Da hängt was in der Luft

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Da hängt was in der Luft NR. 08 (953) - 28.04.2022 - I.P. 27 JG | 14-tägig

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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SA 30.04.2022

Festkonzert der Musikkapelle Kortsch

19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 01.05.2022

Konzert des Auner Quartett

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

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beiden Veranstaltungen, organisiert vom Bildungsausschuss Schlanders in Zusammenarbeit mit Schlanders Marketing, nicht verpassen!

FR 06.05.2022

Lebendige Steppe – Die inneralpinen Trockenrasen im Vinschgau und in der Terra Raetica

Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol, dem Amt für Natur und der Marktgemeinde Schlanders 08:48 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 07.05.2022

Frühjahrskonzert des MGV Schlanders

19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 08.05.2022 KINO: King Richard

18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

DO 12.05.2022

Die traumhafte Schönheit der Wiederholung von Horst Saller

Theaterverein Schlanders Aufführungen bis 22. Mai 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 13.05.2022

Natürlich Gärtnern

Ein Vortrag von Hildegard Kreiter 20:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

SA 14.05.2022

Pflanzen(Tausch)Markt

09:00 Uhr | Fußgängerzone Schlanders

SA 21.05.2022 KINO: My Upside Down World

Angelika Rainer zu Gast 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Nachhaltig gärtnern Ein Vortrag von Hildegard Kreiter Naturorientiert zu leben umfasst alle Lebensbereiche. Wie die entsprechende Umsetzung beim Hegen und Pflegen unserer Gartenschätze gut gelingen kann, können Interessierte durch spezielle Tipps zu den Schwerpunkten

Mischkultur, Kompost, Düngemaßnahmen, natürliche Insekten- und Pilzabwehr bei einem Vortrag mit Hildegard Kreiter am Freitag, 13. Mai um 20:00 Uhr in der Bibliotek Schlandersburg erfahren.

Pflanzen(Tausch)Markt Am 14. Mai findet ein Pflanzen(Tausch)Markt in der Fußgängerzone Schlanders statt. Von 9:00 bis 12:30 Uhr haben Interessierte dort die Möglichkeit mit Gleichgesinnten zu plaudern, Pflanzen und Samen zu tauschen (Tauschmarkt) oder bei einem der teilnehmenden Verkaufsstände der Gärtnereien Neues zu erwerben. Außerdem wartet die Heilpflanzenschule Südtirol (Juliane Stricker Alber) mit Tipps und Tricks auf wissbegierige Hobbygärtner, die Lebenshilfe Schlanders bietet selbstgefertigte Waren zum Verkauf an und die Schlanderser Bäuerinnen verköstigen mit ihren beliebten Krapfenkreationen die hungrigen Pflanzenfreunde. Der Reinerlös aus dem Krapfenverkauf kommt wohltätigen Zwecken zugute.

Ihr habt zu viele (gleiche) Pflanzen im Garten? Ihr möchtet noch nach anderen Pflanzen Ausschau halten? Dann meldet euch zum Pflanzentauschmarkt an und bringt mit, was euer Garten oder eure Terrasse hergeben… Gemüse-, Kräuter-, Zierpflanzen, Blumen, Sträucher und Saatgut finden sicher einen begeisterten Abnehmer und im Gegenzug findet auch Ihr sicherlich etwas, das euer Gärtnerherz höherschlagen lässt! Es können auch Pflanzen aus dem eigenen Garten zum Bestimmen mitgebracht werden. Informationen und Anmeldung: Susanne Hofer (BA Schlanders) Tel. 333 62 15 248

Lebendige Steppe Vom Steppen-Grashüpfer bis zur farbenprächtigen Roten Röhrenspinne: Die inneralpinen Trockenrasen beheimaten Tiere und Pflanzen, die sonst nur in der ungarischen Tiefebene und in den Steppen Zentralasiens vorkommen. Der Vinschger Sonnenberg und die gesamte Terra Reatica bieten die notwendigen Voraussetzungen als Lebensraum: Geschützt von hohen Bergketten, etwa der Ortler- und Weißkugelgruppe, ist das Gebiet sehr niederschlagsarm.

Im Sommer heizen sich die Hänge stark auf, während es im Winter auch sehr kalt werden kann. Bei der Tagung am Freitag, 6. Mai von 8:45 Uhr bis 18:00 Uhr im Kulturhaus Schlanders stellen Fachleute die Besonderheiten dieses Lebensraums erstmals einem breiten Publikum vor und erläutern die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Anmeldung und weitere Informationen: www.natura.museum/de/trockenrasentagung


KOMMENTAR

Friedliebend?

INHALT

06 04 THEMA Vetzan/Schlanders Neue Brücke über den Fallerbach

SEPP LANER

Reis, Getreide und Bohnen gehören zu den weltweit wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wenn sie fehlen oder unbezahlbar werden, kommt der Hunger. Das klingt banal, ist aber so. Noch immer. Der Krieg in der Ukraine bringt nicht nur Tod, Leid und Zerstörung im Kriegsgebiet, sondern treibt Millionen von Menschen in Afrika, Asien, Südamerika und anderen Gebieten in die blanke Not. Es sind wieder einmal die Armen, die es am härtesten trifft. Ich kann mich noch vage erinnern, wie Gorbatschow und Reagan 1987 vereinbarten, Mittelstreckenraketen in der Sowjetunion und in den USA bilateral abzuschaffen. Jetzt wird wieder aufgerüstet. Gewaltige Geldsummen werden in den NatoStaaten - und nicht nur - in die Aufrüstung gepumpt. Abgesehen davon, wer die Bösen und die Guten sind (es kommt wohl darauf an, auf welcher Seite man sich befindet und wie man mit „Informationen“ manipuliert wird), ist das, was sich derzeit abspielt, mehr als paradox. Anstatt einen gemeinsamen Mindestnenner für den Erhalt dessen zu finden, was wir von unserer Erde noch übriggelassen haben, wird viel Geld und Energie in die gegenseitige Zerstörung gesteckt. Selbst die Bekämpfung der Pandemie, unter der weltweit gelitten wurde und noch immer wird, tritt in den Hintergrund. Jetzt ist offensichtlich nur noch wichtig, möglichst viele und gefährliche Pfeile in die eigenen Köcher zu bringen. Sollte der Mensch nicht gut sein, ein bisschen zukunftsorientiert und friedliebend?

06 GESELLSCHAFT Martell Bezirksfeuerwehrtag 7

Laatsch Viele Schafe und viele Leute

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Stilfs 20 Millionen für 24 Projekte

12 Graun Ferienregion Reschenpass blickt nach vorne 14 Marienberg Frühstücksgespräch

16 LESERBRIEFE 17 Stilfser Joch Vom Chaos zur Ordnung 20 Schlanders „Dok in Pension“

42 24 Goldrain Nicht wegschauen 26 Schlanders Kleider(tausch)kammer

31 SPEZIAL Die größten privaten Arbeitgeber

42 KULTUR Naturns Musikkapelle punktet in Riva 44 Glurns Seit 60 Jahren Musikant

46 SPORT Reschen Dreiländer-Rennen 48 Latsch Mehrkampftrophäe

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VINSCHGER THEMA

„Tolle Attraktion für alle“ Gefahrensituation entlang des Vinschger Höhenweges endgültig behoben. VETZAN/SCHLANDERS - Lawinen, Stein-

schlag, Rutschungen, Hochwasser, Totholz und Geröll: immer wieder wurde das Teilstück des Vinschger Höhenweges, wo der Fallerbach zu Tal fließt, bei Wetterunbilden verlegt und war somit zeitweise unpassierbar. Stefan Proserpio, Mitarbeiter der Gemeinde Schlanders und des Tourismusvereins Schlanders-Laas, hat zwar über Jahre hinweg immer wieder eine Holzbrücke bzw. einen Übergang über den Bach errichtet, doch die Übergänge wurden regelmäßig weggerissen und zerstört. Nun gehört die „Gefahrenzone Fallerbach“ endgültig der Vergangenheit an, denn es wurde eine fast 80 Meter lange Hängebrücke aus Stahl errichtet, die demnächst eröffnet wird und künftig ganzjährig genutzt werden kann, von Einheimischen und Gästen ebenso wie von Bergradfahrern. „Ein Anziehungspunkt für Schlanders und das ganze Tal“

Die Initiative, die Gefahrensituation beim Fallerbach im Bereich zwischen Patsch und dem aufgelassenen ZuckpichlHof am Vetzaner Sonnenberg mit dem Bau einer Hängebrücke endgültig zu beheben, war schon vor einigen Jahren vom Tourismusverein Schlanders-Laas ausgegangen. „Dies gefährliche Teilstück des Vinschger Höhenweges zwischen St. Martin im Kofel und Schlandraun musste aus Sicherheitsgründen immer wieder gesperrt werden“, sagt Karl Pfitscher, der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas. Um das Problem an der Wurzel zu packen, „bot sich der Bau einer Hängebrücke als beste Lösung an.“ Karl Pfitscher und sein Stellvertreter Matthias Tschenett wandten sich mit ihrer Idee an die Gemeindeverwaltung von Schlanders. Pfitscher: „Wir stießen bei Bürgermeister Dieter Pinggera und beim früheren Vizebürgermeister Reinhard Schwalt sofort auf offene Ohren.“ Neben Pinggera haben später auch der für den Tourismus zuständige Vize- Von der Brückenmitte aus „schwebt“ bürgermeister Manuel Trojer sowie der man rund 50 Meter über dem Bach. 4

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Gemeindereferent für öffentliche Bauten, Thomas Oberegelsbacher, das Vorhaben unterstützt und mitgetragen. 80% Förderung über LEADER Für die Mitfinanzierung reichte die Gemeinde Schlanders das Projekt bei der Aktionsgruppe LAG Vinschgau ein. Die „Lokale Aktiongruppe Vinschgau“, gegründet Ende 2015 auf Initiative der Bezirksgemeinschaft, hat u.a. die Aufgabe, die LEADER-Förderungen zu managen. Ziel der LAG Vinschgau ist es, eine nachhaltige Regionalentwicklung, insbesondere im Bereich LEADER, voranzutreiben. Die Gesamtkosten der Hängebrücke beziffert Bürgermeister Dieter Pinggera mit rund 450.000 Euro. 80% davon können mit Geldmitteln aus dem EU-Förderprogramm LEADER gedeckt werden, für den Rest müssen die Gemeinde und der Tourismusverein aufkommen. Errichtet hat die Hängebrücke die Firma „Metall Ritten“. Um die Arbeiten im unwegsamen und mit Fahrzeugen nicht erreichbaren Gelände ausführen zu können, waren viele Hubschrauberflüge notwendig. Die Verankerungen der Hängebrücke wurden laut Karl Pfitscher ziemlich hoch angesetzt, „um garantieren zu können, dass die Brücke auch bei größeren Wettereignissen unbeschadet bleibt.“ Auch die Geologen hätten sich dafür ausgesprochen. Von der Brückenmitte aus „schwebt“ man rund 50 Meter über dem Bach. „Besonderer Anziehungspunkt Abgesehen vom Aspekt der Sicherheit und der Tatsache, dass der Vinschger Höhenweg jetzt auch im Bereich zwischen St. Martin im Kofel und Schlandraun ganzjährig begangen werden kann, wertet Karl Pfitscher die neue Hängebrücke auch als besonderen Anziehungspunkt, und zwar nicht nur für die Gemeinde Schlanders, sondern für das ganze Tal. Der Vinschger Höhenweg sei eine der beliebtesten Routen für Einheimische und Gäste. Er ver-


VINSCHGER THEMA

Fast 80 Meter lang ist die Hängebrücke über den Fallerbach.

läuft von der Etschquelle am Reschenpass bis nach Staben und vereint verschiedene Wander-Etappen der Sonnenbergroute.

nenberg überlegt, einen Buschenschank zu eröffnen.“ Vorerst auf Eis gelegt sei die Idee eines Seilbahnbaus von Schlanders hinauf auf den Sonnenberg: „Das wäre nur denkbar und sinnvoll, wenn man an Keine Einkehrmöglichkeit der Bergstation auch einen Gastbetrieb Als einzigen Wermutstropfen nennt errichten könnte.“ Zusätzlich zur fehlender Tourismusvereinspräsident fehlende den Bereitschaft hierfür wäre das derzeit Einkehrmöglichkeiten am Vetzaner und auch deshalb nicht möglich, „weil das neue Schlanderser Sonnenberg: „Die Wanderer Gesetz für Raum und Landschaft die Aushaben entlang der weiten Strecke von St. weisung neuer Tourismuszonen verbietet.“ Martin im Kofel bis zum Gasthof ‚Paflur’ in Tanas keine Gelegenheit, irgendwo einzu- „Entwicklung muss möglich sein“ kehren und sich zu stärken.“ Karl Pfitscher hofft, dass sich diese Lage in Zukunft Es könne nicht sein, „dass man alle verbessern wird, „und dass sich vielleicht über einen Kamm schert. Bei uns muss doch der eine oder andere Bauer am Son- es trotzdem Möglichkeiten der Entwick-

Im Hintergrund der neuen „Attraktion“ ist der aufgelassenen Zuckpichl-Hof zu sehen.

lung geben.“ Der Vinschgau sei insgesamt gesehen eine schwache Tourismusregion. „In unserem Tal muss es möglich sein, etwas zu machen, denn der Vinschgau ist keine Tourismushochburg, wie es sie in anderen Gebieten des Landes gibt.“ Trotz der geschilderten Schwierigkeiten freuen sich Karl Pfitscher und seine Mitstreiter über die neue Hängebrücke, in der sie eine „tolle und vinschgauweit bisher einmalige Attraktion“ sehen. Bis zur offiziellen Eröffnung dürfte es nicht mehr lange dauern. „Es steht nur noch die technische Bauabnahme aus“, sagt Bürgermeister Dieter Pinggera. Sobald diese erfolgt ist, wird es SEPP alsbald heißen: „Brücke frei.“

Solche Szenen werden in Zukunft nicht mehr zu beobachten sein. DER VINSCHGER 08/22

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Landesrat Arnold Schuler, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, die geehrten Wehrmänner Hugo Trenkwalder, Reinhard Schwalt, Johann Fleischmann, Josef Paulmichl, Karl Gitterle, Helmut Kiem, Richard Rinner, Paul Platzer, Karl-Heinz Innerhofer, Johann Rechenmacher und Andreas Weitgruber (Josef Rechenmacher und Roland Fleischmann fehlen im Bild) sowie Bezirkspräsident Roman Horrer.

Vergelt’s Gott 13 Wehrmänner für 40-jährigen ehrenamtlichen Dienst geehrt MARTELL - Die Übungstätigkeit und die Ausbildung haben unter den Corona-Einschränkungen zwar gelitten, aber den Zusammenhalt, die Schlagkraft und Professionalität der 18 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirksfeuerwehrverbandes Untervinschgau vermochte die Pandemie nicht zu schmälern. Gezeigt sich dies beim 67. Bezirksfeuerwehrtag, der am 23. April im Bürgerhaus in Martell stattgefunden hat. „Der Großbrand bei der Höfegruppe Marzon, die Schneefälle und Lawinenabgänge, zu denen es in den vergangenen Jahren in unserer Gemeinde gekommen ist, führten uns vor Augen, wie wichtig es ist, die Feuerwehr und andere Zivilschutzorganisationen vor Ort zu haben. In solchen Situationen braucht es alle“, schickte Bürgermeister Georg Altstätter voraus.

343 Einsätze Der Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer begann seinen Bericht mit einem Blick auf die Mitgliederzahlen. Bei den 18 Wehren in den Gemeinden KastelbellTschars, Latsch, Martell, Schlanders und Laas stehen derzeit 830 aktive Wehrleute im Dienst, 28 davon sind Frauen. Bei den insgesamt 343 Einsätzen im Jahr 2021 wurden 5.885 Stunden geleistet. Hinzu kamen weitere rund 7.500 Stunden für Übungen sowie Brandschutz- und Ordnungsdienste. Atemschutzträger gibt es zurzeit 244. Bezüglich der Investitionen verwies der Bezirkspräsident u.a. auf die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges für die FF Kastelbell mit Tunnelausrüstung. Wie der Bezirksfeuerwehrinspektor Stephan Kostner ausführte, handelte es sich beim 6

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Großteil der Ausrückungen um technische Einsätze. Neben vielen Verkehrsunfällen gab es auch spezielle Einsätze, wie etwa Insektenbekämpfungen oder Tierrettungen. Auch über die Tätigkeit der Bootsgruppe Vinschgau der Feuerwehren Kastelbell und Laas berichtete Kostner. Mit erfreulichen Daten konnte der Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer aufwarten. Der Mitgliederstand der 5 Jugendgruppen wuchs von 2020 bis 2021 von 56 auf 63. Im Vorjahr konnten außerdem 9 Übertritte in den aktiven Dienst verzeichnet werden. 13 Ehrenzeichen in Gold Der Höhepunkt des Bezirksfeuerwehrtages war die Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an langjährige Feuerwehrmänner. Seit 40 Jahren ehrenamtlich im Dienst sind Josef Paulmichl (Galsaun), Karl Gitterle (Tschars), Helmut Kiem (Tschars), Andreas Weitgruber (Latsch), Karl-Heinz Innerhofer (Morter), Paul Platzer (Morter), Johann Rechenmacher (Morter), Johann Fleischmann (Kortsch), Reinhard Schwalt (Kortsch), Hugo Trenkwalder (Eyrs) und Richard Rinner (Martell). Bei der Ehrung nicht dabei sein konnten Josef Rechenmacher (Morter) und Roland Fleischmann (Vetzan). Roman Horrer sowie alle Gastredner sprachen allen Feuerwehrleuten und besonders den Geehrten einen großen Dank für den freiwilligen Dienst am Nächsten aus. Ein großes Vergelt’s Gott richtete Roman Horrer auch an die Familien der Geehrten. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp lobte den Bezirk Untervinschgau: „Auch die Feuerwehren in eurem Bezirk haben die Einsätze trotz Corona mit

viel Disziplin gut gewältigt und außerdem bei der Bekämpfung der Pandemie mitgeholfen.“ Zum Thema Fuhrpark und Ausrüstung meinte Gapp, „dass bei den Anschaffungen in Zukunft die Qualität einen höheren Stellenwert haben muss als die Quantität.“ „Qualität vor Quantität“ Mit Worten des Dankes, der Anerkennung und Wertschätzung wartete auch Landesrat Arnold Schuler auf. Die Grußworte im Namen der Nachbarbezirke Obervinschgau und Meran überbrachte der Meraner Bezirkspräsident Erhard Zuech. Sabrina Eberhöfer, die neue Sektionsleiterin des Weißen Kreuzes Schlanders, bedankte sich im Namen aller Blaulichtorganisationen für die gute Zusammenarbeit. Die Grüße im Namen der Landesämter (Forstbehörde, Straßendienst sowie Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung) überbrachte Forstinspektor Georg Pircher. Der Landesjugendreferent Franz Seehauser lobte die Jugendarbeit im Bezirk. Dass die Gemeindeverwaltungen wissen, was sie an den Feuerwehren haben, bewies die Anwesenheit der Bürgermeisterin Verena Tröger (Laas) und ihrer Amtskollegen Dieter Pinggera (Schlanders), Gustav Tappeiner (Kastelbell-Tschars), Mauro Dalla Barba (Latsch) und Georg Altstätter (Martell). Zu den politischen Ehrengästen gehörte u.a. auch der Landtagsvizepräsident Sepp Noggler. Vorbildlich ausgerichtet hat den Bezirksfeuerwehrtag die Freiwillige Feuerwehr Martell mit dem Kommandanten David Lee an der Spitze. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikapelle Martell. SEPP


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Viele Schafe und viele Leute LAATSCH - Den ganzen Tag über hat es am Sonntag, 24. April, beim Sportplatz in Laatsch nur so gewimmelt von Schafen und Menschen. Rund 90 Züchterinnen und Züchter von der Töll bis zum Reschen hatten ca. 420, fein herausgeputzte Tiere zur 10. Vinschger Gebietsschau nach Laatsch gebracht. Die Palette der Rassen war vielfältig: Tiroler Bergschaf, Schnalser Schaf, Schwarzbraunes Bergschaf, Villnößer Brillenschaf, Steinschaf und Jura. Die Freude, nach zweijähriger CoronaZwangspause endlich wieder an einer Ausstellung teilzunehmen oder sie zu besuchen, war allseits groß. Federführend organisiert hat die Gebietsschau Hubert Muntetschiniger aus Schluderns, der Vertreter des Obervinschgaus im Verband der Südtiroler Kleintierzüchter. Muntetschiniger trat die Nachfolge von Johann Abart aus Schleis an, der am 19. März 2021 gestorben ist. Zu den Höhepunkten des Tages gehörte die Tiersegnung mit Dekan Stefan Heinz. Grußworte überbrachten Landesrat Arnold Schuler, der Malser Bürgermeisters Josef Thurner und der Laatscher Fraktionsvorsteher Andreas Paulmichl, dem für die Bereitstellung des Ausstellungsgeländes gedankt wurde. Was den Schafzüchtern nach wie vor unter den Nägeln brennt, ist das Großraubwild. „Wir sind nicht gegen Wölfe und Bären, aber Südtirol ist für diese Wildtiere nicht der richtige Platz“, brachte

Die Siegertiere der 6 Kategorien der Rasse Schnalser Schaf.

Nach zweijähriger Ausstellungspause war die Freude bei den Schafzüchtern und beim Publikum gleichermaßen groß.

Wo ist meine Mama?

Verbandsobmann Lorenz Müller das Problem auf den Punkt. Es sei zu befürchten, dass die Schafzucht weiter zurückgeht und Weidegrün-

Hubert Muntetschiniger

de aufgelassen werden. Auch im Herdenschutz sieht Müller keine wirkliche Alternative. Den Abschluss fand die Gebietsschau mit

der Prämierung der schönsten Tiere der jeweiligen Kategorien aller ausgestellten Schafrassen. SEPP

ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (20)

Die Schweiz Hinter Taufers fong di Schweiz oun. In der Schweiz sein die Leit ondersch. In der Schweiz redn sie a ondre Sproch. Di Hälfte versteht ma schun. Di Schweizer hobm a oagns Geld. Fränkli hoaßt ma s Geld fa di Schweizer. I zohl olls lei mit Euroscheine. Di Liere sein früher gwesn. Mit die Liere kriegsch heint nicht mea. In der Schweiz orbatn an Haufn. Ramanntsch isch ah a Schweizer Sproch. Ramanntsch ist it wia deitsch. Jodlen tean di Schweizer ah gearn. Gloggnumzüge mochn sie a viele in der Schweiz. Übern Oufnposs bin i oft schun drüber gfohrn. Selm kimmsch norr af Davos außi. Gearn essn die Schweizer Tschuggladn und Mohraköpf. Kasfondie essn di Schweizer a viel. Kas kriegsch in der Schweiz bloas gnuag. St. Moritz isch di Schweizer Hauptstadt. Goaßlschnelln

tean sie in der Schweiz a viel. Sell hoaßt ma Schweizer Krochn. Pizza gibs in der Schweiz koa gscheide. Selm gean sie lieber pa ins außer oane essn. Orbatn gean in der Schweiz viele, weil sie a Geld brauchn. In Italien ziacht di Bank zu viel Geld oh. In der Schweiz ziachn sie weniger Geld oh. In Münschtr gibs a Kloschtr mit Kloschtrfrauen. Di Pater gean noch Marienberg außer. A sou sein di Mander und di Frauen norr fanond. Bärn sein in der Schweiz gnuag. Di Bärn sein olle in Nationalpark drinn. Über die Grenz terfn di Bärn it drüber, wilde Viecher brauchmr koane. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it

Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

20 Millionen für 24 Projekte In viereinhalb Jahren sind die PNRR-Geldmittel in Stilfs zu verbauen. STILFS - Die Freude über den Erhalt von Geldmitteln im Ausmaß von rund 20 Millionen Euro aus dem gesamtstaatlichen Fonds für Aufbau und Resilienz (PNRR) für die Aufwertung des Dorfes Stilfs ist zwar groß, aber jetzt heißt es, sich auf die Hinterbeine zu stellen und an die Arbeit zu gehen. „Es ist eine große Aufgabe, in nur viereinhalb Jahren 20 Millionen Euro zu verbauen“, stimmten Bürgermeister Franz Heinisch und sein Stellvertreter Armin Angerer bei der Gemeinderatssitzung am 21. April überein. Wenige Stunden zuvor hatte es eine Videokonferenz mit Vertretern des Kulturministeriums in Rom gegeben. Auch Vertreter der Kommission, die das Stilfser Projekt unter dem Vorsitz des Abteilungsdirektors Volker Klotz als Siegerprojekt auserkoren hatte, waren mit dabei. Der Kerngruppe um Franz Heinisch, Armin Angerer, Armin Bernhard, Roland Angerer und Architektin Susanne Waiz, die das Projekt rechtzeigt auf den Weg gebracht hatte, zollten die Ratsmitglieder spontanen Beifall.

Verwaltung und Abwicklung werden ausgelagert

Zu den großen Projekten, die mit Geldmitteln aus dem Fonds für Aufbau und Resilienz (PNRR) umgesetzt werden sollen, gehört die Nachnutzung des alten Gemeindehauses, das abgerissen wird.

paket detailliert zu befassen, wird es eine eigene Sitzung des Gemeinderates geben. „Im Anschluss daran werden wir auch zu einer Bürgerversammlung einladen“, so der Vize-Bürgermeister. Auf eine Mitsprache und Mitbeteiligung der Bevölkerung lege auch das Kulturministerium großen Wert. Was die Ausschüttung der Geldmittel betrifft, „so sollen 2 Millionen Euro sofort fließen und die Restsummen je nach Bauforstschritt der Projekte.“ Maßnahmen, deren Kosten die Grenze von 2 Mio. Euro überschreiten, müssen öffentlich ausgeschrieben werden. Die Arbeiten für Projekte unterhalb dieser Grenze können hingegen direkt bzw. mit geladener Ausschreibung vergeben werden. Einige Projekte, wie etwa der Abbruch und die Nachnutzung des alten Gemeindehauses, die Errichtung des Buswende-Platzes oder der Bau einer Beregnungsanlage,

werden jeweils mehr als 2 Mio. Euro kosten. Zum Maßnahmenpaket gehört auch eine Vielzahl kleinerer Vorhaben in den Bereichen Kultur, Soziales, Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft allgemein. Insgesamt geht es darum, das Haufendorf aufzuwerten und der Abwanderung einen Riegel vorzuschieben. Sparen weiterhin angesagt Dass die Gemeinde Stilfs jetzt trotz der zu erwartenden 20 Mio. Euro, die streng zweckgebunden sind, keineswegs im Geld schwimmt, zeigte sich bei mehreren Haushaltsabänderungen, denen der Gemeinderat zustimmte. „Wir haben alle Mühe, die laufenden Ausgaben zu decken“, sagte der Gemeindesekretär Gustav Plangger. Erschwerend dazu kämen die Preissteigerungen im Bereich der Energie und auch bei

Bereits fest steht, dass die Verwaltung, Abwicklung und technische Begleitung des Mammutvorhabens, das die Umsetzung von insgesamt 24 Projekten unterschiedlicher Größenordnung vorsieht, ausgelagert werden. Erste diesbezügliche Vorgespräche mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat es schon gegeben. „Hier braucht es Fachpersonal, das eigens mit diesen Aufgaben betraut wird“, präzisierte Armin Angerer. Die Zeitleiste sei relativ eng bemessen: „Bereits innerhalb 16. Mai müssen wir dem Ministerium eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Projekte mit Darstellung der hierfür benötigten Zeitleiste übermitteln und auch angeben, welchen Zweck wir mit den einzelnen Maßnahmen genau verfolgen.“ Dem übergemeindlichen Ortspolizeikonzept, das Christian Carli (Bildmitte) Um sich mit dem Maßnahmen- vorstellte, stimmte der Gemeinderat einhellig zu. 8

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den Ausschreibungen, „weil vor allem Baustoffe und viele andere Materialien viel teurer geworden sind.“ Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat der Vereinbarung in Bezug auf das übergemeindliche Ortspolizeikonzept, das Christian Carli, der Kommandant des übergemeindlichen Ortspolizeidienstes, vorgestellt hat. „Wir wollen das Hauptaugenwerk auf die Prävention legen“, sagte Carli. Bezüglich des Motorradlärms und des Fahrens mit überhöhter Geschwindigkeit entlang der Straße auf das Stilfser Joch kündigten Carli und der Bürgermeister an, „dass bereits im heurigen Sommer mehrere Kontrollen durchgeführt werden.“ Sobald sich unter den Motorradfahrern herumspricht, dass auf der Passstraße kontrolliert wird, sei mit einer Verbesserung der Situation zu rechnen. Ebenfalls einstimmig genehmigt hat der Rat das Vorprojekt für die Erneuerung der Trinkwasserleitung für die Höfegruppe Platz-Past. Die Baukosten belaufen sich auf rund 380.000 Euro. Zwischen Zustimmung und Kritik Gefreut haben sich die Ratsmitglieder der Süd-Tiroler Freiheit, dass ihr Beschlussantrag zum Thema „Ehrenamt in Not, Rückholung autonomer Kompetenzen“ einstimmig angenommen wurde. Mit diesem Antrag wird Druck auf die Landesregierung ausgeübt, die sich in Rom dafür einsetzen soll, dass alle Vereinsregister von Rom nach Bozen zurückgeholt werden. Weniger Freude hatten Petra Platzer und weitere Ratsmitglieder der Süd-Tiroler Freiheit mit der fehlenden Umsetzung von Ratsbeschlüssen in Bezug auf die Live-Übertragung von Ratssitzungen sowie im Zusammenhang mit der Umsetzung der Friedhofsordnung. Die Referentin Maria Herzl gab sich überzeugt, „dass wir die Maßnahmen der Friedhofsordnung innerhalb der nächsten Monate zufriedenstellend umsetzen werden.“ SEPP


