Vorwahl-Schlacht ist geschlagen NR. 06 (890) - 19.02.2020 - I.P. 27 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
TEILS HANDFESTE ÜBERRASCHUNGEN IM TAL AHC VINSCHGAU
I.H.L. - Division 1 Heimspiel
PLAYOFF - Viertelfinale AHC VINSCHGAU Eisfix vs. HC AOSTA Gladiators
Kreiere Burgeis · Geöffnet deine von Di. bis So. Pizza selbst! Tel. 0473 831 507
SA, 22.02.2020 - 19:00 Uhr IceForum Latsch
Play
ime off-T
xbau
im Fu
Wir bauen um!
Letzte Gelegenheiten! Hochwertigste Möbel zu absoluten Tiefstpreisen
WATLES „Mein Berg, Dein Berg, INSER Berg“
Kann der Watles „Eintritt“ von Nicht-Skifahrern verlangen? Die Besucherzahlen sind erfreulich. Der Parkplatz gut gefüllt, auf der Hütte und der Sonnenterrasse buntes Treiben. Und dennoch – auf den Pisten jede Menge Platz und kaum Wartezeiten an der Kassa oder an den Skiliften – toll! Der Winter am Watles hat sich verändert in den letzten 10 Jahren. Vom Skigebiet hat man sich weiterentwickelt zum Skiund Erlebnisberg. Perfekte Schneeverhältnisse Dank modernster Beschneiungstechnologien und der Unterstützung durch Frau Holle. Man trifft sich – nicht so häufig auf der Piste oder am Lift – sehr viel öfter jedoch auf dem Winterwanderweg, beim Panorama-Selfie am Watles Kreuz, auf Langlauf-Skiern unterwegs in Richtung Schliniger Alm oder auf der Zielgeraden der Rodelbahn. „Seids a a bissl do? – Toll, gell!“ Der aktuelle Trend verschiebt die Besucherzahlen von Einheimischen und Gästen immer stärker zu Gunsten der Nicht-Skifahrer. So soll für alle etwas dabei sein, Vielseitigkeit und Abwechslung sind gefragt. Der Watles begegnet dem Trend mit alternativen Winter-, Sport- & Spaßangeboten. Dass daher auch in der Preispolitik umgedacht werden muss, liegt nahe und zeichnet sich auch in anderen Wintersportgebieten in den Alpen ab. Schließlich nutzen auch Nicht-Skifahrer zahlreiche bereit gestellte Infrastrukturen und Angebote. Angefangen beim kostenlosen, geräumten Parkplatz, über die gepflegten und beschilderten Aufstiegsspuren für Skitouren-Begeisterte oder Schneeschuh-Wanderer, Winterwanderwege für die ganze Familie und die Toiletten bis hin zu bestens präparierten Pisten für eine sichere Abfahrt. Pistenrettung: inklusive, ebenso die Panoramakarte
zur besseren Orientierung. Um all diese Dienste weiterhin in hoher Qualität anbieten zu können, bittet man am Watles nun alle Besucher – auch jene ohne Skier – um einen Beitrag. Ab Februar 2020 ist das „Winter-Erlebnis-Ticket“ an der Kassa der Talstation in Prämajur erhältlich. Ein kleiner, freiwilliger Kostenbeitrag von 4,00 € pro Tag von allen Gästen über 14 Jahren, die als Nicht-Skifahrer bzw. ohne Skipass, Saisonskarte oder Verbundskarte der Zwei-Länder- oder Ortler Skiarena die Winter-Angebote am Watles nutzen, soll das Gleichgewicht zwischen Nutzern und Zahlern wiederherstellen. Inhaber der Ortler-Ski-Arena-Karte werden gebeten, ihren Skipass bei jedem Besuch am Watles an der Talstation zu entwerten, auch wenn sie zu Fuß, mit Schneeschuhen oder auf Touren-Skiern unterwegs sind. Und für regelmäßige Besucher wird es im kommenden Winter ein Watles-Winter-Abo für die Saison geben, welches ab November 2020 im Vorverkauf im Informationsbüro in Mals und ab Saisonbeginn an der Kassa in Prämajur erhältlich ist. Die Verantwortlichen am Ski- und Erlebnisberg hoffen auf das Verständnis und die Unterstützung der Besucher und sind weiterhin nach Kräften bemüht, die angebotenen Dienstleistungen zu gewährleisten und auszubauen. Bis bald auf dem Watles – „Mein Berg, Dein Berg, INSER Berg“ Touristik & Freizeit GmbH
KOMMENTAR
Eine Rose
08
INHALT
04 THEMA
SEPP LANER
Lange und gut schlafen. Wer das kann, bekommt über Nacht alles, was er für den Tag braucht. Gut gelaunt stürmt der Mann aus dem Haus. Ein Kaffee, ein schneller Kuss und ab. Die Frau bleibt mit dem Geschmack des Kaffeekusses zurück. Sie kann nicht abhauen. Sie muss wieder ran an die schmierige Herdplatte, das schon wieder verunreinigte Klo, die Brosamen auf dem Boden, die dreckige Wäsche und an den Staub, von dem sie seit Jahrzehnten nicht weiß, von wo er herkommt. Gott sei Dank wurde irgendwann der Staubsauger erfunden, die Waschmaschine und der Geschirrspüler. Diese Geräte erleichtern die Arbeit im Haus aber nur zum Teil. Obwohl sich die Situation der Frau mittlerweile verbessert hat - viele gehen einer Arbeit nach und sind ökonomisch unabhängig und die Unterdrückung insgesamt aufgeweicht wurde, gibt es noch immer Männer, die das, was Frauen zu Hause leisten, nicht für richtige Arbeit halten. Besonders schwer wiegt für nicht wenige Frauen die Last, Tag für Tag immer dieselben Dinge tun zu müssen. Dazu gehört mitunter auch das Warten. Warten, bis die Kinder nach Hause kommen oder der Mann. Viele Männer setzen sich an den Tisch und sind mit sich und der Welt zufrieden. Sie haben ja gearbeitet, während die Frau „nur“ zu Hause war. Sie können sich nicht erklären, warum sich ihre Frauen beklagen. Haben sie etwa nicht alles, was sie brauchen? Sogar eine Rose haben sie am Valentinstag bekommen.
Vinschgau SVP stellt Weichen für den 3. Mai
08 GESELLSCHAFT Schlanders MGV entführt das Publikum in den Wilden Westen 9 Vinschgau Mehr Frauen in die Gemeindepolitik 10 Göflan Immer mehr Unwettereinsätze 13 Latsch Unterstützung für junge Familien 14 Schlanders Tun, was einem Spaß macht
22 20 SPEZIAL
Böden für den Innen- und Außenbereich
22 KULTUR Naturns Die Heimat stets im Auge 23 Schlanders Der Untergang des Hotel Paradiso
16 Kortsch Maschinenring Vinschgau zieht Bilanz
24 SPORT
18 Tartsch Honigernte 2019 fast Null
Reschen Wasser, Wind und Segel 25 Schlanders/Kortsch Rege Teilnahme am inter nationalen Dreikönigsschießen 27 Partschins Torloses Remis im Spitzenspiel
redaktion@dervinschger.it
27 MARKT 24
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it
Die Private Pflegeversicherung Im Pflegefall reichen Rente und Pflegegeld meist nicht aus, um die Kosten für Altersheim oder Pflegepersonal zu bezahlen. Wer bezahlt die Differenz? Die
Familie.
Entlasten Sie Ihre Familie und sichern Sie sich mit einer Pflegeversicherung ab.
96 Euro monatlich erhalten Sie im Pflegefall eine Jahresrente von 18.000 Euro, solange Sie leben.
Mit
(Einzahlung 20 Jahre, Alter bei Versicherungsbeginn in diesem Beispiel: 41 Jahre)
■ Prad, Hauptstr. 62, T 0473 616644 ■ Schlanders, Gerichtstr. 6, T 0473 730789 ■ Naturns, Hauptstr. 71, T 0473 668277 Generali ins. 188x63mm 2019-20.9 Vinschger.indd 2
20.09.19 15:40
DER VINSCHGER 06/19
3
VINSCHGER THEMA
SVP stellt Weichen für den 3. Mai In 5 Gemeinden wurden die BM-Kandidaten/innen mit Vorwahlen ermittelt. VINSCHGAU - Zu teils handfesten Überraschungen kam es am Sonntag bei den Vorwahlen zur Ermittlung der SVP-Bürgermeisterkandidaten im Tal. In 5 Gemeinden wurde gewählt. Während die SVP in Mals, Latsch, Stilfs und Laas alle Wahlberechtigten zu den Urnen gerufen hatte, durften in Naturns ausschließlich Parteimitglieder abstimmen. In Mals setzte sich klar Josef Thurner durch. In Stilfs treten Franz Heinisch und Roland Brenner als BM-Kandidaten an, in Latsch sind es Mauro Dalla Barba und Helmut Fischer. In Laas setzte sich Verena Tröger gegen drei Männer durch. In Naturns stellen sich am 3. Mai zwei Christanells den Wahlen: Jonas und Zeno.
Thurner klar vor Noggler Mit besonderer Spannung war das Vorwahlergebnis in der Gemeinde Mals erwartet worden. Es standen mit Josef Thurner (46 Jahre) und Hannes Noggler (28) zwei Kandidaten zur Wahl. Eindeutig gewonnen hat das Rennen der Landwirt und amtierende Vizebürgermeister Josef Thurner (im Bild). Er ließ den Polit-Neuling Hannes Noggler im Hauptort und in fast allen Fraktionen zum Teil deutlich hinter sich. Im Hauptort bekam Thurner 389 Stimmen, Noggler 204. In Laatsch setzte sich Thurner mit 92 zu 78 Stimmen durch, in Matsch mit 73 zu 54, in Tartsch mit 83 zu 71, in Schleis mit 91 zu 55 und in Planeil/Ulten mit 47 zu 11 und in Plawenn/Alsack mit 19 zu 11. Lediglich in Burgeis und Schlinig konnte sich Noggler durchsetzen. In Burgeis mit 129 zu 125 und in Schlinig mit 43 zu 21. Mit insgesamt 940 Stimmen, was einem Prozentsatz von 57% der gültigen Stimmen gleichkommt, ist Thurner somit der einzige BM-Kandidat der SVP in Mals. Noggler ist mit 656 Stimmen (40%) aus dem Rennen. Was sich in der Gemeinde 4
DER VINSCHGER 06/20
Mals jetzt auf der Seite der Opposition tun „Bisherige Politik fortsetzen“ wird, bleibt abzuwarten. Breiten Raum nahm bei der von Otto Wunderer aus Schlanders moderierten DisSMS vom Bauernbund kussion das Thema Pflanzenschutzmittel Im Vorfeld der offenen Vorwahlen hatte ein. Thurner dazu: „Wir befinden uns in der Bauernbund über Handy-Mitteilungen Diskussion mit dem zuständigen Landesseinen Mitgliedern empfohlen, Noggler rat. Einfach zum Alltag übergehen werden zu wählen. Auch Thurner hatte diese Mit- wir sicher nicht.“ Aus dem Publikum hieß teilung erhalten. Im Hauptort waren in der es, dass die Gemeindeverwaltung ein paar Nacht auf den Vorwahlsonntag Plakate von Bauern vor Gericht gezerrt habe. „Die GeThurner herabgerissen worden. Dass es für meinde hat niemanden verklagt“, konterte den Newcomer Noggler schwer werden Thurner. Das Gegenteil sei der Fall gewesen. würde, sich gegen Thurner durchzusetzen, Zur Feststellung aus dem Publikum, dass hatte sich schon bei einem sehr gut besuchten seinerzeit auch Hannes Noggler die Klage Vorstellungs- und Diskussionsabend am 13. unterschrieben hatte, meinte dieser, „dass Februar im Kulturhaus abgezeichnet. Noggler jeder Dreck am Stecken hat.“ Er habe es als hatte sich überzeugt gegeben, die Voraus- ungerecht empfunden habe, „dass andere setzungen für die Übernahme des Bürger- darüber entscheiden, wie landwirtschaftmeisteramtes zu haben, wenngleich er auf liche Gründe bewirtschaftet werden sollen.“ keine politischen Erfahrungen zurückblicken Mehrfach zu Bedenken gegeben wurde könne. Als besonders wichtig erachtete er es, von Diskussionsteilnehmer, dass durch die „offene Gräben in der Gemeinde zu schließen.“ intensive Landwirtschaft das LandschaftsEr bezog sich offensichtlich auf die Diskussio- bild im Obervinschgau unter die Räder nen und Geschehnisse rund um das Thema komme. Ein Diskussionsteilnehmer lenkte Pflanzenschutzmittel. „Ein Miteinander ist die Aufmerksamkeit auf die zunehmenden möglich, wenn es auf beiden Seiten etwas Schwierigkeiten der Berglandwirtschaft: guten Willen gibt“, sagte er. Anders äußerte „Wenn es mit den Auflagen so weitergehe, sich Thurner. Mit der seinerzeitigen Volks- ist es um die Zukunft schlecht bestellt.“ Beabstimmung sei ein demokratisches Mittel dauert wurde in mehreren Wortmeldungen, angewandt worden. Politische Diskussionen dass sich die Diskussion weitgehend auf die seien grundsätzlich zuzulassen, Meinungen Themen Landwirtschaft und Spritzmittel konsollten nicht unterdrückt werden. In diesem zentrierte und weitere wichtige Bereiche Licht sei auch der Bürgerhaushalt zu sehen. außen vor blieben. Nogglers Aussagen waren Noggler hatte sich gegen einen solchen aus- zum Teil recht vage und mitunter widergesprochen. Grundsätzlich erklärte Thurner, sprüchlich. Bei manchen Fragen musste er an den Leitlinien der bisherigen Gemeinde- passen. Er hatte schon einleitend eingeräumt, politik unter der Führung des scheidenden nicht in allen Bereichen bewandert zu sein. Bürgermeister Ulrich Veith festhalten zu Ulrich Veith brach eine Lanze für Josef wollen, aber auch für neue Ideen offen zu sein. Thurner: „Er stand immer neben mir, nicht Ihm gehe es vor allem darum, „für eine gute hinter mir. Er kennt sich sehr gut aus, hat Zukunft der Kinder und künftigen Genera- Visionen, tut immer, was er verspricht, und tionen zu arbeiten.“ Dass man angesichts des ist ein ‚helles Köpfl’“. Klimawandels und weiterer Entwicklungen nicht mehr so weitermachen könne wie bis- Franz Heinisch klar vorne her, liege auf der Hand. Das betreffe nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch den In der Gemeinde Stilfs treten bei den Tourismus, den Handel, den Verkehr und Gemeinderatswahlen der derzeitige Vizeviele weitere Bereiche. bürgermeister Franz Heinisch (60) und
VINSCHGER THEMA
Bei den Vorwahlen in Tartsch.
