarrer Paul Schwienbacher dankte allen, die in seiner Zeit als Pfarrer von Schluderns, Glurns, Matsch und Taufers unterstützt hatten: „Bleiben wir miteinander in Verbindung, auch im Gebet“. Er übernimmt die Seelsorge in Welsberg und Taisten und den Pfarreien im Gsieser Tal. Werner Mair, der diese Pfarreien in den letzten Jahren betreut hatte, übernahm Anfang September 20
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Mit einem großen „Danke Pfarrer Paul“ verabschiedeten sich die Schludernser von ihrem langjährigen Seelsorger Paul Schwienbacher; links im Bild Pfarrgemeinderatspräsidentin Karin Thöni Klotz.
dessen Aufgaben in den Pfarreien Schluderns, Glurns, Matsch und Taufers. Dekan Stefan Hainz führte den neuen Pfarrer am ersten Sonntag im September in der Schludernser Pfarrkirche in sein neues Amt ein. Pfarrer Werner Mair habe ja gesagt zu seiner neuen Aufgabe, stellte der Malser Dekan fest und forderte die Gläubigen der 4 Pfarreien auf, auch ja zu ihrem Seelsorger zu sagen. Als Priester sei er Seelsorger, Hirte und Lehrer. Seine Aufgabe sei es, das Wort Gottes zu verkünden und die Menschen
in allen Lebenslagen zu begleiten. „Begleitet ihn mit eurem Gebet, das trägt und stützt“, forderte er die Gläubigen auf. Eine Pfarrgemeinde sei aber kein Ein-MannBetrieb, betonte der Dekan. Es sei die Aufgabe aller Christen, den Glauben weiterzugeben und ihr Leben aus dem Glauben heraus zu gestalten. Das heiße auch, dass Gläubige in den Pfarreien auch ohne Priester zu gottesdienstlichen Feiern und zum gemeinsamen Gebet zusammenkommen sollten. Die Schludernser Pfarrgemeinderatspräsidentin Karin
Der neue Seelsorger Werner Mair (Bildmitte) wurde herzlich willkommen geheißen; im Bild links Dekan Stefan Hainz, der ihn in sein neues Amt einführte, und rechts Altpfarrer Alfred Gander.
Thöni Klotz hieß Pfarrer Werner Mair im Namen der 4 Pfarreien herzlich willkommen. „Wir wünschen uns und ihnen, dass sie sich hier wohl fühlen und wir gut zusammenarbeiten.“ Diesem Willkommensgruß schloss sich auch Altpfarrer Alfred Gander an und sicherte dem Seelsorger seine Unterstützung zu. „Wir sind froh, dass wir einen Nachfolger für unseren geschätzten Pfarrer Paul bekommen haben“, betonte auch Bürgermeister Peter Trafoier. Er wünschte Pfarrer Werner Mair Gottes Segen für sein Wirken im Obervinschgau. Pfarrer Mair dankte für die herzliche Aufnahme und bat die 4 Pfarreien um Unterstützung bei seinen Aufgaben als Seelsorger. Die beiden Festgottesdienste wurden von 8 Sängerinnen und Sängern des Schludernser Kirchenchores unter der Leitung von Conny Tischler und von Maximilian Haller an der Orgel musikalisch gestaltet. Im Anschluss fand jeweils ein Umtrunk beim Feuerwehrgerätehaus statt, bei dem sich die Gelegenheit bot, sich von Pfarrer Paul Schwienbacher zu verabschieden bzw. seinen Nachfolger Werner Mair kennenzulernen. RED
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Bürgerliste Laas stellt sich der Wahl
Das Kandidaten-Team der Bürgerliste Laas mit dem BM-Kandidaten Toni Perfler (6. v.l.) LAAS - Nach 25 Jahren politischer Tätigkeit im Gemeinderat, entweder als Opposition oder im Gemeindeausschuss, stellt sich die Bürgerliste Laas wieder der Wahl. „Es ist uns gelungen, eine dynamische, motivierte Gruppe aus erfahrenen und jungen Kandidaten zusammen zu stellen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Bürgermeisterkandidat ist Toni Perfler, langjähriger Gemeindepolizist, seit 10 Jahren im Gemeinderat und in der Baukommission, seit 15 Jahren Präsident der Sportschützen und Ausschussmitglied der Eigenverwaltung Laas. Die insgesamt 12 Kandidaten/innen stammen
aus den verschiedensten Berufen. „Dies ist eine gute Voraussetzung, um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu kennen und gut zu vertreten,“ heißt es in der Aussendung weiter. Die Bürgerliste Laas sei eine freie und unabhängige Liste. Ziel sei eine bürgernahe, bodenständige und transparente Politik. Bedauert wird, „dass es trotz unserer Bemühungen nicht gelungen ist, eine gemeinsame Kandidatenliste mit der SVP zu präsentieren.“ Gemeindepolitik sei personenbezogen „und deshalb braucht es keine von einer Parteizentrale gesteuerte und beeinflusste Politik.“ Die Bürgerliste hofft,
dass sich Verbände und Vereine politisch neutral verhalten. Die Bürgerliste wolle Gutes der vergangenen Jahre weiterführen und Neues mit viel Energie und Einsatz vorantreiben und sei auch bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Neben Toni Perfler als BM-Kandidat treten folgende Personen auf der Liste an (in alphabetischer Reihenfolge): Michael Angerer, Tina Angerer, Gottfried Fleischmann, Horst Köfler, Marian Martin Perfler, Andrea Perger Puintner, Markus Riedl, Karl Rieger, Roland Spechtenhauser, Adalbert Tschenett und Walter Verdross. Die im Wahlprogramm aufgelis-
teten Themen bzw. Anliegen sind breit gefächert: bürgernahe Politik und Miteinbindung der Bevölkerung bei wichtigen Projekten bzw. Entscheidungen, niedrige Steuern und Abgaben, bürgerfreundliche Wohnbaupolitik, soziale Anliegen und familienfreundliche Politik, Jugend, Sport, Vereinswesen und Kultur, Sicherung der Arbeitsplätze, Unterstützung der Landwirtschaft, Pflege von Brauchtum und Tradition, umsichtige Verkehrskonzepte, schonender Marmorabtransport, Natur und Umweltschutz, sanfter Tourismus. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (52)
