„Die Impfung ist ein Segen“

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gruppenbild bei der Spendenübergabe

Die blanke Not greift um sich Veranstalter des Reschenseelaufs setzen Zeichen der Solidarität. BM Franz Prieth: „Die ‚kleinen Arbeiter’ trifft es am härtesten.“ GRAUN - Die Lifte stehen still, die Straßen

sind leer und vor den Hotels sind keine Gäste zu sehen, sondern nur ein paar angelehnte Schneeschaufeln. Und hinter den Türen werden sich so manche Hoteliers und Gastwirte fragen, wie sie nächsten Darlehensraten zahlen. Dass die Wintersaison 2020/2021 abgehakt werden kann, ist mittlerweile auch im Oberland zur traurigen Wahrheit geworden. Allein vom Wetter her wäre der Winter 2020/2021 der schönste und beste seit vielen Jahrzehnten gewesen, aber die Covid-19-Pandemie führte so gut wie zu einem Totalausfall. Nicht nur im Oberland, sondern in sämtlichen Skiorten im Vinschgau, in anderen Landesteilen und darüber hinaus. Kleiner Tropfen auf den heißen Stein Dass die Pandemie speziell in der Gemeinde Graun, wo der Tourismus das mit Abstand stärkste Wirtschaftsstandbein ist, von dem der Großteil der Bevölkerung direkt oder indirekt lebt, stark zugeschlagen hat, wurde am Rande der Spendenübergabe unterstrichen, bei welcher der ASV Rennerclub Vinschgau am 2. März auf dem Areal vor dem Alt-Grau8

DER VINSCHGER 07-08/21

ner Kirchturm der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau einen symbolischen Scheck in der Höhe von 4.000 Euro übergab. Der Krise getrotzt Gerald Burger, der OK-Chef des Reschenseelaufs, blickte nicht ohne Stolz auf die Sonderausgabe im Corona-Jahr 2020 zurück: „Wir waren imstande, den Lauf mit einem gut durchdachten Sicherheitskonzept über die Bühne zu bringen.“ Die Teilnehmerzahl wurde auf 2.000 beschränkt, gestartet werden konnte von 7 bis 19 Uhr und das Startund Zielgelände wurde ausnahmsweise zur Schöneben-Talstation verlegt. Die Rückmeldungen seitens der Teilnehmer seien sehr positiv gewesen „und auch in vielen Medien wurde berichtet, dass es uns gelungen ist, diese große Laufveranstaltung trotz Corona erfolgreich durchzuführen.“ Das Startgeld wurde von 40 auf 15 Euro reduziert, wobei 5 Euro davon für Spendenzwecke an die Veranstalter gingen. Außerdem erhielten die Teilnehmer 10-Euro-Gutscheiene, die in Beherbergungsbetrieben und Geschäften in der Gemeinde eingelöst werden konnten. Die Betriebe und Geschäfte wiederum

gaben 5 Euro pro Gutschein an die Veranstalter für Spendenzwecke zurück. Somit kam ein Betrag von 4.000 Euro zusammen. „Mitgeholfen haben die Läuferinnen und Läufer, die Betriebe und Geschäfte und auch die Veranstalter“, sagte Gerald Burger. Er gab sich auch überzeugt davon, dass die Sonderausgabe 2020 zu einer trotz allem erfolgreichen Sommersaison 2020 beigetragen hat. Weitere 4.000 Euro wird der Rennerclub an „Südtirol hilft“ übergeben. „Wir hoffen, dass der 21. Reschenseelauf am 17. Juli stattfinden kann und zwar unter möglichst normalen Bedingungen“, schloss Gerald Burger. Hilfe für Menschen vor Ort Die Vinschger Bezirksvorsitzende der Vinzenzgemeinschaft, Regina Marth Gardetto, bedankte sich für Spende, „die wir sehr notwendig für die Unterstützung notleidender Menschen brauchen.“ Sie versicherte, dass die Summe zur Gänze bedürftigen Menschen im Vinschgau zu Gute kommen wird. Einen besonderen Dank zollte sie Alfons Wallnöfer, dem Leiter der am 19. September 2017 gegründeten Vin-


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