das Ratsmitglied Roland Brenner (58) als SVP-Bürgermeisterkandidaten vor die Wählerschaft. Die offenen Vorwahlen konnte Franz Heinisch (im Bild) klar für sich entscheiden. Er kam auf insgesamt 219 Stimmen (122 in Sulden, 71 in Stilfs und 26 in Gomagoi, Trafoi und Stilfser Brücke). Ebenfalls BM-Kandidat ist mit insgesamt 120 Stimmen Roland Brenner (im Bild), Spartenleiter an der Sportoberschule in Mals. Die meisten Stimmen holte er in Gomagoi, Trafoi und Stilfser Brücke (52), gefolgt von Stilfs (48) und Sulden (20). Nicht als BM-Kandidatin ins Rennen gehen darf Maria Ricky Herzl (76). Sie hatte es auf insgesamt 55 Stimmen gebracht. Heinisch zeigte sich auf Anfrage erfreut über sein Abschneiden. Er stelle sich mit großen Verantwortungsbewusstsein der Wahl. „Ein wichtiges Anliegen ist es für mich, stets die gesamte Gemeinde im Blickfeld zu haben und für das Wohl der gesamten Bevölkerung zu arbeiten.“ Roland Brenner zeigte sich in einer ersten Stellungnahme über sein Abschneiden in Gomagoi, Trafoi, Stilfser Brücke sowie Stilfs positiv überrascht. Was Sulden betrifft, hätte er sich allerdings mehr
Stimmen erwartet. Brenner: „Insgesamt bin ich zufrieden und werde jetzt mit vollen Einsatz in den Wahlkampf starten.“ In der Ausgabe Nr. 5/2020 hat der Vinschger irrtümlich geschrieben, dass es im Stilfser Gemeinderat keine Opposition gebe. Das stimmt nicht, denn die Süd-Tiroler Freiheit ist derzeit mit 3 Ratsmitgliedern vertreten. Bei den Wahlen am 3. Mai wird die STF erneut antreten, und zwar mit einer noch stärkeren Truppe und möglicherweise auch mit einem BM-Kandidaten bzw. einer BM-Kandidatin. Zweimal Christanell in Naturns In Naturns durften nur die SVP-Mitglieder wählen. Deren Zahl beläuft sich auf 757. „Mit 595 Wählerinnen und Wählern lag die Wahlbeteiligung bei fast 80 Prozent“, sagte SVP-Ortsobmann Helmut Müller. Am meisten Stimmen (271) entfielen auf den 40-jährigen Bestattungsunternehmer und Newcomer Jonas Christanell (im Bild). Sein Cousin Zeno Christanell (39), der auf viel Erfahrung in der Gemeindepolitik zurückblicken kann, erhielt 237 Stimmen. „Unsere zwei BM-Kandidaten heißen somit Jonas Christanell und Zeno Christanell“, so Müller. Die Gemeindereferentin Astrid Pichler (52) wurde mit 84 Stimmen aus dem Rennen geworfen. Den Modus, ausschließlich SVP Mitglieder zu den Wahlen zuzulassen, ist laut
Müller sinnvoll und gerechtfertigt: „Auf diese Weise wird die Mitgliedschaft aufgewertet.“ Die hohe Wahlbeteiligung sei ein Beleg dafür, „dass die Mitglieder sehr wohl mitreden, wenn sie mitreden dürfen.“ Jonas Christanell freute sich in einer ersten Stellungnahme sehr über den großen Vertrauensvorschuss. Er wertet sein Abschneiden als Zeichen dafür, „dass die Bürgerinnen und Bürger etwas Neues wollen und dass sie sich eine Veränderung wünschen.“ „Absolut nicht repräsentativ“ Zeno Christanell (im Bild) wertete das Ergebnis der Vorwahlen als „absolut nicht repräsentativ“. Es spiegele nicht den Willen bzw. die Wünsche der gesamten Bevölkerung wider. Sein persönliches Abschneiden wertete er angesichts der „Spieleregeln“ dennoch als super. Laut Christanell sei es ein offenes Geheimnis, dass sich der Ortsobmann und weitere Personen im Vorfeld voll für Jonas Christanell stark gemacht hätten. Zeno verweist auch darauf, dass es sich bei etwa einem Viertel der abgegebenen Stimmen um delegierte Stimmen gehandelt haben dürfte: „Viele SVP-Mitglieder kamen nicht selbst zur Wahl, sondern haben die Stimmabgabe delegiert.“ Zeno Christanell ist überzeugt, dass bei den Wahlen am 3. Mai die Karten völlig neu gemischt werden. Neben der SVP DER VINSCHGER 06/20
5
VINSCHGER THEMA wollen sich in Naturns erneut die Liste „Zukunft Naturns“ sowie die Süd-Tiroler Freiheit der Wählerschaft stellen. Ob auch eigene Kandidaten/innen für das Bürgermeisteramt aufgestellt werden, ist noch unklar. Dalla Barba und Fischer 28% der Wahlberechtigten, also 1.215 von 4.339 Personen, gaben in der Gemeinde Latsch ihre Stimme ab. 411 Stimmen (33,83%) entfielen dabei auf den Gemeindereferenten Mauro Dalla Barba (im Bild), 339 Stimmen gingen an den amtierenden, 61-jährigen Bürgermeister Helmut Fischer (27,90%), Joachim Weiss erhielt 270 Stimmen (22,22%), 171 Stimmberechtigte entschieden sich für Vizebürgermeisterin Sonja Platzer (14,07%). Daheim, im Schaukelstuhl, hat Mauro Dalla Barba von diesem Ergebnis erfahren. „Ich bin auf jeden Fall erstaunt. Damit hätte ich nicht gerechnet“, betont der Gemeindereferent. Freilich, er habe sich gewünscht, bereits die Vorwahl zu gewinnen. „Man stellt sich ja auf, damit man gewählt wird. Aber, dass es so ausgefallen ist, freut mich wirklich sehr. Jedoch heißt das noch lange nichts, bis Mai vergeht noch viel Zeit“, weiß Dalla Barba. Er habe Ziele und Programm bereits im Kopf, wolle sich in den nächsten Wochen mit Partei und Verbänden zusammensetzen, um dann ein Wahlprogramm zu definieren. „Dies soll und wird dann meine Handschrift tragen“, sagt der 41-Jährige, der derzeit als Filialleiter bei Athesia Papier in Bozen arbeitet und seit 2000 mit kurzer Unterbrechung im Latscher Gemeinderat sitzt. Die Wahlbeteiligung hätte laut ihm etwas höher sein können. Nicht unzufrieden mit dem Wahlausgang zeigt sich auch Helmut Fischer (im Bild). „Ich habe es unter die ersten Zwei geschafft. Natürlich wäre ich als amtierender Bürgermeister gerne bei der Vorwahl die Nummer eins gewesen, aber das passt so“, erklärt Fischer. Nun müsse man die nächsten Wochen und Monate abwarten, das Programm vermitteln und die Wähler mobilisieren. Fischer will sein Amt verteidigen Für die Gemeinderatswahlen ist Fischer zuversichtlich. „Ich hoffe, mein Bürgermeisteramt verteidigen zu können, und glaube auch daran. Wenn ich nicht daran glauben 6
DER VINSCHGER 06/20
würde, hätte ich gleich schon hinschmeißen können“, sagt der 61-jährige Landwirt. Der drittplatzierte Joachim Weiss spricht von einem respektablen Ergebnis. „Ich bin gegen den amtierenden Bürgermeister, gegen die Vizebürgermeisterin und gegen einen Gemeindereferenten angetreten. Ich denke, man kann von keinem schlechten Ergebnis sprechen“, sagt Weiss. Der 40-jährige Landwirt aus Latsch konnte dabei in den Fraktionen Goldrain und Morter am meisten Stimmen aller Kandidaten auf sich vereinen. Vor allem mit der Wahlbeteiligung hadert die amtierende Vizebürgermeisterin Sonja Platzer. „In erster Linie bin ich davon enttäuscht. Ich weiß nicht, woran es lag, war die Vorlaufzeit zu kurz oder ist wirklich ein so großes Desinteresse an der Gemeindepolitik vorhanden“, meint Platzer. Auch über das persönliche Abschneiden sei sie „natürlich enttäuscht“. Dennoch wolle sie weitermachen und sich dann auch den Gemeinderatswahlen stellen. „Aber motivierend ist das natürlich nicht“, so die 48-jährige Zahnarztassistentin aus Morter. „Mitanond“ Konkurrenz für die SVP kommt in Latsch seitens der Liste „Mitanond“. Wie das unabhängige Ratsmitgleid Sepp Kofler am Sonntag dem der Vinschger bestätigte, wird schon seit einiger Zeit an dieser Liste „gebastelt.“ Man habe die Absicht, die Liste möglichst breit aufzustellen und vor allem auch Kräfte der Opposition unter einen Hut zu bringen. Bereits fest stehe, das Agnes Steger Trafoier von der SVP zur Liste „Mitanond“ wechselt. Auch Vertreter des Team K werden auf der Liste aufscheinen. Mit der Süd-Tiroler Freiheit laufen derzeit noch Gespräche. Sicher ist laut Kofler, dass „Mitanond“ mit einem eigenen BM-Kandidaten bzw. einer BM-Kandidatin antreten wird. Wer das sein wird, stehe noch nicht fest. Im Gegensatz zu Laas wird die SVP in der Gemeinde Latsch trotz eines oppositionellen Gegenkandidaten zwei Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken. Verena Tröger an der Spitze Fast 40% der Wahlberechtigten nahmen an den offenen SVP-Vorwahlen in Laas teil. „Ein überwältigendes Ergebnis. Wir wären bereits mit rund 30% zufrieden gewesen“, freut sich Ortsobmann Ralf Muther. Die meisten Stimmen entfielen auf Verena Tröger (453). 395 Stimmen gingen an Reinhard Spechtenhauser. Dietmar Spechtenhauser konnte 385 Stimmen auf sich vereinen, Oswald Angerer 131. In Laas wird bei den Wahlen voraussichtlich vonseiten der SVP nur Tröger ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen, da auch die Opposition (Bürgerliste) laut derzeitigen Informationen einen Kandidaten stellen wird. „Ich bin sehr erfreut. Aber auch etwas überrascht über den großen Zuspruch. Es
standen vier gute Kandidaten zur Auswahl. Mein Dank gilt jedenfalls allen Wählern und Wählerinnen für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Verena Tröger (im Bild) in einer ersten Stellungnahme. Nun gelte es, gemeinsam mit den Ortsgruppen, Verbänden und Vereinen Kandidaten für die Gemeinderatswahlen zu finden, „um eine starke Vertretung im Gemeinderat zu garantieren“. Auf die Bürgermeisterwahlen, wo Tröger voraussichtlich gegen einen oppositionellen Kandidaten antreten wird, freut sie sich. Die 46-jährige Musiklehrerin ist zuversichtlich, als erste Frau das Laaser Bürgermeisteramt antreten zu können. Tröger arbeitet seit 2003 im Gemeindeausschuss mit. „Der zweite Platz ist auch ein Podestplatz“ „Der zweite Platz ist auch ein Podestplatz“, scherzte Reinhard Spechtenhauser (im Bild) nach der Wahl. Der Landwirt aus Allitz sei mit dem Wahlergebnis als „Fraktionist“ zufrieden, hätte sich jedoch vor allem in Allitz und Tanas mehr Stimmen erwartet. In seiner Heimatfraktion erhielt er zwar am meisten Stimmen (76), vor Verena Tröger (51), „aber es hätten mehr sein können“. In Tanas landete er mit 29 Stimmen hinter Tröger (43) auf dem zweiten Rang. Sollte die Opposition wider Erwarten keinen Bürgermeisterkandidaten stellen, würde auch der zweite Platz für eine Kandidatur reichen. „Das wäre dann natürlich schön und ich würde mich der Wahl stellen“, so Spechtenhauser. Dietmar Spechtenhauser musste sich mit Rang drei begnügen. Im Hauptort Laas war er mit 277 Stimmen die Nummer eins, vor Verena Tröger (185) und Reinhard Spechtenhauser (170). „Mit dem Ergebnis im Hauptort bin ich zufrieden, mit dem Gesamtergebnis nicht“, so der Laaser hds-Ortsobmann. Gerne hätte er als Bürgermeister „etwas bewegt“. Weitere politische Ambitionen habe er nunmehr vorerst keine. Für den Gemeinderat werde er wie geplant nicht kandidieren. Ebenfalls nicht bei den Wahlen antreten wird Oswald Angerer. Zu seinem Ergebnis sagt er: „Es hätte schlimmer kommen können. Viele haben mir den Wechsel zur SVP nicht verziehen. Und bei vielen SVP-Wählern bin ich als ehemaliger Freiheitlicher wohl noch nicht akzeptiert“. SEPP LANER UND MICHAEL ANDRES
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Hauser & Hauser SCHLUDERNS/GLURNS - Auch in den Gemeinden, in denen am Sonntag keine Vorwahlen stattgefunden haben, laufen die Vorbereitungen für die Wahlen am 3. Mai zum Teil auf Hochtouren. In der Gemeinde Schluderns z.B. steht jetzt fest, dass die SVP gemäß einem Beschluss des Ortsausschusses mit zwei Bürgermeisterkandidaten antritt. Es sind dies der Gemeindereferent Heiko Hauser und der Vizebürgermeister Andreas Hauser. „Vorwahlen wird es bei uns nicht geben“,
bestätigte Heiko Hauser dem der Vinschger. Es sei mit der Bürgerliste als Koalitionspartner vereinbart worden, dass alle Vertreter der bisherigen Bürgerliste, zu der derzeit auch Andreas Hauser gehört, auf der SVP-Liste antreten können. Die Kandidatensuche für den Gemeinderat soll innerhalb Februar abgeschlossen werden, „und im März werden wir das Programm erarbeiten und dieses dann auch öffentlich vorstellen“, so Heiko Hauser. Er freue sich, dass sein Vorschlag der Zu-
Andreas Hauser
Heiko Hauser
sammenarbeit zwischen SVP und Bürgerliste auf fruchtbaren Boden gestoßen sei. Noch abzuwarten bleibt, ob überhaupt und welche Oppositionslisten sich unter der Churburg formieren werden. - In
Glurns gab es in der Vorwoche eine Aussprache der SVP mit dem SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger. Im „Stadtl“ wollen der amtierende BM Luis Frank sowie Kurt Warger als BM-Kandidaten der SVP ins Rennen gehen. Für den Fall, dass seitens anderer politischer Kräfte ein Bewerber um das Bürgermeisteramt aufgestellt wird, riet Plangger, eine Vorwahl abzuhalten und nur mit einem SVP-BM-Kandidaten anzutreten. SEPP
12 Heilkräuter für die Seele SCHLANDERS - „Die Natur stellt uns alles, was wir für ein gesundes Leben brauchen, zur Verfügung“. Davon gab sich die erfahrene Heilerin Bernadette Schwienbacher überzeugt, als sie kürzlich in den Bibliothek Schlandersburg ihr neues Buch „Heilkräuter für die Seele“ vorstellte. Schwienbacher ist 1954 geboren und wuchs mit 14 Geschwistern auf einem Bergbauernhof in Ulten auf. Sie beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit der Naturheilkunde. „Im Gegensatz zu früher wissen heute nur mehr wenige von der Heilkraft der heimischen Kräuter und deren Anwendung Bescheid“, bedauerte die Autorin. In ihrem
Buch stellt sie die 12 wichtigsten Heilpflanzen für seelisches Gleichgewicht und innere Stabilität vor. Die Palette reicht vom Huflattich und das Vergissmeinnicht bis hin zum Johanniskraut, dem Gänseblümchen, dem Salbei und dem Efeu. „Heilpflanzen haben eine erstaunliche Wirkung, egal ob wir körperlich leiden oder ob es unsere Seele ist, die Hilfe braucht“, gab sich Schwienbacher überzeugt. Auch Anleitungen für die Anwendung der Kräuter sowie Rezepte enthält das Buch. „Heilkräuter wirken ganzheitlich auf den Körper, die Seele und Bernadette Schwienbacher den Geist“ führte Schwienbacher und Bibliotheksleiter Raimund aus. Vor allem in der heutigen Rechenmacher.
© LPA/Abteilung Straßendienst
Tunnelsperre bis 6. März
NATURNS - Der Umfahrungstunnel von Naturns bleibt noch zum Freitag, 6. März, für Sanierungsarbeiten rund um die Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt durch die Ortschaft. Der 2,4 Kilometer lange Tunnel wurde 2003 in Betrieb genommen. Nun stehen zwei wichtige Eingriffe für die Sanierung an: Einmal muss
die interne Hydrantenleitung ersetzt werden. Sie war bereits mehrmals repariert worden. Zusätzlich wird auch die Einfahrtsbeleuchtung ersetzt: Hier kommen energiesparende LED-Leuchten zum Einsatz, die auch eine verbesserte Beleuchtung der Ein- und Ausfahrt des Tunnels garantieren. Die vollständige Sperrung des Tunnels ist notwendig, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten. Nach der Beendigung der Sanierungsarbeiten wird die Straße im Dorfzentrum von Naturns in Abstimmung zwischen Straßendienst und Gemeinde saniert. LPA
Zeit, in der das Lebenstempo immer schneller wird, das Leistungsprinzip alles andere in den Schatten stellt und viele Menschen gestresst sind, sei es angebracht, zum altem Heilwissen und zur Natur zurückzufinden. Auch über ihre Tätigkeit im „Haus für natürliche Gesundheit“ (Villa Hartungen in Ulten) informierte Bernadette Schwienbacher: „Hier wird nicht die Krankheit behandelt, sondern der Mensch als Ganzes.“ SEPP
Künftig noch besser parken! WIR ARBEITEN FÜR SIE. Durch eine neue Bodenmarkierung und einer großzügigeren Einteilung der Stellplätze parken sie in Zukunft noch bequemer. Aufgrund dieser Verbesserungsarbeiten bleibt der Karl Wolf Parkplatz vom 27. Februar bis voraussichtlich 16. März für jegliche Nutzung geschlossen. Parken in Meran leicht gemacht!