Verschwörungstheorien leben lang New York. 8:46 Uhr. Die Boeing 767 des Fluges American Airline 11 schlägt in den Nordturm des World Trade Center ein. Die Bilder wurden weltweit unzählige Male gesendet und geistern noch heute in ebenso vielen YouTube-Videos herum. Ein kollektives Schockerlebnis, das die Welt stillstehen ließ. Die irische New-Age-Sängerin Enya lieferte mit „Only Time“ den Soundtrack dazu. Es heißt, jeder würde sich noch genau erinnern, wo er war, als er von den Terroranschlägen am 11. September 2001 erfahren hat. Zuhause beim Bügeln, im Büro vor einer Excel-Tabelle, in einer Bar bei einem weißen Bitter. Schon bald nach dem Abklingen der Starre wurden einige Fragen gestellt: Wird nun alles anders werden? Ist unser Leben, wie wir es bisher kannten, vorbei? Oder: Wie lange wird das Innehalten dauern? Seien wir ehrlich: Einige Kontrollen und Einschränkungen beim Fliegen mehr, ansonsten hat sich im Alltag ein Zustand der Normalität eingependelt. Nicht eingependelt hat sich hingegen die Einstellung vieler Menschen zu den damaligen Ereignissen. Je länger diese vergangen sind, desto mehr Verschwörungstheorien gibt es dazu. Angesichts der sechs verschiedenen und
live gesendeten Videos des Flugzeugseinschlags in den Südturm verwundert es doch, dass daran immer noch gezweifelt wird. Ein Szenenwechsel zur aktuellen Pandemie drängt sich geradezu auf. Bei aller gesunden kritischen Haltung gegenüber Medien und den Naturwissenschaften scheint es doch reichlich übertrieben, die Existenz von SARS-CoV-2 oder die prinzipielle Gefährlichkeit des Virus in Abrede zu stellen. Dabei sind die Verschwörungstheoretiker recht wendig. Wenn eine Position gar nicht mehr haltbar ist, schwenkt man eben auf eine andere Theorie um. Man hätte sowieso nie etwas anderes behauptet. Und schuld an allem sei ohnehin Bill Gates. Argumenten gegenüber erweisen sich 9/11- wie auch Corona-Skeptiker erstaunlich Z immun. Auch eine Form von Immunität.
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Zum Geburtstag eine Seelsorgeeinheit An seinem Geburtstag feierte Dekan Christoph Wiesler den Einstand in die Seelsorgeeinheit Naturns.
Bürgermeister Andreas Heidegger überreichte dem neuen Dekan seine Orientierungshilfe. NATURNS - Die Sonne strahlte, als junge Musiker den neuen Dekan am Pfarrwidum begrüßten. Bürgermeister Andreas Heidegger strahlte nicht weniger und nannte es einen Freudentag, dass ein junger Priester Verantwortung in den Pfarreien übernimmt. Zwar seien das Rathaus und der Widum 100 Meter voneinander entfernt, aber als kleinste Einheit dürfe man sich Gemeinde nennen mit dem gemeinsamem Ziel, für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. „Um diese Nachbarschaft weiterhin zu pflegen und um die Wege zu den Menschen zu finden“, schenkte der Bürgermeister eine Landkarte als „Orientierungshilfe“. Gemäß dem Bild des Naturnser Pfarrgemeinderatspräsidenten Hermann Fliri „vom Weg zur Anhöhe“ begingen Bischof Ivo
Unter den Augen von Dekan Wiesler, Bischof Muser und Bischofssekretär Horrer (v.r.) wird das Übergabeprotokoll von den Vorsitzenden der Pfarrgemeinden Naturns, Tabland, Tschars und Kastelbell unterzeichnet.
Muser, dessen Sekretär Michael Horrer und Dekan Christoph Wiesler hinter den Fahnenabordnungen der Vereine und Verbände den ansteigenden Weg über den Kirchgraben zur St. Zeno Kirche. Unter den Ehrengästen die Pfarrgemeinderäte mit den Vorsitzenden Hubert Auer (Tabland), Herbert Blaas (Tschars) und Franz Tapfer (Kastelbell). An der Kirche übergab Bischof Muser den Schlüssel und sagte: „Öffne den Gläubigen, die dir anvertraut sind, den Weg in das Heiligtum.“ Hermann Fliri begrüßte „mit einer bestimmten Aufregung“ den neuen Dekan. „Ein Freudentag für die Seelsorgeeinheit Naturns, dich hier zu haben, dich als einen jungen Priester und als unseren neuen Wegbegleiter. Wir danken dir für deine Bereitschaft, bei uns
Feierlicher Einzug über den „Weg zur Anhöhe“ am Kirchgraben
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als Priester zu wirken“, so Fliri. An die Gläubigen gewandt:„Wir lassen den neuen Wegbegleiter einfach einmal ankommen, werden ihn und er uns kennenlernen. Wichtig erscheint mir eine gegenseitige Wertschätzung, die unerlässlich ist, wenn es gilt, Beziehungen zu stiften, Beziehungen auf der Basis des Vertrauens und des Zutrauens.“ Im anschließenden Pontifikalamt - feierlich umrahmt von Chorgesang, Orgelund Streichermusik - wurde die Amtseinführung des aus Kortsch stammenden Dekans Christoph Wiesler durch die Übergabe des Evangeliars, des Volksaltars, der Ernennungsurkunde und das gemeinsame Glaubensbekenntnis vollzogen. Bischof Muser bezog sich in seiner Predigt auf den seiner Meinung nach „nüchter-
nen Satz im Evenagelium: Wenn dein Bruder gegen mich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht.“ Es gehe darum, die Sünde anzusprechen, aber nicht, um anonym jemand an den Pranger zu stellen wie in den sozialen Medien häufig üblich. Bischof Muser nannte den Satz „ein schönes Signal für den Start des Neuen Dekans“ und rief auf, nicht übereinander, sondern miteinander zu reden. Am Ende der Feier gratulierte Pfarrgemeinderatspräsident Fliri dem neuen Dekan zum Geburtstag am Festtag des Pfarrpatrons St. Zeno. Bischof Muser rief dem neuen Dekan Christoph Wiesler zu: „Bleib ein Christophorus, ein Christus-Träger!“ GÜNTHER SCHÖPF
Dekan Wiesler ist aus dem Ahrntal ins Heimattal Vinschgau berufen worden.
