VINSCHGER SPORT
Sulden 1989: (v.l.) Roland Brenner, Co-Trainer, Alberto Tomba, Giorgio D´Urbano, Konditionstrainer, Gustav Thöni, Cheftrainer Nationalmannschaft, Robert Brunner, PR-Mann, Walter Locher, Physiotherapeut, Arturo Maiolani, Ski-man
Ein Medaillenschmied verlässt die Werkstatt Roland Brenner hat 27 Jahre erfolgreich mitgeholfen, Südtirols Ruf als Wintersportnation zu festigen. STILFS/PRAD/MALS - Am 4. Juni 2021 um 11 Uhr 25 war es soweit: Roland Brenner, Spartenleiter für Ski Alpin, Snowboard und Rodeln, Mann der ersten Stunde an der Sportoberschule Mals, hatte seinen Dienst quittiert und sich verabschiedet. Seine letzte Amtshandlung bestand in der Prämierung erfolgreicher Schüler. Dabei erwähnte er vor allem Platzierungen, Meistertitel und Medaillen. Er dankte den vier Baumeistern der Sportoberschule,
den Direktoren Max Bliem, Sepp Hofer, Gustav Tschenett und Werner Oberthaler, und seinen Kollegen für die konstruktive Zusammenarbeit. Lebenslauf auf Skier Vor diesem Hintergrund suchte
der Vinschger im kompliziert verlaufenden
Prader Reutweg die Hausnummer 14Q und traf Roland Brenner, dem Prader aus „Stilz“,
Ponte di Legno 1978: Roland Brenner bei der Italienmeisterschaft
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zum Gespräch unter der Rosskastanie. „Wie geht das, sich nach 27 Jahren in den Ruhestand zu verabschieden?“ Die Frage führte zu vielen Blicken hinter die Kulissen des Wintersportlers, Schul- und Privatmannes Roland Brenner. Er, 1962 geboren, sei als Skirennläufer 1981 in die Sportgruppe der Finanzwache aufgenommen und ab 1989 – inzwischen als Co-Trainer der C-Mannschaft – von Gustav Thöni um Unterstützung bei der Betreuung von Alberto Tomba
Trushof 1977: Roland, Bruder Friedrich und Mama Rosa beim Singen