P
www.parkplatz-meran.com DER VINSCHGER 06/20
7
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Wilde Westen Viel Applaus für die Revue 2020 des MGV Schlanders SCHLANDERS - Es waren vor allem Landesund Gemeindepolitiker, die der Männergesangverein Schlanders bei der Revue 2020 auf die Schippe nahm. Unter dem Motto „Der Wilde Westen“ wurde das zahlreiche Publikum, das zum traditionellen MGV-Ball in das Kulturhaus gekommen war, in die Besonderheiten der Stämme, die in Schlanders unter dem Häuptling Dieter Pinggera leben, eingeführt. Ihr Fett abbekommen haben auch Dunja Tassiello im Hinblick auf die Wahlen („wenn schon D, allora Dunja“), der „Bärentöter“ Arnold Schuler, der Landtagspräsident Sepp Noggler, der Latscher BM Helmut Fischer sowie Lügengroßmeister a la Donald Trump und Boris Johnson. Der SAD-Gatterer betrat ebenso die Bühne wie ein Postbote mit der Zeitung von morgen und ein allseits bekannter Gemeindepolizist mit einer Radarpistole. Der Ordnungsmann schreckt auch nicht davor zurück, einen Reiter zu strafen. Es ist dies „Old Stotterhand“. Die Strafe bekommt er, weil er zu langsam unterwegs ist. Der Bestrafte dazu: „Ich reite so langsam wie ich rede.“ Auch der grüne Hanspeter und der schwarze Salvini fahren durch „la Venostia“. Der Salvini mit einem alten Diesel, der Hanspeter als elektrischer Reiter. Eindrucksvoll dargestellt wurde auch die einsame Geisterstadt Schlanders, genauer gesagt die Fuzo. Als es darum ging, dem Manitu ein großes politisches Opfer darzubringen, trifft es das „Wahlvolko“: Wir opfern das Volk, denn die Politik braucht neue Wähen. Das „Wahlvolko“ wird zwar an den Marterpfahl gebunden, kann den Pfahl aber ausreißen, sodass ihn am Ende die Politiker zu spüren bekommen. Zumal in einem richtigen Western immer auch ein Totengräber zu sehen ist, fehlte ein solcher
8
DER VINSCHGER 06/20
auch bei der Revue nicht. Es war Horst Saller, der in einer pikanten Abschiedsrede dem Publikum darlegte, warum er sich entschlossen hatte, den Beruf des Totengräbers an den Nagel zu hängen. Ein Grund sei jener, dass es in früheren Zeiten reichte, die Toten abzumessen und aus 6 Brettern und einer Handvoll Nägel einen Sarg anzufertigen, „während sich der Totengräber jetzt vom Grubenschaufler zum Eventmanager entwickelt hat.“ Auch Lieder trug der scheidende Totengräber vor. Zu seiner künftigen Tätigkeit verrät er nur so viel, dass er nicht in die Politik wechselt: „Ich war in den letzten Jahrzehnten ehrlich.“ Für seinen Soloauftritt erntete Saller starken Sonderapplaus. Viele weitere Höhepunkte der eineinhalbstündigen Revue seien hier nicht verraten, denn am 21. Februar um 20 Uhr gibt es eine Wiederholung im Kulturhaus in Schlanders (Kartenvorverkauf bei Mode Former, Infos unter Tel. 338 8664590). Bevor der GalaBall stieg, dankte MGV-Obmann Robert Grüner aller Mitarbeitern und Mithelfern, den MGV-Mitgliedern auf und hinter der
Bühne, allen Sponsoren und nicht zuletzt dem Trio Franz Steiner, Simon Tappeiner und Michael Strobl, das die Revue mit viel Zeitaufwand und Einsatz sowie viel Phantasie und Ideenreichtum maßgeblich vorbereitet hatte. „Brennessel“ erscheint am 20.02.2020 um 02.20 Uhr Nur alle zwei Jahre bringt der MGV die „Schlanders Brennessel“ heraus. Heuer ist es wieder soweit. Die heurige Ausgabe der beliebten Faschingszeitung wird am 20. Februar um 2.20 Uhr auf dem Hauptplatz in der Fußgängerzone vorgestellt. Wie bereits im Rahmen der Revue angekündigt wurde, wird diese Vorstellung in die Annalen des MGV eingehen. Im Anschluss an die Vorstellung wird ein nahe gelegener Gastbetrieb eigens seine Tore öffnen. Die „Brennessel“ wird ab dem Unsinnigen Donnerstag in Geschäften und Gastbetrieben im gesamten Gemeindegebiet zu haben sein. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Mehr Frauen in die Gemeindepolitik! VINSCHGAU - Bei der jüngsten Sitzung der Bezirksfrauenleitung der SVP Frauen Vinschgau standen die Gemeinderatswahlen im Mai im Mittelpunkt. In Anwesenheit von Maria Wallnöfer, der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Frauen im Handwerk, sowie der SBB-Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher erörterten die Mitglieder der Bezirksleitung die Chancen und Herausforderungen, welche die Wahl für die Frauen mit sich bringt. Derzeit läuft die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten in den Gemeinden auf Hochtouren. Gemeinsames Ziel der SVP-Frauen ist es, möglichst viele Frauen für eine Kandidatur zu motivieren und bei der Wahl bestmöglich zu unterstützen. „Wir Frauen haben die Verantwortung, mit unseren Fähigkeiten und unserem Können unsere Gemeinde mitzugestalten“, sagte Andrea Frank, Vizebürgermeisterin von Graun. „Wenn wir uns dabei auf das Miteinander und das Allgemeinwohl konzentrieren, können wir ge-
Die Vorteile von Audi Prima Scelta :plus
Im Bild (von links): Andrea Kofler (vorne links), Ingeborg Rechenmacher, Christina Hanni Bernhart, Roselinde Gunsch, Lydia Schötzer (vorne), Maria Wallnöfer (hinten), Renate Laimer, Andrea Frank und Kathrin Fleischmann.
meinsam gute Zukunftsperspektiven schaffen“, ergänzte die Gemeinderätin Kathrin Fleischmann aus Martell. Die Gemeindereferentin Andrea Kofler aus Latsch, die Gemeindefrauenreferentin Renate Laimer und die SVP-Kandidatin Lydia Schötzer aus Schlanders appellierten an die Frauen, sich noch stärker einzubringen und
sich eine Kandidatur und die Arbeit in der Gemeinde zuzutrauen. Nur wer sich der Wahl stelle, könne aktiv mitgestalten. „Frauen sehen Dinge oft aus einer anderen Perspektive und das ist bereichernd für eine erfolgreiche Gemeindepolitik,“ so die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher. Rita Egger, die Bezirksobfrau der
lvh-Frauen im Untervinschgau, rief die Frauen dazu auf, sich am 3. Mai nach dem Motto „Frauen wählen Frauen“ gegenseitig zu unterstützen, damit mit vereinten Kräften der Frauenanteil in den Gemeinden in allen Gremien insgesamt erhöht wird. Auf Vorschlag der SVP-Bezirksreferentin Christina Hanni Bernhart wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die den Kandidatinnen die erforderlichen Hilfestellungen für einen erfolgreichen Wahlkampf geben soll. Die Kandidatinnen vor Ort können auch auf die tatkräftige Unterstützung auf Landesebene durch SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard zählen. „Sobald alle unsere Kandidatinnen in den Gemeinden feststehen, geht es darum, dass sie mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ihrer Gemeinde in Kontakt treten und Überzeugungsarbeit leisten – denn Gemeinderatswahlen sind schließlich immer Persönlichkeitswahlen“, so die Vorsitzende abschließend. RED
Audi A1 SB 1.6 TDI Metal Plus
€ 15.900 Audi A3 SB 1.6 TDI Sport S-Tronic € 21.900 Audi A4 AVANT 2.0 TDI STR
€ 23.900
Audi Q2 30 1.6 TDI Admired
€ 27.900 Audi NEW Q3 35 2.0 TDI S-Tronic € 32.900 Audi Q5 2.0 TDI Business Sport
€ 39.900
(116 PS/85 KW) EZ: 03.2018; KM: 26.150 km; Diesel
(116 PS/85 KW) EZ: 06.2018; KM: 28.232 km; Diesel
(190 PS/140 KW) EZ: 06.2016; KM: 121.600 km; Diesel
• Probefahrt • Zertifizierter Kilometerstand • Finanzierung • Vorgänger wird in Zahlung genommen • Pannendienst und Ersatzwagen • 48 Monate Garantie
Entscheiden Sie sich jetzt für einen unserer frisch zugelassenen 0km-Vorführwagen mit einem Preisvorteil bis zu -35% auf den Listenpreis!
(116 PS/85 KW) EZ: 03.2019; KM: 24.161 km; Diesel
(150 PS/110 KW) EZ: 02.2019; KM: 28.811 km; Diesel
Audi A1 Sportback S-Line 35
Audi A3 Sportback Admired
(150 PS/110 KW) EZ: 12.2019; KM: 0; Benzin
€ 34.906,72 -17,2%
(150 PS/110 KW) EZ: 12.2019;
€ 28.900 KM: 0; Diesel
€ 38.026,72 -17,16%
(190 PS/140 KW) EZ: 11.2018; KM: 28.363 km; Diesel
Audi Q2 Sport 30
(116 PS/85 KW) EZ: 12.2019;
€ 31.500 KM: 0; Diesel
€ 37.981,71 -18,65%
€ 30.900
Audi Vertragshändler für Südtirol Lanciastraße 12–14 39100 Bozen (BZ) Gampenstraße 27 39020 Marling (BZ)
T +39 0471 089 050
www.incar.bz.it
Audi Q3 SB 35
(150 PS/110 KW) EZ: 09.2019; KM: 5.000; Diesel
€ 60.390,70 -19,02%
Audi A4 Avant 35
(163 PS/120 KW) EZ: 09.2019;
€ 48.900 KM: 2.500; Diesel
€ 62.571,71 -20,25%
Audi A6 Avant Sport 40 DER VINSCHGER 06/20 (204 PS/150 KW) EZ: 09.2018;
€ 49.900 KM: 30.000; Diesel
9 -34,39%
€ 85.212,73
€ 55.900
Die Angaben zum Treibstoffverbrauch der angebotenen Fahrzeuge finden Sie auf unserer Internetseite. Vorverkauf vorbehalten.
• 110-Punkte-Check für jeden Gebrauchten
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Verena Massl erhält KarlGolser-Preis VETZAN/BOZEN - Für ihre Masterarbeit zu einem Friedensprojekt in Israel erhielt Verena Massl aus Vetzan am 29. Jänner den prestigeträchtigen Karl-Golser-Preis (der Vinschger hat vorab berichtet, siehe Ausgabe 02/2020). Die 30-jährige Vinschgerin absolvierte das Masterstudium „IRIS - Innovation in Forschung und Praxis der sozialen Arbeit“ an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. In ihrer Arbeit mit dem Titel „Growing Up in a Bubble – Bilingual Education Experienced by Jewish and Palestinian Students in Israel“ ging es um die zweite Generation des Dorfes Neve Shalom in Israel. Die Dorfgemeinschaft setzt sich seit über 40 Jahren für die Ver-
Bischof Ivo Muser gratulierte der Preis-Trägerin Verena Massl. ständigung zwischen Israelis und Palästinensern sowie für die friedliche Koexistenz der Religionen – Islam, Christentum und Judentum - ein. Nicht umsonst wird das Dorf auch Wahat al-Salam, was so viel wie „Oase des Friedens“ bedeutet, genannt. Der Preis wurde im Rahmen des „Dies Academicus der Absolventen und Absolventinnen der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen“ verliehen. Nach einem kurzen Vorwort von Professor Don Paul Renner (Direktor des „Istituto De Pace Fidei“ und Direktor des Bozner Instituts für Religionswissenschaften) referierte Verena Massl über ihre Abschlussarbeit. Sie erzählte über ihre Aufenthalte in Neve Shalom und ihre wertvollen Erfahrungen, die sie in Israel sammeln konnte. Anschließend überreichte ihr Bischof Ivo Muser den Preis. RED
10
DER VINSCHGER 06/20
Immer mehr Unwettereinsätze Einsatzreiches Jahr für die FF Göflan
Im Bild (v.l.) BM Dieter Pinggera, Vize-Kommandant Markus Altstätter, die für 40 Jahre Geehrten Josef Oberdörfer, Siegfried Tappeiner, Franz Pircher und Georg Altstätter sowie Kommandant Manuel Schuster und der stellvertretende Bezirkspräsident Roman Horrer GÖFLAN - Nach der Messe mit AltDekan Josef Mair blickte die FF Göflan auf ein einsatzreiches Jahr zurück. Ganze 22 Einsätze hatte die Wehr 2019 zu verzeichnen, davon sieben Brandeinsätze und 15 technische Einsätze. Insgesamt hatten die 54 Wehrmänner und zwei Wehrfrauen 2.230 freiwillige Stunden geleistet. Für die Jugendfeuerwehr, die insgesamt 5 Mitglieder zählt, berichtete Noah Moser und über die Erfolge der 13-köpfigen Bewerbsgruppe Alexander Oberdörfer. Nach der Entlastung des Kassiers Thomas Unterweger folgten zahlreiche Ehrungen. Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Thomas Unterweger und Thomas Pircher das Abzeichen in Bronze, für 40 Jahre Mitgliedschaft er-
hielten Georg Altstätter, Franz Pircher, Siegfried Tappeiner und Josef Oberdörfer das goldene Ehrenabzeichen überreicht. Altkommandant Kurt Tappeiner dankte genauso wie Kommandant Manuel Schuster den Geehrten für ihren unschätzbaren Einsatz. Kurt Tappeiner wurde für seine 33-jährige Kommandantschaft zum Ehrenkommandat der FF Göflan ernannt. Etwas wehmütig erinnerte Tappeiner an die bescheidenen Anfänge mit einem kleinen Fuhrpark und einer viel zu kleinen FF-Halle. Geehrt wurden die scheidenden Ausschussmitglieder Andreas Kofler und Benjamin Schuster. Wiedergewählt wurde die Kommandantschaft mit Manuel Schuster und dem Vize-Feuerwehrkomman-
Der Ehrenkommandat der FF Göflan, Kurt Tappeiner
dant Markus Altstätter, ebenfalls bestätigt wurden die Ausschussmitglieder Thomas Unterweger, Fabian Schwarz und Peter Mair. Grußworten kamen von den Ehrengästen, wie Bürgermeister Dieter Pinggera, der sich über die Bestätigung der junge Kommandantschaft freute, da es heute nicht mehr leicht sei, Führungskräfte zu finden. Roman Horrer, stellvertretender FF-Bezirkspräsident, dankte den Geehrten und insbesondere Kurt Tappeiner: „Ich habe viel von dir gelernt, menschlich wie fachlich.“ Grußworte überbrachten auch der Bezirksjugendreferent Patrick Breitenberger und Abschnittsinspektor Othmar Alber sowie der Vertreter Fraktionsverwaltung, Hannes Schuster. AN
Im Bild (v.l.): Noah Moser, Patrick Stecher, Simon Tappeiner, Fabian Schwarz, Peter Mair, Manuel Schuster, Markus Altstätter, Othmar Alber, Thomas Unterweger, Matthias Raffeiner, Florian Oberdörfer und Martin Dietl.
AquaForum Latsch AquaForum Latsch ...für ...für eine eine Auszeit Auszeit vom vom Alltag Alltag
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Digitale Lernformen im europäischen Austausch
...für eine Auszeit vom Alltag
Foto: Das Oberschulzentrum Mals ist Partner eines Erasmus+-Projektes zur „Digitalisierung des Lernens“. Links der Koordinator des Projektes am OSZ Mals, Peter Hofer, mit seiner Schülergruppe. MALS - Das Oberschulzentrum Mals ist Partner des Projektes „Open Students’ and Teachers’ Minds to the Digital World“. Die 4 Partner des OSZ Mals sind Schulen in Polen, in den Niederlanden, Spanien und Portugal. Das Hauptziel besteht darin, die Partner im Digitalisierungsprozess durch internationale Zusammenarbeit zu unterstützen und den digitalen und kulturellen Austausch der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das Projekt dauert zwei Jahre und legt den Schwerpunkt auf das digitale Lernen und Unterrichten. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Dazu Peter Hofer, Koordinator des Erasmus+-Projektes am OSZ Mals: „Dieses Projekt bietet eine gute Gelegenheit, internationale Kontakte zu knüpfen und einen Einblick nicht nur in die Kultur, sondern auch in das Schulsystem anderer europäischer Länder zu bekommen. Besonders freut es
mich, dass alle Projektteilnehmer an der Digitalisierung des Lernens arbeiten und wir voneinander lernen können. Jeder geht auf seine Weise an diese Herausforderung heran und ich bin mir sicher, dass wir durch den europäischen Erfahrungsaustausch alle profitieren werden.“ Bei den Schülerinnen und Schülern kommt das Projekt gut an. Eine Gruppe ist heuer bereits in Sevilla in Spanien gewesen und eine weitere Gruppe wird demnächst nach Radom in Polen reisen. „Das digitale Lernen hat an unserer Schule seinen festen Platz. Es wird auch immer wieder Neues ausprobiert. Spannend zu erleben, wie sich das an anderen Schulen in Europa gestaltet. Wir genießen die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen anderer Länder, ihre Kultur und Gastfreundschaft“, so fassen die Schülerin Noemi Theiner und der Schüler Leon Klotz den Mehrwert dieses Projektes zusammen. RED
Ernst hoch sieben
SCHLANDERS - Seit nunmehr 47 Jahren wird für jene Schlanderser, die Ernst heißen, eine gemein-same Namenstags-Feier organisiert. Heuer war es am 12. Jänner soweit. Zu Mittag gegessen wurde im Buschenschank Pfraum in Kastelbell.
Am Ernst-Treffen 2020 haben 7 Männer teilgenommen. Es sind dies (im Bild v.l.): Wellenzohn, Matscher, Rechenmacher, Lechthaler, Wiesler, Kofler und Pircher. RED
Freizeitbad - Sauna - Massagen Freizeitbad - Sauna - Massagen >> >> >> >> >> >> >> >> >> >> >> >>
in in den den Ferien Ferien vom vom 23.02.-01.03.2020 23.02.-01.03.2020 täglich von 10.00-22.00 Uhr geöffnet in den Ferien vom 23.02.-01.03.2020 täglich von 10.00-22.00 Uhr geöffnet täglich von 10.00-22.00 Uhr geöffnet AquaGYMAquaGYM- und und AquaZumba-Kurse AquaZumba-Kurse ab ab März März AquaGYM- und AquaZumba-Kurse ab März neue neue Infrarotsauna Infrarotsauna neue Infrarotsauna alle alle Infos Infos und und Preise Preise online online www.aquaforum.it alle Infos und Preise online www.aquaforum.it www.aquaforum.it DER VINSCHGER 06/20
11
VINSCHGER EINDRUCK
Berufsfindung – anlehre: ein Bildungsangebot für Schüler mit Ausbildungsbedürfnissen
Offene Werkstatt und Ausstellung einzelner Werkstücke in der Tischlerei
(von links) Hannes Mussak (LVH-Vizepräsident) und Martin Haller (LVH-Präsident) besuchten gemeinsam mit Direktorin Virginia Tanzer die Schönheitspflegerinnen Nadia Valentino und Jasmine Hofer, welche die neue Berufsgrundstufe „Schönheitspflege und Handel“ an der LBS Schlanders vorstellte.
