VINSCHGER GESELLSCHAFT
Neuerungen im Museum in Graun geplant GRAUN/RESCHEN - Die behindertengerechte Adaptierung des Museums Vinschger Oberland in Graun (Rampe und Aufzug), die Verlegung von Ausstellungsobjekten vom Dachgeschoss in das darunterliegende Stockwerk, die Schaffung 2 neuer RÀume, die Errichtung sanitÀrer Anlagen und
weitere Neuerungen sind in einem Vorprojekt vorgesehen, das der Museumsverein zusammen mit dem Architekten JĂŒrgen Wallnöfer erarbeitet hat und das der Gemeinderat am 8. August einhellig genehmigt hat. Die Gemeinde hofft, dass die prognostizierten Kosten in Höhe von insgesamt
rund 970.000 Euro zum Teil mit Geldmitteln aus dem gesamtstaatlichen PNRR-Fonds gedeckt werden können. Das Ansuchen fĂŒr den Erhalt von 275.000 Euro wurde termingerecht nach Rom ĂŒbermittelt. Eine Antwort steht derzeit noch aus. Einstimmig genehmigt hat der Gemeinderat in
derselben Sitzung ĂŒbrigens auch den DurchfĂŒhrungsplan fĂŒr die Errichtung der âHotelzone Gerstlâ (Lukas und Marion Gerstl) auf einer GrĂŒnflĂ€che im Bereich zwischen dem Weiler Froi und dem Hotel âSchlösschenâ. Oberirdisch dĂŒrfen maximal 16.000 Kubikmeter verbaut werden. SEPP
Turm-Areal: âWir warten hart auf Aufwertungâ GRAUN - Die Neugestaltung und Aufwertung des Areals beim alten Grauner Kirchturm ist fĂŒr die Gemeindeverwaltung von Graun nach wie vor ein groĂes Anliegen. âWir warten hart darauf, dass das Land die nötigen Schritte unternimmt und erste MaĂnahmen fĂŒr die konkrete Umsetzung in Angriff nimmtâ, sagte BĂŒrgermeister Franz Prieth am Rande der Pressekonferenz, bei der kĂŒrzlich neue Info-Tafeln und die Info-BroschĂŒre âDer Kirchturm erzĂ€hltâ vorgestellt wurden. Prieth verwies auf die vielen Vorarbeiten und Aussprachen sowie auch darauf, dass die Gemeindeverwaltung den Projektvorschlag bereits vor einiger Zeit der Landesregierung vorstellen durfte, bei der das Vorhaben auf einhelligen Zuspruch stieĂ. Zumal es nicht gelungen ist, Geldmittel aus dem gesamtstaatlichen Wiederaufbaufonds PNRR fĂŒr die Umsetzung des Projektes zu erhalten, ist nun das Land gefragt und gefordert. âWir reden hier nicht von einem Kleinprojekt, sondern einem Vorhaben, mit dem sozusagen das âEingangstorâ nach SĂŒdtirol neu
âDie Aufwertung des Turm-Areals ist nicht nur fĂŒr die Gemeinde Graun wichtig, sondern fĂŒr den gesamten Vinschgau und das ganze Landâ, gibt sich BĂŒrgermeister Franz Prieth im Namen der Gemeinde ĂŒberzeugt.
gestaltet und aufgewertet werden soll,â so Franz Prieth. In diesem Sinn handle es sich um ein Projekt, das nicht nur fĂŒr die Gemeinde Graun, sondern fĂŒr den gesamten Vinschgau und das ganze Land von Bedeutung sei. Im Hinblick auf die Landtagswahlen im nĂ€chsten Jahr wĂŒnscht sich Franz Prieth, dass das Projekt in die Programme der Kandidaten und Kandidatinnen Einzug findet. Nicht unerwĂ€hnt lieĂ er, dass das gesamte Areal sowie auch der Turm dem Land gehören und der Gemeinde auch aus diesem Grund die HĂ€nde etwas gebunden seien. ZusĂ€tzlich zur Aufwertung des Turm-Areals
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brachte der BĂŒrgermeister noch eine Reihe weiterer Sorgen und Anliegen aufs Tapet, die direkt oder indirekt mit dem Stausee zusammenhĂ€ngen. In Bezug auf den gewaltigen Anstieg der Energiekosten und den entsprechenden Mehreinnahmen aus dem Stromverkauf sagte er, dass es schade sei, âdass sich die Mehreinahmen nicht direkt auf die Stromrechnungen der BĂŒrger und Betriebe niederschlagen.â Graun und die anderen Gemeinden seien seit Jahren dank des Einsatzes des âStromkĂ€mpfersâ Albrecht Plangger an der Stauseekonzession beteiligt, âwas uns auch beachtliche Einnahmen beschert,
aber direkte Auswirkungen auf die Stromrechnungen ergeben sich daraus keine.â Hingewiesen hat der BĂŒrgermeister auch auf den Gletscherschwund, die Trockenheit und weitere Auswirkungen des Klimawandels. âAktuell ist der See nur etwas mehr als halbvollâ, so Prieth. âDas Gletscher- und Eiswasser, das heuer ĂŒber den Karlinbach aus Langtaufers kommt, flieĂt nur einmalâ, warnte er. Im FrĂŒhjahr waren es die Obstbauern im Vinschgau, die dringend Wasser fĂŒr die Frostberegnung brauchten. âWir stellten uns von Anfang an hinter die entsprechende Verordnung des Landeshauptmannes, denn wenn unsere Nachbarn, die Lebensmittel erzeugen, im Not sind, helfen wir natĂŒrlich aus, sofern das möglich ist.â Fast verschwinden wird der Stausee wĂ€hrend der FrĂŒhjahrsmonate der Jahre 2023 und 2024, wenn im Zuge der SchleusenErneuerung seitens der Alperia das groĂe AufschĂŒttungsprojekt durchgefĂŒhrt wird, um im Jahr 2025 die StraĂe und den Radweg bei den âGalerienâ in Richtung See zu verlegen. SEPP
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