Ort der Begegnung

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VINSCHGER SPORT Wettkampf im Vinschgau – ohne Gewehre, nur mit WurfbĂ€llen bewaffnet. FĂŒr die Mittelschule Latsch startberechtigt waren Karin Pirhofer (Tarsch), Dietmar Nart, Joachim Weiss (beide Latsch), Tanja und Christian Plörer (Morter). Sie hatten sich in Antholz fĂŒr die Winterspiele in Martell qualifiziert. Kurz zuvor hatte Andreas Kuppelwieser mit viel Tatkraft die Leitung

der Sektion Nordischer Skilauf ĂŒbernommen, auch er mit „militĂ€rischen“ Erfahrungen im Biathlon. Zwar herrschte Aufbruchsstimmung im SV Latsch, aber viel traute man den jungen Biathleten nicht zu. Andi Kuppelwieser erinnerte sich: „Man hat uns damals selten gefragt, wie ist es gegangen, sondern wie oft seid ihr gekugelt.“ Der Verein war ĂŒberfordert, als nach

einem Aufruf 36 Jugendliche Biathleten werden wollten. Als Trainer der Sektion Langlauf des SV Latsch wurde der Schliniger Veit Angerer verpflichtet. Heute ist Angerer Bereichsleiter fĂŒr Ski nordisch an der Sportoberschule Mals. In Latsch gab es so etwas wie eine Unter-Sektion Biathlon mit Michael Dietl und „Langlauf-Urgestein“ Herbert Kiem, Vater von Werner Kiem,

als Schießtrainer. Damals wurde in Martell die erste SĂŒdtiroler Biathlon-Jugendmeisterschaft ausgetragen. Damals kam Klaus Höllrigl als Biathlet auf die Titelseite des Dolomitenmagazins; heute trainiert er an der Seite von Cheftrainer Andreas Zingerle Italiens Biathlon-Nationalmannschaft. GÜNTHER SCHÖPF

„Schöneben ist super und die FinKa ist es auch“

Beim Eröffnungsabend in der FinKa RESCHEN/MALS - Rund 30 Snowskater aus Island, Deutschland, Österreich, Tschechien, Norwegen, RumĂ€nien und England beteiligten sich am vergangenen Wochenende an der ersten „Amazfit Snowcross“-Meisterschaft, die im Skigebiet Schöneben ausgetragen wurde. Bei der Funsportart Snowcross werden spezielle Schuhe verwendet, bei denen der Ski in derselben LĂ€nge des Schuhs

Im Bild (v.l.): Helmut Thurner, Tommy Einar Gydar Syversen und VISO-PrÀsident Sascha Plangger

direkt an der Sohle verankert ist. „Im Mittelpunkt steht der Spaß“, sagte Tommy Einar Gydar Syversen aus Norwegen beim Eröffnungsabend im Hostel FinKa in Mals. Tommy ist bei „Tomsen Snowskates“ fĂŒr den Verkauf und Vertrieb zustĂ€ndig. Er liebt den Snowskating-Sport. Seine Vision ist es, dass Snowskating eine Disziplin bei den Olympischen Winterspielen wird, bei der Vierergruppen einen Hindernishang

hinunterrennen. Dies nennt man Snowcross. Vom Austragungsort auf Schöneben (Funline) zeigte sich Tommy ebenso begeistert wie von der FinKa in Mals, wo die Snowcrosser untergebracht waren: „Das Skigebiet ist super und auch hier in der FinKa fĂŒhlen wir uns sehr wohl, das Hostel ist nett, sauber und gĂŒnstig.“ Zum Eröffnungsabend war auch Helmut Thurner, der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Skigebietes

Schöneben-Haideralm, gekommen. „Wir sind immer froh, wenn wir neue WintersportgĂ€ste aus aller Welt willkommen heißen können“, so Thurner. Laut Aussagen der Organisatoren sollen in Zukunft jĂ€hrlich zwischen 150 und 200 Teilnehmer zum Snowcross-Wettbewerb anreisen, der immer am letzten Wochenende im JĂ€nner ausgetragen werden soll. SEPP

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