… der Vinschger vielen Menschen und
Vereinen im Tal mit Portraits und Reportagen ein Gesicht gibt und dass großer Wert auf die lokale Kultur und die Kunstschaffenden, die dahinter stehen, gelegt wird?
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
Als ehemaliger SVP-Ortsobmann und Gemeinderat von Planeil bin ich über die demokratiepolitische Vorgangsweise der derzeitigen Parteiverantwortlichen auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene extrem verwundert und enttäuscht. Ein bestimmter Personenkreis will mit aller Gewalt seine Positionen bzw. Meinungen und Ideen durchboxen. Dabei ist „jede“ kritische Stimme hinderlich. Meine Frage: Warum hat man das statutarisch legitimierte „Kleine Edelweiß“ kategorisch abgelehnt? Anderswo ist es sehr wohl möglich und gestattet. Jetzt gibt es nur noch 4 Möglichkeiten des Protestes: 1: nicht zur Wahl gehen (demokratiepolitisch ein Desaster!); 2: die italienische Liste ankreuzen (ein später Sieg Tolomeis!); 3: weiß wählen; 4: ungültig wählen. Obgenannte Verantwortliche werden sich am 22. September fragen müssen, was sie angestellt haben. Denn nach der Wahl ist vor der Wahl! P.S.: Die SVP Ortsgruppe Mals hatte zu meiner Zeit 6 bis 7 Stimmrechte und heute ist davon nur mehr 1 und dementsprechend wenige Mitglieder (ca. 20 von ehemals 450) übriggeblieben. Das muss wohl einen Grund haben. JOSEF WINKLER, PANEIL, 07.09.2020
Gedanken zur Schrägbahn Zuallererst zum Unsinnswort „Bremsberg“. Der Verzicht auf derlei irreführende Bezeichnungen wäre gewiss angebracht. Gibt es bremsende Berge? Leider ist sogar in neuen Wanderkarten die Schrägbahn von Laas mit „Bremsberg-Schrägbahn“ eingetragen. Die rund 90 Jahre alte Schrägbahn für den Marmortransport hat Parallelen mit der alten Vinschger Bahn. Mangels Interesse wie auch Weitblick, wurde sie eingestellt. Der anhaltend große Erfolg der reaktivierten Bahnlinie Meran-Mals beweist, es geht auch anders. 24
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Von Seiten der Wirtschaft wird versucht, der Bevölkerung zu suggerieren, die Schrägbahn ist umständlich und zu teuer. Der Hinweis, es wurde in die Schrägbahn investiert (wohl nur das allernotwendigste), ist genauso fragwürdig wie der angeblich preisgünstigere LKW-Transport. Wer steckt wohl hinter dieser „Kostenwahrheit“, die Autoindustrie und/oder verlockende Subventionen aus dem Steuertopf? Zu den Transportkosten: Wie viele Lkw müssen angekauft werden, deren Preis und die Betriebskosten bei extrem hohen Belastungen von tonnenschwerem Marmortransport auf nicht ungefährlichen Forststraßen, unter den Investitionen für die Schrägbahn lägen? Den Bau und die Erhaltung der Forststraßen bezahlt wer? Dazu liefert das Zauberwort „Arbeitsplätze“ das stets passende Argument. Zudem, was bei solchen Kostenrechnungen so gut wie nie in Betracht gezogen wird, ist die enorme Belastung der Natur und Umwelt. Aber, wozu Natur- und Klimaschutz? Die enormen Spesen für die Schäden der zunehmenden und heftiger werdenden Unwetter bezahlen die Leugner der Klimaveränderung? WALTER PÖDER, NATURNS, 07.09.2020
Prader Gemeindeausschuss duldet keine Kritik In der Ausgabe der Prodr Nochrichtn Ende Juli wurde bekanntgegeben, dass die nächste Ausgabe am 4. September erscheinen wird. „Unterlagen könne man bitte an die zutreffende Email-Adresse schicken“. Termingerecht hatte ich einen Leserbrief an die Redaktion gesendet. Zur großen Überraschung habe ich jedoch wenige Tage danach eine E-Mail, gezeichnet mit „Ihre Prader Gemeindeverwaltung“ erhalten, in welcher mir mitgeteilt wurde, dass mein Leserbrief erst in der Ausgabe nach den Gemeinderatswahlen veröffentlicht werde. Auch aufgrund einer mündlichen Rücksprache mit dem Redakteur wurde mir klar, dass einige rang-
hohe Gemeindepolitiker vor den Wahlen keine kritischen Artikel im Dorfblatt duldeten. Wovon übrigens auch ein zweiter Leserbrief einer Prader Bürgergruppe betroffen war. Für die fadenscheinige Argumentation der Zensur musste sogar die Covid19-Situation herhalten. Es wurde zudem mitgeteilt, dass es sich um eine Sondernummer anlässlich der Gemeinderatswahlen handle. Effektiv wurden in dieser „Sondernummer“ lediglich fünf Seiten Kandidatenvorstellungen gedruckt, von insgesamt 28 Seiten. Zur großen Überraschung wurde der Leserbrief mit dem Titel „Der ungewollte und verheimlichte Radweg am Suldenbach“ nun doch am 3. September abgedruckt, ohne mich jedoch vorher darüber in Kenntnis zu setzen. Anscheinend hatte man es sich im Prader Gemeindeausschuss anders überlegt und gleich eine Stellungnahme mitveröffentlicht. Man sieht, dass Meinungsäußerungen in der Prader Dorfzeitung bei Bedarf vorher von politischer Seite „abgesegnet“ werden müssen, ganz besonders, wenn sie nicht systemkonform sind. Früher hätte es von