VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ostern in Coronavirus-Zeiten Heilig-Grab-Bruderschaft hält die jahrhundertalte Tradition der gemeinsamen Anbetungsstunden in der Karwoche dank moderner Medien aufrecht.
Heuer konnte das Hl. Grab (im Bild eine Aufnahme aus dem Jahr 2013) nur auf dem Bildschirm gesehen werden. GRAUN - Die Heilig-Grab-Bruderschaft hat in Graun eine lange Tradition. Die Pfarrei Graun pflegt die Tradition des „Heiligen Grabes“, vor welchem in der Karwoche Tag und Nacht abwechselnd Stundengebet gehalten wird, schon seit etlichen Generationen. In Pfunds besteht die Anbetung vor dem Allerheiligsten von Karfreitag am Nachmittag bis Karsamstag schon seit über 500 Jahren, in Nauders und Graun höchstwahrscheinlich ebenso lang.
Lange Tradition In Reschen gibt es die Bruderschaft und die damit verbundene Tradition seit 1934, als Reschen sich als selbstständige Pfarre von der Expositur Graun gelöst hat. Zu den Hauptpflichten der Heilig-Grab-Brüder gehört neben dem Auf- und Abbau, der Erhaltung und Pflege des Heiliggrabes vor allem die ununterbrochene Grabwache mit Abhalten der Anbetungsstunden. In Graun wird die Grabwache von Karfreitag um 16 Uhr (unmittelbar nach dem Wortgottesdienst zur Karfreitagsliturgie) durchgehend bis Karsamstag um 12 Uhr mittags gehalten. Es gibt 10 Gruppen von mindestens 8 „Grabbrüdern“, die jeweils für 2 Stunden das Rosenkranzgebet vor dem Hl. Grab und dem Allerheiligsten durchführen.
Mit Hilfe einer Videokonferenz wurde den interessierten „Heilig-GrabBrüdern“ heuer ein modernes, zusätzliches Angebot zum häuslichen Gebet im familiären Rahmen angeboten. Im Bild oben links Paul Blaas, der jüngste Grab-Bruder, unten rechts Ludwig Wilhalm, der älteste.
Anbetungsstunden in alternativer Form
Wunsch geäußert, diese jahrhun- barer Nachbarschaft in Pfunds dertalte Tradition geschichtlich die älteste heilige Grab-Brudereinmal ganz genau zu erforschen, schaft in der Diözese Innsbruck Aufgrund der Maßnahmen speziell von den ersten schrift- gegründet wurde. Tradition verzur Eindämmung der Covid- lichen Aufzeichnungen um 1838 pflichtet – auch in schwierigen 19-Krankheit war es heuer nicht zurück bis 1511, wo in unmittel- Zeiten. A.P. möglich, das Heilige Grab aufzustellen und die gemeinsamen Anbetungsstunden in der Kirche abzuhalten. So wurde speziell von den jüngeren „Grabbrüdern“ der Wunsch geäußert, die traditionellen Anbetungsstunden in alternativer Form durchzuführen, um die jahrhundertalte Tradition nicht unterbrechen zu müssen. So wurde - basierend auf einem System der Videokonferenz (Software „Zoom“) - den interessierten „Heilig-GrabBrüdern“ ein modernes, zusätzliches Angebot zum häuslichen Gebet im familiären Rahmen angeboten. Mehr als die Hälfte der Heilig-Grab-Brüder hat dieses Angebot genutzt, besonders auch einige „ältere Brüder“ sowie Brüder im „Corona-Exil“ in Innsbruck, Nals oder Stilfs zum Beispiel. Alle Teilnehmer waren trotz anfänglicher Skepsis letztendlich überrascht, dass das gemeinsame Rosenkranzgebet Du bist auf der Suche nach einer spannenden vor dem Bildschirm oder Handy und sinnvollen Aufgabe? Dann bewirb dich jetzt als Zivildiener beim Weißen Kreuz und arbeite mit uns ein so reibungslos gelungen ist. Das Jahr lang als Sanitäter. Zusammengehörigkeitsgefühl der Brüder innerhalb der eigenen www.werde-zivi.jetzt 800 11 09 11 „Stund“ wurde durch die Freude über das gute Gelingen sicherlich gefestigt und es wurde der
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