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OBERVINSCHGAU - Am 29. März 2021 wurde die Elki-Landschaft im Vinschgau um eine Einrichtung erweitert. Das Eltern-Kind-Zentrum Obervinschgau, das sich insgesamt auf 7 Gemeinden erstreckt (Mals, Graun, Taufers im Münstertal, Glurns, Schluderns, Prad und Stilfs), wurde offiziell gegründet. Die Tätigkeiten begannen im Herbst 2021 und waren in einem bunten Programm für Eltern, werdende Eltern und Familien mit Kleinkindern im Alter von bis zu 6 Jahren zusammengefasst. Vorträge, Bastelnachmittage, Kurse und Feiern boten ein vielfältiges Angebot. Der Start war aufgrund der ständig wechselnden Corona-Maßnahmen wie erwartet nicht ganz einfach. Einige Veranstaltungen konnten wie geplant stattfinden, andere mussten abgesagt werden. Aus einer kürzlich durchgeführten Mitgliederumfrage ging deutlich hervor, dass der erforderliche Green Pass (2G) für viele den Besuch des Elkis deutlich erschwerte. Vor allem der offene Treff in Mals wurde trotzdem von vornherein

Foto: Elki Obervinschgau

Elki Obervinschgau feiert ersten Geburtstag

gut angenommen, inzwischen gilt für die offenen Treffs wieder die 3G-Regelung, eine Anmeldung per WhatsApp ist weiterhin nötig. Geleitet werden diese gemütlichen Treffpunkte von den freiwilligen Mitarbeiterinnen. Seit März neu dazugekommen ist außerdem ein wöchentlicher offener Treff für (werdende) Zwillingseltern mit ihren Kindern. Der Treff für die Tatas wird einmal monatlich in Mals und Graun angeboten. Der Elki-Vorstand hat über die Wintermonate auch für das Jahr 2022 ununterbrochen am Tätig-

keitsprogramm gefeilt. Im Frühling gibt es für Elki-Mitglieder u.a. noch einige Fachvorträge zu den Themen „Schulstart“, „Tod und Trauer“ und „Herzensprache“. Der Höhepunkt vor der Sommerpause wird das Familienfest am Waltes am 12. Juni sein. Alle weiteren Programmpunkte sind im aktuellen Programmheft oder auf der Internetseite (https://elki.bz.it/de/ programm/?elkiId=9445) nachzulesen. Anmeldungen dafür werden laufend entgegengenommen. Einen kleinen Vorgeschmack für das Programm im Herbst 2022 gab

es bei der Mitgliederversammlung am 25. März, bei der Vertreterinnen von allen 7 Gemeinden begrüßt werden konnten. Das Herbstprogramm wird im Sommer in Druckform und auf der Internetseite (www.elki.bz.it/de/vinschgau/ obervinschgau) zum Stöbern bereitliegen. Andere wichtige Ankündigungen finden Elki-Freundinnen und Elki-Freunde laufend auf der Facebook-Seite oder im WhatsApp Status. Besonders stolz ist das Elki auf sein großes Team, bestehend aus 8 ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern und 11 freiwilligen Mitarbeiterinnen. In das Erarbeiten, Planen und Umsetzen des vielfältigen Programms steckt das Team viel Zeit und Energie. Wer sich für eine Mitarbeit im Elki oder sonstige Unterstützung interessiert, ist jederzeit willkommen (Elki Handy: +39 379 285 9586). Das Elki Team dankt den zahlreichen Mitgliedsfamilien aus allen Teilen des oberen Vinschgaus, der Familienagentur des Landes und allen Freunden und Unterstützern. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Konzeptuelle Denkmalpflege SCHLANDERS - Eine hohe Sensibilität für Materialien der historischen Bausubstanz entwickeln und lernen, wie sie erfolgreich eingesetzt wurden oder immer noch eingesetzt werden können. Das war das Ziel der Masterlehrgangs „Konzeptuelle Denkmalpflege“ der Donau-Universität Krems in Zusammenarbeit mit der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. Der Masterlehrgang fand erneut in der BASIS Vinschgau Venosta statt. Im Mittelpunkt standen die Bedeutung einer nachhaltigen, behutsamen und professionellen Restaurierung historischer Gebäude und die Ergänzung durch neue Elemente.

Die Studenten und Studentinnen aus dem In- und Ausland hatten sich mit theoretischen und praktischen Inhalten befasst: Glasverarbeitung, natürliches Verputzen,

Sgraffito und Fresko, Handhabung von Gips und Stein, Herstellung von Textilien, Möglichkeiten der Anwendung von Flechtmaterialien, Kalligraphie. Am 23. und 24.

April konnten die interessanten Ergebnisse des Lehrgangs in der Kreativwerkstatt der BASIS besichtigt werden. Die Ausstellung erfreute sich regen Zulaufs. SEPP

ge wiedergegeben, die nicht den Tatsachen entspricht und somit flasch ist. Ein Bauernhaus gehört nicht zur Verkaufsmasse. Wir

bitten die Betroffenen und Leser um Nachsicht.

Richtigstellung NATURNS - Im Beitrag über den Verkauf von Schloss Hochnaturns in der Ausgabe Nr. 2/2022, erschienen am 22. Jänner

2022, wurden neben dem Schloss auch Weinberge, Obstanlagen und ein Bauernhaus angeführt. Damit hat der Autor eine Aussa-

SEPP LANER (REDAKTION)

Gemeindefrauenausschuss neu bestellt SCHLANDERS - Kürzlich wurde der SVP-Gemeindefrauenausschuss von Schlanders im Beisein des Koordinierungs-Obmannes Kurt Schönthaler und der Bezirksfrauenreferentin Christina Hanni Bernhart neu bestellt. Die Gemeindefrauenreferentin Renate Laimer blickte auf die von der Pandemie geprägten Jahre zurück. Im Vorfeld der Neuwahlen wurden Brigitte Lageder und Johanna Stricker mit Dankensworten für ihren Einsatz während der vergangenen Jahre verabschiedet. Renate Laimer wurde als Vorsit-

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griff nehmen, z.B. die Organisation der Gesundheitstage und von Vorträgen. Bei der Primelaktion 2022 konnten Spenden in Höhe von 900 Euro für die Krebshilfe gesammelt werden. Im Hinblick auf die SVP-Bezirkswahlen hat der Frauenausschuss Albrecht Plangger als Bezirksobmann und Irmgard Gamper aus Goldrain als Gruppenbild im Anschluss an die Neubestellung des SVPseine Stellvertreterin nominiert. Gemeindefrauenausschusses von Schlanders Als Mitglied der Bezirksleitung wurde Renate Laimer nominiert zende bestätigt. Sie leitet den Ge- Waltraud Peschel ernannt. Der und als Mitglied für den Lanmeindefrauenausschuss seit 2010. neue Ausschuss möchte wieder desparteiausschuss Roselinde Zu ihrer Stellvertreterin wurde verschiedene Aktivitäten in An- Gunsch. RED


VINSCHGER GESELLSCHAFT

MALS - Die Wintersaison am Skiund Erlebnisgebiet Watles ging Ende März erfolgreich zu Ende, wetterbedingt eine Woche früher als geplant. „Obwohl wir sehr wenig natürlichen Schnee hatten, sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden“, resümiert der Präsident der Touristik und Freizeit GmbH, Ronald Patscheider. Der Umsatz belief sich auf 1,7 Millionen Euro und liegt damit im Bereich der Jahre vor der Corona-Zeit. Rund eine Million Euro wurde mit dem Liftbetrieb erwirtschaftet, ca. 700.000 Euro mit der Gastronomie und mit Events. Die Sommersaison am Watles beginnt am 21. Mai, vorerst mit Liftbetrieb nur an den Wochenenden, und wird vermutlich bis 6. November dauern. Es ist wieder eine Reihe von Veranstaltungen geplant. „Auch die Sommersaisonkarte und die Familienkarte wird es wieder geben“, kündigt Patscheider an. Ein Umsatzvolumen von 1,2 bis 1,3 Mio. Euro für den Sommer sei realistisch, „womit sich ein Jahresumsatz von

Foto: Touristik und Freizeit GmbH

Erfolgreiche Wintersaison am Watles

Während der Betrieb des Watles betriebswirtschaftlich wieder positiv ist, bleibt das Thema Investitionen schwierig.

3 Mio. Euro wie geplant ausgehen könnte.“

eine Machbarkeitsstudie über drei Varianten in Auftrag gegeben: die Revision beider Lifte, die Machbarkeitsstudie Revision des oberen Liftes samt für Investitionen Neubau des unteren Liftes sowie Neubau einer durchgehenden Während der Betrieb des Wat- Bahn von der Talstation auf den les betriebswirtschaftlich wie- Gipfel.“ Die bevorzugte Variante, der positiv ist, bleibt das Thema aber auch die teuerste, wäre der Investitionen schwierig: Beide Neubau mit geschätzten Kosten Sesselbahnen sind in die Jahre von 17 bis 20 Mio. Euro. Das Land gekommen und bedürfen einer könne mit maximal 10 Mio. Euro, Revision bzw. einer Erneuerung. aufgeteilt auf zwei Jahre, unter die Patscheider: „Wir haben beim Arme greifen, bestätigte Landesrat Seilbahnexperten Erwin Gasser Daniel Alfreider dem Watles-Prä-

sidenten. Weil die Eigenfinanzierungskraft gering sei, werde sich höchstens der Neubau der unteren Sektion und die Revision des oberen Liftes ausgehen, mutmaßt Patscheider. Entsprechende Businesspläne werden derzeit vom Beratungsunternehmen Kohl & Partner erstellt. Einig sei man sich mit dem Land, „dass der Betrieb zuerst im bestehenden Rahmen gesichert werden soll, ehe man das Großprojekt einer Seilbahnverbindung vom Malser Bahnhof auf den Watles angeht.“ Dementsprechende Planungen würden nun hintangestellt. Damit legt auch der Beirat „Zukunft Watles“ bis auf weiteres eine Pause ein. Unter diesem Namen trafen sich die Unternehmensleitung und wichtige Malser Stakeholder seit dem Sommer 2021 zum strukturierten Austausch. Das (Zwischen-)Resümee fällt laut Patscheider positiv aus: „Es hat sich gezeigt, dass die Rettung des Watles allen Beteiligten ein Herzensanliegen ist. Das gibt uns Mut für die anstehenden RED Aufgaben.“

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„Gekämpft wie die Löwen“ Ferienregion Reschenpass richtet den Blick nach vorne

In der Kitestation in Graun fand die heurige Vollversammlung der Ferienregion Reschenpass statt. GRAUN - Auch das Tourismus-

Sponsoren mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau an der Spitze, den Wegepaten und vor allem mit den Mitgliedern. Nicht weniger wichtig sei auch die Zusammenarbeit mit der Ferienregion Obervinschgau und dem Tourismusverband Nauders. Ein dickes Lob zollte die Präsidentin dem Geschäftsführer Gerald Burger und dem gesamten Team. Der Geschäftsführer setze alles daran, um bestehende Angebote zu verbessern und Neues zu schaffen.

jahr 2021 war für die Ferienregion Reschenpass kein leichtes. „Die Wintersaison 2020/2021 fiel vollständig aus, aber in den Monaten Juli, August und September hatten wir so viele Gäste wie noch nie in unserer Region“, sagte die Tourismusvereinspräsidentin Deborah Zanzotti bei der Vollversammlung am 20. April in der Kitestation in Graun. Das sei ein Beweis dafür, dass sich die Investitionen der vergangenen Jahre, wie etwa der Ausbau der Biketrails oder die Verbesserung und die Schaffung neuer Wanderwege gelohnt haben. „Weitum einzigartig ist die Kitestation, wo wir heute unsere Versammlung abhalten dürfen“, so die Präsidentin. Das Angebot von Aktivitäten für Gäste und Einheimische in der Ferienregion Reschenpass sei außerordentlich vielfältig und reiche vom Wandern, Biken, Segeln, Bogenschießen und von Schifffahrten bis hin zu den bunten Angeboten im Winter. Weiterhin unverzichtbar bleibe der Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Ski-, Bike- und Wanderresort Schöneben-Haideralm, den Fraktionsverwaltungen, der Forstverwaltung, den Vereinen, den

In seinem Rückblick konnte Gerald Burger u.a. auf erfolgreiche Bike-Veranstaltungen verweisen, auf den Dreiländermarsch, den Reschenseelauf, den Haiderseelauf, den Saligen Marsch, das Hundeschlittenrennen im Dezember und auf weitere Events. „Wir haben gekämpft wie die Löwen“, sagte Burger. Als nächste Veranstaltungen im heurigen Jahr kündigte er den Haiderseelauf am 21. Mai und den Ortler Bike Marathon am 4. Juni mit Start und Ziel in Graun an. Auch Sonnenaufgangs-Wanderungen zum Piz Lad, Sternen-Führungen auf Maseben, Bunkerführungen und weitere Angebote wird es

Deborah Zanzotti und Gerald Burger

Fabian Oberhofer und Lukas Wielander

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Rückblick und Vorschau

erneut geben. Auf 3 angewachsen „Es braucht neue Vision“ ist die Zahl der Kite-Schulen. Ende Mai wird außerdem die neue BikeVerena Schule „Peak 3“ eröffnet. ZusamNiederegger men mit Nauders werden heuer in (im Bild), die den Dörfern neue Ausgangspunkte innerhalb von für Wander- und Bike-Touren geIDM Südtirol schaffen. Den Schöneben-Flowfür die TouTrail will der Tourismusverein rismusvereine innerhalb 2022 fertigstellen. im Vinschgau zuständig Rund 15 Prozent minus ist, stellte die Markenstrategie Vinschgau und das ProduktmaAuch mit statistischen Daten nagement Vinschgau vor. Es sei wartete der Geschäftsführer auf. geplant, landesweit einige TouBezüglich der Wintersaison, die rismusvereine zusammenzuzum Zeitpunkt der Versamm- schließen, auch im Vinschgau. lung noch lief, sagte er, dass im Der Vinschgau brauche wieder Vergleich zum Rekordwinter eine Vision. Drei Profilierungs2018/2019 mit einem Minus von grundsätze nannte sie: „Vinschgau ca. 15 Prozent zu rechnen sein - Der Echte“, „Vinschgau - Der dürfte. Wurden von November Ausgleichende“ und „Vinschgau 2018 bis März 2019 fast 200.000 - Der Raumgeber“. ThemenschwerNächtigungen gezählt, so waren es punkte seien Natur, Bewegung, von Dezember 2021 bis März 2022 Kultur und Genuss. Es gelte, Synfast 170.000. Die Nächtigen vom ergien gut zu nutzen und das Tal April kommen noch hinzu. In der zukunftsfit zu machen. diesjährigen Rückblick-Broschüre, die bei der Versammlung verteilt Etliche 100 neue Betten wurde, wird das 15-köpfige OKTeam von „La Venosta“ vorgestellt. Bürgermeister Franz Prieth Es gehört schon zur Tradition, teilte in seinen Grußworten mit, dass jedes Jahr einer der Vereine „dass fünf größere touristische der Ferienregion ins Blickfeld ge- Projekte im Gemeindegebiet vor rückt wird. dem Abschluss stehen und somit mehrere hundert neue Gästebetten entstehen werden.“ Am Vorhaben, das Turm-Areal neu zu gestalten, halte die Gemeindeverwaltung fest: „Wir haben ein tolles Projekt in der Schublade, für dessen Umsetzung ca. 20 Millionen Euro notwendig sind.“ Der Landesregierung gefalle das Projekt und sie möchte es auch Carmen Raffeiner und Daniel Thöny


VINSCHGER GESELLSCHAFT umsetzen, „aber die Frage der Finanzierung ist derzeit noch ebenso offen wie die Frage, ob das Land das Vorhaben in Eigenregie umsetzt oder in Form eines PPP-Projektes“. Christian Maas, der Vize-Präsident der Schöneben AG, informierte über die große Vision eines skitechnischen Zu-

sammenschlusses mit Nauders. Man habe gemeinsam eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Mit Grußworten warteten auch Katharina Fritz von der Ferienregion Obervinschgau auf, RaikaDirektor Markus Moriggl sowie der HGV-Ortsobmann Thomas Strobl, der auf zwei aktuelle Her-

ausforderungen hinwies, nämlich auf die stark gestiegenen Energiekosten und den Personalmangel in der Tourismusbranche. Fabian Oberhofer und Lukas Wielander stellten den rund 400 Mitglieder zählenden, gemeinnützigen Verein „Adrenalina Kiteclub Reschensee“ vor und führten durch

die Kitestation, die der Gemeinde gehört und vom Verein genutzt werden kann. Auch die Pächter der Kite-Bar, Daniel Thöny und Carmen Raffeiner, stellten sich vor. Die Kite-Bar, in der alle willkommen sind, wird am 21. Mai eröffnet. Es werden täglich 3 bis SEPP 4 Gerichte serviert.

„Grenzareal nicht gerade einladend“ RESCHEN - Seit dem Wegfall der systematischen Grenzkontrollen im April 1998 in Folge des Schengener Abkommens ist auch das „Leben“ an der Grenze am Reschen teilweise eingebrochen. Das große Gebäude, wo früher u.a. das Zollamt untergebracht war, das sich seit Jahren auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet (Brigl GmbH), steht seit langem ungenutzt da. Ein Teil der Immobilie, wo sich einst die Zollstation und die Passkontrollstelle befanden, gehört der Staatsdomäne und ein weiterer Teil (ehemals Wohnungen) dem ACI (Automobile Club d‘Italia). Die Parkflächen

Ein Blick von oben auf das Grenzareal am Reschen.

hinter und vor dem Gebäude hat das Land schon vor einiger Zeit kostenlos für institutionelle Zwecke an die Gemeinde übertragen. Wie Bürgermeister Franz Prieth auf Anfrage bestätigte, wäre die

Dieser Gebäudekomplex steht schon seit Jahren ungenutzt da. Stets „frisch“ ist nur noch die italienische Fahne.

Gemeinde bereit, das Gebäude auf eigene Kosten abzureißen und die Oberfläche zu gestalten. Ein Erwerb der Immobilie für mehrere 100.000 Euro sei für die Gemeinde allerdings keine Option. Beson-

ders einladend wirke das Areal an der Grenze mit dem leerstehenden Gebäude leider nicht. Die Gastronomiebetriebe bzw. Pizzerias an der Grenze würden hingegen gut SEPP arbeiten.

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Morgenstund hat Gold im Mund MARIENBERG - Das Bewusstsein für regionale Produkte und kleine Kreisläufe stärken: das war das Ziel eines besonderen Frühstücksgesprächs, zu dem sich am 21. April fast alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Vinschgaus, viele Führungskräfte von Seniorenwohnheimen sowie Gemeindesekretärinnen und Gemeindesekretäre in aller Herrgottsfrüh im Kloster Marienberg eingefunden hatten. Im Anschluss an die Laudes (Morgenhore) mit Pater Philipp in der Klosterkirche luden der Weltladen Latsch, die Bürgergenossenschaft Obervinschgau und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau um 7.15 Uhr zu einem besonderen Frühstück mit Kaffee, Tee, Brötchen und Köstlichkeiten aus der Region sowie zu einem Informationsaustausch über die Direktvergabe der öffentlichen Körperschaften und Einrichtungen für faire und regionale Produkte ein. „Die Vielfalt der lokalen Produkte im Vinschgau ist zwar groß“, sagte Richard Theiner von Weltladen Latsch, „das Bewusstsein dafür gilt es aber weiter zu stärken.“ Auch die kleinen regionalen Kreisläufe seien vermehrt zu fördern. Laut Armin

Bernhard (Bürgergenossenschaft Obervinschgau) gibt es mittlerweile viele kleine und zumeist junge Produzenten im Tal, bei der Vermarktung aber gebe es Schwierigkeiten. Die Bürgergenossenschaft versuche, die Produzenten diesbezüglich zu unterstützen. Als positives Beispiel nannte Bernhard die von der Bürgergenossenschaft geführte Dorfsennerei in Prad. Auch auf den Wert handwerklichen Wissens, regionaler Versorgung, lokaler Wertschöpfung und unabhängigen Wirtschaftens verwies Bernhard. Laut dem Bezirkspräsidenten Dieter Pinggera sei das Vergabewesen immer noch ziemlich kompliziert. Kleinere Gemeinden hätten es

etwas leichter als größere. Ausdrücklich begrüßt hat Pinggera den Leitfaden des Landes bezüglich der Beschaffung und des Einkaufs lokaler Produkte. Der Rechtsanwalt und Gemeindesekretär Armin Mathà erläuterte die rechtliche Regelung der Direktvergabe. So ist es etwa in Südtirol

möglich, pro Jahr und Produzent landwirtschaftliche Produkte im Wert von bis zu 10.000 Euro direkt einzukaufen. Mit Grußworten an die Versammelten wartete auch Karl Perfler vom Kulturgasthaus Tschenglsburg auf. „Quantität zerstört Qualität“ mahnte Perfler und erinnerte an die Säulen regionalen und naturnahen Wirtschaftens: faire Preise für die Anbauer und Produzenten, Zusammenarbeit mit dem Handwerk und dem Handel und als wichtigste Säule das Bewusstsein und richtige Verhalten seitens der Konsumenten. Auf seine Weise einzigartig gestaltet hatte das Ambiente für das Frühstücksgespräch Karl Heinz Steiner. SEPP

Endlich wieder „Georgimorkt“

MALS - Das Wetter war zwar ein bisschen „tamisch“ und die Anzahl der Marktstände im Vergleich zu den Jahren vor Corona etwas geringer, doch der Zulauf zum traditionellen „Georgimorkt“ in Mals, der am 23. April nach zweijähriger Zwangspause endlich wieder stattfinden konnte,

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war dennoch rege. Aus nah und fern waren Besucher gekommen, um sich mit Pflanzen und Blumen, hochwertigen Produkten aus der Region, Samen und Kräutern, seltenen und einheimischen Bio-Sorten und anderen Waren einzudecken. Die Gastwirte verwöhnten die Besucher mit

speziellen Frühlingsgerichten. Auch eine Flohmarkt-Ecke gab es, Musik und ein Programm für Kinder. Beim Bistro Vinterra wurde am 23. April das „Pflanzlstantl“ eröffnet. Bis zum 15. Juni werden im Bistro Vinterra Gemüse- und Kräuterpflanzen der Gärtnerei Auer zum Verkauf angeboten. Am

Vorband des Georgimarktes hatte Leo Unterholzner im Kulturhaus in Mals einen Vortrag über Neuigkeiten aus der Vogelwelt Südtirols gehalten und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Wiesenvögel der Malser Haide gelegt. SEPP


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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

Zum Floriani-Sonntag Worte des Dankes und der Anerkennung eines Feuerwehrmannes an die Herzallerliebste im Morgengespräch: „Es ist mehr als angebracht, Dir am heutigen Floriani-Sonntag einmal ganz herzlich zu danken. Ohne Deine Mitarbeit, Dein Mitdenken und Deine oft grenzenlose Rücksicht wäre es für mich als Feuerwehrmann sehr schwierig. Dein Zutun in aller Stille und unter Verzicht oder Abbruch manch froher Stunden im Familienkreis entwickelt in mir die unbändige Kraft, plötzlich auftauchender Notwendigkeit für dringende Hilfe offen in die Augen zu schauen. Lob braucht nicht immer Worte, sogar an diese meine, oft nach schwierigen Einsätzen von belastenden inneren Gefühlen getragene Schwäche hast Du Dich gewöhnt. Verleihe mir bitte weiterhin die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, zuhause zum richtigen Zeitpunkt abzugeben. Und ich verspreche: In das Spiel deiner Gefühle, in das Fehlen meiner Nähe, in die Ernsthaftigkeit deiner Gedanken, in die Enge deines Alltages und in den Reichtum deines Schweigens lege ich meine Zusage: Ich bin auch für dich da!“ KARL PIRCHER, NATURNS, 25.04.2022

Schwimmbad in Graun Die Planungsarbeiten für das Schwimmbad in Graun schreiten laut dem letzten Zeitungsbericht (der Vinschger Nr. 7/2022) voran. Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht – und es haben sich mir Fragen gestellt, auf die ich leider keine bzw. keine schlüssigen Antworten erhalten habe. 1: Warum ein Schwimmbad in Graun? Das nächste Schwimmbad samt weiterer Sportinfrastruktur ist ja nur einen Katzensprung entfernt. Wäre es nicht sinnvoller, mit dem Schwimmbad in Mals eine Nutzungsvereinbarung zu treffen? Zwei derartige Struk16

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turen in unmittelbarer Nähe machen sich gegenseitig nur noch mehr Konkurrenz, bzw. verringern die jeweilige Auslastung noch weiter, wo doch schon dem Schwimmbad Mals mehr Besucher guttäten; 2: Es gab anscheinend einen Vorschlag vom Jahr 2016 von Seiten „Sportwell“: 20 Euro pro Gästebett der Gemeinde Graun pro Jahr, entspricht Pi mal Daumen 2500 x 20 Euro = 50.000 Euro, und alle Gäste können die Struktur gratis nutzen! Dem gegenüber stehen geschätzte 400.000 Euro allein an Betriebskosten, die die Gemeinde Graun für das neue Schwimmbad berappen muss, nur um die Spesen zu decken, ohne dass ein Fuß nass geworden wäre; 3: Ein Schwimmbad mit beheiztem Becken im Außenbereich auf einer Meereshöhe von 1500 m? Ökonomisch sinnvoll? Ökologisch wohl mehr als fragwürdig; 4: Eine kleine Gemeinde wie Graun mit 2.376 Einwohnern und (bei kalkulierten 2 Kindern pro Familie) somit geschätzten 594 Familien. Kosten pro Jahr pro Familie wären somit ca. 673 Euro, ohne das Schwimmbad ein einziges Mal genutzt zu haben (Eintritte separat), wollen wir uns das wirklich leisten? Baukosten von geschätzten 7.000.000 Euro plus Planungskosten usw. („unvorhersehbare“ Mehrkosten nicht eingerechnet): ca. 12.000 pro Familie. Ist es uns das Wert? Dazu kommen noch Kosten für Baulichkeiten wie Kreisverkehr, Parkplätze usw.; 5: Abschreibungen bzw. Amortisierung: nach 15 bis max. 20 Jahren ist davon auszugehen, dass die Einrichtung generalsaniert bzw. erneuert werden muss. Warum werden diese zukünftigen Kosten nicht einkalkuliert, bzw. öffentlich kommuniziert? 6: Wieso wird die Führung des Betriebs samt Restaurantbetrieb nicht öffentlich ausgeschrieben? 7: Im aktuellen Umfeld, wo Rohstoff- und Energiepreise extrem volatil sind, wo bei jeder Gelegenheit sowohl von Politik (auf Landes- und Staatsebene; https://nachhaltigkeit. provinz.bz.it/de/das-projekt)

und Gesellschaft als auch von der Wirtschaft mehr Nachhaltigkeit, mehr Unabhängigkeit von Energie, mehr Ökologie gefordert werden, ist es nicht schon allein aus diesen Gründen kontraproduktiv, ein derartiges Projekt zu realisieren? 8: Warum wird mir als Bürger der Gemeinde die Einsichtnahme in die Planungsunterlagen verweigert? Ist es nicht sogar die Pflicht der Verwaltung, alle Informationen transparent und für jeden nachvollziehbar zur Verfügung zu stellen?; Vielleicht täte eine Nachdenkpause gut, um unter den sich seit mehr als 2 Jahren rapide veränderten Umständen den Mut zu finden, das Projekt neu zu bewerten. ULRICH STECHER, ST. VALENTIN/DÖRFL,

nicht mehr zeitgemäß auch der Fahrradtransport in diesen Zügen (Aufhängen mit Vorderrad). Bekanntlich sind - mit zunehmender Tendenz - über 60% der Radfahrer mit Pedelecs unterwegs. Das Gewicht dieser meist teuren Fahrräder liegt zwangsweise (mit elektr. Hilfsmotor + Akku), im Schnitt um ca. 10 kg höher, wenig geeignet für derlei Art Transport. Für mich eine Schande, dass man im schönen und reichen Tourismusland Südtirol, stets bestrebt nach dem Besten, Quantität über Qualität stellt. Als Widerspruch zur Nachhaltigkeit oder Bestätigung mangelnden Interesses sowie Glaubwürdigkeit und Seriosität einiger Volksvertreter?

20.04.2022

WALTER PÖDER, NATURNS, 13.04.2022

Neue Zuggarnituren für Südtirol: Quantität anstelle Qualität für unser schönes, reiches Tourismusland?