denselben Leuten in der Opposition einen enormen Aufschrei gegeben. Der Bürgermeister und seine gehorsamen Ausschusskollegen gingen zum wiederholten Male nicht auf meine konkreten Fragen und Argumente ein, sondern äußerten lieber persönliche Verunglimpfungen. Da es einigen Würdenträgern und jenen die es noch werden wollen, nicht geläufig scheint, hier noch einmal die Bedeutung von Kritik nach Duden: „kritische Stellungnahme als Mittel zur politischen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung“. Gerade jetzt in der Vorwahlzeit liest und hört der Wähler immer wieder von Versprechungen der Politiker: Transparenz, Bürgernähe und Mitsprache. Die Realität schaut jedoch insgesamt anders aus. Es gab in den letzten Jahren mehrere Entscheidungen, welche der Bevölkerung vorher nicht vorgestellt worden sind. Die jüngsten Beispiele wie die Bauleitplanänderung im Neu-Ulmer-Weg oder die neue Radweg-
trasse entlang des Suldenbaches bestätigen diese Feststellungen. Bei der Abhaltung der statutarisch vorgeschriebenen Bürgerversammlung hat man es auch nicht so genau genommen. Und wenn sich Bürger mit konkreten Vorschlägen für mehr Verkehrssicherheit an den Bürgermeister und den Verkehrsreferenten wandten, wurde man als „Beinpinkler, Polemisierer und Kritiker“ abgestempelt. Die Anliegen wurden oft von den zuständigen Verantwortungsträgern bagatellisiert. Sogar Unterschriftensammlungen scheinen die bisherige Gemeindeverwaltung wenig beeindruckt zu haben. Da kann man nur sehr hoffen, dass sich die demokratiepolitischen Zustände in unserer Gemeinde wieder einigermaßen verbessern und die Bürger wirklich ernst genommen werden. Großer Verlierer sind die angesprochenen Themen, denn u.a. bleiben wichtige Fragen zum Thema Radweg entlang des Suldenbach-Dammes im Dorf oder Verkehrskonzepte offen. Die Bürger sind nicht nur „Stimmvieh“, sondern haben auch ein Recht auf umfassende und sachliche Informationen. RUDI MAURER, PRAD AM STJ., 07.09.2020
Von Schongau nach Palermo Foto: Helmuth Tumler
Gedanken zu den Gemeinderatswahlen in Mals
Zusammen mit zwei Eseln hat sich dieser Mann vor einiger Zeit in Schongau in Oberbayern auf den Weg gemacht. Sein Ziel ist Palermo. Im Bild das ungewöhnliche Trio in Schlanders. RED
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Paradies für Kitesurfer Der Reschensee ist als Mekka für Kitesurfer und Snowkiter bekannt. Am See entstand eine neue Kitestation. GRAUN - Durch die idealen Wind-
bedingungen gilt der Reschensee als Paradies für Kitesurfer im Sommer und für Snowkiter im Winter. Sportler aus aller Herren Länder haben das Ambiente schätzen und lieben gelernt. Die Athleten lassen sich bei der Ausübung ihrer relativ jungen Trend-Sportart bei Wind
von einem Lenkdrachen („kite“) begeisterte Kitesurfer und Mitauf einem kleinen, surfbrettartigen glieder im Kiteclub Reschen. Kein Brett im Sommer über das Wasser Wunder also, dass die beiden für bzw. im Winter über den Schnee die Planung des neuen Schmuckziehen, wobei echte Könner mit stückes am See, einer nagelneuen kühnen Luftsprüngen, Drehungen Kitestation, zuständig waren. und „Salti“ zu begeistern wissen. „Baulich war der Kiteclub bisher Die Architekten Lukas Wielander nur notdürftig in einem provisound Fabian Oberhofer sind selbst rischen Container untergebracht,
welcher von den Mitgliedern über die Jahre ständig adaptiert und erweitert wurde“, erinnert sich Wielander. Der Mangel an sanitären Anlagen und der fehlende Witterungsschutz für die mittlerweile vielzähligen Kiter waren bereits seit 2014 Anregung zur Planung und Errichtung eines neuen
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Clubhauses. Durch die Schaffung einer attraktiven Infrastruktur für den Kitesport sollte der Reschensee künftig deutlich intensiver als bisher sportlich und touristisch genutzt werden. „Das bisherige Wassersportangebot des Segelvereins Reschen sollte um einen wichtigen Mosaikstein erweitert werden“, betont Fabian Oberhofer.
erforderlichen Seegrundstücks ist, hat 2015, nach intensiven Verhandlungen und unter verschiedenen Auflagen ihr Einverständnis zur Errichtung eines neuen Gebäudes erteilt. In Zusammenarbeit von Planern, Politik und Kiteclub sowie durch die Finanzierung der Struktur durch das Land Südtirol, der Gemeinde Graun, dem Tourismusverein und dem Kiteclub selbst Potential erkannt konnte das Vorhaben schließlich verwirklicht werden. Das Gebäude Gemeindepolitik und Landes- wird seit einem Monat genutzt politik erkannten das Potential und wird gut angenommen. Die und unterstützten das Vorhaben. Zusammenarbeit mit den beteiDie Seledison Gesellschaft bzw. ligten Akteuren, insbesondere später Alperia, die den Stausee den fleißigen heimischen Handbetreibt und Eigentümerin des werkern habe vorbildhaft geklappt.
