„Das halbe Leben am Gletscher“

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Planeil: „Jetzt bleibt es, wie es ist“ PLANEIL/MALS - Während dreier Perioden haben sich die jeweiligen Gemeindeverwaltungen von Mals um eine Umwidmung eines bestehenden Weges unterhalb des Dorfes Planeil in Gemeindestraße bemüht. Ziel war es, eine Befahrbarkeit (ohne Schranke) für bestimmte Zwecke zu gewährleisten: öffentliche Sicherheit, Wald-, Alm- und

Weidebewirtschaftung, Erreichbarkeit der Quellfassungen mit größeren Fahrzeugen und weitere Beweggründe. Kürzlich hat das Verwaltungsgericht Bozen einen Rekurs privater Grundeigentümer gegen die Umwidmungs-Beschlüsse der Gemeinde und des Landes angenommen. Im Urteil wird u.a. darauf verwiesen, dass keine

Umweltverträglichkeitsprüfung in die Wege geleitet worden sei. Wie Bürgermeister Josef Thurner dem der Vinschger auf Anfrage bestätigte, werde die Gemeinde das Urteil nicht beim Staatsrat anfechten: „Es bleibt jetzt alles so, wie es ist.“ Angesichts aller bisherigen erfolglosen Anläufe werde man die Sache ruhen lassen. Nicht nachvollziehen kann

der Bürgermeister allerdings das beanstandete Fehlen der Umweltverträglichkeitsprüfung, „denn es war nie geplant, Baumaßnahmen durchzuführen.“ Laut Josef Winkler, einem der Einbringer des Rekurses „ist es uns immer nur darum gegangen, dass aus dem Weg nicht eine öffentlich befahrbare Straße wird.“ SEPP

hds-Bezirk Vinschgau zieht Bilanz VINSCHGAU - Der Bezirksaus-

schuss des Wirtschaftsverbandes hds im Vinschgau zieht Bilanz und zeichnet ein Stimmungsbild der aktuellen Situation: „Was das Konsumverhalten anbelangt, so können wir feststellen, dass sowohl Kunden als auch Betriebe mehr Wert auf Qualität legen. Die Sommersaison war gut und auch der Herbst verspricht positive Entwicklungen, fast wie das Niveau vor Corona“, heißt

es in einer P r e s s e m i tteilung. „Die größte Herausforderung ist aktuell der Personalmangel, bei uns im Vinschgau speziell verstärkt durch die Nähe zur Schweiz. Dort bieten einzelne Betriebe sogar kostenlose Unterkünfte für Mitarbeiter,

um neues Personal zu finden“, berichtet hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser (im Bild). Im Vinschgau sollten die politischen Entscheidungsträger eingreifen, um die dringend notwendigen Arbeitskräfte im Land zu behalten. „Grundsätzlich sollten die Lohnnebenkosten gesenkt werden, damit die Betriebe mehr Lohn an die Mitarbeiter zahlen könnten“, so der Bezirkspräsident. Eine weitere

große Belastung seien für die Betriebe die explodierenden Energiekosten. Als Lösung schlägt Spechtenhauser kurzfristig eine Unterstützung seitens der Politik vor, langfristig seien Energiegemeinschaften ein gangbarer Weg. Diese Lösungswege sollten aber unbürokratisch, einfach und schnell umgesetzt werden. RED

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