VINSCHGER GESELLSCHAFT
Baumschlägerung mit Nachwehen
Wo vor dem 6. März alte und gesunde Bäume standen, ist jetzt alles nackt.
wahrer des Areals eigenverant- dass zusätzlich dazu weitere große wortlich entschieden, die Bäume Bäume gefällt wurden. Pinggera: fällen zu lassen. Das Schreiben des „Der Schaden ist nicht mehr gutDenkmalamtes an den Techniker, zumachen und der Ausschuss wonach ein formeller Antrag an hat dem gesetzlichen Verwahrer das Denkmalamt zu stellen sei, gegenüber seinen Missmut zweihabe der Techniker nicht an die mal offen kundgetan“, so Pinggera. Gemeinde weitergeleitet. Das Das Ratsmitglied Kunhilde von Denkmalamt habe im Vorfeld Marsoner bedauerte, dass diegrundsätzlich zugestimmt, dass se „Aktion“ erneut für schlechte nur ein Baum gefällt und ein wei- Stimmung gesorgt habe, „in der terer zurückgeschnitten werden Gemeinde und landesweit.“ Es könne. Tatsache sei aber leider, sei Vertrauen verloren gegangen,
Die Ratssitzung wurden von vielen Bürgerinnen und Bürgern in Präsenz (im Bild) und online mitverfolgt.
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Generalsekretär Georg Sagmeister und Bürgermeister Dieter Pinggera.
auch gegenüber der Gemeindeverwaltung, die sonst gute Arbeit leiste. Die Gemeindeverwaltung hätte nach der Abriss-Aktion vom 5. Oktober 2022 mehr kontrollieren müssen. Von Marsoner schlug eine Wiedergutmachung in Form vom Pflanzen von Bäumen im Dorf vor. Viele Ratsmitglieder teilten von Marsoners Äußerungen. Der Bürgermeister warf ein, dass die Gemeindeverwaltung sehr wohl ein Bewussten für öffentliches Grün habe und verwies u.a. auf die Nachnutzung des Kapuzinerangers als „grüne Oase“ in der Dorfmitte. Die Schlägerung der Bäume auf dem Kasernenareal sei „sehr unglücklich gelaufen und wird vom Ausschuss klar missbilligt.“ Laut Julia Pircher gelte es aufzupassen, dass diese Aktion nicht zum Präzedenzfall für Private wird, die Bäume fällen SEPP möchten.
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SCHLANDERS - Dass die widerrechtliche Schlägerung mehrerer alter und kerngesunder Bäume auf dem Kasernenareal in Schlanders aufs Tapet kommen würde, stand schon vor der jüngsten Gemeinderatssitzung fest. Die Baumschlägerung war auch der Grund, warum am 16. März viele Bürgerinnen und Bürger die Sitzung in Präsenz im Rathaus oder online mitverfolgten. Bürgermeister Dieter Pinggera ließ die Geschehnisse Revue passieren (siehe der Vinschger Nr. 5/2023). Er erinnerte an die Notwendigkeit der Schaffung einer zweiten vollwertigen und LKW-tauglichen Zufahrtsstraße zum Areal, auch weil dort eine Firma schon seit einiger Zeit keinen Zugang mehr zu gemieteten Fläche hatte, wies aber auch darauf hin, „dass die Schlägerung in dieser Form mit dem Gemeindeausschuss nicht abgestimmt war“. Generalsekretär Georg Sagmeister habe in seiner Funktion als gesetzlicher Ver-
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