Krieg

An dem unerwartet großartigen Erfolg der 2005 reaktivierten Vinschgerbahn haben die Zuggarnituren des Schweizer Unternehmens STADLER einen wesentlichen Beitrag geleistet. Auch jene im Pustertal und zum Teil auf der Brennerbahnlinie fahrenden „Flirt“-Zuggarnituren derselben Firma, bereiten nicht nur Freude und Spaß am Eisenbahnfahren, sie sind auch eine Anregung zum Umstieg auf diese nachhaltige Mobilität. Kürzlich wurde über die Medien, mittels einer höchst bescheidenen Mitteilung, der Kauf von 8 Zuggarnituren eines französischen Herstellers bekannt gegeben, mit der Begründung „höhere Kapazität und mehr Platz für Fahrräder“. Einige Zuggarnituren dieser Marke sind zwischen Meran und Brenner im Einsatz. Der Fahrkomfort ist zwar angenehm, weniger allerdings das Ambiente, weit entfernt von der VerwöhnQualität der STADLER-Züge. Inakzeptabel, unpraktisch und

Woher kommt das Wort Krieg? Von nicht genug kriegen? Beim Kriegsaggressor Putin scheint das zu 100% zuzutreffen. Macht, Geld, Besitzansprüche, Gier nach noch viel mehr, davon kann er nicht genug kriegen. Ich wollte den Ukrainern, die nicht so viel kriegen, eine Spende machen, über eine landesübliche Bank hier in Südtirol. Für die Überweisung wollten sie drei (3) Euro haben. Ich dachte mir, das kann doch nicht sein. Können sie auch nicht genug kriegen? Müssen die Banken am grausamen Krieg auch etwas abkriegen? Anstatt drei Euro für jeden Privatspender dazuzuzahlen, was den Kriegsgebeutelten zu Gute käme, müssen Banken Kasse machen, weil sie auch nie genug kriegen, so wie es aussieht. Habe die Spende nicht mehr gemacht, unterstütze keinen, der nicht kriegen kann. HERMANN HARINGER, GLURNS, APRIL 2022


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Vom Chaos zur Ordnung Maßnahmenpaket für Aufwertung des Stilfser Jochs vorgestellt

Die zum Teil chaotischen Zustände, wie sie auf dem Stilfser Joch jeden Sommer herrschen (Bild links) sollen entflochten werden; im Bild rechts ein Auszug aus der Studie von Architekt Arnold Gapp, in der kurz-, mittel- und langfristige Umgestaltungsmaßnahmen vorgesehen sind.

preis“ zu prüfen, der mehr sein solle als eine reine Maut. „Wir möchten, dass die Besucherinnen und Besucher inmitten eines Nationalparkgebietes nicht nur von der Landschaft selbst, sondern auch von der Qualität unserer Dienste begeistert sind“, meinte Fede Pallone. Vettorato sprach von einem „historischen Moment für die Umweltpolitik, bei dem sich zeigt, dass Nachhaltigkeit nur ressortübergreifend gedacht und erreicht werden kann.“ Alfreider erinnerte an das bereits laufende, passüberquerende Verkehrsmonitoring, „das die Voraussetzung für künftige Systeme der Verkehrssteuerung bildet.“ Gleichzeitig wolle man die umweltfreundliche Radmobili„Eintrittspreis“, nicht reine Maut tät aufwerten. Die „Stilfser Joch GmbH“ soll nun die vom ArchiDie Gesellschaft habe auch tekten Arnold Gapp erarbeitete den Auftrag, eine Art „Eintritts- Studie für die Neugestaltung der

Passhöhe weiter entwickeln und schrittweise umsetzen.

und Motorräder und öffentliche Sanitäranlagen geplant. Auch ein echter „Willkommenspunkt“ für Radfahrer mit Radservice, Parken wird gebührenpflichtig Verleih und Aufladestation für Das Konzept von Arnold Gapp E-Bikes sowie ein Bike-Depot sieht kurz-, mittel- und lang- sind vorgesehen. Das Parken soll fristige Maßnahmen vor, die Joa- für alle Verkehrsteilnehmenden, chim Dejaco vorstellte. Kurz- und also PKW, Motorräder und Fahrmittelfristig sind demnach ein räder, gebührenpflichtig werden. Infopoint, Parkplätze für Fahr- Geplant ist auch eine Aussichtsterrasse. Der Straßenverlauf auf der Passhöhe wird auf einer Läneg von 130 Metern optisch aufgewertet, wobei Freiflächen links und rechts der Straße vorgesehen sind. Als längerfristiges Ziel soll auf der Passhöhe eine neue Hauptattraktion entstehen, nämlich ein Multifunktionsgebäude als Museum, Ausstellungsfläche Bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde der Gesellschaft und Raum für kulturelle Veran„Stilfser Joch GmbH“ (v.l.): Arno staltungen rund um Geschichte Kompatscher, Massimo Sertori und und Gegenwart der Passstraße. Alessandro Fede Pallone LPA/SEPP Foto: LPA/Fabio Brucculeri

BOZEN/STILFS - Wie es im Sommer auf dem Stilfser Joch zugeht, weiß jeder, der einmal während der Hochsaison auf dem 2.758 Meter hohen Pass war. Nun sollen die Passhöhe und das Gebiet rund um das Joch schrittweise aufgewertet werden, wobei auch gestalterische Maßnahmen geplant sind. Mit der Aufwertung beauftragt ist die Gesellschaft „Stilfser Joch GmbH“, die am 11. April in Bozen gegründet wurde. Unterzeichnet wurde die Gründungsurkunde von Landeshauptmann Arno Kompatscher für Südtirol und von Alessandro Fede Pallone, dem Präsidenten der lombardischen Land- und Forstwirtschaftsdienste, für die Lombardei. Arno Kompatscher und Alessandro Fede Pallone stellten die Ziele der Gesellschaft und die geplanten Maßnahmen gemeinsam mit dem lombardischen Assessor Massimo Sertori, mit den Landesräten Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider sowie dem STA-Direktor Joachim Dejaco vor. „Mit der neuen Gesellschaft wollen wir sowohl die Passhöhe selbst auf nachhaltige Weise aufwerten und besucherfreundlicher gestalten als auch den Zugang zur Passhöhe langfristig nachhaltiger machen“, sagte Kompatscher.

Roland Brenner ist der erste Präsident STILFS - Zum ersten Präsidenten ger mei ster der „Stilfser Joch GmbH“ wurde Rafael Alber Roland Brenner (im Bild) beals Präsident stellt, Mitglied des Gemeindevorgeschlagen rates von Stilfs. Bürgermeister worden. VizeFranz Heinisch dankte dem Präpräsident ist sidenten im Rahmen der jüngsten Alessandro Ratssitzung für die Bereitschaft, Nonini als diese Aufgabe übernommen zu Vertreter der Lombardei. Dem haben. Brenner war von Franz Verwaltungsrat gehört außerdem Heinisch und dem Prader Bür- Verena Niederegger aus Prad an,

die bei der IDM in Glurns arbeitet. Dem dreiköpfigen Verwaltungsrat stehen auch beratende Gremien zur Seite. Im Südtiroler Beirat arbeiten die Bürgermeister von Stilfs von Prad mit sowie Hanspeter Gunsch (Amtsdirektor Nationalpark), Adrian Alin Gamper (Tourismusvertreter) und Karin Wallnöfer (Berghotel Franzenshöhe). „Primäres Ziel

der Gesellschaft ist es, zu Geldmitteln zu kommen, um erste wichtige Eingriffe auf der Passhöhe durchführen zu können,“ sagte Brenner. Die GmbH sei mit einem Startkapital von 100.000 Euro ausgestattet. Hoffnungen, wonach jetzt alles sehr schnell gehen werde, dämpfte Brenner: „Erwartet euch nicht zu viel. Es braucht alles seine Zeit.“ SEPP DER VINSCHGER 08/22

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Spargelzeit in Kastelbell-Tschars Nach zweijähriger Zwangspause ist es wieder soweit. Kastelbeller Spargelsauce vorgestellt. KASTELBELL-TSCHARS - Noch bis Ende Mai steht die Gemeinde Kastelbell-Tschars ganz im Zeichen der Spargelwochen. Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen war die Freude, die Spargelsaison endlich wieder in bewährter Manier eröffnen zu können, bei allen Beteiligten groß. Als besondere Gäste bei der Eröffnung, die am 12. April am Köfelgut in Kastelbell erfolgte, konnten Tourismusvereinspräsident Manfred Prantl und die Geschäftsführerin Priska Theiner auch zwei Schulklassen der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ in Meran begrüßen. Die zwei Klassen der Fachrichtungen Tourismus und Ernährung hatten schon vor über zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein mit Arbeiten an einem besonderen Projekt begonnen. Am 12. April konnten die Ergebnisse endlich vorgestellt werden. Eine Klasse hatte ein Logo für die „Spargelzeit Kastelbell-Tschars“ entworfen sowie das Etikett für den neuen Spargelwein „Asparagus“ und eine Klasse hatte in Zusammenarbeit mit dem Gourmetkoch Jörg Trafoier vom Restaurant Kuppelrain die neue Kastelbeller Spargelsauce kreiert. Bei der Vorstellung wurde nicht nur das Geheimnis der Rezeptur gelüftet, sondern die vielen Gäste konnten

Bis Ende Mai läuft die Spargelzeit in Kastelbell-Tschars

diese besondere Sauce auch erstmals genießen. Die Hauptzutaten dieses Gegenstücks zur „Bozner Sauce“ sind Frischkäse, Naturjoghurt, Rucola und Kräuter und als besondere Zugaben der Apfel und etwas Apfelsaft. Über den Spargelanbau in Kastelbell informierte der Gastgeber Martin Pohl. Die Idee, Spargel anzubauen, hatte einst sein Vater Hubert Pohl gehabt. Begonnen wurde mit dem Spargelanbau 1988. „Heute stechen wir auf einer Fläche von ca. 1,2 Hektar frischen Spargel für die Gastronomiebetriebe und für den Ab-Hof-Verkauf hier bei uns“, führte Martin Pohl aus. Eine Ausdehnung der Anbauflächen wäre zwar wünschenswert, „aber die Spargel brauchen sehr humusreiche Böden und solche sind in unserem Gebiet eher selten.“ Martins Sohn Max, Heiner Pohl und

Im Bild (v.l.): Tourismusvereinspräsident Manfred Prantl, Spargelanbauer Martin Pohl und Bürgermeister Gustav Tappeiner

Leo Forcher stellten ihre Spargelweine vor. Die Palette reichte vom „Fleck weiß“ (Weißwein-Cuvée aus den Sorten Ruländer und Chardonnay) über einen Kerner bis zum „Weinsinn“ (gemischter Satz aus 70% Weißburgunder und 30% Kerner). Zusätzlich zur Verkostung dieser Spitzenweine servierten die an den Spargelwochen beteiligten Gastronomiebetriebe köstliche Häppchen und kleine Gerichte. Folgende Betriebe warten in Kastelbell-Tschars bis Ende Mai mit Kastelbeller Spargelspezialitäten und passenden Weinen auf: Sterne Restaurant Kuppelrain, Gasthof Gstirnerhof, Pizzastube zur Sonne, Restaurant Himmelreich und Restaurant Kesslwirt. Zu den wöchentlichen Rahmenprogrammen gehören Wein- und Spargelführungen (Informationen im Tourismusbüro Kastel-

Leon Eberhöfer, Sabine Valtinger, Lena Koch, Lara Wielander und Ariane Messner von der Fachoberschule „Marie Curie“ stellten das Logo der „Spargelzeit Kastelbell-Tschars“, das Etikett für den neuen Spargelwein „Asparagus“ und das Rezept der Kastelbeller Spargelsauce vor; rechts die Vizedirektorin Stefanie Ausserer.

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bell-Tschars: Tel. 0473 62 41 93; E-Mail: info@kastelbell-tschars. com; Internet: www.kastelbelltschars.com). Zur Eröffnung der Spargelzeit 2022 hatten sich Bürgermeister Gustav Tappeiner, Mitglieder des Ausschusses und Gemeinderates sowie viele Vertreter des HGV, der Gastronomie und von Tourismusvereinen benachbarter Gemeinden eingefunden. Der Bürgermeister hob in seinen Grußworten die Bedeutung des Wein- und Spargelanbaus in der Gemeinde Kastelbell-Tschars hervor und verwies auf die Strahlkraft der bereits traditionellen Spargelzeit. Die Spargelwochen seien ein wichtiger Baustein im steten Bestreben nach einer guten Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft, zwischen Weinbau, Spargelanbau und Gastronomie. SEPP


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Erlebnis-Projekt-Tag bei den Pirchhof-Lamas

Erstmal einen Überblick verschaffen. PLAUS - Im November 2021 hatten zwei Maturantinnen der LBS Gutenberg in Bozen im Rahmen ihrer Abschluss-Arbeit die Idee, im Frühjahr 2022 für 15 Grundschulkinder einen Ausflug auf einen Lama-Hof zu organisieren. Der Projekt-Titel „Mein Freund das Lama“ war schnell gefunden – nur noch kein Partner für die Umsetzung. Bei ihrer Recherche stießen die Beiden auf die Pirchhof-Lamas vom Birchberg in Plaus, klopften mutig an die Tür und konnten die Besitzer Helli und Steffi Weithaler schnell für ihr Vorhaben begeistern. Die Pirchhof-Lamas verstehen sich als Begegnungshof „Mensch-Tier-Natur“. Hier werden Lamas, Berge und Natur mit Jung und Alt zusammengebracht und ganz nebenbei eine Menge Wissen über das Leben auf einem Bergbauernhof vermittelt. Da die Kinder, für die dieser Ausflug geplant wurde, über geringe finanzielle Mittel verfügen, entschieden sich die Pirchhof-Lamas, die Schulklasse einzuladen. Am Projekt-Tag schien die Sonne und die Stimmung war super. Am Hof angekommen, wurde den Kindern zunächst erklärt, wie so ein Lama überhaupt tickt. Da gab

Der Lama-Wallach Cazu wurde umzingelt und gestreichelt.

es eine Menge Fragen zu beantworten. Wo kommt es her? Was frisst es? Wie wird es gehalten? Wie führt man es auf der Tour? Wovor hat es Angst? Lebt es in der Familie – so wie wir? Gibt es Lama-Omas und Opas und wie alt werden die? Gehen die Lama-Kinder in den Kindergarten und in die Schule und wer bringt ihnen alles Wichtige bei? Was muss man tun, damit das Lama uns Menschen mag? Anschließend ging es mitten in die Herde und neugierige Kinder trafen auf jede Menge neugierige Lamas. Da die Pirchhof-Lamas ein Lebenshof sind, gibt es dort junge und alte, gesunde und kranke Tiere. Die

Herde ist bunt und lebt im Familien-Verband. Wie bereichernd diese Vielfalt ist, haben die Besitzer Steffi und Helli Weithaler den Kindern eindrücklich vermittelt. 24 Tiere so nah zu erleben ließ die Kinderherzen höherschlagen. Schnell wollten die Kinder wissen, wie sich so ein Lama anfühlt. Cazu - ein sehr geduldiger und lustiger Lama-Wallach - wurde umzingelt und gestreichelt, was das Zeug hält. Jetzt war das Eis gebrochen und alle freuten sich auf die bevorstehende Wanderung. Für die Tour bildeten die Kinder Führungs-Teams. Gemeinsam Verantwortung übernehmen und sich einig werden - eine Übung

Helli und Steffi Weithaler

fürs Leben. Mit 8 Lamas und ging es den Berg hinauf. Für viele der Kinder eröffneten sich beim Wandern ganz neue Perspektiven. So weit oben am Berg waren die meisten noch nie. Auf der Hälfte der Strecke wurden die Lamas an einen Zaun angebunden und es gab Picknick mit Weitblick, mitten in der Natur. Gestärkt ging es dann zurück zum Hof, wo die Kinder auf einem Hindernis-Parcours noch ihren LamaFührerschein absolvierten. Mit strahlenden Augen ging es auf den Heimweg nach Bozen, bereichert um viele neue Erfahrungen, Begegnungen und einem Herz voller Lama-Erinnerungen. RED

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Sind Sie schon pronto? Sind Sie pronto für ein besonderes Einkaufserlebnis? Es könnte auch eine Genusstour werden. EYRS - Knackig soll er sein, der Name des Betriebes. Zum Ohrwurm werden und schlagwortartig zu rufen. Aussprechbar für alle. So halten es erfolgreich die Touristiker und so halten es die Südtiroler. Alle trinken sie einen Veneziano, niemand fragt nach einem Venediger. Zwischen Reschen und Salurn ruft man „Miar sein pronto“. Grammatik? muss nicht sein. Pronto heißt nicht nur Hallo am Telefon oder „ich bin bereit“. Pronto heißt auch „wir sind bereit, es kann losgehen“. So oder so ähnlich muss der Unternehmer Heinz Fuchs gedacht haben – wie so oft früher als andere – als er 2015 glaubte, bereit und gerüstet zu sein für das Unternehmen „Pronto Südtirol“ an der Vinschgaustraße. Die Idee, einen Getränkemarkt einzurichten, lag bereits 10 Jahre zuvor in der Luft, aber umgesetzt wurde sie erst in Eyrs auf 800 Quadratmetern. Bei Pronto in

Josef Fuchs verarbeitete in Latsch ab 1900 „Landesproducte“

Eyrs tauchte schon vor Jahren der Begriff „regionale Produkte“ auf. Dazu sagte man um 1900 „Landesproducte“. Heinz scheint es im Blut zu haben, denn sein Großvater Josef betrieb in Latsch nicht nur das bekannte Sägewerk Fuchs, sondern bereits um 1900 eine „Landesproducten-Brennerei“.

LasaMarmo als Rahmen für ein Landesprodukt aus dem Martelltal

Ein Wendepunkt bei Pronto Mit Dienstag, 12. April 2022 wurde bei Pronto ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Es wurde eine Standortbestimmung mit Produktvorstellung, aber auch ein Dank an Politiker, Partner, Produzenten, Lieferanten und Handwerker. Fuchs

Der Unternehmer Heinz Fuchs denkt weiter und plädiert für eine enge Zusammenarbeit im Vinschgau zwischen Nationalpark Stilfserjoch, IDM Südtirol und Erzeugergenossenschaft Vip. Georg Altstätter, Bürgermeister von Martell, Präsident im Führungsausschuss Nationalpark Stilfserjoch

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erwähnte Peppi Tschenett für die Gestaltung einer Almhütte aus Altholz, dankte Norbert Brugger für das Zusammensetzen der Stube, lobte Holzbau Lechner aus Prad, Peter Spechtenhauser und Othmar Schönthaler aus Allitz. Es war Heinz Fuchs ein Anliegen, für prompten Einsatz dem Elektroservice Stefan Greis aus Eyrs, dem Hydrauliker Patrick Thanei aus Tartsch und Werner Gurschler, Firma WOG Laas, zu danken. In Aufbruchstimmung präsentierten Fuchs, seine Frau Hanni, Sohn Roland und Mitarbeiter Horst, Simone und Annemarie der Öffentlichkeit einen rundum erweiterten und stimmig eingerich-


PR-INFO teten Abholmarkt Pronto und gewährten Einblicke in verschiedene Veredelungsprozesse. Veredelung ist Teil der Firmenphilosophie: „Wir versuchen immer Produkte aus der unmittelbaren Umgebung zu beziehen und erteilen Arbeitsaufträge an Firmen aus dem nahen Umkreis“, so Heinz Fuchs. Vor Fertigstellung der neuen Produktionshalle müssen verschiedene Herstellungsprozesse ausgelagert werden, erklärte er.

Pronto als Veredelungszentrum Mit sichtlichem Stolz führte Fuchs aus dem Kerngeschäft von Pronto vier „Premium-Produkte“ an: Gin mit Erdbeeren aus dem Martelltal, Gin mit original Vinschger Marillen, Gin London Dry mit Vinschger Marillen und originellem „Kühlsystem“ und den original Vinschger Marillenschnaps. Mit Fug und Recht konnte er von einem „Gin Kompetenz-Zentrum“ im Pronto reden, schließlich steht Mitarbeiter Horst Egger als Wein- und Gin-Sommelier für fachliche Beratung und Verkostung bereit. Am Tag der Produkt-Präsentation führten Bruno Holzknecht, Vertreter der Firma Marx aus Oberbayern, und Florian Rabanser,

Horst Egger kühlt Gin mit Marmorwürfel

Roland Fuchs und Georg Altstätter (r.) beim Verkostungsabend

Spezialbrennerei Völs, in die Gin-Herstellung ein. Am selben Abend wurden auch Weine von Schloss Annenberg, über Goldrain, verkostet. Fuchs teilte mit, dass über die Rizzi Group „Meckatzer Bier“ aus dem Allgäu bezogen wird und dass diese Firma auch die Patenschaft für die Almhütte übernehmen werde. Die Zusammenarbeit mit der Brauerei Forst und dem Konzessionär Peter Paul Schweitzer Getränke entwickle sich sehr positiv. Zur Produktvorstellung in Eyrs bereitete Marcel Fleischmann, Koch im Seehotel Martell, Wildgerichte, Hirschlasagne und Hirschgulasch mit Knödeln zu. „Paarl-Brot“

Die Produzenten für Hochgeistiges Florian Rabanser und Bruno Holzknecht (r.)

aus Vinschger Getreide stand ebenso bereit wie Apfelsaft „evaBio“ vom Burghof in Latsch. Zur Nachspeise wurden Schokoladen der Firma Walde, Bruneck, mit Erdbeer-, Marillen- und Johannisbeer-Füllung aus Martell serviert. Die Gäste waren eingeladen, verschiedene Fruchtaufstriche zu probieren und fanden im „Zirmaufstrich“ von Hans Fleischmann, Martell, ein besonderes Geschmackserlebnis.

Mit neuen Angeboten Grund zum Staunen hatte man über eine Angebotspalette, die weit über einen Getränkemarkt hinausging. So führte die

Heinz Fuchs hat Visionen. Sein Aufruf, nicht nur Landwirtschaftsprodukte, sondern allgemein auch die Produktentwicklung kleiner Betriebe zu fördern, hat etwas an sich. Sepp Noggler, Vizepräsident des Südtiroler Landtages

Das Unternehmerpaar Heinz und Hanni Fuchs

Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der Lasa Marmo, Erich Tscholl, zu einem besonderen Ausstellungsbereich mit Marmorwand, Bildergalerie zum Marmorabbau und marmornen Tischplatten auf Holzfässern. Ergänzt werden soll diese Linie durch die Zusammenarbeit mit Pronto-Nachbarn Bruno Lechner Natursteine. Eine ganz neue Sparte erschloss sich im Pronto durch eine reiche Auswahl an antiken Möbeln und MöbelAccessoires, bereichert durch besondere Dekorations- und Wohnaccessoires von Lisa Stricker, Designerin und Künstlerin aus Kastelbell. Das Netzwerk des Heinz Fuchs reichte zum Kleintierzuchtverband, der flauschiges Schaffell liefert, zur Sozialgenossenschaft „Lebenswertes Ulten“ für Filz-Produkte. Den stimmungsvollen Rahmen des „Produkt-Entwicklungsabends“ umrahmte die „OrtweinMusi“ aus Mals, Bernadette an der Harfe und Gernot Niederfriniger mit der Ziehharmonika. GÜNTHER SCHÖPF

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Wertvolle Streuobstwiesen gesucht VINSCHGAU/SÜDTIROL - Eine Streuobstwiesenmeisterschaft der Initiative Baumgart will wertvolle Streuobstwiesen in Südtirol prämieren. Alle Besitzer/innen eines „Pangerts“ oder eines „Obstangers“, wie Streuobstwiesen genannt werden, sind eingeladen, am Wettbewerb teilzunehmen. Streuobstwiesen, also Wiesen mit verstreut stehenden Obstbäumen, sind malerische Elemente der heimischen Kulturlandschaft. Sie sind außerdem sehr wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Schließlich haben Streuobstwiesen in Südtirol noch ein weiteres Merkmal: sie verschwinden zusehends. Oft sind Anger noch in Hofnähe zu finden, wo sie von Bauern und Bäuerinnen gepflegt und genutzt werden. Doch auch im städtischen Raum und im Dorfbereich gibt es noch schöne Bestände von Obstbäumen, die oft wie eine grüne Oase zwischen den Häusern fungieren. Um dem Trend entgegenzuwirken und zu verhindern, dass Streuobstwiesen weiter zurückgedrängt werden, haben acht Institutionen (Roter Hahn, Bioland, Sortengarten, Heimatpflegeverband, Obstbaumuseum, Amt für Natur, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Eurac Research) 2021 die Initiative Baumgart gegründet. Für heuer stehen wieder einige Aktionen im Programm der Initiative, durch die sie den Wert von Streuobstwiesen hervorheben will. Eine dieser Aktivitäten ist eine Streuobstwiesenmeisterschaft, zu der alle Südtiroler/innen, die einen Obstgarten besitzen, aufgerufen sind. Zu gewinnen gibt es tolle Preise. Eine Jury wird die gemeldeten Baumgärten nach verschiedenen Kriterien bewerten. Daneben gibt es noch eine ganz besondere Kategorie: auch Besitzer/innen von neu angelegten Streuobstwiesen bzw. Obstgärten können sich melden. Alle Interessierten können das Anmeldeformular (zu finden auf https:// baumgartinitiative.wordpress. com/) bis zum 15. Mai an Julia Strobl unter baumgart@outlook.it senden. Die Preisverleihung findet RED im September statt.

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„Dok in Pension“ SCHLANDERS - „Endlich jeden Tag

aufstehen und das tun, worauf ich spontan Lust habe oder was ich seit langer Zeit vor mir herschiebe.“ Es ist diese Freiheit, die Hansjörg Gluderer seit dem 16. April in vollen Zügen genießt und auf die er sich lange gefreut hat. Am 15. April war der langjährige Gemeindearzt noch in der Praxis im Plawennpark 11 anzutreffen. Er räumte zusammen mit seiner Frau Veronika seine sprichwörtlichen sieben Sachen zusammen, darunter auch das Hinweisschild am Eingang, und sperrte die Tür hinter sich zu. Ein Anflug von Wehmut war zwar dabei, verflog aber im Nu, als ihn 7 Männer des MGV Schlanders vor dem Eingang mit einem selbst „gestrickten“ Abschiedslied überraschten. „Dok in Pension“ stand auf dem schwarzen MGV-Taxi geschrieben, mit dem Hansjörg und Veronika sodann von der Praxis zu ihrem Haus chauffiert wurden. Seit 1991 war Hansjörg Gluderer mit viel Herzblut Gemeindearzt in Schlanders. Zuvor war er 3 Jahre lang als

Der 15. April war der letzte Arbeitstag des Gemeindearztes Hansjörg Gluderer. Beim Ausräumen der Praxis half seine Frau Veronika mit.

Hausarzt in Schnals tätig gewesen. Rückblickend auf die vielen Jahre meinte der bald 66-Jährige, dass es ihm stets ein Anliegen war, mit den Patientinnen und Patienten den direkten Kontakt zu pflegen. Er habe sich in diesem Sinn stets als Urbild des Hausarztes verstanden, nämlich als einer, der mit den Leuten spricht und sich in sie hineinfühlt. Und was wünscht er den Patientinnen und Patienten? Hansjörg Gluderer: „Ich wünsche allen Gesundheit und ein biss-

chen Geduld.“ Geduld in dem Sinn, „dass man auch der Gesundheit Zeit geben muss.“ Mittlerweile sei es leider oft so, „dass viele nur mehr fordern und nicht bitten. Sie wollen Pillen, Spritzen und Medikamente und unterlassen andere Dinge, die gut für die Gesundheit sind, zum Beispiel Bewegung oder gesundes Essen.“ Auf die Frage an Veronika, was sie jetzt mit dem Neo-Rentner zu Hause machen wird, scherzte sie: „Badante spieSEPP len.“

Der MGV Schlanders verabschiedete sich auf seine Art vom langjährigen „Dok“.

Bald kein Gemeindearzt mehr SCHLANDERS - Nach der Pensionierung von Hansjörg Gluderer werden sich im Laufe des Monats Mai auch die zwei provisorisch angestellten Gemeindeärzte Mario Scafuro und Alexis Kodo von Schlanders verabschieden. Damit wird es in der nächsten Zeit überhaupt keinen Gemeindearzt mehr in Schlanders geben. „Die Situation ist leider akut und prekär“, räumte Bürgermeister Dieter Pinggera auf Anfrage ein. Obwohl die Einstellung von Hausärzten nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt, sondern dem Sanitätsbetrieb

obliegt, habe die Gemeindeverwaltung alles, was sie tun könne, unternommen, um neue Gemeindeärzte nach Schlanders zu holen. Auch das zuständige Amt des Sanitätsbetriebes habe sich stark bemüht, allerdings ohne Erfolg. „Es wurden zwar rund 120 Ärztinnen und Ärzte kontaktiert, doch niemand war bereit, als Gemeindearzt in Schlanders tätig zu werden“, so Pinggera. Die Lage sei nicht nur im Vinschgau, sondern im ganzen Land prekär: „Von 290 Planstellen sind derzeit an die 80 vakant.“ Was die rund 1.700 Patientinnen und

Patienten, die bisher Hansjörg Gluderer betreut hat, betrifft, so wurden bzw. werden sie auf fixe Hausärzte im Mittelvinschgau verteilt, sprich auf Ärzte in Latsch, Laas und Kastelbell-Tschars. Trotz der derzeit akuten Phase ist der Bürgermeister zuversichtlich, dass sich die Lage ab dem Winter 2022/2023 entspannen wird: „Es laufen bereits jetzt Vorgespräche mit mehreren Ärzten, die bereit sind, in Schlanders zu arbeiten, die Tätigkeit aber aus verschiedenen Gründen erst im Winter aufnehmen können.“ SEPP


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Nicht wegschauen Wie können Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern und die betroffenen Familien unterstützt werden?

