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VINSCHGER SPORT
Volle Kraft voraus: Das Pro-Rennen der Herren war schnell und intensiv.
Die internationale Vinschger Langlauf-Bühne „La Venosta“ im Langtauferer Tal lockt Profis an, sorgt für Wertschöpfung - und begeistert alle. LANGTAUFERS - „Es war erneut eine MegaVeranstaltung. Wir hatten Glück mit dem Wetter. So gab es wieder großartige Aufnahmen, die international ausgestrahlt wurden. Das Medienecho war einmal mehr riesig“, freute sich Gerald Burger am vergangenen Wochenende nach der 3. Ausgabe von „La Venosta“. Das Skilanglauf-Rennen im Langtauferer Tal, das 2019 erstmals stattgefunden hatte, wusste auch 2022 zu begeistern. „Gestartet sind wir als Nobodys, mittlerweile kennt man uns in der ganzen Langlauf-Welt“, so Burger. Das Profirennen der Visma Ski Classics, einer Rennserie die als eine Art Weltcup für Langdistanz-Läufer gilt, erreichte auch diesmal internationale Aufmerksamkeit, insbesondere in den skandinavischen Ländern. „Dort verfolgt man diese Rennserie mit größtem Interesse, die internationalen Live-Berichte und vieles mehr sorgen für einen großen Werbeeffekt“, betont Burger. Aber auch für eine direkte Wertschöpfung sei gesorgt. „Die Veranstaltung generiert in der Vorweihnachtszeit zig Nächtigungen. Zu den 120 Profis kommen ja nochmal mindestens 150 Teammitglieder. Viele kamen auch einige Tage früher, viele bleiben noch einige Tage länger“, so der OK-Chef.
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DER VINSCHGER 23/22
den Herren kamen die Top-15 allesamt aus Schweden oder Norwegen. Der Sieg ging an Emil Persson. Der Schwede, der bereits die erste Visma-Etappe heuer für sich entscheiden konnte und mit dem gelben Trikot des Gesamtführenden nach Südtirol gekommen war, entschied das Rennen über 36 Kilometer im klassischen Stil für sich. 4 Runden, mit Start in Melag und Ziel auf der Melager Alm, galt es für die Profis zu bewältigen. Spannend war es bis zum Schluss. Mit einer Zeit von 1:34.59 Stunden blieb der Schwede schlussendlich rund vier Minuten vor dem Norweger Andreas Nygaard. „Das Rennen war sehr hart, das Tempo wirklich hoch. Ich hatte ein gutes Gefühl, die Form stimmte. Ich wusste, dass ich hier eine Zwei schwedische Sieger: gute Rolle spielen kann, dass es aber so gut Ida Dahl und Emil Persson. läuft, hätte ich nicht unbedingt erwartet“, erklärte Persson nach dem Rennen. Als Ob in Schleis oder Schluderns, quasi im bester „Azzurro“ landete Francesco Ferrari ganzen oberen Vinschgau hielten sich die auf Rang 27. Der Brunecker Langlauf-Profi Skilangläufer aus allen Herren Ländern auf. Dietmar Nöckler landete in 1:40 Stunden auf dem 36. Platz. Eine skandinavische Angelegenheit „Es war extrem kalt“ Zum Sportlichen: Es verwunderte freilich nicht, dass die Skilangläufer aus den skandiEin spannendes Rennen gab es auch navischen Ländern die Rennen prägten. Bei bei den Damen. Und auch hier behielt die