VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Er ist nicht einmal so schiech“ SULDEN - Viele, mittlerweile nicht mehr ganz junge Suldnerinnen und Suldner verbinden ihre Kindheitserinnerungen mit dem langjährigen Pfarrer Josef Hurton, der am 10. Oktober gestorben ist. Franz Angerer (Sulden/ Kortsch) zum Beispiel weiß noch genau, wie Josef Hurton im Jahr 1960 mit seinem Motorrad, einer schwarzen BMW-Boxer-Maschine, in Sulden ankam, um sich bei den Obrigkeiten der Fraktion Sulden sowie bei einigen Familien vorzustellen. „Die Suldner, vor allem ältere Menschen, empfingen den bärtigen jungen Mann, der zwar deutsch, aber mit slawischem Einschlag sprach, mit gemischten Gefühlen“, erinnert er sich. „Das soll der neue Pfarrer sein? Mit so einem Bart und noch dazu auf einem Motorrad?“, hieß es. Ein Motorrad habe damals höchstens der Briefträger Eduard gefahren, der die Post bei Wind und Wetter oder tiefem Schnee von Prad nach Sulden brachte, oder der Techniker der Telefongesellschaft Telve. Hurton trat
Wie Josef Hurton seine ersten 10 Jahre in Sulden erlebt hat, geht aus einem Brief hervor, datiert mit 10. August 1970, den Hurton an die Pfarrgemeinde gerichtet hat. Wie Hurton u.a. schrieb, habe er seinem damaligen Vorgesetzten, Kardinal Tisserant,
Samstag 11.11.
Samstag 18.11.
Samstag 25.11.
Hotel Cafè Alpenrose
Berggasthof Sterneck
Panorama Restaurant
Jagdhornbläser Schenna
14 −16.30 Uhr Wirtshaus Thurnerhof
Hasenegg Die KBLG-Tanzlmusig 19 - 22 Uhr
Martin Haspinger
20 - 21.30 Uhr
19 - 21.30 Uhr
Sonntag 12.11.
Sonntag 19.11.
Sonntag 26.11.
Hofschank Zmailer-Hof
Cafè am Waal
Almgasthof Taser
Mizzimusig
Landstreicher
14 - 16.30 Uhr
13 −16 Uhr
Hotel Rest. Schlosswirt Wetterhexen
Freitag 17.11. Hotel Rest. Hohenwart Weinlesung 16 Uhr Anmeldung Tourismusbüro 0473 945669
Rest. Pizzeria Petermann Simon Rabanser 19 - 22 Uhr
19 - 21.30 Uhr
Freitag 24.11. Hotel Rest. Tannerhof The Marth‘s 19 - 22 Uhr Wirtshaus Thurnerhof Die Gloatner Partie 19 - 22 Uhr
Ultner Viergesang 14 - 16.30 Uhr
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Die Burggräfler
11. - 26. November 2023 in Schenna
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Hotel Rest.Schlosswirt
Oskar Mair
Die Zeitschrift aus dem Jahr 1970 mit dem Brief von Josef Hurton hat ein Plätzchen an der Krypta des ehemaligen Pfarrers gefunden.
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18 - 19.30 Uhr
Ein Brief aus dem Jahr 1970 an die Pfarrgemeinde
Anfang 1960 gesagt, „daß ich die Pfarrei gerne übernehmen würde, obwohl ich sie nie gesehen habe.“ Allerdings sei er im April 1960 für einen Besuch nach Sulden gekommen. Hurton: „Damals hatte ich noch einen Bart. Als mich eine Hotelierin bei der Kirche stehen sah, sagte sie: ‚Der ist schiech (häßlich), den wollen wir nicht.“ Als Hurton am 1. August in Sulden ankam, hatte er den Bart nicht mehr. Da hätten einige gesagt: „Er ist nicht einmal so schiech.“ So habe seine Karriere in Sulden begonnen. Rückblickend auf die ersten 10 Jahre hielt Hurton fest: „Mit der Zeit haben wir alle verstanden, daß wir füreinander da sind, wie echte Brüder das zu tun pflegen. Heute danke ich Gott, daß er mich zu Euch geschickt hat.“ Zur Zukunft meinte er im Jahr 1970: „Eines ist sicher: die Suldner brauchen jederzeit einen Pfarrer, der IHR Pfarrer ist. Und der Suldner Pfarrer kann seinerseits auf SEINE Leute stolz sein.“ RED
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Jagdhornbläser Schenna
aber seinen Dienst an und die Gemüter im Dorf mit seinen damals knapp 200 Einwohnern beruhigten sich. „Für uns Jungs war natürlich ein Ortspfarrer mit einem schweren Motorrad extrem interessant, wir kannten bis dato höchstens die Vespa“, erinnert sich Angerer. Für ihn hat sich ein Traum erfüllt: Er durfte einmal auf dem Motorrad des Pfarrers von Meran nach Sulden fahren. – Viele Suldner und Suldnerinnen danken dem ehemaligen Pfarrer für alles, was er für den Ort, seine Bewohner und seine vielen Besucher und Gäste zeitlebens getan hat.
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