Bezug zum Wasser
Das Projekt wurde von den Architekten mit einer deutlich höheren „Durch die Positionierung direkt Anhebung des Hauptgeschosses am Ufer, stellt die neue Kitestation als vorgeschrieben ausgeführt, um über die weit auskragende Terrasse den unter dem Gebäude liegeneinen direkten Bezug zum Wasser den Bereich sinnvoll nutzen zu her“, erklärt Wielander das archi- können und um das Bauwerk im tektonische Konzept. Zentrales Erdgeschoss durchlässig zu gestalThema des Entwurfes war es, einen ten. „Die erhöhte Lage bietet auch Ort am Seeufer zu schaffen, der bei niedrigem Wasserstand ideale die Begegnung von Sportlern, Ein- Übersicht über den See und führt heimischen und Touristen fördert. zu erheblichem Vorteil für die Der größtenteils zweigeschossige Rettungseinsätze“, so Wielander. Neubau wurde als Pfahlbau mit schlanken Alustern-Stützen im Gemeinschaftsraum Erdgeschoss und einem 2,60 Me- als „Zentrale“ ter über der bestehenden Grundstücksebene liegendem HauptgeVom Parkplatz im Osten komschoss in Holzbauweise konzipiert. mend wird das Gebäude über
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VINSCHGER KULTUR
A.R. Hornbacher‘s Galerie ist Land Art, Installation und Kunst, die bewegt.
Das ganze Leben ist ein Kunstwerk „70 Jahre A.R. Hornbacher“ kann noch bis Ende September bewundert und genossen werden. TIEFTAL ZWISCHEN LATSCH & KASTELBELL - – das wären seine Golden Delicious-Bäu-
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Besucher in seiner „Acker-Freiluft-Galerie“ empfängt er mit „Willkommen in meinem Paradies“. Zu ergänzen wäre „Mein Paradies ist meine Wies‘“. Arthur Rinner Hornbacher hat sich zum 70. Geburtstag in seiner geerbten Wies‘ Platz geschaffen und seine Position gegenüber den „Tellices“
Betonpfeilern und Bambusstäben, eben me – im Sinne des Wortes radikal geklärt. mit allem, was in einer geräumten ObstEr wollte vor allem sich beweisen, dass anlage übrig bleibt, 50 Meter lang, mit 250 er mit 70 nicht nur Bäume ausreißen, Bildern und zahlreichen Schauobjekten sondern auch Schönes und Sehenswertes bestückt. Er nennt sie seine Kinder. Dem konstruieren kann und hat sich mit Frau Wetter habe er sich anvertraut SchicksalsBernadette eine einmalige Freiluft-Galerie ergeben meinte er: „Ich hatte so viel Glück geschaffen. Zweireihig mit Plastikdach, in meinem Leben, dass ich zum 70. etwas
Der Künstler empfängt die Besucher streng nach Corona-Regeln.
Hornbacher vor der „Vogelscheuche“, 1999, Höhlenmalerei für „20 Jahre Arlberg-Tunnel“
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VINSCHGER KULTUR riskieren wollte. Wenn’s schief geht, dann war’s, weil ich 70 bin.“ Um vollständig Einblick in Arthurs 70 Lebensjahre zu bekommen, ist die Galerie 4 Mal zu durchgehen. Was für den Künstler und seine Frau eine Gewaltleistung war, sind für Besucher 200 Meter farbenprächtige Lebensgeschichte, Leidensgeschichte, Erfolgsgeschichte, Sittengeschichte, Dorfgeschichte und Ideengeschichte. Kurz und bündig zusammengefasst hat er die Ausstellung, die er sein „Curriculum“ nennt und die er selbst auch bewertet: „Freischaffender Künstler, 70-jährige Lehrzeit im In- und Ausland, Impressionen von Armut, Broter- Corona-aktuell: „Mein Kopf war infiziert. zeugung, über die 68er-Bewegung, Laster, Ich musste die Pandemie verarbeiten.“
menschliche Schwäche, zur Gosse, bis ins fünf Sterne Milieu. Seit meiner Sinneswahrnehmung sind Farben für mich wie Lebensmittel.“ Immerhin hat er diesseits und jenseits der Alpen 46 Ausstellungen bestritten. Zum 50. ist Arthur zum Nordkap gefahren. Zum 60. haben Wolken den geplanten Blick aufs Matterhorn verwehrt und er ist mit seiner Frau in der Stadt der Verliebten, in Venedig gelandet. Dem Arthur wünschen „der Vinschger“ und seine Leser noch viele, kreative Jahre und freuen sich auf den 80. GÜNTHER SCHÖPF
Geistliches Konzert in der Pfarrkirche Schlanders SCHLANDERS - Liebhaber geistlicher Musik sollten sich den frühen Sonntagabend, 27. September 2020, freihalten. Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit „musica sacra“ in der Pfarrkirche von Schlanders ein Konzert mit Magdalena Lang (Sopran), Anna Nardi (Mezzosopran) und mit dem Amarida Streichquintett.
Die Leitung hat Othmar Trenner inne. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (Sub Tuum Praesidium, KV198 und Ave Verum KV 618), von Franz Schubert (Salve Regina in A-Dur), von Max Reger (Lyrisches Andante für Streichquintett), von Josef Suk (Eine Meditation über „St.Wenzelaus“), von Alessandro Stradella (Pietà
Geistliches
Signore), von Giuseppe Verdi (Ave Maria) und von Gaetano Donizetti (Parafrasi del Christus). Das für 17. Mai geplante geistliche Konzert, bei dem die obgenannten Sopranistinnen und die Pfarrchöre von Latzfons und Feldthurns mitgewirkt hätten, musste coronabedingt abgesagt werden. Bei der nun geplanten Aufführung in der Pfarrkirche
Schlanders wurde die Zahl der Musiker reduziert und das Programm geändert. Die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen (Abstand halten, Maske tragen) müssen eingehalten werden. Anmeldungen zum Konzertbesuch werden erbeten: Tel. 0473 742433 (Mo. bis Fr.) oder 334 9832412. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. HS
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am SONNTAG, 27. SEPTEMBER 2020
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WERKE VON W.A. Mozart, Fr. Schubert, Max Reger, Josef Suk, G. Verdi und G. Donizetti
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ANMELDUNGEN:
(erbeten)
VERANSTALTER:
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EINTRITT: freiwillige Spende
Südtirol
Es ist
in unserer Natur
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Petra Pircher war nicht zu schlagen.
