Es bewegt sich vieles im Bezirk

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VINSCHGER GESELLSCHAFT Bauernbund-Bezirks Meran, hat sich sofort eingeschaltet. Spendenkonto eröffnet Um die Familie Gurschler nach dem Brand am Finailhof zu unterstützen, ruft auch der Bäuerliche Notstandsfonds zur Mithilfe auf. Spenden können über die Spendenkonten des Bäuerlichen Notstandsfonds unter dem Kennwort „Hilfe für Finailhof Gurschler Manfred“ eingezahlt werden, die zur Gänze den Betroffenen zugutekommen (www.menschen-helfen.it/wie-spenden/). Einen großen Dank spricht die Familie Gurschler auch allen Freiwilligen Feuerwehren des Tals und darüber hinaus aus, die das Beste gegeben haben, um das Feuer unter schwierigen Umständen (6 bis 7 Minusgrade) zu bekämpfen und die weiteren Gebäude zu schützen. Auch die Berufsfeuerwehr war vor Ort. Was die Familie Gurschler besonders freut, ist die spontane Solidarität und Hilfsbereitschaft von Freunden und Bekannten. Namentlich nennt Manfred Gurschler den Architekten Hermann Tumler und den Tischlermeister Florian Haller. „Auch unserem Elektriker Michael Götsch sowie unserem Versicherungsagenten Alexander Rainer gebührt großer Dank. Sie kamen noch während des Brandes zu uns auf den Hof“, so Gurschler. „Die Handwerker, die unsere Freunde sind, haben uns Mut gemacht, damit wir den Wiederaufbau ge-

Ariane, David, Manfred mit Alissa, Annika, Veronika und Daniel.

meinsam schaffen werden. Und somit sind wir guter Dinge.“ Läuft alles nach Plan, soll des Projekt für den Wiederaufbau bis Ende Jänner 2022 stehen. Laufend neue Herausforderungen Der Finailhof, der auf 1.973 Metern über dem Meer liegt, der bis 1967 der höchstgelegene bewirtschaftete Kornhof Europas war und dessen Holzblockgebäude aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen, ist ein bergbäuerlicher Kulturschatz sondergleichen. Um den Hof erhalten, bewirtschaften

und auch von ihm leben zu können, braucht es aber laufende Investitionen. Manfred Gurschler: „Wir müssen uns Jahr für Jahr neuen Herausforderungen stellen. Der Brand im ‚Hittl’ wirft uns zurück, aber wir machen weiter.“ Auch anderweitige Investitionen wären notwendig. „Wir haben bis heute keine Garage und müssen die Maschinen im Freien stehen lassen. Auch einen Löschwasserspeicher gibt es bis jetzt keinen,“ sagt Manfred Gurschler und zeigt einem der fünf Kinder, das er auf dem Arm hält, die Tiroler Fahne, die beim verkohlten SEPP „Hittl“ im Wind weht.

„väter aktiv“ in der Bibliothek Schlandersburg SCHLANDERS - Noch bis zum 15. Jänner ist im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg eine Fotoausstellung von Alfred Tschager zum Thema aktive Vaterschaft zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung werden am 11. Jänner um 19 Uhr Vätergeschichten erzählt. Auch die Plattform „väter aktiv“ stellt sich dabei vor. Die Plattform informiert über die Bedeutung und die Vorteile aktiver Vaterschaft für die Kinder, die Partnerin, die

Arbeitgeber und die Gesellschaft. Außerdem begleitet die Plattform Väter in den verschiedenen Lebensphasen: Papa werden, Papa sein, Papa bleiben. Die Arbeit von „väter aktiv“ fußt auf drei Säulen: Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit, berufliche Qualifizierung und Organisationsberatung sowie Familienbildungsangebote für Väter bzw. Väter mit Kind(ern). Weitere Infos gibt es im Internet (www. vaeter-aktiv.it/). RED

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