VINSCHGER GESELLSCHAFT
Unterstützung für junge Familien Elki-Projekt „Family Support“ im Vinschgau LATSCH - Junge Familien unterstützen, frischgebackene Eltern nach der Geburt ein Stück auf ihrem Weg begleiten: Das ist das Ziel von „Family Support“, einer Initiative der Eltern-Kind-Zentren (Elkis). Mit Hilfe von Fachkräften und Freiwilligen soll es dabei eine „praktische Unterstützung nach der Geburt“ geben, brachte es Elisabeth Schweigl vom Elki Schlanders kürzlich bei der Projekt-Vorstellung im Latscher Jugendzentrum auf den Punkt. Was in Lana längst funktioniert, solle nun auch im Vinschgau aufgebaut werden. „Aller Anfang ist klein. Mit der Geburt eines Kindes ändert sich für die Betroffenen vieles. Der Alltag ist ein vollkommen anderer. Die Herausforderungen sind vielfältig. Da ist man oft für Unterstützung dankbar“, betonte Schweigl. Um die Organisation des Projekts, das Freiwilligenmanagement und um den Ablauf kümmere sich eine hauptberufliche pädagogische Fachkraft, wie Carmen Etzthaler, Koordinatorin im Südtiroler Elki-Netzwerk und Elki-Naturns-Präsidentin, erklärte. Während Elisabeth Schweigl als Fachkraft in Schlanders für das Projekt verantwortlich ist, fungiert Evi Gufler als Fachkraft für das Elki Naturns. Der Radius des Schlanderser Elkis reiche dabei von Laas
Familie. „Direkt bei der Familie, vor Ort, im Haus, unterhält man sich. Wo ist Bedarf? Was sind die Wünsche und Anliegen? Dann sehen sowohl Freiwillige, als auch die Familien, ob es passt“, erklärte die Fachkraft. 2 bis 3 Stunden wöchentlich Stellten das Projekt vor: Carmen Etzthaler (Koordinatorin im Elki-Netzwerk und Elki-Naturns-Präsidentin) sowie Elisabeth Schweigl vom Elki Schlanders.
bis Kastelbell-Tschars. Das Elki Naturns ist hingegen von Staben bis nach Partschins aktiv. Schon im März sollen die ersten Freiwilligengespräche in Schlanders über die Bühne gehen, bereits ab Mai sollen die Freiwilligen in Naturns eingeschult werden. Erste Freiwillige hätten sich schon für das Projekt gemeldet. „Aber natürlich sind wir noch auf der Suche nach freiwilligen Mitarbeitern“, betonte Schweigl.
nicht, um Hilfe anzusuchen. Auch hierfür wollen wir sensibilisieren“, erklärte Schweigl. Wie solche Unterstützung konkret aussehe, darüber erzählten zwei freiwillige Helferinnen aus Lana. Sie berichteten von größtenteils positiven Erfahrungen. In Lana gibt es derzeit 15 Freiwillige, rund zehn seien dabei momentan aktiv. Die Unterstützung reiche von Spaziergängen über Gespräche bis hin zur Hilfe im Haushalt. Jede Familie habe andere Werte, alles sei richtig – und die Unterstützer bekämen dabei Schnell, unbürokratisch, gratis so einiges zurück. Um die QualiNachdem man ausreichend Frei- tät des Angebots zu sichern werde willige gefunden habe, können viel Aufwand betrieben. „Die FreiFamilien für den „Family Support“ willigen werden geschult. Dann anfragen. Wobei dies ganz schnell gibt es ein Beratungsgespräch“, und unbürokratisch funktioniere. so Schweigl. Zudem komme es Die Unterstützung sei dann kos- vorab zu einem Treffen mit der tenlos. „Man traut sich aber oft um Unterstützung ansuchenden
Die Begleitung dauere maximal drei Monate und beschränke sich auf zwei bis drei Stunden wöchentlich. „So wird es nicht zu viel und die Familie wird nicht von der Unterstützung abhängig“, sagte Schweigl. Wenn nach drei Monaten weiterhin Bedarf und der Wunsch nach Unterstützung da seien, werde dies im Team abgesprochen, Verlängerungen seien möglich. Das Projekt „Family Support“ richtet sich gezielt an Familien mit Kleinkindern im Alter von bis zu einem Jahr. Damit wolle man sich auf die Bedürfnisse dieser jungen Familien konzentrieren und die Freiwilligen dementsprechend schulen. Interessierte Freiwillige können sich unter info@family-support.it oder der Nummer 3711663433 für ein Erstgespräch melden. MICHAEL ANDRES
Eine starke Truppe VINSCHGAU - Die „Vespa Freun-
de Vintschgau“, eine begeisterte Gruppe von Vespafahrern/innen aus dem gesamten Vinschgau, haben sich breiter aufgestellt. Angespornt durch die stetig wachsende Mitgliederzahl ist man dem nationalen „VCI-Vespa Club d’Italia“ beigetreten und hat so den ersten offiziellen Vespa Club im Vinschgau gegründet – den VCLatsch. Dies ist einer von mittlerweile 10 Clubs in Südtirol und ca. 600 Clubs auf dem gesamten Staatsgebiet mit insgesamt ca.
Außerdem dürfen erhaltenswerte Fahrzeuge (Oldtimer) auch bei Fahrverboten frei zirkulieren. Das E ist ein nicht zu unterschätzender UND Punkt, wenn man die um sich FRE greifenden Fahrverbote in Europa betrachtet. Die Allianz-Versicherung z.B. bietet Mitgliedern von VCI äußerst interessante Tarife. 70.000 Mitgliedern. Durch den Bei- der erhaltenswerten Fahrzeuge). Bei verschiedenen Händlern betritt zum nationalen VCI kommt Diese Eintragung garantiert dem kommen VCI-Mitglieder zudem man in den Genuss von einer Rei- Besitzer eines Fahrzeuges eine be- Prozente beim Einkauf von Behe von Vorteilen, wie z.B. einer achtliche Wertsteigerung und im standteilen und Zubehör. Weitere kostengünstigen ASI-Meldung schlimmsten Fall eine weit höhere Infos: latsch@vespaclubditalia.it (Eintragung ins nationale Register Bewertung im Falle von Unfällen. oder Tel. +39 348 6062778. RED
VINTSCHGAU
DER VINSCHGER 06/20
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