VINSCHGER GESELLSCHAFT
Kurz nach der Wahl des Kandidaten-Duos (v.l.): Bezirksobmann Albrecht Plangger, die Landtagskandidatin Verena Tröger, der Landtagskandidat Sepp Noggler und die Bezirksobmann-Stellvertreterin Irmgard Gamper.
Das SVP-Duo steht Verena Tröger und Sepp Noggler sind formell nominiert. Rohentwurf des Wahlprogramms ist erarbeitet. SCHLANDERS - Zwei Mandate im Landtag und eine Vertretung in der Landesregierung: Das ist das große Ziel der SVP Vinschgau bei den Landtagswahlen am 22. Oktober 2023. Die Wahl des bindenden Kandidaten-Duos erfolgte bei der Bezirksausschusssitzung am 4. April im Gamperheim in Schlanders. Zumal mit der Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger und dem amtierenden Landtagsmandatar Sepp Noggler nur zwei Personen zur Auswahl standen und nur zwei zu nominieren waren, hatten mehrere Funktionäre vorgeschlagen, die Kandidatenkür per Akklamation vorzunehmen, „um geeint und mit einem starken Start-Ergebnis in den Wahlkampf zu gehen.“ Peter Eller aus Langtaufers und Roseline Gunsch aus Taufers im Münstertal drängten hingegen auf eine Wahl nach Stimmrechten, wie es das Parteistatut vorsieht. Von 44 Stimmrechten waren 33 vertreten. Es konnte nur ein Name pro Stimmrecht aufgeschrieben werden. Von den SVP Ortsgruppen im Vinschgau verfügen ganze 22 nur über jeweils ein Stimmrecht. Das Wahlergebnis war am Ende doch überraschend: Auf Verena Tröger entfielen 21 Stimmen, auf Sepp Noggler 12. Tröger hatte im Vorfeld
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angekündigt, ganz bewusst nicht bei Orts- „Zunächst ein paar Dinge obleuten oder Ortsgruppen telefonisch um in den Stadel bringen“ Unterstützung gebeten zu haben. Für sie sei Nicht mehr nur „diplomatisch“, sondern es wichtig, „mit einem klaren Programm aufzutreten, präsent zu sein, mit Herz und bei Bedarf auch mit den „Genagelten“ werÜberzeugung hinter dem Vinschgau zu de die SVP Vinschgau laut dem Bezirksstehen, zusammenzuhalten und immer au- obmann Albrecht Plangger beim Land thentisch zu bleiben.“ Auch Sepp Noggler und auch bei der Parteispitze auf einige hatte vorausgeschickt, nicht „herumtele- Vorhaben pochen, die schon seit zu vielen foniert“ zu haben. Die Wahlen im Herbst Jahren nur versprochen und nicht umgewürden schwieriger werden als jene vor setzt werden. Konkret nannte er etwa das 5 Jahren „und vielleicht kommt noch ein Schülerheim in Mals und die Tiefbauhalle junger Kandidat dazu“. Damit bezog sich in Schlanders. Beide Projekte sollen noch Noggler auf den aus Matsch stammenden innerhalb Juni vorgestellt werden: das SchüAgronom und Musiker David Frank, der lerheim im Beisein des Landeshauptmannes sich um einen Platz auf der Liste der JG und des Landesrates Massimo Bessone in bewirbt. Ob Frank die Abstimmung gegen Mals und die Tiefbauhalle mit Bessone seine Mitbewerber Matthias von Wenzl und dem Landesrat Philipp Achammer in (Innichen) und Daniel Rella (Tramin) Schlanders. Auch beim Bezirksschießstand gewinnt, wird sich in Kürze zeigen. Die in Goldrain gelte es Druck zu machen. In Frau auf der JG-Liste steht mit Stefanie Bezug auf den Direktbus Mals-Landeck, Peintner (Bruneck) bereits fest. Wenn der ab Dezember 2023 verkehren soll, ist sich David Frank durchsetzt, „kommt ein ein Treffen in Pfunders mit den Bürgerdritter Kandidat aus dem Vinschgau dazu, meistern der betroffenen Gemeinden sowie den wir natürlich mitnehmen müssen. Das mit Landespolitikern und Vertretern aus würde aber auch bedeuten, dass es für uns der Schweiz geplant. Außerdem soll es dazu noch schwieriger wird,“ sagte Noggler. Er eine Bürgerversammlung mit Landesrat hatte die Ortsobleute vor der Abstimmung Daniel Alfreider unter dem Motto „Mobidazu aufgerufen, Verena Tröger zu wählen. lität im Vinschgau“ geben. Etliche Dinge