VINSCHGER GESELLSCHAFT
Huangarten und Trophäenausstellung
SCHLANDERS/VETZAN - Im Rahmen einer Trophäenschau laden die Jagdhornbläser St. Hubertus Schlanders alle Freunde der Jagdkultur und Interessierten zu einem geselligen Huangarter am 7. März in den Bürgersaal von Vetzan ein. Ab 10 Uhr gibt es zum Frühschoppen zünftige Ziachorglmusi, am Nachmittag spielen die Schnalser Jagdhornbläsergruppe Similaun und später das Duo Sesvenna. Serviert wird Feinstes vom heimischen Wild. Beim spannenden Tischkegeln zwischen 10 und 18 Uhr gibt es tolle Preise wie Abschüsse, Gutscheine usw. zu gewinnen. Die Jagdhornbläsergruppe Schlanders freut sich INGE auf viele Besucher.
Überfüllte Hunde-Toiletten
LATSCH - „Natürlich sind herumliegende Hundehäufchen ärgerlich. Aber auch die vollen Dog-Toiletten sind ein Ärgernis und sollten regelmäßig entleert werden“, kritisiert Lorenz Lou Blaas. Der Hundehalter ließ dem der Vinschger Fotos zukommen, die eine so genannte Hundetoilette in Goldrain zeigen. Laut Blaas sei sie mehrere Wochen nicht geleert worden. Die Hundetüten hätten kaum mehr Platz. „Das kann es nicht sein. Die Gemeinde müsste hier schon auch ihre Hausaufgaben erfüllen“, ärgert sich der AM Hundehalter.
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DER VINSCHGER 08/20
„Sulden atmet auf“ Rekurs gegen Hintergratbahn abgewiesen
Die Rosim-Bahn in Sulden, die Anfang 2015 eröffnet wurde, war ein wichtiger Schritt im Zuge der Umsetzung des Gesamtprojektes „Ortler Ronda”. SULDEN - Nach langem und
bangem Zuwarten steht es seit wenigen Tagen fest: Das Bozner Verwaltungsgericht hat einen Rekurs gegen die Errichtung der Hintergratbahn mit Skipiste in Sulden abgelehnt. Ein Dutzend Umweltorganisationen, darunter auch der Alpenverein Südtirol und der Dachverband für Naturund Umweltschutz, hatten den Rekurs eingebracht. Wenngleich gegen das jetzige Urteil des Verwaltungsgerichtes theoretisch noch beim Staatsrat in Rom Berufung eingelegt werden kann, hat die erstinstanzliche Ablehnung des Rekurses für ein „Aufatmen in Sulden gesorgt“, wie es Erich Pfeifer, der Präsident der Seilbahnen Sulden, in einem Gespräch mit dem der Vinschger auf den Punkt bringt. Er erinnert daran, dass man bereits 2003 damit begonnen hatte, das Projekt „Ortler Ronda“, sprich ein rundes, geschlossenes Skikarussell, zu entwickeln.
ergänzenden Eingriff in der Skizone „Sulden“ für die Vervollständigung des Projektes „Ortler Ronda“ genehmigt. Es wurde grünes Licht dafür gegeben, ausgehend von der Bergstation Langenstein eine Aufstiegsanlage auf den Hintergratkopf zu errichten sowie eine Skipiste vom Hintergratkopf zur Mittelstation der Seilbahn. Das Projekt „Ortler Ronda“ war schon vorab von allen zuständigen Stellen und Behörden positiv begutachtet worden, u.a. auch vom Umweltbeirat mit Auflagen sowie vom Nationalpark Stilfserjoch unter dem damaligen Direktor Wolfgang Platter. Pfeifer: „Für uns war es nicht nachvollziehbar, ja sogar unlogisch, dass gegen ein Vorhaben, dem sogar der Nationalpark zugestimmt hatte, Rekurs
Verkehrsberuhigung als Ziel „Ein wichtiges Ziel war und ist es nach wie vor, mit einer skitechnischen Verbindung zwischen den Gebieten Madritsch, Kanzel und Langenstein eine Verkehrsberuhigung im Dorf Sulden zu erreichen“, sagt Pfeifer. Die Landesregierung hatte bereits Anfang 2018 einen
Nach der Ablehnung des Rekurses seitens des Verwaltungsgerichtes hofft Erich Pfeifer, dass die Hintergratbahn als letzter Baustein des „Ortler Ronda”-Projektes errichtet werden kann.
eingelegt wird.“ Nun sei man froh und zuversichtlich, das Projekt „Ortler Ronda“ in absehbarer Zeit doch zur Vollendung bringen zu können. Sobald die Frist für eine eventuelle Eingabe beim Staatsrat abgelaufen ist, werde man als nächsten Schritt die Ausführungsplanung in Angriff nehmen. Mit der Umsetzung dieses letzten Projekt-Teils wäre die lifttechnische Erschließung in Sulden endgültig abgeschlossen. „Wir hätten dann endlich unser kleines Skikarussell und könnten Sulden weitgehend autofrei halten“, so Erich Pfeifer. Kabinenbahn statt Zweierlift Bereits getroffen wurden die Vorarbeiten für eine qualitative Verbesserung des Kanzelliftes. Dieser Zweierlift soll abgetragen und auf derselben Trasse durch eine neue 10er-Kabinenbahn ersetzt werden. Läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten während des heurigen Sommers durchgeführt. Die Ersetzung dieses Liftes durch eine Kabinenbahn soll dazu beitragen, die Qualität des Angebotes merklich zu steigern, vor allem auch für Kinder. Schließlich ist es nicht gerade angenehm, z.B. bei Wind und Sturm auf den offenen Sesseln zu sitzen, egal ob im Winter oder zu einer anderen SEPP Jahreszeit.