VINSCHGER GESELLSCHAFT
Kirchliche Osterbräuche in Laas LAAS - Laut Überlieferung gab es in der Pfarrkirche von Laas ein Heiliggrab. Nachdem dies nicht mehr vorhanden war, gaben der nunmehr verstorbene Franz Waldner und Armin Schönthaler den Anstoß, ein neues Heiliggrab zu errichten. Das Vorhaben wurde vom damaligen Pfarrer Hans Pircher und vom Pfarrgemeinderat unterstützt. In der kleinen Stadt Rattenberg im Bezirk Kufstein wurden die bunten Osterkugeln gekauft und ein schlichtes Heiliggrab nicht in der Pfarrkirche, sondern in St. Sisinius, in einer der ältesten Kirchen im Vinschgau, geschaffen. Franz Waldner hat das Grab so beschrieben: „Das Steingrab ist aus gekalkten Holzbrettern gezimmert, der Leichnam Jesu ruht
im tonnengewölbten Altarraum des Turmes steht das Kreuz mit dem Linnentuch.“ Seit nunmehr 35 Jahren wird alljährlich das Heiliggrab in St. Sisinius von Konrad Tappeiner gemeinsam mit den Vertretern der Laaser katholischen Männnerbewegung aufgestellt. Die Bevölkerung hat in den Ostertagen Gelegenheit, das Heiliggrab zu besuchen, dort zu verweilen und zu beten. - Ein weiterer Osterbrauch in Laas Das schlichte Heiliggrab in ist die Ölbergwache, das Nachtgebet am Gründonnerstag. Im St. Sisinius. Anschluss an den Abendgottesin der Grabesnische und bildet dienst am Gründonnerstag wird den optischen Mittelpunkt. Auf der Aufforderung „Wachet und der Grabplatte steht im Trigon betet“ Rechnung getragen und die ausgesetzte Monstranz mit die ganze Nacht bis 7 Uhr am dem Allerheiligsten. Im Schnitt- Karfreitag Morgen in der Apsis punkt des schmalen Ostfensters gebetet. HS
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Lieder und Tänze aus Afrika
SCHLANDERS - Benachteiligten Gospels, Spirituals und andere Patenschaften wurde geworben. Kindern in Afrika Hoffnung und afrikanische Lieder. Zwischen- Die Hilfen sollen dazu dienen, Perspektiven für ihre Zukunft durch wurde eifrig „gepredigt“. „den Kindern eine fundierte Ausgeben: Das ist eigenen Angaben Die Kinder brächten „Vitamin C“ bildung, medizinische Grundverzufolge das Ziel des Hilfswerks (C = Christus) mit, die Tournee sorgung, ein liebevolles Zuhause „Vision for Africa International“. sei eine Frucht der Missionsarbeit, und einen starken Glauben an den Gegründet wurde der Verein „Gott ist hier“ usw. Das Leben von einen lebendigen Gott, dem nichts 2001 von der österreichischen rund 14.000 Kindern in Uganda unmöglich ist, zu vermitteln.“ Missionarin Maria Prean. „Vision und darüber hinaus habe sich Der Schreiber dieser Zeilen Choir“, der Kinderchor des Hilfs- bisher durch das Hilfswerk verwerks, war in der Vergangen- ändert. Grußworte im Namen des konnte sich nicht des Eindrucks heit schon mehrmals zu Gast Vereins „Vision for Africa Italy“ erwehren, dass die Kinder irgendin europäischen Ländern. Die überbrachte deren Präsidentin wie „gedrillt“ auftraten, sich an heurige Tournee durch Südtirol, Sibylle Demetz aus Gröden. Auch vorgegebene Schablonen zu halten Deutschland, Österreich und die mehrere Vorstandsmitglieder des hatten und dies nun bis Ende Schweiz begann am Ostersonn- Vereins waren gekommen, wie Juni (!) weitere über 50 Mal fern tag im voll besetzten Theatersaal etwa die Ex-Skirennläuferin Isolde ihrer Heimat tun müssen. Zur des Kulturhauses in Schlanders. Kostner oder Helene Fuchs aus Selbstgefälligkeit des Publikums: 10 Waisenkinder im Alter von Schlanders. Der Eintritt war frei, Wie gut wir doch sind, indem wir 6 bis 12 Jahren - einige hatten die Spenden sollen zu 100 Prozent diesen „armen“ Kindern helfen. kein Visum bekommen - san- dem Hilfswerk zu Gute kommen. Wir kommen alle in den Himmel. gen zusammen mit Erwachsenen Auch für die Übernahme von SEPP
be part of the 1 st edition
DER VINSCHGER 07/23 11