Der blaue Schurz

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VINSCHGER SPORT für Partschins in den ersten 45 Minuten – ablesen. Es gab in der 61. Minute einen kurzen Aufreger vor dem Partschinser Tor, der Rungg zu mehrmaligem Nachgreifen zwang. Von Anfang an war Klaus Drescher eines der gefährlichsten Partschinser Elemente; im späteren Spielverlauf suchten und erspielten sich auch Daniel Lanthaler und Olaf Stark immer öfter den Zugang zum Naturnser Strafraum. Die Folgen waren ein Elfmeter-Tor und die rote Kate für Ohne Fehl und Tadel: den Naturnser Fabian Nischler. GÜNTHER SCHÖPF

Ulrich Rungg im Partschinser Tor.

Gegen das Kopfballtor (2:0) durch Olaf Stark kam Felix Piazzo zu spät. Thomas Nischler (20), Daniele De Simone (15) und Lukas Müller (22) konnten nicht mehr eingreifen (Jonas Gander 6, Klaus Drescher 7).

Latsch mit Leidenschaft die Pusterer etwas druckvoller. In der 29. Minute vibrierte die Latte über den Kopf von Tormann Hannes Lechner, aber mehr ließ die Heimatmannschaft nicht zu. Nach Halbzeit verteidigte Latsch sorgsam und lauerte auf Kontermöglichkeiten. In der 60 Minute hatte die Taktik Erfolg. Der Prader Fabian Lechner wurde regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Alex Kiem erfüllte zuverlässig seinen Auftrag, erfolgreich Strafstöße auszuführen.

LATSCH - LANDESLIGA, 13. SPIELTAG, SONNTAG, 19.11.23 - Nüchtern

aus gedrückt: Der ASV Latsch schlägt den ASV Kiens 1:0 und nimmt punktegleich wieder den 3. Tabellenplatz in der Landesliga ein. Dahinter stecken nicht nur 90 Minuten Kampfgeist, sondern der bedingungslose Einsatz aller beteiligten Spieler. Das wohl Positivste am Sonntagnachmittag: Als Gruppe, Trainerteam eingeschlossen, kann Latsch allen Landesligamannschaften das Wasser reichen. Zurück zu Latsch-Kiens: In der ersten Spielhälfte waren

Der Latscher aus Argentinien Matias Martin Lunari (in Weiß) sucht Platz. Der Mittelfeldspieler mit SturmAmbitionen spult bei jedem Spiel ein wahnsinniges Laufprogramm ab.

Vorsichtshalber bückt sich Alexander Kuen, wenn Marco Paulmichl zur Flugabwehr ansetzt. Als Beobachter: Marian Pauli (18) und Simon Schütz (links)

GÜNTHER SCHÖPF

MARTELL - Nach den ergiebigen Schneefällen der vergangenen Tage ist das Martelltal in eine dicke Schneedecke eingehüllt. Dass in der beliebten Südtiroler Biathlondestination seit dem 6. November die Langlaufloipe auf einer Länge von 1,8 Kilometern geöffnet ist, darf jedoch dem Schneedepot zugeschrieben werden, wo seit Ende des vergangenen Winters rund 10.000 Kubikmeter Schnee eingelagert wurden. Von diesen 10.000 Kubikmetern Depotschnee haben fast 65 Prozent den Sommer und überdurchschnittlich warmen Herbst „überlebt“. Dieser Schnee wurde am ersten November-Wochenende vor dem plötzlichen Wintereinbruch mit Lastwagen ausgebracht, ehe die Loipen-Crew im Anschluss mit der Präparierung an Bord eines HUSKY E-MOTION von Pri-

Fotos: Biathlonzentrum Martell

Biathlonzentrum erstrahlt in weißem Glanz

noth beginnen konnte. „Der Neu- die in der Saison 2023/24 öffnet. schnee kommt uns zu Gute, denn „Derzeit haben die Athletinnen er verlängert die Lebensdauer und Athleten der verschiedenen des Depotschnees. Die Sonnen- Trainingsgruppen Vorrang, um einstrahlung an der Kante wird die optimalen Bedingungen in durch den Naturschnee verrin- Martell zu nutzen“, hieß es in gert und so hält die Loipe besser. einer Pressemitteilung vom 7. Die weiße Landschaft trägt natür- November. Willkommen sind lich auch dazu bei, dass bei allen aber auch alle anderen SportleWintersportlern ein gutes Feeling rinnen und Sportler. Die Öffnung aufkommt“, sagt Georg Altstät- des Zauberteppichs, der sich in ter, Bürgermeister von Martell unmittelbarer Nähe des Biathund Präsident des OK Biathlon lonzentrums Grogg befindet und Martell. Damit ist die Loipe im ebenfalls von der RegionalentwiBiathlonzentrum Grogg auch die cklungs Genossenschaft Martell erste im Venosta Nordic Verbund, 3B geführt wird, wurde hingegen

auf den 8. Dezember festgelegt. Im Martelltal finden in diesem Jahr zahlreiche Wettkämpfe statt. Höhepunkt ist einmal mehr der traditionelle IBU Cup, der gleich nach dem Jahreswechsel im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch gastieren wird. So finden am Donnerstag, 4. Jänner 2024, jeweils ein kurzer Einzelwettkampf (short individual) für Frauen (12,5 km) und Männer (15 km) statt. Am Dreikönigstag stehen zwei Sprints auf dem Programm, während die traditionsreiche Marteller Biathlonwoche am Sonntag, 7. Jänner mit den packenden Verfolgungswettkämpfen abgeschlossen wird. - Der IBU Cup in der Saison 2023/24 ist für das OK Biathlon Martell die Generalprobe für die Offenen Europameisterschaften, die vom 28. Jänner bis zum 2. Februar 2025 stattfinden werden. RED DER VINSCHGER 21/23 59


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