Patient Wald

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Landeck ruft Glurns Anfrage für Städtepartnerschaft anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadterhebung Landeck“

Derzeit im Gang ist in Glurns die Sanierung der Zwingermauer bzw. des Wassergrabens. Die Ausgaben belaufen sich auf rund 43.000 Euro. GLURNS - Die Bezirkshauptstadt Landeck feiert 2023 das Jubiläum „100 Jahre Stadterhebung“. Wie der Glurnser Bürgermeister Erich Wallnöfer im Rahmen der jüngsten Ratssitzung mitteilte, hat die Schützenkompanie Landeck unlängst angeregt, im Hinblick auf dieses Jubiläum eine Partnerschaft zwischen den Städten Landeck und Glurns aufzubauen. Vertiefende Gespräche, unter anderem auch auf der Ebene der Vereine beider Stadtgemeinden, seien erst zu führen. „Die Entscheidung, diese Partnerschaft einzugehen oder nicht, wird am Ende der Gemeinderat fällen“, sagte Wallnöfer. Wie sein Landecker Amtskollege Herbert Mayer am 21. Juli dem der Vinschger bestätigte, sei dieser Vorschlag bereits vor der Corona-Zeit im Zuge einer Ausstellung zur Sprache gebracht worden. Das Interesse seitens der Schützen und auch der Stadtverwaltung sei auf jeden Fall da, „aber alle notwenigen Gespräche sind erst zu führen.“ Mit den Schützen von Glurns werde man ebenso das Gespräch suchen, wie mit der Glurnser Stadtverwaltung sowie mit weiteren Gruppen bzw. Interessierten.

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DER VINSCHGER 14/22

Für die Lieferung und Montage der Küche, die im Holzbau gegenüber der Freilichtbühne auf dem Festplatz „Glurns Festival“ eingerichtet wird, sind fast 96.000 Euro vorgesehen.

Verkehrssituation Dammweg

bedenken, dass Glurns keinen eigenen Ortspolizisten hat und Zur Kenntnis brachte der Bür- dass es daher schwierig sei, häufig germeister dem Gemeinderat das zu kontrollieren. Auch diverse Schreiben einer Familie bezüglich Lösungsvorschläge wurden geder „Verkehrssituation Damm- äußert: Videokamera oder Poller weg“. Darin wird beanstandet, mit integriertem Lesegerät. dass sich seit der Anbringung des Hinweisschildes „Durchfahrt nur Hickhack mit Heinz für Anrainer“ überhaupt nichts geändert habe. Beim Großteil Die Wortmeldung des Ratsmitder Personen, die durchfahren, gliedes Heinz Riedl, wonach enthandle es sich nicht um Anrai- weder streng zu kontrollieren oder ner oder Grundbesitzer. Das Ge- das Hinweisschild überhaupt zu fahrenpotential sei speziell für entfernen sei, stieß vor allem beim Fußgänger oder Radfahrer groß, Bürgermeister und dem Gemeinzumal diese zum Ausweichen ge- dereferenten Armin Windegger zwungen werden. Angeregt wer- auf wenig Gegenliebe. Die Antden mehrmalige Kontrollen pro wort auf Windeggers Frage, aber er Woche. Der Bürgermeister und nun für eine Verordnung und für weitere Ratsmitglieder gaben zu strenge Kontrollen sei oder nicht,

Genehmigt hat der Glurnser Gemeinderat die Neuabgrenzung der verbauten Ortschaft.

blieb Heinz Riedl schuldig. Windegger warf Riedl grundsätzlich vor, stets alles zu kritisieren, auf den selben Themen „herumzureiten“, aber nie konkrete Vorschläge zu unterbreiten. Als Beispiel nannte er Riedls „Lieblingsthema“, sprich die Parkplatzsituation in der Stadt. Heinz Riedl hatte sich schon im Vorfeld zu vielen Punkten und Themen geäußert, sodass sich der Bürgermeister gezwungen sah, seinen Kollegen der Liste „Für Glurns“ zu zügeln: „Heinz, du hast für heute genug geredet.“ Warten auf Nachricht aus Rom Um zu Geldmitteln aus dem staatlichen Wiederaufbaufonds PNRR für die Sanierung des Trinkwassernetzes in der Stadt zu kommen, hat die Gemeinde Glurns schon vor einiger Zeit ein Ansuchen nach Rom geschickt. Der Projektvorschlag umfasst Ausgaben in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Wie der Bürgermeister mitteilte, „haben wir bis zum heutigen Tag (20. Juli, Anmerkung der Redaktion) noch keine Mitteilung aus Rom erhalten. Das Ansuchen befinde sich noch in der Phase der Bearbeitung. Zugestimmt hat der Gemeinderat u.a. der Neuab-


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