Bei der Präsentation der Ergebnisse des intensiven Arbeitstages im Bildungshaus Schloss Goldrain. GOLDRAIN - Ging es bei der Tagung „Offener Dialog“ im Dezember 2021 in der BASIS in Schlanders um neue Methoden zur Bewältigung psychischer Krisen, stand bei einer weiteren Tagung, die am 12. April im Bildungshaus Schloss Goldrain stattfand, das Thema „Kinder von psychisch kranken Eltern im Vinschgau. Wie können wir Familien unterstützen?“ im Mittelpunkt. Auch diese Tagung, zu der die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eingeladen hatten, war ein Teil des Interreg-Projekts „Horizont - Psychische Gesundheit in der Terra Raetica“. Den ganzen Tag über befassten sich rund 40 Mitarbeitende aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich, aus Schule und Kindergarten sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer öffentlicher Dienste

Roselinde Gunsch

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Aufgeteilt in Arbeitsgruppen (im Bild die Gruppe in der Mesnerstube) befassten sich die Tagungsteilnehmer mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern sowie die Familien unterstützt werden können.

und von Selbsthilfegruppen mit dem Thema, wie man Kinder und Jugendliche von psychisch erkrankten Eltern und die betroffenen Familien unterstützen kann. Vier Schwerpunkte standen im Fokus: Zusammenarbeit und Netzwerk, Kinder und Jugendliche, Eltern und Sozialraum. Bei der abschließenden Präsentation der Arbeitsergebnisse stellte sich unter anderem heraus, dass ein Bedarf nach Unterstützungsmaßnahmen in diesem Bereich klar gegeben ist. Für betroffene Kinder brauche es je nach Alter professionelle und niederschwellige Unterstützungsangebote. Auch die betroffenen Familien brauchen für bestimmte Zeiten eine fachliche Betreuung, Hilfe und Begleitung, und zwar vor Ort zuhause, und nicht von Schreibtischen aus. Angeregt wurden

Karin Tschurtschenthaler

auch Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen auf vielen Ebenen: Vereine, Schulwelt, Verbände, Gemeinden, Dörfer. Zur Rolle der Hausärzte hieß es, „dass sie die Schlüsselfiguren sind und auch bleiben sollen.“ Die Hausärzte „sind für die psychische Gesundheit zuständig und werden dafür bezahlt.“ Auch Hausärzte müssten „gute Schuhe“ haben und nicht nur von den Schreibtischen aus arbeiten. Die Netzwerke seien derzeit noch nicht so, wie sie sein sollten. Mehrfach geäußert wurde auch eine bessere finanzielle Unterstützung seitens der öffentlichen Hand. Im Vergleich zu großen Summen, wie sie z.B. für Bauten oder Straßen ausgegeben werden, falle das Budget für den Bereich psychische Gesundheit viel zu mager aus. „Wir werden an den

Verena Perwanger

Themen, die heute aufs Tapet gekommen sind, weiterarbeiten. Die Form des Netzwerkes ist noch nicht ganz klar,“ resümierte Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau. In der Schublade landen sollen die vorgebrachten Ideen, Vorschläge und Anregungen nicht. Für Roselinde Gunsch, die im Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau für die Sozialdienste und die Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb zuständig ist, hat die Tagung gezeigt, „dass der Bedarf da ist und dass Handlungsbedarf besteht.“ Auch bei diesem Thema „müssen wir mehr hinschauen und weniger wegschauen.“ Dass es im Bereich der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern spezielle Angebote braucht, unterstrich auch Verena Perwanger, Primaria des Psychiatrischen Dienstes Meran: „Unser Augenmerk richtet sich primär auf die Patientinnen und Patienten.“ Um auch betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien gezielt helfen zu können, sollte das Netzwerk weiter ausgebaut werden. Bei der dritten und letzten Tagung im Rahmen von „Horizont - Psychische Gesundheit in der Terra Raetica“, die im Herbst stattfinden wird, steht ein große Tabu-Thema auf dem Programm: psychische Erkrankung und Sexualität. SEPP


Gesundes Abnehmen mit Zangirolami-Methode: „Jetzt der Zangirolami-Methode

PR-INFO

macht die Jagd mehr Freude“

Bereits seit etwa 15 Jahren erzielt Dr. Ivan Zangirolami mit der von ihm entwickelten Abnehm-Methode große Erfolge. Am besten wird dies deutlich, wenn die Kunden selbst zu Wort kommen. So wie Sonia (52) aus Branzoll, die mit der Zangirolami-Methode das Ziel, endlich ihr Wunsch- und Wohlfühl-Gewicht halten zu können, erreicht hat.

Sein Übergewicht war für Markus Gschnell aus Kaltern über viele onia (52) aus Branzoll erzählt meinen Magen in zwei Hälften geJahre hinweg kein Erst als zwei seiner mit mit großer Freude über die Thema. teilt hätte.Bekannten Nach mehreren Unter–3,5 kg ersten Kilos,Statur die sie losgesuchungen sagte manin mir,ihm dass auf. ähnlicher krank wurden, stieg ein Unbehagen worden ist: meine Diäten schuld seien und BEI DER 1. KONTROLL115 Kilogramm bei einerUNTERSUCHUNG: Größe von 1,70 Meter – dasdemusste mein Stoffwechsel facto ‚tot‘ sei.sich ändern.

S

Ich heiße Sonia, Der 59-Jährige beschloss abzunehbin 52 Jahre sich alt für die men und entschied Zangirolami-Methode. 10 und möchte mitKnapp Ihnen Monate später wiegt Markus meine wunderbare ErGschnell nurmit noch der 84 Kilogramm fahrung Zangiund fühlt sich topfit. rolami-Methode teilen. Herr Gschnell, wie ging es Ich habeals noch langen Weg Ihnen, Sie einen 115 Kilo wogen? vor mir, aber ich habe schon viel MARKUS GSCHNELL: Ich war erreicht! Ich kann Ihnen nicht sagen, träge, alles war anstrengend. Ich wann ich angefangen habe, verschiedenste Diäten auszuprobieren. Aber eines ist sicher: Mit der Zangirolami-Methode war ich erfolgreich – und ich bin mir sicher, dass ich mein Ziel weiterhin erreichen werde. Ich weiß nicht, mit welchem Gewicht ich angefangen habe, und ich will es auch gar nicht wissen! Aber ich freue mich einfach, wenn ich Komplimente über mein Wunsch-

„Ich stieg unter Tränen auf die Waage, bereit für eine aber kam weitere nur nochEnttäuschung, mit Mühe auf meinen ich kam freudestrahlend Traktor, und bei der Jagd musste ich wieder heraus undwenn war es ständig Pause machen, offensichtlich noch motiaufwärts ging. Das gesundheitliche vierter!“, erzählt Sonia.

Risiko, das ich mit meinem Übergewicht einging, ist mir aber gewicht höre.geworden, In Wirklichkeit intererst bewusst als zwei essiert mich die Zahl auf der Waage ebenfalls übergewichtige Jagdkolheute nicht mehr. habe schon legen jeweils einenIch leichten immer mit meiner Waage Herzinfarkt erlitten hatten. Auch gekämpft, schon seit ich ein Teenager meine Frau sagte mir, sie habe war. Ich habe Wunderdiäten, drastische Diäten und Diäten mit Shakes ausprobiert. Es war ein ständiges Auf und Ab. Oder eigentlich eher ein ständiger Jo-Jo-Effekt. Ich habe mi ch sogar einem Magenband unterzogen, aber das hat mir nur gesundheitliche Probleme bereitet, sowohl körperliche als auch psychische. Nachdem das Band entfernt worden war, wurde mir eine Manschette angeboten, die

Markus Gschnell kg undberichtet hat mittlerweile 31 kg abgenommen. aus115 Branzoll von ihren Erfahrungen. Sonia Colucci (52)wog

ALLE FOTOS: PRIVAT

MEINE ERSTEN... KG

Dann versuchte ich es erneut mit der Krankenhausdiät, bei der ich jeden zweiten Tag fasten so llte. Wie Angst, es mirMein genauso gehen ist es dass gelaufen? Enthusiaskönnte, undmeine ich müsste unbedingt mus und Freude wurden abnehmen. zerstört, als mir bei der Kontrolluntersuchung die verhasste Waage Wie sind Sie die Zangimitteilte, dass ichauf sogar zugenommen hatte. rolami-Methode gestoßen? Es folgte erste inBegegnung mit Über einendie Bericht einer Zeitung. der Methode Dr.esIvan ZangiroIch dachte mir,von dass einen lami. Jahrelang ichkann die ErfahVersuch wert sei.hatte Heute ich rungsberichte in diversen sagen: Ich hatte Recht. Dr. Medien gelesen und war auch am ZangiroZangirolami und die Mitarbeiter lami-Zentrum vorbeigegangen. Ich sind sehr nett, klärengedacht: mich auf ‚Was, und hatte mir insgeheim begleiten mich. Ich habe in all der wenn es tatsächlich funktioniert? Zeit auch nie Hunger Bezahlen sie Wie machen s ie das?gelitten. Trotzdem habeErfahrungsberichte?‘ ich in knapp 10 für positive Monaten 31 Kilo Heute kann ich abgenommen. über diese meine Jetzt fehlt mir nur nochnur ganz wenig damaligen Gedanken lachen. Nun, irgendwann hatte ich mich bis zu meinem Wunschgewicht. entschlossen und überschritt die Schwelle von Dr. Zangirolamis BüWas mussten Sie in Ihrem rotür – ändern? mit dem Gedanken, dass Alltag dies mein gar letzter Versuch Eigentlich nicht so viel.sein Ich würesse de. Denn wie wir alle wissen, ist 5 Mahlzeiten am Tag, morgens niemand glücklich, wenn er übermehr, abends gewichtig ist! weniger und dann ebenwie keine Und ist Kohlenhydrate. es gelaufen? DieIch Zangimache täglich einigelegten Turnübungen rolami-Mitarbeiter mir ein und habe mirvor, einich Heimrad gekauft, Programm ging mit meiauf dem einige Minuten trete chen Enthusiasmus, aber nem übliich skeptisch an die Sache –auch mal sehr schnell, mal langsam. heran. Ich alle Bluttests, Dadurch bauemachte ich Muskeln auf und und ab. es stellte heraus, dass ich Fett Soebensich habe ich meine einige gesundheitliche Probleme „Marende“ gegessen: 15 Mandeln. hatte. Aber der Arzt beruhigte Die schmecken gut und machenmich und erklärte mir, dass ich das Prosatt. Natürlich ist auch die gramm trotzdem beginnen könne. Willenskraft entscheidend Die Mitarbeiter erklärten für mir,den wie Erfolg. Und man muss sich bewusst ich mit den Mahlzeiten zurechtsein: Es geht nicht um Diät, komme (Auswahl der eine Mahlzeiten) sondern um einen Lebensstil, den sowie auch mit der erforderlichen

Dr. Ivan Zangirolami litt selbst unter seinem Übergewicht.

Gymnastik (überhaupt nicht anspruchsvoll). Die Übungen lassen sich wunderbar auch zu Hause durchführen. Ich begann mit dem Programm und sagte mir zunächst, dass es Dr. Ivanfunktionieren Zangirolami litt könne. selbst Aber nicht unter seinem Übergewicht. ich sollte mich täuschen. Das Basisprogramm, mit dem ich begann, man aneignetUntersuchungserund dann auch war sich auf meine beibehält. gebnisse, auf meinen persönlichen Lebensstil und auf weitere Faktoren Wiezugeschnitten. geht es Ihnen mit 31 Kilo Das Programm zeigteKnochen? schnell Wirweniger an den nggut. – nicht nurfit.inDen Sachen Wohlku Sehr Ich bin Traktor fühlund Wunschgewicht. Kollebesteige ich mit Leichtigkeit. Das gen und Freunde haben bei mir zuJagen macht auch mehr Freude, dem auch eine enorme Energie weil Aufwärtsgehen kein und das körperliches Wohlbefinden Problem mehrWie ist. Was und festgestellt. Dr. mich Zangirolami meine Frau aber ganz besonders mir sagte: Wenn man das Wohlbefreut istanstrebt, die Tatsache, finden mussdass mansich mit eimeine BlutwerteTropfen enorm verbessert nem kleinen beginnen und weitermachen, bis dasselbst Glas haben, was ich auch rundum voll ist.kann. fühlen Die Zangirolami-Methode ist keine Diät. Eine Sie Diätdie kann man, etwas Würden Zangirolamiübertrieben ausgedrückt, höchsMethode weiterempfehlen? tens sechs Monate oder ein Jahr Auf alle Fälle. Ich hätte mir nie lang machen, und da nn gibt man gedacht, das Abnehmen so gut auf. Diesdass hingegen ist ein LEBENSfunktioniert. Auch ist es hilfreich zu STIL, den man nicht mehr müde wissen, man stets wird zudass verfolgen, weilunter er zur Gemedizinischer Kontrolle ist. wohnheit wird. “

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„Mutternacht“ SCHLANDERS - Zum achten Mal organisiert das Bildungszentrum „Haus der Familie“ in der Woche vor dem Muttertag in Zusammenarbeit mit 25 Südtiroler Organisationen die Sensibilisierungskampagne „MutterNacht“. Seit 8 Jahren werden dabei herausfordernde Themen rund um das Elternsein beleuchtet. Heuer geht es unter dem Motto „Mutterseelenallein“ um Einsamkeit und Herausforderungen rund um die Geburt und im ersten Lebensjahr des Kindes. In Schlanders findet der Aktionstag am Dienstag, 3. Mai, auf dem Hauptplatz statt. Von 10 bis 14 Uhr stehen drei weiße Stühle auf dem Platz, auf denen jeweils ein großes Daumenkino angebracht ist. Darin wird das Bild der Barbie-Puppe aufgegriffen, die in ihrer bekannten Form für ein nicht

zu unterstützendes Frauenbild steht. Sieht die Puppe auf den Blättern in der Anfangsszene noch „perfekt“ aus, wirkt sie durch die Geburt zunehmend zerfleddert und in den Folgeszenen immer überforderter. Der Begriff „normal“ und die Idealisierungen rund um die Geburt und um das erste Lebensjahr des Kindes sollen damit aufgebrochen werden. Die Künstlerin Astrid Gärber und die Fotografin Tania Marcadella haben diese Barbie-Puppe bewusst als Reizfigur gewählt und beleuchten in mehreren Szenen des Daumenkinos das idealisierte Bild rund um Geburt, Frauenrollen und Situationen im ersten Lebensjahr des Kindes kritisch. Vorbereitend auf die „MutterNacht“ waren Eltern eingeladen worden, ihre Geschichten zu erzählen. Diese Erzählungen wurden in einem Buch gesammelt, das ebenfalls am 3. Mai auf dem Hauptplatz in Schlanders vorgestellt wird. RED

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Neuer Standort & neues Konzept

Die meisten Kleider in der neuen Kleider(tausch)kammer hängen an Kleiderständern, was die Suche nach geeigneten Stücken erleichtert. SCHLANDERS - Sie heißt nicht mehr Kleiderkammer, sondern Kleider(tausch)kammer und befindet sich nicht mehr im Dorfzentrum, wo die Mietpreise hoch sind, sondern in der „Palazzina Tagliamento“, einem der Gebäude der ehemaligen Drusus-Kaserne, in dem sich auch die BASISKreativwerkstatt befindet. „Der Schwerpunkt der Kleider(tausch) kammer ist nach wie vor die Ausgabe von Kleidern an bedürftige Menschen, wie derzeit zum Beispiel an Flüchtlinge aus der Ukraine“, sagte die Sozialreferentin Monika Wielander kürzlich bei der Vorstellung des neuen Standortes und des neuen Konzeptes. Zusätzlich dazu soll aber auch der Tausch von Kleidern gefördert und angeregt werden. In diesem Sinn seien auch nicht bedürftige Personen willkommen. Getragen wird das Projekt der Kleider(tausch)kammer vom Vinzenzverein Schlanders. Deren Präsident Herbert Habicher freute sich ebenfalls über den

Im Bild (v.l.): Monika Wielander, Katrin Gruber, Magda Tumler, Herbert Habicher, Gerda Flora und Martha Nardone.

neuen Raum. Er dankte der Gemeinde und den BASIS-Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit sowie ganz besonders allen freiwilligen Helfern, die übrigens über den Vinzenzverein versichert sind. Habicher wies ausdrücklich darauf hin, dass ausschließlich Kleider in gutem Zustand abgegeben werden dürfen. Auf diesen Aspekt gingen auch die Leiterinnen der Kleider(tausch)kammer, Martha Nardone und Gerda Flora, ein. Demnach werden alle Kleider, Schuhe oder Turnschuhe, die zu den Öffnungszeiten vorbeigebracht werden, unmittelbar vor Ort ausgesucht und kontrolliert. Es sei daher angebracht, nicht zu viele Kleider auf einmal oder gar in Säcken abzugeben. Geöffnet ist die Kleider(tausch)kammer ab dem 3. Mai jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr. Wer Kleider abgibt, bekommt ein eigenes Kärtchen, das bei jeder Abgabe abgestempelt wird. Mitgeholfen haben bei der Einrichtung und

Ausstattung des neuen Raums mit Upcycling-Produkten sowie beim Entwerfen des neuen Logos und der Aufschriften Katrin Gruber und Magda Tumler von der BASIS sowie kreative Köpfe der Kreativwerkstatt. In der BASIS hatte bereits im Sommer 2021 ein regelmäßiger Kleidertausch stattgefunden, der auf regen Zuspruch stieß. „Beim Kleidertausch geht es unter dem Motto ‚Geben und Nehmen‘ auch um den Aspekt der Nachhaltigkeit“, stimmten Monika Wielander und Magda Tumler überein. Gut erreichbar ist die Kleider(tausch)kammer auch mit dem City-Bus. Wer Lust hat, in der Kleider(tausch) kammer freiwillig mitzuhelfen, kann sich bei Martha Nardone (Tel. 334 3220115) oder Gerda Flora (Tel. 333 2582618) melden. Infos rund um die Kleider(tausch) kammer werden künftig auch auf der Homepage der Gemeinde Schlanders veröffentlicht sowie auf Initiative der BASIS auch auf Facebook und Instagram. SEPP


PR-INFO

Shoppingausflug, der sich lohnt Die beliebten Roly Toys Trettraktoren, die populären Tonie Boxen, ein „Legoland im Oberland“ und viele weitere Neuheiten machen das Geschenkesuchen zu einem Erlebnis.

Einkaufszentrum DER GRISSEMANN in neuem Ambiente mit umfangreichem Angebot und bester Beratung ZAMS - Mit über 15.000 Quadrat-

metern Einkaufsfläche ist DER GRISSEMANN eines der größten Einkaufszentren im Tiroler Oberland. Nach einer Neugestaltung lässt das Einkaufsparadies nun absolut keine Wünsche mehr offen.

„Mit dem Umbau unseres Obergeschosses möchten wir nicht nur ein umfangreiches Sortiment bieten, sondern durch die moderne und lichtdurchflutete erste Etage und exzellente Beratung, ein einmaliges Einkaufserlebnis schaffen“, so Thomas Walser, Geschäftsführer von DER GRISSEMANN. Bei der Neugestaltung wurde daher viel Wert auf eine angenehme und übersichtliche Gestaltung, viel natürliches Licht und offene Räume gelegt. Das Restaurant lädt zudem zu einem leckeren Frühstück, günstigem Mittagsmenü oder einfach zu einer gemütlichen Kaffeepause ein.

Über 110.000 Produkte – eine riesige Auswahl für die ganze Familie Von regionalen und exotischen Lebensmitteln, einer Weinvielfalt in der beeindruckenden Vinothek über Elektrogeräte bis hin zu Haustierbedarf in der Abteilung „Das Futterhaus“ oder Heimwerkerzubehör im hagebau – im Einkaufszentrum DER GRISSEMANN in Zams wird jeder fündig. Die Modeabteilung für die ganze Familie bietet neben den neuesten Modetrends von Labels wie TOM TAILOR, LEVI’S, GERRY WEBER auch Umstandsmode und

Dessous. Auch die neue Schuhabteilung zeigt sich in frischem Look. Für die kleinsten KundInnen finden (werdende) Eltern in der HappyBaby-Abteilung nicht nur alles, was der Nachwuchs in den ersten Monaten so braucht, sondern können auf einer Teststrecke die neusten Kinderwagen- und Buggymodelle auf verschiedenen Untergründen eingehend prüfen. Auch für den älteren Nachwuchs wird man im Einkaufszentrum fündig: Die VEDES-Spielwarenabteilung bietet neben einer herzlichen Beratung und bekannten Klassikern laufend Neuheiten und spannende Trends.

„Mir gefällt vor allem, dass ich hier einfach alles finde, was meine Familie benötigt. Es ist offen und freundlich gestaltet, so dass ich gerne durchgehe und mich inspirieren lasse!“, sagt Maria R. aus Landeck. Das Einkaufszentrum liegt direkt an der Autobahnausfahrt Zams/Landeck-Ost und sorgt mit genügend kostenlosen und überdachten Parkplätzen für ein komfortables Einkaufserlebnis mit Kindern. „Unser Ziel ist es, den Besuch bei uns zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle KundInnen zu machen“, so Walser. Mit der neuen Einkaufsfläche, der Produktvielfalt und dem herzlichen Beratungsteam ist dem Einkaufszentrum DER GRISSEMANN genau das gelungen – Einkauf, Erlebnis und Genuss unter einem Dach im Tiroler Oberland.

KULINARISCHE SCHMANKERL IM RESTAURANT

DAS NEUE SHOPPINGERLEBNIS IM TIROLER OBERLAND

Neuer Look: Mode, Schuhe & Accessoires • Spielwaren • Wolle, Garne & Zubehör • HappyBaby Fachmarkt • Vossen-Shop uvm.!

DER VINSCHGER 08/22 27 Hauptstraße 150, 6511 Zams, Tirol, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 08:00 – 19:00 Uhr, Sa. 08:00 – 18:00 Uhr · T.: +43 5442 69 99 0 · dergrissemann.at


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Rückkehr der Madonna

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DER VINSCHGER 08/22

Ein bedeutsamer Tag für Karthaus war die Übergabe der Madonna durch Siegfried Gurschler und Andreas Danler an Karl Josef Rainer in Anwesenheit von Johanna Santer, Lydia Brugger, Benjamin Santer und Pfarrer Franz Messner

bei den Vorbereitungen zur Ausstellung in der Kartause zufällig erwähnt, dass er im Besitz einer alten Madonna sei, welche aus dem Schnalstal stammen soll. Er habe sie Ende der 60er Jahre bei einer Versteigerung in Österreich erworben. Die Jahre vergingen, Herbert Danler war inzwischen verstorben. Den Hinweis auf die Madonna hatte Gurschler aber nie vergessen. Der Kreis schließt sich

germeister Rainer zu informieren und ihn zu bewegen, die Mittel bereitzustellen, das kostbare Objekt wieder ins Schnalstal zu holen. Bei der besagten Übergabe im Rathaus hatte Gurschler dann auch Gelegenheit, auf die Geschichte des Klosters und auf die teilweise abenteuerlichen Irrwege des Kunstwerks einzugehen. Er erinnerte an die Gründung des Klosters 1326 durch Heinrich Graf von Tirol, Herzog von

Es gelang ihm, Kontakte zu Danlers Nachfahren aufzunehmen, darunter zu dessen Sohn Andreas, Bürgermeister der Gemeinde Patsch und als Architekt ein Berufskollege. Mit Umsicht und Geduld erreichte er die Zustimmung der Verwandtschaft zu einer Rückkehr der Statue. Vorher versuchte Siegfried Gurschler, von Experten Näheres über Alter und Wert der Madonna zu erfahren. Die Recherche ergab, dass die Mutter-Kind-Darstellung bald nach der Gründung des Klosters im Jahre 1326 entstanden sein dürfte. Die Rücksprache mit Karin Dalla Torre, Leiterin der Maria mit dem Kinde, wahrscheinlich Landesabteilung Denkmalpflege, 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts, ermutigte Gurschler, auch Bür- Zirbenholz, 52 cm hoch.

Foto: Daniela Brugger

KARTHAUS - „Erfreuliches aus dem Schnalstal“ überschrieb Architekt, Historiker und Chronist Siegfried Gurschler eine besondere Nachricht. Sie betraf den 25. März 2022, im christlichen Kalender das Fest Mariä Verkündigung, im Schnalstal einen gewöhnlichen Freitag. Nicht ganz gewöhnlich war der Tag weder für Karthaus, noch für Gurschler: „Ich war schon aufgeregt, aber Freude und Genugtuung überwogen, als wir uns im Rathaus zur Übergabe getroffen haben.“ Unter „wir“ meinte er Pfarrer Franz Messner, den Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer, den Präsidenten des Kulturvereins Benjamin Santer, Bürgermeister Andreas Danler aus Patsch bei Innsbruck und die Nachfahren des Karthauser Bildschnitzers Johann Brugger, vulgo Joch‘n Hans. Es war eine bedeutsame Übergabe, die am 25. März stattgefunden hatte. „Schnals und Karthaus werden kultur- und kunsthistorisch aufgewertet“, meinte Gurschler. Ihm war es gelungen, durch Glück, Geduld, durch Kontakte und Recherche eine fast 700 Jahre alte Madonna mit Kind aus Österreich zurückzuholen und Bürgermeister Rainer zu übergeben. 240 Jahre nachdem das Kloster Allerengelberg aufgehoben worden ist, ist die farbig gefasste, etwa 52 cm hohe Figur der Muttergottes mit Krone und des Jesuskindes mit Buch fast am ehemaligen Standort angelangt. Der war wohl die Klosterkirche schräg gegenüber dem Rathaus am Dorfplatz von Karthaus. Reste der Konventskirche finden sich heute in einem Gastbetrieb verbaut. Der Geschichte, wie die romanische Madonna das Tal verlassen und über Umwege wieder zurückgefunden hat, geht eine Kette von spannenden und glücklichen Zufällen voraus. Von dieser Statue gehört hatte Siegfried Gurschler bereits früher und zwar vom Bildhauer Friedrich Gurschler. 1996 hat der Künstler Herbert Danler

Foto: Daniela Brugger

Es geht um Karthaus und um eine kulturhistorische Aufwertung des Schnalstales.

Kärnten und Titularkönig von Böhmen, an die Säkularisierung, Aufhebung, durch den Habsburger Kaiser Josef II. 1782, an den Kauf der Klosteranlage durch einen reichen Adeligen aus Fano, dessen Rückzug und Übernahme der Kaufmasse durch Hans Graf Hendl von Kastelbell (+ 1809), dem wiederum ein begüterter Bauer aus Unser Frau finanziell unter die Arme greifen musste. Graf Hendl habe dann den Klosterbesitz und das Kloster „zerstückelt“ und verkauft. Die Madonna soll der Bauer einbehalten und an der Fassade seines Hofes angebracht haben. Über einen Antiquitätenhändler sei sie dann in den Kunsthandel und über die Versteigerung an Herbert Danler gekommen. Der Wert der Figur war dem Bauern durchaus bewusst, hatte er sie doch durch Johann Brugger aus Karthaus nachschnitzen lassen. Nach einem gemütlichen Umtrunk im Klosterstübele verblieb man mit der Absicht, die Madonna an einem würdigen Ort zugänglich zu machen und mit einer geziemenden Feier der Öffentlichkeit vorzustellen. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Musikalische Raritäten MARIENBERG - Marienberg ist reich an musikalischen Besonderheiten. Die Pflege der Musik gehört zur benediktinischen Tradition. Im September 2021 begeisterte das Ensemble Quadriga Musica unter der Leitung von Marian Polin die Zuhörer mit Vesperpsalmen von Maurzio Cazzati. Am kommenden 14. Mai dürfen wir uns wiederum auf musikalische Raritäten aus dem Stift Marienberg freuen. Auch dieses Mal hat wiederum ein Obervinschger Musiker, Lukas Punter, die Leitung inne. Auf dem Programm dieses Konzertes stehen einige besondere Schätze aus dem Marienberger Musikarchiv. „Hurra! O heitere, fröhliche Freundlichkeit des jährlichen Lichtes, das aus den Gestirnen des Fürsten hervorstrahlt, dem sich die Gottheit hingibt. Erhebt ohne Zögern eure Stimmen ihr Anwesenden …“, so ein Textauszug von „Eia serenum“ von P. Alphons Sepp (1653 – 1715). Eine

besondere Aufmerksamkeit verdient die „Missa gratulatoria“, die Fr. Johannes (später Laurentius) Martin als Zwanzigjähriger zu Ehren von Abt Beda Hillebrand komponiert hat. Ein weiteres Werk eines bedeutenden Marienberger Benediktiners ist das Offertorium „Jam Benedictus coelica“, geschrieben von Fr.Joseph (später P. Marian) Stecher OSB. „Schon wurde Benedikt in die himmlischen Palastgemächer aufgenommen, er vergisst uns nie, treu wie ein Vater.“ - Die genannten Werke werden am Samstag, 14. Mai 2022 um 19.00 Uhr in der Stiftskirche von Marienberg aufgeführt. Ausführende sind das AthesisVocal und das Stiftsorchester Marienberg unter der Leitung von Lukas Punter. Veranstalter sind „musica viva Vinschgau“ und „musica sacra“; der Eintritt ist frei. Die Zahl der Besucher ist nicht eingeschränkt; verpflichtend sind Mund- und Nasenschutz. HS

Wertvolle Unterstützung LATSCH/KASTELBELL-TSCHARS -

Im Rahmen eines freundschaftlichen Austausches zwischen den Direktoren der Raiffeisenkasse Latsch, der Raiffeisenkasse Untervinschgau und des Schulsprengels Latsch - Karl-Heinz Tscholl, Manfred Leimgruber und Stefan Ganterer - wurde kürzlich die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit besiegelt. Die Raiffeisenkassen Latsch und Untervinschgau unterstützen die Schulen in den Ge-

Die Direktoren Karl-Heinz Tscholl, Stefan Ganterer und Manfred Leimgruber (v.l.)

meinden Latsch und Kastelbell/ Tschars seit vielen Jahren und ermöglichen damit wichtige Vorhaben, die sonst in dieser Form nicht finanzierbar wären. Beim Treffen dankte Direktor Ganterer im Namen der gesamten Schulgemeinschaft besonders dafür, dass die beiden Raiffeisenkassen auch in den zwei „Corona-Jahren“ dem Schulsprengel Latsch stets beiseite standen. 2022, nach zwei Jahren der pandemiebedingten Einschränkungen, konnten und können dank der großzügigen Unterstützung endlich wieder verschiedene aufwendige Schulprojekte, wie etwa die Fahrt nach Florenz im Rahmen der Begabtenförderung in den 3. Klassen der Mittelschule oder der Leichtathletik-Dreikampf des Bezirks Vinschgau, durchgeführt werden. Die Freude über die zurückerhaltene „Normalität“ war allen Mittelschüler/innen beim Dreikampf, der am 5. April in Latsch stattfand (siehe Seite 48), anzusehen. RED

PR-INFO

Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran Die Deutschordensschwestern Lana sind seit jeher ihrem Leitsatz „Helfen und Heilen“ verbunden und haben diesen in unterschiedlichsten Einrichtungen in die Praxis umgesetzt. MERAN - In den letzten Jahr-

zehnten vorwiegend in mehreren Senioren- und Pflegewohnheimen. Im Kur- und Pflegeheim ST. JOSEF Meran, welches am 1. September 2021 seine Tore eröffnet hat, ist ein neuer Weg eingeschlagen worden: es ist dies ein Ort der Begegnung der Generationen, ein gesellschaftlicher Treffpunkt mit öffentlicher Bar und Mensa. Dazu kommt ab 16. Mai 2022 das neue „Gesundheitszentrum ST. JOSEF“, das auch allen Interessierten eine breite Palette medizinischer und therapeutischer Leistungen bietet. Hinter diesem Konzept steckt Sanitätsdirektor Univ.-Prof. Dr. Alfred Königsrainer. Der Chirurg mit Passeirer Wurzeln war zuletzt ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Tübingen und zuvor stellvertretender Leiter der

Klinischen Abteilung für Allgemeinund Transplantationschirurgie an der Universitätsklinik Innsbruck.

