VINSCHGER GESELLSCHAFT Raum, das Dorf Rabland brauche eine Umfahrung. Man habe die Sarner Berge und das Eggental umgegraben, den Verkehr habe man aber hier. Staffler versuchte abzukühlen: „Die Situation ist untragbar, aber auf dieses Projekt zu setzen bedeutet, dass es die meisten hier nicht erleben würden.“ Hanni Laimer, Heimatpflegeverein, holte weit aus, hielt die Ausführungen von Staffler für Es muss teurer werden zukunftsfähig und sprach von ka„Man muss Autos reduzieren pitalen Fehlern, wenn wir alles erund sie nicht verlegen.“ In erster schließen und Kubaturen planlos Linie müsse es teurer werden, verschieben. „Wir müssen bei uns stellte Kripp fest. Der Ausdruck und im Kleinen anfangen.“ Jutta „Straßenblockade“ fiel. Der ehe- Pedri, BL, erinnerte an die Vermalige Freiheitliche Gemeinderat kehrskommission der Gemeinde, Mathias Fleischmann warf in den die zu selten tage. Ein verkehrsEs würden Busfahrer fehlen und bedauerte, auswärts einkaufen zu müssen. Barbara Ganterer, Pfarrgemeinderat, sprach die Belastung durch Kleintransporter an und rief zum Zusammenhalt auf. Sie zeigte sich enttäuscht, dass man nicht in den schönen Geschäften von Partschins einkaufe. Damit seien diese dem Untergang geweiht.
geplagtes Dorf kämpfe schlichtweg um Lebensqualität. Nie mehr dürfe ein Umfahrungsprojekt die Bürger gegeneinander aufbringen. Mathias Fleischmann wandte sich direkt an Staffler: „Bringen Sie uns einen Lösungsvorschlag!“ Der: „Ich bin kein Ingenieur, ich kann nur auf den Zug setzen, der hat ungeheures Potential.“ Es begann mehrseitig ein Rechnen: In der heutigen Situation würden an die 5.000 Autos mehr fahren. Wenn er bis Meran fahre, wären es 8.000 Autos, die nicht zirkulieren würden. Die könnte man von den 17.000 festgestellten Fahrzeugen abziehen, erinnerte Hartmann Nischler. Heinz und Maria Luise Tappeiner beharrten: „Es gibt
keine andere Lösung als die Umfahrung.“ Mathias Fleischmann äußerte Zweifel, dass der Mobilitätslandesrat Alfreider wisse, wie sein Ressort funktioniere. Fleischmann sprach von einem „Bus-Stau“ in Partschins und wie man mit leeren Bussen zu Kilometerzuschlägen komme, die das Land bezahle. Er beklagte die Interesselosigkeit der Partschinser am Thema „Sonst wäre hier gerammelt voll“. Eine schnelle Umfrage erbrachte positive Eindrücke zum Stammtisch. Ein Teilnehmer meinte: „Mir ist es gut gegangen. Mit Ausnahme von Staffler und Kripp waren alle für die Umfahrung.“ GÜNTHER SCHÖPF
Minnelieder aus dem Spätmittelalter NATURNS - Am 14. August um 21.00 Uhr spielt das Duo AnneSuse Enßle und Philipp Lamprecht im Kirchhof der St. Prokulus Kirche in Naturns unter dem Motto „The Anonymous Lover“ (der unbekannte Lieb-
haber) einige der schönsten Minnelieder aus dem Spätmittelalter, die dem anonym gebliebenen „Mönch von Salzburg“ (14. Jahrhundert) zugeschrieben werden. Viele werden sich fragen: Geht das überhaupt? Ein
Mönch, der Liebeslieder mit teils sehr eindeutigem Text schreibt? Die Antworten kann man am 14. August erleben. Eingeladen wurden Anne-Suse Enßle (Blockflöten und keltische Harfe) und Philipp Lamprecht (historische
Perkussion, Hackbrett, Portativ, Einhandflöte, Gesang) von „Kultur Naturns“. Der Eintritt ist frei. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der Pfarrkirche San Zeno statt. RED
ÖFFNUNGSZEITEN Mo | Di | Do: 10 - 21 Uhr Fr| Sa | So: 10 - 22 Uhr
Veronika mit Manni und Teaaum f freuen sich Ihr Kommen!
Katharinaberg 53 39020 Schnals Tel. +39 346 61 74 980 DER VINSCHGER 14/22
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