Es ist soweit

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die in junge Fachkräfte investieren und die Ausbildung der Lehrlinge finanzieren.

Ein krisenfester Beruf Das Handwerk haut so schnell nichts um – das hat die CoronaPandemie in den vergangenen 1,5 Jahren deutlich gezeigt. „Das Handwerk hat sich als sehr krisenresistent bewiesen und ist zum Teil auch systemrelevant, vor allem wenn es um die Nahversorgung geht“, hebt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak hervor. Ein weiteres Merkmal, das den Handwerksberuf so attraktiv macht, ist die Sicherheit, die er den Beschäftigten bietet. Gute Fachkräfte wird es immer brauchen und das Angebot ist endlos. Die Krise hat deutlich gemacht, dass die Tätigkeit in den Handwerksbetrieben, mit einigen Ausnahmen, im Vergleich zu anderen Berufssparten immer weitergelaufen ist und den Stillstand umgehen konnte. Daran lässt sich erkennen, wie wichtig das Handwerk für unsere Gesellschaft ist.

Generation H - Auf der Suche nach Nachwuchs Die Imagekampagne Generation H wurde vom lvh ins Leben gerufen, um mehr junge Menschen für das Handwerk zu begeistern begeistern und dem Berufsfeld mehr Sichtbarkeit und Anerkennung zukommen zu lassen. Ihr Ziel ist es, die altbetagten Klischees beiseitezuräumen und zeitgemäß das moderne Bild des Handwerks darzustellen, damit die Werte des Südtiroler Handwerks sichtbar werden. Laut Mussak ist in Südtirol bereits eine gute Grundlage vorhanden, auf der man bauen kann: „Die Qualität passt und die Ausbildung im Handwerk bietet enorme Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten.“ Das Handwerk gilt als eine bedeutende Wirtschaftskraft, die Südtirol zu dem gemacht hat, was es heute ist und bietet somit starke Perspektiven für morgen. Weitere Infos finden Sie unter www.generation-h.net.

Lokal und global vernetzt Südtirols Handwerksbetriebe sind in ihrer Entwicklung bereits sehr weit fortgeschritten und können als „glokal“ bezeichnet werden. Der Begriff setzt sich aus den Worten „lokal“ und „global“ zusammen und soll deutlich machen, dass Südtiroler Betriebe nicht nur lokal versteckt und in den Tälern und Bergen arbeiten, sondern sich auch global vernetzen und mit Anbietern über die Grenzen hinaus austauschen. Die Verbindung und die neue Konkurrenz, die dadurch geschaffen werden, sind ein Mehrwert für den Betrieb, die Mitarbeiter und auch die Lehrlinge. Auch Familienbetriebe profitieren von den neuen Wirtschaftsnetzwerken und Einzelunternehmer kooperieren nun auch mit mittelständischen Betrieben. Dadurch steigt der Stellenwert des Handwerks um ein Vielfaches an und macht es für die junge Generation umso attraktiver. „Wenn erfahrbar gemacht wird, was eine Ausbildung mit handwerklicher Orientierung heute beinhaltet und wohin sie führen kann, sind

interessierte Jugendliche dauerhaft begeistert und Eltern schnell überzeugt“, erklärt lvh-Vorstandsvorsitzende Jasmin Fischnaller. Dabei leistet Kommunikation nach außen Abhilfe. Das Handwerk hat sich in den vergangenen Jahren verändert und die Bereiche Innovation, Mobilität und Start-up gehören heute zur Branchensprache wie einst Winkelmaß und Zollstock. Diese Punkte müssen nach außen weitergegeben werden, damit eine praktische Ausbildung als gleichwertige Alternative zur Oberschule angesehen wird. Nur so können den Schülern die Vorteile des Handwerks nahegebracht werden. Außerdem wird viel Wert auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Südtiroler Berufsschulen gelegt, um eine qualitative Lehrlingsausbildung zu garantieren. Das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Betrieben und der Ausbildung ist besonders wichtig, damit die Lehrlinge bestmöglich auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet werden. DER VINSCHGER 33-34/21

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