„Aufbruch“ in Schlanders

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VINSCHGER KULTUR

Auch dieses Gruppenbild beweist es: der Marmorrundweg ist ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter.

Aufwerten, was schon da ist Marmorrundweg offiziell eröffnet. 80 Kilometer, 10 Zustiegsorte, 30 Thementafeln LAAS - Rund 80 Kilometer lang ist der Marmorrundweg, der am 5. September auf der Oberen Laaser Alm offiziell eröffnet wurde. Der Rundweg verläuft in einem mehr oder weniger konstanten Höhenbereich entlang der Baumgrenze und zieht sich durch Gebiete von 6 Gemeinden: Laas, Martell, Schlanders, Latsch, Prad am Stilfserjoch und Stilfs. Auf die einzige, merkliche höhere Passage treffen die Wanderer lediglich beim Übergang über das Madritschjoch (3.123 m). Wie die Vertreter der beteiligten Gemeinden, des Nationalparks, der Bezirksgemeinschaft, der Forstbehörde, mehrerer Tourismusvereine sowie der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), der Anlauf- und zentralen Schaltstelle für die Abwicklung von LEADER-Projekten, bei der Eröffnungsfeier übereinstimmten, sei mit dem Marmorrundweg im Grunde An 30 Thementafeln mit dreisprachigen Texten erhalten die Wanderer entlang des Marmorrundweges nichts Neues geschaffen worden.

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Keine neuen Wege geschaffen

Hintergrundinformationen zu Natur, Kultur und Geschichte. Die Tafel im Bild steht kurz vor der Oberen Laaser Alm und gibt Auskunft über den Marmor aus der Jennwand.

Das Ziel des Projektes war es, bestehende Wanderwege instandzusetzen, gefährliche Teilstücke abzusichern, Ein- und Ausstiege zu kennzeichnen sowie Orientierungs- und Thementafeln entlang des Rundweges anzubringen. „Wir sind ausschließlich auf bestehenden Wanderwegen geblieben“, sagte Amtsdirektor Georg

Pircher vom Forstinspektorat Schlanders. Die Forstarbeiter haben während der ersten Projektphase entlang bestimmter Abschnitte Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten mit Kosten in Höhe von ca. 100.000 Euro durchgeführt. Beim zweiten Projekt, eingereicht von der Gemeinde Martell in Abstimmung mit den 5 weiteren

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beteiligten Gemeinden, ging es vor allem um die Beschilderung und die Thementafeln. Für die technische Erarbeitung der Orientierungsschilder und der 30 Thementafeln konnte die Architektin Heike Pohl gewonnen werden, die ihr Können in diesem Bereich schon mehrfach unter Beweis gestellt hatte, etwa beim Plima-


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