Jenseits ersehnt, diesseits abgelehnt

Page 17

VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Für lebendiges und attraktives Dorf“ kaf i“ und brachte verschiedene Anliegen der Laaser Wirtschaftstreibenden vor. Thematisiert wurden u.a. das Standortmarketing mit dem Schwerpunktthema Leerstands-Management, das in Zukunft aufgrund der CoronaKrise leider verstärkt in den Fokus rücken wird, und der notwendige Weitblick bei der Ausweisung von Einzelhandelsflächen in Gewerbegebieten. Gesprochen wurde auch über die Sauberkeit im Ort, die Gestaltung der Straßen und öffentlichen Flächen als Visitenkarte Im Bild (v.l.): Charlene Kofler (Vertreterin der Gastronomie im hds), Lore Stecher (hds-Ortsausschuss), die Gemeindereferenten Elfriede Kirmaier und nach außen sowie über verschieArnold Rieger, Bürgermeisterin Verena Tröger, hds-Ortsobmann Dietmar dene Initiativen in Laas, wie etwa Spechtenhauser und Bezirksleiterin Karin Meister. die aktuelle Aktion „GenussScheine“, sprich Gastronomie-GutLAAS - Kürzlich traf eine Delegati- Projekte und Initiativen im Dorf scheine, die in Handelsbetrieben on der Laaser Ortsgruppe des hds zu besprechen, ganz nach dem im Ort erhältlich sind und bei (Handels- und Dienstleistungs- Motto „Für ein lebendiges, at- Gastronomiebetrieben in der Geverband Südtirol) mit der Bür- traktives und lebenswertes Dorf“. meinde eingelöst werden können. germeisterin Verena Tröger und hds-Ortsobmann Dietmar Spech- Einig war man sich darin, dass die den Gemeindereferenten Elfriede tenhauser berichtete über die hds-Ortsgruppe und die GemeinKirmaier und Arnold Rieger zu- aktuelle Sensibilisierungsinitiative de konstruktiv zusammenarbeiten sammen, um vor allem zukünftige zum lokalen Einkauf „Do leb i, do möchten. RED

IMPFEN SCHÜTZT! Für dich. Für mich. Für uns.

LESERBRIEFE

Heimatpflegeverband unterstützt „Bahnverbindung Dreiländereck“ Der Invidualverkehr hat wesentlichen Einfluss auf den Klimawandel. Hier sind zukunftsorientierte Wege zur Verringerung des Emissionsausstoßes und des Ressourcenverbrauches einzuschlagen. Auf regionaler Ebene wird im Dreiländereck Vinschgau/ Engadin/Hohes Gericht das Projekt „Grenzüberschreitende Zugverbindung“ diskutiert. Die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn war damals trotz großen Widerstandes landesweit ein mutiger Schritt. Das Model „Vinschgerbahn“ hat sich bewährt, die Elektrifizierung ist auf den Weg gebracht. Der Heimatpflegeverband unterstützte diese Maßnahmen mit der Überzeugung, die Umwelt, die Naturund Kulturlandschaft dadurch zu schützen. Jetzt geht es darum, eine Anbindung Mals-Engadin oder Mals–Reschen-Landeck zu schaffen. Um dieses Großprojekt voranzubringen, sind jetzt schon

alle Kräfte zu bündeln. Zur bereits vorliegenden Absichtserklärung der vier Alpenregionen Südtirol, Tirol, Graubünden und Lombardei sind jetzt nächste Schritte zu setzen. Dazu ist eine tiefgründige Prüfung der Trassenführung notwendig. Ob die Variante über die Schweiz oder über den Reschen umgesetzt wird, ist von der Machbarkeit und der Finanzierbarkeit abhängig. Der Heimatpflegeverband Südtirol, Bezirk Vinschgau, unterstützt dieses für die Zukunft orientierte Projekt und bittet die Regierungsvertretungen, diese Bahnverbindung mit Priorität in die Tat umzusetzen. FRANZ FLIRI, BEZIRKSOBMANN DER HEIMATPFLEGE VINSCHGAU, NATURNS, 19.05.2021

„Mit Hammer und Sichel“ (der Vinschger Nr. 13-14/2021)

Zu diesem Artikel möchte ich folgendes hinzufügen: Anfangs der 1950er Jahre kam dieser Jo-

sef Stecher des Öfteren nach Kaschon St. Valentin zu meinem Vater in die Wohnstube am späten Abend bzw. in der ersten Nachthälfte, um Gespräche zu führen und Informationen zu holen. Mein Vater mit dem gleichen Namen hat sehr viel gelesen, Bücher über Geschichte und vieles mehr. Somit informierte er den Besucher über den Kommunismus in Russland, wahrscheinlich vieles, was er wusste. Als dieser Josef Stecher als sogenannter „Kommunistenführer“ im Dorf bekannt wurde, sind wir, meine Geschwister und ich von den Dorfschülern ausgepfiffen und als Kommunisten beschimpft worden. Da mein Vater kein großer Kirchgänger war, und den gleichen Namen hatte, kam es zu dieser Verwechslung. Der Vater konnte uns später beruhigen, da er nie etwas mit dem Kommunismus zu tun hatte. Er war aber Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde verwundet.

„Impfen und das Einhalten der bekannten Hygieneregeln sind die besten Maßnahmen, um eine Pandemie zu überwinden.“ Kurt Habicher Primar der Anästhesie KH Schlanders

coronaschutzimpfung.it

WALTER STECHER, ST. VALENTIN A. D. HAIDE, 12. MAI 2021

DER VINSCHGER 18/21

17


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Jenseits ersehnt, diesseits abgelehnt by piloly.com GmbH - Issuu