Konzentriertes Arbeiten in der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas
Spaß bei der Fotobox des LVH
Initaitive „Deine Zukunft ist bunt“: In einem 20 Meter langen Showtruck auf dem Schulhof präsentierten Reinhard Stadler, Brillux Italia (rechts) und Harald Huber (Brillux Verkaufsberater) die vielfältigen Facetten *der Berufe Maler, Lackierer und Stuckateur.
Diese jungen Frauen möchten vielleicht irgendwann Meisterinnen des Handels werden
Die Fachausbildung im Berufsfeld Bautechnik umfasst auch die Planung von Entwürfen (CAD)
Selbstgefertigte Modelle für die Produktion von Schokopralinen
Berufsfachschule: praktisch, vielseitig, professionell SCHLANDERS/LAAS - Wenn die Landesberufsschule Schlanders ihre Tür öffnet, sind Besucherströme garantiert. So nutzten auch am diesjährigen Tag der offenen Tür zahlreiche Interessierte die Gelegenheit, einen Einblick in die
verschiedenen Werkstätten, Labore und Schulräume zu bekommen, Gespräche mit Lehrkräften zu führen und in die Welt der Berufe hinein zu schnuppern. INGE
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Unterstützung für junge Familien Elki-Projekt „Family Support“ im Vinschgau LATSCH - Junge Familien unterstützen, frischgebackene Eltern nach der Geburt ein Stück auf ihrem Weg begleiten: Das ist das Ziel von „Family Support“, einer Initiative der Eltern-Kind-Zentren (Elkis). Mit Hilfe von Fachkräften und Freiwilligen soll es dabei eine „praktische Unterstützung nach der Geburt“ geben, brachte es Elisabeth Schweigl vom Elki Schlanders kürzlich bei der Projekt-Vorstellung im Latscher Jugendzentrum auf den Punkt. Was in Lana längst funktioniert, solle nun auch im Vinschgau aufgebaut werden. „Aller Anfang ist klein. Mit der Geburt eines Kindes ändert sich für die Betroffenen vieles. Der Alltag ist ein vollkommen anderer. Die Herausforderungen sind vielfältig. Da ist man oft für Unterstützung dankbar“, betonte Schweigl. Um die Organisation des Projekts, das Freiwilligenmanagement und um den Ablauf kümmere sich eine hauptberufliche pädagogische Fachkraft, wie Carmen Etzthaler, Koordinatorin im Südtiroler Elki-Netzwerk und Elki-Naturns-Präsidentin, erklärte. Während Elisabeth Schweigl als Fachkraft in Schlanders für das Projekt verantwortlich ist, fungiert Evi Gufler als Fachkraft für das Elki Naturns. Der Radius des Schlanderser Elkis reiche dabei von Laas
Familie. „Direkt bei der Familie, vor Ort, im Haus, unterhält man sich. Wo ist Bedarf? Was sind die Wünsche und Anliegen? Dann sehen sowohl Freiwillige, als auch die Familien, ob es passt“, erklärte die Fachkraft. 2 bis 3 Stunden wöchentlich Stellten das Projekt vor: Carmen Etzthaler (Koordinatorin im Elki-Netzwerk und Elki-Naturns-Präsidentin) sowie Elisabeth Schweigl vom Elki Schlanders.
bis Kastelbell-Tschars. Das Elki Naturns ist hingegen von Staben bis nach Partschins aktiv. Schon im März sollen die ersten Freiwilligengespräche in Schlanders über die Bühne gehen, bereits ab Mai sollen die Freiwilligen in Naturns eingeschult werden. Erste Freiwillige hätten sich schon für das Projekt gemeldet. „Aber natürlich sind wir noch auf der Suche nach freiwilligen Mitarbeitern“, betonte Schweigl.
nicht, um Hilfe anzusuchen. Auch hierfür wollen wir sensibilisieren“, erklärte Schweigl. Wie solche Unterstützung konkret aussehe, darüber erzählten zwei freiwillige Helferinnen aus Lana. Sie berichteten von größtenteils positiven Erfahrungen. In Lana gibt es derzeit 15 Freiwillige, rund zehn seien dabei momentan aktiv. Die Unterstützung reiche von Spaziergängen über Gespräche bis hin zur Hilfe im Haushalt. Jede Familie habe andere Werte, alles sei richtig – und die Unterstützer bekämen dabei Schnell, unbürokratisch, gratis so einiges zurück. Um die QualiNachdem man ausreichend Frei- tät des Angebots zu sichern werde willige gefunden habe, können viel Aufwand betrieben. „Die FreiFamilien für den „Family Support“ willigen werden geschult. Dann anfragen. Wobei dies ganz schnell gibt es ein Beratungsgespräch“, und unbürokratisch funktioniere. so Schweigl. Zudem komme es Die Unterstützung sei dann kos- vorab zu einem Treffen mit der tenlos. „Man traut sich aber oft um Unterstützung ansuchenden
Die Begleitung dauere maximal drei Monate und beschränke sich auf zwei bis drei Stunden wöchentlich. „So wird es nicht zu viel und die Familie wird nicht von der Unterstützung abhängig“, sagte Schweigl. Wenn nach drei Monaten weiterhin Bedarf und der Wunsch nach Unterstützung da seien, werde dies im Team abgesprochen, Verlängerungen seien möglich. Das Projekt „Family Support“ richtet sich gezielt an Familien mit Kleinkindern im Alter von bis zu einem Jahr. Damit wolle man sich auf die Bedürfnisse dieser jungen Familien konzentrieren und die Freiwilligen dementsprechend schulen. Interessierte Freiwillige können sich unter info@family-support.it oder der Nummer 3711663433 für ein Erstgespräch melden. MICHAEL ANDRES
Eine starke Truppe VINSCHGAU - Die „Vespa Freun-
de Vintschgau“, eine begeisterte Gruppe von Vespafahrern/innen aus dem gesamten Vinschgau, haben sich breiter aufgestellt. Angespornt durch die stetig wachsende Mitgliederzahl ist man dem nationalen „VCI-Vespa Club d’Italia“ beigetreten und hat so den ersten offiziellen Vespa Club im Vinschgau gegründet – den VCLatsch. Dies ist einer von mittlerweile 10 Clubs in Südtirol und ca. 600 Clubs auf dem gesamten Staatsgebiet mit insgesamt ca.
Außerdem dürfen erhaltenswerte Fahrzeuge (Oldtimer) auch bei Fahrverboten frei zirkulieren. Das E ist ein nicht zu unterschätzender UND Punkt, wenn man die um sich FRE greifenden Fahrverbote in Europa betrachtet. Die Allianz-Versicherung z.B. bietet Mitgliedern von VCI äußerst interessante Tarife. 70.000 Mitgliedern. Durch den Bei- der erhaltenswerten Fahrzeuge). Bei verschiedenen Händlern betritt zum nationalen VCI kommt Diese Eintragung garantiert dem kommen VCI-Mitglieder zudem man in den Genuss von einer Rei- Besitzer eines Fahrzeuges eine be- Prozente beim Einkauf von Behe von Vorteilen, wie z.B. einer achtliche Wertsteigerung und im standteilen und Zubehör. Weitere kostengünstigen ASI-Meldung schlimmsten Fall eine weit höhere Infos: latsch@vespaclubditalia.it (Eintragung ins nationale Register Bewertung im Falle von Unfällen. oder Tel. +39 348 6062778. RED
VINTSCHGAU
DER VINSCHGER 06/20
13
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Tun, was einem Spaß macht Ein Schülerbeitrag von Jonas Bauer (5. Klasse, Realgymnasium Schlanders): Reportage über die Projektwoche am OSZ Schlanders. SCHLANDERS - Eine Schülerin rennt durch den Raum. Sie hält sich mit schmerzverzerrtem Blick die rechte Hand. Blut strömt zwischen ihren Fingern hervor. Die anderen Schüler schauen nur verdutzt zu. Nach wenigen Sekunden hat der Spaß dann auch ein Ende. Denn alles war nur gespielt. „Wir stellen gerade künstliches Blut her, so wie es auch in den Filmen verwendet wird“, erklärt Professor Strimmer. Er ist einer von vielen Kursleitern, die es während dieser speziellen Woche gibt. Es handelt sich um die Projektwoche, die alle Jahre wieder im Jänner am OSZ Schlanders stattfindet. Alle Schüler und Schülerinnen des Realgymnasiums, des Sprachengymnasiums, der Wirtschaftlichen Fachoberschule und der Technologischen Fachoberschule Schlanders können sich während der Projektwoche drei verschiedene Kurse, eingeteilt in drei Blöcke, aussuchen und diese eine ganze Woche lang besuchen. Die Angebote sind sehr vielfältig, von Sport über Allgemeinbildung bis hin zu Aufholkursen für Schüler, die in bestimmten Fächern Nachholbedarf haben. Geleitet werden die Kurse von Lehrpersonen, Experten oder sogar Schülern. Einer davon ist Noah Thanei, Schüler am Realgymnasium Schlanders: „Wir (Emanuel Gemassmer und Noah Thanei) wollten den Schülern etwas Spezielles anbieten und ihnen die Möglichkeit geben sich frei zu entfalten“. Die beiden leiten den Kurs „Songs covern und selber schreiben“. Die
Sport und Unterhaltung in der Turnhalle.
Teilnehmer können dabei selbstständig oder in Kleingruppen an eigenen Liedern arbeiten und man sieht bzw. hört die Ergebnisse. Rhythmischer Gesang, Gitarrenspiel, Klavierbegleitung. Die Songs lassen sich hören. Aber auch Spaß darf nicht fehlen. Die schon gute Stimmung wird das ein oder andere Mal mit einem Witz aufgelockert. Die meisten Mitwirkenden besuchen auch regelmäßig in ihrer Freizeit die Musikschule. Thanei aber hat sich das Musizieren vor mehr als drei Jahren selbst beigebracht. „Mein Vater gab mir den Input und ich habe dann begonnen vor und nach der Schule immer mit der Gitarre zu spielen, ganz ohne Musikschule, nur mit Tutorial Videos“. Mittlerweile – seit Sommer 2018 - spielt er auch in einer Band. Mit diesem Kurs will er die Chance nutzen endlich mal ein selbst produziertes Musikstück zu veröffentlichen, denn er hat „oft probiert aber es noch nicht geschafft“.
Historisches, Technik und Musik: Es war für jeden etwas dabei.
14
DER VINSCHGER 06/20
Von Technik bis zur Ortlerfront Nachdem die 95 Minuten eines jeden Kurses vorbei sind, begeben sich die Schüler selbstständig zum nächsten Kursort. Die drei Schulgebäude der WFO, TFO und des Gymnasiums werden Orte der Begegnung. Freunde treffen sich und neue Freundschaften werden geschlossen. „Hallo“, „Hoi“, „Servus“ hört man im Sekundentakt durch das Gebäude hallen. Die Stimmung ist durchwegs positiv, alle sind gut gelaunt. Die Schüler freuen sich eine ganze Woche lang Beschäftigungen nachzugehen, die sie selbst auswählen durften und auch gerne machen. Das findet auch Simon Stricker: „Die Projektwoche ist die perfekte Abwechslung zum Unterricht. Man kann viele Dinge machen, die man sonst nicht tun könnte und die Lehrer sind normalerweise viel lockerer.“ Er besucht unter anderem den Kurs „Physikalische Experimente mit dem
Smartphone“. Die Schüler können dort mit ihren Smartphones verschiedenste Versuche durchführen. Die meisten ohne laute Knalle, aber dafür mit umso mehr Technik und mathematischen Berechnungen. Die Formeln dafür sollten die Schüler schon beherrschen oder sie werden wiederholt, die Berechnungen übernimmt das Handy. Aber ein zögerliches „Ähm…Ja, genau!“ ist oftmals zu hören, als der Professor nach langem Raten endlich die richtige Formel auf die Tafel schreibt. Die Kursteilnehmer untersuchen unter anderem die Beschleunigung des Aufzugs, einen elastischen Stoß, die Zentripetalbeschleunigung und den genauen Standort mittels GPS Messung. Dabei werfen sie auch einen Blick auf die Sonnenuhr am Gymnasium, die vor einigen Jahren geplant und mit Hilfe eines lokalen Unternehmens angefertigt wurde. „Die Berechnungen des Sonnenstandes für die Sonnenuhr sind eigentlich ganz einfach. Es bedarf nur einiger Informationen aus dem Internet und dann kann man die einzelnen Sonnenlinien ganz einfach mit einer Sinusfunktion beschreiben“, erklärt der Professor für Mathematik und Physik, Johann Rechenmacher. Er zeigt den Schülern mit Freude und Leidenschaft die verschiedenen Dinge, die man mit dem Smartphone messen kann. Dinge, die vor allem für angehende Physikstudenten interessant sind. Aber auch für alle anderen Technikbegeisterten.
VINSCHGER GESELLSCHAFT Die Projektwoche bietet aber für weitaus mehr Kurse Platz. Professorin Melanie Platzer leitet den Kurs „Die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg“. Sie selbst schrieb ihre Diplomarbeit über die Südfront und ist mittlerweile Mitglied im „Ortler Sammlerverein Erster Weltkrieg“. Besonders als sie eine Kiste mit Fundstücken mit in die Schule bringt, staunen die Schüler nicht schlecht. Mit Spannung lauschen sie den Erklärungen zu den Sammelstücken zu, die sie später auch selbst aus der Nähe betrachten dürfen. Besteck, Helme, Lampen oder Patronenhülsen. Viele Sachen sind noch gut erhalten. Man konnte alles auf den Bergen finden und viele Überbleibsel sind auch noch im Gletscher versteckt und kommen im Laufe der Jahre ans Tageslicht. „Der Grund für diese große Anzahl an zurückgelassenen Sachen ist der schnelle Abzug der Truppen nach Beendigung des Krieges“, so Professorin Platzer. Mehr als „Pasta“ Etwas weniger nachdenkliche Stimmung herrscht im Kursraum für „Nicht nur Pasta…“. Dort geht es nicht mehr um tote Soldaten, sondern nur um Nudeln, Ravioli, Canneloni, Tortellini oder was es sonst noch alles mit Pastateig gibt. Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach: Mehl, Ei und Salz und dann kneten. Es wird fleißig geknetet, bis der Teig die perfekte Konsistenz hat. Einige
Verschiedene Kurse wurden angeboten.
haben Glück und das Mehl vermischt sich schon auf Anhieb perfekt mit dem Ei, andere müssen noch Wasser hinzugeben. „Meiner wird einfach nichts“, sind typische Hilferufe der Schüler und Schülerinnen. Danach stellen die Schüler mit Hilfe der Nudelmaschine die unterschiedlichen Teigwaren her. Entweder einfach nur ausgerollt, um Ravioli oder Tortellini herzustellen, oder schon weiterverarbeitet zu Tagliatelle oder Spaghetti. Professor Haller gibt dabei Tipps, wie man ein perfektes Endprodukt erhält und meint: „Besonders für unsere angehenden Studenten kann die ein oder andere Sache wichtig sein, denn mit frisch gemachter Pasta kann man bei den Mädchen ordentlich punkten“ In der Turnhalle geht es währenddessen sehr spannend zu. Jeweils zwei Teams kämpfen beim Volleyballmatch um den Sieg. Die Spiele sind immer sehr knapp, die Mannschaften annähernd gleich stark. Ein „Jawoll!“ beendet
die Spiele, die Gewinner freuen sich, die Verlierer klatschen ab. Danach werden kleine Wetten abgeschlossen: „Wenn wir gewinnen zahlst du mir einen Döner“, ist der beliebteste Wetteinsatz. Die 19 Teilnehmer haben sichtlich Spaß am Spiel und freuen sich über jeden Punkt. Ein blöder Spruch darf natürlich auch nicht fehlen. Schon nach wenigen Spielen erkennt man eine Verbesserung der Spielkultur. Besonders jene, die in der Freizeit nicht Volleyball spielen haben sich stark gesteigert. Frau Professor Flader ist sichtlich froh: „Es ist toll, wenn ihr so viel Spaß habt und gerne Volleyball spielt. Nicht immer werdet ihr solche Angebote haben.“ Die Welt der Farben Das findet auch Professor Stampfer, er will zusammen mit Professor Strimmer „den Schülern in diesem Kurs die Welt der Farben näherbringen“. Dabei stellen die Schüler selbstständig
Von Zuhause aus zur Trauminsel Auf Wunsch bequem mit by um Hausabholung in ganz Südtirol nur € 25,00 pro Person (gesamt hin & retour)
Flüge ab/bis Innsbruck • Kalamata • Kefalonia • Chalkidiki • Menorca • Lefkas • Kalabrien • Epiros • Dalmatien/Split NEU!
natürliche Farben aus Haushaltsmitteln wie Spinat, Rohnen oder Curry her und malen mit diesen später Bilder. Der Raum ist dann manchmal mit einem strengen Geruch erfüllt, aber das ignorieren die Schüler gekonnt. Auch auf die Frage warum Rotweinflecken auf der Tischdecke blau sind, gibt der Kurs eine Antwort: Auf der Tischdecke sind Reste von basischem Waschmittel. Rotwein fungiert wie ein Indikator und färbt sich somit blau. Oder auch neue Arten einer Geheimschrift werden ausprobiert. Mit einem Lösungsmittel, das man auf das Blatt spritzt, wird dann der geschriebene Text sichtbar. „Dann werde ich mit dieser Methode Liebesbriefe in die andere Klasse schicken.“, ist von einem Schüler zu hören. „Schade, dass die Projektwoche schon vorbei ist“, fährt er fort und geht nach Hause. Nächstes Schuljahr kann dann der ganze Spaß von Neuem beginnen, wenn es wieder heißt: Die Projektwoche beginnt. RED
Ihr Reisebüro in
NATURNS
Hauptstr. 42a Tel. 0473 666 333 Kataloge erhältlich in unseren Büros, per Post oder online zum Download.
www.primus.bz
Katrin
Nadja
Sabine
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
DER VINSCHGER 06/20
15
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Landwirtschaftliche Hilfe Der Maschinenring Vinschgau befindet sich weiter im Aufwind. KORTSCH - Der Maschinenring steht für Zusammenarbeit und ist eine beispielhafte Vereinigung, betonte Obmann Joachim Weiss bei der heurigen Mitgliederversammlung des Maschinenrings Vinschgau im Fraktionssaal von Kortsch. Die Grundidee: Landwirte können anderen Landwirten ihre Dienstleistungen mitsamt den Maschinen zur Verfügung stellen. Die Stunden werden über den Maschinenring abgerechnet. Dabei leistet der Maschinenring zwischenbetriebliche Hilfe für die Mitgliedsbetriebe. Der Maschinenring selbst fungiert in erster Linie als Vermittler und Helfer, eigene Maschinen besitzt die Vereinigung keine. Der Maschinenring ermöglicht damit zugleich eine ausreichende Maschinenauslastung und ein zusätzliches Einkommen für den einen, sowie Kosteneinsparungen für den anderen.