Die 3 Säulen der Prävention: 1. Gesund bleiben, d.h. gesunden Lebensstil fördern, Risikoverhalten vermeiden, auf Ernährung und Bewegung achten. 2. Krankheiten vermeiden: Risikofaktoren erkennen und Erkrankungen gezielt verhindern durch Vorsorgeuntersuchungen und Check-ups. 3. Lebensqualität wiederherstellen: Durch gezielte Interventionen verhindern, dass sich die Erkrankung verschlimmert und deren Folgen vermindert werden können.

Das Leistungsspektrum am Gesundheitsund Therapiezentrum ST. JOSEF Meran · · · · · · ·

Allgemeine- und Viszeralchirurgie Anästhesie und Schmerztherapie Augenheilkunde Chiropraktik Ernährungsberatung Gynäkologie / Geburtshilfe Innere Medizin / Gastroenterologie · Naturheilkunde und Komplementärmedizin · Neurologie · Orthopädie

INFO Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran Sanitätsdirektor Prof. Dr. Königsrainer Franz-Innerhofer-Straße 2/4, 39012 Meran Tel. 0473 864 333 gesundheitszentrum@stjosef.it www.stjosef.it Vormerkungen ab 02.05.2022 Eröffnung am 16.05.2022

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„Wichtiger Lebensraum für Bienen“ TARSCH/SÜDTIROL - Obstbauern und Bienen brauchen sich gegenseitig. Pünktlich zur Obstblüte werden deshalb wieder Stände mit tausenden Bienenvölkern in die Obstwiesen gestellt. So auch in Tarsch. Landesweit stehen rund 15.000 Bienenvölker ganzjährig in den Obst- und Weinbaugebieten. In der Blütezeit werden von den Imkern weitere 7.000 Bienenvölker in die Anlagen gebracht. Dort finden sie wertvollen Blütennektar. Gleichzeitig bestäuben sie die Blüten und sorgen so für eine gute Ernte im Herbst. „Unsere Obstanlagen sind ein wichtiger Lebensraum für Bienen, umgekehrt sind die Bienen für uns von enormer Bedeutung“, sagt Thomas Müller, der SBB-Ortsobmann von Tarsch. Die Bauern wüssten über diese bedeutende Zusammenarbeit bestens Bescheid. Rechtzeitig zur Apfelblüte organisierte die SBB-Ortsgruppe auch heuer wieder die „Bienenwanderung“. Müller: „20 Imker bringen ihre Bienenvölker in unsere Obstanlagen. Die Bienenkästen werden an etwa 60 Standorten aufgestellt, insgesamt sind es bis zu 300 Völker auf einer Gesamtfläche von 250 Hektar.“ Um den Bienen einen optimalen Lebensraum zu bieten und sie gleichzeitig zu schützen, gelten während der Blüte besonders strenge Regeln zum Pflanzenschutz. „Das Ausbringen von bienenschädlichen Pflanzenschutzmitteln ist strengstens verboten. Das gilt für den integrierten wie für den biologischen Anbau“, so SBB-Ortsobmann Müller. Für die „Bienenwanderung“ erhalten die Imker eine kleine Entschädigung. „Unser Dank geht an die Obstgenossenschaft MIVOR und die Raiffeisenkasse Latsch, die die Ortsgruppe Tarsch und die anderen SBB-Ortsgruppen im Gemeindegebiet finanziell unterstützen,“ so der Ortsobmann. RED

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„Danke, dass ihr dem Chorleben treu geblieben seid!“ Vollversammlung des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler Chorverband

Der Ausschuss des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau wurde bestätigt (v.l.): Peter Berger, Toni Gögele, Heidi Warger, Stefan Gstrein, Ulrike Moosmair, Bezirkschorleiter Josef Sagmeister, Bezirksobmann Karl Werner und Martin Pirpamer.

bei den Gottesdiensten fehlte die musikalische Umrahmung durch den Chor“, sagte der Bezirksobmann. Für 2022 plant der Bezirk im Herbst ein Chorleiterseminar mit dem renommierten Experten Florian Maierl. Werner rief alle Sänger und Sängerinnen auf, bei den Schulungen des Chorverbandes mitzumachen. Auch das Chorleiterseminar in Goldrain sei für jeden geeignet und sehr auf die Praxis ausgerichtet. Die Sängerwanderung des Bezirks wird ebenfalls im Herbst stattfinden, und zwar am Tag der Chöre, den der Südtiroler Chorverband in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff organisiert. Ein größeres Projekt mit dem Bezirkschor könne man laut Karl Werner erst veranstalten, wenn man wieder längerfristig planen kann. Dem Bezirk sei es ein besonderes Anliegen, in Form von 2.162 Sänger und Sängerinnen Kleinbezirkstreffen den Kontakt 95 Chöre mit 2.162 Sängern zu den Chören vor Ort zu pflegen und Sängerinnen gehören zum und Impulse für das Chorleben Bezirk. „Einige von ihnen haben zu geben. Auch dazu seien Initiaeine Pause eingelegt, andere ha- tiven geplant. Besonders erfreut ben nach Möglichkeiten gesucht, zeigte sich der Bezirksobmann ihre Tätigkeit weiterzuführen.“ über das Projekt „Singende KlasSo probten sie im Freien oder in se“, das der Südtiroler ChorverKleingruppen, „doch vor allem band in Zusammenarbeit mit BURGGRAFENAMT/VINSCHGAU -

„Nach dieser turbulenten Zeit zwischen zwei und drei Meter Abstand, 2G und 3G, Testen und Impfen ist es nicht selbstverständlich, dass alle Sänger und Sängerinnen weiterhin zum Singen motiviert werden können. Umso mehr danke ich allen, die sich bemüht haben, den Chor zusammenzuhalten.“ Mit diesen Worten blickte der Obmann des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau, Karl Werner, bei der Vollversammlung am 2. April in Schenna auf eine schwierige Zeit zurück. Vor drei Jahren hatte die letzte Vollversammlung des Bezirks stattgefunden, viele Veranstaltungen wurden geplant und mussten dann wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

den Grundschulen veranstaltet hat. Für die Chöre gelte es, den Kontakt zu jungen Sängern und Sängerinnen zu pflegen, um auf diese Weise den eigenen Nachwuchs zu sichern. Ausschuss bestätigt Bei den Neuwahlen wurden der gesamte Ausschuss und der Obmann bestätigt. Neben dem Bezirksobmann Karl Werner und dem Bezirkschorleiter Josef Sagmeister gehören auch Toni Gögele, Stefan Gstrein, Heidi Warger, Peter Berger, Ulrike Moosmair und Martin Pirpamer dem Ausschuss an. Verbandsobmann Erich Deltedesco, der mit seiner Stellvertreterin Margareth Greif an der Versammlung teilnahm, bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen: „Durch euren uneigennützigen Einsatz habt ihr alle dazu beigetragen, Freundschaft und Gesang auch weiterhin zu pflegen und Botschafter für die Freude des Singens zu sein.“ Der Geschäftsführer des Südtiroler Chorverbandes Dietmar Thanei stellte die neue Vereinsverwaltungs-Software des Verbandes vor. RED


VINSCHGER SPEZIAL

Positiv gestimmt, gut aufgestellt Gut gefüllte Auftragsbücher und wachsende Vinschger Betriebe. VINSCHGAU - „Die Auftragslage ist grundsätzlich sehr gut. Die Auftragsbücher sind sehr gut gefüllt“, bringt es Gustav Rechenmacher, der Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Südtirol, im Gespräch mit dem der Vinschger auf den Punkt. Trotz der schwierigen Coronavirus-Zeit, die durchaus viele Betriebe und Menschen in Bedrängnis brachte, war zuletzt bei den Unternehmen im Vinschgau ein positiver Trend zu beobachten. „Die meisten Mitgliedsunternehmen im Unternehmerverband haben in den vergangenen zwei Jahren auch in Corona-Zeiten einen positiven Trend erlebt und sind gewachsen, an Umsätzen und Mitarbeitern“, erklärt Rechenmacher. Dies ist ein Indikator für die gute Arbeit der Unternehmer im Vinschgau. „Die Firmen sind gut aufgestellt“, betont Rechenmacher. Die Vinschger Betriebe, oft gewachsene Familienbetriebe mit heute internationalem Format, präsentieren sich innovativ und gleichzeitig auch traditionsbewusst. Ohnehin gibt es einen guten Branchenmix im Vinschgau. So findet man im Tal seit jeher einen Mix aus international agierenden und lokalen Unternehmen. Vom weltweit tätigen Großbetrieb bis hin zum Kleinbetrieb ist so gut wie alles in den verschiedenen Branchen vertreten. „Im Tal

zahlen von 2021), dann wird einem klar wie stark der Branchenmix ist. Spitzenreiter ist wie in den vergangenen Jahren – in Sachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Hoppe AG, die in ihren Werken Laas und Schluderns mehr als 700 Arbeitskräfte zählt, gefolgt vom Speckproduzenten Recla (über 270) und Ivoclar, einem international führenden Anbieter im Dentalbereich (rund 250). Seit jeher hat freilich auch die Obstwirschaft im Vinschgau eine große Bedeutung, hier setzt man auf ein starkes GenossenGustav Rechenmacher schaftswesen. Die Obstgenossenschaften im Tal beschäftigen viele Hundert Mitarbeiist alles vorhanden, die unterschiedlichen ter und zählen damit zu den wichtigsten Branchen sind präsent“, weiß Rechenma- Arbeitgebern. Allein bei der Mivor in Latsch cher, der in seinem IT-Unternehmen Sys- arbeiten derzeit über 140 Personen, bei der tems in Vetzan selbst zahlreiche Mitarbeiter Obstgenossenschaft Juval in Kastelbellbeschäftigt. Von der Industrie, Baubranche Tschars sind mehr als 120 Personen tätig, über Lebensmittelbereich bis hin zu vielen die GEOS in Schlanders sowie die Texel in Dienstleistern und Nebengewerbe, gibt es Naturns beschäftigen ebenfalls rund 120 hier so einiges. Handel, Handwerk und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Tourismus haben sowieso seit jeher eine OVEG mit Sitz in Prad (Obervinschgauer wichtige Bedeutung im Vinschger Tal. Produktionsgenossenschaft) bringt es auf rund 100 Arbeitskräfte, die ALPE mit Sitz in Laas auf rund 80. Der alle Genossenschaften Viele Branchen, viele Mitarbeiter vertretende Verband der Produzenten für Wirft man einen Blick auf die Liste der Obst und Gemüse, kurz VI.P, zählt rund 50 größten Arbeitgeber im Vinschgau (Kenn- Arbeitskräfte. DER VINSCHGER 08/22

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VINSCHGER SPEZIAL Vom Schwimmbecken über die Bank zum Ladenbauer

Weitere Indizien für den Branchenmix sind Unternehmen aus dem Gastgewerbe, die ebenfalls in der Liste der größten Wie vielfältig die Betriebe sind, zeigt auch Arbeitgeber zu finden sind. Aus dem Leder zehnte Platz in der Liste der größten bensmittelbereich befinden sich gleich Arbeitgeber im Tal, welchen derzeit die drei Speckunternehmen in den Top-20, Polyfaser AG belegt. Der Familienbetrieb neben Recla die Moser GmbH mit knapp zählt zu den international führenden Unter- 100 Arbeitskräften sowie Merano Speck nehmen im Bereich der Herstellung von mit mehr als 70. Stark präsentiert sich im Schwimmbecken, entsprechenden Abde- Vinschgau auch das genossenschaftliche ckungen und Zubehör. Das Unternehmen Bankenwesen. So zählt die Raiffeisenkasse mit Sitz in Prad am Stilfserjoch zählt heute Untervinschgau genauso wie jene von Pradrund 110 Mitarbeiter. Ebenfalls zu den Taufers rund 50 Arbeitskräfte. größten heimischen Unternehmen zählt ohne Zweifel die Schweizer Project AG Das sind die Schwierigkeiten mit Sitz in Naturns. Als global führendes Unternehmen im Ladenbau, Design und Wo Licht, da aber auch Schatten. „Die „Project Rollout“ plant und baut Schweizer großen Schwierigkeiten derzeit sind die Preissteigerungen der Rohstoffe“, erklärt seit rund 95 Jahren komplette Läden.

Rechenmacher. So komme es in allen Lebensbereichen zu Teuerungen. War in den vergangenen Jahren vor allem die Baubranche aufgrund der knappen Rohstoffe in Sorge, sind nun so gut wie alle Branchen und Betriebe mit erhöhten Kosten konfrontiert. Die Steigung der Energiepreise macht etwa sämtlichen Unternehmen – und natürlich auch den Privatpersonen – zu schaffen. „Dies wirkt sich alles stark auf die Tätigkeiten aus“, erklärt der Obmann des Unternehmerverbandes im Vinschgau. Die Preissteigerungen könne man nicht immer direkt an die Kunden weitergeben, was sich dann natürlich auf die Betriebsergebnisse auswirke. Viele Unternehmen stehen deshalb unter Druck. MICHAEL ANDRES

Die 50 größten privaten Arbeitgeber im Vinschgau Arbeitgeber

Arbeitnehmer

1

HOPPE AG

713,4

23

Christanell GmbH

57,9

2

Recla GmbH

274,3

24

Market Rungg GmbH

53,7

3

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH

251,9

25

Windegger Group SRL

51

4

Interstore | Schweitzer

185,4

26

Raiffeisenkasse Prad-Taufers Genossenschaft

5

Karl Pedross AG

156,2

27

Hotel Lindenhof GmbH

6

Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER landwirtschaftliche Gesellschaft

145,8

28

Vinschger Sozialgenossenschaft

49,8

29

Hofer Tiefbau GmbH

49,4

7

Obstgenossenschaft JUVAL Kastelbell-Tschars-Staben landwirtschaftliche Gesellschaft in Kurzform Juval

124,1

30

Raiffeisenkasse Untervinschgau Gen.

49,2

31

Vi.p Gen.landw.Gesellschaft

48,3

8

Mair Josef & Co Kg des Mair Klaus

119,4

32

MPREIS Italia GmbH

47,4

33

Fuchs J. GmbH

46,7

34

Roefix - AG

44,6

50,9 50

9

GEOS - Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders landwirtschaftliche Gesellschaft

10

TEXEL Genossenschaft landwirtschaftliche Gesellschaft

116

35

Lebenshilfe - Onlus

43,7

11

Polyfaser AG

111,3

36

Holzius GmbH

42,3

12

Moser GmbH

98,9

37

Das Gerstl GmbH

38

Holzbau Lechner GmbH

39,4

118,3

41

13

OVEG - Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft landwirtschaftlicher Erzeugnisse - landwirtschaftliche Gesellschaft

97,4

39

Baeckerei Konditorei Psenner GmbH

39,3

14

Marx AG

91,3

40

Holzland Fuchs GmbH

39,2

15

Transalbert GmbH

87,5

41

Alperia Greenpower GmbH

38,6

16

Tischlerei Telser OHG des Telser Wilhelm & Co.

85,8

42

Zwick GmbH

38,5

43

Schreyoegg GmbH

38,4

17

ALPE - Alpine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft mit Eigenverwertung - landwirtschaftliche Gesellschaft

77,9

44

Ewos GmbH

18

Merano Speck GmbH

70,2

45

Schoeneben AG

34,8

19

Hotel Preidlhof GmbH

66,1

46

Ilmer Maschinenbau GmbH

34,7

20

Tappeiner Konrad

60,8

47

Pobitzer Arthur & Co. OHG

34,6

21

Laaser Marmorindustrie GmbH abgekürzt in Lasa Marmo GmbH

59,5

48

Suedtiroler Sparkasse AG

33,5

49

Lechner Trans des Lechner Dennis

33,1

22

Poste Italiane - Societa' per azioni

59,5

50

Hotel Prokulus SRL

32,7

Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung, Durchschnitt an Mitarbeiter im Jahr 2021 im Vinschgau (inkl. der Gemeinden Naturns, Plaus und Partschins), alle Arbeitnehmerverhältnisse werden berücksichtigt.

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VINSCHGER SPEZIAL

Arbeitskräfte überall gesucht Betriebe wachsen, Fachkräfte fehlen. VINSCHGAU - Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter gesucht. Arbeitskräfte bitte melden. Wir suchen… Auch in den Bezirkszeitungen scheinen im Kleinanzeiger immer wieder Stellenanzeigen auf. Insbesondere auch bei uns im Vinschgau. Überall, in so gut wie allen Branchen, werden derzeit Arbeitskräfte gesucht. Die Betriebe wachsen, die Fachkräfte fehlten. „Was den Arbeitsmarkt betrifft, ist die Lage derzeit durchaus schwierig“, bestätigt uns der Vinschger Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Südtirol, Gustav Rechenmacher. Es sei derzeit alles andere als einfach, Personal zu finden. „Auch hier entsteht ein gewisser Druck, Arbeitskräfte zu halten und gleichzeitig neue zu gewinnen“, so Rechenmacher. Bereits in den vergangenen Jahren sei zu beobachten gewesen, dass es schwierig ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Zuletzt habe sich dies nochmals zugespitzt. Unter anderem der demografische Wandel

ist dafür ausschlaggebend. Fachkräfte werden schon früh abgeworben, viele Betriebe stehen in Konkurrenz. „Die Unternehmen wachsen, gleichzeitig kommen weniger Arbeitskräfte nach“, bringt es Rechenmacher auf den Punkt. Einen Fachkräftemängel gebe es derzeit etwa in allen Bereichen von der Industrie über das Handwerk bis hin zum Handel und Gastgewerbe. Auch die Abwanderung von Arbeitskräften in die Schweiz ist

im Vinschgau nach wie vor ein Problem. „In den vergangenen Jahren hat sich hier nicht viel geändert, weder im positiven noch im negativen, das Problem ist sozusagen omnipräsent“, sagt Rechenmacher. Insbesondere Betriebe in Grenzgemeinden stehen daher stark unter Druck. Hier gelte es weiter politische Maßnahmen zu setzen. MICHAEL ANDRES

Viel Geschichte, viel Zukunft Wie bei einem Wanderurlaub eine Idee entstand. Traditionell und gleichzeitig innovativ mit Blick in die Zukunft präsentiert sich das Unternehmen Merano Speck. So geht auch der Unternehmensgründung im Jahre 1989 eine besondere Geschichte voraus. Beim Wanderurlaub in Südtirol hat sich die Essener Familie Rauch in die Tradition und den hiesigen Speck verliebt. Beeindruckt hat sie besonders das Spannungsverhältnis zwischen Alpenregion und mediterranem

Klima. So entstand die Idee, inmitten der Idylle ihren eigenen Original Südtiroler Speck zu produzieren. Heute zählt das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern im Vinschgau, beschäftigt rund 70 Mitarbeiter und hat sich zukunftsfähig aufgestellt. Photovoltaikanlagen und ein eigenes Wassermanagement tragen zu einer nachhaltigen Produktion bei. Zudem werden bei den Verpackungen 60 Prozent

des Kunststoffes durch nachwachsendes Holz ersetzt. Die wichtigsten Absatzmärkte sind neben Italien und Deutschland auch Frankreich, Kroatien und Slowenien.

Gegründet: 1988 Standort: Naturns Inhaber: Familie Rauch Mitarbeiter: 70 Anschrift:

Merano Speck GmbH Peter Mitterhofer Str. 11 39025 Naturns Telefon: 0473 668 399 E-Mail: info@merano-speck.com Homepage: www.merano-speck.com

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VINSCHGER SPEZIAL

HOPPE: Selbstverständlich innovativ Gute, innovative Ideen zu haben, ist bei HOPPE selbstverständlich – und zwar in allen Bereichen des Unternehmens, seien es technische Lösungen, Design-Konzepte, Strategien oder Methoden.

Smarte Tür-Entriegelung mit dem eTürbeschlag HandsFree

Modern

Erst drücken, dann drehen – innovatives Einbruchschutz-Konzept SecuForte®

z. B. durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für seine familienWer sich heute in den beiden Werken in freundlichen Maßnahmen wurde HOPPE Laas und Schluderns umschaut, wird diese bereits 2007 als erstes kaum wiedererkennen – so groß sind die Unternehmen in Italien Veränderungen, die mit der Einführung des mit dem Zertifikat „audit HPS, des HOPPE-Produktions-Systems, familieundberuf“ ausgevorgenommen wurden. Für die Mitarbeiter zeichnet. in den Werken bedeutet diese ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der Innovativ Fertigung, dass sie aktiv in den Aufbau der Arbeitsprozesse eingebunden werden. Was schon mit der Standortwahl begann – Gemeinsam arbeiten sie daran, zum Bei- Unternehmensgründer Friedrich Hoppe spiel Laufwege zu reduzieren und Abläufe ließ sich beispielsweise fernab der Konkurergonomischer und einfacher zu gestalten. renz im hessischen Stadtallendorf nieder Das steigert nicht nur die Effektivität der und expandierte schon nach kurzer Zeit ins Prozesse, sondern vermittelt den Mit- Vinschgau, statt umgekehrt „Gastarbeiter“ arbeitern auch wertvolles Fachwissen über nach Deutschland zu holen – setzt sich bis Methoden moderner Fertigung. heute fort: HOPPE ist ein Unternehmen, das kontinuierlich innovative Konzepte und Techniken, viele davon patentiert, Ausgezeichnet hervorbringt. Charakteristisch für die Arbeit bei HOPPE sind unter anderem die werte- Mehr als nur auf und zu basierte und sinnorientierte Unternehmens-Führung und die Möglichkeit, LeTür- und Fenstergriffe von HOPPE könbensqualität am Arbeitsplatz zu erfahren – nen viel mehr als „nur“ Türen und Fenster 34

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zu öffnen und zu schließen: Sie setzen zum Beispiel neue Standards beim Einbruchschutz oder sie kommunizieren mit Systemen für Smart Home und Smart Building.

Gegründet: 1952 Inhaberfamilie: Hoppe Mitarbeiter 825 in Südtirol: Standorte: Lana, Laas, Schluderns Anschrift: HOPPE AG Industriezone 1/5 – Eurocenter 39011 Lana Telefon: 0473 640 111 E-Mail: info.it@hoppe.com Homepage: www.hoppe.com


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Handel denken, Erlebnisse schenken Wer bei Interstore | Schweitzer arbeitet, denkt Handel.

Glocal: Lokal und International präsent

eigene Ideen und Projekte voranzutreiben. Durch dieses Modell bringt man nicht nur den bestehenden Vorstand näher zu den Besonders großen Wert legt man bei modernen Entwicklungen. Man gibt jungen Interstore | Schweitzer auf die Aus- und Talenten auch die Chance, sich mit ihrer Weiterbildung. Unter dem Motto: lehren, Arbeit hervorzutun und so ihren Aufstieg lernen und integrieren, versteht man dort, zu beschleunigen. dass die Mitarbeiter:innen die neuen Kolleg:innen in die Unternehmensstruktur Gemeinsam an die Zukunft denken integrieren und Wissen ausgetauscht wird. Beim individuellen Onboarding ProUm die Familienfreundlichkeit im Untergramm bekommen die Mitarbeiter:innen nehmen weiter auszubauen, wird im Herbst einen detaillierten Einblick in das gesamte 2022 eine Betriebskita eröffnet, welche Unternehmen und lernen die verschiedenen flexible Arbeitszeiten ermöglicht. Fürs leibArbeitsbereiche kennen. Ein Buddy als feste liche Wohl aller sorgt indes die exzellente Bezugsperson im Unternehmen steht ihnen Mensa. Das Menü ist geprägt von regionabei beruflichen und persönlichen Fragen len, saisonalen Produkten, viele davon aus zur Seite. biologischem Anbau. Mit diesem Frühjahr starten zusätzlich 60.000 neue Mitarbeiter:innen bei Interstore | Schweitzer in Der Schattenvorstand: Verantwortung auch für junge Mitarbeiter:innen Naturns. In einem Wettbewerb konnte man Designs für die Bienenstöcke vorschlagen. Ein Beispiel, wie sehr sich gerade auch Das Gewinnerdesign wurde nun von der junge Talente bei Interstore | Schweitzer Manufaktur umgesetzt und die Bienen einbringen können, ist der Schattenvor- können einziehen. stand. Dieser besteht aus Nachwuchsführungskräften aus den verschiedensten Bereichen des Unternehmens. Er arbeitet in engem Kontakt mit der Führungsriege und bekommt Ressourcen und Freiräume, um

© Love Weber

Ein Alleinstellungsmerkmal ist mit Sicherheit die starke internationale Ausrichtung. „Wer sich Internationalität wünscht, wird bei uns fündig“, sagt Andreas Dissertori, Direktor Human Resources des Unternehmens. Projekte, Kunden und Kolleg:innen sind auf der ganzen Welt verstreut.

Die Aus- und Weiterbildung bei Schweitzer

© Alex Filz

Unsere Mission: Stores so einzurichten, dass die Kunden vom Sofa geholt werden, weil sie wissen: Hier erlebe ich etwas! Das geht nur dank des Einsatzes leidenschaftlicher Mitarbeiter:innen. Interstore | Schweitzer ist Südtirols größtes Design- und Ladenbauunternehmen, das international ganz vorne mitmischt. Inhaber und CEO Bernhard Schweitzer führt es in dritter Generation. „Wir machen alles mit Passion“, sagt er. „Unser Slogan lautet We think retail. So führen wir nicht nur einen Auftrag für unsere Kund:innen aus, sondern denken uns in sie hinein, in das, was sie brauchen, was sie wollen.“ Diese Leidenschaft zahlt sich aus. Allein in Europa zählen acht der 15 größten Lebensmitteleinzelhändler zu den Kunden von Interstore | Schweitzer. Um auf diesem Niveau arbeiten zu können, braucht es vor allem eins: Top-Mitarbeiter:innen.

Gegründet: 1927 Inhaber: Bernhard Schweitzer Mitarbeiter: über 800 weltweit Anschrift:

Interstore | Schweitzer Industriestraße 7-9 39025 Naturns Telefon: 0473 670 670 E-Mail: info@schweitzerproject.com Homepage: www.interstore-schweitzer.com BRIDGE Zürich, Schweiz

Sparkasse Südtirol, Italien DER VINSCHGER 08/22

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Nachhaltig gut für Mensch und Umwelt Nur wer nachhaltig wirtschaftet, bleibt auch langfristig erfolgreich.