Eine Laaserin ist die Marmor-Königin Petra Pircher gewinnt Marmor Trophy zum dritten Mal in Folge.
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LAAS - Nein, es verwundert nicht, dass die Königin der Marmor-Läufe aus Laas, der Heimat des Laaser Marmors kommt. Petra Pircher machte am Sonntag, 6. September, mit ihrem dritten Sieg bei der dritten Laaser Marmor Trophy ihren Hattrick perfekt. Nach 2018 und 2019 gewann die Laaserin diesmal ihr Heimrennen nach 7,5 Kilometer und 700 Höhenmeter in 52.14 Minuten mit einem Vorsprung von über einer Minute auf die für den Rennerclub Vinschgau startende Annemarie Schöpf souverän. Im Zielgelände am Weißwasser Marmorbruch freute sich eine erschöpfte Pircher: „Ich bin sehr zufrieden. Für mich war es in dieser Corona-Saison der erste richtige Wettkampf. Auch das Training hat etwas gefehlt. Daher war es schon sehr an-
Insgesamt gingen rund 100 Athleten an den Start. Nachdem der Start des Rennens in den vergangenen Jahren im Dorfzentrum von Laas erfolgte, musste diesmal aus organisatorischen Gründen beim Marmorwerk gestartet werden. Von dort ging es über den Herrensteig, vorbei an St. Martin und über den Schrägbahnsteig in Richtung obere Marmorbahn. Über Aufleg und durch den Tunnel mit den 368 Stufen ging es zum Marmorbruch auf 1550 Metern Höhe. Als erster
Andreas Strimmer, Präsident des ASC Laas
Siegreich: Andreas Reiterer
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strengend“. Der dritte Platz bei den Damen ging an die junge Trentinerin Desiree Michelon, die fast zeitgleich mit ihrer Mutter Francesca Iachement ins Ziel kam. 100 Athleten dabei
das Ziel erreicht hat der Haflinger Andreas Reiterer. Der 28-Jährige vom TelmekomTeam triumphierte mit einer Zeit von 41.26 Minuten. „Mit so einer guten Zeit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Normalerweise liegen mir eher längere Strecken“, betonte Reiterer. Der zweite Platz ging an den Burggräfler Matthäus Zöggeler (+1.41 Min.), der dritte Platz an Armin Gögele (+2.31). Steiner überzeugt mit Platz 4 Knapp das Podest verpasst hat der Laaser Toni Steiner als Vierter. Sein Rückstand auf den siegreichen Reiterer betrug schlussendlich 3.16 Minuten. „Es war mein erster Wettkampf heuer in dieser speziellen Saison. Dafür lief es eigentlich schon
Toni Steiner beim Zieleinlauf
VINSCHGER SPORT richtig gut“, erklärte der 55-Jährige. Er ist hauptsächlich auch als Skitouren-Sportler erfolgreich. Hierbei beginnt die Saison für ihn bereits Mitte Oktober. „Vorausgesetzt es ist bis dahin Schnee“, so der Laaser. Auch weitere Vinschger Athleten ließen beim Lauf aufhorchen. Christian Tscholl (Rennerclub Vinschgau) landete auf dem 6. Platz, Günther Angerer (ebenfalls Rennerclub Vinschgau) schaffte es mit Rang 8 in die Top 10. Erfolg auch für Organisatoren Ein Erfolg war das Rennen auch für die Organisatoren. Dank bester Wetterbedingungen konnte die Marmor Trophy regulär über die Bühne gehen. Hätte es in diesem Jahr wie in den vergangenen beiden Jahren wieder geregnet, hätten die Organisatoren das Rennen kurzfristig absagen müssen. Zahlreiche freiwillige Helfer rund um den ASC Laas sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Bergrettung Laas und die Freiwillige Feuerwehr von Laas kümmerten sich um die Sicherheit der Läufer und Zuschauer. Die Corona-Schutzmaßnahmen wurden von den Teilnehmern zuverlässig eingehalten. „Sehr vorbildhaft“, lobte auch Mitorganisator und Moderator Sepp Platter. MICHAEL ANDRES
Rund 100 Läufer gingen in mehreren Startblöcken an den Start.
1. Südtiroler Sportwoche SÜDTIROL/VINSCHGAU - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) ruft seine Mitglieder zur ersten Südtiroler Sportwoche auf, die vom 23. bis zum 30. September unter dem Thema „Wir wachsen wieder zusammen“ stattfindet. Die Covid-19-Pandemie hat alle ausgebremst und auch die Sportwelt hat dies deutlich zu spüren bekommen. „Gleichzeitig gibt sie uns jetzt aber auch eine Chance, den Sport neu zu erdenken und anders als gewohnt umzusetzen“, so der VSS. Daher lade man zur ersten Südtiroler Sportwoche ein. Der Ehrenschutz übernimmt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Der Sport hat einen unschätzbaren Wert in unserer Gesellschaft und konnte in den letzten Monaten, nicht wie gewohnt ausgeübt werden. Deshalb möchten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsvereinen diesen Neustart einleiten“, so VSS-Obmann Günther Andergassen. Das Ziel der Woche ist
es, die Amateursportvereine Südtirols aufzurufen, sich aktiv neuen Ideen zu öffnen, die Gemeinschaft zu fördern und gemeinsam den sportlichen Neustart nach langer unfreiwilliger Durststrecke zu erleben. Die Vereine können frei entscheiden, ob sie eigenständig oder in Gemeinschaft mit anderen VSS-Mitgliedsvereinen ein Projekt oder eine Aktivität auf die Beine stellen möchten. „Jedes Vereinsmitglied sollte die Möglichkeit erhalten, sich in einer Gemeinschaft sportlich zu betätigen“, bestärkt VSS-Vorstandsmitglied Markus Gröber. Innerhalb 12. Oktober können die Vereine Dokumentationen ihrer durchgeführten Initiative beim VSS einreichen. Die drei erfolgreichsten und innovativsten Projekte werden auf Bezirksebene prämiert. Der erste Platz der jeweiligen Bezirke erhält ein Preisgeld von 500 Euro, für den zweiten und dritten Platz winkt eine Prämie von 300 Euro. RED
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Tolles Spiel gegen FC Inter Primavera
NATURNS - Eine gelungene Generalprobe gelang dem SSV im Freundschaftsspiel gegen die „Primavera“ von Inter Mailand. Noch länger in Erinnerung bleiben wird dieses Spiel sicherlich Martin Gander, der in der 32. Minute mit einem tollen Knaller das zwischenzeitliche 1:1 erzielte. Für den SSV war es eine wichtige und gelungene Generalprobe (Abwicklung/Einhaltung der Corona-Auflagen) für die Landesligameisterschaft, die am 6. September begonnen hat. Die Primavera-Mannschaft des renommierten Traditionsklubs absolvierte vom 01. bis zum 8.
