VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein „gewaltiges“ Bild Naturfotograf Philipp Egger aus Prad bei internationalem Wettbewerb „Bird Photographer of the Year“ prämiert.
Für dieses außergewöhnliche Bild wurde der Naturfotograf Philipp Egger aus Prad beim renommiertesten internationalen Wettbewerb für Vogelfotografie prämiert. Das Foto trägt den Titel „Zwischen Leben und Tod“. Es zeigt einen Mäusebussard bei einem Rotwildkadaver in der Prader Sand. PRAD - „Echte ehrliche Naturfotografie ist für mich die größte Herausforderung und ein ständiger Antrieb - eine Leidenschaft, mit der ich möglichst viele Menschen erreichen und für die Belange von Natur- und Tierwelt gewinnen möchte.“ Das ist auf der Homepage des jungen Naturfotografen Philipp Egger aus Prad (www.philipp-egger.com) zu lesen. Die meisten seiner Bilder sind das Ergebnis von tagelanger, monatelanger, oft auch jahrelanger Planung. Nach langen Vorarbeiten für ein besonderes Projekt, die sich während des vergangenen Winters hingezogen hatten, gelang Philipp Egger heuer im März eine außergewöhnliche Aufnahme. Es entstand ein „ge-
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waltiges“ Bild, für das der Prader unlängst beim renommiertesten internationalen Wettbewerb für Vogelfotografie, dem „Bird Photographer of the Year“, prämiert wurde. Was das bedeutet, veranschaulicht schon allein die Zahl der eingerichteten Fotos: Über 23.000 Bilder aus der ganzen Welt waren für die heurige Auflage des Wettbewerbes eingeschickt worden. Das prämierte Foto von Philipp Egger zeigt einen Mäusebussard bei einem Rotwild-Kadaver in der Prader Sand.
gänge im vergangenen Herbst ungewöhnlich viele Raben kreisen sah. Dies ließ mich aufschrecken und machte mich neugierig. Daraufhin folgte ich den am Himmel kreisenden Raben und fand so einen Tierkadaver. Ich habe mich dann während der nächsten Tage, gut versteckt aus sicherer Entfernung, mit einem Teleobjektiv in der Nähe des Kadavers auf die Lauer gelegt. Haben Sie dabei auch schon fotografiert?
denn ich ahnte, dass ich hier die Chance habe werde, ein „gewaltiges“ Bild zu machen. Ich wusste, dass der Winter naht, das Futter knapp wird und sich somit Tiere nähern würden, um sich vom Kadaver zu ernähren. In meinem Kopf reifte nach einiger Zeit ein fertiges Bild, das ich mir ausgesprochen gut vorstellen konnte. Es sollte ein Bild entstehen, das den Betrachter fesselt und ihm spürbar einen Einblick in das drakonische Verhalten der Tiere in unserer nächsten Nähe gibt.
Ja, es entstanden zwar „recht nette“ Bilder, wie ich sie nennen Wie schufen sie die außerZeitraum entstand das prä- möchte, aber es war keines dabei, gewöhnlich Perspektive? mierte Bild? das mich auch nur annähernd Zunächst habe ich eine KaPHILIPP EGGER: Es fing damit an, zufrieden stellte. Ein Aufhören mera mit Weitwinkelobjektiv dass ich bei einem meiner Rund- kam für mich aber nicht in Frage, und Funkfernauslöser im Kader Vinschger: In welchem