VIP und die sieben Vinschger Genossenschaften mit deren Mitgliedsbauern sind führend im europäischen Obstsektor. Ihre Vorreiterrolle als nachhaltiger und innovativer Obstanbieter wird weiter ausgebaut. Verantwortung auf allen Ebenen übernehmen, das Ganze im Blick behalten, nach nachhaltigen Grundsätzen wirtschaften. Was heute als Megatrend gilt, gehört seit jeher zu den Werten der Vinschger Obstwirtschaft: „Unsere Leitprinzipien sind klar formuliert: Wir wollen wirtschaftliche Nachhaltigkeit für unsere Landwirte, ökologische Nachhaltigkeit für unser Anbaugebiet und soziale Nachhaltigkeit für die Menschen“, erläutert Martin Pinzger, Direktor von VIP. Dank der Qualität und Vielfalt des Sortiments, der nachhaltigen Anbauweise, der innovativen Verarbeitung und der erstklassigen Serviceleistungen zählt VIP zu den führenden Unternehmen in der europäischen Obstbranche. Der Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse ist in 58 Ländern weltweit tätig und genießt bei seinen Geschäftskunden

einen ausgezeichneten Ruf. Die lange Tradition im Apfelanbau verknüpft VIP mit den vielfältigen Anforderungen der Zukunft. „Von VIP sollen alle profitieren: unsere Mitglieder, die wir in jeglichen Belangen unterstützen. Die Endverbraucher, die sich auf unsere Produkte verlassen können. Und auch die Natur, mit der wir seit jeher sorgsam umgehen. Als nachhaltiges Obstanbaugebiet wollen wir die qualitativ besten und gesündesten Äpfel anbieten und unsere Position als kompetenter Servicepartner am Markt weiter ausbauen“, so Martin Pinzger. Abwechslungsreich und krisensicher Die sieben Genossenschaften Alpe in Laas, Geos in Schlanders, Juval in Kastelbell, Meg in Martell, Mivor in Latsch, Oveg in Prad und Texel in Naturns und der Verband VIP sind heute einer der größte Arbeitgeber im Vinschgau. Jede Genossenschaft ist ein für sich erfolgreiches und solides Einzelunternehmen. Gemeinsam bieten VIP und die Genossenschaften rund 1.600 Mitgliedsbauern mit deren Familien eine sichere Existenzgrundlage und rund 800 Mitarbeitern einen krisenfesten Arbeitsplatz im Vinschgau. „Gerade in Zeiten wie diesen, die von großen Unsicherheiten und internationalen Spannungen geprägt sind, hat sich die Stärke unserer VIP-Familie bewiesen“, erläutert Martin Pinzger. Attraktiver Arbeitgeber Am Hauptsitz in Latsch und in den Genossenschaften finden die Mitarbeiter ein breitgefächertes Betätigungsfeld mit zahl-

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reichen Berufsbildern in den Bereichen Technik, EDV und Qualitätssicherung, in der Verwaltung und Controlling, im Verkauf und Marketing oder in der Produktion. Mit diversen Maßnahmen fördert VIP die Entwicklung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Persönliche und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten, eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung sowie die familiäre Atmosphäre schaffen einen attraktiven Arbeitsplatz.

Gegründet: 1990 Standort: Latsch Mitgliedsgenossenschaften: ALPE Laas, GEOS Schlanders, JUVAL Kastelbell, MEG Martell, MIVOR Latsch, OVEG Prad, TEXEL Naturns Arbeitsbereiche: Technik, EDV, Qualitätssicherung, Verwaltung, Controlling, Verkauf, Marketing, Produktion Mitarbeitende gesamt: 49 am VIP-Hauptsitz, ca. 800 mit Genossenschaften Anschrift:

VIP - Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse Hauptstraße 1/C, 39021 Latsch Homepage: www.vip.coop


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Polyfaser – die Poolmanufaktur aus Prad am Stilfserjoch Eintauchen, aufatmen, kristallklare Frische genießen. Der private Pool ist Lebensfreude pur. Dafür geben wir seit über 50 Jahren unser Bestes.

Polyfaser wurde 1968 von Elda und Josef Wagmeister gegründet – ein Unternehmen, das sich der Herstellung von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) verschrieb. Ein durchaus ungewöhnliches Produkt im Alpenland Südtirol. Polyfaser baute zu jener Zeit hauptsächlich Elementbecken für öffentliche Einrichtungen. Über die Jahre hinweg gab es immer wieder Änderungen in der Produktpalette. In den 1980er-Jahren fing der Familienbetrieb an, eine andere Art von Becken zu bauen, sogenannte Einstückbecken. Diese entwickelten sich zum Flaggschiff des Unternehmens. Jährlich werden mehr als 1.000 dieser Pools produziert. Neben Schwimmbecken werden auch Schwimmbadüberdachungen, Staukisten für die Schwimmbadtechnik, Dampfbäder und bis zu 14 m lange Boote aus GFK produziert. Der Hauptmarkt des exportstarken Unternehmens ist die DACH-Region, aber auch in Südtirol und Italien werden zahlreiche Schwimmbecken gebaut. Außerdem gibt es

zufriedene Polyfaser-Kunden in den Niederlanden, den skandinavischen Ländern und vielen weiteren Staaten Europas. Von Freibädern der Gemeinden, Anlagen für Hotels und Pensionen, bis hin zu privaten Pools für den heimischen Garten - bei Polyfaser ist man an der richtigen Adresse. Das Unternehmen plant, transportiert und installiert die Pools und bleibt auch nach dem Kauf ein verlässlicher Ansprechpartner. Mittlerweile befindet sich der Betrieb bereits in der Übergangsphase von der zweiten zur dritten Generation. Das Unternehmen zählt heute 120 Mitarbeiter und ist somit einer der größten Arbeitgeber in Prad. Es ergibt sich eine Vielzahl von Berufen, bei der jeder seine persönliche Leidenschaft entdecken kann. Hier werden Chancen geboten, Freiräume gegeben, Karriere und Aufstieg ermöglicht. Trotz dieser Größenordnungen setzt der Familienbetrieb seit jeher auf Bodenständigkeit. Kurze Entscheidungswege und persönlicher Kontakt wird bei Polyfaser

großgeschrieben. Tradition und Innovation werden als treibende Werte empfunden. Erst im vergangenen Jahr wurde die Produktionsstätte erweitert und das Unternehmen versucht sich gemäß dem aktuellen Trend digital aufzustellen. Dort, wo die Qualität der Produkte oder des Arbeitsplatzes erhöht werden kann, wird außerdem in Industrie 4.0 investiert. Der große Qualitätsvorsprung im internationalen Vergleich bleibt allerdings die Handarbeit.

Gegründet: 1968 Standort: Prad am Stilfserjoch Inhaber: Familie Wagmeister Mitarbeiter: 120 Tätigkeitsbereich: Herstellung von Schwimmbecken, Schwimmbadüberdachungen, Staukisten für die Schwimmbadtechnik, Dampfbäder und bis zu 14 m lange Bootskörper. Leistungen: Vertrieb und Einbau der Produkte samt Transport, Montage und Kundendienst. Anschrift:

Kiefernhainweg 99 39026 Prad am Stj. Telefon: 0473 616 180 E-Mail: info@polyfaser.it Homepage: www.polyfaser.com

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Chefs im Interview Drei LASA Bereichsleiter suchen Verstärkung.

Hans Hauser, Bruchleiter

Patrick Pritzi, Project Manager

Marco Frenademez, Produktionsleiter

Das Unternehmen Lasa Marmo hat sich zu einem Vinschger Betrieb mit internationalem Format entwickelt. Mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt es zu den wichtigsten Arbeitgebern im Vinschgau. Leute die bei der Lasa Marmo arbeiten, arbeiten mit dem wohl ältesten Qualitätsprodukt Südtirols und können nachhaltig zur Geschichte beitragen. Projekte aus Laaser Marmor sind für die Ewigkeit und man wird wahrscheinlich in 100 Jahren und mehr noch davon sprechen. Einen Beitrag leisten zu dieser faszinierenden Geschichte dieses faszinierenden und alten Steins mag so manchen dazu bewogen haben sich bei der Lasa Marmo zu bewerben. Wir haben drei Bereichsleiter dazu befragt.

sehr zugute gekommen. Durch die große Entlastung der körperlichen Arbeit mit modernen Maschinen haben wir erstmals im Jänner 2021 eine Frau angestellt, der es bis jetzt sehr gut hier gefällt. Wer von Haus aus handwerkliches Geschick und Flexibilität mitbringt, ist jederzeit willkommen bei uns im Team zu arbeiten.“

Marco Frenademez, Produktionsleiter

Patrick Pritzi, Project Manager

„Ich selbst wollte immer in einem Industriebetrieb arbeiten und hatte mich deshalb für die Gewerbeoberschule entschieden. Die Fachrichtung Informatik hilft mir heute noch oft beim Analysieren und Auswerten von Projekten. Auch mein Bachelor Abschluss in „Logistik und Produktionsingenieur“ hat nicht direkt mit unserem TätigHans Hauser, Bruchleiter keitsfeld zu tun aber die lösungsorientierte Herangehensweise, welche ich durch das „Ich selbst habe schon in jungen Jahren Studium vertiefen konnte, ist im Projektgehier gearbeitet, weil man gut verdient hat. schäft unerlässlich. Das Schöne an unserer Dann wollte ich mehr von der Welt sehen Arbeit ist, dass man das Produkt vom Abund habe jahrelang bei einer Tiefbaufirma bau bis zum fertigen Werkstück verfolgt. gearbeitet, wo ich viel gelernt habe, vor Es gibt nur wenige Branchen in denen das allem im Umgang mit Maschinen. Vor so noch möglich ist. Die größte Belohnung 10 Jahren habe ich wieder angefangen im ist stets das fertige Projekt selbst zu sehen Bruch zu arbeiten und dabei ist mir meine und dabei sämtliche Herausforderungen frühere Erfahrung im Tiefbau natürlich Revue passieren zu lassen.“

„Was unseren Job einzigartig macht, ist sicher die Möglichkeit mit einem Naturprodukt zu arbeiten, das man vom Abbau bis zum Fertigprodukt verfolgen kann. In der Produktion sind vor allem Kenntnisse im Umgang mit Maschinen gefragt, insbesondere mit Fräsmaschinen, CNC-Maschinen und Poliermaschinen. Präferenzen in Sachen Ausbildung und Schule gibt es nicht, technische Kenntnisse sind von Vorteil, aber wir haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Null gestartet sind. Ich bin zum Beispiel selbst ein Quereinsteiger und komme aus dem Lebensmittelbereich. Entwicklung und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es einige. Es ist auch nicht mehr die schwere Arbeit wie vor 50 Jahren, heute geht mithilfe der modernen Maschinen alles leichter. Und wir haben ein gutes Team, welches sich ergänzt und sich den täglichen Herausforderungen gemeinsam stellt.“ Wir suchen dich im Bruch, in der Produktion und im Projekt-Management: www.lasamarmo.it/jobs

Gegründet: 1928 Mitarbeiter: 63 Standorte: Laas und Verona Tätigkeitsbereiche: Abbau, Verarbeitung und Vertrieb des Laaser Marmors Telefon: 0473 626 624 E-Mail: info@lasamarmo.it Homepage: www.lasamarmo.it www.lasamarmo.it/sozialbilanz

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Damals wie heute: Wertschöpfung fürs Tal Aus der 1977 gegründeten HOWA OHG wurde im Jahr 2010 die HOFER Tiefbau GmbH

Der Geschichte verpflichtet und die Schritte in eine moderne Zukunft gesetzt: Damals wie heute finden bei der Hofer Tiefbau GmbH in Prad am Stilfserjoch zahlreiche Mitarbeiter aus dem Vinschgau einen Arbeitsplatz. 1977 als Howa OHG gegründet, wurde die Hofer Tiefbau GmbH als solche im Jahre 2010 geboren. Der erst 32-jährige Michael Hofer, der 2007 in den Betrieb eingestiegen war und bereits 2010 in jungen Jahren das Unternehmen übernommen hatte, blickt heute auf einen gesunden Betrieb mit mehr als 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Es ist ein Betrieb mit Gewicht, in Prad und im ganzen Vinschgau. Die Hofer Tiefbau GmbH sorgt durch ihre Tätigkeiten vor Ort und freilich auch durch die vielen hiesigen Fachkräfte für große regionale Wertschöpfung und fügt sich

ein in lokale Kreisläufe. Die Schritte in die Zukunft wurden mit dem neuen Firmensitz, der im Herbst des vergangenen Jahres eröffnet wurde, gesetzt. Auf dem Areal wurden neue Lagerhallen, eine Werkstätte, Schlosserei und Büroräume verwirklicht. Nach Verhandlungen innerhalb der Familie war der Grund 2018 an die Hofer Tiefbau GmbH übergegangen. „Erst Mensch, dann Maschine“ Hofer Tiefbau gilt seit Jahrzehnten als bedeutender Akteur in Sachen Tiefbau – von Reschen bis nach Bozen. „Erst Mensch, dann Maschine“, lautet dabei ein Credo des Unternehmens. Kein Wunder, schließlich bilden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen das Herzstück des Unternehmens.

Dies solle Tag für Tag sichtbar werden. Regelmäßige Aus- und Weiterbildungsprogramme, die individuelle Förderung der Fachkräfte und ein gutes Arbeitsklima sind beim Prader Unternehmen eine Selbstverständlichkeit. So findet man hier auch bestens ausgestattete Werkstätten, einen modernen Fuhrpark und Geräte, welche die Arbeit erleichtern, vor. Durch den Einsatz neuester Technologien soll ein kreatives Arbeitsumfeld geschaffen werden. Durch das seit jeher große Engagement seiner Mitarbeiter konnte sich der Betrieb seit Jahrzehnten am Markt behaupten und blickt weiter optimistisch in die Zukunft. „Hierfür ist es einmal mehr an der Zeit Danke zu sagen“, so Geschäftsführer Michael Hofer zu seinen Mitarbeitern.

Gegründet: 1977 Inhaber: Michael Hofer Mitarbeiter: 54 Standort: Anschrift:

Prad am Stilfserjoch Hofer Tiefbau GmbH Kiefernhainweg 77 39026 Prad am Stilfserjoch Telefon: 0473 616 282 E-Mail: info@hofer-tiefbau.com Homepage: www.hofer-tiefbau.com

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Mehr als eine Bank Arbeiten in der Raiffeisenkasse Untervinschgau Menschen im Mittelpunkt

Work-Life-Balance

In der Raiffeisenkasse Untervinschgau stehen die Menschen im Mittelpunkt, auf Kundenseite als auch auf Mitarbeiterseite, denn ein Unternehmen ist immer nur so gut, wie die Menschen die dafür arbeiten. Zurzeit arbeiten dort 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen 80 % im Marktgebiet wohnhaft sind, was die lokale Verwurzelung der Raiffeisenkasse mit dem unteren Vinschgau unterstreicht. Eine Raiffeisenkasse benötigt nicht „nur Banker“ sondern Menschen mit sehr unterschiedlichen Charakteren und Fähigkeiten für sehr unterschiedliche Aufgabenbereiche. Die MitarbeiterInnen sind gemäß ihren Charakteren und Fähigkeiten, in den Bereichen Steuerung (7 MitarbeiterInnen), Verwaltung (17 MitarbeiterInnen) und Kundenberatung (28 MitarbeiterInnen) tätig.

Als modernes Unternehmen, ist es der Raiffeisenkasse ein Anliegen, für eine gute Work-Life-Balance zu sorgen. Durch die Arbeitszeiten, aber auch durch das Entgegenkommen des Betriebes bei Notwendigkeiten von Teilzeitarbeitszeiten, können die Mitarbeiter ihr Privat- und Berufsleben gut in Einklang bringen; immerhin haben 30 % der MitarbeiterInnen einen Teilzeitvertrag. Über die Hälfte der Mitarbeiter sind schon seit über 15 Jahren beschäftigt, was für die Attraktivität als Arbeitgeber spricht. Zudem hatten bei einer unlängst durchgeführten Mitarbeiterbefragung die Bereiche Unterstützung, Zusammenarbeit & Atmosphäre und Work-Life-Balance die höchsten Werte zu verzeichnen.

Ständiger Wandel

Zertifizierte Kundenberater

Kompetente und verlässliche Mitarbeiter sind ein Garant für KundenzufriedenEin solides Unternehmen befindet sich heit. Aus diesem Grunde bilden sich alle stets im Wandel. So haben sich auch in Mitarbeiter laufend weiter. Als Zeichen der Raiffeisenkasse Untervinschgau in den eines hohen Verantwortungsbewusstseins vergangenen drei Jahren viele „Gesichter gegenüber den Kunden investieren die geändert“: 11 alteingesessene Mitarbeiter- Kundenberater viel Zeit und Energie in Innen haben sich in den wohlverdienten ihre periodische Weiterbildung und damit Ruhestand verabschiedet, während 13 neue in die Aufrechterhaltung ihrer Zertifizieteils junge, teils erfahrene Mitarbeiter neu rungen als Anlage-, Vorsorge- und Veraufgenommen wurden. Nicht ganz überra- sicherungsberater, sowie als Berater für schend hat sich dadurch das Durchschnitts- Wohnimmobilienkredite. So gewährleistet alter auf 43 Jahre gesenkt. die Raiffeisenkasse Untervinschgau ihren

Firmen- und Privatkunden kompetente und genossenschaftliche Rundumberatung in allen Bereichen des finanziellen Lebens. Gender Mainstreaming Gender Mainstreaming basiert auf dem Konzept der Chancengleichheit für beide Geschlechter und wird in der Raiffeisenkasse Untervinschgau seit jeher gelebt und mit Fairness und Ausgewogenheit umschrieben. Konkret zeigt sich dies bei der Anzahl der MitarbeiterInnen, dessen Verhältnis genau bei 50 % liegt, weiters setzt die Raiffeisenkasse seit jeher auf Genderneutralität bei der Entlohnung, der Mitarbeitersuche, der Mitarbeiterbeförderung und der Mitarbeiterweiterbildung. Nicht „nur“ Bank und „ein“ Arbeitgeber Die Raiffeisenkasse Untervinschgau ist nicht „nur“ Bank, sondern eine lokal verwurzelte Raiffeisenkasse im Dienste der Kunden und Mitglieder. Sie ist nicht nur „ein“ Arbeitgeber, sondern eine Raiffeisenkasse wo die Mitarbeiter fair behandelt und entwickelt werden. Zudem ist die Raiffeisenkasse Untervinschgau immer auf der Suche nach jungen Talenten mit Freude an der Arbeit mit Menschen, die gemeinsam an der eigenen Zukunft und an der Zukunft der Raiffeisenkasse arbeiten möchten. Die aktuellen Jobangebote finden Sie auf der Homepage.

Gegründet: Fusion der RK Naturns, RK Tschars, RK Schnals am 01.01.2018 Mitarbeiter: 52 Standorte: Naturns, Tschars, Kastelbell, Unser Frau und Karthaus Anschrift:

Raiffeisenkasse Untervinschgau Hauptstraße 12 39025 Naturns Telefon: 0473 671 671 E-Mail: rk.untervinschgau@raiffeisen.it Homepage: www.rk-untervinschgau.it

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VINSCHGER SPEZIAL

Teamgeist und Weitblick Das familiengeführte Alpin & Relax Hotel Das Gerstl befindet sich in einer grandiosen Panoramalage oberhalb des Klosters Marienberg, auf 1.540 Höhenmeter.

Das Gerstl Führungsteam

und ihre Inputs umsetzen, das ist unser Geheimrezept für ein stabiles MitarbeiterTeam. Erfolgreich ist ein Betrieb, wenn die Mitarbeiter zufrieden sind, gerne zur Arbeit kommen und mit Freude an einem Strang ziehen“, davon ist Lukas Gerstl überzeugt. Das Alpin & Relax Hotel Das Gerstl setzt daher auch auf gemeinsame Zeit außerhalb der Arbeitszeiten. Das Teambuilding erfolgt bei verschiedenen Ausflügen in lockerer Atmosphäre ebenso wie bei der jährlichen Klausur des Führungteams, bei welcher die Ziele festgelegt werden und auch über Geleistetes reflektiert wird. Vertieft werden die aufgeworfenen Themen bei den regelDie wertvollste Investition: das Gerstl Team! mäßigen Teamsitzungen. „Wir wollen ein Kraftplatz sein, nicht nur „Ein offener und familiärer Umgang, Wert- für die Gäste, die zu uns kommen, sondern schätzung für die Leistung, die Mitarbeiter vor allem für unsere Mitarbeiter. Sie sind spüren lassen, dass sie ein wichtiger Be- ausschlaggebend an unserer Erfolgsbilanz standteil sind, ihre Meinung respektieren und der Zufriedenheit der Gäste. Sie wissen

IDM Südtirol: Manuel Ferrigato

Der einstige Buschenschank beeindruckt heute als elegantes 4-Sterne Superior Hotel, welches zu den Mitgliedern der Belvita Leading Wellnesshotels und den Vitalpina Hotels Südtirol zählt. 2009 hat Lukas Gerstl mit seiner Frau Marion und seiner Schwester Sarah den Familienbetrieb übernommen. Neben der einzigartigen Lage der Struktur und der Regionalität, die als Betriebsphilosophie in allen Bereichen gelebt wird, ist es vor Allem die Fähigkeit als hervorragender Arbeitgeber, die dieses Hotel so besonders macht.

über die praktische Umsetzung am besten Bescheid und werden bei unternehmerischen Entscheidungen eingebunden“, erklärt der Unternehmer. Im Alpin und Relax Hotel Das Gerstl will man in Bezug auf die Professionalität der Mitarbeiter stets einen Schritt voraus sein. Regelmäßige Schulungen sind die Norm, selbst ein Jobwechsel innerhalb der Abteilungen ist möglich. „Perspektiven bieten und vor allem neue Arbeitszeitmodelle, welche es dann auch gilt umzusetzen – für die perfekte Work-Life-Balance, das gehört zu den Aufgaben eines Arbeitgebers.“, ist Familie Gerstl überzeugt.

Gegründet: 1962 Mitarbeiter: 60 Anschrift:

Alpin & Relax Hotel DAS GERSTL****s Landstraße Schlinig 4 39024 Mals Telefon: 0473 831 416 E-Mail: info@dasgerstl.com Homepage: www.dasgerstl.com

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VINSCHGER KULTUR

Die Musikkapelle Naturns erreichte beim internationalen Blasmusikwettbewerb „Flicorno d’Oro“ in Riva del Garda den 4. Platz in der „Categoria Prima“.

Musikkapelle Naturns punktet in Riva 4. Platz bei „Flicorno d’Oro“ NATURNS/RIVA - „Dieser Wettbewerb war das Beste, das unserem Verein passieren konnte“: Das war die einhellige Meinung der Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Naturns im Anschluss an die Teilnahme am Wettbewerb „Flicorno d’Oro“ in Riva del Garda. Die Idee zur Teilnahme an diesem internationalen Blasmusikwettbewerb war von Kapellmeister Dietmar Rainer gekommen. Beim Obmann Andreas Pircher stieß der Vorschlag auf offene Ohren. Der Vereinsausschuss entschloss sich zur Teilnahme. Einige hätten es zwar vorgezogen, lieber „gemütlich“ ins wieder aufblühende Vereinsleben zu starten, doch am Ende überwogen die Argumente für die Teilnahme. Die Vorbereitung auf den Wettbewerb war außerdem eine ideale Möglichkeit, um die Probentätigkeit nach zwei Jahren Improvisation wieder klar zu strukturieren. Für den Kapellmeister stand das Musikalische im Vordergrund: „Musikerinnen und Musiker gewöhnen sich in der Regel schnell an genaues und sauberes Musizieren, aber auch an das Gegenteil. In der Vorbereitung auf einen Wettbewerb wird die angestrebte Perfektion zur Normalität und die positive Erfahrung damit wirkt sich langfristig auf den musikalischen Anspruch jedes einzelnen Mitglieds aus.“ Zudem war es für die Musikkapelle wichtig, die gemeinsame Freude am Musizieren wiederzufinden und die Gemeinschaft unter den Mitgliedern durch regelmäßiges

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Probenzeit teilweise schwierig, weil immer wieder Mitglieder krankheitsbedingt oder aus Studiengründen fehlten. Auch Corona-Erkrankungen gab es, sodass drei Musikanten kurzfristig durch junge Musikstudierende ersetzt werden mussten. Die Anspannung war groß, als die Kapelle am 10. April mit zwei Bussen in Richtung Riva aufbrach. Zu zusätzlicher Aufregung in Riva kam es, weil drei Musikanten wegen eines Unfalls im Stau standen, dann aber doch rechtzeitig eintrafen. Der Auftritt der Musikkapelle Naturns begann pünktlich um 14:20 Uhr im gut besetzten Konzertsaal. Als bei der Preisverteilung verkündet wurde, dass die Musikkapelle Naturns mit Die Urkunde. 88,38 Punkten in der „Categoria Prima“ den 4. Rang erreicht und damit insgesamt die Proben und die Teilnahme am Wettbewerb fünfthöchste Punktezahl aller Kategorien zu stärken. Obwohl die Erinnerung an die erspielt hatte, brachen Freude und Jubel enttäuschende Teilnahme am „Flicorno aus. Nicht nur der Kapellmeister Dietmar d’Oro“ im Jahr 2008 noch nicht bei allen Rainer zeigte sich sehr zufrieden, sondern verblasst war, begann schon Anfang Feb- auch die Musikantinnen und Musikanten ruar die Probenphase in kleinen Gruppen, waren begeistert. Ausgiebig gefeiert wurde teilweise unter der Leitung von Referenten der Erfolg später bei einem Fischessen in für die jeweiligen Register. Ab Mitte März Arco. Im Anschluss an kurze Ansprachen fanden die ersten Proben der gesamten des Kapellmeisters und des Obmanns rief Kapelle statt. Durch die Konzentration ein Jungmusikant in die Runde: „Nächstes auf das Pflichtstück „Leonardo“ von Otto Mal werden wir Erster!“ Bereichernd für M. Schwarz der „Categoria Prima“ und die Kapelle waren auch das Hören andedas Selbstwahlstück „Inspiration“ von Jan rer Orchester sowie der Austausch mit de Haan hatte die Kapelle die Möglichkeit, Musikantinnen und Musikanten aus den sich Zeit für musikalische und technische unterschiedlichsten Gegenden Europas. RED Perfektion zu nehmen. Dennoch war die


VINSCHGER KULTUR

24 Frauenportraits SCHLANDERS - Anlässlich des Ta-

ges der Frau am 8. März fand im Real- und Sprachengymnasium Schlanders eine vom Bibliotheksteam initiierte Ausstellung mit 24 Frauenporträts, beigesteuert vom Lehrerkollegium, statt. Vorgestellt wurden Frauen aus Europa, Asien, Afrika und Amerika, die sich u.a. auch für Frauen und Frauenrechte engagieren. Gleichzeitig gab es in der Schulbibliothek die Möglichkeit, sich in einer Medienausstellung weiter in das stunde die Gelegenheit, sich mit gen zu den vorgestellten Frauen Thema zu vertiefen. Die Schüler/ den Porträts auseinanderzusetzen auszufüllen. Aus den über 200 innen hatten in einer Unterrichts- und ein Kreuzworträtsel mit Fra- Teilnehmer/innen wurden durch

Auslosung 20 Gewinner/innen ermittelt, die sich bei der Preisverteilung am letzten Schultag vor den Osterferien über ein Buch oder eine DVD freuen durften. Zwölf der insgesamt 19 Klassen haben sich sogar vollständig an der Rätselaktion beteiligt. Als Überraschung durfte sich eine durch Los ermittelte Klasse über einen von der Schulbibliothekarin selbstgemachten Kuchen freuen. Gedankt wird dem Sponsor, der Buchhandlung Athesia, für die kostenlose Bereitstellung der RED Preise.

