VINSCHGER GESELLSCHAFT
Auch heuer „Vinschger Weihnachtslicht“ VINSCHGAU - „Ihre Spende zählt! Helfen Sie uns zu helfen.“ Unter diesem Motto organisieren auch heuer der hds und der lvh die Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“. „Mit den Spendenerlösen der vergangenen Jahre konnten zahlreiche Vinschger Familien unterstützt werden. Spenden können Betriebe, Ortsgruppen, Vereine oder auch Einzelpersonen“, betonen Dietmar Spechtenhauser, hds-Bezirkspräsident Vinschgau, und die beiden lvhBezirksobmänner, Hermann Raffeiner Kerschbaumer und Günther Platter. Damit die Kunden auf die Spendenaktion aufmerksam gemacht werden, hängen die Ge- „Vinschger Weihnachtslicht“-Auf- werden. Auch die Laterne mit dem schäfte ein entsprechendes Plakat kleber auf die Geschenke geklebt, „Vinschger Weihnachtslicht“ wird auf (siehe Bild). Zudem werden die für die Kunden eingepackt als Zeichen sichtbar vor dem Ge-
Durch ihren Einkauf helfen Sie mit.
schäft aufgestellt. Der diesjährige Partner der Aktion ist, wie in den Jahren zuvor, die Vinzenzgemeinschaft. Sie ist im Vinschgau durch sechs Konferenzen/Ortsgruppen vertreten und kann bei Notfällen schnell und unbürokratisch helfen. Spenden sind bis zum 31. Dezember 2021 möglich. Mitte Jänner 2021 wird der Betrag in Form eines symbolischen Schecks an die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau durch die Vertreter der beiden Verbände übergeben. „Nur gemeinsam können wir etwas bewirken und ein starkes soziales Signal geben. Helfen Sie mit“, so der abschließende Apell von hds und lvh. Die Aktion wird von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus unterstützt. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (79)
Die gute alte Zeit v. C. Egal, welche Talkshow man im Fernsehprogramm auswählt: Ja, es ist das allesbeherrschende Thema. Ja, man möchte eigentlich nichts mehr darüber hören. Und ja, es bleibt uns doch nichts anderes übrig. Wir haben inzwischen Wörter wie Inzidenz, Lockdown und Schwurbler in unseren Wortschatz aufgenommen und manch einer hat neue griechische Buchstaben gelernt. Aber worüber hat man denn im Jahre 1 v. C., also vor Corona geredet und geschimpft? Hier eine Auswahl. Giuseppe Conte übernahm die Regierungsgeschäfte, Donald Trump war noch im Amt und auf Twitter nicht gesperrt und Boris Johnson kämpfte für den Brexit statt gegen Fotos von illegalen Weihnachtsfeiern. In München traf man sich auf dem Oktoberfest, in Wacken, um Hard Rock zu hören und freitags, um die Welt vor dem Klimakollaps zu retten. Die Präsidenten Alexander Van der Bellen und Sergio Mattarella wurden vom Landeshauptmann zum 50. Jubiläum des Südtirol-Pakets auf Schloss Tirol empfangen. Für die Maturanten stand eine neue Prüfungsform im Raum, die pädagogisch
und nicht pandemisch motiviert war. Gleichzeitig sorgte in Österreich eine App für Schlagzeilen, mit der Lehrpersonen bewertet werden konnten. Der sogenannte „Doppelpass“, also die doppelte Staatsbürgerschaft für Südtiroler, schien fast in greifbarer Nähe – das war allerdings vor „Ibiza“. Die davon wenig begeisterten Italiener ärgerten sich zudem über ein Europagesetz, in dem der Begriff „Alto Adige“ gestrichen wurde. Dazwischen trieben Bären und Wölfe ihr Unwesen. Und während für die landeseigenen Anteile an der Betreibergesellschaft des Bozner Flughafens Käufer gesucht wurden, gab es auf einer Corona-Party vielleicht nur eine einzige Biersorte. Als Silvesterüberraschung 2019 erreichte uns dann die erste Nachricht einer „mysteriösen Lungenkrankheit“ aus der Z chinesischen Metropole Wuhan.
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