VINSCHGER SPORT
Auf geht’s in eine neue Saison SCHLANDERS - Bereits Mitte Juli starteten die 20 Mädchen der U-12/U-13 des ASC Schlanders Raiffeisen mit ihrem Trainerteam auf dem Beachvolleyballplatz im Freibad Schlanders in die neue Saison. Einmal wöchentlich nutzten sie die Abendstunden, um sich als Team kennenzulernen, bereits Erlerntes aufzufrischen und die ersten neuen Techniken für die kommenden Meisterschaften zu
erlernen. Großer Dank gebührt der Gemeinde Schlanders und dem Team vom Freibad Schlanders für diese super Möglichkeit und die gute Zusammenarbeit. Nach dem Abschluss der Sommertrainings auf dem Beachplatz und als motivierende Einstimmung auf die Trainings in der Halle, fand am 3. September ein ganztägiger Mannschaftstag statt. Auf dem Programm standen Fußballspiele,
Wettrennen, Seilziehen, Minigolf, Seilhüpfen und vieles mehr. Teamgeist, Zusammenhalt und Spaß standen an erster Stelle, es wurde gemeinsam gekocht, getanzt und gesungen und jeder konnte seine persönlichen Stärken einsetzen, um das Team zum Erfolg zu bringen. Es war ein rundum gelungener Tag. Die Mädchen samt Trainerteam bedanken sich beim Ausschuss, der Freizeitbar und Pizza Fantasy für die UnterstütRED zung.
Biathlon in Martell: Immer wieder neu Italienmeisterschaft 2022 im Sommerbiathlon. Neuerungen im Wettkampfprogramm HINTERMARTELL - Es war Wintersport im Sommer; es waren italienische Meisterschaften und es waren Weltklasse-Athleten am Start. Wenig Zuschauer, aber viele Begleiter, Betreuer und Trainer hatten Gelegenheit, überraschende Platzierungen und spannende Wettkämpfe auf Skiroller zu verfolgen und zu erleben. Es waren klingende Namen, die auf der Marteller Asphaltpiste um den Staatsmeistertitel kämpften. Im Sprint am Samstag musste Lukas Hofer mit 2 Fehlschüssen die um 11 Jahre jüngeren Tommaso Giacomel, ein Malser Oberschüler, und Didier Bionaz vorbeiziehen lassen. Bei den Damen ließ die Carabinieri-Frau Lisa Vittozzi trotz zweier Fehlschüsse der um 5 Jahre älteren Dorothea Wierer keine Chance. Am selben Tag fanden Förderwettkämpfe für 112 Jugendliche der Altersstufen U-15 und U-13 statt. Dabei kamen auch Marteller Nachwuchskräfte zum Einsatz. Lisa Weiss (U-15) blieb mit dem Luftgewehr liegend und stehend fehlerfrei und beendete den stark besetzten Wettkampf auf Rang 4. Marie Weiss musste einen Einbruch mit 4 Fehlern im Stehendschießen verkraften und wurde 16. Leon Josef de Giuseppe (U 13) blieb mit 6 Fehlern der 20. Platz. Bei den jüngeren Mädchen zeigte Lena Spechtenhauser mit 2 Fehlern eine solide Leistung auf Rang 7 von 32 Teilnehmerinnen. Eine Neuerung im Wettkampf-
Jonas Tscholl
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DER VINSCHGER 17/22
Eva Hutter
programm erlebte die Grogg-Alm am Sonntag mit der Disziplin „Individual short“, eine Art „verkürzter Einzellauf“. Der Einzellauf ist an sich der älteste Wettkampf im Biathlon-Programm und geht über 20 km für die Männer und 15 km für die Frauen. In Martell wurden die Strecken verkürzt, für Männer auf 10 km und für Frauen auf 7,5 km. Bei 8 Kategorien entwickelten sich spektakuläre, aber schwierig zu überblickende Wettkämpfe. Dass der ASV Martell Raiffeisen trotzdem alles im Griff hatte, brachte ihm großes Lob von allen Seiten ein. Wieder war es eine entfesselte Lisa Vittozzi, die 3 Mal 45 Strafsekunden aufgebrummt bekam und trotzdem der zweitplatzier-
Eva Weiss
Veronika Rinner
ten, fehlerlosen Linda Zingerle noch 36 Sekunden abnahm. Bei den Männern müsste man sagen: Der Alte ist zurück. Lukas Hofer leistete sich 5 Fehler und kam trotzdem vor dem Ridnauner Patrick Braunhofer ins Ziel. 3. wurde der Sprint-Sieger Giacomel. Bei den Anwärterinnen zeigte Eva Hutter eine starke Leistung. Mit 4 Fehlern bei 20 Schuss wurde die Laaserin 5. von 44 Teilnehmerinnen. Eva Weiss wurde 32. nach ihrem Einbruch beim letzten Stehendschießen. Verena Rinner kassierte 11 Zeitstrafen zu 30 Sekunden und kam auf Rang 39 ins Ziel. Jonas Tscholl, 13. von 35 Teilnehmern, fiel durch sein fehlerloses, letztes Stehendschießen positiv auf. Durch 8 Fehlschüsse musste Martells einziger Biathlet der Kategorie Junioren, Felix Ratschiller, eine Zeitstrafe von 6 Minuten hinnehmen. Trotzdem habe er sich gefreut, vor heimischem Publikum auf die Skiroller steigen zu können. „Auf Grund des langen Trainingsausfalls der letzten Saison, muss sich mein Körper wieder an das Training ohne Unterbrechungen gewöhnen“ erklärte er. „Zurzeit bin ich ziemlich müde und kann nicht die maximale Leistung abrufen. Auch wenn die Ergebnisliste es nicht zeigt, waren die Wettkämpfe für mich und meine Trainer sehr zufriedenstellend.“ GÜNTHER SCHÖPF
Felix Ratschiller