Kämpfen für die Bahn

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Von Rathaus-Café bis Schneeräumung NATURNS - Der Gemeinde Naturns ist es gelungen, das Rathaus-Café neu zu verpachten. Wie die Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner bei der jüngsten Ratssitzung auf Anfrage von Astrid Tappeiner (Zukunft Naturns) berichtete, hat das Unternehmen „Mein Beck“ zugesagt, den Betrieb zu pachten. Die Eröffnung findet voraussichtlich am 1. März statt. Es habe insgesamt 4 Interessenten gegeben, 3 davon hatten aber abgesagt. Der Pachtvertrag ist auf 6 Jahre ausgelegt und kann um weitere 6 Jahre verlängert werden.

Parkplatzkonzept genehmigt Nach längerer Diskussion genehmigt hat der Gemeinderat bei 2 Gegenstimmen das Parkplatzkonzept „Öffentliche Parkplätze“ in Naturns. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 1/2021), sieht das Konzept die Bewirtschaftung der Stellplätze in der Bahnhofstraße, der August Kleebergstraße, der Feldgasse sowie beim

billiger bzw. gratis. Der Bürgermeister sagte, dass das Konzept schrittweise umgesetzt wird und dass die Verwaltung bereit sei, eventuelle Nachbesserungen vorzunehmen. Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit) bezeichnete die Parkplatzbewirtschaftung als „falsches Signal in dieser schwierigen Zeit.“ Aufzug im Mesnerhaus Groß ist die Freude des Seniorenclubs und weiterer Vereine von Tschirland, dass das Mesnerhaus nun barrierefrei zugänglich ist. Wie Barbara Wieser Pratzner berichtete, wurde im Stiegenhaus ein Aufzug gebaut. Zum Thema Schneeräumung Dieses Schneeräumgerät der Gemeinde Naturns, mit dem vor allem im Gemeindegebiet sagte die Gehsteige geräumt werden, hat sich Referentin, dass es viele positive bereits mehrfach gut bewährt. Rückmeldungen gegeben habe und nur wenige Reklamationen. Friedhof vor. Auf dem Parkplatz Ein dickes Lob sprach sie dem beim Bürger- und Rathaus sind Mitarbeiter-Team des Bauhofs für eine Stunde 2 Euro zu zah- aus, das im derzeitigen Auslen. Der Grundsatz lautet: im nahmewinter besonders stark Dorfzentrum teurer, nach außen gefordert sei.

Arbeitsgruppe für Partnerschaft Formell besiegelt werden soll im Laufe des heurigen Jahres die Partnerschaft zwischen der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock und der Gemeinde Naturns. Die Partnerschaft war von Schloß HolteStukenbrock beantragt und noch vom früheren Gemeinderat von Naturns genehmigt worden. Eine Fußballpartnerschaft zwischen dem SSV Naturns und dem FC Stukenbrock gibt es schon seit 1966. „Die neue Partnerschaft soll weit über den Sport hinausgehen“, sagte die Referentin Astrid Pichler. Sie wird nun zusammen mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus den Ratsmitgliedern Andreas Pircher und Dietmar Rainer sowie aus Dietmar Hofer (SSV Naturns), die konkreten Partnerschafts-Verhandlungen in Angriff nehmen. Die Stadt Schloß HolteStukenbrock liegt im Nordosten Nordrhein-Westfalens und hat etwas als 27.000 Einwohner. S EPP

„Niemanden allein lassen“ NATURNS - „Zum derzeitigen Zeitpunkt ist die epidemiologische Lage bezüglich Covid-19 in unserer Gemeinde im Vergleich zu ähnlich großen Gemeinden überschaubar. Derzeit befinden sich 82 Personen in Quarantäne oder in Isolation“, sagte Bürgermeister Zeno Christanell bei der Ratssitzung am 27. Jänner. In Bezug auf die Impfungen im Pflegeheim sei man gut unterwegs: „Es wurden bereits Termine für die zweite Impfung festgelegt.“ Dennoch rief Christanell dazu auf, weiterhin vorsichtig zu bleiben und die Regeln einzuhalten. Vor allem bei dringenden Treffen in geschlossenen Räumen empfiehle die Gemeindeverwaltung die Verwendung von FFP2-Masken. In Bezug auf die Hilfeleistungen für Menschen, die infolge der Corona-Krise in arge Not geraten sind, verwies der Bürgermeister darauf, dass neben den Staats- und Landeshilfen auch auf Gemeindeebene ein

Bürgermeister Zeno Christanell

niederschwelliges Sicherheitsnetz greife. Als Anlaufstellen nannte er das Sozialamt der Gemeinde, den Sozialsprengel und die Dorfcaritas. „Wenn jemand nachweislich in arge Not geraten ist und zum Beispiel die Miete oder Gebühren nicht mehr zahlen kann, wird möglichst

unbürokratisch und rasch geholfen. Wir möchten niemanden allein lassen.“ „Red mor iber…“ Neben dem Bürgermeister verwies auch die Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner

auf die Online-Themenabende „Red mor iber…“. Laufend organisiert der Jugenddienst Meran aufgrund der aktuellen Situation Online-Abende, bei denen Experten zu aktuellen Themen wie Suizid, Selbstverletzung, Abhängigkeiten usw. informieren. Die Abende finden immer um 19.30 Uhr online auf Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter katharina@jugenddienstmeran.it ist erforderlich. Die nächsten Termine sind: 10. Februar (Optimismus mit Helga Niederstätter), 24. Februar (Selbstverletzung mit Hartmann Raffeiner), 3. März (Sexuelle Vielfalt mit Michael Peintner) und 10. März (Abhängigkeiten mit Gerhard Jäger, Drogenberater bei Drogenarbeit Z6 in Innsbruck). Änderungen oder Ergänzungen des Programms sind auf den Social-Media-Kanälen von „red mor amol driber“ oder auf der Homepage www. infopoint.bz zu finden. SEPP DER VINSCHGER 03-04/21

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