0:1 durch Martin Satriano spielten die Naturnser unverdrossen weiter nach vorne und wurden knapp zehn Minuten später durch Martin Ganders herrlichen Weitschuss zum 1:1 belohnt. Bis zur Halbzeit war es durchaus eine Partie auf Augenhöhe. Nach der Halbzeitpause standen sich aufgrund der fast kompletten Auswechslungen zwei völlig andere Teams gegenüber, wobei dann die Spielstärke der Gäste den AusSeptember ein Trainingslager Gastmannschaft. Dabei über- schlag gab. Nach einem Tor von auf dem Naturnser Sportplatz. raschten die zahlreichen Haus- Edoardo Sottini (58.) und einem Der Höhepunkt war ein Freund- herren die Zuschauer und den Eigentor von Alex Bordato (75.) schaftsspiel zwischen dem Lan- Gegner mit einigen gelungenen endete die Partie mit einem 3:1 desligisten und der renommierten Ballstafetten. Auch nach dem Sieg für die Primavera Inter. OSSI
Nervenstärke am Bodensee RHEINECK (CH)/NATURNS - Es zirkulierte der Ausdruck „ewiger Zweiter“, als Stefan Zischg, SSV Naturns, zum 3. Mal auf Lokalmatador Roman Iussel traf. Zischg hatte beim 1. Auftritt Mitte Juli in Rheineck und drei Wochen später beim Minigolfturnier im Vorarlberger Hörbranz um den 52. Pfänder-Pokal jedes Mal mehr oder weniger knapp das Nachsehen. Der Rheinecker schien in einem Formhoch zu spielen. Doch Stefan Zischg bewahrte beim „Rorschacher open 2020“ Ruhe und Nerven. Schon in der 1. Runde zeigte er, kampflos würde er diesmal nicht weichen. Iussel schien nervös zu werden, als Zischg um einen Schlag besser aus der 1. Runde kam. Nach der 2. schien sich der Vinschgauer aus dem Burgrafenamt absetzen zu können. Iussel brauchte zwei Schläge mehr, 21 zu 23. Sein „Tief-
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Der SSV Naturns triumphierte am Bodensee mit (stehend v.l.) Toni Wirbals, Stefan Zischg, (hockend v.l.) Helmuth Zischg und Bernhard Nagele.
schlag“ erfolgte in der vorletzten Runde. Zischg kam mit 22 Schlägen durch, Iussel brauchte 25. Sein Aufbäumen in der Schlussrunde konnte den Sieg des Südtirolers nicht mehr gefährden. Am Ende war die Vierermannschaft des SSV
Naturns deutlicher Sieger vor den Abordnungen aus Hörbranz und Amriswil. Entscheidend war der siegreiche Auftritt nach Stechen des Vorarlberger Gastspielers Bernhard Nagele in der Kategorie Senioren 2. Mit den Rängen 5
Stefan Zischg holte sich den Sieg in der Kategorie Herren. Im Bild an der Station „Winkel“
von Toni Wirbals, Senior 1, und Helmuth Zischg, Kategorie Herren, setzte der SSV Naturns auch mannschaftlich ein Ausrufezeichen am westlichen Bodensee. GÜNTHER SCHÖPF
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Feiertag für den ASV Latsch
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Glück für Latsch: Lukas Müller köpfte an den Pfosten. Michael Pixner (8) und Alexander Kuen (links) mussten zusehen, wie Marco Paulmichl, Philip Trafoier und Tormann Hannes Lechner schon überspielt waren.
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LATSCH - LANDESLIGA, 2. brachte es aber nur zu einem SPIELTAG, SONNTAG, 13.09.20 - „Pfostenköpfler“ durch Lukas
Müller nach Eckball. Zu Beginn der 2. Spielhälfte musste Hannes Lechner mit einer „Parade-Reaktion“ eingreifen und retten. Der Naturnser Schlüsselspieler Daniele Speziale hatte sich eher unauffällig verhalten. Er wurde bald nach der Pause ausgewechselt. Das psychologisch wichtige 2:0 für Latsch fiel in der 67. Minute nach sehenswertem Spielzug über mehrere Stationen mit letztem Pass von Dominik Mair zu Alex Kiem. Belohnt wurde Naturns durch den Freistoß seines Spielmachers Daniele De Simone in der Nachspielzeit. Der Ball zum 2:1 rutschte durch Lechners Arme über die Linie. S
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Fußballergebnisse Latsch 2:1 Naturns Partschins 3:1 Milland Schluderns 3:3 Schlern Haslach 4:3 Schlanders Kastelbell-Tschars 4:0 Oberland Goldrain 1:2 Girlan Tscherms/Marling 0:1 Morter
Mölten/Vöran 3:1 Prad Mals 3:0 Andrian Eyrs 2:3 Kortsch Laatsch/Taufers 1:12 Algund Sinich 2:2 Laas Laugen/Tisens 8:1 Schnals
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Im „Vinschger Klassiker“ – wie Sektionsleiter Werner Schuler sich ausdrückte – dominierte die kompaktere Mannschaft. Im Landesliga-Derby Latsch gegen Naturns sahen sich die Gäste einem selbstbewussten und kampfbereiten ASV Latsch gegenüber. Nach nur 30 Sekunden marschierte Alex Kiem das 1. Mal gefährlich auf den Naturnser Keeper Felix Piazzi zu. Zwar ging der erste Eckball an Naturns, aber der kaltschnäuzige Abschluss aus 25 Metern durch Michael Pixner zum 1:0 in der 28. Minute schien die Gegner nicht sonderlich zu motivieren. Der Malser Sportschüler war vom FC Obermais nach Latsch gekommen. Im Zusammenspiel mit der aufmerksamen Latscher Verteidigung war er ein echter Aktivposten im Mittelfeld. Naturns erkämpfte sich zwar die Feldüberlegenheit ab der 30. Minute,