JuNwa: Junge Naturnser wollen anpacken NATURNS - Das Sommerbeschäftigungsprojekt für Jugendliche JuNwa (Junge Naturnser wollen anpacken) findet auch 2022 unter der Trägerschaft des JuZe Naturns statt. Das Projekt bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ganz ohne Druck ihre ersten

Erfahrungen in der Arbeitswelt zu machen und den Wert von gemeinnützigem Einsatz zu erfahren. Die teilnehmenden Einrichtungen freuen sich auch dieses Jahr wieder auf viele helfende Hände. Für den freiwilligen Einsatz erhalten die Jugendlichen als

VINSCHGER THEATER Theaterverein Schlanders

Die traumhafte Schönheit der Wiederholung von Horst Saller / Regie: Daniel Clemente & Horst Saller „G. steht in der Mitte des Kreises - Scheinwerfer hinter Duschvorhang geht an - G. dreht das Wasser auf - sie seift sich ein - ein Schatten wird sichtbar… Musik setzt ein…“ So lautet eine Regieanweisung zum neuen Stück aus der Feder von Horst Saller, welches der Theaterverein Schlanders im Rahmen des 20-jährigen Vereinsbestehens aufführt. Das Stück für 4 Personen lässt sich nicht in eine bestimmte Schublade stecken, doch wer Freude am Skurrilen und an absurden Situationen hat, der kommt bestimmt auf seine Kosten. Mit viel Begeisterung und Elan sind die DarstellerInnen bei den Proben. Premiere ist am 12. Mai. Aufführungen Do 12. Mai 2022 Sa 14. Mai 2022 So 15. Mai 2022 Di 17. Mai 2022 Fr 20. Mai 2022 So 22. Mai 2022

20 Uhr (Premiere) 20 Uhr 17 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 17 Uhr

Im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Kartenreservierungen: Tel. 329 49 95 751 ab 17 Uhr oder WhatsApp

Dankeschön verschiedene Preise in Form von Gutscheinen, die sie beim gemeinsamen Abschlussfest im September erhalten. Projektpartner sind: Sozialsprengel und Sprengelrat Naturns, Jugendparlament JuPa, Gemeinde Naturns, Jugenddienst Naturns, Gemeinde

Plaus. Das Projekt richtet sich an Jugendliche der Jahrgänge 2006 bis 2010, die sich vom 6. bis zum 15. Mai im JuZe Naturns anmelden können. Informationen und Unterlagen gibt auf der JuZe-Homepage (www.juze-naturns.it). RED

Konzert Sonntag, 01. Mai 2022 Kulturhaus Schlanders, 20.00 Uhr

mit dem AUNER QUARTETT aus Wien

PROGRAMM

Joseph Haydn: Quartett op.33/3 „Vogelquartett Franz Schubert: Quartettsatz in c-Moll Antonin Dvorák: Streichquartett Nr. 12 in F-Dur op. 96 „Amerikanisches“

Eintritt: 15 € bzw.10 € musica viva Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders

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VINSCHGER KULTUR

verFLECHTEN SCHLANDERS - Im Vorraum der Bibliothek Schlandersburg wird vom 7. bis 30. Mai 2022 die Bilderausstellung verFLECHTEN von Margit Nagler Lanzendörfer gezeigt. Zur Vernissage am Freitag, 6. Mai 2022, ab 18 Uhr, spricht die Kulturarbeiterin Sonja Steger die einführenden Worte. Das kreative Werk von Margit Nagler Lanzendörfer umfasst u.a. Malereien, Zeichnungen und Skulpturen. Sie experimentiert mit verschiedensten Materialien. Die Natur ist dabei nicht nur Ideengeber, sondern auch Assistent. Die Mischung aus natürlichen Prozessen und künstlerischen Eingriffen verschmelzen in den Werken zu sinnlich-abstrakten Farbspielen. In der Ausstellung verFLECHTEN spielt die Natur ebenfalls eine bedeutende Rolle: Trägermaterial der Werke

ist der Stoff einer Markise, die zum Lebensraum von Moosen und Flechten wurde. Die großformatigen und farbenstarken Bilder entstanden auf experimentell-spielerische Art und Weise in den vergangenen drei Jahren. Die Malerin engagierte sich immer auch für andere Kreative, ein Jahrzehnt lang war sie Obfrau des Vereins der Freizeitmaler, Ortsgruppe Meran. Ihr soziales Engagement kommt auch hier zu tragen: Der Erlös der Ausstellung wird dem Verein Südtiroler Ärzte für die Welt gespendet. „Alles ist mit allem verbunden“, verflochten. In den Werken von Margit Nagler Lanzendörfer findet dieser Gedanke einen visuellen Ausdruck. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek Schlandersburg besichtig werden: Montag bis Samstag: 9 bis 12 Uhr; Montag, Donnerstag, Freitag: 14 bis 18 Uhr; Dienstag: 14 RED bis 19 Uhr.

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Seit 60 Jahren Musikant GLURNS - Nach pandemiebedingten Ausfällen in den Jahren 2020 und 2021 und nach zwei chaotischen Probejahren war es am Ostersonntag endlich soweit: die Musikkapelle der Stadt Glurns konnte wieder zu ihrem traditionellen Osterkonzert einladen. Die Freude darüber war auf der Bühne ebenso zu hören und zu spüren, wie Publikum. Der große Applaus der rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer aus nah und fern, die sich im Stadtsaal unter der Einhaltung der Corona-Regeln eingefunden hatten, war für die Musikkapelle Anerkennung und Motivation zugleich. Gekonnt durch den Abend geführt hat Lena Stocker, die das Publikum inhaltlich in die Stücke einführte, die alle mit dem Thema „Berge“ zu tun hatten, dem Motto des Osterkonzertes 2022. Im ersten Teil waren Werke von Jan Van der Roost, Jacob de Haan, Manfred Schneider und Tom Lazarich zu hören. Im Anschluss an die Pause konnte die Obfrau Ulrike Strimmer 5 neue Mitglieder der Kapelle willkommen heißen. 2020 sind Sophia Sagmeister (Fagott) und Martina Telfser (Marketenderin) dazugekommen, 2021 Sara Prieth (Klarinette), Michael Riedl (Schlagzeug) sowie Lena Wallnöfer, die früher Querflöte gespielt hat und jetzt als Oboistin zur Kapelle zurückgekehrt ist. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Franz Baldauf mit dem „Großen Ehrenzeichen in Gold am Bande“ des Verbandes Südtiroler Musikkapellen und der Musikkapelle der Stadt Glurns für seine 60-jährige

Die Musikkapelle der Stadt Glurns beim Osterkonzert 2022.

Im Bild (v.l.).: Ulrike Stimmer, die Obfrau der Musikkapelle der Stadt Glurns, Franz Baldauf, Träger des „Großen Ehrenzeichens in Gold am Bande“, und Manfred Horrer, Kapellmeister und Obmannstellvertreter des VSM-Bezirks Schlanders.

Mitgliedschaft. „Franz war schon als Volksschüler durch sein musikalisches Können aufgefallen“, blickte die Obfrau auf seinen Werdegang zurück. Schon mit 12 Jahren spielte er in der Musikapelle Glurns mit. Seinen ersten Auftritt hatte er beim Kirchtag am 12. Mai 1962. Franz ist außerdem seit jeher ein begeisterter Sänger. Er war 16 Jahre beim Männerchor in Schluderns, 7 Jahre im Kirchenchor Schluderns und singt bis heute im Männerchor in Glurns mit. Außerdem ist er Mitglied der Obervinschger Böhmischen. Singen und Spielen bedeuten für ihn Kameradschaft und Ausgleich für das Leben. Auch sein ehemaliges Wirken im Ausschuss würdigte die Obfrau. Franz Baldauf war jahrelang für die Trachten verantwortlich. Für seine Frau Monika gab es einen schönen Blumenstrauß. Ulrike

Strimmer dankte dem Jubilar für seine 60-jährige Mitgliedschaft: „Du bist ein großes Vorbild für uns alle.“ Dankesworte richtete sie auch alle Musikantinnen und Musikanten, an die Aushilfen, den Ausschuss, das Publikum, an alle freiwilligen Helfer, an die Raiffeisenkasse Prad-Taufers und die Stadtgemeinde Glurns für die finanzille Unterstützung und ganz besonders an den Kapellmeister Manfred Horrer, „der seit 2013 unser Kapellmeister ist und der alle unsere Ecken und Kanten kennt.“ Für den zweiten Konzertteil hatte Manfred Horrer Werke von Anton Ulbrich (Arrangement: František Maňas), Kurt Gäble, Martin Scharnagl, Stephen Bulla und James Swearingen ausgewählt. Das Publikum zollte den Darbietungen der Musikapelle, die derzeit 43 Mitglieder zählt, lange anhaltenden Applaus. SEPP

Für Monika, die Frau des Jubilars Franz Baldauf, gab es Blumen.


VINSCHGER KULTUR

Wird Waalsystem immaterielles Kulturerbe? MALS/PARIS - Am 30. März wurde im UNESCO-Hauptquartier in Paris der Antrag zur Aufnahme der „Traditionellen Bewässerung in Europa: Wissen, Technik und Organisation“ in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ gestellt. Südtirol ist mit den Waalen mit dabei. Eine federführende Rolle beim Antrag spielt der Heimatpflegeverband Südtirol in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals, dem Heimatpflegeverein Mals, der IDM Südtirol, und vor allem den Bauern, die täglich die traditionelle Bewässerung über Waale betreiben. Traditionsträger/innen aus 7 Staaten (Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz) haben diese multinationale Nominierung gemeinsam mit Expert/innen, NGOs, Naturparks und öffentlichen Körperschaften vorbereitet, um das mit der Bewässerung verbundene Wissen, die kulturelle Bedeutung und sozialen Praktiken auch international sichtbar zu machen.

vor allem noch auf der Malser Haide auf einer Fläche von rund 400 Hektar zwischen Burgeis und dem Haider See betrieben. Dieses Waalsystem hat eine jahrhundertealte Geschichte. Um das Wasser gerecht zu verteilen, hat sich im Laufe der Zeit ein ausgeklügeltes Verteilungssystem entwickelt. Dieser Plan wird „Road“ genannt und sieht vor, dass der sogenannte Waaler, in festen Schichten zwischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends, das Wasser an die zugewiesenen Parzellen verteilt. Es ist dann Aufgabe der Bauern, den Wasserfluss so zu steuern, dass er über die gesamte Fläche seiner Parzelle verteilt wird. Die Die Koordination hat Österreich materiellen Kulturerbes“ in allen traditionelle Bewässerung stellt übernommen. Die UNESCO wird 7 Ländern erkannt. In Italien bis heute eine auf Kooperation die Kandidatur in einem mehr- handelt es sich um den „Registro basierende, nachhaltige, enermonatigen Verfahren evaluieren. nazionale dei paesaggi rurali di gieunabhängige und auf die bioEin Ergebnis über die Aufnahme interesse storico, delle pratiche logische Vielfalt ausgerichtete Löwird Ende 2023 erwartet. Die agricole e delle conoscenze tradi- sung für die Wasserversorgung in wichtige lokale Bedeutung, die zionali“. Nun wird gemeinsam der der Landwirtschaft dar. Sie ist für der traditionellen Bewässerung Versuch unternommen, diese Tra- die Ausübenden selbst sowie für zugemessen wird, wurde bereits dition auf die internationale Liste die weitere Gesellschaft und die durch die Eintragung der Praxis zu setzen. In Südtirol wird die Umwelt von großer Bedeutung. RED/SEPP in die „Nationalen Listen des im- Bewässerung durch Überflutung

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Gruppenbild der Siegerinnen und Sieger der Kategorien Elite Damen und Elite Herren mit Ehrengästen und Veranstaltern.

Alle sind Sieger Dreiländer-Rennen mit fast 450 Teilnehmern RESCHEN - Auf bestens präparierten Pisten und bei Kaiserwetter wurde am Ostermontag im Skigebiet Schöneben das traditionelle Dreiländer-Rennen ausgetragen. 449 Teilnehmer aus Südtirol, Österreich, der Schweiz und Deutschland waren der Einladung des ASV Vinschger Oberland zur 71. Auflage des Traditionsrennens gefolgt. Gefahren wurde in allen Kinder-, Damenund Herrenkategorien. Der Höhepunkt war die Preisverleihung am frühen Nachmittag. Bürgermeister Franz Prieth freute sich in seinen Grußworten, „dass wir nach der schwierigen Corona-Zeit endlich wieder gemeinsam diesen tollen Tag verbringen können.“ Andreas Lechthaler, der Präsident der Schöneben AG, sprach von einer SuperVeranstaltung. Wie schon der Bürgermeister dankte auch Lechthaler dem ASV Vinschgauer Oberland mit Präsident Werner Weisenhorn für die perfekte Organisation

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sowie dem gesamten Mitarbeitern-Team des Ski-Resorts Schöneben-Haideralm mit dem Geschäftsführer Helmut Thurner an der Spitze. Werner Weisenhorn seinerseits bedankte sich bei allen Teilnehmenden, beim Trainerstab, der Schöneben AG, den Sponsoren und vielen freiwilligen Helfern, ohne die ein Rennen dieser Größenordnung nicht ausgerichtet werden könnte. Auch Markus Moriggl, der Direktor der Raika Obervinschgau, wartete mit Gruß- und Dankesworten auf. Die Freude bei der von Josef Platter moderierten Siegerehrung war bei den Kleinsten ebenso groß wie bei den Teilnehmenden der älteren Jahrgänge. In der Kategorie Elite Damen siegte Selina Mall (ASV Vinschger Oberland) vor Laura Tröbinger (SC Tscherms) und Annalena Ortler (ASC Ortler). Die Dreiländer-Meister 2022 in der Kategorie Elite Männer heißen Thomas Tumler (1. Platz) und Aleix Linse (2.

Plaz), beide vom SSC Samnaun, und Simon Stangl (3. Platz) vom AWSV St. Pankraz. Die Vereinswertung gewann das Venet Skiteam aus Nordtirol vor dem ASV Vinschger Oberland und dem SSC Samnaun. Im Mittelpunkt des schönen Skitages stand der gemeinsame Spaß. Unter den Ehrengästen befanden sich auch die Geschwister Edwin und Jasmin Coratti aus Langtaufers. Edwin hatte bei den letzten Snowboard-Weltcuprennen der Saison in Rogla in Slowenien stark aufgetrumpft. Für Musik sorgte beim Dreiländer-Rennen 2022 die Band Volxrock. Bezüglich der Wintersaison 2021/22, die am 23. April endete, bestätigte Helmut Thurner, „dass es uns gelungen ist, wieder auf das Niveau von 2019 zu kommen, als es Corona noch nicht gab.“ Man bemühe sich, das Skigebiet nun noch weiter nach vorne zu bringen. Das zentrale Schlüsselwort sei SEPP dabei die Qualität.


VINSCHGER SPORT

Von Damen, Königen und Kalbshaxen

Turnierszene in Falkenstein mit Präsident Toni Christanell (2. von links) NATURNS - Es wurde halbgeblitzt auf Falkenstein. Der Schachclub Naturns Jambo hatte zum Abschlussturnier über den Dächern von Naturns geladen. Je 15 Minuten hatten die Denksportler Zeit, den König entweder matt zu setzen oder in eine ausweglose Lage zu bringen. 16 Liebhaber des königlichen Spiels traten gegeneinander an.

Sieger der Kategorie „Unter 1.400“: Leon Gitterle, Jan Gurschler, Robert Pawlus (von links)

Bei unterschiedlichen Spielstärken – ausgedrückt in Elo-Punkten – teilte Clubpräsident Toni Christanell jedem Spieler seine ihm zustehende Bedenkzeit und damit seine Chancen zu. Pro 70 Elo-Punkte wurde eine Minute von der Bedenkzeit des höher bewerteten Spieler abgezogen und dem Schwächeren gutgeschrieben. Von vornherein fest

standen die Kategorien „Unter 1400 Elo-Punkte“ oder „Über 1400 Elo-Punkte“. Nach dem sogenannten Schweizer-System trafen dann gegen Turnierende immer annähernd gleichstarke Spieler aufeinander. Nicht Bedenkzeiten, sondern Trinkfestigkeit und Appetit wurden maßgebend, als Falkensteiner Blauburgunder zu Kalbshaxe

Sieger der Kategorie „Über 1.400“: Wolfgang Wielander, Thomas Gurschler, André Christanell (v.l.)

und Hirschbraten eingeschenkt wurde. Turniersieger wurde Thomas Gurschler. Er erreichte 5,5 Punkte von 7 möglichen. Den halben Punkt zwackte ihm André Christanell ab; die einzige Niederlage fügte ihm sein zweitplatzierter Sohn Jan zu. Jan blieb 5 Mal siegreich. GÜNTHER SCHÖPF

LINZ/MALS - Was macht ein Bike-Profi, wenn er über den Reschenpass zum ersten Mal in den Vinschgau kommt? Zuerst das Erinnerungsfoto mit dem Grauner Kirchturm im Wasser, dann einen Ausruf: „Was für eine megacoole Bike-Gegend!“ Facebook nach zu schließen, könnte es so gewesen sein, als Bike-Profi Lukas Kaufmann zum Vortragsabend nach Mals fuhr. Der auf allen Kontinenten radelnde Vollprofi aus dem 3.500-Seelendorf Kronstorf bei Linz sollte schon gut 50 Tage vor dem Start das OK-Team des 6. Ortler-Bike-Marathons motivieren und gleichzeitig zum Botschafter der Veranstaltung am 4. Juni werden. Diesmal war das Mitglied des Ok-Teams Helmut Gunsch der Netzwerker, der den Kontakt zu Lukas Kaufmann hergestellt hatte. Bevor der Gast aus seinem Leben plaudern konnte, hatte OK-Chef Burger die Neuigkeit verkündet: Der Tross des Ortler-Bike-Marathons zieht von der Handwerkerzone Glurns ins Grauner Freigelände am Reschen-

Quelle: Facebook Kaufmann

Der Motivator aus Oberösterreich

Lukas Kaufmann und der Eintritt in den Vinschgau von Norden

see. Die Gründe waren mehr als einleuchtend. Die Neuerung wurde keine Affäre. Dann durfte Kaufmann loslegen. Er habe als übergewichtiger Junge begonnen und wenn hinter seiner Karriere als Bike-Profi ein Geheimnis stecke, dann die Tatsache, dass er immer Spaß am Biken gehabt

Zur Erinnerung an den Vortragsabend in Mals: Helli Gunsch, Lukas Kaufmann und Gerald Burger (v.l.)

habe. Inzwischen sei er Botschafter geworden des größten österreichischen Radereignisses, der „Salzkammergut Trophy“. Er habe seine Gaudi gehabt in Kapstadt, am Tafelberg zu radeln, den Birkebeiner-Marathon in Norwegen zu bestreiten, im Regenwald von Costa Rica zu schwitzen, die Wüs-

te von Arizona zu durchqueren und Mallorca zu umrunden. Am Ende des Vortrages wollten die Vinschger wissen, warum er nicht „Epik-Rennen“ bestreite und nach welchen Trainingsplänen er sich in Form bringe. GÜNTHER SCHÖPF

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Vielseitige Naturnserinnen und Naturnser Die Mehrkampftrophäe der ersten Klassen Mittelschüler ging wieder an den Schulsprengel Naturns.

Siegerehrung Dreikampf Buben; dahinter von links die Direktoren Martina Tschenett und (verdeckt) Doris Schönthaler; rechts Direktor Stefan Ganterer. LATSCH - Der Dreikampf der ersten Mittelschulklassen ist landesweit ein einmaliges Schulsportangebot und im Vinschgau für die acht Schulsprengel des Tales das einzige in der Grundsportart Leichtathletik. Nach den zwei, durch Corona erzwungenen „Leer-Jahren“ 2020 und 2021 zog heuer wieder junges Leben und Treiben auf den Leichtathletikanlagen in Latsch ein. Die mittlerweile im dritten Jahrzehnt durchgeführte Vielseitigkeitsprüfung mit 60m Lauf, Weitsprung und Vortex-Wurf und im Anschluss die Schulmeisterschaft im Staffellauf über 4x100 wurde vom Sportlehrer der Mittelschule Latsch, Werner Rinner mustergültig vorbereitet und mit den Fachlehrern aller Schulen durchgeführt. Ehrengäste waren neben dem Latscher Direktor Stefan

Die sprungstärkste: Hanna Mayr

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Ganterer die Direktorinnen Sonja Saurer, Doris Schönthaler und Martina Tschenett. Dass je 20 Mädchen und Buben mit Sachpreisen, Medaillen und Trophäen prämiert werden konnten, ist der Raika Untervinschgau, der Raika Latsch und Laas, dem Erlebnisbad Naturns, Minigolf Naturns, Fuchs Müsli, ViP und Sportwell Mals zu verdanken. Für die zügige Datenverarbeitung bei 59 Mädchen und 55 Buben, die alle an drei Disziplinen und an den Staffeln teilnahmen, war Ruppert Pfeifer vom LAC Vinschgau Raiffeisen zuständig. Als wichtigen Helfer im Hintergrund hatte der Anlagenbetreiber Viva:Latsch Platzwart Dieter Kofler abgestellt. Was die sportlichen Ergebnisse betrifft, gelang es den Schülerinnen und Schülern aus Naturns, betreut von Helene Kaserer und

Die wurfstärkste: Emma Kofler

Die schnellste: Lena Alber

Der Fanclub aus dem Oberland

Tobia Perkmann, zwar ohne Einzeltitel, aber in geschlossener Teamarbeit sich die Schultrophäe zu sichern. Dreikampfsiegerin wurde Lena Alber aus Schlanders. Den Grundstein legte sie mit der Tagesbestzeit über 60m in 8,38 sec. Sie war die zweitbeste Weitspringerin mit 3,95m. Im VortexWurf mit 24,75m reichte ihr ein 8. Platz. 162 Punkte fehlten ihrer Landsfrau Emma Kofler, die am besten mit dem Vortex zurechtkam und 31,82m erreichte. Den 3. Platz sicherte sich Hanna Mayr aus Naturns mit 4,10m als beste Weitspringerin der Veranstaltung. Unter den prämierten 20 Mädchen kamen 8 aus Naturns, 4 aus Schlanders, 4 aus Latsch, 2 aus Laas, 1 aus Mals. Der Sieger bei den Buben kommt aus Mals, war bester Werfer mit 42,20m und ließ den zweitplatzierten Julian

Gurschler aus Laas um 149 Punkte zurück. Auf Platz 3 tauchte mit Gabriel Spiess der erste Naturnser auf. Er war über 60m mit 8,58 sec der schnellste und sprang mit 4,08 am weitesten bei den Buben. Allein im Vortex-Wurf von 29,36m verlor er 186 Punkte gegenüber dem Sieger. Unter den 20 Erstplatzierten das gewohnte Bild: 7 Buben aus Naturns, je 3 aus Mals, Laas und Latsch, 2 aus Schlanders, je 1 aus Prad und Glurns. Über 4x100m der Mädchen kam nur die MS Naturns unter die 60 Sekunden-Grenze. Platz 2 belegte Schlanders, 3 ging an Laas. Bei den Buben gab es einen Überraschungssieg der Laaser. Es folgten Latsch und Naturns. Wie im Einzellauf waren die Mädchen das stärkere Geschlecht. GÜNTHER SCHÖPF

Der schnellste und sprungstärkste: Gabriel Spiess

Der beste Werfer und Sieger: Jakob Noggler


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„Vinschgau Olympiade“ verhilft zum Sieg verschiedener Kooperationen konnten die Kleinsten neben den Sportarten der Sektionen des ASV Prad unter anderem auch die Feuerwehrjugend, den Golf-Sport und den Einrad-Sport kennenlernen. Der Verein hatte die Stationen so gestaltet, dass sie auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich waren. Die Fachjury ist überzeugt, dass sich der ASV Prad den Siegercheck in Höhe von 5.000 Euro Die Nachwuchsathleten des ASV Prad bei der Preisverteilung redlich verdient hat. Die Förderpreise in Höhe von je 2.000 mit den Ehrengästen Euro gingen an den Ranggelversportlichen Tätigkeit der Kin- viele Kinder und Jugendliche ver- ein Tauferer-Ahrntal und an die der und Jugendlichen. Bei der schiedene Sportarten im fairen Sektion Einrad des SSV Naturns „Vinschgau Olympiade“ konnten Wettstreit ausprobieren. Dank (siehe eigenen Bericht). RED Foto: Peter Grund

BOZEN/PRAD - Vor 22 Jahren rief der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) die Initiative „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ ins Leben. Seither werden Vereine ausgezeichnet, die eine beispielhafte und erfolgreiche Jugendarbeit betreiben und damit zum Vorbild für andere Sportvereine werden. Als Aushängeschild für seine erfolgreiche Jugendarbeit hat die Fachjury heuer den ASV Prad auserkoren. Der Verein überzeugte mit der ersten Ausgabe der „Vinschgau Olympiade“, die 2021 ins Leben gerufen wurde, und mit einem starken Fokus auf die Wertevermittlung in der

Sektion Einrad freut sich BOZEN/NATURNS - Die Freude über den Erhalt des mit 2.000 Euro dotierten Förderpreises an die Sektion Einrad des SSV Naturns war groß. Lisi und Sepp Luner (letzte Reihe in Grün, ganz rechts) haben die Vorzeige-Sektion Einrad im SSV Naturns aufbauen können. Ihnen zur Seite standen und stehen (letzte Reihe v.r.) für den VSS Obmann Günther Andergassen, Bezirksvertreter Josef Platter, Geschäftsführer Daniel Hofer,

Obmann-Stellvertreter Paul Romen, Bezirksvertreter Thomas Tiefenbrunner, Bezirksvertreter Ivan Bott; für die Raiffeisen-Landesbank und die Raika Untervinschgau als Hauptsponsor des SSV Naturns (vorletzte R. v.l.) Manfred Laimgruber, Direktor Untervinschgau, Christian Tanner, Vize-Direktor Landesbank, Herbert von Leon, Obmann Landesbank, und Andreas Mair am Tinkhof, Landesbank. S

LATSCH - Auch in diesem Sommer kommt der ERC Ingolstadt nach Latsch. Bereits zum siebten Mal bereitet sich der DEL-Klub im Feriengebiet Latsch-Martelltal auf die neue Saison vor. Neben den täglichen Eiseinheiten im IceForum stehen wiederum Trockentrainings im Latscher SportForum sowie Teambuilding-Einheiten auf dem Programm. Auch heuer soll das Trainingslager für den entscheidenden Feinschliff sorgen, um gut in die Meisterschaft zu starten. Am 22. August machen sich die Panther auf den Weg nach Latsch, wo bis zum 29. August trainiert wird. Ein Höhepunkt findet wiederum mit dem Vinschgau Cup statt. Dieser wird

Fotos: ERC Ingolstadt Eishockey GmbH, Johannes Traub; TV Latsch-Martelltal

ERC Ingolstadt kommt wieder nach Latsch

vom 26. bis 28. August im IceForum ausgetragen. Es wird ein hochkarätiges Turnier mit einem starken Teilnehmerfeld geben. „Wir freuen uns sehr, dass wir den ERC Ingolstadt und seine Fans auch in diesem Sommer bei uns in Latsch begrüßen dürfen. Über die Jahre hat sich eine großartige

Freundschaft entwickelt, die wir rund um die Trainingslagerwoche und den Vinschgau Cup feiern wollen. Wir können es kaum abwarten, die Mannschaft und hoffentlich wieder viele Panther-Fans bei uns willkommen zu heißen und gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen“, sagt David Stocker

vom Tourismusverein LatschMartelltal. „Das Trainingslager und Turnier in Latsch hat sich bewährt und Mannschaft wie Fans haben tolle Erinnerungen an die vergangenen Jahre. Das wollen wir natürlich fortsetzen“, freut sich ERC-Geschäftsführer Claus Liedy. RED DER VINSCHGER 08/22

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Gold bei „Super Series Turnier“ 140 Teilnehmer*innen aus 18 Vereinen. Schon sprach man von Malser Badminton-Festspielen MALS - Sowas hat sogar die medaillenverwöhnten Malser überrascht. 18 der möglichen 25 Goldmedaillen im „Super Series-Turnier“ blieben in Mals. In der Kategorie U 13 sorgten zwei Talente für klare Verhältnisse. Franzi Hellrigl aus Taufers und Anton Gurschler aus Staben schafften die „Triplette“, drei Goldmedaillen im Einzel, gemeinsam im Mixed und im Doppel mit Noah Thöni und Marah Stricker. Derselbe Meisterstreich gelang auch einer auftrumpfenden Lena Kobler aus Prad mit Eya Dhahari im Mädchendoppel und mit Francesco De Stefani im Mixed. Sebastian Tataru sorgte für einen ungefährdeten ersten Platz im Knabeneinzel und zusammen mit Francesco De Stefani für einen Sieg im Knabendoppel. „Unser Überraschungsmann des Wochenendes“ nannte man David Messner, der ebenfalls mit der „Triplette“ aus dem Turnier stieg. Im Herrendoppel stand Massimo Grotti aus Modena und im Mix Anna Hohenegger an seiner Seite. Carolin Rauner schaffte es zwei Mal zu Gold in dieser Kategorie U 17, im Dameneinzel gegen Clubkollegin Anna Hohenegger und im Doppel

Judith Mair und Martina Corsini in Polen

Alle Siegerinnen und Sieger aus dem „Super Series Turnier“ in Mals, darunter die „dreifach“ erfolgreichen Franzi Hellrigl, Anton Gurschler, Lena Kobler und David Messner.

wieder mit Anna. In der nächsthöheren Kategorie U 19 war Samar Dhahari mit der Mailänderin Margot Barbosa unschlagbar. In der Kategorie Senior gab‘s reichlich Silber am Samstag und zwei hochkarätige Einzeltitel durch Anna Sofie De March und Tonni Zhou am Sonntag. Den Höhepunkt bildete das Brüderduell Tonni Zhou gegen den jüngeren Luca Zhou. Noch blieb der ältere Sieger in der erstklassigen Partie. Absolut zufrieden sollen Coaches Roy Mulder und Tom Scholz mit den Leistungen ihrer Schützlinge gewesen sein. Komplimente gab es in Richtung Turnierleitung.

Polish Open 2022 und Mals war dabei Mit der Nationalmannschaft reiste das Malser „Aushängeschild“ Judith Mair kürzlich ins polnische Arlamòw, unmittelbar an der ukrainischen Grenze. Ziel war die Teilnahme am „Challenge Turnier Polish Open 2022“, Zweck der Teilnahme: Punkte sammeln für die Weltrangliste. Die Qualifikation überstand sie tadellos mit drei Siegen. Im Hauptfeld traf sie auf die spätere Turniersiegerin, eine 17-jährige Inderin. Im 1. Satz leistete Judith tapferen Widerstand, „im 2. hatte sie aber nicht mehr

viel zu melden“, liest man auf der Homepage der Sektion Badminton. Erfolgreich war die Malserin einmal mehr mit Partnerin Martina Corsini aus Mailand. Auf dem Weg ins Doppel-Halbfinale besiegten die beiden Spielerinnen aus Slowenien und Ukraine. Gegen Spielerinnen aus Taipeh gab der 1. Satz Anlass zu Hoffnungen, der 2. ging dann deutlich verloren. Am Ende hat es sich gelohnt. Judith und Martina stehen unter den besten 100 der Weltrangliste. Die „Mexican International Challenge“ am 12. April konnte kommen. GÜNTHER SCHÖPF

Erlebnisbahnhof 2022 STABEN/NATURNS - Die freiwilligen Helfer und der Vorstand des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ trafen sich kürzlich im Erlebnisbahnhof Naturns/Staben, um Vorbereitungen für 2022 zu treffen. Walter Pixner, der Koordinator der 20 Freiwilligen, machte mit mehreren Helfern die Lokomotiven und das Gelände startbereit. Renè Wieser sorgte sich um seine selbstgebaute Draisine. Der Vorstand tagte unterdessen im Vereinslokal. Dabei wurde die Fahrt mit der Berninabahn am 2. Juni besprochen,

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Kleine Feier im Postwaggon der Rhätischen Bahn mit Susanne Thurner und Alois Vent im Vordergrund, welche diese Feier organisierten.

zu deren Vorbereitung das neue Vorstandsmitglied Josef Thurner, Bürgermeister von Mals, beigetragen hat. Höhepunkt war die

Im Bild (v.l.): Arthur Scheidle, Johann Passler und Vereinspräsident Walter Weiss

Übergabe einer Ehrenurkunde an Johann Passler, der viele Jahre als Stellvertreter im Vorstand sich besonders um die Eisenbahn-

fahrten ins Pustertal kümmerte und auch heuer bereit ist, am 27. August bei der Fahrt nach Lienz RED mitzuhelfen.