Von Kastell-Tschars bis Reschen Gegründet wurde der Maschinenring Vinschgau 2001 in Prad, seit 2003 ist er mehr oder weniger im gesamten Vinschgau tätig. Der Radius des Maschinenring-Bezirks Vinschgau reicht von KastelbellTschars bis zum Reschenpass. Wie an den Mitgliederzahlen ersichtlich, befindet sich die Vereinigung stets im Aufwind. „Alljährlich kommen neue Mitglieder hinzu“, freute sich Obmann Weiss. 2019 zählte der Maschinenring im Vinschgau 1.222 Mitglieder, der Landesverband 8.976. Im Vinschgau ist somit ein Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe
Der Vorstand des Maschinenrings Vinschgau (v.l.): Elmar Traut, Markus Stecher, Klaus Fleischmann, Harald Paris, Heinrich Thöni, Andreas Prantl, Andreas Hauser und Obmann Joachim Weiss.
Teil des Maschinenrings. Am meisten Mitglieder gibt es in Latsch, dort gehören 253 Landwirte dem Maschinenring an. In Schlanders sind es 220, in Laas 173 und in Mals 156. In Glurns hingegen sind nur 9 Personen Mitglied des Maschinenrings, in Stilfs 8.
Daniele Di Rollo, der im Laufe des Jahres das GeschäftsführerAmt im Maschinenring-Service übernimmt und somit die Nachfolge von Christian Hofer antritt, stellte sich und die Ziele des Verbandes vor. „Die Stelle wurde zeitig nachbesetzt, um eine Unterbrechung des Geschäftsablaufes zu vermeiden“, betonte Di Rollo, der Viele Tätigkeitsbereiche seit November für den MaschiRene Kuppelwieser, Geschäfts- nenring tätig ist. „Das Ziel muss führer des Maschinenrings im weiterhin sein, den Landwirten Vinschgau, stellte die Tätigkeiten ein zusätzliches Einkommen zu vor. Auch diese sind seit jeher viel- ermöglichen“, betonte der künftige seitig und reichen von Beratungen Geschäftsführer. in Sachen Treibstofflagerung oder Arbeitssicherheit bis hin zu Treib- Versicherungen wichtig stoff-Sammelbestellungen, Versicherungssprechstunden, FeldspritRaimund Prugger, der Bauzenüberprüfung und vieles mehr. ernbund-Obmann im Bezirk Bei der Getreideernte könne zu- Vinschgau, lobte die Arbeit des dem ein Mähdrescher organisiert Maschinenrings. „Im Verhältnis werden. Eine wichtige Tätigkeit zu den Mitgliederzahlen sind hier bilden die Sammelbestellungen eher wenige Personen vor Ort. von UMA-Treibstoff. 2019 wurden Das ist bei so einer Mitgliederim Bezirk bei 20 Bestellungen ins- versammlung aber ein gutes Zeigesamt 708.311 Liter UMA-Diesel chen. Wären die Leute unzufriebestellt, hinzu kamen 4.811 Liter den, würden sie zur Versammlung UMA-Benzin sowie 16.900 Liter strömen und schimpfen. Ihr macht Winterdiesel. eure Arbeit sehr gut“, betonte
Maschinenring-Landesobmann Anton Mairhofer (links) und Landesgeschäftsführer Harald Baumgartner.
16
DER VINSCHGER 06/20
Zuständig für den Bezirk Vinschgau: Rene Kuppelwieser
Prugger. Auch Landtagspräsident Sepp Noggler, der als Mitglied vor Ort war, betonte die Wichtigkeit und die gute Arbeit des Maschinenrings. Landesobmann Anton Mairhofer unterstrich unter anderem die Wichtigkeit einer ordnungsgemäßen Versicherung. „Diese 45 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr sind es wert. Mitglieder im Maschinenring sind immer versichert“, erklärte Mairhofer. Wenn Landwirte untereinander Dienstleistungen ausführen, aber nicht Mitglied im Maschinenring seien, könne es bei Unfällen und dergleichen oft zu Schwierigkeiten mit den Versicherungen kommen. Als Gastreferent informierte Detlev Zimmermann, der aus Thüringen stammt und dort für das Agrarzentrum Agrolab arbeitet, über die „Bedeutung der Bodenuntersuchung in der modernen Landwirtschaft“. Bei der Versammlung wurden auch Obmann und Vorstand neu gewählt bzw. bestätigt. Weiss, der das Amt seit fünf Jahren innehat, wird auch die nächsten fünf Jahre als Obmann fungieren. Sein Stellvertreter ist Heinrich Thöni aus Langtaufers. Zudem gehören Elmar Traut, Markus Stecher, Klaus Fleischmann, Harald Paris, Andreas Prantl und Andreas Hauser dem Vorstand an. Als Rechnungsprüfer fungieren Hansjörg Mantinger und Georg Telfser. Das Schiedsgericht bilden Albert Platzgummer, Johann Wallnöfer und Markus Joos. MICHAEL ANDRES
VINSCHGER GESELLSCHAFT
After Show Party Sea.Wies with
SCHWEMMALM OPENAIR II
FÄASCHTBÄNKLER LIVE Special Guests: Pamstiddn Kings
SA. 29.02.2020 ab 12 Uhr Bergstation Schwemmalm
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert an der Talstation in Kuppelwies statt
DER VINSCHGER 06/20
17
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Vom Ertrag her fast Null Imkerbezirk Obervinschgau zieht Bilanz. Für ein Miteinander mit der Landwirtschaft. TARTSCH- „Was die Honigernte be-
Bezirksobmann Othmar Patscheider (2.v.l.) sowie der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und Bundesobmann Engelbert Pohl (1. und 2. v.r.) mit einem Teil der geehrten Imker (v.l.): Alois Stecher, Walter Florineth, Johann Hilder, Hugo Gapp, Alfred Gander und Hubert Blaas.
es sich um Vergiftungen in der Zeit und im Gebiet des Spritzverbotes. Der Bezirksobmann rief in diesem Zusammenhang dazu auf, miteinander zu reden und die Bauern zu überzeugen, die Spritzmittel nach Möglichkeit während der Nachstunden auszubringen. Es sei bedauerlich, dass wegen einiger schwarzer Schafe der gesamte Bauernstand in Misskredit gerät. „Es geht nur miteinander“, gab sich Patscheider überzeugt. Der Wanderlehrer und Ehrenbezirksobmann Robert Gander trug den Bericht der Gesundheitswarte vor, den Christian Ludwig Hörtnagl verfasst hatte.
Hohe Population an Varroamilben Auch daraus ging hervor, dass das Wetter nach der Obstblüte alle eher als günstig war: „Viele Imker und Imkerinnen mussten die Bienenvölker durch Zufüttern bei Laune halten.“ Im Mai und Juni des Vorjahres konnte man bei genauen Kontrollen einen Anstieg der Varroa feststellen. Zusammenfassend heißt es im Bericht, dass es 2019 eine sehr hohe Population an Varroamilben gegeben hat. Von der Amerikanischen Faulbrut blieb der Bezirk 2019 verschont.
Rund 1.000 Königinnen begattet Im Vorjahr konnten ca. 1.000 Königinnen begattet werden. Ein Erfolg war laut dem Bezirksobmann auch der Tag der offenen Tür am Bezirksbienenstand in Burgeis. Die Zahl der im Vorjahr gemeldeten Bienen-Vergiftungen belief sich auf 11. „Einige davon waren positiv und man konnte mit den zuständigen Vertretern über diese Vorkommnisse diskutieren“, „Die Bauern brauchen die Imker und wir brauchen die Bauern“ so Patscheider. Zum Teil handelte sagte Bezirkobmann Othmar Patscheider. 18
DER VINSCHGER 06/20
Langjährige Imker geehrt
Foto: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
trifft, haben wir ein sehr schlechtes Jahr hinter uns. Der Ertrag war fast Null. Schlechter kann es nicht mehr werden.“ Es waren klare Worte, mit denen der Obmann des Imkerbezirks Obervinschgau, Othmar Patscheider, bei der Bezirksversammlung am 8. Februar in Tartsch auf das Honigjahr 2019 zurückblickte. Verursacht haben den nahezu vollständigen Ernteausfall die ungünstigen Wetterbedingungen. Speziell der nasse und kühle Mai hat sich landesweit negativ ausgewirkt. Abgesehen von den schlechten Nachrichten zur Ernte konnte der Bezirksobmann aber auch mit positiven Informationen aufwarten. Die Anzahl der Imkerinnen und Imker im Bezirk, die in 10 Ortsgruppen aufgeteilt sind, ist um 11 auf 226 gestiegen. Auch einige Jungimker kamen dazu. Außerdem gibt es 5 neue Gesundheitswarte. Über 2.200 Carnica- Bienenvölker werden im Bezirk betreut. Auch auf Weiterbildungsangebote, Info-Abende, Kurse und weitere Veranstaltungen blickte Othmar Patscheider zurück. Das Projekt „Trachtenpflanzen“ wurde in Zusammenarbeit mit der Forststation Prad weiter ausgebaut. Im Juni konnten über 200 Trachtenpflanzen an interessierte Imker verteilt werden. Fleißig gearbeitet wurde an der Belegstelle Trafoi. Wie Hubert Stillebacher informierte, sind noch weitere Arbeiten auszuführen.
Zu den Höhepunkten der gut besuchten Versammlung gehörte die Ehrung langjähriger Imker. Seit 25 Jahren Mitglieder des Imkerbundes sind Eduard Wegmann (Schluderns), Hubert Blaas (Matsch) und Martin Habicher (Oberland). Johann Hilber (Schluderns), Egon Tschenett (Schluderns), Giordano Gentilini (Tartsch), Alfred Gander (Prad) und Hugo Gapp (Prad) sind seit 35 Jahren Mitglied. Seit 50 bzw. mehr Jahren Imkerbundmitglieder sind Josef Eberhöfer (Tartsch), Walter Florineth (Oberland), Karl Sagmeister (Glurns), Albin Patscheider (Burgeis), Otto Moser (Prad), Alois Stecher (Langtaufers) und Josef Winkler (Mals). Der Bundesobmann Engelbert Pohl gratulierte dem Bezirk und den Ortsgruppen zu ihren Tätigkeiten und dankte besonders allen Führungskräften. Auch mit Neuigkeiten im Zusammenhang mit der Varroa-Bekämpfung wartete Pohl auf. Was den außergewöhnlich schlechten Honigertrag 2019 betrifft, so sei zwar beim Staat und beim Land um finanzielle Ausgleichshilfen angesucht worden, doch Zusagen habe es bis dato noch keine gegeben. Zu den Ehrengästen gehörten der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und der Landtagspräsident Sepp Noggler, seines Zeichens selbst Imker. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Feuerwehr Vetzan blickt zurück und nach vorne VETZAN - 41 aktive Mitglieder, 5 außer Dienst und 4 Ehrenmitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Vetzan aktuell. Bei der Jahresversammlung 2020 blickte die Wehr kürzlich zurück und nach vorne. Demnach wurden 2019 fleißig Lehrgänge besucht. Praktische Einsätze standen unter anderem wegen Wasserschäden und Unfällen auf dem Programm. Auch Bereitschaftsdienste bei Veranstaltungen und Feierlichkeiten waren angesagt. Für Michael
Der neue Ausschuss (v.l.): Gerd Stecher, Daniel Stecher, Kassierin Renate Gurschler, Andreas Schuster, Christian Stricker, David Holzner und Kommandant Klaus Ratschiller.
Tappeiner war es die letzte Ver- gab sein Amt ab und bedankte sammlung als Kommandant. Er sich bei allen, insbesondere der
Vetzaner Bevölkerung sowie der Volksbank und Raiffeisenkasse für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit in den letzten 20 Jahren. Der Ausschuss für die kommenden Jahre wurde neu zusammengestellt. Als neuer Kommandant wurde Klaus Ratschiller gewählt. Ihm stehen VizeKommandant Gerd Stecher sowie die Ausschussmitglieder Andreas Schuster, Christian Stricker und AM David Holzner zur Seite.
Korrnrliadr-Konzert am 29. Februar in Schluderns SCHLUDERNS - Wer kennt sie nicht die Korrnrliadr, geschrieben vom gebürtigen Laaser Künstler und Dichter Luis Stefan Stecher, von Ernst Thoma vertont und von Martha Rauner mit großem Erfolg dargeboten. Nun gibt es neue Vertonungen von Stechers Texten durch seinen Sohn Heinrich. Dieser sagt dazu:
„2017 bastelte ich an einem würdigen Geburtstagsgeschenk für meinen Vater und komponierte EN TEN TINUUS und DR HÄAR FETTR. Hannes steuerte einen weiteren Song bei, den ich für den Text SCHLOOF INN KLUANR KORRNR adaptierte.“ Angespornt vom Lob seines Vaters und vom Zuspruch der Hörer
HGV begrüßt Pelikan 3
Im Bild (von links): HGV-Präsident Manfred Pinzger, Flugarzt Patrick Franzoni sowie Bezirksobmann und IDM-Präsident Hansi Pichler LAAS/SCHLANDERS - Nachdem am
1. Februar in Laas mit dem Pelikan 3 der vierte Notarzthubschrauber in Südtirol seinen Dienst aufgenommen hat, statteten kürzlich Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), und Bezirksobmann sowie IDM-Präsident Hansi Pichler dieser neuen Struktur einen Besuch ab. Dabei wurde vor allem
auf die Sinnhaftigkeit verwiesen, welche diese Rettungsstation sowohl für die heimische Bevölkerung als auch für die Gäste in der westlichen Landeshälfte darstellt. Mit der Stationierung des vierten Notarzthubschraubers in Laas ist nun ein wesentlich schnellerer Rettungseinsatz im Vinschgau und Burggrafenamt möglich. „Südtirol hat ein gut ausgebautes und aufeinander abgestimmtes Rettungswesen. Dafür erhalten wir von den Gästen viel Lob. Mit der Stationierung des vierten Rettungshubschraubers kann die Notfallversorgung nochmals verbessert werden“, unterstrichen HGV-Präsident Manfred Pinzger und Bezirksobmann Hansi Pichler in Laas. Sie dankten der Landesregierung und insbesondere Landesrat Thomas Widmann, die Voraussetzung für die Stationierung des Pelikan 3 in der westlichen Landeshälfte geschaffen zu haben, heißt es abschließend in der Presseaussendung. RED
arbeitete Heinrich Stecher an weiteren Kompositionen und so entstanden 15 Songs. Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ freut sich über die Zusage der vier Musiker Heiner Stecher (Gesang & Gitarre), Hannes Ortler (Blas& Tasteninstrumente, Gesang), Franco Micheli (Bassgitarre) und Michael Reissner (Schlagwerk &
Percussion) für ein abendfüllendes Korrnrliadr-Konzert. Die Besucher können sich auf einen besonderen Abend mit „Vinschger Weltmusik“ freuen. Das Konzert mit „FLOURASCHWORZ“ findet am Samstag, 29. Februar 2020 um 18.00 Uhr im Kulturhaus von HS Schluderns statt.
steuerservice Zur Verstärkung unseres 30-köpfigen Teams suchen wir ab sofort eine/n
MitarbeiterIn im Sekretariat Vollzeit/Teilzeit
Ihr Profil (Filiale Meran) • Abschluss einer kaufmännischen Oberschule • MS Office Kenntnisse vorausgesetzt • Teamfähigkeit, selbstständiges Denken, Lernbereitschaft • Beherrschung beider Landessprachen in Wort und Schrift • Berufserfahrung bei einem Steuerberater bevorzugt und eine/n
Steuerberater PraktikantIn Vollzeit
Ihr Profil (Filiale Meran, Naturns, Prad) • Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums • Absicht die Staatsprüfung zum Steuerberater zu machen • sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift • Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und strukturierte Arbeitsweise
Schicken Sie ihre Bewerbung an meran@steuerservice.it
DER VINSCHGER 06/20
19
VINSCHGER SPEZIAL
Böden … … für den Innen- und Außenbereich. VINSCHGAU - Ob bei Sanierung, Neubau oder wenn es einfach nur ein neuer Boden in einem Wohnbereich sein soll: Die Möglichkeiten in Sachen Bodenbeläge sind vielfältig – und haben alle ihre Vorteile. Von Parkettböden, Dielenböden über Teppichböden bis hin zu Fliesen. Es gibt viele Arten von Böden. Und jeder sollte so individuell sein wie das Reich, das man sich in den eigenen vier Wänden errichtet. Schließlich geht es in erster Linie um Wohlfühl-Atmosphäre und freilich auch um die diversen Vorteile der verschiedenen
Bodenbeläge. Während Fliesen zum Beispiel robust und einfach zu reinigen sind, gelten Teppichböden als heimelig und dämpfen den Trittschall. Holzböden überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Ob lang, breit oder schmal, lebhaft oder schlicht – beim Holzboden findet jeder etwas Passendes. Auch Stein als Bodenbelag erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Von Marmor bis Granit, Stein sieht edel aus und gilt als überaus robust. Auch außerhalb der eigenen vier Wände, im Garten oder in der Einfahrt, hat der Boden eine wichtige Bedeu-
tung. Seit jeher setzen dabei viele Vinschger auf Pflastersteine. Dank professioneller Verlegung sieht eine Pflasterung mit Natursteinen einladend aus. Naturpflaster aus Granit, Porphyr oder vielen anderen Materialien gelten dabei nicht nur als hochwertig, sondern sind auch langlebig und robust. Aber egal für welche Art von Bodenbeläge, ob drinnen oder draußen, man sich entscheidet, fest steht: Im Vinschgau gibt es kompetente Handwerker, die immer eine Lösung finden und den Kunden ihre AM Wünsche erfüllen.