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Optimale Bedingungen auch in Corona-Zeiten Zum fünften Mal waren Unterhachings Fußball-Profis zu Gast in Schlanders. SCHLANDERS - Auch in Corona-Zei-
ten sind die gewohnte Umgebung, optimale Trainingsbedingungen und die Gastfreundschaft der Bevölkerung ein großer Trumpf für eine gute Saisonvorbereitung. Das weiß auch die SpVgg Unterhaching. Bereits zum 5. Mal hielt sich die Spielvereinigung Anfang September in Schlanders auf, um sich den Feinschliff für die neue Saison zu holen. Der Münchner Vorstadtklub, der in der 3. Liga ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden will, startet am kommenden Wochenende mit dem Spiel in Zwickau in die neue Saison. Gerüstet fühlt man sich dafür schon mal. In der Woche in Schlanders habe sich das Team unter dem neuen Coach Arie Van Lent intensiv auf die anstehenden Aufgaben vorbereitet. Der Niederländer Van Lent, in seiner aktiven Zeit unter anderem für Borussia Mönchengladbach (1999 bis 2004) auf Torejagd, hat in dieser Saison das Traineramt bei Unterhaching übernommen. Im August unterschrieb er einen Zweijahresvertrag bei der Spielvereinigung. Van Lent ersetzt damit den langjährigen Coach Claus Schromm, der das Amt des technischen Leiters übernommen hat. Durch Schromm und den Schlanderser Helmuth Tumler waren die Beziehungen in den Vinschgau entstanden. Schromm kam schon vor rund 15 Jahren als Coach der
Die Rot-Blauen fanden beste Bedingungen vor.
U19 von 1860 München nach Schlanders. Der 60er-Fan Tumler hatte die Kontakte hergestellt. Die Freundschaften und die guten Bedingungen waren für Schromm, der 2015 das Traineramt bei Haching übernahm, gute Argumente, um auch mit den Rot-Blauen nach Schlanders zu kommen. „Es macht immer wieder Spaß“ „Es ist für mich das dritte Mal, dass ich jetzt hier in Schlanders bin. Die Bedingungen sind super, die Leute im Ort und im Hotel sind sehr nett. Es macht immer wieder Spaß hier her zu kommen“, betonte etwa Mittelfeldspieler Lucas Hufnagel während des Tainingslagers. „Die Bedingungen hier sind wie in den letzten Jahren top“, erklär-
Zu Gast in Schlanders: Maskottchen „Fonsi“.
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Arie Van Lent (links) und Helmuth Tumler.
te auch Co-Trainer Roman Tyce. Man habe „unglaublich engagiert und sehr intensiv trainiert“. Zum Abschluss des Trainingslagers absolvierte das Team auch den obligatorischen Berglauf am Sonnenberg vom Sportplatz in Richtung E-Werk. „Ich wusste nicht, ob ein solcher Berglauf wirklich in unseren Plan passt. Aber es hat absolut reingepasst, ich lasse die Tradition gerne so, wie sie ist“, sagte Arie Van Lent vor der Heimreise. Neben der Hachinger Kampfmannschaft war auch das U19-Team zu Gast in Schlanders. Eine Woche davor trainierten die U16 und U17 der SpVgg in Schlanders. Zudem fand bereits einige Wochen davor zum zweiten Mal das „Juniorcamp“, ein Fußball-Trainingslager für Kinder und Jugendliche, in Zusammenarbeit
zwischen dem ASC Schlanders Sektion Fußball und der Haching Fußballschule statt. Großer Werbeeffekt Auch der Tourismusverein Schlanders-Laas freute sich über die Gäste. Der Aufenthalt der Hachinger habe einen großen Werbeeffekt. Dies wird auch klar, wenn man den Verein in den sozialen Medien verfolgt. Tägliche Berichte und Fotos aus Schlanders auf facebook, Instagram oder auf der offiziellen Website durften nicht fehlen. Für Aufmerksamkeit und gute Laune sorgte in der Schlanderser Fußgängerzone übrigens auch das Maskottchen „Fonsi“. MICHAEL ANDRES
Er hat das Sagen: Der neue Coach Arie Van Lent (Bildmitte, im blauen Pullover).
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Für Oberland war's ein bitterer Spieltag KASTELBELL-TSCHARS - 2. AMATEURLIGA, 2. SPIELTAG, SAMSTAG, 12.09.20 - Kastelbell-Tschars emp-
fing im ersten Heimspiel den FC Oberland. Trotz engagierter Leistung und guter Ansätze gelang den Hausherren eine Zeitlang kein richtig gefährlicher Abschluss. Erst in der 26. Minute traf Philipp Ausserer mit einem Freistoß zur Untervinschger Führung. Kurz darauf knallte Andreas Ratschiller die Kugel an die Latte. Auf der Gegenseite musste der Heimtorwart Ulrich Rungg einen guten Fallrückzieher abwehren. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Fünf Minuten nach dem Der Trainer von Kastelbell-Tschars Hansjörg Mair (Mitte) mit den Wiederanpfiff erzielte Alexander zwei Neuzugängen David Frötscher (links) und Andreas Ratschiller
Pohl das Tor zum 2:0. Als dann Alexander Gurschler zum 3:0 einschoss und Neuzugang David Frötscher in der 78. zum 4:0 traf, wurde es für die Gäste eine unerwartete Packung. Schlimmer wiegt aber wohl die Verletzung des Gästetormannes, Alexander Paulmichl kurz vor dem Abpfiff. OSSI
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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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