Der Initiator

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

30 Jahre Seniorenvereinigung GÖFLAN - Am 18. November 2022 feierten im schön dekorierten Dorfsaal von Göflan die Ortsgruppen Göflan und Nördersberg „30 Jahre Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund“. Die Jubiläumsfeier begann um 14.30 Uhr mit der Begrüßung der 59 Teilnehmer durch die Ortspräsidentin Heidi Wielander. Es folgten die Segnung aller Anwesenden und eine Hl. Messe, die Hochwürden P. Othmar Alber, ein gebürtiger Göflaner, zelebrierte. Bei seiner Predigt hob er besonders die Bedeutung der Senioren in der Gesellschaft hervor. Umrahmt hat den Gottesdienst ein Musikduo mit Gesang und Instrumentenbegleitung. Im Anschluss an eine

Landespräsident-Stellvertreter/ in), für die Fraktion Göflan Kurt Tappeiner, für die Gemeinde Schlanders die Referentin Christine Kaaserer sowie Vertreter des SBB, der SBO und der SBJ. Anwesend waren auch die Bezirkspräsidentin Vinschgau, Martina Plörer, und andere Vertreter der Vereine von Göflan und Nördersberg. Nach den Ansprachen wurde von fleißigen Helfern das Jubiläumsessen serviert. Bei gemütlichem Beisammensein, „an Ratscherle und an Karterle“, ließ man den Abend ausklingen. Allen Pause – verschiedene Geträn- re zurück. Danach ergriffen die Mitwirkenden, die zur gelungenen ke standen bereit – blickte die Ehrengäste das Wort: die Lan- Feier beigetragen haben, sei auf Ortspräsidentin Heidi Wielander despräsidentin Theresia Agreiter diesem Wege gedankt (ohne jeden RED kurz auf die vergangenen 30 Jah- Larcher (anwesend waren auch namentlich zu nennen).

„Lokale Kreisläufe stärken“ SCHNALS - Kürzlich fand in Schnals die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Dabei wurde Stefan Spechtenhauser als Ortsobmann und Vertrauensperson des hds vor Ort bestätigt. hdsBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Bezirksleiter Aaron Pircher und Bürgermeister Karl Josef Rainer dankten dem Ortsobmann für seinen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der lokalen Wirtschaft. Der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung Im Bild (v.l.): hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Veronika Rainer, möchten auch zur guten wirt- Ortsobmann Stefan Spechtenhauser und Bürgermeister Karl Josef Rainer.

schaftlichen Entwicklung und zur Stärkung der lokalen Kreisläufe beitragen. So werden etwa seit jeher Kindergarten und Mensen durch lokale Betriebe beliefert. In Zukunft möglicherweise auch durch das neue Geschäft in Katharinaberg. Karl Josef Rainer brach insgesamt eine Lanze für den lokalen Handel. Bemängelt wurde bei der Ortsversammlung, dass das Ötzi-Museum in Unser Frau nicht regelmäßig geöffnet wird. Weiters wurde noch über das Schnalstal als Drehort für Filme diskutiert. RED

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (91)

Wenn Wirklichkeit und Fiktion nicht zusammenpassen Im Buch „Les Fins du Monde“ hat die Autorin Kerstin Schimandl auf 720 Seiten Prophezeiungen von Weltuntergängen gesammelt. Zugegebenermaßen ein etwas schräges Thema. Die letzte „Vorhersage“ eines Weltenendes, die es verstärkt in die Medien geschafft hatte, bezog sich auf den 21. Dezember 2012 – also auf den Tag genau vor zehn Jahren. Ein alter Maya-Kalender komme an sein Ende und deshalb solle die Welt untergehen. Ein gefundenes Fressen für Esoteriker und Endzeitpropheten. Als Ursachen dafür wurden verschiedene astronomische Ereignisse angeführt, zum Teil frei erfunden, oder Konstellationen, die ohnehin immer wieder eintreten und keinen besonderen Einfluss auf die Erde haben. Der bekannte deutsche Wissenschaftler und Moderator Harald Lesch war an jenem „letzten“ Tag mit einer Sendung im Fernsehen und berichtete „live vom Weltuntergang“. Passiert ist natürlich nichts. Auch Hollywood hatte sich des Themas an-

genommen und mit dem Katastrophenfilm „2012“ von Roland Emmerich ordentlich Profit gemacht. Worum ging es? Die Welt steht vor dem Untergang. Weil dies die Regierungen der meisten Staaten schon seit Jahren wissen, werden vier riesige Rettungsschiffe gebaut, moderne Archen, die an die biblische Erzählung um Noah und seine Familie erinnerten. Allerdings sind nur drei von diesen Schiffen einsatzfähig. Gegen Ende des Films hin gibt es eine interessante Szene. Die führenden Staatsmänner und -frauen müssen entscheiden, ob die Tore der drei Rettungsschiffe geöffnet werden sollen, um so viele Menschen wie möglich zu retten – als Akt der Menschlichkeit. Ausgerechnet der russische Präsident setzte sich im Film als erstes dafür ein und forderte die anderen dazu auf, sich ihm Z anzuschließen.

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