RAINER HARALD - FLIESEN & STEINMETZARBEITEN
Steinmetz aus Passion SCHNALS - Nach der Stein-
F LI E S E N
&
ST E I N M E T Z A R B E IT E N
I-39020 Schnals BZ - Unser Frau 70 Handy 339 18 11 756 www.schnalser-naturstein.it hari-rainer@hotmail.com
Gelernter Fliesenleger oder Geselle gesucht 20
DER VINSCHGER 06/20
metzausbildung in Salzburg und Meran gründete Harald Rainer 2005 seinen eigenen Betrieb mit Sitz in Unser Frau in Schnals. Mittlerweile blickt er auf eine über 25-jährige Berufserfahrung in Bereichen wie Badgestaltung, Natursteinstreppen, Bodenbeläge oder Wandverkleidungen zurück. Auch Arbeiten aus flexiblem Sandstein bietet er an. Besonders angetan hat es ihm der Schnalser Naturstein, diesen bearbeitet er in seiner Steinwerkstatt und fertigt z.B.
auch Teelichthalter, Weinständer etc. an. Seine ersten Versuche im Bad, Fliesen und Naturstein zu kombinieren, fanden auf Anhieb regen Zuspruch. Seither gestaltet Harald für seine Kunden individuelle Duschtassen, Duschwände oder auch Waschbecken aus Naturstein.
VINSCHGER SPEZIAL KOFLER GMBH MEISTERBETRIEB
Der Fachmann für Böden und Heimtextilien
PERKMANN ALOIS
Pflasterungen vom Experten NATURNS - Perkmann Alois ist der erfahrene Ansprechpartner für Pflasterarbeiten im Vinschgau. Egal, ob es sich um Ihren Innenhof, um Garageneinfahrten, Rampen oder Gehwege handelt, der Untervinschger Betrieb arbeitet stets mit Sorgfalt und erfüllt auch individuelle Kundenwünsche. Auch das Gestalten von Terrassen, Treppen oder Kellern gehört zu seinem Angebot. Sollten Sie Interesse haben, besichtigt das Unternehmen ger-
ne Ihr Projekt und erarbeitet zusammen mit Ihnen individuelle Lösungen und Angebote. Mit verschiedensten Materialien und Verlegetechniken bemüht sich der Betrieb, Ihre Ideen immer optimal umzusetzen und ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.
SCHLUDERNS - Sie wollen Ihr Zuhause neu gestalten, der Meisterbetrieb Kofler GmbH setzt Ihr neues Wohnkonzept professionell und kompetent um. Neben einer fachmännischen Beratung wird Ihnen auch ein umfassendes Sortiment an Böden, Heimtextilien, Polsterarbeiten, Sicht- und Sonnenschutze geboten. Gemeinsam mit Ihnen wird der
ideale Bodenbelag (Parkett, Laminat, Linoleum, Designböden usw.) für jeden Raum gewählt, welcher dann professionell verlegt wird, damit Sie auch nach Jahren noch Freude am Boden haben. Wir kümmern uns auch um bereits bestehende Parkettböden, verleihen diesen einen neuen Schliff und renovieren sie fachmännisch.
Glurnserstraße 46 · Schluderns Tel. 0473 615 313 · www.franz.kofler.lvh.it Naturns • Hauptstraße 57c
Parkett - Laminat Teppich Linoleum Designböden Kork -Kunstharzböden Tel. 0473 66 63 31 • Fax 0473 67 28 64 • Mobil 335 65 38 800
Setzt Akzente in Ihren Räumen und verleiht ein wohlig warmes Wohngefühl. DER VINSCHGER 06/20
21
VINSCHGER KULTUR
Der Schutz des „Totentanzes“ in Plaus vor dem Eindringen von Wasser gehört zu den wichtigsten Vorhaben des Heimantpflegevereins Naturns-Plaus. Im Bild eine der 3 Bildtafeln, die bereits eingefriedet wurden. An 15 weiteren Tafeln sind die Schutznahmen noch auszuführen.
Die Heimat stets im Auge Heimatpflegeverein Naturns-Plaus blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück NATURNS - Mit derzeit über 170 Mitgliedern ist der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus eine starke Gemeinschaft. Vielseitig und facettenreich ist auch die Tätigkeit des Vereins. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei der 24. Jahreshauptversammlung, die am 9. Februar im Gasthof „Goldene Rose“ in Naturns stattgefunden hat. „Wir sind auf dem Weg in das 25. Bestandjahr“, freute sich Obmann Hermann Wenter, der neben zahlreichen Mitgliedern auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen konnte. Im Anschluss an eine Gedenkminute für den am 3. Dezember 2019 verstorbenen Alt-Dekan und Ehrenbürger Georg Peer, der über viele Jahre hinweg Vereinsmitglied gewesen war, blickten der Obmann sowie die für die jeweiligen Tätigkeitsbereiche Zuständigen auf 2019 zurück.
Mühlen, Trachten und mehr Das Schaumahlen und die Führungen zur Runstermühle stießen laut Franz Fliri auch im Vorjahr auf regen Zuspruch, vor allem bei den Gästen. Auch das Projekt „Vom Korn zum Brot“ mit der Waldorfschule Meran wurde 2019 durchgeführt. Nicht zuletzt ein Verdienst der Heimatpfleger ist es laut Fliri, dass der „Schandfleck“ an der Einfahrt ins Schnalstal von der Gemeinde 22
DER VINSCHGER 06/20
Naturns in Zone für öffentliche Einrichtungen umgewandelt wurde. Dort soll ein bewirtschafteter Parkplatz mit WC-Anlagen und einem kleinen Service-Gebäude entstehen. Heinrich Kainz informierte über bisherigen Arbeiten zur Sanierung der Melsmühle in Plaus. Die Wassermühle ist überdacht und auch der Weg zur Mühle ist errichtet. Heuer sollen noch Arbeiten im Inneren ausgeführt werden. „Und dann werden wir die Mühle wieder zum Mahlen bringen“, so Kainz.
haler Gapp über die Trachtenkammer, die 2019 neu möbliert wurde. Es seien neue Männer- und Frauentrachten dazu gekommen, „Kindertrachten allerdings fehlen uns.“ Gute Ernte im Lorenzi-Acker
Über eine gute Getreide-, Erdäpfel- und Plentn-Ernte im Lorenzi-Acker konnte Adolf Fliri berichten. „Auch die Weinernte war ausgezeichnet“, ergänzte Alfons Hanny. Hermann Wenter blickte auf Ausflüge, Vorträge, Ortsaugenscheine, Wanderungen, Kulturfahrten und weitere Tätigkeiten und Restaurierung des „Totentanzes“ Veranstaltungen zurück, die der Verein entAls besonderes Herzensanliegen nannte weder selbst organisiert oder an denen er Kainz die Restaurierung des „Totentanzes“ teilgenommen hat. Fortgesetzt werden soll an der Friedhofsmauer in Plaus. 3 der 18 heuer u.a. die Forschungsarbeit zum BildBildtafeln, die Luis Stefan Stecher geschaf- hauer Oswald Krad. Es ist eine Publikation fen hat, wurden mit Metall-Einfriedungen über diesen Künstler aus Naturns geplant. umgeben, um sie vor Wasserschäden aus dem Gemäuer zu schützen. An 15 Tafeln Gespräche am Stammtisch sind noch Einfriedungen anzubringen. Dank der Mithilfe von Land und Gemeinde Weitergeführt werden heuer auch sowie von Banken und Stiftungen dürfte es die Stammtisch-Gespräche. „Bei diesen laut Kainz gelingen, den Plauser „Totentanz“, Stammtischen kommen oft wichtige Theder seit 2001 zugänglich ist, mit Kosten men zu Sprache“, freute sich Valentin Stovon insgesamt 60.000 Euro zu retten. Franz cker, der die Gespräche weiterhin moderieBlaas informierte über die gelungene Ein- ren wird. „Aus diesen offenen Gesprächen, weihungsfeier des Schießstandes Tabland an denen jeder teilnehmen kann, soll ein sowie des Hinzlweges und Johanna Weit- Mehrwert für die Teilnehmer und den Ver-
VINSCHGER KULTUR ein herauskommen“, so Stocker. Geplant sind je 3 Stammtische im Frühjahr und Herbst beim „Kreuzwirt“. Auch Experten sollen beigezogen werden. Die Themen im Frühjahr lauten „Landschaft und Umwelt“, „Jugend“ sowie „Naturns und Plaus - deine und meine Heimat“. Neuer Vorstand Der neue Vereinsvorstand wurde per Akklamation einstimmig gewählt. 4 bisherige Vorstandsmitglieder wurden bestätigt: Hermann Wenter, Erwin Gerstgrasser, Johanna Weithaler Gapp und Franz Blaas. Neu im Vorstand sind Benjamin Peer, Heinrich Tappeiner und Martha Herbst Spöttl. Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Lukas Spechtenhauser, Franz Fliri und Heinrich Kainz sind weiterhin bereit, den Verein zu unterstützen bzw. zu beraten. Dekan Rudolf Hilpold, die Obfrau des Landesverbandes, Claudia Plaikner, der Obmann des Bezirks Meran-Burggrafenamt, Georg Hörwarter, der Präsident des Pfarrgemeinderates, Hermann Fliri und der Kulturreferent Michael Ganthaler, der auch die Gruß- und Dankesworte von Bürgermeister Andreas Heidegger überbrachte, würdigten die vielseitige und reichhaltige Tätigkeit des Heimatpflegevereins und dankten den bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern.
Im Bild (v.l.): Valentin Stocker, Heinrich Kainz, Hermann Wenter, Claudia Plaikner und Franz Fliri.
„Nicht der große Wurf“
Wohin gehört Plaus?
Plaikner informierte über die Tätigkeiten des Landesverbandes. Weiterhin einbringen werde sich der Verband bezüglich des neuen Landesgesetzes „Raum und Landschaft“, das im Juli in Kraft treten soll und das laut Plaikner nicht der große Wurf sei. Als weitere Anliegen nannte sie die flächendeckende Förderung bäuerlicher Gebäude und die Entwicklung im Tourismus. Plaikner: „Es gibt 60 neue Hotelprojekte im Land und es ist zu hinterfragen, in welche Richtung der Tourismus geht. Das betrifft nicht nur die Landschaft, sondern auch das soziale Gefüge und die Wirtschaft insgesamt.“
Mehrfach bedauert und kritisiert wurde bei der Diskussion, dass die Pfarre Plaus sozusagen „von oben herab“ nicht Teil der Seelsorgeeinheit Naturns geworden ist, sondern zu einer Seelsorgeeinheit im Burggrafenamt gehört. Der Grundtenore: „Plaus gehört viel stärker zu Naturns als zu Marling und Algund.“ Mit Liedern umrahmt haben die Versammlung Martin Tarneller, Franz Lanthaler und Michael Ganthaler. SEPP
Der Untergang des Hotel Paradiso
Beim wohlverdienten Feierabendbier beim Rosenwirt (von links): Matteo Fantoni aus Arrezzo (Italien), Thomas Rascher, Marina Rdriguez Llorente aus Spanien und Daniel Mathèus
Das Hotel Paradiso, Schauplatz eines abgründigen Alpen-Krimis und seine Protagonisten
SCHLANDERS - Es ist doch verblüffend, wie viele Gefühle eine Maske ausdrücken kann, und wie viele Möglichkeiten der Schauspielkunst auch ohne Worte möglich sind! Das Ensemble Familie Flöz, das auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts mit „Ho-
mas Rascher, Marina Rodriguez Llorente und Daniel Mathèus 16 markante Figuren steckten, deren Rolle die Schauspieler im fliegenden Wechsel spielten. Manchmal konnte man eine Nadel fallen hören, so viel Spannung und Emotion lagen in der Luft, manchmal
tel Paradiso“ auch in Schlanders gastierte, jedenfalls beherrscht das Spiel mit seinen berühmten Masken, eindeutiger Gestik und Bewegung, Pantomime und Tanz hervorragend. Kaum zu glauben, dass hinter den vier Darstellern (siehe Foto) Matteo Fantoni, Tho-
war es ganz schön makaber und manchmal einfach nur lustig und komisch. Das Publikum dankte dem Ensemble für die bitterböse Satire mit anhaltendem Applaus. INGE
DER VINSCHGER 06/20
23
VINSCHGER SPORT
Luis Karner, Präsident des Segelvereins Reschensee.
