VINSCHGER THEMA
Im Bild (v.l.): Dieter Pinggera, Laurin Kofler, Sebastian Marseiler und Manfred Haringer.
Beim Austausch in der Zufallhütte.
tung der Brugger Alm (beim Abschluss), Umbau und Erweiterung der Furgles Alm in Planeil (beim Abschluss), Hängebrücke über den Fallerbach, Wander- und Viehtriebweg zur Soy Alm (fast abgeschlossen), Ausweitung des Archaikweges AgumsPrad-Stilfs zu einem Rundweg (in Umsetzung), Badhaus Zufall, Restaurierung Kalkofen „Schmelz“ in Prad, „Kuahtrei“ und „Goaßtrei“ in Matsch sowie Trockenmauern bei den Polsterhöfen (Mals). Noch auszuführen sind vor allem folgende Projekte: Aufwertung der Zubringer- und Verbindungssteige zum Marmor-Rundweg, Umbau der Schlanderser Alm, Erneuerung des Tourismusinformationszentrums Trattla sowie digitale Info-Säulen in der Ferienregion Latsch-Martelltal, Seilhängebrücke über den Saldurbach als Zugang zum Ganglegg (Schluderns), archäologische Wanderwege (Schnalstal und gesamter Vinschgau), Folgeprojekt am Kalkofen Prad, Restaurierung der 4 Katakombenheiligen in Schluderns,
Trockenmauern in Allitz (Augasse), Studie für Inwertsetzung des Göflaner Alpbruchs, Online-Plattform für den Vertrieb bäuerlicher Qualitätsprodukte, Transhumanz Schnalstal-Ötztal, Sanierung der alten Stadtmühle Glurns, Modellregion Obervinschgau (nachhaltige Entwicklung und Schaffung von Wertschöpfungspartnerschaften) sowie Sanierung der alten Mühle Vallatsches (Stilfs).
unten wachsen.“ Zumal es in anderen Gebieten des Landes, speziell im Pustertal, bei der Nutzung der Fördermitteln teils ungute Entwicklungen gegeben habe, werde man die Förderkriterien neu ausrichten müssen. Grundsätzlich sollen in Zukunft vermehrt größere und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Projekte gefördert werden, die eine bestimmte Strahlkraft haben. Im Hinblick auf die neue Förderperiode, die aufgrund der 2-jährigen Verlängerung der bisherigen Rund 3 Millionen Euro für neue Periode Periode nicht auf 7, sondern nur auf 5 Jahre ausgelegt wird, kündigte Schuler an, dass Dieter Pinggera gab sich überzeugt, „dass der Vinschgau mit einer Fördersumme in die Fördermittel aus dem Leader-Topf im Höhe von ca. 3 Millionen Euro rechnen Vinschgau sehr gut eingesetzt wurden.“ Es könne. Bei der Diskussion wurde mehrsei gelungen, fast im ganzen Tal eine Rei- fach betont, dass die Umsetzung kleinerer he sinnvoller Kleinprojekte umzusetzen. Projekte nicht durch den Rost fallen dürfe. Auch Landesrat Arnold Schuler sprach von Friedl Sapelza regte an, für Kleinprojekte „vielen tollen Projekte, die im Vinschgau einen eigenen gemeinsamen Fördertopf ins vorbildhaft verwirklicht wurden.“ Das Be- Auge zu fassen: „Wir wollen nicht Berater sondere an Leader sei, „dass die Projekte mästen, sondern Projekte umzusetzen.“ nicht vorgegeben werden, sondern von SEPP
Vinschger Kandidaten VINSCHGAU - Markus Hafner, Sabine Zoderer und Rudolf Schöpf heißen die drei Vinschger, die bei den Parlamentswahlen am 25. September ins Rennen gehen. Für das Team K stellt sich der Bauer Markus Hafner aus Mals als Kandidat für den Senat im Wahlkreis West den Wählerinnen und Wählern. Hafner „schätzt die Persönlichkeiten im Team K“, die keine Mitläufer seien. Er verstehe seine Kandidatur auch als „klares Bekenntnis zur Autonomie“. Außerdem ist Hafner überzeugt, „mit meinen bäuerlichen Fachkenntnissen der Regionalität in der Landwirt-
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DER VINSCHGER 15/22
Markus Hafner
Sabine Zoderer
Rudolf Schöpf
schaft weitere Impulse geben zu können.“ Die Freiheitlichen gehen im Senatswahlkreis West mit Sabine Zoderer aus Partschins ins Rennen. „Die Kindererziehungs- und Pflegezeiten müssen im Sinne einer familienfreund-
lichen Politik anerkannt werden“, fordert Sabine Zoderer. „Wir wollen uns in Rom auch dafür einsetzen, moderne Verkehrslösungen für unser Land voranzubringen“, so Zoderer, Mitglied des Gemeinderates von Partschins.
Ein weiterer Vinschger Kandidat ist der aus Latsch stammende Psychiater und Psychotherapeut Rudolf Schöpf. Er tritt im Senatswahlkreis Brixen an (Liste VITA/ SEPP Enzian).