VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Das italienische Vietman“
Giorgio Guidelli (links) und Bruno Pileggi MALS - „Der Krieg ist beendet – Die Südtirolfrage: das italienische Vietam“. So lautet (in Deutsch übersetzt) der Titel eines etwas mehr als 50 Seiten umfassenden Büchleins, das der Journalist und Autor Giorgio Guidelli aus Pesaro geschrieben hat. Am 11. August stellte Guidelli das im Verlag „Il Ponte Vecchio“ erschienene Buch auf Einladung des Gemeinderatsmitgliedes Bruno Pileggi im Garten des Hostels FinKa in Mals vor. In seinem Werk beschreibt der Journalist die Zeit der Südtirol-Attentate der 1960er Jahre
Bei der Buchvorstellung im Garten des Hostels FinKa
anhand der Geschichte zweier fiktiver Persönlichkeiten. Es ist dies einerseits der aus den Marken stammende Carabiniere Giovanni, der 1966 nach Südtirol abkommandiert wird, und andererseits der junge Karl aus Laatsch, der im selben Jahr aus Oberösterreich zurückkommt, wohin seine Eltern im Zuge der Option ausgewandert waren, und der jetzt Briefträger werden will. Wie der Autor im Gespräch mit Pileggi erklärte, möchte er mit der Aufarbeitung der Südtirolfrage in Form eines Romans dazu beitragen, den Italienern
die Geschichte Südtirols näher zu bringen. „Im restlichen Italien wissen viele nicht, was die Menschen in Südtirol erleiden mussten, bis sie die Autonomie bekamen, die mittlerweile europaweit als Modell gilt,“ sagte Giorgio Guidelli. Die Unwissenheit über die Geschichte Südtirols sei in Italien weit verbreitet: „Viele verwechseln dieses Land mit dem Trentino“, so der Autor, der schon seit Jahren ein ausgesprochener Südtirol- und vor allem Vinschgau-Liebhaber ist. Das Vorbild für die Roman-Figur Karl hatte Guidelli im ehe-
maligen Grundschullehrer aus Laatsch, Robert Wolf, gefunden, den der Autor bei der Buchvorstellung persönlich begrüßen konnte. Für die musikalische Umrahmung des gut besuchten „kulturellen Abends unter den Sternen“ sorgte Gernot Niederfriniger. Mit dem provokanten Untertitel „Das italienische Vietman“ will der Journalist darauf anspielen, was der deutschen und ladinischen Volksgruppe speziell unter dem Faschismus angetan wurde, bis es zum „Rückzug“ kam und Südtirol die SEPP Autonomie erhielt.
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DER VINSCHGER 15/22
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