Wasser, Wind und Segel Segelverein Reschensee blickt auf ereignisreiches Jahr zurück. Präsident Luis Karner freut sich auf neue Saison. RESCHEN - 2011 ins Leben gerufen, zeigt sich der Segelverein Reschen engagiert wie eh und je. Dies wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung einmal mehr klar. „Am See war und ist viel los“, weiß Luis Karner. Er steht dem Verein seit der Gründung als Präsident vor. Und er wird dies auch in den nächsten fünf Jahren tun. „Dabei gibt es noch einiges zu tun“, sagt der Prader, der bereits zu Studienzeiten in Wien seine Leidenschaft für den Segelsport entdeckt hatte. „Insbesondere im Juli und August 2019 war eine Trainingsgruppe nach der anderen am See zu Gast“, erzählt Karner im Gespräch mit dem der Vinschger. Der Saisonstart erfolgte dabei Anfang Mai. „Einige Investitionen standen auf dem Programm, unter anderem haben wir das Bojenfeld erneuert“, blickt Karner zurück. Es wurden die neuen, aus Betonblöcken bestehenden Bodenverankerungen der Bojen mittels Hubschraubereinsatz positioniert. Im Mai nahm auch ein Vinschger Team an der „Brennercom Sailing Week“ in Kroatien teil. „Eingewassert“ wurde aufgrund des niedrigen Wasserstandes im Reschensee Mitte Juni. Zehn Soling-Segelboote waren hierbei am Start. Mitte Juli stand die Turmregatta auf dem Programm, Ende Oktober wurde „ausgewassert“. Auch die neue Saison verspricht einiges. Das „Einwassern“ am Reschensee ist für den 16. Mai geplant, in den darauffolgenden Monaten finden mehrere Vereinsregatten statt. „Zudem sind Rettungsübungen, Trainingseinheiten,
24
DER VINSCHGER 06/20
Kurse und sonstige Treffen geplant“, freut sich Karner. 150 Mitglieder Der Verein zählt rund 150 Mitglieder, davon 70 aktive. „Auch die beiden Weltumsegler sind Mitglied beim Segelverein Reschensee“, betont Karner stolz. Der Naturnser Lukas Moser und die Goldrainerin Andrea Gemassmer sind mit ihrem Segelschiff „Girasole“ derzeit auf großer Reise. Im Sommer 2019 starteten sie ihre Weltumseglung, momentan überqueren sie den Atlantischen Ozean in Richtung Karibik. Überhaupt seien die Mitglieder aktiv. „Bei verschiedensten internationalen Regatten und Bootsrennen sind Mitglieder vom Segelverein Reschensee mit dabei“, so der Präsident. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, setzt der Verein das Augenmerk mittlerweile auch auf die Jugend. So fanden im Sommer Kurse für Kinder und Jugendliche statt. Hierfür wurde ein Schweizer Segel-Lehrer engagiert. „Ob das Segeln am Reschensee oder das Indoor-Segeln im Hallenbad von Mals, die Nachwuchs-Segler kamen auf ihre Kosten“, sagt Karner. Bereits im Alter von acht bis zehn Jahren könne man in den Segelsport hineinschnuppern. Auch heuer sollen wieder mehrere Kurse für Kinder stattfinden. Neben NachwuchsSeglern aus dem Tal sind hierbei auch stets Kinder aus dem grenznahen Nauders mit
dabei. Ohnehin ist es Karner ein Anliegen, über die Grenzen hinaus zu blicken. Als Dreiländersee betrachte man den Reschensee. „Deshalb gehören auch Schweizer und Österreicher dem zehnköpfigen Vorstand an“, sagt Karner. Zu den Schweizern, genauer gesagt zum Segelclub Ägerisee, pflege man sowieso eine besondere Beziehung. Die Eidgenossen seien damals, im Jahre 2011, zu Gast am Reschensee gewesen und erkannten schnell die optimalen Windverhältnisse im oberen Vinschgau. Aus den Kontakten wurde eine Freundschaft, heute fungieren die Segler vom Ägerisee als „Patenclub“ des Segelvereins Reschensee. Im Gedenken an Peter Oberhofer Wo Licht, da aber auch Schatten. Nicht alles sei 2019 gut verlaufen. Ein Gründungsmitglied des Segelvereins Reschensee starb bei einem schrecklichen Unfall. Es war der 12. November 2018, als Peter Oberhofer, Vizepräsident des Segelvereins, im Tunnel bei Landeck sein Leben verlor. Der 58-Jährige aus Graun war vermutlich aufgrund einer Panne aus seinem Pkw ausgestiegen und von einem Lkw erfasst worden. „Die Trauer war und ist groß“, sagt Karner. Bei der Jahresversammlung wurde an Oberhofer gedacht. Am 1. August 2020 findet am Reschensee eine „Peter Oberhofer Memorial Regatta“ statt. MICHAEL ANDRES
VINSCHGER SPORT
Lena Dürr besucht Ski- und Erlebnisberg Watles BURGEIS - Top präparierte Pisten,
strahlenden Sonnenschein und somit beste Trainingsbedingungen fand die Profi-Skirennläuferin Lena Dürr aus Deutschland bei ihrem letzten Trainingscamp im Ski- und Erlebnisberg Watles, vor. Vom 31. Januar bis zum 2. Februar absolvierte sie mit ihrem Trainer Daniel Fahrner aus Prad vom World Racing Academy Team einen Trainingsdurchgang am Watles. Ihre bisher größten Im Bild (v.l.): Trainer Daniel Fahrner, Skirennläuferin Lena Dürr und Erfolge waren Platz 6 beim Slalom- Günther Bernhart, Präsident der Touristik & Freizeit GmbH
Weltcup in Lienz und Rang 10 in Levi, mit einer zwischenzeitlichen Bestzeit. Der Saisonstart war insgesamt gut. Rang 11 im Slalom und Platz 4 im Team-Event erreichte Lena Dürr bei der Weltmeisterschaft in Are 2019. Für viele kleine und große begeisterte Fans gab Lena noch eine Autogrammstunde in der Plantapatsch-Hütte. Das gesamte Team des Ski- und Erlebnisbergs freut sich immer wieder, aufstrebende Profi-Skirennläufer begrüßen zu dürfen. RED
Der 4. Gegner war die Grippe MALS/MAILAND - Es gibt Umstände, gegen die man sportlich nicht ankommt, und es gibt Gegner, denen nur unter günstigsten Umständen Paroli geboten werden kann. Der ASV Mals Badminton musste zum 2. Durchgang der Mannschaftsmeisterschaft in die Hochburg Mailand. Die Begegnungen mit GSA Chiari und BC Mailand - den beiden stärksten Konkurrenten um einen Play-Off-Platz - standen im Zeichen der Grippe. Dagegen kamen die Malser nur mit Moral und mannschaftlicher Geschlossenheit
sammlerin war einmal mehr Judith Mair, die im Einzel auch ihrer Mailänder Gegnerin die Schneid abkaufte. Unterm Strich musste man sich gegen Mailand mit 1:4 beugen, gegen Chiari war es ein „klarer“ 4:1 Sieg und gegen die Sizilianer Le Racchette ein 5:0 Durchmarsch. Die Tabelle wird vor dem letzten Sie haben Fäuste und Moral gezeigt: Julien Caraggi, Tonni Zhou, Judith Mair, Durchgang der Serie A von MaiMaria Luise Mur, Kevin Strobl und Lukas Osele (v.l.) Aufn. Hannes Mair land angeführt, 3 Punkte vor den Malsern. Das Treffen gegen Meran, an und mit einem Joker. Diese Rolle Lisa Sagmeister in die Bresche Alba Shuttle und GS Fiamme Oro übernahm Badminton-Legende und überraschte Trainer Henri findet am 2. März-Wochenende in Maria Luise Mur. Sie sprang für Vervoort. Erfolgreichste Punkte- Palermo statt. S
Tradition und Breitensport SCHLANDERS/KORTSCH - Auch heuer ist es der Schützengilde Schlanders/Kortsch im Rahmen des Internationalen Dreikönigsschießens gelungen, über 380 Teilnehmer aus Südtirol, Norditalien, Österreich, Bayern und Unterfranken auf dem Schießstand in Kortsch zu begrüßen. Zusammen mit ihnen wurden im Laufe des Dreikönigschießens Tradition und Geschichte, verbunden mit Sport, ausgiebig gelebt. Die hohe Teilnehmerzahl zeugt von der Beliebtheit des Sportschießens als Breitensport. Das Freischießen fand mit der Preisverteilung vor 120 Teilnehmern einen würdigen Abschluss. Als Ehrengäste konnte Oberschützenmeister August Tappeiner und die Sportschützengilde Schlanders/ Kortsch die Gemeindereferentin
So sehen glückliche Gewinner aus!
Dunja Tassiello, den Vertreter der Raika Schlanders Johann Telser, den Bezirksoberschützenmeister und Landesschießsportleiter für Freischießen, Valentin Grüner, den Landesschießsportleiter für Wettkampfschießen Heinz Unterholzer, die Verbandssekretärin Siglinde Dissertori, den Landesjugendleiter Killian Grüner sowie Ehrenlandesoberschützenmeister Karl Gasser
begrüßen. Der Hauptpreis auf der Dreikönigsscheibe, ein Reisegutschein, ging an Richard Matscher aus Schlanders. Den 2. Preis erhielt Florian Santer aus Schnals, auf den 3. Platz landete Noah Holzknecht aus Kastelbell. Über den 1. Preis auf der Festscheibe, ein Mountainbike, gesponsert von der Raika Schlanders, durfte sich Gerd Fischer aus Sexten freuen. Ihm
Landesschießsportleiter für Wettkampfschießen Heinz Unterholzer überreicht dem Sieger auf der Dreikönigsscheibe Richard Matscher einen Reisegutschein.
folgten auf Platz 2 Elmar Holzer aus Kortsch und Dunja Tassiello aus Schlanders. Alle Ergebnisse im Internet (www.gildeschlanders. com). INGE
DER VINSCHGER 06/20
25
VINSCHGER SPORT
Rückrundenauftakt mit Überraschungen LATSCH/NATURNS/PARTSCHINS -
Wer hätte das gedacht? Der Tabellenführer der Landesliga Naturns musste sich zum Rückrunden-Auftakt beim bis dato abstiegsgefährdeten SSV.D. Voran Leifers mit 2:0 geschlagen geben. Dabei gab der bisher verletzte Stürmer Daniele Speziale sein Pflichtspieldebüt in der Saison 2019/20. Demgegenüber gelang dem ASV Latsch mit dem 4:1 Sieg gegen Terlan ein perfekter Start ins Jubiläumsjahr 2020, dieser Verein feiert 2020 sein 100-jähri-
ges Bestehen. Ein 0:0 der besseren Sorte sahen die Zuschauer im ersten Rückrundenspiel des ASV Partschins gegen den Tabellenzweiten Ahrntal. Bereits am kommenden Sonntag dürfen sich die Vinschger Fußballfreunde beim Derby Naturns gegen Latsch auf einen Klassiker vergangener Zeiten freuen.
vereinen unseres Tales kaum Veränderungen gegeben. Latsch und Partschins starteten mit unverändertem Kader in die Rückrunde. Bei Naturns ist nun der seit langer Zeit verletzte Offensivspieler Daniele Speziale endgültig an Bord. Martin Blaas hat den Verein verlassen und wechselte zum ASV Ulten (1. Amateurliga). Auch Stephan Lanbacher steht in dieser Spielsaison nicht mehr zur Verfügung. OSSI
Spielerwechsel in der Winterpause Im Vergleich zu anderen Ver- Norbert Pixner, einen hat es bei den Landesliga- Trainer des SSV Naturns
Großes Volleykino Doppelblock der Boznerinnen konnten die in Fahrt gekommenen Schlanderserinnen aufhalten. Am Ende verfehlten diese ihren verdienten ersten Satzsieg um lächerliche 2 Punkte. Im dritten und entscheidenden Satz packten die Gegnerinnen nochmals ihre ganze Klasse aus und beendeten Die U16 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen das Match mit einem beachtlichen Punktevorsprung. Trotz kämpften sie beherzt um jeden dann richtig zur Sache. Die von der 0:3 Niederlage (16:25; 24:26; Punkt und ließen ihre Gegne- Trainerin Giorgia Pazzaglia trai- 6:25) befindet sich die Mannrinnen gar einige Male verdutzt nierten Mädels ließen sich nicht schaft nach 4 absolvierten Spielen dreinschauen. Obwohl der erste einschüchtern und lieferten sich mit 9 Punkten im vorderen Drittel Satz recht eindeutig mit 25:16 ein wahrliches Punktespektakel. der Tabelle an der hervorragenan die Gegner abgegeben wer- Weder die knallharten Angaben den 4. Stelle. RED den musste, ging es im 2. Set noch der fast unüberwindbare Foto: Karin Brugger
SCHANDERS - Wenn es einen „Sport-Oscar“ in der Kategorie Volleyball gäbe, dann hätten sich die Mädchen der U16 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen diesen im Spitzenspiel gegen Neugries redlich verdient. Die jungen Schlanderserinnen boten in der Schweitzer Turnhalle in Bozen großes Volleykino. Der Gegner scheute keine Mühen und verstärkte die eigenen Reihen mit zwei Serie B-Spielerinnen und mehreren Spielerinnen der 1. Division. Umso bemerkenswerter war die spielerische Leistung, die die Vinschgerinnen an den Tag legten. Von Anfang an
Die Playoff können kommen LATSCH - Die reguläre Saison in der IHL (Italian Hockey League) Division 1 ist am Wochenende zu Ende gegangen. Die 1:6-Heimniederlage zum Abschluss gegen Toblach dürfte der AHC Vinschgau dabei jedoch locker verschmerzen. Bereits vor dem Spiel gegen den favorisierten Tabellenführer hatten die Eisfix den 2. Tabellenplatz sicher. Die Vinschger spielten phasenweise eine mehr als überzeugende reguläre Saison und freuen sich nun auf die entscheidende Playoff-Zeit. Sie wissen: Alles ist möglich. „Wir haben bisher eine tolle Saison gespielt und uns individuell sowie im Kollektiv weiterentwickelt“, betont Die Eisfix sind bereit für die Playoff-Serie.
26
DER VINSCHGER 06/20
AHC-Vinschgau-Präsident Jürgen Pircher. Man tue nun gut daran von Spiel zu Spiel zu schauen. „Das Ziel ist es, den nächsten Schritt zu machen“, so Pircher. Der nächste Schritt wäre der Schritt in Richtung Halbfinale. Am kommenden Samstag, 22. Februar, treffen die Eisfix im Viertelfinal-Hinspiel auf die Aosta Gladiators. Die Aostaner beendeten ihren Kreis auf Rang 3. Spielbeginn im heimischen „Fuxbau“, dem Latscher Eisstadion, ist um 19 Uhr. Die Eisfix hoffen auf zahlreiche Zuschauer und viel Unterstützung. Mit einem Sieg wollen die Vinschger in der BestAM of-Three-Serie vorlegen.
VINSCHGER MARKT
Torloses Remis im Spitzenspiel PARTSCHINS - LANDESLIGA, 16. SPIELTAG, SAMSTAG 15.02.20 -
Trotz der fehlenden Tore sahen die Zuschauer beim Duell zwischen dem Tabellenvierten Partschins und dem Zweiten Ahrntal eine interessante und abwechslungsreiche Partie. „Das war ein starkes Spiel mit vielen Emotionen auf dem Platz“, resümierte hinterher ein „Tölderer“ Funktionär. Die kompakt stehenden Gäste erspielten sich zu Beginn eine leichte Feldüberlegenheit, die wenigen Torchancen waren jedoch nicht zwingend genug. Stefan Pareiner, sowie David und Manuel Zimmerhofer verfehlten das Tor, einen guten Schuss von Maximilan Hofer parierte der Partschinser Tormann Andreas Nischler souverän. Nach und nach kamen Rungg & Co. stärker ins Spiel und tauchten
Dominik Schnitzer (Nr. 10 im weißen Trikot) köpfelte den Ball an die Latte.
vermehrt vor dem gegnerischen Tor auf. Olaf Stark sorgte mit einem Fallrückzieher übers Tor und einem zu schwachen Schuss für vage Torgefahr. Die wohl
größten Chancen des gesamten Spiels vergab der Partschinser Kapitän Dominik Schnitzer. Im Anschluss an einen Eckball traf er nur die Querlatte. Wenig später
hätte er sich bei einer Hereingabe, völlig frei stehend, die Ecke aussuchen können, köpfelte den Ball aber übers Tor. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Ahrntaler leichte Vorteile. Gefahr drohte den Hausherren meistens durch Standards, doch der Heimgoalie Nischler war stets auf der Hut. Bei den Hausherren schoss Armin Rungg einen Freistoß knapp am gegnerischen Tor vorbei, zwei Abschlussversuche des eingewechselten Michael Tscholl fielen zu schwach aus. Richtig gefährliche Torschüsse aus dem Spiel heraus wussten beide Abwehrreihen zu verhindern. Als dann Ahrntals Kapitän Hannes Steger in der 70. wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz flog, erhöhten die Zieltaler nochmals den Druck, blieben aber bis zum OSSI Ende ohne Erfolg.
IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT
3-Zimmerwohnung
mit Keller und Garage im Zentrum von Naturns an Einheimische zu vermieten. Tel. 338 97 49 220
Zentrumsnahes, gut eingeführtes
Sie lieben den Kontakt mit Kunden und sind im Vinschgau gut vernetzt?
in Schlanders zu verpachten. Tel. 0473 622 195
Dann suchen wir, die Bezirkszeitung der Vinschger, genau Sie als:
TAGESCAFÉ
Ihre Aufgaben: - Sie verkaufen Werbeanzeigen für unsere Zeitung - Sie pflegen den Kontakt mit Kunden - Sie entwickeln maßgeschneiderte Werbeangebote
OFFENE STELLEN
Suche für den Sommer 2020 einen Landwirtschaftlichen Mitarbeiter für die Heuernte, mit MaschinenKenntnisse. Mit oder ohne Unterkunft und mit Kost. Bei Interesse detaillierte Auskunft. Bitte melden bei: Linard Mayer Vnà Tel. +41 78 84 11 932
Bäckergeselle und Hilfsarbeiter gesucht. Bäckerei A.Fuchs Martell Tel. 0473 744 524
WERBEVERKÄUFER/IN
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Hilfsarbeiter Lehrling Bewerbungen (8 - 12 Uhr) Tel. 0473 739 643 wogohg@alice.it
Einheimische Haushaltshilfe mit Kochkenntnissen stundenweise für 6 Tage in der Woche ab sofort in Staben gesucht. Tel. 340 26 31 377 (abends)
Ihr Profil: - Sie sind kontaktfreudig und aufgeschlossen - Sie sind im Vinschgau zu Hause und kennen die Leute - Sie haben Erfahrung im Verkauf Wir bieten: - Mitarbeit in einem engagierten Team - Sicheren Arbeitsplatz in Schlanders - Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten - Leistungsgerechte Entlohnung
BEWERBUNGEN AN
Elke Ziernhöld: direktion@dervinschger.it
DER VINSCHGER 06/20
27
VINSCHGER MARKT
Arbeiten und Leben im Tal des Lichts und des Wassers – im Engadin
Wir…
- sind ein familiäres 4**** Hotel in Nauders am Reschenpass - kochen auf Gourmetniveau und servieren mit Leidenschaft - setzen auf Professionalität, auf Teamwork & auf Qualität.