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„Ötzi“ verneigt sich vor den Extremsportlern Der Ötzi Alpin Marathon begeistert seit rund 20 Jahren und war auch heuer ein Höhepunkt. NATURNS/SCHNALS - Was vor rund 20 Jahren mit einer Idee begann, ist heute eine der wichtigsten Sportveranstaltungen in Südtirol. Als Extremsport-Triathlon erreichte der Ötzi Alpin Marathon weitum Bekanntschaft, auch über die Landesgrenzen hinaus. „Das Rennen hat einen sehr großen Stellenwert. Ich wollte es unbedingt einmal gewinnen“, betonte etwa auch Andreas Reiterer, der Sieger der diesjährigen Ötzi-Ausgabe. Er war einer von rund 150 Triathleten. „Vor allem bei den Einzelteilnehmern waren wir positiv überrascht. So viele hätten wir nicht erwartet. Zudem waren die Rennen hochkarätig besetzt. Es war wiederum ein großes Ereignis, alles funktionierte reibungslos. Ein Dank gilt den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, über 220 standen im Einsatz. Ohne sie wäre dies alles nicht möglich“, erklärte OK-Chef Peter Rainer. Der Schnalser hatte das Rennen als damaliger Büroleiter im Tourismusverein Schnals gemeinsam mit Ewald Brunner, dem damaligen Geschäftsführer des Naturnser Tourismusvereins ins Leben gerufen. Seitdem wird der Marathon unter der Schirmherrschaft des ASV Schnals organisiert. „Die Vorbereitungsphase für die Erstausgabe dauerte rund ein Jahr“, erinnert sich Rainer. Ein Beweggrund für einen derartigen Extremtriathlon, der eine Mountainbikestrecke, eine Laufstrecke und eine Skitourenstrecke – für gewöhnlich hinauf auf den

Brachte den Sieg für die „Vinschger Frauenpower“: Gerlinde Baldauf

Frauen entschied die Nordtirolerin Stephanie Kröll in 3:38.14 vor der Osttirolerin Susanne Mair (3:43.28 Stunden) und der Deutschen Alexandra Altmann (3:47.29) für sich. Erstmals wurde bei der diesjährigen Ausgabe des Ötzi Alpin Marathons auch ein Duathlon ausgetragen. Hierbei galt es, die gleiche Strecke wie beim Triathlon zu bewältigen, aber ohne den MountainbikeTeil. Die Siege dabei blieben in Zufrieden (v.l.): Stefan Hütter, Marketingleiter der Alpin Arena Südtirol. Bei den Herren siegte Schnals, der siegreiche Andreas Reiterer und der Schnalser der Sarner Andreas Innerebner Bürgermeister Karl Josef Rainer in 1:15.07 Stunden vor Lukas Mangger (Skialp Gossensaß) und Schnalser Gletscher – beinhaltet, und 503 Höhenmeter), bevor sich Enrico Cozzini. Bei den Frausei es gewesen, „Ötzis Lebens- die Sportler abschließend die en siegte die Meranerin Andrea raum zu inszenieren, nicht nur Tourenskier anschnallten. Hier- Schweigkofler. Sie war mit einer kulturell, sondern auch sportlich“, bei ging es diesmal aber nicht Zeit von 1:40.32 Stunden um rund so Rainer. Die Veranstaltung ist hinauf auf den Gletscher, sondern vier Minuten schneller als Elisa seit jeher auch ein Paradebeispiel über rund 4 Kilometer und 430 Giordano aus Cuneo. für die gute Zusammenarbeit Höhenmeter hinauf nach Lazaun zwischen Naturns und Schnals. (2400 Meter). „Auf dem Gletscher Vinschger Frauen top herrschten diesmal zu extreme Bedingungen, eisige Kälte und Bei den Dreierstaffeln setzten Ziel auf Lazaun starker Wind machten ein Rennen sich die Favoriten vom „Crazy Nach zwei Jahren coronabe- nicht möglich. Daher entschieden Team“ mit Hans Peter Obwaller, dingter Pause konnte heuer am wir uns bereits am Vorabend, die Armin Larch und Philip Götsch Samstag, 9. April, der 19. Ötzi Al- Strecke zu ändern“, erklärt Rainer. in 2:30.48 durch. Bei den Fraupin Marathon regulär stattfinden, en-Staffeln jubelten „die Stoabei der Skitourenstrecke mussten Ein Haflinger jubelt bockingen“ mit Kathrin Oettl, aufgrund der widrigen WetterMarianne Oettl und Evi Gudelius. bedingungen aber einige AnpasDen Sieg bei den Einzelathleten Im Mixed-Staffelrennen holte sungen vorgenommen werden. holte sich diesmal der 29-jährige sich die Formation von „Don‘t Erst ging es für die Athleten über Haflinger Andreas Reiterer mit break your bones“ mit Dennis rund 25 Kilometer und 1743 Hö- einer Zeit von 2:55.34 Stunden Pohl, Hauke Horstmann und Lena henmeter mit dem Mountainbike vor dem Grödner Georg Piazza Brunkhorst den Sieg. Im Duathvon Naturns bis nach Unser Frau (+2.36 Minuten) und dem Deut- lon bei den Zweierteams ging in Schnals, dann wurde bis nach schen Andreas Crivellin (+4.45 der Sieg bei den Männern an die Kurzras gelaufen (10,6 Kilometer Minuten). Den Triathlon der Italiener Nicola Pais und Gabriele Del Longo. In der Frauenstaffel setzte sich das Duo „Vinschger Frauenpower“ mit der Laaserin Petra Pircher als Läuferin und der Glurnserin Gerlinde Baldauf auf Tourenskiern durch. In der Mixed-Zweierstaffel ging der Sieg nach Osttirol und zwar an das „Rainer Bäck Raceteam Sillian“ mit Gerlinde und Peter Rainer. Müde aber glücklich: Die siegreiche Stephanie Kröll

Peter Rainer, OK-Chef Ötzi Alpin Marathon

MICHAEL ANDRES

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Nadia sprang in die Bresche …weil der Favoritin in der 6. Runde die Luft ausging. NATURNS - Die Einrad-Szene 2022 war noch jung, als sie mit dem Cyclocross Expert am 8. April in Naturns eröffnete. Damit waren 30 Minuten „volle Pulle“ auf nur einem Rad durch die „Innenstadt“ gemeint. Die Innenstadt von Naturns, natürlich. Sepp Luner und Roland Mengon hatten zwischen Rathausplatz, Feldgasse und Rathausstraße dafür gesorgt, dass sämtliche Tugenden und Fähigkeiten weiblicher und männlicher Einradfahrer zur Geltung kamen. Es durfte und musste gelaufen und geschoben werden. Sprecher „Tschiko“ Günther Pföstl war akustisch zuständig für die richtige Stimmung am Vorabend des 19. Ötzi Alpin Marathons. Athleten und Athletinnen der vier aktivsten Südtiroler Einrad-Vereine aus Villanders, Latzfons, Kaltern und Naturns schenkten sich nichts auf dem rasanten Parcour. Für die nationale Dimension sorg-

Nadja Perkmann holte Gold für den SSV Naturns

Einen Start mit Sprint zu den Rädern und Turbo-Aufsitzen gibt es nur bei den Einradfahrer/innen. In Blau der Tagessieger Michael Rabensteiner, links Pechvogel Anna-Maria Perkmann und dahinter Max Grüner

ten Teilnehmer aus dem Trentino, Michael Rabensteiner, der spätere Ein „Platter“ machte den Traum international machten es dann die Sieger aus Villanders, wurde von vom Titel zunichte. Nicht für Österreicher. Erwartungsgemäß Anna-Maria Perkmann regelrecht Naturns. Schwester Nadia Perkerwartete man sich eine frauliche gejagt. Bis zur 6. Runde blieb sie mann sprang in die Bresche. Wie Dominanz durch die Sektion des unter 3 Minuten pro Runde. Bis zur der beste Mann schaffte auch sie SSV Naturns und eine männliche 6., als der Naturnserin im wahrsten 11 Runden und holte Gold für die Komponente durch die Eisacktaler. Sinne des Wortes die Luft wegblieb. Gastgeber. Leonie Mengon sorgte für einen Naturnser Doppelerfolg. Überraschend stark setzte sich Max Grüner in Szene. Der JuniorAthlet mischte als 3. kräftig bei den Männern mit. Positives Aufsehen aus Naturnser Sicht erregten auch die 12-jährige Valentina Gruber und ihre um ein Jahr ältere Vereinskameradin Maya Hanifle auf den Plätzen 4 und 5. Beide legten 10 Runden in den vorgegebenen 30 Minuten zurück. Jüngste Teilnehmerin war Rosa Stainer aus Naturns mit 9 Jahren auf Rang 9 mit zurückgelegten 7 Runden in der Kategorie Frauen. Max Grüner, vorne, und Leonie Mengon

Jungstar Rosa Stainer

GÜNTHER SCHÖPF

Leichtathletik-Camps 2022 LATSCH/MALS - Von Montag, 1. August bis Mittwoch, 3. August in Latsch und von Donnerstag, 4. August bis Samstag, 6. August in Mals gibt die Jugend auf den Vinschgauer Leichtathletikanlagen den Ton an. Es darf gelaufen, gesprungen, geworfen und gestoßen

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werden. Der Leichtathletikclub Vinschgau führt Mädchen und Jungen von 6 bis 14 in die Grundlagen der Leichtathletik ein. Der Preis pro Teilnehmer beträgt 50,00 Euro, bei Geschwistern ab dem 2. Kind 40,00 Euro. Im Preis enthalten sind: die Betreuung in der Zeit von

9.00 – 12.00 Uhr, Trainingseinheiten Laufen, Springen, Werfen, ein atmungsaktives T-Shirt, tägliche Pause mit kleiner Verpflegung, kostenlose Getränke. Die Kinder sollten auf jeden Fall Turnschuhe, Trainingsbekleidung und Regenbekleidung mitbringen. Anmelde-

schluss für Latsch ist der Freitag, 24. Juni 2022, für Mals der Freitag, 1. Juli 2022. Das Camp findet bei einer Mindest-Teilnehmerzahl von 30 Kindern statt. Anmeldung per E-Mail (info@lacvinschgau.net). GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER MARKT

IM GEDENKEN Immer wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.

Danksagung Allen Südtirolern, die ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme zum Heimgang unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Herrn Pfarrer Alois Kleinhans, auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

3. Jahrestag

Verda Adam Rettenbacher *05.07.1970 † 01.05.2019

Unser Verstorbener bleibt immer in unseren Herzen.

Du fehlst uns… In Liebe Deine Familie

Besonders danken möchten wir:

Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nie verloren.

Pfr. Alois Kleinhans *13.09.1932 † 18.03.2022

• Dekan Mag. Stefan Hainz für seine einfühlsame Anteilnahme, für sein Dabeisein beim Requiem in Nauders und für das feierliche Requiem in Mals • Pater Peter für sein Mitwirken beim Gottesdienst • allen, die zum Requiem nach Nauders angereist sind und allen, die in Mals teilnahmen • der Schützenabordnung Tartsch für das ehrende Geleit und den letzten Gruß in Nauders • den Chören aus Mals und Tartsch und dem Organisten für die schöne musikalische Gestaltung des Requiem in Mals • für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen, die Kranz-, Blumen-, Kerzen-, und Messspenden und die Spenden an das Heim Santa Katharina • allen, die·sich im Internet ins Kondolenzbuch eingetragen haben, allen, die für unseren Verstorbenen eine Gedenkkerze entzündet haben. • allen, die an unseren lieben Verstorbenen denken und für ihn beten Nauders, im April 2022

5. Jahrestag

Nur einen Augenblick Zeit haben... ... für ein Lächeln ... für ein Gespräch ... für eine Umarmung. Nur einen Augenblick Zeit haben... mit euch! Ihr fehlt ... ...nach all den Jahren noch so sehr!

Cäcilia Wwe. Weithaler geb. Kofler Niederegger Zilla * 26.06.1938 † 04.05.2017

Wir gedenken eurer am Sonntag, 1. Mai um 10:15 Uhr in der Pfarrkirche von Katharinaberg in Schnals. Eure Lieben

Serafin Weithaler Niederegg/ Katharinaberg * 05.02.1920 † 18.10.2007

Die Trauerfamilien

in Ihrem BRIEFKASTEN

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Erfahrung im Bereich Marketing/Kampagnen-Planung Organisationstalent, Freude am Kundenkontakt Zweisprachig (Deutsch und Italienisch) sowie Englischkenntnisse Gebietskenntnisse Ferienregion Ortlergebiet (sind von Vorteil) Kreativität und Freude an selbständiger und eigenverantwortlicher Arbeit, Team-Fähigkeit, Zuverlässigkeit, sicheres Auftreten, Flexibilität und Einsatzbereitschaft

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VINSCHGER MARKT

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Wir freuen uns auf Dich

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Frühstücksbedienung in Vollzeit oder Teilzeit (75%).

Sie sind eine aufgestellte, teamfähige Person und haben Erfahrung im gepflegten Service.

Hotel Bamboo, Goldrain Tel. 0473 742 069

Dann melden Sie sich bei uns: info@cruschalba-zernez.ch

Flexible Mitarbeiterin ab Mitte Mai in Teilzeit 18 Std./Woche gesucht. sarahoberhofer@icloud.com Tel. 0473 325 588

Die Tourismusgenossenschaft Naturns sucht zum sofortigen Eintritt oder nach Absprache

Mitarbeiter/in

eine/n in Voll- oder Teilzeit im Bereich Front Office und

Mitarbeiter/in

eine/n in Voll- oder Teilzeit im Bereich Marketing und Front Office

Sie sind interessiert an einer abwechslungsreichen Arbeit und haben Freude am Kontakt mit Kunden und Gästen. Ihre Aufgaben: Front Office, Mitgliederbetreuung, Anfragenbeantwortung, allg. Verwaltungsaufgaben, Erstellung Drucksorten und Veranstaltungsprogramme, Datenpflege im Internet / Online- und Content-Marketing. Anforderungen: Oberschulabschluss, gute EDV-Kenntnisse, selbstständiges und verlässliches Arbeiten, ortskundig, flexibel, sicheres und kontaktfreudiges Auftreten.

Wir suchen ein

Zimmermädchen in Voll- oder Teilzeit.

Tel. 0473 835 060

Für unsere Filiale in EYRS und SCHLUDERNS suchen wir: Verkäufer/-innen und Kassierer/-innen in Vollzeit mit Aufstiegsmöglichkeiten (auch ohne Erfahrung) Verkäufer/-innen und Kassierer/-innen in Teilzeit (auch ohne Erfahrung)

Baustoffe R.Terzer GmbH sucht ab sofort in Schluderns einen Magazineur (m/w) mit Staplerführerschein. Deutsch- und Italienischkenntnisse von Vorteil. Vollzeitstelle.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Wir freuen uns über deine Bewerbung an

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: uli.stampfer@naturns.it Tel. 0473 666 077

jobs@terzer.it

Freundliche Lehrlinge in Vollzeit. Gerne bieten wir auch motivierten Oberschulabgängern die Möglichkeit, eine berufsspezifische Ausbildung zu absolvieren (in Vollzeit). Sommerpraktikant/-innen für Juli und August Geboten werden gründliche Einarbeitung, eine abwechslungsreiche Tätigkeit, interessante Arbeitsturnusse, gute Entlohnung und die Möglichkeit zur ständigen Aus- und Weiterbildung. Wir würden uns freuen, wenn du dich bei uns bewirbst!

Bewerbungen unter personal@anjoka.it oder Tel. 0474/529580

www.terzer.it/jobs

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VINSCHGER MARKT

Wir suchen dich!

HOTEL CRUSCH ALBA,

Malerei und Restaurierung

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5-Tage-Woche Ideale Arbeitszeiten junges und dynamisches Team kostenloser Mittagstisch leistungsgerechte Entlohnung

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Busfahrer/in

mit Führerschein D & CQC in Vollzeit für Liniendienst und/oder Tourismusfahrten. Tel. 335 54 38 690

Mitglied «BEST 3 STAR HOTELS of Switzerland», in Zernez (Engadin) sucht zur Verstärkung eine/n

Köchin / Koch Sie sind eine aufgestellte, teamfähige Person und haben Berufserfahrung.

Dann melden Sie sich bei uns: info@cruschalba-zernez.ch

RINNER ARCHITEKTURBÜRO Wir suchen eine/n

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Reinigungsfrau

FRÜHSTÜCKSBEDIENUNG

Mo-Sa (So frei): 5.30-7.30 Uhr & Mo+Di+Sa: 12.00-16.00 Uhr

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Burgeis 140 - 39024 Burgeis/Mals

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Camping Sägemühle Tel. 0473 864 410 verwaltung@saegemuehle.it

Bist du auf der Suche nach Neuem in den Bereichen Physiotherapie, Schönheitspflege oder Wellnesstraining-Therapie? Sehen dich deine Familie und Freunde als eine aufgestellte, verantwortungsvolle, engagierte Persönlichkeit mit Herz, Humor und Freude am Beruf? Dann nichts wie los, bewirb dich noch heute, verstärke unser Team mit deiner Einzigartigkeit und deinem fachlichen Wissen an unseren wachsenden Standorten in Scuol, Samnaun und La Punt Chamues-ch im wunderschönen Engadin (CH).

Technische*n Zeichner*in, Geometer*in, Architekt*in Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Mitarbeiter*in. Tätigkeitsfeld von Vermessung, Kataster, Urbanistik, Ausschreibung, Architektur, Design bis hin zur energetischen und denkmalpflegerischen Sanierung.

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DER VINSCHGER 08/22

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» Außendienstmitarbeiter/in Zone Südtirol

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» Sommerpraktikant/in 5-Tage-Turnus

» Putzfrau

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Elektriker und Elektrikergesellen

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Prad a. Stj. Tel. 0473 427 046 Mobil: 334 54 24 524 info@pirmatek.it

Melden Sie sich bitte unter Tel. 335 70 82 290 oder Tel. 0473 422 990

Für den Bereich Bau, Holzbau und Gartenbau suche ich motivierte: • Landschaftsgärtner • Zimmerer/Holzbauer • Dachdecker • Qualifizierte Handwerker • Vielseite Hilfsarbeiter Warten Sie nicht – rufen Sie mich noch heute an! Top Temporär Steiner | CH 9220 Bischofszell | Tel. +41 71 430 01 90 info@toptemporaer.ch | www.toptemporaer.ch

Kanonikus-MichaelGamper-Werk Wir suchen ab sofort im Schülerheim „Dr. Karl Tinzl“ in Schlanders eine/n

»Erzieher/in

Wir suchen per 1. Juni: • Eine Verkäuferin für unseren Spezia-

litäten- und Backwarenladen „Butia Benderer“ in Scuol. (Tagesbetrieb) • Einen Bäcker für unsere Bäckerei in Sent nach Vereinbarung

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in Teilzeit als Mutterschaftsersatz

Voraussetzungen: Abschluss eines Studiums in Sozialpädagogik, eines vergleichbaren Studiums in pädagogischen Fachbereichen oder entsprechende Berufserfahrung.

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams

Koch/Köchin oder Kochcommis in Voll- oder Teilzeit,

evtl. durchgehende Arbeitszeit, Sonntag frei

Infos: Tel. 0473 730 495 Bewerbungen an E-Mail:

heim.schlanders@gamperwerk.org

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Tel. 0473 626 523

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/einen

Auszubildende/n zur/zum Bankkauffrau/Bankkaufmann bzw. Mitarbeiter/in im Marktbereich

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Wir bieten den Einstieg ins Berufsleben mit einem abwechslungsreichen und fundierten Vollzeit-Ausbildungsprogramm. Sie erleben Praxis und Kundennähe beim Durchlaufen von verschiedenen Abteilungen unseres Hauses. Sie arbeiten an Ihren persönlichen Stärken, lernen unsere Markt- und Kundenorientierung, den Zahlungsverkehr und das Wertpapier- und Kreditgeschäft kennen. IHR PROFIL: · Abschluss einer kaufmännischen Oberschule (auch bevorstehend) oder eines Hochschulstudiums; · Begeisterung und Freude am Umgang mit Menschen; · Teamfähigkeit, Lernbereitschaft, Genauigkeit und Diskrektion; · selbstständige, motivierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise; · freundliches, sicheres und offenes Auftreten; · gute Kommunikationsfähigkeit, fundierte EDV-Kenntnisse; · Interesse am Bankgeschäft und an der Finanzwirtschaft. Wir bieten die Teilnahme am Raiffeisen-Ausbildungsprogramm. In drei Jahren erarbeiten Sie sich Kenntnisse in allen Bereichen unserer Bank. Eine leistungsgerechte Entlohnung, sowie attraktive Sozialleistungen runden unser Angebot ab. Sollten Sie am Ausbildungsprogramm bzw. an der ausgeschriebenen Stelle interessiert sein, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto und Zeugniskopien inkl. Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten bis zum 15.05.2022 an die: Raiffeisenkasse Schlanders Gen. z.Hd. Direktion Hauptstrasse 33 39028 Schlanders rk.schlanders@raiffeisen.it

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allgemeine Verwaltungsaufgaben

Koordination von verschiedenen Projekten

Betreuung der Gäste und Mitglieder

ANFORDERUNGEN •

Freundliches und kommunikatives Auftreten

Hohes Interesse am Thema Tourismus

Deutsch- und Italienischkenntnisse, gute Englischkenntnisse

Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Teamgeist und Motivation

Kommunikation- und Sozialkompetenz

Sehr gute EDV-Kenntnisse Wir freuen uns auf Dein Bewerbungsschreiben und Deinen Lebenslauf an jobs@ortlergebiet.it innerhalb 20.05.2022

Ferienregion Ortlergebiet im Nationalpark Stilfserjoch Gen.m.b.H Hauptstraße 23 - 39029 Sulden | T. +39 0473 61 30 15 | www.ortlergebiet.it

DER VINSCHGER 08/22

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Mitarbeiter mit Führerschein C oder B

Tischler oder Zimmermann (100%)

Die Aregger GmbH ist ein junges und aufstrebendes Unternehmen, das sich mit grosser Leidenschaft allen Holzarbeiten verschrieben hat. Zu Ihren Aufgaben gehören - Tischlerarbeiten/Holzbau - Parkettarbeiten/Terrassen - selbständiges speditives Arbeiten Unsere Anforderungen - abgeschlossenen Ausbildung als Tischler oder Zimmermann - Sie arbeiten gerne im Team und übernehmen Verantwortung - Sie arbeiten sauber und selbständig - Sie haben den Führerschein - Sie haben Freude am Beruf Wir bieten Ihnen - Junges, motiviertes und aufgestelltes Team - Angenehmes Arbeitsumfeld mit top ausgestatteter Werkstatt - Interessanter und vielseitiger Aufgabenbereich Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Aregger GmbH - Roland Aregger Mattastrasse 42 - 7270 Davos Platz Tel +41 (0)79 488 70 78 - info@aregger-davos.ch www.aregger-davos.ch

DER VINSCHGER 08/22

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für Getränkelieferungen. Bewerbungen bitte an info@karner.it oder Tel. 0473 616 012

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Verkäuferin oder Hilfsverkäuferin in Teilzeit (5-Tage-Woche) für Lebensmittelgeschäft in Latsch gesucht.

Zur Verstärkung und Erweiterung unseres Teams suchen wir zum sofortigen Eintritt oder nach Vereinbarung folgende tüchtige Mitarbeiter mit guten Deutschkenntnissen:

Techniker in der Produktion (m/w) Ihre Aufgaben: - Mitarbeit im Team Technik - Überwachung unserer Maschinen - Aufrechterhaltung einer reibungslosen Produktion - Durchführung von Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Was bringen Sie mit: - Freude und Geschick im Umgang mit Maschinen - fachliche und zeitliche Flexibilität - eine positive (Lebens)Einstellung sowie den Willen, jeden Tag gemeinsam mit uns zu Wachsen - technische Ausbildung / (Elektriker) von Vorteil

Stapelfahrer (m/w) Ihre Aufgaben: - Be- und Entladen von LKWs und Traktoren - Interner Warentransport und Logistik - Allgemeine Lagertätigkeiten Was bringen Sie mit: - Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Teamgeist - Selbständige, strukturierte und ordentliche Arbeitsweise

Waagmeister (m/w) für die Lieferscheinerfassung

- Vorzugsweise mit guten PC-Kenntnissen - Schnelle Auffassungsgabe und Freude am Mitgliederkontakt

Wir bieten: -

einen sicheren Arbeitsplatz ein motiviertes junges Team eine abwechslungsreiche Tätigkeit einen persönlichen Tutor, der für die Dauer der Einarbeitung mit Rat und Tat zur Seite steht - eine angemessene und leistungsgerechte Entlohnung - interessante und geregelte Arbeitszeiten Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie Ihre Bewerbung bitte an: nikolaus.heinisch@vip.coop OVEG landw. Ges. Kiefernhainweg 140, 39026 Prad am Stj. BZ Wir freuen uns auf ein Gespräch.


VINSCHGER MARKT

Haushaltshilfe für 3 Stunden vormittags täglich in Prad gesucht. Tel. 335 69 77 262

Biete Neben-/Studentenjobs & Heimarbeit

Wir suchen für unser Geschäft in Latsch freundliche und flexible Mitarbeiter/in für die Sommermonate.

Tel. 339 28 82 489

www.spital-oberengadin.ch www.promulins.ch Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens, dem Pflegeheim Promulins und der Spitex Oberengadin in Samedan für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Zur Ergänzung unseres Teams in der Physiotherapie suchen wir per 1. September 2022 oder nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Physiotherapeut/in FH/HF (80 %) Mit unserem zehnköpfigen Team betreuen wir die stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten der Chirurgie, Traumatologie, Orthopädie, Inneren Medizin, Gynäkologie, Pä- diatrie und Geriatrie im Spital, in der Praxis in Zuoz und im Pflegeheim Promulins. Ihre Aufgaben · selbstständige Behandlung von Patientinnen und Patienten aus den verschiedenen Fachbereichen · vollständige Dokumentation der Behandlung · aktives Mitgestalten an der Zukunftsplanung · allgemeine Organisation und Planung · Unterstützung bei der Betreuung von Praktikanten · Wochenenddienste Profil · abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Physiotherapeut/in oder entsprechende Ausbildung mit SRKAnerkennung · Freude an der Teamarbeit und an Interdisziplinarität · Interesse an der Betreuung von unterschiedlichsten Alters- und Patientengruppen · belastbare und flexible Persönlichkeit · sehr gute Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und vorzugsweise auch Italienisch

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n

Mitarbeiter/in für das technische Büro Unser Angebot · Attraktives, modernes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld · Begleitung spannender Objekte · Leistungsgerechte Entlohnung Ihre Aufgaben · Zuarbeit technisches Büro, Planungsarbeiten · Erstellen von Mengenberechnung und Ausschreibung · Abrechnungskontrollen Baufirmen · Kundenbetreuung · Mängelmanagement Profil · Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft · Selbstständige und saubere Einsatzbereitschaft · Berufserfahrung mit technischem Hintergrund bevorzugt · Kenntnisse in AutoCad, ArchiCad und MS-Office Bewerbung an: benedikt.stecher@wemabau.it

WEMA BAU KG – Schlanders/Mals – Tel. 345 7883463 IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it

Wir bieten · neue, moderne Räumlichkeiten · sorgfältige Einführung in das Arbeitsfeld · vielseitiges und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem motivierten Team · attraktive Anstellungsbedingungen · in jeder Jahreszeit ein attraktives Freizeitangebot in der unvergleichlichen Landschaft des Oberengadins Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Frank Holfeld, Leiter Physiotherapie: holfeld.frank@spital.net oder telefonisch unter +41 (0)81 851 80 42. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie elektronisch (PDF-Unterlagen) an personal@spital.net Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertreter: Michael Andres (AM) Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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von Verwaltungsassistenten/innen 7. Funktionsebene

in Voll- oder Teilzeitarbeit Voraussetzung für die Teilnahme: Diplom über ein mindestens zweijähriges Universitätsstudium und Zweisprachigkeitsnachweis B2 (ehem. Niveau B) Die Frist für die Vorlage der Gesuche verfällt am 12.05.2022 um 12.00 Uhr. Für weitere Informationen stehen wir zu unseren Bürozeiten gerne zur Verfügung. Tel. 0473 628 759 | info@gemeinde.laas.bz.it Wir freuen uns auf ihre Bewerbung!

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