VINSCHGER SPORT
Martell sprang in die Bresche „Martell wirkt“ - auch als Ersatzort für einen Internationalen Biathlon Bewerb
distanzierte die um 10 Jahre ältere Franziska Hildebrand auf Platz 2. Bronze holte sich eine Ukrainerin. Beste Italienerin war im Massenstart Irene Lardschneider mit demselben Schießresultat wie die Siegerin und einem Rückstand von 1 Minute und 5 Sekunden. Alexia Runggaldier schoss sich mit 3 Fehlern im Liegend-BeDer norwegische Sieger Sturla Holm Laegreid Andi Kuppelwieser aus werb selbst aus dem Rennen; sie flankiert von den Deutschen Lucas Fratscher Latsch betreute auf Grogg erreichte Platz 24. Für die lauf(links) und Roman Rees die Schweizerinnen. starke Nicole Gontier waren 10 Strafrunden dann doch zu viel. Landsfrau Alexia Runggaldier auf auch die Ergebnisse im Massen- Trotzdem erreichte sie noch Rang Rang 32 musste 3 Strafrunden start aus. Der Sportsoldat Nicola 26. Auffallend war, dass von den verdauen. Die Sprint-Ergebnisse Romanin wurde 31.; heimste 5 besten Sprintern am Samstag nur der Männerriege nahmen sich Strafrunden ein und blieb 2 Mi- die Deutschen Hildebrand und unter 115 Athleten aus 37 Natio- nuten 49 Sekunden wieder hinter Lucas Fratscher auch im Massennen eher bescheiden aus. Bester einem Norweger, Sturla Holm start am Sonntag ein Wörtchen Italiener wurde der Piemontese Laegreid, zurück. Die „norwegi- mitreden konnten. Luca Ghiglione als 40. mit einem schen Festspiele“ vervollständigte Rückstand von 2 Minuten auf den im Massenstart der Frauen Ida GÜNTHER SCHÖPF norwegischen Sieger Endre Stro- Lien. Die 22-Jährige kam mit 2 emsheim. Ähnlich mager fielen Fehlschüssen von 20 davon und
Uliana Kaisheva holte ihren SprintSieg durch eine unwahrscheinliche Laufleistung.
Alexia Runggaldier kam mit dem Schießen nicht zurecht und hatte es mit der Strafrunde.
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DER VINSCHGER 05/20
Aufn. OK Biathlon Martell
MARTELL - Das Plimatal hat voll gepunktet – mit den Schneeverhältnissen, mit dem Wetter, mit der Organisation und mit der Gastfreundschaft. Ein Sprintbewerb und ein Massenstart waren vom Biathlon-Zentrum am Arber im Bayerischen Wald in den Vinschgau verlegt worden. Diesmal hatten die Marteller auch noch das Wetter auf ihrer Seite. Wettkampf-Sprecher und profunder Kenner der Biathlonszene, Luis Mahlknecht, sprach sogar von „Labor-Bedingungen auf der Groggalm“. Ungewöhnlich für einen Nationalpark, aber zutreffend, wenn darunter die störungsfreien Bedingungen für die Athleten gemeint waren. 95 Teilnehmerinnen von 31 Nationen aus Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika lieferten sich im Sprint über 7,5 km spannende Duelle mit dauernden Wechseln an der Spitze. Die ersten 23 Damen lagen nur 1 Minute und 30 Sekunden auseinander. Die Russin Uliana Kaisheva überraschte mit der Startnummer 69 und einer letzten Runde, die sogar den Sprecher sprachlos werden ließ. Hinter ihr platzierten sich die deutsche WeltcupFahrerin Franziska Hildebrand und 3 weitere Russinnen. Aus italienischer Sicht verblüffte die Aostanerin Nicole Gontier mit der absolut schnellsten Laufzeit, wenn man für die 4 Fehlschüsse 4 x 21 Sekunden Strafrundenzeit abzieht. Erfreulich aus Südtiroler Sicht der 18. Rang der Grödnerin Irene Lardschneider mit nur einem Fehler von 10 Schuss. Ihre
Massenstart der 60 besten Biathletinnen aus dem Sprint
Irene Lardschneider war ein Südtiroler Lichtblick im Frauen-Biathlon.
Nicole Gontier musste sich von Schießtrainerin Samanta Plafoni allerhand anhören.