Sind Sie…
BEREIT, Verantwortung zu übernehmen und in einem dynamischen Team zu arbeiten? MOTIVIERT unseren Gästen jeden Tag ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern? Von Teamwork & Leidenschaft zum Beruf BEGEISTERT? DANN FREUEN WIR UNS AUF IHRE BEWERBUNG
Wir suchen…
Rezeptionist/in
ab sofort oder nach Vereinbarung in Voll- oder Teilzeit, 5- oder 6-Tagewoche, auch Jahresstelle möglich
Haben Sie Lust www.hotel-central.at mit uns zu ploner.sonja@gmail.com arbeiten? Tel. +43 5473 872 210 Nauders Wir freuen uns auf Sie!
www.hofer-tiefbau.com Zur Verstärkung unseres Teams bieten wir folgende Stellenangebote:
∙ NFZ-MECHANIKER für die Wartung und Reparatur unserer Baumaschinen und LKW
∙ BAGGERIST MIT BERUFSERFAHRUNG ∙ MITARBEITER IM TIEFBAU (Tiefbauer, Maurer, Hydrauliker) Möchtest du Teil unseres jungen, dynamischen Teams werden? Dann schicke deine Bewerbungsunterlagen an: info@hofer-tiefbau.com oder melde dich telefonisch unter: Tel. 0473 616 828 Romantik Hotel Weisses Kreuz
Ab der kommenden Sommersaison sind wir auf der Suche nach einer
Masseurin/Kosmetikerin Sonntag frei! Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Burgeis/Mals Tel. 0473 831 307 - mara@weisseskreuz.it 28
DER VINSCHGER 06/20
Unter dem Dach des Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB) resp. des Gesundheitszentrums Unterengadin gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Für den Betrieb „Dienste“ suchen wir per 1. Mai 2020 oder nach Vereinbarung eine/n
Mitarbeiter/in Unterhalt / Transportsanitäter/in im Rettungsdienst 100% Ihre Aufgaben · Unterhalt der Gebäudeeinrichtungen · Betreuung und Funktionskontrolle der Anlagen · Diagnose und Behebung von Fehlerquellen bei Störungen · Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten · Mitarbeit im Winterdienst · Mitarbeit als Transportsanitäter im Rettungsdienst inkl. Pikett · Instandhaltung der Rettungsfahrzeuge Anforderungsprofil · Abgeschlossene Berufslehre im technischen Bereich · Ausbildung als Transportsanitäter/in IVR oder die Bereitschaft diese zu erlangen (Kostenübernahme durch Betrieb) · Fahrausweis für Rettungsdienstfahrten (Kategorie C1 Code 121 o.122) oder die Bereitschaft diese zu erlangen (Kostenübernahme durch Betrieb) · Team- und patientenorientierte, initiative und belastbare Persönlichkeit · Bereitschaft zum Pikettdienst · Erfahrung im Rettungsdienst von Vorteil Unser Angebot · Vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen, motivierten Team · Moderne Infrastruktur · Fortschrittliche Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Fabian Trottmann, Leiter Logistik, Telefon +41 81 861 10 27, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 8. März 2020 an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 - 7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch
VINSCHGER MARKT
CNU JGTUVGNNGT XQP JQEJYGTVKIGP DTKGHMCUVGPCPNCIGP OKV MWPFGP KP ICP\ GWTQRC UWEJGP YKT GKPGP
Die Erzeugergenossenschaft MEG Martell sucht einen
Schaffer (m/w) fßr das Obstmagazin Ihre Aufgaben - Erledigung/ Koordination der anfallenden Magazinarbeiten - Planung der täglichen Arbeitsabläufe - Mitarbeit/ Koordination Obstanlieferung & Verladung - Durchfßhrung der periodischen Kontroll- und Wartungstätigkeiten in der Genossenschaft, der technischen Anlagen/ Maschinen - Beauftragter Erste Hilfe & Brandschutz - Berichterstattung an die Betriebsleitung
Wir bieten Ihnen eine Ganzjahresstelle mit vielseitigen und interessanten Aufgabengebieten, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung. Bewerbungen richten Sie bitte an die MEG Martell, 39020 Ennewasser 249 z.Hd. Philipp Brunner, Tel. 348 06 32 560 oder E-Mail an philipp.brunner@vip.coop, Datenverarbeitung erfolgt vertraulich und gemäĂ&#x; DSGVO 679/2016
ab sofort
Rabland GĂśgele GmbH, 76 25 566 5 Tel. 33 .eu www.goegele
Wir suchen:
- 2. Koch in Vollzeit - Kellner/in in Teil- oder Vollzeit nur fßr Hotelgäste
Tel. 0473 744 530 - Martell
LAATSCH
Wir suchen
BĂ„CKER FĂœR NACHTSCHICHT. Tel. 0473 831 340
8'4-#7(5+00'0&+'056 KJT RTQHKN Ă„ VGCOHkJKIMGKV Ă„ WOICPI OKV OUĂ„QHHKEGĂ„CPYGPFWPIGP Ă„ URTCEJGP FGWVUEJ WPF KVCNKGPKUEJ Ă„ VGEJPKUEJGU ITWPFXGTUVkPFPKU KJTG RGTURGMVKXGP YKT DKGVGP CVVTCMVKXG CTDGKVUDGFKPIWPIGP GKPG NGKUVWPIUIGTGEJVG GPVNQJPWPI WPF GKPG OQFGTPG KPHTCUVTWMVWT XQT QTV
Ihr Profil - Sie arbeiten zuverlässig und selbstständig - Sie sind pflichtbewusst - Sie haben einen Bezug zur Landwirtschaft - Sie bringen technische Kenntnisse mit
MAURER & R HILFSARgeBsuEchITt. E
/+6#4$'+6'4 +0
CTDGKVURGPUWO XQNNÄ QFGT VGKN\GKV PCEJ XGTGKPDCTWPI H€T KJTG DGYGTDWPI MQPVCMVKGTGP UKG DKVVG HTCW VWONGT
\YKEM IODJ ^ IGYGTDGIGDKGV ^ UEJNCPFGTU V ^ YYY \YKEM KV ^ RGTUQPCN"\YKEM KV
Zur Verstärkung unseres jungen, engagierten Teams suchen wir ab April: Verstärkung fßr unser Serviceteam: • Chef de Rang • Commis • Aushilfe fßr den Abendservice und Kßchenteam • 2. Koch • Tournant (Springer) In beiden Bereichen bilden wir auch gerne Lehrlinge aus Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Familie Steiner Staatsstr. 5 - 39024 Mals Tel. 0473 831 186 info@biohotel-panorama.it www.biohotel-panorama.it
Klosters - herrliches Ferienparadies Im Sommer und im Winter. Traumhafte Alpenkulisse. Unzählige MĂśglichkeiten fĂźr Sport und SpaĂ&#x;. Tummelplatz fĂźr blaues Blut und rote Lippen, fĂźr grĂźn Denkende und rosarot Sehende, fĂźr graue Mäuse und bunte Hunde. In diesem Umfeld suchen wir frĂśhlichfarbige Mitarbeiter fĂźr unser Haus.
Das Alpina liegt an der zentralsten Lage von Klosters, direkt gegenßber des Bahnhofes und der Gotschnabahn-Talstation. Wir verwÜhnen unsere Gäste in unseren 42 Zimmern und 12 Suiten und in der, von GaultMillau mit 14 Punkten ausgezeichneten Restauration. Der Anspruch an uns selbst ist hoch, Qualität steht an erster Stelle. Wenn auch Sie die Messlatte hoch setzen, dann sind Sie bei uns an der richtigen Arbeitsstelle. Auf die kommende Sommersaison (Eintritt Mai/Juni 2020) suchen wir in Jahresstelle eine/n Receptionist/in. Sie sprechen sehr gut Deutsch und haben schon etwas Erfahrung an der Reception sammeln kÜnnen. Es erwartet Sie eine anspruchsvolle Aufgabe mit viel Eigenverantwortung. Sie sind ein Teamplayer und wir bieten Ihnen ein schÜnes Arbeitsklima, eine Unterkunft in unserem Mitarbeiterhaus und stark verbilligte Bergbahnabonnemente. Wir freuen uns sehr Sie kennen zu lernen! Hotel Alpina | Bahnhofstrasse 1 - CH-7250 Klosters Tel. +41 81 410 24 24 team@alpina-klosters.ch Verena Conzett www.alpina-klosters.ch
DER VINSCHGER 06/20
29
VINSCHGER MARKT Eisdiele Lisi sucht Verkäufer/in in Vollzeit. Arbeitszeiten: 10-18 Uhr, Samstag frei. Melde dich unter: Tel. 345 10 03 192
BAUMSCHULE · VIVAI · NURSERY
Lagerist gesucht
Wir suchen für die Ausgabe der Bäume in unserem Lager in Vetzan halbtags von Ende März bis Anfang Mai einen Lagerist. Daniel Fissneider (+39) 339 84 50 512 danielfissneider@gmail.com
www.nischler.it
Wir suchen Zugehfrau im Raum Mals 2-3 mal wöchentlich für jeweils 3 Stunden gerne mit Führerschein. Tel. 345 08 84 873 Suche Frau mit Kochkenntnissen für Hofschank in Kastelbell. Montag und Dienstag frei. Bei Interesse: Tel. 349 42 49 708 oder info@angerguterkeller.com
JUVAL IM GEDENKEN
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum sofortigen Eintritt
Mitarbeiter/innen für die Produktion
Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein, und während Tage und Jahre verstreichen, werden sie Stein. Man spricht und lebt, als wenn nichts wäre, und doch spürt man ihre lastende Schwere bis tief in den Traum. Der Frühling kommt wieder, mit Wärme und Helle, die Welt wird ein Blütenmeer. Aber in unserem Herzen ist eine Stelle, da blüht nichts mehr.
Unsere Anforderungen · Arbeitsverhältnis in Vollzeit - Schichtarbeit · deutsche oder italienische Sprachkenntnisse · Einsatzbereitschaft und Teamgeist Wir bieten · Mitarbeit in einer modernen Obstgenossenschaft · abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Obstgenossenschaft JUVAL | Kastelbell/Tschars/Staben landw. Gesellschaft | z.Hd. Personalabteilung Staatsstraße 26 - 39020 Kastelbell Tel. 0473 727 500 | helene.lamprecht@vip.coop oder direkt vor Ort beim Assistent der Geschäftsleitung Patrick Kuppelwieser IMPRESSUM
20. Jahrestag
Simon Hofer * 07.07.1974 † 02.03.2000 Prad
In Liebe denken wir ganz besonders an unseren Simon am Sonntag, 01.03.2020 um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad und danken allen die dich nicht vergessen haben. Deine Familie
Erich Lösch Religionslehrer i.R.
*23.08.1939 Ulten † 23.01.2020 Schlanders
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
30
DER VINSCHGER 06/20
Tief bewegt und außerstande jedem einzelnen zu danken, möchten wir auf diesem Wege, allen für die große Anteilnahme und Verbundenheit
Vergelt’s Gott sagen:
·der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier; ·den Ministranten, der Messnerin Hanni, den Sarg- und Fahnenträgern; ·dem Kirchenchor Vetzan unter der Leitung von Werner Egger; ·dem Vorbeter Herbert Habicher; ·der Freiwilligen Feuerwehr Vetzan; ·dem Bestattungsunternehmen Tonezzer; ·für die Kerzen, Spenden und Beileidsbekundungen; ·für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit; ·für die Teilnahme an den Abendrosenkränzen u. der Beerdigung; ·für all jene, die unseren Tata in guter Erinnerung behalten;
Ein besonderer Dank gilt unserem Hausarzt Dr. Oswald Tappeiner, dem Gesundheitssprengel und Hausp�legedienst Mittelvinschgau, dem Bürgerheim Schlanders für die liebevolle Betreuung und Herrn Pater Max für die würdevolle Verabschiedung. Vetzan, Februar 2020
Die Trauerfamilie
VINSCHGER MARKT
Hillebrand Mathilda
VERSCHIEDENES
geb. Unterweger *12. März 1934 † 31. Januar 2020
Ein herzliches Vergelt’s Gott… …für jeden Händedruck, für die tröstenden Worte gesprochen oder geschrieben, für jede Umarmung und für das letzte Geleit; …für die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und der Beerdigung; …für die ergreifende Gestaltung der Seelenrosenkränze durch die Geschwister Theiner und Gerda, Manuela und Marion; …für die würdevolle Gestaltung des Wortgottesdienstes von Frau Bauer Marianne; …den Sarg-, Licht-, Kreuz- und Kranzträgern; …für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung des Hausarztes Dr. Günther Bauer; …den Krankenschwestern des Sozialsprengels von Naturns; …für die Gedächtnis- und Blumenspenden, Kerzen und Beileidsbekundungen; Des Weiteren bedanken möchten wir uns bei allen, die für meine Frau, unsere liebe Mama beten und sie in lieber Erinnerung behalten. Naturns, Februar 2020
Die Trauerfamilie
Brennholzbörse Vinschgau
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen. Erreichbar unter Tel. +39 348 769 1525
19. FEBRUAR, 20 UHR ULRICH WOELK ZU GAST Der freie Schriftsteller und Dramatiker Ulrich Woelk liest in der Bibliothek Partschins aus seinem neuen Roman „Der Sommer meiner Mutter“, der für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert war. Der Eintritt ist frei. 29. FEBRUAR, 15 UHR BEZIRKSVERSAMMLUNG DER HEIMATPFLEGER Jahresversammlung des Bezirks Vinschgau des Heimatpflegeverbandes im historischen Gebäude „Flurin - Restaurant & Bar“ in Glurns. Auf dem Programm stehen u.a. Neuwahlen sowie ein Dia-Vortrag von Ludwig Schöpf zum Thema „70 Jahre Untergang einer Kulturlandschaft in Graun und Reschen“. AB SOFORT BIS 29. FEBRUAR „FIGHT FOR ETSCHSIDE“ Es ist wieder Zeit für den „Fight for Etschside“-Contest. Bis zum 29. Februar können sich Bands, Combos und Solokünstler bewerben: über Facebook (etschside-crew), Instagram (etschside_crew) oder Mail (etschsidecrew@ gmail.com); folgende Infos sind erforderlich: Bandname, Kontaktadresse und im Idealfall Video/Hörprobe. Am 14. März kommt es beim Contest dann zum Showdown, der Sieger des Abends gewinnt einen Slot auf dem „Etschside Open Air“ am 6. Juni. 1. MÄRZ, 10-14 UHR „SUPPNSUNNTA“ IN TARSCH Auch heuer findet der traditionelle „Suppnsunnta“ im Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch statt. Mit dem Erlös werden soziale Projekte unterstützt.
für den guten Zweck
vom 23.-25. Mai 2020
Info und Anmeldung Tel. 0473 744 544
Verkaufe Erlenbrennholz in Rudel, trocken 1 Jahr alt, sowie Brennholz in Meter. Wird geliefert. Tel. 340 27 58 083
Die Südtiroler Krebshilfe (EO) Bezirk Vinschgau
sucht unterstützende Mitglieder www.krebshilfe.it
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 19. FEBRUAR, 20.00 UHR „MAMI SORGT VOR“ Info-Abend mit Landesrätin Waltraud Deeg, dem KVW Patronat und der Landesagentur ASWE (Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung) zu Familiengeldern und Rentenvorsorge für Eltern im Vortragssaal im Bürgerund Rathaus von Naturns.
Fahrt Narzissenfest
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de • Zahnersatz aus Zirkon - lebensecht, langlebig, allergiefrei • Stabil befestigte Zahnersatzlösungen - Steg- und Teleskopprothesen • Parodontosebehandlungen (bei Zahnfleischerkrankungen) • 40 Jahre Erfahrung • Dämmerschlafnarkose für Angstpatienten • Transfermöglichkeit an Wochenenden • Partnerzahnarzt in Südtirol
Sie suchen die passende musikalische Umrahmung für ihre Veranstaltung?
Wie zum Beispiel für ein kleines Fest, für Jahresmärkte, für HotelMusik oder für Almen? Dann können Sie sich gerne bei Andreas Oberhofer melden. Er spielt mit seiner Steirischen Harmonika bekannte Volksmusiklieder, neue Volksmusik und eigene Stücke. Live, Instrumental und ohne Strom. Andreas braucht nur seine Harmonika und kein Equipment. Einfach melden unter: Tel. 345 35 62 375 (ab 17 Uhr) Internet: Andrew’s Music Project
Tanja berät Sie gerne! 339 10 70 714
Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.
IT 325
Pellets in 1A QuAlität zum BestPreis! lieferservice für sie! Jetzt anrufen...und sparen!
0474 376190 - 335 749 2679
am Sonntag 23.02.2020 um 14.00 Uhr (Start in Flutsch)
in Laatsch
DER VINSCHGER 06/20
31
Durchgehend geöffnet in Prad & Schlanders.
FREITAG 28.02. & SAMSTAG 29.02.´20 ch!
Dieses Angebot ist nur Kunden mit unserer Vorteilskarte vorbehalten. Wir bitten Sie diese immer an der Kasse vorzuweisen. Danke! Sie haben noch keine Kundenkarte? Bitte fragen sie an der Kasse danach! Es lohnt sich! Ausgenommen Aktionsartikel, Tabak & Leergut!
F is
NDERS
e
Do
he
n
Je d
n
SULD
ENdieser • PRKarte Angebote nur gültig bei Vorweisen - Karte nicht übertragbar AD am STJ.- non • SC Offerte solo valide con la presentazione di questa carta cedibile HLA
-F r - S a fri sc
VORTEIL
SKARTE
„UNSERE WAHL REGIONAL“ Große Auswahl an regionalen Produkten! Grafik: Fritz, Schlanders
- CARTA
FEDELTÀ