Da hängt was in der Luft

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

MALS - Die Wintersaison am Skiund Erlebnisgebiet Watles ging Ende März erfolgreich zu Ende, wetterbedingt eine Woche früher als geplant. „Obwohl wir sehr wenig natürlichen Schnee hatten, sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden“, resümiert der Präsident der Touristik und Freizeit GmbH, Ronald Patscheider. Der Umsatz belief sich auf 1,7 Millionen Euro und liegt damit im Bereich der Jahre vor der Corona-Zeit. Rund eine Million Euro wurde mit dem Liftbetrieb erwirtschaftet, ca. 700.000 Euro mit der Gastronomie und mit Events. Die Sommersaison am Watles beginnt am 21. Mai, vorerst mit Liftbetrieb nur an den Wochenenden, und wird vermutlich bis 6. November dauern. Es ist wieder eine Reihe von Veranstaltungen geplant. „Auch die Sommersaisonkarte und die Familienkarte wird es wieder geben“, kündigt Patscheider an. Ein Umsatzvolumen von 1,2 bis 1,3 Mio. Euro für den Sommer sei realistisch, „womit sich ein Jahresumsatz von

Foto: Touristik und Freizeit GmbH

Erfolgreiche Wintersaison am Watles

Während der Betrieb des Watles betriebswirtschaftlich wieder positiv ist, bleibt das Thema Investitionen schwierig.

3 Mio. Euro wie geplant ausgehen könnte.“

eine Machbarkeitsstudie über drei Varianten in Auftrag gegeben: die Revision beider Lifte, die Machbarkeitsstudie Revision des oberen Liftes samt für Investitionen Neubau des unteren Liftes sowie Neubau einer durchgehenden Während der Betrieb des Wat- Bahn von der Talstation auf den les betriebswirtschaftlich wie- Gipfel.“ Die bevorzugte Variante, der positiv ist, bleibt das Thema aber auch die teuerste, wäre der Investitionen schwierig: Beide Neubau mit geschätzten Kosten Sesselbahnen sind in die Jahre von 17 bis 20 Mio. Euro. Das Land gekommen und bedürfen einer könne mit maximal 10 Mio. Euro, Revision bzw. einer Erneuerung. aufgeteilt auf zwei Jahre, unter die Patscheider: „Wir haben beim Arme greifen, bestätigte Landesrat Seilbahnexperten Erwin Gasser Daniel Alfreider dem Watles-Prä-

sidenten. Weil die Eigenfinanzierungskraft gering sei, werde sich höchstens der Neubau der unteren Sektion und die Revision des oberen Liftes ausgehen, mutmaßt Patscheider. Entsprechende Businesspläne werden derzeit vom Beratungsunternehmen Kohl & Partner erstellt. Einig sei man sich mit dem Land, „dass der Betrieb zuerst im bestehenden Rahmen gesichert werden soll, ehe man das Großprojekt einer Seilbahnverbindung vom Malser Bahnhof auf den Watles angeht.“ Dementsprechende Planungen würden nun hintangestellt. Damit legt auch der Beirat „Zukunft Watles“ bis auf weiteres eine Pause ein. Unter diesem Namen trafen sich die Unternehmensleitung und wichtige Malser Stakeholder seit dem Sommer 2021 zum strukturierten Austausch. Das (Zwischen-)Resümee fällt laut Patscheider positiv aus: „Es hat sich gezeigt, dass die Rettung des Watles allen Beteiligten ein Herzensanliegen ist. Das gibt uns Mut für die anstehenden RED Aufgaben.“

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